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ConTraiLo Land Schiene Wasser Container | Trailer | Logistik NL 4,–; L 4,–; DK dkr. 29,79; A 4,–; B 4,–; CH sfr 5,86; D 4,– 20. Jahrgang März 2008 73713 K&H Verlags-GmbH, Am Hafen 10, 27432 Bremervörde Postvertriebsstück, DPAG, 73713, Entgelt bezahlt DEUTSCH-POLNISCHE BEZIEHUNGEN

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Page 1: NL 4,–; L 4,–; DK dkr. 29,79; A 4,–; B 4,–; CH sfr 5,86; D 4 ......Was die Terex Reach Stacker für Sie so wertvoll macht: • Vollständige Produktpalette für Ihren Bedarf

ConTraiLo ❯ Land❯ Schiene ❯ Wasser

Container | Trailer | Logistik

NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D €€ 44,,–– 20. Jahrgang März 2008 73713

K&H Verlags-GmbH, Am Hafen 10, 27432 BremervördePostvertriebsstück, DPAG, 73713, Entgelt bezahlt

DEUTSCH-POLNISCHEBEZIEHUNGEN

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Kapazitäten als Wettbewerbsfaktor

Die Liegeplätze werden knapp! Was an Aus- und Neubaumaßnahmen in

den Häfen der Nordrange angekündigt ist, wird bei weitem nicht ausrei-

chen, um die Güterströme der Zukunft zu bewältigen. Das ist die Quint-

essenz einer neuen Studie zur Zukunft der Containerschiff-Fahrt, die die

Hypo-Vereinsbank in Auftrag gegeben und jetzt veröffentlicht hat. Liege-

platzkapazitäten werden damit zum Wettbewerbsfaktor. Aber nicht nur

die! Auch die Infrastruktur muss mit der Entwicklung Schritt halten können.

Wenn die Schnittstellen zwischen Terminal und Hinterland zum Flaschen-

hals werden, ist niemandem gedient. Gefordert ist einmal mehr die Politik,

die ihre Planungen zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur beschleunigen

muss. Ränkelspiele, wie im Fall der Auftragsvergabe zum Bau des Jade-

Weser-Ports, sollten jedoch tunlichst vermieden werden. Sie werfen

Projekte zurück. Dem Reeder aus Fernost ist das egal. Wenn er den Globus

vor sich auf dem Schreibtisch stehen hat und einen geeigneten Hafen in

Europa sucht, verschwindet die gesamte Nordrange unter seinem Zeige-

finger. Antwerpen, Rotterdam, Bremerhaven oder Hamburg, den Zuschlag

bekommt, wer entsprechende Kapazitäten bietet.

In diesem Sinne...

EDITORIAL

REDAKTEUR

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INHALTEDITORIAL

Kapazitäten als Wettbewerbsfaktor ............................................................3

TIPPS UND TRENDSFaszinierend und informativ ....................................................................................6Trockenes Klima im Container ............................................................................8Leerfahrten reduziert ..................................................................................................10

HAFENUMSCHLAG

Universelle Spezialisten..............................................................................................12Vorwärtstrend im Hinterland ............................................................................18Europas nasse Transitstrecken......................................................................22Fliegender Wechsel ........................................................................................................26Logistische Integration ..............................................................................................28Vielseitig aufgestellt ........................................................................................................30Gebündelte Kräfte ............................................................................................................34Die Ostsee boomt weiter ........................................................................................36Prächtige Entwicklung..................................................................................................38Per Container zum Wachstum ......................................................................40Binnenschiff-Fahrt per Mausklick ................................................................42

SCHIENE

Variabler Containertransport ............................................................................44Jenseits der Kostenberge ....................................................................................50Drehscheibe auf Schienen ....................................................................................54Deutsch-polnische Beziehungen ....................................................................60

DIENSTLEISTUNGEN

Wachstum im Stückgutbereich......................................................................64Linienverkehr und Warehouse-Logistik ................................................66So brummt es in Bremerhaven ....................................................................72All around the Container..........................................................................................78Mit ein paar Füßen mehr........................................................................................80

Impressum ..................................................................................................................................77

Seite 12

JENSEITS DER KOSTENBERGE

Klimaalarm und drohender Verkehrsinfarkt erfordernzunehmend die Verlagerung des Güterverkehrs von derStraße auf die Schiene. Beispielhaft für Möglichkeitenund Hindernisse haben wir uns mit dem transalpinenVerkehr befasst.

VARIABLER CONTAINERTRANSPORT

Dass heutige Containerchassis weit mehr als nur simple Stahlbauten sind, zeigt unsere aktuelleMarktübersicht.

Seite 50

Seite 18

Seite 44

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C o n T r a i L o

C o n t a i n e r • T r a i l e r • L o g i s t i k

UNIVERSELLE SPEZIALISTEN

Im letzten Jahr wurden anden Terminals des Ham-burger Hafens erstmalsüber 140 Mio. t Seegüterumgeschlagen. Damit hatdie Hansestadt ein neues Rekordergebnis erzielt.

VORWÄRTSTREND IM HINTERLAND

Mit Einblicken in und Ausblicken für die Branchewidmen wir uns dem tradi-tionsreichen Wirtschafts-zweig Binnenschiff-Fahrt.

SO BRUMMT ES INBREMERHAVEN

Der Autoumschlag in der Seestadt boomt weiter.Über 2 Mio. Fahrzeugewurden im vergangenenJahr bewegt. Wir habenuns den Betrieb in einemder größten Autohäfen derWelt aus nächster Näheangesehen.

Seite 72

OnlineOnline

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UUnntteerrnneehhmmeennssrreekkoorrdd

FINANZIERUNG. Die Hamburger MPC Capital AG hat mit einem Volu-men von rund 1,5 Mrd. US-Dollar Anfang Februar die größte Transaktionin ihrer Unternehmensgeschichte unterzeichnet. Bei dem Mega-Dealhandelt es sich um die Bestellung von acht modernen Containerschiffenmit einer Stellplatzkapazität von jeweils über 13.000 TEU.

6 ConTrailo 2/2008

Faszinierend und informativ◗ NNeeuu eerrsscchhiieenneenn:: BBiillddbbaanndd „„CCoonnttaaiinneerrsseeeesscchhiiffff--FFaahhrrtt““

WISSEN. Containerseeschiff-Fahrt istdas Rückgrat des Welthandels: Mehr als90 Prozent der weltweit gehandeltenGüter werden über den Seeweg trans-portiert. Ein Großteil davon inzwischenauf Containerschiffen. Einen faszinie-renden Einblick in die Welt der Con-tainerseeschiff-Fahrt gewährt ein neuerBildband, der jetzt von der Bremer Han-seatic Lloyd Reederei herausgegebenwurde. Auf 144 Seiten erfährt der Leseranschaulich illustriert alles über denContainertransport auf dem Wasser.

Mit den renommierten Schiff-Fahrts-Experten Prof. Dr. Thomas Pawlik undHeinrich Hecht wurden zudem ausge-wiesene Kenner der Materie als Autorengewonnen. Das einzigartige Fotomateri-al in dem aufwändig gestalteten Bild-band stammt von international renom-mierten Fotografen sowie vielen Archi-ven von Schiff-Fahrtsunternehmen undvervollständigt die Informationen.

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Die Hamburger MPC hhaatt aacchhtt CCoonnttaaiinneerrsscchhiiffffee bbeesstteelllltt..

FFoottoo:: MMPPCC

SOFTWARE

EElleekkttrroonniisscchheeHHaaffeennaabbffeerrttiigguunngg

◗ Durch ihr neues SoftwaremodulZabis-Port ermöglicht die KewillCSF GmbH nunmehr allen an See-frachtvorgängen Beteiligten überdas Zabis-System eine komfortab-le Anbindung an die jeweiligen Hafenverfahren. Diese Integrationermöglicht es laut VertriebsleiterWolfgang Weckes, in Zabis-Atlas-AES erstellte Movement-Referen-ce-Numbers (MRN) ohne Medi-enwechsel in einen Hafenauftragzu überführen. Die durch den Zabis-Port-Einsatz erzielte Be-schleunigung des Abwicklungs-prozesses stellt für jeden Anwen-der einen unmittelbaren Effizienz-gewinn dar. Von den an der Trans-portkette beteiligten Kai- und Packbetrieben, Reedereien usw.werden dann die entsprechendenStati wie Gate-in an den Providergemeldet. Das gilt auch für dieNachrichten vom Zoll. Vom Provi-der wiederum kommen die Sta-tusnachrichten bzw. Fehlermel-dungen an Zabis-Port zurück.

FFoottoo:: HHaannsseeaattiicc LLllooyydd

Grandios illustriert: EEiinneenn ffaasszziinniieerreenn--ddeenn EEiinnbblliicckk iinn ddiiee WWeelltt ddeerr CCoonnttaaiinneerr--sseeeesscchhiiffff--FFaahhrrtt ggeewwäähhrrtt eeiinn nneeuueerr BBiilldd--bbaanndd,, ddeerr jjeettzztt vvoonn ddeerr BBrreemmeerr HHaannsseeaattiiccLLllooyydd RReeeeddeerreeii hheerraauussggeeggeebbeenn wwuurrddee..

FFoottoo:: sskk

Prozessbeschleunigung: EEiinn nneeuueessMMoodduull bbiinnddeett aallllee BBeetteeiilliiggtteenn mmiitt eeiinn..

