kw 46/2015 - der "riesaer."

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Kurz und bündig. Weihnachtstheater Der Rotaract Club Riesa lädt am Sonnabend, 5. Dezember zum Theaternachmittag in den Benno-Werth-Saal im Stadt- museum. 14.30 Uhr und 16 Uhr wird das Puppentheater- stück „Das Weihnachtsthea- ter“ aufgeführt. Daneben gibt es einen Kuchenbasar. Der Eintritt beträgt zwei Euro für Kinder, drei Euro für Erwach- sene. Der Erlös wird dem Kinderheim Borna gespendet. Kaffeeklatsch „Oh es riecht gut…“ heißt es beim „Kaffeeklatsch“ am Mon- tag, 7. Dezember, 15 Uhr im Haus am Poppitzer Platz. Mo- derator Siegfried Martick wird mit Bäckermeister Matthias Brade über den Duft in der weihnachtlichen Backstube plaudern, aber auch über die nicht ganz so romantischen Seiten des Bäckerhandwerks. Außerdem wird (vielleicht) das Geheimnis des Dresdner Christstollens gelüftet. Für die musikalische Unterhaltung sorgt ein Quartett des Ju- gendblasorchesters Riesa. Kätzchen gesucht Anke Müller und ihre Familie aus Lichtensee vermissen seit 28. Oktober diesen 7 Monate alten Kater. Er ist rot getigert, Gesicht, Latz, Pfötchen und Hinterbeine sind weiß. Bisher blieben alle Suchaktionen er- folglos. Vielleicht kann jemand helfen. Infos bitte an die Mail [email protected]. D er Baum steht schon seit einigen Tagen am Klos- terhoftor, und wenn diese Zeitung gelesen wird, ist auch auf der Eisbahn oberhalb der Stadtparktreppe wahr- scheinlich schon der Teufel los. Das 200 Quadratmeter große Viereck mit dem glatten Untergrund ist seit vielen Jahren eine der größten At- traktionen der Vorweihnachts- zeit in Riesa. Vom 4. Dezem- ber bis 3. Januar lädt die Bahn täglich zum Laufen ein. Diverse Veranstaltungen so- wie die Möglichkeit der Ein- mietung machen die Eisbahn zum Anziehungspunkt für alle. Am nächsten Freitag, 11. De- zember, 17 Uhr, wird Ober- bürgermeister Marco Müller gemeinsam mit Bäckermeister Matthias Brade den großen Stollen anschneiden und da- mit das richtige weihnacht- liche Treiben im Klosterinnen- hof eröffnen. Glühwein- und Bratwurstduft zieht wieder durch das festlich beleuchtete Geviert, es gibt Handgearbei- tetes zum Mitnehmen, dazu böhmische Impressionen mit Engel, Teufel und Kunsthand- werk aus unserem Nachbar- land, bei dem sich kleine Gäste auch selbst versuchen können. „Die Klosterweihnacht hat sich längst etabliert. Be- sonders freut es mich, dass wir sie bis zum 23. Dezember erleben können“, so Oberbür- germeister Marco Müller. Da- mit sei ein Wunsch vieler Rie- saer erfüllt worden. Täglich ist der Weihnachtsmarkt von 14 bis 20 Uhr geöffnet, freitags und sonnabends bis 21 Uhr. Nun fehlt nur noch das weih- nachtliche Winterwetter. U.P. S eine ersten Vorboten hat der Winter schon mal kurzzeitig ausgesandt und da- mit sicher nicht nur Vorfreude auf das zu Erwartende ge- weckt. Die neue Sonderaus- stellung im Riesaer Stadtmu- seum dagegen widmet sich ausschließlich den schönsten Seiten der kalten Jahreszeit. Sie präsentiert winterliche Fortbewegungsmittel aus drei Jahrhunderten. So kann man – auch dank in- teressanter Leihgaben aus den Museen Großenhain und Hohburg – in der Ausstellung eine Vielzahl historischer Schlitten, Schlittschuhe und Skier bestaunen. Die ältesten Schlittschuhe stammen bei- spielsweise vom Beginn des 19. Jahrhunderts. Nicht viel jünger dürfte das Eisröschen sein, mit dem man sich einst ebenfalls auf gefrorenen Flä- chen bewegte. Die Sprungski, die Olympiasieger Jens Weiß- flog zur Verfügung stellte, stammen dagegen aus dem Wettkampfjahr 1994. An Hand all dieser Exponate und zahlreicher interessaner Fakten informiert die Ausstel- lung über die Entstehungsge- schichte der Fortbewegungs- mittel auf Eis und Schnee. Darüber hinaus werden Erin- nerungen an ehemals beliebte Riesaer Sport- und Freizeit- stätten für winterliche Betäti- gung geweckt und viele histo- rische Fotos von „Riesa ganz in Weiß“ gezeigt. Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 46/2015 · Freitag, 4. Dezember 2015 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Baum steht, Eisbahn erstürmt, Stollen in Arbeit Advent zwischen Klostermauern news.aus-riesa.de 5.886 Im Schnee würde der Klosterhof natürlich noch romantischer wirken. Foto: FVG/Lutz Weidler (Archiv) Neue Sonderausstellung zur Winterzeit im Stadtmuseum Riesa Es schneit, es schneit! Riesaer Advents-Höhepunkte 11. Dezember, 17 Uhr: Eröffnung mit Turmbläsern und Stollenanschnitt 12. Dezember, 17 Uhr: Chorgesang mit Donna Clara 12./13. Dezember, ab 14 Uhr, Gewölbekeller: Spektakulatius – der besondere Klosterweihnachtsmarkt Künstler & Kunsthandwerker, Wichtelmarkt der Riesaer Kinder- und Jugendeinrichtungen, Modelleisenbahn 19./20. Dezember, ab 14 Uhr: Märchenzauber – die sagenhafte Klosterweihnacht Märcheninseln, Märchenfiguren, Märchenspiele 22. Dezember, 18 Uhr: Jagdhornbläser Raitzen

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Das Amtsblatt der Großen Kreissstadt Riesa

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Kurz undbündig.WeihnachtstheaterDer Rotaract Club Riesa lädtam Sonnabend, 5. Dezemberzum Theaternachmittag in denBenno-Werth-Saal im Stadt-museum. 14.30 Uhr und 16Uhr wird das Puppentheater-stück „Das Weihnachtsthea-ter“ aufgeführt. Daneben gibtes einen Kuchenbasar. DerEintritt beträgt zwei Euro fürKinder, drei Euro für Erwach-sene. Der Erlös wird demKinderheim Borna gespendet.

