kw 16/2016 - der "riesaer."

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Kurz und bündig. Seife aus Riesa Seit Jahrtausenden benutzen die Menschen Seife. Sie ist aus dem täglichen Leben als unverzichtbarer Bestandteil der Körperreinigung und all- gemeinen Hygiene gar nicht mehr wegzudenken. Seit 106 Jahren wird Seife in Riesa industriell hergestellt. Das Seifenwerk war 1910 der erste Eigenproduktionsbe- trieb der Hamburger Großein- kaufs-Gesellschaft Deutscher Consumvereine m.b.H. Dr. Wieland Zeppan, langjäh- riger Direktor und späterer Geschäftsführer dieses Be- triebes, wird am 26. April im „Vortrag am Dienstag“ im Stadtmuseum am Poppitzer Platz in Wort und Bild über die Geschichte der Riesaer Seifenwerke berichten. Die Veranstaltung beginnt 17 Uhr. Blutspende Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädt am Donnerstag, 28. April, 15 bis 19 Uhr erneut zur Blut- spende in der 3. Grundschu- le, Magdeburger Straße 5, in Riesa-Weida, ein. V ier von fünf Deutschen brauchen irgendwann in ihrem Leben eine Blutspende – sei es bei Operationen, Unfällen oder chronischen Krankheiten. Damit dafür im- mer genug Blut bereitsteht, wirbt das Deutsche Rote Kreuz auch in der Region Rie- sa ständig um neue Spender. Die fleißigsten von ihnen wur- den auch diesmal wieder bei einer Veranstaltung im Hotel „mercure“ ausgezeichnet. Besonders die 150 Blut- spenden von Klaus-Jürgen Reinsch aus Strehla sind be- eindruckend. Die Anerken- nung galt ebenso fünf Spen- dern für die 125. Spende sowie den vier „Hundertern“. 18 Spender wurden für die 75. Spende und 33 für die 50. Blutspende mit einem Ehrenabzeichen und einem kleinen Sachpreis geehrt. Die DRK-Helfer leisteten dabei 1.300 Stunden ehrenamt- licher Arbeit, auch das sollte erwähnt werden. Im Vorjahr haben bei ins- gesamt 83 Terminen 3.472 Bürger Blut gespendet, sagte Kreisverbandsarzt Dr. Günter Schröfel. Erfreulicherweise seien 88 Erstspender ge- wonnen worden, aber es könnten eben gern mehr sein. „Wenn ein Spender die Al- tersgrenze erreicht, brauchen wir bis zu drei neue Spender, weil viele Jüngere wegen Arbeit und Ausbildung nicht mehr so oft die Möglichkeit zum Spenden haben.“ Als Erstspender traute sich 2015 auch Oberbürgermeis- ter Marco Müller: „Ich melde hiermit Vollzug!“ verkündete er den Anwesenden stolz die Einlösung des vorjährigen Versprechens. Doch deren Zahlen nötigen ihm großen Respekt ab, sagte Müller: „Diese Hilfsbereitschaft, die Sie alle zeigen, ist ein Grund- baustein, auf dem sich unsere Zivilgesellschaft gründet.“ Dr. Christiane Hübler vom federführenden Institut Blut- spendedienst Nord-Ost machte die Sache dann sehr konkret. Sie rief einzelne Spender auf und schilderte, wie ihr Blut unter anderem bei einer Aortenruptur (Riss der Schlagader) oder einer Kno- chenmarkspende Hilfe brach- te. „Sie alle sind Lebensretter, darauf dürfen Sie zu Recht stolz sein“, sagte die Dresdner Ärztin. U. Päsler Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 16/2016 · Freitag, 22. April 2016 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Deutsches Rotes Kreuz zeichnete erneut engagierte Blutspender der Region aus Stille Lebensretter news.aus-riesa.de 5.953 Werbung um Erstspender nötig » Dr. Christiane Hübler und Oberbürgermeister Marco Müller ehren den Strehlaer Klaus-Jürgen Reinsch für 150 Blutspenden. Foto: U.P.

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Das Amtsblatt der Großen Kreisstadt Riesa

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Page 1: KW 16/2016 - Der "Riesaer."

Kurz undbündig.Seife aus RiesaSeit Jahrtausenden benutzendie Menschen Seife. Sie istaus dem täglichen Leben alsunverzichtbarer Bestandteilder Körperreinigung und all-gemeinen Hygiene gar nichtmehr wegzudenken. Seit 106 Jahren wird Seife inRiesa industriell hergestellt.Das Seifenwerk war 1910 dererste Eigenproduktionsbe-trieb der Hamburger Großein-kaufs-Gesellschaft DeutscherConsumvereine m.b.H.Dr. Wieland Zeppan, langjäh-riger Direktor und spätererGeschäftsführer dieses Be-triebes, wird am 26. April im„Vortrag am Dienstag“ imStadtmuseum am PoppitzerPlatz in Wort und Bild überdie Geschichte der RiesaerSeifenwerke berichten. DieVeranstaltung beginnt 17 Uhr.

BlutspendeDer Blutspendedienst desDeutschen Roten Kreuzeslädt am Donnerstag, 28. April,15 bis 19 Uhr erneut zur Blut-spende in der 3. Grundschu-le, Magdeburger Straße 5, inRiesa-Weida, ein.