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© Terex Corporation 2007 · Terex ist ein eingetragenes Warenzeichen der Terex Corporation in den Vereinigten Staaten von Amerika und vielen anderen Ländern

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BBiinnnneennsscchhiiffff--FFaahhrrtt aauuff ddeemm rriicchhttiiggeenn KKuurrss

POLITIK. Die Europäische Kommission legte Ende 2007 ihren ersten Bericht über die Fortschritte des Programms NAIADES zur Förderung derBinnenschiff-Fahrt in Europa vor. Demzufolge wurden unter anderem Initiativen zur Verbesserung der Marktbedingungen, zur Modernisierungder Flotte, zur Erhöhung der Attraktivität von Binnenschiff-Fahrtsberufenund zum Ausbau der Infrastruktur eingeleitet. Jacques Barrot, Vizepräsi-dent und für Verkehr zuständiges Mitglied der Europäischen Kommissi-on, erklärte dazu: „Durch intensivere Nutzung der Binnenwasserstraßenkönnen die CO2-Emissionen maßgeblich gesenkt werden.“

CONTAINER. Sie ist lebensmittel-tauglich, umweltverträglich, langehaltbar, nachfüllbar und günstig in der Anschaffung. Die neue duisbox,die die duisport-Gruppe beim Packender Container verwendet, hat vieleVorzüge. Hauptvorzug: Sie schafft einraumregulierendes Klima von etwa50 Prozent Luftfeuchtigkeit und garan-tiert damit, dass die Ware trocken ihrZiel erreicht. Insbesondere Container,die feuchtigkeitsempfindliche Güterauf den Weltmeeren transportieren,sind klassische Kandidaten für den Ein-satz dieser neuen Box.

Die Duisburger Hafen AG hat ent-scheidend bei der Entwicklung mit-gewirkt und sich so frühzeitig die Patent- und weltweiten Vertriebsrechtegesichert. Die Automobil-, Maschinen-bau- und Konsumgüterindustrie setzenbereits mit Erfolg die Box in der Boxein. Die Münchener Rückversiche-rungsgesellschaft hat festgestellt, dassFeuchtigkeits- und Kondensations-schäden die häufigste Ursache fürSchäden im Containerverkehr sind.Entscheidend ist ein konstantes Raum-klima von 50 bis 60 Prozent Luftfeuch-

tigkeit. Dieser Wert gilt allgemein als unschädlich, sodass weder Rost,Schimmel oder durchweichte Karto-nage im Container auftreten können.Genau das bewirkt die Box, die fürschützungswürdige Güter entwickeltwurde.

8 ConTrailo 2/2008

SSiicchheerrhheeiitt uunntteerrwweeggss

◗ Je mehr Güter transportiert wer-den, desto unwiderstehlicher füh-len sich leider auch Langfingervon (auch nur vermeintlich) wert-voller Ladung in Trailern und Con-tainern angezogen. Zum Schutzvon Fahrzeug und Fracht hat Afu-soft das Satellitensystem Global-Wave MT3300 entwickelt. Das Sytem bietet europaweit 24 Stun-den Überwachung und Alarmver-folgung mit dem webbasierten,vollautomatischen AlarmierdienstAfusoft Security.WEB. Mit Hacker-schutz und end-to-end Verschlüs-selung ausgerüstet, bietet er Posi-tionsanzeigen auf Straßenkartenhöchster Qualität und alarmiert z. B. bei Verlassen eines markier-ten Gebietes (Geofencing) auto-matisch durch Sprachanrufe, Fax, E-Mail und SMS. Standorteund Parameter können jederzeit abgefragt werden. GlobalWaveMT3300 enthält Satellitentranscei-ver, einen integrierten GPSLocatorund Antennen in einem wetterfes-ten IP65 Gehäuse.

SOFTWARE

FFoottoo:: AAffuussoofftt

Hab Dich! DDaass SSiicchheerrhheeiittssssyysstteemmGGlloobbaallWWaavvee MMTT33330000 sscchhüüttzztt FFaahhrr--zzeeuugg uunndd LLaadduunngg vvoorr DDiieebbssttaahhll..

Trockenes Klima im Container◗ dduuiissppoorrtt--GGrruuppppee sseettzztt aauuff iinnnnoovvaattiivvee TTrroocckkeennmmiitttteellbbooxx

FFoottoo:: dduuiissppoorrtt

Schafft ein raumregulieren-des Klima: DDiiee ssoo ggeennaannnnttee „„dduuiissbbooxx““ ssoorrggtt ffüürr ttrroocckkeennee LLuuffttiimm CCoonnttaaiinneerr..

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Neuerung: SSeerrvviiccee--SSttaattiioo--nneenn ffüürr RReeeeffeerrggaabb eess nnaacchhAAnnggaabbeenn vvoonnCCoonnttaarrggoo bbiiss--hheerr nnuurr iinn SSeeeehhääffeenn..

NNeeuueerr SSttaannddoorrtt iimm HHaaffeenn

CONTAINERTRANSPORTE. Der Hamburger Vermietspezialist TIP Services baut sein Chassis-Geschäft aus. Container-Fahrgestelle für alle gängigen Größen können jetzt auch in Duisburg angemietet werden.TIP Services Produkt-Manager Mathias Liebezeit sieht vor allem in derKurzzeitmiete Potenzial: „Der Duisburger Hafen boomt. Spediteure suchen händeringend nach zusätzlichen Transportkapazitäten.“ Das Vermiet-Equipment in Duisburg besteht aus neuen Krone-Multi-Chassis,die für Container unterschiedlicher Größe eingesetzt werden können(20‘-, 40‘- und 45‘-Container) sowie aus Tank-Chassis des HerstellersVan Hool. Mietzeiträume sind von einem Tag bis zu mehreren Jahreninklusive Wartungsleistungen und Services möglich. Jedes Jahr wird derFuhrpark um neue Containerchassis erweitert. Auch Komplettzüge ausZugmaschine und Containerchassis können bei TIP angemietet werden.

10 ConTrailo 2/2008

LINIENDIENSTE

NNeeuueerr KKuunnddee ffüürr EEuurrooggaattee??

Die israelische Reederei ZIM steu-ert im Rahmen ihres neu aufgeleg-ten Asien-Europa-Dienstes den Eurogate Container Terminal Bre-merhaven an. Das erste Container-schiff der Größenordnung 4250TEU machte Anfang Februar ander Stromkaje fest. Der East-WestExpress Service (EWX) ist ZIMs erster größerer Dienst mit Fahrt-gebiet Nordeuropa. Der ZIM EWXläuft zukünftig Bremerhaven ein-mal wöchentlich immer montagsan. Insgesamt werden acht Con-tainerschiffe mit Ladekapazitätenvon 4250 TEU eingesetzt. DieSchiffe nehmen die Route vonShanghai, Xiamen, Shekou undPort Klang nach Le Havre, Antwer-pen, Tilbury und Bremerhaven.

CONTAINER

SSeerrvviiccee nneeuu ssttrruukkttuurriieerrtt

◗ Hapag-Lloyd hat seinen Euro-pean Express Service (EEX) zwi-schen Nordeuropa und Griechen-land/Türkei neu strukturiert undkann damit die wöchentlichen Abfahrten verdoppeln. Die beidenDienste (EEX 1 und EEX 2) werdenin Kooperation mit der Reederei MSC gefahren und bedienen dieHäfen Izmir und Piräus je zweimalwöchentlich, Istanbul, Thessalonikiund Gemlik je einmal. In Nordeu-ropa werden die Häfen Felixstowe,Antwerpen (beide Dienste) und Le Havre (nur EEX 1) bzw. Sines in Portugal (nur EEX 2) bedient.

Leerfahrten reduziert◗ CCoonnttaarrggoo eerrööffffnneett RReeeeffeerr--SSeerrvviiccee--SSttaattiioonn iinn LLuuddwwiiggsshhaaffeenn

DIENSTLEISTUNGEN. In Zusammen-arbeit mit dem niederländischen Ree-fer-Spezialisten Smith-Holland hat der

Terminalbetreiber Contargo an seinemStandort in Ludwigshafen eine profes-sionelle Service-Station für Kühlcontai-

FFoottoo:: TTIIPP

Jetzt auch abRuhrort: KKoomm--pplleettttzzuugg mmiitt ZZuugg--mmaasscchhiinnee uunnddCCoonnttaaiinneerr--CChhaassssiissvvoonn TTIIPPSSeerrvviicceess..

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ner eingerichtet. Reeder können dort ihre Reefer vor oder nach der Reise nachgängigen Regeln warten lassen. Der Geschäftsführer von Contargo Ludwigs-hafen, Hans-Peter Hofmann, verweist aufdie Vorzüge des neuen Dienstes: „Weil es diesen Service bislang nur in den See-häfen gab, konnten die Reeder oft keineRundläufe durchführen, sondern mussten immer wieder einen One-Way-Leercon-tainertransport von oder zum Seehafen für eine Import- oder Exportbeladung inKauf nehmen. Ab sofort entfallen eineMenge Leertransporte und alles geht vielschneller.“

Angeboten werden alle üblichen Leis-tungen, wie Pre-Trip Inspection (PTI), Funk-tionsprüfungen, Garantiereparaturen undReinigung. Reparaturen werden mit Origi-

nal-Ersatzteilen für Aggregate der MarkenCarrier Transicold, Thermo King und Dai-kin durchgeführt.

In dieser Qualität und dem Umfangwurden solche Leistungen bisher in derRhein-Nekar-Region nicht angeboten. Hof-mann sieht einen großen Bedarf an seinem

neuen Service und erwartet eine Kunden-nutzung weit über die Wirtschaftsregionhinaus.

Smith-Holland bietet diesen Service bereits in Rotterdam und Antwerpen anund plant eine deutsche Niederlassung inLudwigshafen.

FFoottooss:: CCoonnttaarrggoo

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B B

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Hafen

U n i v e r s e l l eSPEZIALISTEN

U n i v e r s e l l eSPEZIALISTEN

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HAFEN HAMBURG verzeichnet auch 2007 Umschlagrekord

Erstmals 140 Mio. t Gesamtumschlag und 9,9 Mio. Container (TEU) – Deutschlands größter Universal-

hafen glänzt nach der Bilanz 2007 mit starkem Zuwachs im Containerverkehr und erwartet 2008 den

Sprung über die 10-Mio.-TEU-Marke.