Kaffeeklatsch„Oh es riecht gut…“ heißt esbeim „Kaffeeklatsch“ am Mon-tag, 7. Dezember, 15 Uhr imHaus am Poppitzer Platz. Mo-derator Siegfried Martick wirdmit Bäckermeister MatthiasBrade über den Duft in derweihnachtlichen Backstubeplaudern, aber auch über dienicht ganz so romantischenSeiten des Bäckerhandwerks.Außerdem wird (vielleicht) dasGeheimnis des DresdnerChriststollens gelüftet. Für diemusikalische Unterhaltungsorgt ein Quartett des Ju-gendblasorchesters Riesa.

Kätzchen gesuchtAnke Müller und ihre Familieaus Lichtensee vermissen seit28. Oktober diesen 7 Monatealten Kater. Er ist rot getigert,Gesicht, Latz, Pfötchen und

Hinterbeine sind weiß. Bisherblieben alle Suchaktionen er-folglos. Vielleicht kann jemandhelfen. Infos bitte an die [email protected].

Der Baum steht schon seiteinigen Tagen am Klos-

terhoftor, und wenn dieseZeitung gelesen wird, istauch auf der Eisbahn oberhalbder Stadtparktreppe wahr-scheinlich schon der Teufellos. Das 200 Quadratmetergroße Viereck mit dem glattenUntergrund ist seit vielenJahren eine der größten At-traktionen der Vorweihnachts-zeit in Riesa. Vom 4. Dezem-ber bis 3. Januar lädt dieBahn täglich zum Laufen ein.Diverse Veranstaltungen so-wie die Möglichkeit der Ein-mietung machen die Eisbahnzum Anziehungspunkt für alle.Am nächsten Freitag, 11. De-zember, 17 Uhr, wird Ober-bürgermeister Marco Müller

gemeinsam mit BäckermeisterMatthias Brade den großenStollen anschneiden und da-mit das richtige weihnacht-liche Treiben im Klosterinnen-hof eröffnen. Glühwein- undBratwurstduft zieht wiederdurch das festlich beleuchteteGeviert, es gibt Handgearbei-tetes zum Mitnehmen, dazuböhmische Impressionen mitEngel, Teufel und Kunsthand-werk aus unserem Nachbar-land, bei dem sich kleine

Gäste auch selbst versuchenkönnen. „Die Klosterweihnachthat sich längst etabliert. Be-sonders freut es mich, dasswir sie bis zum 23. Dezembererleben können“, so Oberbür-germeister Marco Müller. Da-mit sei ein Wunsch vieler Rie-saer erfüllt worden. Täglich istder Weihnachtsmarkt von 14bis 20 Uhr geöffnet, freitagsund sonnabends bis 21 Uhr.Nun fehlt nur noch das weih-nachtliche Winterwetter. U.P.

Seine ersten Vorboten hatder Winter schon mal

kurzzeitig ausgesandt und da-mit sicher nicht nur Vorfreudeauf das zu Erwartende ge-weckt. Die neue Sonderaus-stellung im Riesaer Stadtmu-seum dagegen widmet sichausschließlich den schönstenSeiten der kalten Jahreszeit.Sie präsentiert winterliche

Fortbewegungsmittel aus dreiJahrhunderten. So kann man – auch dank in-teressanter Leihgaben ausden Museen Großenhain undHohburg – in der Ausstellungeine Vielzahl historischerSchlitten, Schlittschuhe undSkier bestaunen. Die ältestenSchlittschuhe stammen bei-spielsweise vom Beginn des

19. Jahrhunderts. Nicht vieljünger dürfte das Eisröschensein, mit dem man sich einstebenfalls auf gefrorenen Flä-chen bewegte. Die Sprungski,die Olympiasieger Jens Weiß-flog zur Verfügung stellte,stammen dagegen aus demWettkampfjahr 1994.An Hand all dieser Exponateund zahlreicher interessaner

Fakten informiert die Ausstel-lung über die Entstehungsge-schichte der Fortbewegungs-mittel auf Eis und Schnee.Darüber hinaus werden Erin-nerungen an ehemals beliebteRiesaer Sport- und Freizeit-stätten für winterliche Betäti-gung geweckt und viele histo-rische Fotos von „Riesa ganzin Weiß“ gezeigt.

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 46/2015 · Freitag, 4. Dezember 2015

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Baum steht, Eisbahn erstürmt, Stollen in Arbeit

Advent zwischen Klostermauern

news.aus-riesa.de

5.886

Im Schnee würde der Klosterhof natürlich noch romantischer wirken. Foto: FVG/Lutz Weidler (Archiv)

Neue Sonderausstellung zur Winterzeit im Stadtmuseum Riesa

Es schneit, es schneit!

