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2017
Mediadaten
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saBina guggenBühL T: +41 44 733 39 71 F: +41 44 733 39 89 [email protected]
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Die rechtlichen Bestimmun- gen für die Schaltung von Werbung in den Medien der BL Verlag AG entnehmen Sie den «Allgemeinen Geschäfts- bedingungen» unter www.BLVerLag.ch
3— Basisdaten —
Erscheinungsweise
Erscheinungsweise vierteljährlich 3. Jahrgang
Druckauflage 8’000 Exemplare
Kundenberatung saBina guggenBühL [email protected]
Redaktion christina horisBerger [email protected] nadine K ahnt [email protected] ManueL PestaLozzi [email protected]
Druck AVD Goldach Sulzstrasse 10 – 12, CH-9403 Goldach
Jahresabonnement 1 Jahr (4 Ausgaben): chF 50.–
2 Jahre (8 Ausgaben): chF 80.–
Einzelausgabe: chF 15.–
Ausland, zuzüglich Porto
Herausgeberin BL Verlag AG
Adresse Steinwiesenstrasse 3 CH-8952 Schlieren, Schweiz
Telefon +41 (0)44 733 39 99
Fax +41 (0)44 733 39 89
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Internet www.phoenix-magazin.ch WEMF / SW-Beglaubigung 2016
Total verbreitete Auflage 7’266 exeMPLare Davon verkauft 1’048 exeMPLare
Zusätzlich: Probe- und Werbeexemplare 732 exeMPLare
Total Auflage 8’000 exeMPLare
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Redaktionskonzept
Phoenix fokussiert als erste und einzige Schweizer Architekturfachzeitschrift exklusiv die Themenkreise Umbauen, Umnutzen, Erweitern, Renovieren und Restaurieren. Phoenix zeigt exemplarisch auf, wie aussergewöhnlich, ansprechend und vielfältig mit bestehenden Bau-werken umgegangen werden kann und welche soziale, gestalterische und tech-nische Relevanz hinter unterschiedlichs-ten innovativen Lösungsansätzen steht. Phoenix untersucht das Zusammenspiel von Industrie und Design. Phoenix lässt Protagonisten der Szene zu Wort kommen. Phoenix blickt hinter die Kulissen, besucht Forschungseinrichtungen und präsen-tiert neue Erkenntnisse, Technologien, Verfahren und Produkte, welche die täg-liche Arbeit von Architekten inspirieren und bei der Realisierung von Bauvorhaben eingesetzt werden können. Phoenix wird von Architekten (und Fachjournalisten) für Architekten geschrieben und besticht durch gestalterische Kompetenz und eine hochwertige Machart. Das macht Phoenix zum Sammelband.
Phoenix erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von 8000 Exemplaren und wird primär an Architekten und Planer in der Deutschschweiz vertrieben. Der Einzel-preis beträgt 15 Franken, das Jahresabo ist für 50 Franken erhältlich, das Zweijahres-abo kostet 80 Franken.
Inhalt
Phoenix betrachtet die Themenkomplexe Umbauen, Erweitern, Renovieren und Restaurieren von unterschiedlichen Standpunkten aus und bietet dabei einen umfassenden Einblick in die Materie. Phoenix dient gleichermassen als über- geordnete Inspirationsquelle und Ratgeber für das Tagesgeschäft und ist in die folgenden Rubriken unterteilt:
Heftteil «inspiration»
• Fundus (Lat. Für «grund und Boden»;
Bezeichnet eine saMMLung): Infotain-ment: Vermischtes aus der internationa-len Architekturszene, visionäre Projekte, Kurznews, Literaturtipps, Facts & Figures, Trends, Messen und Ausstellungen, Preise und Auszeichnungen.
• ForuM: (Lat. Für «PLatz»; iM aLten roM
der stadt- und MarKtPLatz): Hintergrund: Erfahrungen der Architekten und Bau- leute im Umgang mit dem Bestand, Hintergrundreportagen und Vertiefung des jeweiligen Heftthemas, wegweisendes Baurecht (Causa).
• uniK at (Von Lat. unus Für «einer, einziger»;
Bezeichnet die einzigartigKeit eines
oBjeKts): Fallbeispiele: Reportagen über qualitativ herausragende Umnutzungen, Transformationen, Zwischennutzun-gen mit Fokus auf Problemstellungen im Bestand und wegweisende Lösungsan-sätze.
— KonzePt —
5— KonzePt —
«Phoenix» ist zertifiziert als Qualitäts-Publikation durch den Verband Schweizer Medien
Heftteil «realisation»
• VadeMeKuM / Lat. Für «geh Mit Mir»;
Bezeichnung Für ein Buch, das einen
ständig BegLeitet und unentBehrLich ist
Für die BeruFs ausüBung): Tipps und Trends: Neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung, Menschen in der Branche, Baupraxis, Produkte, die vor der Markt- einführung stehen usw.
• KoMPendiuM (Lat. Für «aBgeKürzter weg»;
Bezeichnung Für KurzgeFasstes Lehr- oder
handBuch): Zentrale Themen: Innenraum, Aussenraum, Energie und Technik – mit Verweis auf neue Produkte und Erkennt-nisse aus diesen Themengebieten (siehe auch unter Rubrik Katalog).
• K ataLog (aLtgr. und Lat. Für «Verzeichnis»;
Bezeichnung Für eine systeMatische zusaM-
MensteLLung): Übersicht: Sammlung neuer Produkte aus allen Bereichen des Bauens und Renovierens, ausführlich präsentiert mit Text und Bild.
Vertriebsstruktur
70 % Architekten, Planer und Innenarchitekten 14 % General-, Hoch- und Tiefbauunter- nehmen, Ingenieur- und Baubüros, Hoch- und Tiefbauämter 9 % Industrie-Einkäufer sowie Techni- ker, Bauführer, Sanitärinstallateure und Fachlehrer 6 % Bauherrschaften und Informations- stellen, Gemeinde-, Stadt- und Kan- tonsverwaltungen sowie Immobilien- verwaltungen und Banken 1 % Diverse
Messen
Phoenix berichtet auch über wichtige Fachmessen wie z.B. «swissBau»,
«iMM coLogne», «Light + BuiLding»,
«giardina»,«saLone deL MoBiLe»,
«eurocucina», «Bauen & Modernisieren»,
«Bau + energie», «designer’s saturday» sowie «Bau» und wird teilweise vor Ort aufgelegt.