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14 ConTraiLo 2/2008

Im zurückliegenden Jahr wurde an den Umschlagterminals desHamburger Hafens erstmals die Rekordzahl von 140,4 Mio. tim Seegüterumschlag abgefertigt. Das entspricht in der Ende

Januar vorgestellten Bilanz einem Zuwachs von 4,1 Prozentgegenüber dem Vorjahr.

Mit der Anzahl von 9,9 Mio. TEU (20’-Standardcontainer) wur-de im Containerumschlag ein neuer Rekord aufgestellt und einPlus von 11,6 Prozent erzielt. Der Umschlagbereich „konven-tionelle Stückgüter“ schnitt 2007 im Vergleich zum Vorjahr besonders gut ab und führte mit 2,9 Mio. t zu einem Zuwachs von9,1 Prozent. Der Umschlag von Massengut erzielte mit insgesamt41,7 Mio. t ein gutes Ergebnis, blieb aber 2,4 Prozent unter demsehr guten Vorjahresergebnis.

Rekorde schaffen Arbeitsplätze

Senator Gunnar Uldall, Präses der Behörde für Wirtschaft und Arbeit: „Um das prognostizierte Wachstumspotenzial desHamburger Hafens voll auszuschöpfen und die Warenströme unddie damit verbundene Wertschöpfung nach Hamburg zu lenken,ist es dringend erforderlich, Umschlagkapazitäten und Hafenin-frastruktur entsprechend weiter zu verbessern. Im vergangenenJahr hat der Hamburger Senat daher das größte Ausbauprogrammin der Geschichte des Hafens auf den Weg gebracht. Priorität hat

dabei die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe. Nurwenn die Erreichbarkeit des Hamburger Hafens langfristig gesi-chert ist, können die prognostizierten Wachstumsraten erreichtund weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.“

Standort attraktiv gestalten

Ein Vorhaben, das Dr. Jürgen Sorgenfrei, Vorstand Hafen Hamburg Marketing, weiter konkretisierte. So ginge es primärnicht darum, beispielsweise bei den Umschlagzahlen etwa demRotterdamer Hafen Paroli bieten zu wollen, sondern weiterhin das eigene Wachstum und den damit verbundenen Zuwachs anArbeitsplätzen im Blick zu haben.

Darüber hinaus gelte es, gerade durch den universellen Umschlag an der Elbe, den Hafen Hamburg für alle Reeder attrak-tiv zu gestalten. Erst ein breites Umschlagangebot sichere auch eine entsprechende Nachfrage durch die jeweiligen Gesellschaften.

Infrastruktur anpassen

Alle Teilnehmer der Pressekonferenz Ende Januar waren sichim Übrigen einig bezüglich der Herausforderungen der kommen-den Jahre. In besonderem Maße betrifft dies die Infrastruktur. AlsStichwort sei hier nur der Hinterlandverkehr genannt. So siehtnicht nur der HPA-Geschäftsführer Dr. Hans Peter Dücker in einer reibungslosen Anbindung an das nahe und ferne Umlandeinen entscheidenden Erfolgsfaktor für den Hamburger Hafen, gerade auch vor dem Hintergrund des gewünschten Wachstums.

Von den geplanten Ausbaumaßnahmen sind dabei alle Verkehrsträger gleichermaßen betroffen – vielleicht sollte manbesser sagen, profitieren von den Zukunftsplänen. Zu den größe-ren Projekten, die von einer Vielzahl kleinerer Vorhaben ergänztwerden, zählen eine neue Köhlbrand-Querung vermutlich biszum Jahr 2015, ein spürbarer Ausbau der Gleiskapazitäten (Masterplan Bahn) sowie der Vertiefung von Ober- und Unterelbe.Damit sollen Straße, Bahn und (Binnen-)Schiff-Fahrt auf den anvisierten Umschlag von 18 Mio. TEU im Jahre 2015 ausrei-chend vorbereitet werden.

Hafen

DR. HANS PETER DÜCKER

HPA-Geschäftsführer: Hält eineleistungsfähige Anbindung des Hinterlandes angesichts des geplanten Wachstums für wichtig und unerlässlich.

Für das Jahr 2008 erwartet Hafen Hamburg Marke-ting e. V. ein positives Ergebnis im seeseitigen Hafen-umschlag. Der Gesamtumschlag wird auf rund 146Mio. t eingestuft. Für den Bereich Containerumschlaggeht Hafen Hamburg Marketing e. V. schließlich von einem Plus zwischen 8 und 10 Prozent aus und erwar-tet so ein Umschlagergebnis um die 10,8 Mio. TEU.

Ausblick 2008

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Die Bedeutung von Hamburg als ausgesprochene Warendreh-scheibe erläuterte Dr. Jürgen Sorgenfrei an Hand der erfasstenUmschlagbewegungen: „Der weltweit als leistungsstark und ver-kehrsmäßig sehr gut positionierte Hafen Hamburg profitiert vonseiner Rolle im globalen Außenhandel und dabei besonders als

Umschlaghafen für Seeverkehre auf der Achse Fernost/Asien und dem Ostseeraum. Die Ostseeverkehre mit osteuropäischenLändern konnten sich 2007 erneut mit einem Wachstum von21,2 Prozent gegenüber anderen Verkehrsrelationen deutlich verbessern. Dass sich der seeseitige Verkehr per Feederschiff

VilniusMinsk

Riga

ChisinauOdessa

Rostov

Tallinn

HAMBURG

BREMERHAVEN

ROTTERDAM

Poznań

Wrocław

Gdańsk

Gliwice

Łódź

Mława

Warszawa

Sławków

Moskau

Samara

Tiflis

Yerewan

Kiew

Poti

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DR. JÜRGEN SORGENFREI

Vorstand Hafen Hamburg Marketing e. V.: Erwartet auchfür das Jahr 2008 ein positivesErgebnis im seeseitigen Hafen-umschlag.

GUNNAR ULDALL

Präses der Behörde für Wirt-schaft und Arbeit: Wird demneuen Senat der Hansestadtnicht mehr angehören.

Fotos: Hafen Hamburg Marketing, fh, sk

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unverändert positiv für Hamburg entwickelt, veranschaulicht das2007-Ergebnis im Containerverkehr mit Russland. Hier erzielteder Hamburger Hafen 2007 mit umgeschlagenen 730.000 TEUein Spitzenergebnis (+21,6 Prozent). Russland festigt damit seinedritte Position unter den zehn wichtigsten Handelspartnern desHamburger Hafens im Containerverkehr.

Asien an der Spitze

Der Containerverkehr Hamburgs mit den Fahrtgebieten Asiensstieg von 2006 auf 2007 um rund 722.000 TEU. Das entspricht einem Plus von 14,9 Prozent. Ostasien und Südostasien ver-zeichneten im Jahr 2007 mit 16,5 Prozent (3,9 Mio. TEU) und12,2 Prozent (1 Mio. TEU) jeweils zweistellige Zuwachsraten.

Allein im Indienverkehr, ei-ne der kommenden Außen-handelsregionen, wurdenim Seeverkehr via Hamburg im zurückliegenden Jahr150.000 TEU umgeschla-

gen. Das sind rund 48 Prozent mehr als im Vorjahr. Die herausra-gende Bedeutung, die der Seehafen- und Logistik-Standort Ham-burg für die Abwicklung der Importe und Exporte im Verkehr mitChina und Asien einnimmt, verdeutlicht die Zahl von 27 Voll-container-Liniendiensten, die Hamburg wöchentlich mit den Häfen in Fernost verbinden.

Zuwächse in vielen Bereichen

Der Massengutumschlag, der im Jahr 2007 rund 42 Mio. t erreichte, blieb mit 2,4 Prozent knapp unter dem Vorjahresergeb-nis. Der Greifergutumschlag (Erze, Düngemittel und vor allemKohle) blieb mit einem Ergebnis von 21,7 Mio. t (–2 Prozent)knapp unter dem hohen Vorjahresniveau. Der Bereich Flüssigla-dung verzeichnete erneut eine Steigerung und erzielte 14,7 Mio. t(+3,6 Prozent). Den Hauptanteil an diesem Zuwachs hatten Mineralölprodukte. Der Sauggutumschlag erreichte zwar beim Ölfrüchte- und Getreide-Import Zuwächse von 3,4 Prozent und114,3 Prozent, konnte aber auf der Exportseite verringerte Umschlagmengen nicht kompensieren.

Die Großen sind da

Insgesamt wurden im zurückliegenden Jahr 5,2 Mio. t Sauggutin Hamburg umgeschlagen (–17,4 Prozent). Zur Schiffsgrößenent-wicklung berichtete Dr. Sorgenfrei: „Die großen Containerschiffesind bereits da. Große Container- und Massengutschiffe mit mehrals 12,8 m Tiefgang müssen sich beim An- oder Auslaufen des Ham-burger Hafens nach den Tidefenstern richten und können wegender fehlenden Elbtiefe nicht ihren Frachtraum zum Transport vonStück- oder Massengütern voll nutzen. Die Fahrrinnenanpassungder Unter- und Außenelbe für diese Schiffsgrößen ist deshalb fürden Hamburger Hafen von größter Bedeutung.“

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Dank vielfältiger Verkehrsanbindungen werden eine Vielzahl an Ladungen gerade auch für Skandinavien oder Osteuropa über Hamburg abgewickelt.

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Den Zuwächsen im Sauggutimport, vor allem Ölfrüchte und Getreide, standen in 2007 Verluste im Export entgegen.