Riesaer Advents-Höhepunkte11. Dezember, 17 Uhr: Eröffnung mit Turmbläsern

und Stollenanschnitt12. Dezember, 17 Uhr: Chorgesang mit Donna Clara12./13. Dezember, ab 14 Uhr, Gewölbekeller:Spektakulatius – der besondere KlosterweihnachtsmarktKünstler & Kunsthandwerker, Wichtelmarkt der RiesaerKinder- und Jugendeinrichtungen, Modelleisenbahn19./20. Dezember, ab 14 Uhr:Märchenzauber – die sagenhafte KlosterweihnachtMärcheninseln, Märchenfiguren, Märchenspiele22. Dezember, 18 Uhr: Jagdhornbläser Raitzen

Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2015 vom 4. Dezember 2015

SEITE 2 A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Anlässlich des bundeswei-ten Vorlesetages besuch-

ten die Kinder der Vorschul-gruppe des „Villa auf demKirschberg“ Riesa e.V. dieKinder- und JugendbibliothekRiesa. Voller Freude undSpannung lauschten die Kin-der der Geschichte „DieWeihnachtsgans Auguste“.Damit wurden die Begeiste-rung für das Lesen sowie die

Auseinandersetzung mit Wortund Schrift bei den Kinderngeweckt. Außerdem erhielten die Kindereine erste Einstimmung auf dieWeihnachtsgeschichte, dennam 1. Dezember erlebten alleKirschbergkinder – Kita undHort – diese Geschichte mu-sikalisch mit Tom Pauls in derElbland Philharmonie Sach-sen.

WeihnachtswetteZum verkaufsoffenen Sonn-tag am 13. Dezember könn-te es auf der Hauptstraßeeng werden: Die Stadt-werke fordern die Werbe-gemeinschaft InnenstadtRiesa (W.I.R. e.V.) herausund behaupten, dass siees nicht schafft, mindestens150 Riesaerinnen, Riesaeroder Gäste 15 Uhr mitWeihnachtsmütze vor dieRiesa Information zu bekom-men, um dort gemeinsam„O Tannenbaum“ zu singen! Schafft es der W.I.R. e.V.,spenden die Stadtwerke fürjeden Teilnehmer 2 Euroan den Kinderschutzbund.Schafft es der W.I.R.-Vereinnicht, wird er die 2 Europro Teilnehmer spenden.Im Rahmen der Veranstal-tung der Riesaer Innen-stadt-Händler gibt es zwi-schen 13 und 18 Uhr auchweitere Aktionen. So wer-den attraktive Preise derGeschäfte der Innenstadtversteigert. Der Erlös darausund auch der Reinerlös ausdem Verkauf von Glühweinund Kinderspunsch werdenebenfalls gespendet.

Vorfreude spürten die Kin-der, als der große Weih-

nachtsbaum in ihrem SC-Kin-dergarten am Lerchenwegaufgestellt wurde. Festlich ge-schmückt und im Lichterglanzbegrüßte er die Gäste dannzum kleinen Weihnachts-markt. Im Haus erklangen dieersten Weihnachtslieder, undAdventsduft zog durch alleRäume. In gemütlicher Atmo-sphäre konnte man sich einAdventsgesteck basteln, und

gleich nebenan gab es lecke-ren Kuchen, Waffeln undSchokoäpfel. Gut besuchtwar das Puppentheater, dennjeder wollte wissen, ob derWeihnachtsmann seinen ge-stohlenen Sack mit den Ge-schenken wiederbekommt.Wer eine kleine Überra-schung suchte, konnte ein tol-les Winterfoto machen las-sen, aus Papier einenSchneemann basteln oder einWeihnachtslicht prickeln.

Vorlesetag für Kirschberg-Kinder

Einstimmung auf KonzertWeihnachtsmarkt im Kindergarten Lerchenweg

Vorfreude auf das Fest

Die Kirschberg-Kinder lauschten nicht nur der Geschichte von derWeihnachtsgans Auguste, sie sahen sich auch in der Bibo um.

Basteln, Staunen, Naschen – dazu hatten Kinder und Eltern Gelegen-heit beim Weihnachtsmarkt im Kindergarten Lerchenweg. Foto: privat

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

Die Tänzer aus Russlandund Slowenien be-

herrschten die Finals derShowtanz-Weltmeisterschaftin der SACHSENarena. „RI-SIyane“ aus Rostow am Donholten mit ihrer Interpretationvon „Anna Karenina“ WM-Gold in der Königsklasse derFormationen. Dahinter erober-ten unter dem Jubel der 3.000Zuschauer idie „Jazz Lights“aus Bergisch-Gladbach mit„Süße, aber tödliche Sünden“die Silbermedaille, das einzigedeutsche Edelmetall.Während Russland auch beiden weiblichen Duos (KseniyaGoryacheva/Cristina Zotova)und in der Gruppe die Welt-meister stellte, erwies sichSlowenien einmal mehr als un-erschöpflicher Quell großarti-ger Talente. Bei allen 19 Welt-meisterschaften in Riesa wardas kleine Land ganz vorn da-bei. Diesmal durften sich Arni-ka Matko Juvancic und JanRavnik als Champions der So-lo-Kategorien feiern lassen.Bei den Mix-Duos siegten die

Südafrikaner Micaela Toddund Kalon Badenhorst, letzte-rer der Liebling der weiblichenFans, und konnten ihr Glückkaum fassen.Insgesamt waren 3.400Showtänzer in der „Tanz-Hauptstadt“ zu Gast. Die cho-reografischen Ideen reichtenvom lustig vertanzten Mikado-Spiel bis zu ernsten Themenwie Krieg oder Demenz undmystischen Geistern, Hexenund Wölfen. Musikalisch istvon Edit Piaf bis zu Techno,

von Offenbachs Can Can undLouis Armstrongs „WonderfulWorld“ bis zu Adaptionen vonQueen und den Rolling Sto-nes ebenfalls alles zu erleben.Große Gefühle, unbändigesTemperament – es gibt nichts,was tänzerisch nicht geht. Bei Kindern und Junioren gin-gen je zwei WM-Titel nachCanada, Südafrika, Russland,Italien und Slowenien. Nochbis zum morgigen Sonnabendermitteln die Stepptänzer ihreWeltbesten. U.P.