Vier von fünf Deutschenbrauchen irgendwann in

ihrem Leben eine Blutspende– sei es bei Operationen,Unfällen oder chronischenKrankheiten. Damit dafür im-mer genug Blut bereitsteht,wirbt das Deutsche RoteKreuz auch in der Region Rie-sa ständig um neue Spender.Die fleißigsten von ihnen wur-den auch diesmal wieder beieiner Veranstaltung im Hotel„mercure“ ausgezeichnet.

Besonders die 150 Blut-spenden von Klaus-JürgenReinsch aus Strehla sind be-eindruckend. Die Anerken-nung galt ebenso fünf Spen-dern für die 125. Spendesowie den vier „Hundertern“.18 Spender wurden für die75. Spende und 33 für die50. Blutspende mit einemEhrenabzeichen und einemkleinen Sachpreis geehrt. DieDRK-Helfer leisteten dabei1.300 Stunden ehrenamt-licher Arbeit, auch das sollteerwähnt werden.

Im Vorjahr haben bei ins-gesamt 83 Terminen 3.472Bürger Blut gespendet, sagteKreisverbandsarzt Dr. GünterSchröfel. Erfreulicherweiseseien 88 Erstspender ge-wonnen worden, aber eskönnten eben gern mehr sein.„Wenn ein Spender die Al-tersgrenze erreicht, brauchenwir bis zu drei neue Spender,weil viele Jüngere wegenArbeit und Ausbildung nichtmehr so oft die Möglichkeitzum Spenden haben.“Als Erstspender traute sich2015 auch Oberbürgermeis-ter Marco Müller: „Ich meldehiermit Vollzug!“ verkündeteer den Anwesenden stolz dieEinlösung des vorjährigenVersprechens. Doch derenZahlen nötigen ihm großenRespekt ab, sagte Müller:„Diese Hilfsbereitschaft, dieSie alle zeigen, ist ein Grund-baustein, auf dem sich unsereZivilgesellschaft gründet.“Dr. Christiane Hübler vomfederführenden Institut Blut-spendedienst Nord-Ostmachte die Sache dann sehrkonkret. Sie rief einzelneSpender auf und schilderte,

wie ihr Blut unter anderem beieiner Aortenruptur (Riss derSchlagader) oder einer Kno-chenmarkspende Hilfe brach-

te. „Sie alle sind Lebensretter,darauf dürfen Sie zu Rechtstolz sein“, sagte dieDresdner Ärztin. U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 16/2016 · Freitag, 22. April 2016

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Deutsches Rotes Kreuz zeichnete erneut engagierte Blutspender der Region aus

Stille Lebensretter

news.aus-riesa.de

5.953

Werbung um Erstspender nötig»

Dr. Christiane Hübler und Oberbürgermeister Marco Müller ehren denStrehlaer Klaus-Jürgen Reinsch für 150 Blutspenden. Foto: U.P.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 16/2016 vom 22. April 2016

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Zwei Riesaer Wushu-Sportler auf dem Weg nach Singapur

Lernen bei Meister Chong

Eine Riesaer Delegation un-ter Leitung von Oberbür-

germeister Marco Müller ist aufEinladung der chinesischenPartnerstadt nach Suzhou/Wuzhong gereist. Die Riesaerwurden vom Bürgermeisterdes Wuzhong Districtes emp-fangen. Die Partnerschaftschloss Riesa 1999 mit der

Wuzhong. Inzwischen wurdedie Stadt ins größere Suzhoueingemeindet.Auf dem Programm steht einBesuch der 9. GartenkunstExpo der Provinz Jiangsu.Außerdem informieren sich dieRiesaer über Chinas Bildungs-system und werben für dieStudienakademie Riesa. Zu-

dem sind eine Visite in einerSeidenfabrik und ein Treffenmit dem deutschen General-konsul in Shanghai geplant.Die Dimensionen zwischender Zehn-Millionen-Stadt Suz-hou und Riesa (31.500 Ew.)sind höchst unterschiedlich.„Doch beide Seiten habengroßes Interesse daran, die

Kontakte wieder zu beleben“,erklärte OberbürgermeisterMarco Müller. Ziel sei es, nichtnur kulturelle Verbindungen,sondern unbedingt auchwirtschaftliche Kontakte her-zustellen. „Welche Perspekti-ven sich für Riesaer Unterneh-men ergeben, das gilt es nunauszuloten“, sagte er.

Zur Delegation gehören unteranderem die Stadträte KurtHähnichen und Christian Thie-lemann sowie die Künstler JanGiehrisch, Matthias Seifertund Markus Retzlaff. Sie erhof-fen sich Inspirationen für denKunst- und Handwerkermarktin Gostewitz, der diesmalchinesisches Flair atmet. U.P.