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FORUMPHOENIX
Z wanzig Sekunden dauerte das Erdbeben, das am 26. Juli 1963 die Stadt Skopje zerstörte. Über 1000 Menschen starben. Drei Viertel der Stadtbevölkerung wurden obdachlos. Das Erdbeben machte
80 Prozent der Häuser dem Erdboden gleich, darunter waren 19 Schulen und neun Spitäler. Nur die osmanische Altstadt nördlich des Flusses Var-dar blieb grösstenteils unversehrt. Schon kurz nach dem Erdbeben wurde der Wiederaufbau der Stadt beschlossen. Skopje wurde zum Ver-suchslabor für den sozialutopischen Städtebau der 1960er-Jahre.
Das damalige Jugoslawien verfolgte während des Kalten Krieges einen eigenen politischen Weg und war weder Teil des Ostblocks noch Mitglied der Nato. Nach dem Bruch mit Stalin und dem sozialistischen Realismus wurde die moderne Kultur das Leitbild für die Entwicklung des Landes. Die Architektur der Nachkriegsmoderne stand dabei für den Erfolg der sozialistischen Nation. Dominant waren der Einfluss von Le Corbusier und die Charta von Athen.
Radikale Vision von Kenzo Tange
Für Skopje bedeutete das Erdbeben von 1963 eine erneute Zäsur. Das Schicksal der Stadt fand weltweit Beachtung. Aus der ganzen Welt gab es Unterstützungsangebote. In Skopje trafen sich das erste Mal nach dem Zweiten Weltkrieg amerikanische und sowjetische Soldaten, um beim Wiederaufbau zu helfen. Für die Uno hatte diese internationale Zusammenarbeit unter ihrer Leitung grosse symbolische Bedeutung. So musste vor allem neuer Wohnraum für die 140 000 nach dem Erdbeben evakuierten Menschen geschaffen werden. Russland lieferte dazu eine ganze Fabrik für die Produktion von Plattenbau-Elementen. Andere Län-der finanzierten Spitäler oder Museen.
Zwei Jahre nach dem Erdbeben schrieb die Uno einen städtebau-lichen Wettbewerb aus. Eingeladen waren acht Architekturbüros. Vier der Büros kamen aus Jugoslawien, vier aus dem Ausland. Unter den ein-geladenen Büros befanden sich die führenden Stadtplaner jener Zeit. Aus Holland nahmen Bakema und Van den Broek teil, aus Japan Kenzo Tange und aus Jugoslawien unter anderen Edvard Ravnikar. Die Projekte des Zagreber Stadtplanungsinstituts mit Radovan Miščević und Fedor Wenzler und von Kenzo Tange wurden mit dem ersten Preis ausgezeich-net. Dass schliesslich Kenzo Tanges Projekt für die Umsetzung gewählt wurde, hatte vor allem mit seiner radikalen Vision und dem damit verbundenen grösseren propagandistischen Potenzial für die Vereinten Nationen, Jugoslawien und Japan zu tun.
Bild oben:Beim Studenten-wohnhaus Goce Delčev (1971 – 1975) von Georgi Konstantinovski sind Einflüsse von Alison und Peter Smithson sichtbar.
Bild rechts:Marko Mušič orientierte sich beim Universitätscampus Kyrill und Method (1974) an der kleinteiligen Altstadt von Skopje.
Das Post- und Kommunikations-zentrum (1974) von Janko Konstantinov mit seiner plastisch-organischen Betonfassade.
Text und Bilder: Peter Sägesser (www.ostarchitektur.com)
Utopie in Béton brut
Nach dem verheerenden Erdbeben 1963 in Skopje wurde die Stadt zum Versuchslabor
eines sozialutopischen Städtebaus.
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FORUMPHOENIX
Z wanzig Sekunden dauerte das Erdbeben, das am 26. Juli 1963 die Stadt Skopje zerstörte. Über 1000 Menschen starben. Drei Viertel der Stadtbevölkerung wurden obdachlos. Das Erdbeben machte
80 Prozent der Häuser dem Erdboden gleich, darunter waren 19 Schulen und neun Spitäler. Nur die osmanische Altstadt nördlich des Flusses Var-dar blieb grösstenteils unversehrt. Schon kurz nach dem Erdbeben wurde der Wiederaufbau der Stadt beschlossen. Skopje wurde zum Ver-suchslabor für den sozialutopischen Städtebau der 1960er-Jahre.
Das damalige Jugoslawien verfolgte während des Kalten Krieges einen eigenen politischen Weg und war weder Teil des Ostblocks noch Mitglied der Nato. Nach dem Bruch mit Stalin und dem sozialistischen Realismus wurde die moderne Kultur das Leitbild für die Entwicklung des Landes. Die Architektur der Nachkriegsmoderne stand dabei für den Erfolg der sozialistischen Nation. Dominant waren der Einfluss von Le Corbusier und die Charta von Athen.
Radikale Vision von Kenzo Tange
Für Skopje bedeutete das Erdbeben von 1963 eine erneute Zäsur. Das Schicksal der Stadt fand weltweit Beachtung. Aus der ganzen Welt gab es Unterstützungsangebote. In Skopje trafen sich das erste Mal nach dem Zweiten Weltkrieg amerikanische und sowjetische Soldaten, um beim Wiederaufbau zu helfen. Für die Uno hatte diese internationale Zusammenarbeit unter ihrer Leitung grosse symbolische Bedeutung. So musste vor allem neuer Wohnraum für die 140 000 nach dem Erdbeben evakuierten Menschen geschaffen werden. Russland lieferte dazu eine ganze Fabrik für die Produktion von Plattenbau-Elementen. Andere Län-der finanzierten Spitäler oder Museen.