Luisa Kreul und JohannaLiesch vom Riesaer Tanz-

studio „Live“ zeigten sich nachihren WM-Auftritt sehr zufrie-den. Ihr Tanz „Domestic vio-lence“ (häusliche Gewalt)wurde mit dem 9. Platz unddamit der besten WM-Platzie-rung der jungen Damen be-lohnt. In den Vorjahren warenstets Plätze zwischen 18 und30 herausgesprungen. Die Schülerinnen des MeißnerFranziskaneums (Luisa) unddes Städtischen Gymnasiums

Riesa (Johanna) hatten vielZeit und Kraft in ihre Show in-vestiert. „Zuletzt drei bis vierMal Training pro Wochemusste schon sein“, so Luisa.Dennoch war die Aufregungriesengroß, zumal am Freitag-abend die „Bude” richtig vollwar und vor allem die deut-schen Zuschauer eine riesigeStimmung entfachten. „Wirhaben noch nie vor so vielenLeuten getanzt“, sagte Johan-na nach einer prima Weltmeis-terschaft. U.P.

Showtanz-Weltmeisterschaft in Riesa – Silber für die „Jazz Lights”

Große Gefühle Johanna und Luisa aus Riesa wurden WM-Neunte

Glückliches Duo

Bosnien-Herzegowinas Formation belegte mit ihrer Kleopatra-Showden sechsten Platz. Fotos (2): U.P.

Luisa Kreul (li.) und Johanna Liesch boten zwei tolle Auftritte.

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Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2015 vom 4. Dezember 2015

Vater verbietet Nachbarin den Kontakt zum KindAuch wenn getrennt lebende Eltern gemeinsam sorgeberechtigt sind, muss ein Vater nicht die Zustimmung derMutter einholen, um einer Nachbarin den Kontakt zum Kind zu verbieten, so eine Entscheidung des Oberlandes-gerichts Brandenburg (Az. 9 UF 24/14).Der Vater pflegt zu seiner fünfjährigen Tochter zu festen Zeiten regelmäßigen Umgang. Während der gemein-samen Zeit möchte er jedoch nicht, dass die Nachbarin Kontakt zum Kind aufnimmt. Die ältere Dame aberwollte es sich nicht verbieten lassen, wie jeden anderen Dorfbewohner auch, das Kind freundlich zu grüßen.Daraufhin ging der Vater vor Gericht und wollte ein Kontakt- und Näherungsverbot erwirken. Das Amtsgerichtkonnte aber keinen schädlichen Einfluss von der Nachbarin feststellen. Außerdem könne der Vater ein solchesKontaktverbot nur gemeinsam mit der Kindesmutter aussprechen und durchsetzen, weil es sich um eine grund-sätzliche Regelung für das Kind handele, die im Rahmen des gemeinsamen Sorgerechtes zu entscheiden sei.Der Vater ging in Beschwerde, nach Oberlandesgericht Brandenburg ist der Vater als (Mit-)Inhaber des elter-lichen Sorgerechts in den hier allein streitigen Zeiten seines persönlichen Umgangs mit der Tochter allein be-rechtigt, den Umgang bzw. Art und Umfang der Kontaktpflege des Kindes für und gegen Dritte zu regeln.Hierbei handelt es sich entgegen der vom Amtsgericht vertretenen Auffassung nicht um eine Angelegenheit vongrundsätzlicher Bedeutung, die eine beiderseitige Übereinstimmung der sorgeberechtigten Eltern bedürfte.Gemeinsam getragener Entscheidungen der sorgeberechtigten Eltern bedarf es nur in Angelegenheiten von er-heblicher Bedeutung für die Belange des Kindes.Das sind solche, die nicht häufig vorkommen und auch deshalb in aller Regel erhebliche Auswirkungen auf dieEntwicklung des Kindes haben oder haben können und in ihren Folgen nur mit einigem Aufwand zu beseitigensind. Solche Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung sind etwa die Bestimmung des (ständigen)Lebensmittelpunktes des Kindes, die Wahl der Schule, die Durchführung von medizinischen Eingriffen, diereligiöse Erziehung oder ähnlich gravierende Entscheidungen.Davon abzugrenzen sind die Angelegenheiten des täglichen Lebens, die häufig vorkommen und ohne gra-vierende Auswirkungen für die Entwicklung des Kindes bleiben.Im Streitfall geht es um – mehr oder weniger flüchtige – Kontakte eines Dritten, der unstreitig in keinem sozial-familiären oder auch nur losen freundschaftlichen Näheverhältnis zum Kind steht. Deswegen könne der Vatersolche Entscheidungen alleine treffen.

Sebastian Lohse, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

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Christliches Gymnasium erhielt die staatliche Anerkennung als „Ersatzschule” und bekommt jetzt Zuschüsse