Shifu (Meister) ThomasEnskat und Daniel Sachse

fliegen nicht zum ersten Malnach Asien, aber es ist auchfür die beiden „alten Hasen“immer wieder aufregend. InSingapur werden die beidenSportler vom Wushu Riesae.V. bei Meister Victor Chongeine Woche lang intensiv trai-nieren. „Das wird bei mehr als30 Grad Celsius enorm an-strengend“, weiß Daniel Sach-se jetzt schon. Zweimal täglichmüssen die beiden Riesaerran, über mehrere Stunden.Kung Fu ist ja viel mehr alsdas, was man in Actionfilmensieht, das Spektrum erstrecktsich bis zu Tai Chi und Qi

Gong. Victor Chong lehrt nachdem Verkauf seiner Schule nurnoch privat und hat dieseTätigkeit über die Kampfkunsthinweg ausgeweitet, unter-stützt Unternehmen in medizi-nischen Fragen. „Das ist die sogenannte innere Kampfkunst,zum Beispiel Heilgymnastik fürden Körper. Auch asiatischeBüroangestellte haben es jamit dem Rücken“, schmunzeltEnskat.Der Riesaer betreibt seit mehrals 30 Jahren asiatischeKampfkunst, ist selbst Meisterin der Stilart Gottesanbeterin-nen-Kungfu. Was kann ernoch lernen? „Viele Feinheiten,bestimmte Bewegungsabläu-

fe. Vieles betrifft aber auch dieinnere Einstellung. MeisterChong besitzt ein enormesFachwissen.“ Seine Schülersuche sich der 56-Jährige ge-nau aus. „Bei uns weiß er,dass wir die Sache ernst neh-men, uns nicht profilieren wol-len“, sagt Thomas Enskat.Für 2017 hofft man beimWushu e.V. wieder auf einenBesuch des Kung-Fu-Meistersin Sachsen, so wie vor einemJahr. Und 2018 möchte derVerein mit mehreren Mitglie-dern nach Singapur fliegen.Thomas Enskat und DanielSachse werden schon nachihrer Rückkehr viel mitzuteilenhaben. U.P.

Besuche bei Gartenschau, in Schulen und Seidenfabrik – Kontakte wieder beleben

Riesaer Delegation in der Partnerstadt Suzhou

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Oberbürgermeister Marco Müller (r.) gab Daniel Sachse (l.) und Thomas Enskat ein Geschenk mit. Foto: U.P.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

D I E R I E S E N K O L U M N E

Im kleinen Riesaer OrtsteilOelsitz leben bekanntlichsehr umtriebige Menschen,die immer wieder etwasNeues auf die Beine stellen. Für den kommenden Freitagwird vom FördervereinOelsitz die Eröffnung derFreiluftsaison angekündigt. Am 29. April wird das Feuerzur Walpurgisnacht lodern.Ab 18 Uhr stehen Bratwurstund Getränke für alle Oel-sitzer und Freunde bereit,teilte uns der Verein mit. Die weithin bekannte Was-sermühle kann man zum„Deutschen Mühlentag“am Pfingstmontag (16. Mai)wieder besichtigen,sie steht dann von 10 bis16 Uhr offen. Das beeindruckende Bau-werk mit seiner faszinieren-den Technik und den zahl-reichen, in ungezähltenStunden liebevoll aufgear-beiteten Exponaten ausMüllerhandwerk und Land-wirtschaft wird mit Sicher-heit auch diesmal zahlreicheInteressenten anlocken.Das ist aber auch ein wun-derbares Stück heimatlicherGeschichtefindet der Riesaer Riese.

Am 1. Mai wird wieder angeradelt

Von Gröba nach Zabeltitz Am Sonntag, 1. Mai, laden

die Region Elbe-Röder-Dreieck und die Stadt Riesazum offiziellen Start in dieFahrradsaison ein. Entlangvon Kirchenradweg, Röder-rad- und Floßkanalroute wer-den Radler auf vier Tourennach Zabeltitz unterwegs sein. In Riesa ist Start an derSchlossbrücke Gröba. ÜberZeithain geht es nach Tiefenau(Besichtigung der Schlosskir-che) und über Koselitz nachZabeltitz. Inklusive der Rück-fahrt auf direktem Weg, diejeder individuell antreten kann,macht das 45 Kilometer. Neun

Uhr beginnt der Tag mit An-dacht, Frühstück und der Be-grüßung durch Oberbürger-meister Marco Müller. 10 Uhrwird „aufgesessen“. WeitereTouren starten in Großenhainund Gröditz. Als Premiere gibtes eine 15 km lange Familien-route rund um Zabeltitz.Endpunkt ist das Bauernmu-seum Zabeltitz. Hier lockt dasRadlerfest mit Kinderangebo-ten und Musik. 14 Uhr begin-nen Führungen durch denBarockgarten, 15 Uhr spieltder Zabeltitzer Spielmannszugauf. Auch „Nichtradler“ sindherzlich eingeladen. U.P.

Der sächsische Buchsom-mer, der in Riesa bereits

zum fünften Mal stattfindet,begann am Mittwoch vergan-gener Woche mit dem Einkaufvon neuen Büchern in derThalia-Buchhandlung. AchtLesekönige aus dem Jahr2015 wählten aus dem gro-ßen Angebot die besten Bü-cher für 10- bis 16-jährigeMädchen und Jungen aus. Die Sommer-Leseaktion, vomDeutschen Bibliotheksver-band Sachsen initiiert, erfreutsich steigender Beliebtheit.Wer in den Sommerferien dreiBücher liest, erhält auf derAbschlussparty ein Zertifikat. Viele „Bücherwürmer” lasenaber auch deutlich mehr. Ausihnen wurden die Lesekönigegewählt, die nun zum großenBucheinkauf starten konnten.Sie freuten sich über die vie-len neuen Bücher, die zumBuchsommerbeginn 2016 inder Kinder- und Jugendbiblio-thek Riesa zur Ausleihe be-reitstehen werden. Eine Über-raschung war, dass BärbelJacob, die Leiterin der Thalia-Buchhandlung Riesa, weitereBücher als Spende für denBuchsommer in Aussichtstellte.