16 ConTraiLo 2/2008

Hafen

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Noch lange bevor es überhaupt Straßen gab,

nutzten die Menschen schon Flüsse als Trans-

portwege. So gesehen dürfte die Binnenschiff-

Fahrt zu den Gewerben mit der längsten Tradition

zählen. Und wenngleich ihr in Deutschland, wie

in Europa auch, eine große Zukunft vorausgesagt

wird, ist vor allem in Deutschland die jüngere

Vergangenheit noch allgegenwärtig.

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DIE ENTWICKLUNG der Binnenschiff-Fahrt in Deutschland

Hafen

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Der erste große Boom der Binnen-schiff-Fahrt setzte nach dem Zwei-ten Weltkrieg ein, als der Wieder-

aufbau schnellen Nachschub von Materialund Energie erforderte. In Deutschlandwurde der Transport von Rohstoffen undEnergieträgern durch ein Festfrachtensys-tem mit verbindlichen Tarifen geregelt. Derstreng reglementierte und stark abgeschlos-sene Markt brachte den Reedereien guteProfite und Schiffsführern wie Matrosenansehnliche Löhne und gute Arbeitsbedin-gungen. Doch der schöne Schein sollte trügen: Es begann mit dem Niedergang der Kohle- und Stahlindustrie, mit dem diewichtigsten Frachtverkehre einbrachen.

Die mageren Jahre

Die Aufhebung nationaler Festfrachtendurch die EU tat ihr Übriges. WährendDeutschland die EU-Richtlinie sofort umsetzte und Reedereien wie Schiffsleutesich selbst überließ, nutzten die Niederlan-de die fünfjährige Übergangsfrist, wobei die Politik die Binnenschiff-Fahrt mit ent-sprechenden gesetzlichen Rahmenbedin-gungen unterstützte. Das Resultat heute:Von 724 Schiffen, die zwischen 2000 undMitte 2005 gebaut wurden, fahren 67 Pro-

zent unter niederländischer, 19 Prozentunter belgischer und gerade einmal 5,5Prozent unter deutscher Flagge. Für dasLand mit dem mit Abstand größten Was-serstraßennetz in Europa eine eher dürftigeBilanz. Wenngleich heute die Niederlan-de im europäischen Binnenschiffsverkehreindeutig die Nase vorn hat, so lässt sichaber für Deutschland immerhin wieder derTrend aufwärts diagnostizieren.

Die Kisten kommen

Als der Container seinen Siegeszug im internationalen Gütertransport antrat,spielte das Binnenschiff dabei zunächst

keine Rolle. Erste Versuche im Container-transport gab es allerdings schon in den60er Jahren und für die findigen Unterneh-mer sollten sie sich schließlich lohnen. Dabei kam ihnen die Tatsache zupass, dassdie meisten Frachter relativ problemlosContainer laden können. Einzige Bedin-gung ist im Prinzip die freie Sicht über dieLadung hinweg sowie in den toten Winkelvor dem Bug.

Letzterer wird, genau wie bei den großenContainerschiffen zur See, durch Kamerasgewährleistet. Die Entwicklung des hoch-fahrbaren Steuerhauses ermöglichte zudemeine Beladung der Container übereinander.Ein Großteil des Containerverkehrs wird

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Die größte Binnenschiffsflotte in Westeuropa hat die Niederlande.

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auch heute noch mit diesen umgerüste-ten Trockengutfrachtern abgewickelt. Mit 110 m Länge und 11,45 m Breite gehörensie zur Klasse der Großmotorschiffe (GMS)und tragen in vier Lagen rund 200 TEU.Reedern und Partikulierern bieten sie denVorteil der größeren Flexibilität im Trans-port. Reine Containerbinnenschiffe werdenerst seit etwa zehn Jahren gebaut. Sie verfü-gen wie ihre großen Brüder zur See überspezielle Führungsschienen (Cellguides),die das Be- und Entladen der Container

erleichtern. Mittlerweile erlaubt auch dasContaineraufkommen in der Binnenschiff-Fahrt diese Spezialisierung.

Allein auf den deutschen Binnenwasser-straßen wurden im Jahr 2006 insgesamtüber zwei Mio. TEU bewegt, 322.000 TEUdavon mit deutschen Schiffen. Tendenzweiter steigend: Experten sehen für diekommenden Jahre Wachstumsraten von jeweils fünf bis zehn Prozent. Und nach-dem die ursprünglich erst für 2010 voraus-gesagten zwei Mio. TEU längst erreicht sind,

rechnet man heute für 2015 bereits mit einem Containeraufkommen zwischen dreiund fünf Mio. TEU.

Dem entsprechen auch die Maße der im offiziellen Wortlaut etwas umständlichbenannten Übergroßen Motorgüterschiffe(ÜGMS): 135 m Länge und 17,5 m Breite ermöglichen eine Kapazität von 500 TEUund den Transport von Containern in fünf Lagen. Im allgemeinen Sprachgebrauch hatsich der Begriff „Jowi-Klasse“ für dieseSchiffe eingebügert – abgeleitet von der1998 gebauten MCS Jowi, dem ersten Schiffdieser Klasse, das mittlerweile unter demNamen MCS Nova fährt.

Mittelgewicht

Speziell für den Inlandverkehr wurde inden Niederlanden die mittelgroße SmartBarge entwickelt. Dieser neue Schiffstyp in Modulbauweise kann alle Arten von Containern laden und verfügt über eine optimierte Laderaumnutzung.

Durch ein geringeres Leergewicht gegen-über alten Frachtern erwartet man rundzehn Prozent Treibstoffersparnis. Fest steht,dass die zuletzt wieder positive Entwicklungder deutschen Binnenschiff-Fahrt zu einemerheblichen Teil auch auf den boomendenContainerverkehr zurückzuführen ist. So istes nicht verwunderlich, dass der Container-transport gemeinhin als wichtigster Hoff-nungsträger dieses zeitweilig arg gebeutel-ten Wirtschaftszweiges angesehen wird.

20 ConTraiLo 2/2008

Hafen

GESCHÜTTET ODER GESTAPELT

Gängige Trockenfrachter lassen sich relativ leicht für den Container-Transport umrüsten.

ENDE DER LEIDENSZEIT

Der Gütertransport per Binnenschiff ist wieder auf Wachstumskurs.

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Ein kurzer ÜBERBLICK über das deutsche Binnenwasser-Straßennetz

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Vater Rhein ist zweifellos die Lebensader des deut-schen Binnenschiffverkehrs. Seine Lage zwischenden wichtigen Wirtschafts- und Industriegebieten

Europas macht ihn zu einer der meist befahrenen Wasser-straßen der Welt. Im Rheinstrom-Gebiet inklusive seinerNebenflüsse spielen sich 75 Prozent aller europäischenBinnenschifftransporte ab. Die größte Verkehrsdichte findet sich im Hinterland der ARA-Seehäfen Amsterdam,Rotterdam und Antwerpen bis nach Duisburg.

Dank der baulichen Maßnahmen der Vergangenheitund der ziemlich regelmäßigen Niederschläge in seinemEinzugsgebiet ist der Rhein bis nach Rheinfelden ganzjäh-rig schiffbar. Die Brücken entlang dieser Strecke erlaubenes den Schiffern, Container in vier Lagen zu transportieren.Dahinter bildet das Rheinknie eine natürliche Barriere für große Schiffe. In Frankreich ist der Rhein über denRhein-Marne-Kanal mit der Seine nahe Paris und über den Rhein-Rhone-Kanal im Prinzip mit dem Mittelmeer verbunden. Beide Kanäle sind aber wegen ihrer vielenSchleusen und deren geringen Abmessungen nur noch fürSportboote interessant.

Ost-West-Achse Elbstromgebiet

Das Elbstromgebiet hat mit der WiedervereinigungDeutschlands beträchtlich an Bedeutung gewonnen. Diesem Gebiet ist auch der Mittellandkanal zuzurechnen,der die Elbe mit der Weser und der Ems verbindet sowiezusammen mit den angeschlossenen Kanälen eine durch-gehende Verbindung zwischen Rhein und Oder ermög-licht.

Während die Ems über den angeschlossenen Dort-mund-Ems-Kanal einen weiteren Zugang von der Nordseeins Ruhrgebiet bietet, ist die Weser für die Binnenschiff-

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Fahrt eher von untergeordeter Bedeutung.Von Seefahrern bereits im Unterweserbe-reich scherzhaft „feuchte Wiese“ genannt,ist die Weser ganzjährig nur bis Mindenrentabel schiffbar.

Wachstum mit Hindernissen

Aufgrund dieser Einschränkungen sindauf der Oberweser aus Gründen der Renta-bilität kaum Lastschiffe anzutreffen. DieMittelweser ist zwischen Minden und Bre-men für Großmotorgüterschiffe (GMS) bis85 m Länge und 11,45 m Breite undSchubverbänden von 91 m x 8,25 m beieinem maximalen Tiefgang von 2,5 m erlaubt, was der Wasserstraßenklasse IVmit Einschränkungen entspricht. Bis 2010ist der Ausbau zur Klasse V geplant, wasauch GMS bis 110 m Länge und einemTiefgang bis 2,8 m ermöglicht, diesen Abschnitt zu befahren.

In das Einzugsgebiet der Elbe fällt auchdas erste große Wasserstraßenbauwerknach der Wende, das Magdeburger Kreuz.Die Überleitung des Mittellandkanals überdie Elbe nahe Magdeburg hat den Fahrwegentscheidend verbessert. Der Nachholbe-darf des Elbverkehrs zeigt sich schon darin,dass das Transportaufkommen auf der Elbederzeit schneller wächst als auf dem Rhein– und das bei deutlich erschwerter Infra-

struktur. Dennoch sind längst nicht alleNadelöhre und Hindernisse zwischen Pragund Hamburg beseitigt. Vor allem zu nied-rige Brücken behindern den Container-transport, zudem beeinträchtigt häufigesNiedrigwasser die Schiff-Fahrt. Auch hatHamburg bei weitem nicht die Binnen-schiff-Fahrts-Tradition wie die Benelux-Häfen. So gibt es entlang der Elbe noch einiges aufzuholen, um der Binnenschiff-Fahrt zu weiterem Wachstum zu verhel-fen. So wird in Tschechien langfristig über Querverbindungen zur Donau nach-gedacht.