Doppelter Grund zur FreudeDas Wort „Ersatz“ klingt im-

mer ein bisschen nachzweiter Wahl. Und trotzdemerfüllt es Lehrer, Schüler, dieMitglieder des Trägervereinsdes Christlichen Gymnasiums„Rudolf Stempel“ mit Stolz,dass ihre Schule im Augustdie staatliche Anerkennung alsErsatzschule bekommen hat.Drei Jahre nach Gründungkönnen Schulen in freier Trä-gerschaft einen entsprechen-den Antrag stellen. Das hatdas Christliche Gymnasiumgetan und wurde daraufhin einJahr lang auf Herz und Nierengeprüft. Es wurde hospitiert, indie Niederschriften der Schü-ler und die Qualifikation derLehrer geschaut. Alle Bereichewurden durchforstet. Am Endestand die Anerkennung. Dasbedeutet, dass hier grundsätz-lich die gleichen Unterrichtsin-halte wie an öffentlichen Schu-len angeboten werden. Nurdas „Wie” ist ein bisschen an-

ders. „Wir legen viel Wert auffreie Arbeit, der Stoff wird an-ders vermittelt. Bei uns lernenmaximal 23 Kinder pro Klasse,und wir nehmen uns viel Zeitfür Gespräche mit unserenSchülern. Insofern war die An-erkennung auch Beweis fürdie gute Arbeit, die hier ge-macht wird“, erklärt Diana Ulb-richt, Geschäftsführerin derSchule und Vorstandsmitgliedim Trägerverein. „Bei uns gibtes auch keinen Unterrichts-ausfall, denn wir können dasehr flexibel entscheiden undschnell reagieren - unabhän-gig vom Schulamt.“ Ganzwichtig ist jedoch, dass Abitur-prüfungen künftig von eigenenLehrkräften abgenommen wer-den dürfen. Das wird im Jahr2019 erstmals geschehen. Die Anerkennung erhöht na-türlich auch die Akzeptanz derSchule, aber die hat inzwi-schen ohnehin sehr zugenom-men. Gegenwärtig werden

93 Mädchen und Jungen infünf Klassen unterrichtet, unddie Nachfrage steigt. Vier Jahre hat die Schule bis-her in freier Trägerschaftbewältigt und damit nun An-spruch auf staatliche Zuschüs-se. Auch das war in jüngsterZeit ein Grund zur Freude. Ob-wohl diese Zuschüsse nur et-wa 70 Prozent der Gelderausmachen, die staatlicheSchulen bekommen, erleich-

tert es dem Christlichen Gym-nasium die künftige Arbeit unddie Planungen sehr. Allerdings bekommt die Schu-le jetzt keine goldenen Was-serhähne. In den vergangenenJahren musste gespart wer-den, so ist der Investitionsstautrotz des schönen Schulhau-ses an der Langen Straßeziemlich groß. Im Vordergrundsteht die Tilgung des Kredites,den die Schule aufnehmen

musste, um die ersten vier Jah-re zu überstehen. „Wir müssenvor allem neue Lehrmittel fürdie Oberstufe kaufen, derenKonzipierung sehr wichtig füruns war und ist. Ohne die Hil-fe und Unterstützung durchSpenden wird es aber auch inZukunft nicht gehen,” ist sichDiana Ulbricht sicher. Beim „Tag der offenen Tür”überzeugten sich viele Gästekürzlich von den Möglichkeitendes Christlichen Gymnasiums.Jetzt können auch Jugendli-che, die einen Realschulab-schluss haben, hier innerhalbvon drei Jahren zum Abitur ge-langen. Das zehnte Schuljahrwird wiederholt. Das Problemder zweiten Fremdsprachekann mit einem Intensivkursgelöst werden – alles unter-stützt durch so genannte Per-sonal Coaching, also einenLehrer, der die Jugendlichenauf ihrem Weg begleitet.

H.B.

Viele Interessenten kamen zum Tag der offenen Tür. Foto: P.G.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Die Stadtwerke Riesa su-chen für 2016 sechs Nach-wuchskräfte – drei für einenStudienplatz an Berufsaka-demien und drei für eineAusbildung. Die Studien-plätze sind in den Studien-gängen Elektronik, Industrieund BWL-Dienstleistungs-management. Die Ausbil-dungsplätze vergibt dasUnternehmen in den Be-rufen Betriebselektrik undMechatronik. (siehe Über-sicht auf Seite 4)

Die Investition in die Fachkräf-te von morgen ist eine vonvielen Maßnahmen, mit denensich das Unternehmen für die

Zukunft rüstet. „Die Stadtwer-ke Riesa stehen vor großenHerausforderungen – Ener-

giewende, massiver Wettbe-werb und digitale Transforma-tion, um nur einige zu nennen.

Diese in Einklang mit re-gionaler Verbundenheit, um-weltschonender Energiever-sorgung und nachhaltigemWirtschaften zu bringen, istunser Anspruch“, sagt SWR-Geschäftsführer René Röthig.Dabei sieht er in der Ausbil-dung von jungen Fachkräfteneine Schlüsselrolle: „Kompe-tente und talentierte Fach-kräfte gestalten den Weg desUnternehmens. Diese gilt eszu gewinnen und zu fördern.Indem wir in junge Talenteinvestieren, investieren wir indie Zukunft unseres Unter-nehmens. Nicht zuletzt leistenwir damit im Rahmen unsererMöglichkeiten einen gesell-

schaftlichen Beitrag für dieStadt.“Die wichtigsten Informationenzu den einzelnen Studien-und Ausbildungsplätzen so-wie die Bewerbungsfristenhaben die SWR auf ihrer In-ternetseite veröffentlicht. Neben dem Ausbildungsen-gagement investieren dieStadtwerke Riesa seit jehergezielt in die Personalent-wicklung. So bietet es seinenMitarbeitern verschiedeneAngebote rund um Gesund-heitsförderung und Altersvor-sorge, ermöglicht eine flexibleArbeitszeitgestaltung undschafft ein familienfreund-liches Arbeitsumfeld.

Der Jahreswechsel rücktnäher und damit auch dasEnde der diesjährigen„VOLLTREFFER! Projektför-derung“. Endspurt ist ange-sagt! An der Spitze hat sicheine Gruppe von sechs Ver-einen herauskristallisiert,die um die Podestplätze„kämpfen“. Dahinter geht esnicht minder spannend zu.