(M)ein Buch für RiesaSeit Januar finden monatlichVeranstaltungen zum bevor-stehenden 135. Geburtstagder Stadtbibliothek Riesa statt– und es geht weiter. Der Bü-cherfreunde Riesa e.V. startet

zum „Welttag des Buchesund des Urheberrechts“ am23. April eine große Ge-schenke-Aktion für die Biblio-thek. Mit Plakaten wie dem unten

abgebildeten wird auf die Ak-tion aufmerksam gemacht.Wer der beliebten Einrichtungein Geschenk machen möch-te, kann in der Thalia-Buch-handlung an der Hauptstraßeaus einer langen Liste einBuch oder ein Medium aus-wählen, bezahlen – und dasGeschenk landet automatischin der Einrichtung. Man kannes natürlich auch zur großenGeburtstagsfeier am Montag,24. Oktober, dem „Tag derBibliotheken“, in das Haus amPoppitzer Platz mitbringenund selbst über-reichen.(M)ein Buch für Riesa – mitdieser Geschenke- Aktionmöchten die Riesaer Bücher-

freunde die Bestände in allenvier Riesaer Bibliotheken er-gänzen.

Lesung ausverkauftDie Lesung mit Helga Piuraus ihrem Buch „Ein Häpp-chen von mir“ am Muttertags-Sonntag, 8. Mai, im Hausam Poppitzer Platz ist aus-verkauft. Die StadtbibliothekRiesa bittet darum, reservierteKarten bis zum Donnerstag,28. April, 18 Uhr in der Stadt-bibliothek Riesa, PoppitzerPlatz 3, abzuholen. Danach erfolgt aufgrund einerlangen Warteliste der Weiter-verkauf. Die Stadtbibliothekbittet um Verständnis.

Lesestoff für den Buchsommer und Geschenkeaktion zum 135. Geburtstag der Stadtbibliothek

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 16/2016 vom 22. April 2016

Seit 1972 ist die oberirdi-sche Gewässerquerungüber die Döllnitz in derenMündungsbereich ins Ha-fenbecken ein wichtigesStandbein für die Versor-gungssicherheit mit Erdgasin Riesa. Die selbsttragende

Rohrbrücke mit einerSpannweite von 18 Meternumfasst zwei Rohrleitungender Druckstufen 16 und 25bar, die aus statischenGründen das Gewässer miteiner aufgeweiteten Nenn-weite von DN 400 queren.

Nun plant das Landesamtfür Straßenbau und Verkehr(LASuV) die Errichtung einerFischaufstiegsanlage, einersogenannten Fischtreppe.Damit ist die Neuprofilierungder Böschung verbunden,wodurch allerdings die Statikder Rohrbrücke nicht mehrgesichert wäre. „Deshalbmuss eine neue Gewässer-querung – mit minimalen Ein-schränkungen hinsichtlich derVersorgungssicherheit wäh-rend der Bauzeit – geplantund realisiert werden“, erläu-tert Martin Heide, Leiter Netz-betrieb Gas/Wasser bei denStadtwerken. Betroffen ist inerster Linie Feralpi. Mit demUnternehmen wurden dieBaumaßnahmen exakt abge-stimmt. Die Kosten in Höhevon rund 400.000 Euro über-nimmt das LASuV. Mit Unter-stützung durch das Ingenieur-büro Müller & Partner sowieVIC Verkehrs- und Ingenieur-bau Consult GmbH plantendie Stadtwerke Riesa GmbHeine dem heutigen Stand derTechnik entsprechende unter-irdische Gewässerquerung,die man auch Düker nennt.Die neuen Leitungen liegenkünftig rund sechs Meter unterder normalen Wasseroberflä-che der Döllnitz sicher in Be-ton fixiert. Mit dieser Ausfüh-

rungsvariante wird gleichzeitigein weiterer Meilenstein imHochwasserschutz gesetzt,da damit die Gefahr einerBeschädigung der Erdgaslei-tungen durch Schwemmgutbeseitigt wird.Mit der in Riesa ansässigenRohrbaufirma KOPF Umwelt-und Energietechnik GmbHkonnte ein zuverlässiger Part-ner mit der benötigten Zulas-sung gebunden werden. Mitden Tiefbauarbeiten wurdenach einer gemeinsamenAusschreibung über dasLASuV die Firma Kleber-Heiserer Bau GmbH beauf-tragt, die u. a. Spezialist fürGewässerbau ist. „Die größte Herausforderung

bei dem Bauvorhaben ist dernicht vorhersehbare Pegel derDöllnitz, der erfahrungsgemäßsprunghaft ansteigen kann“,unterstreicht Martin Heide.Die sichere Vorbeileitung desscheinbar harmlosen Flusslau-fes am Baufeld war daher be-sonders wichtig. Da die Tief-bauer bereits mit den Tückender Döllnitz Bekanntschaftmachen mussten, wird nochein zweites Rohr für die Döll-nitz eingebaut. Derzeit ist Ende Juni als Bau-ende für die Neutrassierungder Gasleitungen anvisiert.Der parallel schon begonneneBau der Fischtreppe dauertdagegen noch bis Ende desJahres.