Der Schwarze Fluss

Der längste Fluss Europas hat in derjüngeren europäischen Geschichte zweifel-los die wechselvollsten Entwicklungendurchgemacht. Die Öffnung Osteuropas,die Bürgerkriege im ehemaligen Jugosla-wien und schließlich die Eröffnung desRhein-Main-Donau-Kanals brachten derDonau gewaltige Umbrüche.

Mittlerweile kommt der Strom in seinerEntwicklung zu Ruhe und so erholt sichauch der Verkehr auf der Donau. Von den2881 km des „Schwarzen Flusses“ (weil er im Schwarzwald entspringt und insSchwarze Meer mündet) fließt mit 658 kmzwar die prozentual längste Strecke durch

Deutschland, mit größeren Schiffen befahrbar ist die Donau allerdings erst abKelheim, fast 500 km hinter der Quelle.

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Dort trifft auch der Rhein-Main-Donau-Kanal auf die Donau. Doch auch die viel-gerühmte Schiffsverbindung zwischen derNordsee und dem Schwarzen Meer hat ihrNadelöhr: Zwischen Straubing und Vilsho-fen ist die Donau noch nicht groß genugund auch nicht aufgestaut. Deshalb gibt esdort oft Niedrigwasser, das sich auf bis zuvier Monate im Jahr summieren kann.

Bei extremem Niedrigwasser kann dererlaubte Tiefgang bis auf 1,6 m abneh-men. In diesem Fall müssen die passieren-den Schiffe teilweise entladen (geleichtert)werden, um die Strecke passieren zu kön-nen. Die entladene Fracht wird mittels Güterzug an der Donau entlang weiterbe-

fördert und am folgenden Hafen wiedergeladen. Dieses Leichtern und Wiederbe-laden findet in der Regel in Regensburgund Passau statt.

24 ConTraiLo 2/2008

JENSEITS VON HAMBURG

Auch auf der Elbe steigt das Transportaufkommen.

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26 ConTraiLo 2/2008

Fliegender Wechsel◗ Containerships steuert jetzt DCT Gdansk an

CONTAINERVERKEHR. Die finni-sche Reerderei Containerships hat ihre Routen nach Polen ab dem 1. Feb-ruar zum Tiefwasser Containerterminal(DCT) Gdansk verlegt. Darin enthaltensind zwei wöchentliche Touren. Die ei-ne verbindet Gdansk mit St. Petersburg(über Södertälje, Helsinki und Aarhus),die andere führt nach Teesport und zu-rück. Nach Angaben von DCT GdanskGeschäftsführer Fred Kamperman hatteContainerships die Entwicklung unddie Arbeit im Terminal zunächst eineZeit lang genau beobachtet.

„Die Geschäftsführung hat das Po-tenzial des Hafens schon erkannt, bevordieser fertiggestellt war, allerdings sinddie Operationen von Containershipsbesonders anspruchsvoll. Deshalb woll-te man sich erst davon überzeugen, dasswir alle erforderlichen Services erfüllenkönnen, die einen reibungslosen Ter-minablauf gewährleisten. Nach einigenMonaten Erfahrung mit Kunden wieden Feeder-Anbietern Team Lines undIMCL konnten wir Containerships vonder Richtigkeit ihres Vorhabens über-zeugen. Regelmäßige Ankünfte vonContainerships Schiffen geben uns die

Gelegenheit unsere Fähigkeiten nochbesser darzustellen und unser Profil zu heben.“

Containerships ist ein Short-Sea-Carrier-Service, der regelmäßige Verbin-dungen zwischen wichtigen Industrie-und Handelskunden im Nord- und Ost-seeraum anbietet. Es handelt sich umein Joint Venture zwischen der fin-nischen Container Finance Ltd und desisländischen Transport-DienstleistersElmskip.

Die Containerships-Gruppe hat ihrHauptquartier in Helsinki und betreibtelf Schiffe in der Ostsee-Region. Regel-mäßige Fahrten führen nach Helsinki,St. Petersburg und Kaliningrad, Aarhus,Klaipeda und Liepaja, Gdansk und inwesteuropäische Häfen wie Hamburg,Bremerhaven, Rotterdam Teesport undTilbury. DCT Gdansk unterhält ein 36 ha großes Container Terminal miteiner Umschlagkapazität von 500.000TEU pro Jahr.

Ein zusätzlicher RoRo-Bereich er-höht diese noch einmal um 160.000Frachteinheiten. In einer zweiten Ent-wicklungsphase soll die Kapazität auf 1 Mio. TEU erweitert werden.

Insel-Lösung

◗ Die optimale Ausnutzung von Zugmaschine und gezogenerEinheit bei der Beförderung von Containern – mit dem für einenisländischen Kunden gebautenAnhänger erfüllte jetzt Fahrzeug-bauer Fliegl entsprechenden Vor-gaben. Die gesetzlichen Möglich-keiten auf dem Inselstaat und derDrei-Achs-Containeranhänger vonFliegl machen es möglich: 20‘ auf dem Motorwagen und bis zu40‘ auf dem Anhänger – untermStrich ein sehr effektiver Transportvon Containern. Der Anhängerwurde dabei speziell auf die Anforderungen des Kunden kons-truiert. Das geringe Leergewichtdank der Verwendung von hoch-festen Stählen erlaubt eine Nutz-last von über 28.000 kg. Die vorgesehenen Befestigungspunkteerlauben die Aufnahme von 2x20‘ oder 1x 40‘. Damit ist der Anhänger für die in Island meist-gebräuchlichen Containergrößenoptimal ausgestattet. Um eine hohe Sicherheit in der bergigenLandschaft zu gewährleisten, verfügt der Anhänger rundumüber Scheibenbremsen.

ANHÄNGER UND AUFBAUTEN

Echte Insel-Lösung: Für den Con-tainertransport auf Island entstandjetzt bei Fliegl dieser maßgeschneider-te Drei-Achs-Anhänger.

Viel zu tun:Das TerminalDCT Gdanskwird jetztauch regel-mäßig vonder finni-schen Reede-rei Contai-nerships angefahren.

Foto: Fliegl

Foto: DCT Gdansk

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BINNENSCHIFF-FAHRT. Im Rahmen derInitiative „Intelligente Logistik im Güter-und Wirtschaftsverkehr – Innovations-offensive für die Märkte von morgen“ fördert das Bundesministerium für Wirt-

schaft und Technologie (BMWi) von Dezember 2007 bis Ende 2010 das Vorha-ben „Binnen_Land“. Ziel dieser gemein-samen Initiative von Wissenschaft undWirtschaft ist es, Binnenhäfen als integra-

len Bestandteil intelligenter Transport-ketten zukunftsfähig zu machen. Durchden Erhalt und die Weiterentwicklung der Hafenstandorte sollen Beiträge zur Siche-rung der Funktionsfähigkeit der Wirt-schaft (Entlastung von Straße und Schie-ne, Hafenhinterlandanbindung) und zurlogistischen Versorgung der Städte geleis-tet werden.

Den Hintergrund des Vorhabens bildetdas anhaltende Wachstum des Güter-verkehrs im Allgemeinen und die starke Zunahme des Containerverkehrs über die Seehäfen im Besonderen. Im Mittel-punkt des Vorhabens stehen die Standorteder Binnenhäfen. Ziel ist es, die Rolle derBinnenhäfen in einem funktionierendenHinterlandnetzwerk der Seehäfen sowiezur Realisierung multimodaler Trans-portketten zu sichern. Dazu müssen zwei Voraussetzungen gegeben sein.

Erstens: Die Häfen brauchen mittel-fri-stige Standortsicherheit. Nutzungskonflik-te am Hafenstandort bzw. im Hafenum-feld müssen im Sinne der logistischen

28 ConTraiLo 2/2008

Logistische Integration◗ Bundesregierung fördert Projekt von Wirtschat und Wissenschaft

Gruppenbildmit Damen:Der InitiativeBinnen_Landgehören Verte-ter der Hafen-wirtschaft, derFU Berlin undder TU Ham-burg-Harburgan.

Foto: BÖB

HAFEN-GESELLSCHAFTEN. Der Hafenverbund SächsicheBinnenhäfen Oberelbe blickt auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Mit insgesamt 2,67 Mio. t (plus neun Prozent) wurden nach Angaben des Verbundes in den sechsBinnenhäfen in Dresden, Riesa, Torgau, Dín, Lovosice undRosslau so viele Güter umgeschlagen, wie seit der Wende 1990 nicht mehr. Die Häfen profitierten vom durchschnitt-lich guten Wasserstand und einer deutlichen Verbesserung der Schiff-Fahrts-Verhältnisse auf der Elbe. Der Instandhal-tungsrückstau der letzten Jahre, der den Schiffern insbe-son-dere durch fehlende Fahrrinnentiefe schwer zu schaffen

gemacht hat, wird nun nach und nach abgearbeitet und sollim Jahr 2010 behoben sein. Im Jahr 2007 wurden in den

Erfolgreicher Osten Rekordjahr für Häfen an der Oberelbe

Foto: SBO

Ei verbibbsch: Schwergut und Projektladungen – wie hier Wind-anlagenteile – gehören zu den Spezialitäten des Hafens Dresden.