Den Stadtwerken Riesa gehtes bei der Projektförderung,wie bei allen „VOLLTREF-FER!“-Aktionen, um eine mög-lichst breite Förderung desRiesaer Ehrenamts. Deshalberhalten traditionell alle teil-

nehmenden Vereine für ihreProjekte eine Spende – jenach Platzierung. Ganz ohneWetteifer geht es also nicht.Bis Jahresende gibt es fürVereinsmitglieder und Unter-stützer noch einige Möglich-keiten, dem Projekt des Lieb-lingsvereins zu einer besserenPlatzierung und damit zu einerhöheren Spende zu verhelfen.Für alle Strom- und Gaskun-den steht die alljährliche Zäh-lerablesung kurz bevor. Dereinfachste Weg, den Zähler-stand zu senden, ist mit demkostenlosen Serviceportal aufwww.vollbequem.de. Stadt-werke-Kunden, die sich für

dieses registrieren, werdenmit einem Silber-Stimmcodebelohnt. Dies ist noch bis18. Dezember möglich.Die folgenden zwei Wegesind bis zum letzten Tag derAbstimmung, dem 31. De-zember möglich. Am Freitagdieser Woche (4. Dezember)und damit bereits eine Wochevor dem Start der Kloster-weihnacht öffnet die Eisbahnauf dem Rathausplatz. AlleKäufer eines Tagestickets(nur 1,50 Euro) erhalten vorOrt einen Silber-Stimmcodeim Wert von 10 Punkten. DenCode gibt es selbstverständ-lich auch für die Inhaber einer10+1-Karte bei jeder Entwer-tung. Die Eisbahn hat bis4. Januar 2016 geöffnet. Übri-gens ist die frühzeitige Öff-nung dank des gemeinsamenEngagements von FERALPISTAHL und den StadtwerkenRiesa möglich (die SWR be-richteten letzte Woche).Die Facebook-Seite derStadtwerke Riesa ist die einzi-ge Möglichkeit, um die Platzie-rung des Lieblingsprojektesselbst noch in der letzten Se-kunde vorm Jahreswechsel zu

verbessern. Einfach mit demLaptop oder Computer bei Fa-cebook nach „VOLLTREFFER!Die Förderaktion der Stadt-werke Riesa“ suchen und sich

dort mit dem Stimmcode-Ge-nerator einen Bronze-Stimm-code erstellen (funktioniertnicht in den Facebook-Appsfür Smartphones).

- A

nzei

ge -

Ausbildungs- und Studienplätze für 2016

Investition in die Fachkräfte von morgen

„VOLLTREFFER! Projektförderung“ geht in den Endspurt

Engagement für die Lebensqualität von heute

Wer folgt dem Aerobic-Team des ESV Lokomotive Riesa als Siegerder Projektförderung? Den aktuellen Stand gibt es auf www.volltref-fer-riesa.de.

Mehr Informationen über die Ausbildungs- und Studienplätze gibt esauf www.stw-riesa.de.

Projektförderung

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2015 vom 4. Dezember 2015

Öffentliche BekanntmachungÖffentliche Ausschreibungen nach VOB/A

1. Grundschule Riesa „Käthe-Kollwitz”, Rathausplatz 3, 01589Riesa, 2. und 3. BA, Sanierung Schulgebäude und SanierungHortgebäude Los 2-09, Fluchttreppe II und Schlosserarbeiten

Der vollständige Ausschreibungstext wird auf Verga-be24.de am 04.12.2015 und im Sächsischen Ausschrei-bungsblatt am 09.12.2015 veröffentlicht.Für Anfragen steht Ihnen die Vergabestelle telefonisch unter03525 700-308 und 700-309 zur Verfügung.

Parkraum-einschränkungen

Montag, 7. Dezember:Poppitzer Platz von Friedhofs-eingang bis Stegerstraße;Hohe Straße von Lessing-bis Pausitzer Straße; J.-Schehr-Straße von Haupt-bis Friedrich-Engels-Straße.Dienstag, 8. Dezember:Hohe Straße von Pausitzer bisLessingstraße; August-Bebel-Straße von Pausitzer bis Dr.-Külz-Straße; Beethovenstraßebeidseitig von Robert-Koch-bis Pestalozzistraße.Donnerstag, 10. Dezember: August-Bebel-Straße von Dr.-Külz-Straße bis Lutherplatz;Pestalozzistraße von Hohe bisKlötzerstraße; Felgenhauer-straße von Hospitalweg bisMeißner Straße.Freitag, 11. Dezember:Pestalozzistraße von Klötzer-bis Hohe Straße; Felgenhau-erstraße von Meißner bis Pop-pitzer Straße; Hospitalwegvon Steger- bis Dr.-Külz-Straße.

I M P R E S S U MHerausgeber:

FVG Riesa mbH

Am Sportzentrum 5 · 01587 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa: Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733832

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Uwe Päsler (verantw.)

Heike Berthold (Tel. 03525/735060)

E-Mail: [email protected]

Tobias Czäczine (Tel. 03525/601255)

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

7.12.2015

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 11.12.2015.

Amtliche Bekanntmachungender Großen Kreisstadt Riesa

Sitzungen des Stadtrates und seiner AusschüsseDie Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses findet am 8. Dezember 2015 um17:00 Uhr im Ratssaal Kloster-Nordflügel, Rathausplatz 1, 01589 Riesa öffentlich statt.Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 3. November 20153. Kurzbericht zur aktuellen Finanzlage4. Annahme von Spenden für die Förderung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege –

Beratung und Beschlussfassung5. Stadtverwaltung Riesa, Rathausplatz 1, 01589 Riesa – Unterhaltsreinigung Verwaltungsge-

bäude Rathaus, Rathaus-Hinterhaus und Kloster Nordflügel – Beratung und Beschlussfassung6. Bürgerfragestunde7. Informationen der Verwaltung8. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher9. nicht öffentlicher Teil