Die Döllnitz-Rohrbrücke am Hafen ist Geschichte

Leitung liegt hochwassersicher

In rund sechs Metern Tiefe lockert ein winziger Bagger das Erdreich,das dann von seinem großen Kollegen nach oben befördert wird.Durch die Stützwände und Versteifungen sowie das Rohr für die Döll-nitz ist das Arbeitsfeld für den großen Bagger extrem eingeschränkt.

Unmittelbar neben der Baustelle für den Döllnitz-Düker laufen bereitsdie Vorarbeiten für die künftige Fischtreppe. Fotos: H.B.

Nach dem erfolgreichenStart der Aktion im Jahr2015 und der positiven Re-sonanz unserer Partner undKunden setzen die SWRihre Wertgutscheinaktionauch in diesem Jahr fort.

Zur Riesaer Automeile am 7.Mai starten die StadtwerkeRiesa ihre Wertgutscheinakti-on 2016. An diesem Tag kön-nen die Gutscheine erstmalsgewonnen und eingelöst wer-den. Und die Liste der RiesaerGeschäfte und Gewerbetrei-

benden, bei denen man dastun kann, wird länger. „Wirzählen bereits 11 Aktionspart-ner. Viele weitere haben ihrInteresse angemeldet“, be-richtet Katja Sieber, die Assis-tentin der Geschäftsführung.Ob Bäckerei, Sportfachge-schäft, Friseur, Gaststätte,Parfümerie oder Kfz-Werkstatt– um nur einige zu nennen:Schon kurze Zeit nach Akti-onsstart kommen die Partneraus den unterschiedlichstenBranchen. Aktionspartnerwerden können alle Gewerbe-

treibenden und Unternehmen,die einen Energieliefervertragüber Strom, Erdgas und/oderFernwärme mit den Stadt-werken Riesa haben. Wer Ak-tionspartner werden möchte,wendet sich einfach an dieSWR-Mitarbeiter Katja Sieber(708-400) und Tilman Fink(708-472).

Die wichtigsten EckpunkteBei dem Wertgutschein han-delt es sich um eine ArtGeldwertkarte im typischenScheckkartenformat. Mit der

Karte spart ein Kunde 3 Eurobei allen Aktionspartnern. Ein-lösbar ist sie auf alle Warender Partner. Ausgenommensind alkoholische Getränkeund Tabakwaren. Die SWRverlosen die Karte in ersterLinie im Rahmen von „VOLL-TREFFER!“-Aktionen.

Die BeweggründeDie Aktion haben die SWRunter dem Dach der „VOLL-TREFFER“-Welt ins Lebengerufen. Die Beweggründeerläutert Geschäftsführer Re-

né Röthig: „Nach der positivenResonanz unserer Partner undKunden bestand für uns keinZweifel, die Aktion auch 2016zu starten. Unsere Verbun-denheit zu Riesa findet auchdarin Ausdruck, den regiona-len Wirtschaftskreislauf zufördern. Mit der Aktion wollenwir ganz konkret unsereKunden aus dem Einzelhan-dels-, Dienstleistungs- undHandwerksbereich unterstüt-zen und dies mit einemMehrwert für Riesas Bürgerverbinden.“

Jahresablesung steht bevor

Wertgutscheinaktion geht weiterWertgutscheine

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Mit dem Ende der DDR galtes, eine materiell verschlis-sene, bürokratisch organi-sierte, ineffiziente und inhohem Maße umweltbelas-tende Energiewirtschaft zusanieren. Die Energieversor-gung hatte in der Hand zen-tralgeleiteter Kombinate ge-legen. Die Regierung derNoch-DDR verfügte nichtüber die Mittel, um die Ener-giewirtschaft auf modernenStand umzubauen.

Verhandlungen mit den dreigroßen bundesdeutschenEnergieversorgern Bayern-werk AG (BAG), Preussen-Elektra AG und RWE EnergieAG führten am 22. August

1990 zur Unterzeichnung dessogenannten Stromvertrages,in dem die drei Unternehmenzusicherten, die DDR zuverläs-sig und preisgünstig mit Elek-trizität zu versorgen, den öko-logischen Anforderungengerecht zu werden und die he-rausragende Rolle der Braun-kohle zu erhalten. In jedem der15 regionalen Stromversor-gungsunternehmen hättenwestdeutsche Konzerne dieKapitalmehrheit erhalten. AlsBegründung galt das Argu-ment, dass diese Unterneh-men die Kosten für die Sanie-rung der Stromwirtschafttragen würden. Doch die Städte und Gemein-den der neuen Länder begehr-

ten gegen diesen Vertrag auf.Im Kommunalverfassungsge-setz vom 17. Mai 1990 warfestgelegt, dass es Aufgabeder Gemeinden sei, ihre Bür-ger mit Leitungsenergien zuversorgen und dass sie dafürUnternehmen gründen kön-nen. Das war die Wiederge-burtsstunde für Stadtwerke inden neuen Bundesländern,denn durch das zwei Monatespäter verabschiedete undvom Einigungsvertrag über-nommene Kommunalvermö-gensgesetz wurde auch dasEigentum an den örtlichenEnergieanlagen rückübertra-gen. Allerdings schränkte eineRegelung im Einigungsvertragdie kommunalen Besitzan-sprüche auf dem Gebiet derElektrizitätsversorgung weit-gehend ein. Die Gemeindensollten nur noch einen Anteilvon höchstens 49 Prozent anden regionalen Strom- undGasversorgungsgesellschaf-ten erlangen, womit die Mehr-heit für die westdeutschen Un-ternehmen gesichert wurde.Mit einer Beschwerde gegendiese Regelung des Eini-gungsvertrages wollten 164Kommunen – darunter auchRiesa – vom Bundesverfas-sungsgericht prüfen lassen, obsie sich dem fügen müsstenoder Anspruch auf die Heraus-gabe der Stromerzeugungsan-