Zwei Jahre nach dem Erdbeben schrieb die Uno einen städtebau-lichen Wettbewerb aus. Eingeladen waren acht Architekturbüros. Vier der Büros kamen aus Jugoslawien, vier aus dem Ausland. Unter den ein-geladenen Büros befanden sich die führenden Stadtplaner jener Zeit. Aus Holland nahmen Bakema und Van den Broek teil, aus Japan Kenzo Tange und aus Jugoslawien unter anderen Edvard Ravnikar. Die Projekte des Zagreber Stadtplanungsinstituts mit Radovan Miščević und Fedor Wenzler und von Kenzo Tange wurden mit dem ersten Preis ausgezeich-net. Dass schliesslich Kenzo Tanges Projekt für die Umsetzung gewählt wurde, hatte vor allem mit seiner radikalen Vision und dem damit verbundenen grösseren propagandistischen Potenzial für die Vereinten Nationen, Jugoslawien und Japan zu tun.
Bild oben:Beim Studenten-wohnhaus Goce Delčev (1971 – 1975) von Georgi Konstantinovski sind Einflüsse von Alison und Peter Smithson sichtbar.
Bild rechts:Marko Mušič orientierte sich beim Universitätscampus Kyrill und Method (1974) an der kleinteiligen Altstadt von Skopje.
Das Post- und Kommunikations-zentrum (1974) von Janko Konstantinov mit seiner plastisch-organischen Betonfassade.
Text und Bilder: Peter Sägesser (www.ostarchitektur.com)
Utopie in Béton brut
Nach dem verheerenden Erdbeben 1963 in Skopje wurde die Stadt zum Versuchslabor
eines sozialutopischen Städtebaus.
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VADEMEKUMPHOENIX
VADEMEKUMPHOENIX
Ein Begriff auf der Suche nach
seiner FormSeit dem Berliner Symposium 2012 wird mithilfe der Social Media Communities
international über die Bewertung des Brutalismus diskutiert – ein Zwischenbericht.
Die Betonung der Vertikalen (oben): Boston Government Service Center, oder der Horizontalen(unten): UN Economic Commission Building for Latin America.
Fussnoten1 vgl. Lasdun, Denys: Thoughts in Progress –
«New Brutalism» in Architectural Design, April 1957. Übersetzt ins Deutsche, in: Curtis, William: Denys Lasdun
– Architektur, Stadt, Landschaft. Berlin 1994, S. 201.2 vgl. Framton, Kenneth: Die Architektur der Moderne,
eine kritische Baugeschichte, München 2010. S. 233.3 Diese Haltung speist sich aus der Verpflichtung,
die Inhalte der Begriff lichkeiten wie Verantwortung, Wahrheit, Objektivität, Material- und Konstruktions-
gerechtigkeit sowie Ablesbarkeit anzuwenden. Aus Jödicke, Jürgen: Moderne Architektur und
Strömungen, Stuttgart 1969.4 Brutalismus-Architekturen zwischen
Alltag, Poesie und Theorie, Berlin, 10. und 11. Mai 2012.5 Banham, Reyner: The New Brutalism, in: «Architectural
Review», Dezember 1955. Übersetzt ins Deutsche: As Found, die Entdeckung des Gewöhnlichen;
Lichtenstein, C., Schregenberger, T. (Hg.), Zürich 2001, S. 128–137.
6 ebenda, S. 137.
Die Betonplastiken der 1950er- und 1960er-Jahre, die in ihrer experimentellen und ausdrucksstarken Wirkung mit rauen und gewollt groben Oberflächen einen starken Kontrast zur derzeitigen Glätte in der Architektur bilden, sind im Aufwärtstrend. Sie wurden schon vor Jahren von der subkulturellen Szene entdeckt – als Hintergrund für Video-aufnahmen und Modefotografien. Der Einzug der Galerie König in die Kirche St. Agnes in Berlin zeugt von einer nächsten Stufe der gesellschaftlichen Adaption und Akzep-tanz in der Kulturszene. Der Brutalismus erlebt derzeit einen Aufschwung in der öffent lichen Wahrnehmung, was seine Dialektik zwischen Ablehnung und Bewunderung immer deutlicher macht.
Obwohl der Begriff Brutalismus als Bezeichnung einer bestehen-den Ausformung von Architektur durchaus etabliert ist und in vielen Geschichtsbüchern beschrieben wird, ist eine Definition – über die Interpretation des Ursprungs hinaus – vor allem in der weltweiten Adaption der Strömung weitgehend offen. Zumal es an einem Gebäude fehlt, das die theoretisch formulierten Attribute des Brutalismus, die von Alison und Peter Smithson mit einer implizit ethischen Konnotation eingeführt wurden, in architektonische Formen fasst und widerspiegelt.1
#SOSBrutalism
Zuvorderst lag ihr Antrieb auf einer Kulturkritik, die der Suche nach existenzieller Bedeutung sowie nach Identität galt. Diese wurde wiederum von den Pariser Existenzialisten Duchamp und Dubuffet beeinflusst, deren «art brut» und «art autre» die Ideale des Brutalismus prägten. Die Ideale waren verbunden mit einer zusätzlichen Verschmelzung wider-sprüchlicher formalistischer und populistischer Aspekte 2, die nur durch eine starke persönliche Haltung 3 zu erreichen waren. In der internationalen Adaption entwickelte sich die ursprünglich geistige Grundhaltung des Brutalismus gleichsam dialektisch zu einer Ausdrucksform, welche die reine Form des Modernismus fortführte, indem ihm – in Werte und Bilder zerlegt – gleichzeitig neoplastische Elemente hinzufügt wurden. Hier setzen die vielfältigen Forschungen an, die auch die Erhaltungsstrategien dieser Gebäudegattung zum Inhalt haben.
Bei einem Symposium in Berlin 2012 4 wurden die Fragen nach Ursprung, Adaption, Entwicklung, Bewertung und Erhalt international diskutiert. Ein direktes Nachfolgeprojekt daraus
Text: Anette Busse Redaktion: Nadine Kahnt Bilder: Petro Encina, Naguib Hossain
ist die Initiative der Wüsten-rot-Stiftung – zusammen mit dem Deutschen Architektur-museum in Frankfurt (DAM) und der Verfasserin –, um eine internationale Liste von in ihrem Bestand gefährde-ten Gebäuden zu erstellen, die aus der grossen Fülle der brutalistischen Bauten weltweit identifiziert werden. Dieses Unterfangen ist nur mithilfe eines internationalen Netzwerkes möglich, das in den Social Media Communi-ties gefunden wurde.