Die Sitzung des Ausschusses für Kultur, Schulen und Soziales findet am 9. Dezember 2015um 17:00 Uhr im Ratssaal Kloster-Nordflügel, Rathausplatz 1, 01589 Riesa öffentlich statt.Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 4. November 20153. Bürgerfragestunde4. Informationen der Verwaltung4.1 Aufstellung einer Stele (Bronze, 6 m) des Künstlers Prof. Benno Werth vor dem Haus am

Poppitzer Platz5. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher6. nicht öffentlicher Teil

Die Sitzung des Bauausschusses findet am 10. Dezember 2015 um 17:00 Uhr im RatssaalKloster-Nordflügel, Rathausplatz 1, 01589 Riesa öffentlich statt.Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 5. November 20153. Kurzbericht zum aktuellen Baugeschehen4. Vergabe von Baumaßnahmen – Notsicherung Fußgänger- und Radwegbrücke über den

Bahnhof Riesa – Beratung und Beschlussfassung 5. Vergabe von Baumaßnahmen – Lichtsignalanlage Knotenpunkt Klötzerstraße / Robert-Koch-

Straße / Friedrich-List-Straße – Beratung und Beschlussfassung6. Vergabe von Planungsleistungen zur Erarbeitung eines Integrierten Energie- und Klima-

schutzkonzeptes – Beratung und Beschlussfassung 7. Vergabe eines Nachtrages – 1. Grundschule Riesa „Käthe Kollwitz”, Rathausplatz 3, 01589

Riesa, 2. BA, Sanierung Schulgebäude – Los 2-01, Allgemeine Bauleistungen – Beratungund Beschlussfassung

8. Bürgerfragestunde9. Informationen der Verwaltung10. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher11. nicht öffentlicher Teil

Die Sitzung des Stadtrates findet am 16. Dezember 2015 um 17:00 Uhr in der Stadt- undKongresshalle „stern”, Großenhainer Straße 43, 01589 Riesa öffentlich statt.Tagesordnung:1. Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit2. Protokoll- und Beschlusskontrolle der Sitzung vom 11. November 20153. Förderung freier Träger der Kinder- und Jugendarbeit im Jahr 2016 – Beratung und Be-

schlussfassung4. Förderung von Trainerstellen im Jahr 2016 – Beratung und Beschlussfassung5. Vergabe von Baumaßnahmen – Zeitvertrag 2016 bis 2018 für Reparaturleistungen im Tief-

und Straßenbau im Bereich der Straßenunterhaltung im Stadtgebiet Riesa – Beratung undBeschlussfassung

6. Beteiligungsbericht 2014 – Beratung und Beschlussfassung7. Antrag der Stadtratsfraktion DIE LINKE – Fortführung des Betriebes des Flugplatzes Riesa-

Göhlis – Beratung und Beschlussfassung8. Bürgerfragestunde9. Informationen der Verwaltung9.1 Erhebung von Ausgleichsbeträgen im Sanierungsgebiet „Stadtkern I” Riesa

hier: Ablösung von Ausgleichsbeträgen im Sanierungsgebiet „Stadtkern I” Riesa9.2 Erstellung eines Mietspiegels für die Große Kreisstadt Riesa9.3 Informationsvorlage zum Verkehrslandeplatz10. Anfragen der Stadträte und Ortsvorsteher11. nicht öffentlicher Teil

Riesa, 24. November 2015

Marco Müller Oberbürgermeister

Öffentliche Sitzungsvorlagen können teilweise auf der Internetseite unter www.riesa.de, Verwal-tung, Politik, Sitzungen (http://www.riesa.de/stadt/stadt_neu/ris/Riesa/) abgerufen werden.

Herzlichen Glückwunsch!Der Oberbürgermeister der Großen Kreis-stadt gratulierte zum 90. Geburtstag am 28. November Herrn Alfred Mader.

BlutspendeDer DRK-Blutspendedienstlädt ein: Mittwoch, 9. Dezem-ber, 14 bis 18.30 Uhr im Elb-landklinikum Riesa, Erdge-schoss Tagespflege.

EnergieberatungAm Dienstag bietet die Ver-

braucherzentrale von 14 bis16 Uhr in der Riesa Info wie-der anbieterunabhängige Be-ratungen zum Thema Energiean. Sie kosten fünf Euro je hal-be Stunde, für einkommens-schwache Familien sind siekostenfrei. Um Voranmeldungunter der zentralen Telefon-

nummer 0341/6962929 oderunter 03521/4766770 wirdgebetenÜ Di., 8, Dezember, 14 Uhr

Zumba-PartyDer SC Riesa lädt am Freitag,11. Dezember, von 17.30 bis20 Uhr zur Zumba-Weih-

nachtsparty ins Haus 40 ander Klötzerstraße ein. Eintritt12 Euro.Ü Fr., 11. Dezember,

17.30 Uhr

AkkordeonklängeDas Akkordeon-Orchester„C'est la vie“ e.V. ist 20 Jahre

jung. Deshalb gibt es zum Jah-reskonzert in der Stadthalle„stern“ neben jeder MengeMusik auch wieder einigeÜberraschungen. Eintrittskar-ten gibt es für 7 Euro, Kinder5 Euro an der Tageskasse.Ü Sa., 12. Dezember,

17 Uhr

Nicht lange her, da fülltendie PUHDYS im Rahmen

der Rock Legenden-Tour ge-meinsam mit City und Karatdie SACHSENarena, nunsteht das allerletzte Gastspielder prägendsten Band ausder ehemaligen DDR in Riesavor der Tür. Die PUHDYS sindauf großer Abschiedstour.Unter dem Motto „Es warschön“ gastiert die Band umFrontmann Dieter „Maschine“Birr am Freitag, 11. Dezem-ber, 20 Uhr ein letztes Mal inder SACHSENarena Riesa. Dieter „Maschine“ Birr, Dieter„Quaster“ Hertrampf, Peter