lagen und Ver-teilernetze ha-ben. Am 22.Dezember 1992kam es zu einerVereinbarung, inder unterstri-chen wurde,dass auch inden neuen Län-dern leistungsfä-hige und wett-bewerbsfähigeStadtwerke ent-stehen sollten. Im ehemaligenBezirk Dresdenwurde 1991 ausdem VEB Ener-giekombinat Dresden dieEnergieversorgung SachsenOst AG (ESAG). Zur Untermauerung ihrer For-derungen mussten die Kom-munen die frühere Existenzeines städtischen Elektrizitäts-werkes beweisen und ent-sprechend § 5 des Energie-wirtschaftsgesetzes von 1935nachweisen, dass die neuenStadtwerke die Stromversor-gung fachlich sowie sicherund preisgünstig gewährleis-ten können. Man hatte offen-bar Zweifel an der fachlichenQualifikation der Energieex-perten aus der DDR. Da halfnur ein formaler Trick: Manmusste sich einen kompeten-ten Partner aus den Altbun-

desländern suchen. Für Riesalag der Kontakt zur Partner-stadt Mannheim nahe. Mit derMannheimer Versorgungs-und Verkehrsgesellschaft mbH(MVV) wurde im Frühjahr1993 ein Betriebsführungs-vertrag abgeschlossen. Am 1.Juli 1994 übernahmen dieStadtwerke Riesa mit Unter-stützung durch die MVV dieBetriebsführung für die Strom-versorgung der Stadt Riesa,die bis dahin noch in den Hän-den der ESAG gelegen hatte.Der Vertrag mit der MVV wur-de dann zum Jahresende1994 beendet, weil beide Sei-ten der Überzeugung waren,ihre Ziele im vollen Umfang er-reicht zu haben.

25 Jahre Stadtwerke Riesa – Teil II

Wie alles begann

Mehr als 180 Kinder machten mit

FantasieVOLLe Osteraktion!

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Ottmar Funk (2.v.r.), der als Mitarbeiter der Mannheimer Versorgungs-und Verkehrsgesellschaft mbH (MVV) den Stadtwerken beim Aufbauder Stromversorgung half, wurde am 16. Januar 1995 von Oberbür-germeister Dr. Horst Barth (l.) und Stadtwerke Geschäftsführer PeterKäseberg (r.), verabschiedet. Mit dabei war Dr. Schelowski (2.v.l.) imAuftrag des Vorstandes der MVV. Foto: Stadtwerke

Die Stadtwerke Riesa hatten erneut die Kinder dieser Stadt dazu aufgerufen, vor den Osterfeiertagen basteltechnisch oder malerisch kreativ zu werden. Waren es im vergange-nen Jahr Blumen, sollten es in diesem Jahr selbstgestaltete Osterhasen sein. Die Resonanz war erneut riesig: Mehr als 180 gebastelte und gemalte Osterhasen verbreiteteneinige Wochen lang Osterstimmung im Kundenzentrum. Darunter ganz kleine von den Kindern der Nickritzer Kindertagespflegestelle „Krümelland“ und ein ganz großer von denKindern und Erziehern des DRK Hortes „Regenbogen“ sowie zahlreiche bunte Langohren von kleinen Riesaer Künstlern. Als Dankeschön belohnten wir jedes Kind mit einemOstergeschenk. Unsere Fotos zeigen die schönsten Impressionen.

Am 23. April 1991 wurde 11 Uhr der Schornsteindes Heizhauses 1 in Weida gesprengt. Spätes-tens in diesem Moment bekamen die meistenWeidaer mit, das sich an dieser „Dreckschleuder“etwas tut – wir berichteten. Foto: privat

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 16/2016 vom 22. April 2016

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

August-Bebel-Straße: Biszum 29.4.2016 erfolgt dieVollsperrung der August-Bebel-Straße zwischen derSchillerstraße und dem Lu-

therplatz. Grund ist dieHerstellung eines Abwasser-und Trinkwasser-Hausan-schlusses. Eine Umleitung istausgeschildert.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 25. April: Maschi-nenhausstraße von Brücken-bis Gutenbergstraße; Körner-straße von Ende bis LangeStraße; Gabelsbergerstraßevon Lange Straße links.Dienstag, 26. April: Guten-bergstraße von Maschinen-haus- bis Bahnhofstraße;Gartenstraße von LangeStraße bis Ende; Branden-burger Straße von Cottbuserbis Th.-Storm-Straße.Donnerstag, 28. April: Bran-denburger Straße von Cott-buser Straße bis Ende; Pots-damer Straße von Cottbuserbis Otto-Lilienthal-Straße;Otto-Lilienthal-Str. von Pots-damer bis Cottbuser Straße.Freitag, 29. April: Otto-Lili-enthal-Straße von PotsdamerStraße bis Am Gucklitz;Wismarer Straße von Schwe-riner bis Chemnitzer Straße;Stralsunder Straße von Mag-deburger bis ChemnitzerStraße.