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Nutzungen und der Stadt gelöst werden. Zweitens: DieNachfrage nach Transporten per Binnenschiff muss erhöht werden. Dafür werden im Rahmen des Vorhabensu. a. folgende Lösungsansätze verfolgt: „Eine neue Hansefür eine verbesserte Wahrnehmung der Binnenhäfen alstrimodale Logistik-Knoten“, die „Schnittstellenoptimie-rung in der Transportkette“ sowie die „Entwicklung intel-ligenter Liniendienste für Containerdienste und Projekt-ladungen unter Einsatz flexibler Behältersysteme, ins-besondere für Massengüter“. Allein die im Elbstromgebietangedachten Maßnahmen sollen die Erschließung einesVerlagerungspotenzials für die Binnenschiff-Fahrt in Höhevon ca. 100 Mio. tkm/a ermöglichen.

Das Projekt ist ein Forschungsverbund, abgeleitet ausder Idee der Initiative Binnenschiff-Fahrt und Logistik, dasauf ein Netzwerk verschiedener Partner zurückgreift. DieGesamtfederführung liegt bei der TUHH unter der Leitungvon Frau Prof. Dr. Heike Flämig, die Projektaktivitäten und-ergebnisse werden durch den BÖB-Geschäftsführer, HerrnKarl Michael Probst, gegenüber der Wirtschaft und der Fachöffentlichkeit kommuniziert.

Für das Vorhaben stellt das Bundeswirtschaftsministe-rium eine Fördersumme von rund 840.000 Euro bei einemgesamten Projektvolumen von rund 1.077.000 Euro zurVerfügung.

sechs Binnenhäfen 718.390 t Güter per Binnenschiffumgeschlagen. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr 2006 einem Zuwachs von 154.940 t bzw. einer Steigerung von über 27 Prozent. Diese Tonna-ge wurde mit 1470 Binnenschiffen transportiert. Auf der Straße hätte man dazu 35.920 Lkw benö-tigt. Zu den transportierten Gütern gehörten u. a.Schrott, Holz, Fluss-Spat, Getreide, Sojaschrot, Dün-gemittel, Anlagen und Container. Insgesamt wurden33.252 TEU in den Binnenhäfen umgeschlagen. Dies entspricht einer Steigerung von 8140 TEU (plus25 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Der Güterum-schlag per Eisenbahn konnte mit 606.150 t annä-hernd auf gleichem Niveau wie 2006 gehalten wer-den. Die Häfen Dresden und Lovosice entwickelnsich als Dienstleistungsstandorte für den Umschlagvon Schwer- und Projektladungen weiterhin positiv.

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Hafen

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HAFEN BRAKEsteht im Getreideumschlag an der europäischen Spitze

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GETREIDEUMSCHLAG AUF HOHEM NIVEAU

Nur wenige Kilometer von der Nordsee entfernt befindet sich an der Unterweser der Seehafen Brake.

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Brake ist auch Umschlagplatz fürGas- und Mineralöl sowie Projekt-ladungen. Die Nähe zur Nordsee

und die Möglichkeit, Schiffe mit einemTiefgang bis 12,2 m abzufertigen, machenden Standort Brake attraktiv. Der See-hafen Brake liegt am linken Ufer der Weser etwa 26 km oberhalb des Mün-dungstrichters.

Das Hafengebiet umfasst ca. 79 haLand- und 20 ha Wasserfläche. Der Schwer-punkt des Hafens befindet sich wasser-seitig des Landesschutzdeiches. Für diese Hafenflächen gewährleistet ein hafeneige-ner Hochwasserschutz die Sicherheit vorSturmfluten.

1700 m lange Pier

Der Innenstadt zugewandt liegt im Süden der Braker Binnenhafen, der mit einer Wasserfläche von ca. 4,4 ha und einer Uferlänge von ca. 1000 m von Küstenmotor- und Binnenschiffen sowieSportbooten genutzt wird. Eine Seeschleu-se mit einer Kammerlänge von 95 m ver-bindet den Binnenhafen mit der Weser.Herzstück ist die knapp 1700 m lange Pier.Im südlichen Abschnitt findet vor allemder Getreideumschlag statt. Der wird mit-hilfe von zwei Getreidehebern bewerkstel-ligt, die jeweils eine Leistungsfähigkeitvon 1400 t pro Stunde haben.

An Umschlagequipment stehen in Brake darüber hinaus drei Drehwippkranebis 35 t Tragkraft, zwei Verladebrücken bis 88 t Tragkraft sowie Schiffsbelader, För-derbandanlagen und vier Lkw/Waggon-beladestationen zur Verfügung. Auch in Sachen Lagerkapazitäten haben die Brakereiniges zu bieten. Auch hier zeigt sich die Dominanz des Getreideumschlag. Die Kapazität der Siloanlagen und Lagerhallenfür Getreide und Futtermittel betragen320.000 t. Für Stückgut und sonstigesSchüttgut stehen Lagerflächen mit einerGesamtfläche von 165.000 m2 bereit. Dazu kommen eine Freilagerfläche von85.000 m2 und ein Tanklager mit einer Kapazität von 115.000 t.

32 ConTraiLo 2/2008

GROSSE BANDBREITE

Über die 1700 m lange Pier des Seehafen Brake gehen Güter aller Art.

Hafen

PROFIS FÜR SPEZIELLES

Auch Projektladungen sind in Brake an der Tagesordnung.

53° 20’ nördliche Breite, 8° 29’ östliche Länge: Genau

hier befindet sich der Seehafen Brake. Nur 47 Seemeilen

von der Nordsee liegt an der Unterweser ein kleiner

aber feiner Seehafen, der auf die verschiedensten Güter

ausgerichtet ist. Hauptumschlaggüter sind Getreide und

Futtermittel, Zellulose, Papier und Holz sowie Schwefel,

Eisen, Stahl und Bleche.

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PAPIERUMSCHLAG IN BRAKE

Führender Umschlagbetrieb im Braker Hafen ist die Unter-nehmensgruppe J. Müller.

Leistungsfähiges Agri-Terminal

Führender Umschlagbetrieb im Bra-ker Hafen ist die Unternehmensgruppe J. Müller. Das Unternehmen mit Standor-ten in Brake und Bremen entwickelte sichaus der im Jahre 1821 gegründeten Spedi-tion J. Müller, Brake, zu einem der führen-den deutschen Seehafenumschlag- undDienstleistungsunternehmen.

Die kundenorientierten, flexiblen Leis-tungsangebote von J. Müller beruhen auf der in vielen Jahrzehnten gewach-senen Marktkenntnis des Managementsund auf dem Know-how der motivierten,erfahrenen Mitarbeiter. Mit einem Fut-termittelumschlag von bis zu 20.000 t

pro Tag steht der J. Müller-Agri-Termi-nal in Brake an der europäischen Spit-ze. Grundlage dafür ist leistungsfähigesEquipment für kürzeste Umschlagzeitender Verkehrsträger Lkw, Ganzzug, Kümo,See- und Binnenschiff. Das wissen dieKunden des Braker Hafens und sorgen mit ihren Aufträgen für eine hohe Aus-lastung

Um für künftiges Wachstum gerüstetzu sein, haben die Braker Hafenbetreiberdie Weichen bereits gestellt. Im direktenUmfeld des Hafens stehen planungsrecht-lich gesicherte Erweiterungsflächen voninsgesamt ca. 40 ha zur Verfügung. Gedacht ist die Fläche für die Ansiedlunghafenaffiner Gewerbebetriebe.

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34 ConTraiLo 2/2008

VERBÄNDE. Die Arbeitsgemein-schaft Schleswig-Holsteinischer Häfenund der Hafenverband Schleswig-Hol-stein haben sich Anfang Februar zumGesamtverband Schleswig-Holsteini-scher Häfen zusammengeschlossen. Auf-gabe des Gesamthafenverbandes ist es,gemeinsame Interessen der Mitgliederzu koordinieren und diese in hafen-technischen wie auch hafenwirtschaft-lichen Fragen zu beraten sowie Behör-den und Ministerien bei der Erfül-lung wirtschaftspolitischer Aufgaben zuunterstützen.

Mitglied kann jedes Unternehmenoder jede Institution werden, die amGüterumschlag oder Passagierverkehrin den Häfen des Landes beteiligt istoder der Schiff-Fahrt im Lande dient.Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel GmbH & Co. KG, wurdezum Vorstandsvorsitzenden und Dr.Gerald Gehrtz, Geschäftsführer derWirtschaftsförderungsgesellschaft desKreises Rendsburg-Eckernförde, zu sei-

nem Stellvertreter gewählt. WeitereMitglieder des Vorstandes sind Hans-Gerd Gieleßen (Lübecker Hafen-Gesell-schaft), Ulrich Koch (Hafenbetrieb derStadt Wyk auf Föhr), Jürgen F. Jensen(Firma Brink & Wölffel, Flensburg) und Frank Schnabel (Hafengesellschaft-Brunsbüttel).

„Häfen und Schiff-Fahrt sind vongrößter wirtschaftlicher und touristi-scher Bedeutung für Schleswig-Hol-stein. Die Bündelung beider bisherigenVerbände im Gesamthafenverband istdaher der richtige Schritt, um die Inte-ressen der Branche zentral und ihrer Bedeutung entsprechend zu vertreten“,so Claus. Schwerpunkte der Arbeit stel-len das Engagement für den weiterenInfrastrukturausbau der Häfen sowie eine nachhaltige und zeitnahe Verbes-serung der Hinterlandanbindungen dar.