„Eingehängt“ Meyer, KlausScharfschwerdt und Peter„Bimbo“ Rasym sind diePUHDYS. Am 19. November1969 gaben sie ihr erstesKonzert – der Beginn einerbeispiellosen Karriere. Heute,22 Millionen verkaufte Tonträ-ger und über 4.000 Konzerte

später, genießen sie Kultsta-tus. Die PUHDYS gelten alsdie wichtigste Band Ost-deutschlands, weil sie dortdie Erfolge der ersten zweiDekaden erlebten. Aber auch in Gesamtdeutsch-land gehören sie zu der Riegevon Bands, die Musikge-schichte geschrieben haben.Tickets gibt es in der Riesa In-formation, bei der SZ, beimWOCHENKURIER sowie anallen bekannten Vorverkaufs-stellen und im Internet. Kartentelefon und Informatio-nen telefonisch unter 03525-529422.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

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Die PUHDYS sind auf Abschiedstour und gastieren ein letztes Mal in Riesa

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Riesaer. Ausgabe Nr. 46/2015 vom 4. Dezember 2015

Es duftet verführerisch!Schon bevor Katja Silber-

bauer die Hähnchenbrustfiletsmit leckerer Soße in denDampfgarer schiebt, hat Frie-da Hengmith die Kartoffeln ge-

schält. Nun sind die Gurken ander Reihe. Mit dem Messer inder linken Hand schneidet siedie grüne Schale in langenStreifen von dem Gemüse.„Schreiben kann ich auchrechts, aber sowas mache ichmit links. Doch mit Schälergeht gar nicht“, sagt die alteDame, die sich ebenso wie ih-re Mitbewohnerin GiselaStangl eine bunt geblümte Kit-telschürze übergezogen hat –wie früher zu Hause. Und wäh-rend Frau Hengmith Gurkenund Tomaten für den Salatschnipselt, belegt Frau Stanglden Schmandkuchen für den

Nachmittag mit Mandarinen.„Das sind meine beiden Per-len“, lacht Katja Silberbauer.Sie ist in der Villa am Gebser-gäßchen zuständig für Haus-wirtschaft und den Service.Täglich kocht sie mit den Be-wohnern des Erdgeschossesaus frischen Zutaten etwasLeckeres zum Mittag, bereitetauch die anderen Mahlzeitenmit ihnen vor. Die Männer undFrauen können ihr helfen, müs-sen aber nicht. So sitzen auch

jetzt einige am runden Tischbeisammen, beobachten dasTreiben in der bestens ausge-statteten Küche und freuensich auf das leckere Essen.Genauso sieht es eine Etagehöher aus. Dort wird allerdingsetwas anderes gekocht, sodass immer zwei Gerichte zurAuswahl stehen. Möglichst nah am von zu Hau-se vertrauten Alltag soll dasLeben in der „Villa am Gebser-gäßchen“ verlaufen, die vor ei-nem reichlichen Jahr durch diePflege- und Betreuungszen-trum Riesa gGmbH eröffnet

wurde. So sah es das Konzeptfür das moderne Haus vor.„Gemeinsam kochen, Ge-schirrspüler ausräumen, Wä-sche legen und verteilen, Blu-men gießen – jeder unsererBewohner kann, wenn ermöchte, mitmachen“, betontKatrin Ullrich, die Pflege-dienstleiterin. „Das fällt nichtallen leicht, und mancher hatdamit auch nichts am Hut. Wirgehen auf die Wünsche derBewohner ein, berücksichti-gen natürlich individuelle Fä-higkeiten und Fertigkeiten.Das Leben hier erinnert starkan eine große Familie. Allesläuft Hand in Hand. UnsereVorstellung ist aufgegangen,die Arbeit macht unheimlich

viel Spaß.“ Katja Silberbauerstellt die Speisepläne nachden Wünschen der Bewohnerzusammen. Tiegelwurst, Kraut-rouladen, Kartoffeln und Quarkstehen hoch im Kurs. StehtCordon bleu auf dem Plan,gibt es fragende und auchskeptische Gesichter. KatjaSilberbauer probiert gernNeues aus, lernt aber auchvon ihren „Küchenfeen“ undfreut sich über neue Rezepte.

Um die 24 Bewohner küm-mern sich rund 20 Beschäftig-te. Alltagsbegleiterinnen hel-fen bei den alltäglichenVerrichtungen und kleinenhäuslichen Aufgaben. Prä-senzkräfte sind die „Allroun-der“, sie helfen beim Kochen,der Reinigung, in der Pflege.Zwei ehrenamtliche Kräfte be-gleiten die Senioren bei Spa-ziergängen, haben Zeit zum„Quatschen“. Und natürlichgibt es die Pflegefachkräfte,denn die Villa ist ein Pflege-heim, eine vollstationäre Ein-richtung, in der die Behand-lungspflege ausschließlichdurch ausgebildetes Fachper-sonal erfolgt.Solange es das Wetter er-laubte, war die große Terrassemit Blick auf die schön gestal-tete Außenanlage ein beliebterTreffpunkt für die Hausbewoh-ner. Jetzt weicht die herbstli-che Dekoration auf den beidenEtagen dem Adventsschmuck.Und in den beiden Küchensteht natürlich Plätzchenba-cken auf dem Plan. H.B.

Möglichst nah am Alltag orientiert sich das Leben in der „Villa am Gebsergäßchen”

Kochen und Backen gehören dazu

Katja Silberbauer (r.) freut sich über ihre fleißigen Helferinnen. FriedaHengmith war an diesem Tag für das Gemüse zuständig.

Während das Mittagessen im Ofen vor sich hin gart, belegt GiselaStangl bereits den Schmandkuchen für den Nachmittagskaffee.

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