I M P R E S S U MHerausgeber:

FVG Riesa mbH

Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Uwe Päsler (verantw.)

Heike Berthold (Tel. 03525/735060)

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Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 29.4.2016.

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Beschlüsse des Stadtrates und seiner Ausschüsse – Monat April 2016Der Verwaltungs- und Finanzausschuss tagte am 5. April 2016. Es wurde nachfolgenderBeschluss gefasst:Beschluss VF 36/2016/ö.Der Verwaltungs- und Finanzausschuss genehmigt den Betriebsführungsvertrag des Betriebesgewerblicher Art „Stern/städtische Veranstaltungen” zwischen der Stadt Riesa und der Förder-und Verwaltungsgesellschaft Riesa mbH.

Der Ausschuss Kultur, Schulen und Soziales tagte am 6. April 2016. Es wurden nachfolgendeBeschlüsse gefasst:1. Beschluss K 31/2016/ö.Der Ausschuss für Kultur, Schulen und Soziales beschließt vorbehaltlich der Genehmigung derHaushaltssatzung 2016 der Stadt Riesa durch die Rechtsaufsicht nachfolgende Zuschüsse anden Sprungbrett e.V., Hafenstraße 2, 01591 Riesa, vertreten durch dessen Vorstand, im Haus-haltsjahr 2016:1. Für die Förderung der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit auf dem Projekt- und Erlebnisgut

Göhlis in Höhe von 7.050,00 € (Siebentausendfünfzig EURO) zweckgebunden für diePachtkosten im Jahr 2016.

2. Für die Förderung der Integrationsarbeit und Jugendberufshilfe in der Alten Stadtgärtnerei,Poppitzer Landstraße, in Höhe von 15.400,00 € (Fünfzehntausendvierhundert EURO)zweckgebunden für die Mietkosten im Jahr 2016.

3. Für die Förderung der Mehrgenerationenarbeit des Vereins in den Häusern Stadtteilhaus(Hafenstraße 2) und MGH-Merzdorf (Alleestraße 88) in Höhe von 9.204,00 € (Neuntausend-zweihundertvier EURO).

2. Beschluss K 33/2016/ö.Der Ausschuss für Kultur, Schulen und Soziales bewilligt im Haushaltsjahr 2016 vorbehaltlichder Genehmigung der Haushaltssatzung 2016 der Stadt Riesa durch die Rechtsaufsichtfür die Arbeit des Vereins Riesa und die Welt e.V., Hauptstraße 61, 01589 Riesa, gesetzlichvertreten durch Frau Vereinsvorsitzende Susanne Voigt, eine finanzielle Zuwendung in Höhevon 3.000,00 € (Dreitausend EURO).

Der Bauausschuss tagte am 7. April 2016. Es wurde nachfolgender Beschluss gefasst:1. Beschluss B 23/2016/ö.Der Bauausschuss beschließt die Vergabe des Ersatzneubaus der Lichtsignalanlage am Knoten-punkt Robert-Koch-Straße/Pausitzer Straße in Riesa an die Swarco Traffic Systems GmbH,Frankenring 6, Kesselsdorf.

Der Stadtrat tagte am 13. April 2016. Es wurden nachfolgende Beschlüsse gefasst:1. Beschluss S 5/2016/ö.Der Stadtrat beschließt den Abschluss des Wegenutzungsvertrages mit der ENSO EnergieSachsen Ost AG.2. Beschluss S 29/2016/ö.Der Stadtrat beschließt die Polizeiverordnung der Großen Kreisstadt Riesa gem. § 9 a des Poli-zeigesetzes des Freistaates Sachsen für ein örtlich und zeitlich begrenztes Alkoholkonsumverbot.3. Beschluss S 30/2016/ö.Der Stadtrat beschließt den Ausbau und das Ausbauprogramm des selbstständig benutzbarenAbschnittes der öffentlichen Verkehrsanlage Mozartstraße (von Hausnummer 10 bzw. 11 bisStraßenende).4. Beschluss S 32/2016/ö.Der Stadtrat beschließt vorbehaltlich der Genehmigung der Haushaltssatzung 2016 der StadtRiesa durch die Rechtsaufsicht eine finanzielle Zuwendung (Sitzgemeindeanteil) im Jahr 2016 andie Elbland Philharmonie Sachsen GmbH in Höhe von 51.129,00 €.5. Beschluss S 38/2016/ö.Der Stadtrat beschließt, dass abweichend zum Haushaltsvermerk aus dem Haushaltsplan 2015Erträge aus der Auflösung von zwei Instandhaltungsrückstellungen des Haushaltsjahres 2015in Höhe von 176.638,22 € (Konto 35820000) im Deckungskreis 0600 (Ergebnishaushalt fürTeilhaushalt 07 Stadtbauamt) zur Verfügung stehen sollen.6. Beschluss S 39/2016/ö.1. Der Stadtrat beschließt die Maßnahmeliste zur VwV Investkraft für das Budget „Bund”

einschließlich der Priorisierung der Einzelmaßnahmen (Anlage 1, Seite 1).2. Der Stadtrat beschließt die Maßnahmeliste zur VwV Investkraft für das Budget „Sachsen”

einschließlich der Priorisierung der Einzelmaßnahmen (Anlage 2, Seite 1).3. Der Stadtrat beschließt die Fortschreibung des Finanzplanes (Anlage 3) und des Investitions-

programmes (Anlage 4) mit einer Entlastung von 248.800 €. Die erforderlichen außerplan-mäßigen Aufwendungen und Auszahlungen gelten nach Erlass des Haushaltsjahres 2016 alsbereitgestellt.