Mit diesem Kommunika-tionswerkzeug, dem #SOSBrutalism, können Bauten, die bisher noch nicht auf dem «Radar» waren, aufgespürt und Erhaltungs-zustände von bereits bekannten Bauten überprüft werden. Als Einstieg wurde eine Datenbank mit über 700 Objekten online gestellt, die erstmals einen grossen Überblick über die Bauten dieser Gattung gewährt, in einzig artiger Dichte mit steigender Tendenz.
Vielfältigkeit
Aus diesem Überblick lassen sich neue Zusammenhänge ableiten, vergleichende Betrachtungen heranziehen sowie entstehungszeitliche Rückschlüsse ziehen. Die Ableitungen und Folgerun-gen sind aktuell in Auswer-tung und werden in einer Aus stel lung im DAM sowie einem ausführlichen Katalog
im April 2017 präsentiert.Die Ausprägung brutalisti-scher Bauten ist vielfältig. Eine bewusste Massigkeit zeichnet die Architektur aus, haptisch rau; oft durch starke horizontale Gliede-rung gekennzeichnet wie etwa beim «UN Economic Commission Building for Latin America» von Emilio Haros teguy (1960 – 66) oder die Betonung der Vertikalen mit massiven Verbindungs-elementen wie beim «Boston Government Service Center» von Paul Rudolph (1962 –71).
Image erzeugen
Die Bauwerke erzielen trotz ihrer funktionalen Bestim-mung eine räumlich-plasti-sche Disposition, die mit ihrer Schwere und einer gewissen «Trotzigkeit» (bloody mindness) 5 ein «Image» erzeugen, das «Emotionen affiziert» 6 sowie die Struktur vermittelt, die die Beziehung von Teilen zueinander ausmacht: Identität stiftend sowie dem Ort Unverwechselbarkeit gebend. Darin liegt wohl das Mysterium der Objekte jener Zeit, nach deren Ursprung derzeit in der Baugeschichte geforscht und – wie die Baunetzwoche #396 titelte – ganz aktuell im «very new brutalism» gesucht wird: nach (der Renaissance) einer Haltung in der Architektur mit einer lebendigen gestal terischen Kraft.
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VADEMEKUMPHOENIX
VADEMEKUMPHOENIX
Ein Begriff auf der Suche nach
seiner FormSeit dem Berliner Symposium 2012 wird mithilfe der Social Media Communities
international über die Bewertung des Brutalismus diskutiert – ein Zwischenbericht.
Die Betonung der Vertikalen (oben): Boston Government Service Center, oder der Horizontalen(unten): UN Economic Commission Building for Latin America.
Fussnoten1 vgl. Lasdun, Denys: Thoughts in Progress –
«New Brutalism» in Architectural Design, April 1957. Übersetzt ins Deutsche, in: Curtis, William: Denys Lasdun
– Architektur, Stadt, Landschaft. Berlin 1994, S. 201.2 vgl. Framton, Kenneth: Die Architektur der Moderne,
eine kritische Baugeschichte, München 2010. S. 233.3 Diese Haltung speist sich aus der Verpflichtung,
die Inhalte der Begriff lichkeiten wie Verantwortung, Wahrheit, Objektivität, Material- und Konstruktions-
gerechtigkeit sowie Ablesbarkeit anzuwenden. Aus Jödicke, Jürgen: Moderne Architektur und
Strömungen, Stuttgart 1969.4 Brutalismus-Architekturen zwischen
Alltag, Poesie und Theorie, Berlin, 10. und 11. Mai 2012.5 Banham, Reyner: The New Brutalism, in: «Architectural
Review», Dezember 1955. Übersetzt ins Deutsche: As Found, die Entdeckung des Gewöhnlichen;
Lichtenstein, C., Schregenberger, T. (Hg.), Zürich 2001, S. 128–137.
6 ebenda, S. 137.
Die Betonplastiken der 1950er- und 1960er-Jahre, die in ihrer experimentellen und ausdrucksstarken Wirkung mit rauen und gewollt groben Oberflächen einen starken Kontrast zur derzeitigen Glätte in der Architektur bilden, sind im Aufwärtstrend. Sie wurden schon vor Jahren von der subkulturellen Szene entdeckt – als Hintergrund für Video-aufnahmen und Modefotografien. Der Einzug der Galerie König in die Kirche St. Agnes in Berlin zeugt von einer nächsten Stufe der gesellschaftlichen Adaption und Akzep-tanz in der Kulturszene. Der Brutalismus erlebt derzeit einen Aufschwung in der öffent lichen Wahrnehmung, was seine Dialektik zwischen Ablehnung und Bewunderung immer deutlicher macht.
Obwohl der Begriff Brutalismus als Bezeichnung einer bestehen-den Ausformung von Architektur durchaus etabliert ist und in vielen Geschichtsbüchern beschrieben wird, ist eine Definition – über die Interpretation des Ursprungs hinaus – vor allem in der weltweiten Adaption der Strömung weitgehend offen. Zumal es an einem Gebäude fehlt, das die theoretisch formulierten Attribute des Brutalismus, die von Alison und Peter Smithson mit einer implizit ethischen Konnotation eingeführt wurden, in architektonische Formen fasst und widerspiegelt.1
#SOSBrutalism
Zuvorderst lag ihr Antrieb auf einer Kulturkritik, die der Suche nach existenzieller Bedeutung sowie nach Identität galt. Diese wurde wiederum von den Pariser Existenzialisten Duchamp und Dubuffet beeinflusst, deren «art brut» und «art autre» die Ideale des Brutalismus prägten. Die Ideale waren verbunden mit einer zusätzlichen Verschmelzung wider-sprüchlicher formalistischer und populistischer Aspekte 2, die nur durch eine starke persönliche Haltung 3 zu erreichen waren. In der internationalen Adaption entwickelte sich die ursprünglich geistige Grundhaltung des Brutalismus gleichsam dialektisch zu einer Ausdrucksform, welche die reine Form des Modernismus fortführte, indem ihm – in Werte und Bilder zerlegt – gleichzeitig neoplastische Elemente hinzufügt wurden. Hier setzen die vielfältigen Forschungen an, die auch die Erhaltungsstrategien dieser Gebäudegattung zum Inhalt haben.