Durch seine zentrale Lage ist Schles-wig-Holstein natürlicher Mittelpunktfür Güter- und Reiseverkehre im Ost-seeraum und der Nordsee. Hierbei ist

Gebündelte Kräfte ◗ Gesamtverband Schleswig-Holsteinischer Häfen gegründet

KRAFTSTOFFE. Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes schreibt dieEU ab dem Jahr 2010 eine Beimischung von 5,75 Prozent Biokraft-stoff zu Benzin und Diesel vor. Im Rotterdamer Hafen werden die ersten Biokraftstoffanlagen dieses Jahr den Betrieb aufneh-men, sieben Unternehmen haben Vereinbarungen für den Aufbau der Anlagen unterschrieben oder mit dem Bau begonnen. Die gemeinsame Kapazität der beiden Bioethanolanlagen beläuft sich auf fast 600.000 t pro Jahr, und für die sechs Anlagen, die Biodie-sel herstellen werden, auf fast 3 Mio. t. Ihr Anteil an der geschätz-ten EU-weiten Kapazität im Jahr soll bei 10 bzw. 25 Prozent liegen.Der Rotterdamer Hafen wird so zum bedeutenden europäischenZentrum für die Herstellung von Biokraftstoffen. Binnenschiff-Fahrtund Bahntransport, und insbesondere die Betuwe-Route, gewähr-

Europazentrum für Biokraftstoffe Rotterdam bereitet sich auf EU-Richtlinie vor

Solide Informations-grundlage

PROJEKTE. Das Besucherzentrum,das nahe der Baustelle des Jade-Weser-Ports in den nächsten vierMonaten entstehen wird, soll Anwohnern und Touristen bis zur Fertigstellung des Hafens die Dimensionen und die Funktions-weise des größten norddeutschenInfrastrukturvorhabens erläutern.Häfen und Schiff-Fahrt sind vonje her attraktiv für den Tourismusim Nordwesten. Unter dem Motto„Container verbinden Menschen“werden in der InfoBox einzelneStationen eines Containertrans-ports auf dem Weg von einemgroßen Hafen im Fernen Osten bis hin zum JadeWeserPort an derdeutschen Nordseeküste interaktivdemonstriert. Die Investitions-summe für die Info-Box beträgt1,1 Mio. Euro. Das Besucherzen-trum soll im Juni eröffnet werden.

Der Ausbau geht weiter: Europas größter Seehafen Rotterdam wird auch zum bedeutenden Biokraftstoff-Standort ausgebaut.

Foto: Port of Rotterdam

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W W W. K R A N U N D H E B E T E C H N I K . D Eder Nord-Ostsee-Kanal alsBindeglied aus der interna-tionalen Schiff-Fahrt nichtwegzudenken.

Schiff-Fahrt und Häfenhaben eine zentrale Funk-tion in Schleswig-Holstein.Die über 40 verschiedenenHäfen nehmen mit rund 15Mio. Schiffsreisenden und

einem Umschlagaufkom-men von mehr als 54 Mio. tjährlich eine internatio-nal bedeutende Handels-,Transport- und Dienstleis-tungsfunktion wahr.

So finden 45.000 Be-schäftigte ihren Arbeits-platz in der maritimen Wirt-schaft Schleswig-Holsteins.

Foto: Seehafen Kiel

„Richtiger Schritt“: Der Vorstandsvorsitzende des Gesamtverbandes Schleswig-Holsteinischer Häfen,Dr. Dirk Claus.

leisten die Transportverbindung zum Hinterland. Ein großer flexibler Handelsmarkt wird ebenfalls entstehen, da Biokraftstoffe mit großen Schiffen ausanderen großen Produktionszentren, wie zum Bei-spiel in Spanien oder Nord- und Südamerika, bereit-gestellt werden können. Zusätzlich werden Neben-produkte wie Glycerin aus der Biodieselproduktionals Rohstoff an bestehende und künftige Chemiean-lagen verkauft. Langfristig besteht das Ziel darin, diegesamte Pflanze, einschließlich Wurzel, in effektivs-ter Weise für Nahrungsmittel, Kraftstoffe und Roh-stoffe für die noch zu entwickelnde biochemische Industrie zu nutzen.

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Die kontinuierlichen Umschlag-

steigerungen im Lübecker

Hafen haben auch im Jahr 2007

angehalten. Mit insgesamt

32,6 Mio. t wurden 8,5 Prozent

mehr umgeschlagen als 2006.

Die Lübecker Hafengesellschaft

mbH (LHG) hatte daran einen

Anteil von 29,4 Mio. t (plus 10

Prozent).

Die gute Konjunktur im Ostsee-raum, die gute Lage Lübecks alssüd-westlichster deutscher Ost-

seehafen sowie das hervorragende Know-how der LHG sorgten für Steigerungen infast allen Bereichen“, so LHG-Geschäfts-führer Hans Gerd Gieleßen.

11 Prozent mehr Trailer

An den Terminals der LHG wurden insgesamt 880.000 begleitete und unbe-gleitete Trailer/Sattelauflieger abgefertigt,was einer Steigerung von 11 Prozent ent-spricht. Der Umschlag von See-Contai-nern stieg um 6 Prozent auf 92.000 Ein-heiten (ca. 140.000 TEU). Bei Papier undanderen Forstprodukten (Holz und Zellu-lose) erreichte die LHG mit 3,9 Mio. t eineSteigerung um rund 13 Prozent. WeiterePapier-, Container- und Trailermengenwurden bei den privaten Hafenbetreibernumgeschlagen.

Fahrzeugumschlag stagniert

Der Ex- und Import von Neufahrzeu-gen liegt mit rund 200.000 Einheitenweiterhin auf höchstem Niveau, ist jedochim Vergleich zum absoluten Boomjahr2006 leicht zurückgegangen. Bei den Pas-sagieren im Reiseverkehr erreichte der Lübecker Hafen mit 360.000 ein Plus von10 Prozent. Im Ausflugsverkehr ging auf-grund des schlechten Sommers die Zahlum 24 Prozent auf 290.000 zurück.

Wachsender RoRo-Verkehr: An den Terminals der LHG wurden insgesamt880.000 begleitete und unbegleitete Trailer/Sattelauflieger abgefertigt, was einer Steigerung von 11 Prozent entspricht.

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Südgate hat sich etabliert

Am Travemünder Skandinavien-kai wurden 2007 insgesamt 22,1 Mio. tumgeschlagen, ein Plus von 11 Pro-zent. Hier wurde auch der überwiegen-de Teil der Lkw und Trailer abgefertigt,insgesamt 800.000 Einheiten, was einem Plus von 13 Prozent entspricht.Durch die Erweiterung der Passagier-Kapazitäten nach Finnland und Süd-schweden wurde die Zahl der Fahrgästeum 16 Prozent auf 350.000 erhöht.

Das neue Südgate mit seinen 22Ein- und Ausfahrt-Spuren hat sich gutetabliert. Die ca. 7 ha große Fläche, aufdenen sich das rückgebaute Nordgatemit dem alten Terminalgebäude be-fand, wurde in schiffsnahe Trailerstell-plätze umgewandelt. Der Nordland-kai, an dem insgesamt knapp 4 Mio. t umgeschlagen wurden (plus 12 Pro-zent), profitierte in erheblichem Maßevon einem neuen, höchst erfolgreichetablierten Verschiffungskonzept fürForst- produkte in Spezialcontainern.

Wachsender Papierumschlag

Der Umschlag von Papier stieg um23 Prozent auf 2,4 Mio. t. Durch denZukauf eines benachbarten Grund-stücks inklusive Lagerhallen wurde die Fläche des Nordlandkais um 3 haerweitert. Das Terminal Schlutup hat2007 mit knapp 1,8 Mio. t eine Steige-

rung von 24 Prozent erreicht. Umge-schlagen wurden nicht nur die tra-ditionellen schwedischen Papiermen-gen. Auch Mengen, die bislang amKonstinkai abgewickelt wurden, wech-selten aufgrund von Umstrukturie-rungen nach Schlutup. Das im August2006 in Lübeck-Siems in Betrieb ge-nommene Terminal Seelandkai erreich-te in seinem ersten Jahr unter Voll-betrieb einen Umschlag von 1,4 Mio. t– überwiegend Trailer, Ex- und Import-fahrzeuge sowie Container, die mitzwei Containerbrücken geladen undgelöscht werden können.

Erfreuliche Entwicklung

Erfreulich ist die Entwicklung desKonstinkais, der nach Inbetriebnah-me des Seelandkais einen Teil seinerLadung an andere LHG-Terminals abgegeben hatte. Nicht nur die neueLinie vom Konstinkai nach St. Peters-burg arbeitet sehr erfolgreich mit inzwischen zwei Fährschiffen. AuchForstprodukte werden wieder zuneh-mend umgeschlagen.

Von Mitte der 90er Jahre bis zumJahr 2010 wurden bzw. werden insge-samt über 200 Mio. Euro allein in denSkandinavienkai und die angrenzen-den Gebiete investiert. Nur so kannder Lübecker Hafen den weiter steigen-den Anforderungen der Kunden auchkünftig gerecht werden.

Im Aufwind: Auch der Skandinavien-kai hat zum guten Ergebnis der Lübecker Hafengesellschaft beigetragen.

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P r ä c h t i g e

ENTWICKLUNG

Kräftig gewach-sen: In den nieder-sächsischen See-häfen wurden imvergangenen Jahrso viele Güter wienie zuvor umge-schlagen.

Mit einem Umschlagergebnis im Seeverkehr in Höhe von

64,575 Mio. t haben die niedersächsischen Seehäfen das Jahr 2007

abgeschlossen. „Wir haben wieder ein leichtes Plus im Vergleich

zum Vorjahr“, freute sich Andreas Bullwinkel, Geschäftsführer der

Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen.

Prächtig entwickelt habe sich derseewärtige Umschlag besonders in den Standorten Emden, Cux-

haven, Nordenham und Stade-Bützfleth.Brake verzeichnete dagegen ein leichtesMinus von etwa 2 Prozent (von 5,505Mio. t in 2006 auf 5,377 Mio. t in 2007),das insbesondere auf den Einbruch im Holzumschlag im ersten Halbjahr2007 zurückzuführen ist. Beim Getrei-deumschlag verbuchte der Standortüberdurchschnittliche Zuwachsraten.

Der Ausbau Brake-Nord wird eine drin-gend notwendige Erweiterung der Kapa-zitäten insbesondere für den Forstpro-duktenumschlag schaffen.