4. Der Stadtrat ermächtigt die Verwaltung, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Eigenmittel,nicht bewilligte Maßnahmen durch Ersatzmaßnahmen, jeweils Seite 2 der Anlagen 1 und 2,zu ersetzen. Der Stadtrat ist davon umgehend zu informieren.

Riesa, 14. April 2016

Marco MüllerOberbürgermeister

Sondersitzung des Stadtrates

Die Sondersitzung des Stadtrates findet am 28. April 2016um 18:00 Uhr im Ratssaal Kloster-Nordflügel, Rathaus-platz 1, 01589 Riesa öffentlich statt.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberu-

fung und Beschlussfähigkeit2. Verkehrslandeplatz Riesa - Göhlis – Entscheidung über

einen neuen Pächter/Betreiber – Beratung und Beschluss-fassung

3. Informationen der Verwaltung4. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher

Riesa, 19. April 2016

Marco Müller Oberbürgermeister

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt gratuliert

zum 90. Geburtstag am 10. April FrauMarianne Pötzsch und am 13. April Frau Annelies Uhlig.

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Amtliche Bekanntmachungen der Großen Kreisstadt Riesa

Aufgrund von § 14 Abs. 1 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und § 9 a Polizeigesetz des Freistaates Sachsen(SächsPolG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.08.1999 (SächsGVBl. S. 466) zuletzt geändertdurch Art. 1 des Gesetzes vom 17.12.2013 (SächsGVBl. S. 890) erlässt die Große Kreisstadt Riesa alsOrtspolizeibehörde durch Beschluss des Stadtrates am 13.04.2016 folgende Polizeiverordnung:

§1 Geltungsbereich und Ziel

(1) Diese Polizeiverordnung gilt für das Gebiet des Mannheimer Platzes, des Alexander-Puschkin-Platzes und derHauptstraße. Der abgegrenzte Geltungsbereich ist aus der Flurkarte (Anlage 1 der Verordnung) ersichtlich.

(2) Ziel dieser Polizeiverordnung ist es, Gefahren aufgrund alkoholbedingter Straftaten gegenüber dem Leben,der körperlichen Unversehrtheit und dem Eigentum abzuwehren, durch die die öffentliche Sicherheit undOrdnung gefährdet oder gestört werden.

§ 2 Verbotenes Verhalten

Im Geltungsbereich dieser Polizeiverordnung ist Folgendes verboten:1. Konsum alkoholischer Getränke,2. zum Zwecke des Konsums innerhalb dieser Flächen alkoholische Getränke mitzuführen.

§ 3 Zeitliche Beschränkungen

Das in § 2 benannte verbotene Verhalten wird innerhalb einer Woche auf folgende Tage und auf folgendeUhrzeiten beschränkt:Mannheimer Platz und Hauptstraße Dienstag bis Sonntag von 10:00 - 22:00 UhrAlexander-Puschkin-Platz Dienstag bis Sonntag von 10:00 - 18:00 Uhr und 20:00 - 24:00 Uhr

§ 4 Ausnahmen

Ausnahmen vom Verbot nach § 2 i. V. m. § 3 dieser Verordnung kann der Oberbürgermeister der GroßenKreisstadt Riesa zulassen.

§ 5 Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 17 Abs. 1 des SächsPolG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. entgegen § 2 Nr. 1 i. V. m. § 3 alkoholische Getränke konsumiert, 2. entgegen § 2 Nr. 2 i. V. m. § 3 zum Zwecke des Konsums im Geltungsbereich dieser Polizeiverordnung

alkoholische Getränke zum Verzehr mit sich führt.(2) Ordnungswidrigkeiten können nach § 17 Abs. 1 und 2 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten mit

einer Geldbuße von mindestens 5 € und höchstens 1.000 € und bei fahrlässigen Zuwiderhandlungen mithöchstens 500 € geahndet werden. Die Vollzugsbehörde gemäß § 17 Abs. 3 des SächsPolG ist dieGroße Kreisstadt Riesa.

§ 6 In-Kraft-Treten und Außer-Kraft-Treten

(1) Diese Polizeiverordnung tritt am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.(2) Diese Polizeiverordnung tritt am 30.11.2016 außer Kraft.

Riesa, 14. April 2016

Marco MüllerOberbürgermeister

Anlage 1 entsprechend § 1 Abs. 1

Hinweise gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der GemeindeordnungVerordnungen, die unter Verletzung von Verfahrens-, Formvorschriften zu Stande gekommen sind, gelten einJahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen.Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung der Verordnung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist,2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder Bekanntmachung der Verord-

nung verletzt worden sind, 3. der Oberbürgermeister dem Beschluss gemäß § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit wider-

sprochen hat,4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oderb) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des

Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.

Riesa, 14. April 2016

Marco MüllerOberbürgermeister

Polizeiverordnung der Großen Kreisstadt Riesa gem. § 9 a des Polizeigesetzes des Freistaates Sachsen für ein örtlich und zeitlich begrenztes Alkoholkonsumverbot

Anlage 1 Hauptstraße

Anlage 1 Mannheimer Platz

Anlage 1 Alexander-Puschkin-Platz

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A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 16/2016 vom 22. April 2016