Bei einem Symposium in Berlin 2012 4 wurden die Fragen nach Ursprung, Adaption, Entwicklung, Bewertung und Erhalt international diskutiert. Ein direktes Nachfolgeprojekt daraus
Text: Anette Busse Redaktion: Nadine Kahnt Bilder: Petro Encina, Naguib Hossain
ist die Initiative der Wüsten-rot-Stiftung – zusammen mit dem Deutschen Architektur-museum in Frankfurt (DAM) und der Verfasserin –, um eine internationale Liste von in ihrem Bestand gefährde-ten Gebäuden zu erstellen, die aus der grossen Fülle der brutalistischen Bauten weltweit identifiziert werden. Dieses Unterfangen ist nur mithilfe eines internationalen Netzwerkes möglich, das in den Social Media Communi-ties gefunden wurde.
Mit diesem Kommunika-tionswerkzeug, dem #SOSBrutalism, können Bauten, die bisher noch nicht auf dem «Radar» waren, aufgespürt und Erhaltungs-zustände von bereits bekannten Bauten überprüft werden. Als Einstieg wurde eine Datenbank mit über 700 Objekten online gestellt, die erstmals einen grossen Überblick über die Bauten dieser Gattung gewährt, in einzig artiger Dichte mit steigender Tendenz.
Vielfältigkeit
Aus diesem Überblick lassen sich neue Zusammenhänge ableiten, vergleichende Betrachtungen heranziehen sowie entstehungszeitliche Rückschlüsse ziehen. Die Ableitungen und Folgerun-gen sind aktuell in Auswer-tung und werden in einer Aus stel lung im DAM sowie einem ausführlichen Katalog
im April 2017 präsentiert.Die Ausprägung brutalisti-scher Bauten ist vielfältig. Eine bewusste Massigkeit zeichnet die Architektur aus, haptisch rau; oft durch starke horizontale Gliede-rung gekennzeichnet wie etwa beim «UN Economic Commission Building for Latin America» von Emilio Haros teguy (1960 – 66) oder die Betonung der Vertikalen mit massiven Verbindungs-elementen wie beim «Boston Government Service Center» von Paul Rudolph (1962 –71).
Image erzeugen
Die Bauwerke erzielen trotz ihrer funktionalen Bestim-mung eine räumlich-plasti-sche Disposition, die mit ihrer Schwere und einer gewissen «Trotzigkeit» (bloody mindness) 5 ein «Image» erzeugen, das «Emotionen affiziert» 6 sowie die Struktur vermittelt, die die Beziehung von Teilen zueinander ausmacht: Identität stiftend sowie dem Ort Unverwechselbarkeit gebend. Darin liegt wohl das Mysterium der Objekte jener Zeit, nach deren Ursprung derzeit in der Baugeschichte geforscht und – wie die Baunetzwoche #396 titelte – ganz aktuell im «very new brutalism» gesucht wird: nach (der Renaissance) einer Haltung in der Architektur mit einer lebendigen gestal terischen Kraft.
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KATALOGPHOENIX
KATALOGPHOENIX
Aus der Fülle von Neuhei ten sind der Redaktion bei ihrer täglichen Arbeit folgende Produkte ins Auge gesprungen. Lassen auch Sie sich davon bei Ihrem «Daily Business» inspirieren.
ProduktweltDiverse
1RETRO- LOOKDie Badewanne «Suite» von Roberto Lazzeroni erinnert an eine klassische und elegante Welt, interpretiert in einem modernen Design. Die Linienführung ist dabei weich und geschwungen. Frei stehend lässt sie mit ihren schönen, flie-ssenden Formen den Retro-Stil aufleben. Die Badewanne wird aus Cristalplant hergestellt.www.keramikland.ch
2SAPHIR- KERAMIKInnovatives Material und ausdrucks-starke Formgebung charakterisieren die Bad-Kollektion «Val» von Keramik Laufen. «Val» wurde vom Münchner Star-Designer Konstantin Grcic gestaltet und lotet mit feinen geome-trischen Linien, eng definierten Radien und taktilen Oberflä-chen das Potenzial des Werkstoffes SaphirKeramik aus. Dafür wurde die ebenso funktionale wie sehenswerte Kol-lektion mit dem Gold Award, der höchsten Auszeichnung der iF Design Awards, geehrt.www.laufen.ch
5OHNE BERÜHRUNGDie elektronisch gesteuerten Arma-turen von WimTec finden im Schweizer Badezimmer ihren Einsatzort; sie sind modern und stilvoll und überzeugen durch hochstehende Technologie. Die Pro-duktlinie «OCEAN» ist eine Serie von elektronischen Sanitär armaturen mit hohem Design-
3IDEALE BALANCEMit «Stream» hat der Bad-Hersteller Alape ein Becken auf den Markt gebracht, das den Nerv der Zeit trifft: mit klassi-schen Grundformen, komfortabler Tiefe, grosszügigem Zuschnitt und einer Mulde, die sich an der modernen Formensprache der Architektur und Technik orientiert. Die funktionale Pro-duktlinie schliesst sämtliche Einbau-varianten ein, auch den flächenbündigen Einbau.www.alape.com
7IM BESTEN LICHTMit seinen beiden seitlichen Licht-säulen rückt der neue Spiegelschrank «ELUALINE» von W. Schneider vor allem eines ins richtige Licht: das Gesicht. Seitliche Lichtquellen sorgen nämlich für die beste Lichtstreuung und damit optimale Ausleuchtung. Doch auch das Umfeld des Badezimmers profitiert von der Lichtqualität dieses Spiegelschrankes. Dazu kommt die Wahlmöglichkeit zwischen dimm-barem kaltem und warmem Licht: Ein Druck auf den Lichtschalter genügt, um die Lichtfarbe sanft von 4000 K auf 3000 K umzustellen.www.wschneider.com
6FUGENLOSE LÖSUNGENDie individuellen und fugenlosen Bade- und Dusch-wannenlösungen «purity» von Talsee sind aus Corian gefertigt. Speziell edel und reinigungs-
4OASE DER ERHOLUNGDie luxuriöse private Badelandschaft, der Spa-Bereich im Hotel oder die Sauna sollten Oasen der Ruhe sein. Speziell für dieses Umfeld der Tiefenentspannung und des Wohlbefin-dens präsentiert Vola zwei neue Produkte mit wohltuender Wirkung: den «Vola-Kneippschlauch 070W» und die «Vola-Schwallbrause 080W». Beide wurden geschaffen als Teile eines ganzheitlichen Sauna-Erlebnisses. Aus ihnen ergiesst sich ein erfrischen-der Schwall kalten Wassers, das den Geist besänftigt und den Körper erweckt. Im Bild die Schwallbrause im bekannt reduzierten Design des skandina-vischen Armaturen-herstellers.www.vola.ch
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anspruch. Mit ihrer edlen Glasoberfläche in Weiss oder Schwarz fügen sich die Armaturen für Dusche, Wanne und Waschtisch sowie WC und Urinal stilvoll in jede moderne Umgebung ein.www.romay.ch
freundlich sind dabei auch die fugenlosen Rückwände – eben-falls aus Corian. Zusätzlich machen fugenlose Übergänge in Hohlkehlform die gesamte Kombina-tion pflegeleicht und wartungsfrei. Anders als bei herkömm-lichen Bad-Umset-zungen können bei «purity» Dusche und Badewanne fugenlos verbunden werden. Sie sprechen dieselbe Design-Sprache und sind dennoch funktional getrennt. Der stufenlose Walk-in-Einstieg in die Dusche bietet nebst einem hohen Kom-fort auch ästhetisch einen Mehrwert.www.tasee.ch
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8GRADLINIG UND PUR Die neuen Küchenarmaturen «arwa-twinplus» strahlen eine klare, reduzierte Formensprache aus und integrieren eine nutzerfreund-liche Technik. Sie passen perfekt in Küchen, in denen Wert auf eine hohe Produktqualität und ein puristisches Design gelegt wird. Die Modelle sind mit geradem und gebogenem Auslauf erhältlich. Jede Linie umfasst zwei Ausführungen: Der Spültischmischer mit geradem Auslauf und Auszugbrause ist z. B. um 360˚ schwenkbar.www.similor.ch
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KATALOGPHOENIX
KATALOGPHOENIX
Aus der Fülle von Neuhei ten sind der Redaktion bei ihrer täglichen Arbeit folgende Produkte ins Auge gesprungen. Lassen auch Sie sich davon bei Ihrem «Daily Business» inspirieren.
ProduktweltDiverse
1RETRO- LOOKDie Badewanne «Suite» von Roberto Lazzeroni erinnert an eine klassische und elegante Welt, interpretiert in einem modernen Design. Die Linienführung ist dabei weich und geschwungen. Frei stehend lässt sie mit ihren schönen, flie-ssenden Formen den Retro-Stil aufleben. Die Badewanne wird aus Cristalplant hergestellt.www.keramikland.ch
2SAPHIR- KERAMIKInnovatives Material und ausdrucks-starke Formgebung charakterisieren die Bad-Kollektion «Val» von Keramik Laufen. «Val» wurde vom Münchner Star-Designer Konstantin Grcic gestaltet und lotet mit feinen geome-trischen Linien, eng definierten Radien und taktilen Oberflä-chen das Potenzial des Werkstoffes SaphirKeramik aus. Dafür wurde die ebenso funktionale wie sehenswerte Kol-lektion mit dem Gold Award, der höchsten Auszeichnung der iF Design Awards, geehrt.www.laufen.ch
5OHNE BERÜHRUNGDie elektronisch gesteuerten Arma-turen von WimTec finden im Schweizer Badezimmer ihren Einsatzort; sie sind modern und stilvoll und überzeugen durch hochstehende Technologie. Die Pro-duktlinie «OCEAN» ist eine Serie von elektronischen Sanitär armaturen mit hohem Design-
3IDEALE BALANCEMit «Stream» hat der Bad-Hersteller Alape ein Becken auf den Markt gebracht, das den Nerv der Zeit trifft: mit klassi-schen Grundformen, komfortabler Tiefe, grosszügigem Zuschnitt und einer Mulde, die sich an der modernen Formensprache der Architektur und Technik orientiert. Die funktionale Pro-duktlinie schliesst sämtliche Einbau-varianten ein, auch den flächenbündigen Einbau.www.alape.com
7IM BESTEN LICHTMit seinen beiden seitlichen Licht-säulen rückt der neue Spiegelschrank «ELUALINE» von W. Schneider vor allem eines ins richtige Licht: das Gesicht. Seitliche Lichtquellen sorgen nämlich für die beste Lichtstreuung und damit optimale Ausleuchtung. Doch auch das Umfeld des Badezimmers profitiert von der Lichtqualität dieses Spiegelschrankes. Dazu kommt die Wahlmöglichkeit zwischen dimm-barem kaltem und warmem Licht: Ein Druck auf den Lichtschalter genügt, um die Lichtfarbe sanft von 4000 K auf 3000 K umzustellen.www.wschneider.com
6FUGENLOSE LÖSUNGENDie individuellen und fugenlosen Bade- und Dusch-wannenlösungen «purity» von Talsee sind aus Corian gefertigt. Speziell edel und reinigungs-
4OASE DER ERHOLUNGDie luxuriöse private Badelandschaft, der Spa-Bereich im Hotel oder die Sauna sollten Oasen der Ruhe sein. Speziell für dieses Umfeld der Tiefenentspannung und des Wohlbefin-dens präsentiert Vola zwei neue Produkte mit wohltuender Wirkung: den «Vola-Kneippschlauch 070W» und die «Vola-Schwallbrause 080W». Beide wurden geschaffen als Teile eines ganzheitlichen Sauna-Erlebnisses. Aus ihnen ergiesst sich ein erfrischen-der Schwall kalten Wassers, das den Geist besänftigt und den Körper erweckt. Im Bild die Schwallbrause im bekannt reduzierten Design des skandina-vischen Armaturen-herstellers.www.vola.ch
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anspruch. Mit ihrer edlen Glasoberfläche in Weiss oder Schwarz fügen sich die Armaturen für Dusche, Wanne und Waschtisch sowie WC und Urinal stilvoll in jede moderne Umgebung ein.www.romay.ch
freundlich sind dabei auch die fugenlosen Rückwände – eben-falls aus Corian. Zusätzlich machen fugenlose Übergänge in Hohlkehlform die gesamte Kombina-tion pflegeleicht und wartungsfrei. Anders als bei herkömm-lichen Bad-Umset-zungen können bei «purity» Dusche und Badewanne fugenlos verbunden werden. Sie sprechen dieselbe Design-Sprache und sind dennoch funktional getrennt. Der stufenlose Walk-in-Einstieg in die Dusche bietet nebst einem hohen Kom-fort auch ästhetisch einen Mehrwert.www.tasee.ch
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8GRADLINIG UND PUR Die neuen Küchenarmaturen «arwa-twinplus» strahlen eine klare, reduzierte Formensprache aus und integrieren eine nutzerfreund-liche Technik. Sie passen perfekt in Küchen, in denen Wert auf eine hohe Produktqualität und ein puristisches Design gelegt wird. Die Modelle sind mit geradem und gebogenem Auslauf erhältlich. Jede Linie umfasst zwei Ausführungen: Der Spültischmischer mit geradem Auslauf und Auszugbrause ist z. B. um 360˚ schwenkbar.www.similor.ch
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— inhaLtsBeisPieLe —
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Ausgabe Erscheint Inserate-schluss
Vorgesehene Schwerpunkte
1/ 2017 (#9) 01.03.2017 03.02.2017 Thema «heiMat»
Verortung als Teil der Identität
2 / 2017 (#10) 18.05.2017 25.04.2017 Thema «MonuMentaLität»
Vom Imponiergehabe in der Architektur
3 / 2017 (#11) 09.08.2017 10.07.2017 Thema «ruinen»
Die Ästhetik des Verfalls
4 / 2017 (#12) 17.11.2017 26.10.2017 Thema «anonyMe architeKtur»
Die Architektur der Un-Orte
— redaKtionsPLan —
Phoenix erscheint viermal jährlich Erscheinungsdaten siehe unten in einer Aufl age von 8’000 Exemplaren. In jeder Ausgabe fi nden sich unter «uniK at» mehrere ausgesuchte Objektreportagen. In der Rubrik «ForuM» werden Hinter-grundberichte mit aktuellem oder historischem Bezug publiziert. «causa»: Baurecht (Umgang mit Akteuren, Präzedenzfälle, Tipps für den Profi ). In den praxis- und verkaufsorientierten Rubriken «VadeMeKuM» und «KoMPendiuM» greift die Redaktion nachfolgende Themenkomplexe auf: BauPraxis (Problem stellungen beim Umbauen und ihre Lösungen), Forschung & entwicKLung (Berichte aus dem Labor, Prototypen,
Produkte kurz vor deren Markteinfüh-rung), innenrauM (Bad, Küche, Büro, Licht, Boden- und Wandbeläge, Beschat-tungssysteme, Treppen, Aufzüge usw.), aussenrauM (Fassadenbau und -systeme, Stahl- und Glasbau, Holzbau, Türen und Tore, Aussenlifte, Aussenleuchten usw.), energie (Dämmung, HKL, Fenster usw.), techniK (Gebäudeauto-mation, Smart Living, Sicherheit, Brand-schutz usw.).
In der rein verkaufs orientierten Rubrik «K ataLog» werden in jeder Ausgabe neue Produkte aus allen obgenannten und zusätzlichen Themenbereichen vorgestellt.
1 ✕ 2 ✕ (5 %) 4 ✕ (10 %)
2 / 1 Seiten CHF 10’800.– 10’260.– 9’720.–
1 / 1 Seite CHF 6’200.– 5’890.– 5’580.–
1 / 2 Seite CHF 3’600.– 3’420.– 3’240.–
1 / 3 Seite CHF 2’800.– 2’660.– 2’520.–
1 / 4 Seite CHF 2’300.– 2’180.– 2’070.–
Inserate
Randzuschlag CHF 250.–
Platzierung Editorial CHF 500.–
Platzierungsvorschriften CHF 250.–
Zuschläge
Sonderwerbeformen, Beilagen und Beihefter auf Anfrage.
Seite 1 CHF 7’000.– 6’650.– 6’300.–
UG 3 CHF 6’400.– 6’080.– 5’760.–
UG 4 CHF 7’400.– 7’030.– 6’660.–
Vorzugsplatzierungen
Publireportage 1/1 CHF 6’200.–
Publireportage 2/1 CHF 10’200.–
PR-Veröffentlichungen*
*In Zusammenarbeit mit der Redaktion, nach Layoutkonzept des Verlags
8 — Preise Print-werBung —
9— anzeigenForMate —
*Satzspiegel
**randabfallend(Bei randabfallenden
Inseraten +3 mm Beschnitt pro
randabfallender Seite)
1 / 3 Seite hoch, Streifen
*62 × 270 mm **72 × 300 mm
1 / 3 Seite quer*197 × 85 mm
**230 × 95 mm
1 / 4 Seite hoch, Streifen
*45 × 270 mm **55 × 300 mm
1 / 4 Seite hoch*96 × 131 mm
1 / 4 Seite quer*197 × 62 mm
**230 × 72 mm
2 / 1 Seiten **460 × 300 mm
1 / 1 Seite*197 × 270 mm
**230 × 300 mm
1 / 2 Seite quer*197 × 131 mm
**230 × 141 mm
1 / 2 Seite hoch*96 × 270 mm
**106 × 300 mm
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Format 230 ✕ 300 MM (Klebebindung)
Satzspiegel 197 ✕ 270 MM
Druckverfahren roLLen-oFFset (bis 4-farbig)
Raster 70
Druckunterlagen Elektronische Daten
Beschnitt Randabfallende Inserate: + 3 mm Beschnitt pro randabfallende SeiteBeihefter: Kopfbeschnitt 4 mm,Fräsrand im Bund 3 mm
Beilagenformat Maximal 220 ✕ 300 MM
Technische Daten, Druckunterlagen
PDF Mindestens Acrobat Distiller mit der Einstellung «Press» oder vergleichbar
Datenträger CD / DVD: Mac / Hybrid / PC
MacOS-Programme Adobe Creative Suite 6 / CC 2015Weitere Programme auf Anfrage
Windows-Programme Microsoft Offi ce (keine Druckdaten)
Bilddateien Müssen als TIFF oder EPS mit einer auFLÖsung Von 300 dPi
bei Original grösse gespeichert sein. Den Daten ist ein 1 : 1-Papier-Ausdruck beizulegen.
BenÖtigte schriFten Bitte MitLieFern.
Erfassung bzw. Änderungen werden nach Aufwand verrechnet.
Druckdatenlieferung
— drucKdaten —
www.phoenix-magazin.ch
11— neuer weB-auFtritt —aB 2017
12 — Preise onLine-werBung —
AD-Zones
DateiFormate:
(jpg**, PNG**, gif**, mpg*, mov*, Link zu «YouTube» oder «Vimeo»)
� Fläche der Ad-Zone:Breite: 1360 Pixel Höhe: 240 Pixel
� Fläche der Ad-Zone:Breite: 1360 PixelHöhe: 240 Pixel Platzangebot rechts oben für Einbindung Film / Spot Breite: 320 PixelHöhe: 240 Pixel (Seitenverhältnis 16 : 9)
��� Frei gestaltbare Fläche der Ad-Zone: Breite: 280 Pixel Höhe: 450 Pixel
oder Werbeformate: Medium Rectangle(300 ✕ 250) Square (250 ✕ 250) Vertical Rectangle (240 ✕ 400)
Sonderformate / Übergrössen auf Anfrage
exKLusiVität LauFzeit dynaMisch* statisch**
�AD-Zone «Full Header» ja 4 Wochen CHF 2’400.– 1’800.–
�AD-Zone «Movie-Star» ja 4 Wochen CHF 2’400.–
�AD-Zone «Top-Right» nein 4 Wochen CHF 960.– 720.– CHF 640.– 480.–
�AD-Zone «Grid Top 10» ja 4 Wochen CHF 960.– 720.– CHF 640.– 480.–
�AD-Zone «Grid Top 25» ja 4 Wochen CHF 400.– 300.– CHF 600.– 450.–
AD-Zones «Regular Grid» unbegrenzt
Auf Kundenwunsch können Print-Anzeigen und Advertorials aus aktuellen Zeitschriften auch online aufgeschaltet werden, und zwar auf der Startseite der Zeitschrift sowie innerhalb der gleichen wie im Heft belegten Rubrik. Die Grösse und Platzierung der Anzeigen und Advertorials bemisst sich nach der gedruckten Ausgabe (Printformate, Seitenzahl). Allfällige Rabatte aus der Print-Ausgabe werden nicht übernommen. nein pauschal 5 % der Print-Tarife
unbegrenztAuf Kundenwunsch können Advertorials auch speziell für den Web-Auftritt der Zeitschrift
redaktionell erarbeitet und anschliessend online publiziert werden. Die Online-Publikation erfolgt auf der Startseite der Zeitschrift sowie auf einer Unterseite nach Wahl. nein Preis auf Anfrage
AD-Zone «Article» nein unbegrenzt CHF 400.– 300.– auf Artikelebene rechts neben Lauftext
Adress-Zusatz nein unbegrenzt CHF 200.– auf Artikelebene rechts neben Lauftext
Logo-Zusatz nein unbegrenzt CHF 200.– auf Artikelebene rechts neben Lauftext
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AD-Zone «Full Header»Positionierung im Slider
des Headers
Sichtbarkeit:
AD-Zone «Movie-Star»Positionierung rechts im Slider
des Headers
Sichtbarkeit:
AD-Zone «Top-Right»Positionierung oben
rechts
Sichtbarkeit:
AD-Zone «Grid Top 10»Positionierung im oberen
Drittel der Seite / Vorzugs- platzierung in der
Smartphone-Ansicht
Sichtbarkeit:
AD-Zone «Grid Top 25»Positionierung im unteren Drittel der Seite / Vorzugs-
platzierung in der Smartphone-Ansicht
Sichtbarkeit:
� �
� � �
— onLine-ForMate —
14 — Paid content onLine —
exKLusiVität LauFzeit
PR «Online» nein unbegrenzt CHF 300.– Text / Bild / URL
PR-Zusatz «Adresse» ja unbegrenzt CHF 200.–Zusatz Post- / Mail-Adresse
PR-Zusatz «Logo» ja unbegrenzt CHF 200.–Platzierung / Verlinkung Logo
PR «All in one» nein unbegrenzt CHF 600.–Text / Bild / URL / Adresse / Logo
Produkte-PR auf der Unterseite «Produkte»
exKLusiVität LauFzeit
Firmenprofi l«Basic» nein 1 Jahr CHF 200.–Logo / URL
Firmenprofi l «Standard» ja 1 Jahr CHF 600.–Text / Bild / URL / Adresse /Logo
Firmenprofi l «Excellence» ja 1 Jahr CHF 900.–Text / Film(e) / Spot(s) / Kampagne(n) / Betätigungsfelder / URL / Adresse / Logo / Link /automatisierte Zusammenstellung aller veröffentlichten Inhalte
Firmenprofi l auf der Unterseite «Anbieter»
BASISMATERIAL PRAdäquate Produktbeschreibungen und -bilder sowie technische Spezifikationen / Datenblätter der darzustellenden Produkte sind vom Kunden beizubringen. Aufgrund dieses Basismaterials erarbeitet die Redaktion den PR, der anschliessend von der Produktionsabteilung nach den gestalterischen Vorgaben der Zeitschrift aufbereitet und aufs Netz gestellt wird.
BASISMATERIAL ADVERTORIALSOnline-Advertorials werden nach den Layoutvorgaben des Verlags gestaltet und aufs Netz gestellt. Textbeiträge und Fotos können dabei sowohl vom Kunden als auch vom Verlag beigesteuert werden. Bewegtes Bildmaterial (Filme / TV-Spots etc.) und Illustrationen oder technische Zeichnungen / Pläne müssen vom Kunden kostenlos aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden, um bei der Gestaltung des Advertorials berücksichtigt werden zu können.
BASISMATERIAL FIRMENPROFILEDas gesamte Material, mithin Logos, Adressen, Betätigungsfelder, bewegtes und unbewegtes Bildmaterial, technische Pläne und Zeichnungen, Firmen- und Produktbeschreibungen etc., ist vom Kunden beizubringen. Der Verlag bringt das Material in die vorgegebene Form und stellt es für ein Jahr online.
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