Zusätzliches Wachstum

Auch im Bereich Windenergie, imSegment Eisen & Stahl und möglicher-weise auch beim Umschlag von Biomas-seprodukten soll hierdurch weiteresWachstum generiert werden. In Cux-

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ENTWICKLUNG

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haven schloss man das vergangene Jahr mit einem Plusvon etwa 6 Prozent bei einem Umschlagergebnis von ins-gesamt 1,979 Mio. t im Seeverkehr ab (1,871 Mio. t in2006).

Der Seehafen Emden glänzte mit einem Gesamtergeb-nis von 4,133 Mio. t und damit einem Zuwachs von 9 Pro-zent (3,794 Mio. t in 2006). Erstmals wurden in 2007 mehrals 1 Mio. Neufahrzeuge via Emden verladen. Die aufstre-bende Entwicklung des Seehafens Emden zieht zusätzlicheInvestoren an. So plant die Schenker AG als Muttergesell-schaft der EVAG Investitionen in die Herrichtung von233.000 m2 zusätzlicher Verkehrs- und Stellfläche für Neufahrzeuge. In Nordenham gab es mit einem Um-schlagvolumen von 3,929 Mio. t im Seeverkehr ein Plusvon fast 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders derBereich Stahl hat hier hinzugewonnen, 501.111 t wurdenin 2007 umgeschlagen, rund 36 Prozent mehr als in 2006.

Mehr Ladung an der Elbe

Ebenfalls positiv entwickelt hat sich der Umschlag von Mineralölprodukten, mit 469.393 t wurde ein Plusvon etwa 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht.

Wilhelmshaven meldete ein Umschlagvolumen von42,738 Mio. t für 2007. Steigern konnte man den Umschlag von Chemieprodukten. Auch der Bereich Kohlegewann hinzu, 1,359 Mio. t wurden umgeschlagen. ImRoh- und Mineralölumschlag konnten gute Ergebnisse erzielt werden. Ein zweistelliges Wachstum erreichte mitinsgesamt 5,659 Mio. t der Seehafen Stade-Bützfleth. Etwa 15 Prozent mehr Ladung konnte im Standort an der Elbeumgeschlagen werden.

Vielseitig aufgestellt: In den niedersächsischenSeehäfen werden die unterschiedlichsten Güter umgeschlagen.

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P e r C o n t a i n e r

z u m WACHSTUM

Dieser Anstieg geht in erster Linieauf den weltweiten Container-boom zurück“, so Joachim Zim-

mermann, Geschäftsführer der bayern-hafen GmbH & Co. KG. 39.853 Stan-dardcontainer (TEU) wurden im vergan-genen Jahr in Regensburg umgeschlagen.Das entspricht einem Plus von 835,7 Pro-zent. Ein Jahr nach Inbetriebnahme desContainerterminals, das Schiene und Stra-ße miteinander verknüpft, zahlt sich dieInvestition bereits aus.

Bis zu 45.000 Ladeeinheiten könnendort pro Jahr umgeschlagen werden. Inder Anlage werden Ganzzüge der Con-tainerreederei Maersk-Line Deutschlandvon und nach Bremerhaven und des Containerganzzugsystems boxXpress.devon und nach Hamburg abgefertigt. Ein Weitertransport der Boxen über die Donau bis nach Ungarn ist denkbar, wenndas Terminal, wie geplant, trimodal aus-gebaut wird.

Der bayernhafen Regensburg

setzt seinen Wachstumskurs

fort. Der Gesamtumschlag im

Geschäftsjahr 2007 stieg auf

7,339 Mio. t, das sind 7,8 Pro-

zent mehr als im Vorjahr. Zur

positiven Entwicklung trägt vor

allem der Schienengüterverkehr

bei, der 2007 um 39,8 Prozent

auf 1,543 Mio. t zulegte.

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z u m WACHSTUM

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Saisonaler Knick

Während neben der Bahn auch derLkw-Verkehr zulegen konnte, bekam derSchiffsgüterumschlag einen Knacks. Lagdas Aufkommen im Jahr 2006 noch bei2,403 Mio. t, wurden im vergangenen Jahrnur 2,278 Mio. t abgewickelt. Das ent-spricht einem Minus von 5,2 Prozent.

Die Ursachen dafür sind vielfältig: Zumeinen war wegen einer Schleusenrevisiondie Donau im April zwei Wochen lang gesperrt. Zum anderen ging wegen des milden Wetters im Winter die Nachfragenach Streusalz zurück, das hauptsächlichper Schiff transportiert wird. Eine weitereRolle spielte der Trend, dass Unternehmenihre Transportwege neu organisieren, damittlerweile auch beim Binnenschiff der Laderaum knapp wird.

„Was sich nicht in den Umschlagzahlenwiderspiegelt, ist, dass in den Binnenhäfenimmer mehr höherwertige Güter abge-wickelt werden“, so Joachim Zimmermann.

Primus in Bayern

Trotz des Rückgangs schlägt kein ande-rer Hafen in Bayern mehr Güter per Schiffum als Regensburg. Der Warenaustauschkonzentriert sich neben den innerdeut-schen Häfen, den Niederlanden und Öster-

reich auf die Donau-Anrainerstaaten Un-garn, Slowakei und die EU-NeumitgliederBulgarien und Rumänien.

Mit Ungarn nahm der Schiffsgüterver-kehr um knapp 19 Prozent im Vergleich zu 2006 zu. Mit Bulgarien erhöhte sich das Volumen – ausgehend von einem rela-tiv niedrigen Niveau – um gut 25 Prozent.Investitionsschwerpunkt des vergangenen

Jahres war der Umbau des Osthafen-Südkais. Für 4,5 Mio. Euro wurden auf einer Länge von 600 m neue Kran- undBahngleise verlegt, die auch für Straßen-fahrzeuge überfahrbar sind.

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Bayerischer Löwe: Trotz Rückgangs bei Schiffsgütern ist Regensburg der umschlagstärkste Hafen des Freistaats.

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42 ConTraiLo 2/2008

REEDEREIEN

Schweizer Dependance

◗ Die Bremer Reederei Senator Lines ist jetzt auch in der Alpen-region vertreten. Dafür wurdendie CTO Shipping Agencies alsSchweizer Partnerunternehmenausgewählt. Das seit 32 Jahren in der Schiff-Fahrt tätige Unter-nehmen wird die Aufgaben desbisherigen Schweizer Vertretersvon Senator Lines, der MAT Mari-ne Agencies, übernehmen. CTOsieht der neuen Aufgabe zuver-sichtlich entgegen. „Unsere Erfah-rung und unsere Kontakte werdenSenator Lines in der Schweiz zustärkerer Präsenz verhelfen“, istsich CTO-Marketingdirektor JensPhilippi sicher.

Binnenschiff-Fahrt per Mausklick◗ Internetportal Bargelink bringt Schiffe und Ladung zusammen

FRACHTBÖRSEN. Der europäischeBinnenschiffsmarkt besteht aus einerschier unübersehbaren Anzahl von Anbietern.

Für Verlader aus Industrie und Han-del eine echte Herausforderung, zumalsich die Partikuliere auf einem Wasser-straßennetz von knapp 40.000 km Länge bewegen. Wie also das passendeSchiff an der passenden Stelle und zumrichtigen Zeitpunkt finden? Der schnel-

le und direkte Weg führt über die Inter-netfrachtenbörse www.bargelink.com.

1563 Unternehmen nutzen das Sys-tem, um ihre Ladungen und Schiffe anzubieten. Die bei Bargelink registrier-te Tonnage umfasst über 1000 Schif-fe mit einer Gesamttransportkapazitätvon mehr als 1,7 Mio. t. Von der 300 tgroßen Peniche bis zum 6000 t großenKoppelverband ist fast jedes Schiff beiBargelink zu finden. Im Schnitt werden

Paul Günther AG erweitert Vorstand

UNTERNEHMEN. Die Paul Günther AG beruft Horst Markus in den Vorstand. In seiner neuen Funktion wird Markus ab April 2008 für denBereich Vertrieb und Marketing verantwortlich sein. Durch die Berufungdes neuen Vorstandmitglieds schließt das Unternehmen die personelleLücke, die durch den Tod Wolfgang Meyers im vergangenen Jahr ent-standen war. Zugleich erhält Jürgen Behrend, Vorstandsvorsitzender derPaul Günther AG, den notwendigen Freiraum zurück, um sich intensivum die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu kümmern. HorstMarkus war zuletzt als Vorsitzender der Geschäftsführung der EuropartTrading GmbH und als Mitglied der Geschäftsleitung der Europart Hol-ding GmbH, Hagen, tätig. In seinen Positionen hat er entscheidend zurEtablierung des Unternehmens in 28 Ländern beigetragen.

LINIEN

Zuwachs bei Feederverbindungen

◗ Mit der Reederei IntermarineContainer Lines IMCL kommen neueFeederverbindungen an den Tief-wasser-Container-Terminal Gdansk.Mit sofortiger Wirkung hat IMCL einen neuen wöchentlichen Linien-dienst zwischen Gdansk, Hamburgund Bremerhaven eingerichtet sowie einen zweiten wöchentlichenDienst für die nähere Zukunft ange-kündigt. Das 1996 gegründeteUnternehmen bietet eine breite Palette von Feederdiensten in Nord-und Ostsee. IMCL betreibt insge-samt sieben Schiffe, die wöchent-liche Verbindungen vom Baltikumnach Hamburg, Bremerhaven undRotterdam bedienen.

Foto: Duisport

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Expansion beim Löwen

HAFENGESELLSCHAFTEN. Eine weitere Ausbaustufe des Hafens Braun-schweig ist Ende Januar mit der Inbetriebnahme des zweiten Contai-nerkrans abgeschlossen worden. Dank des Ausbaus können nun auchkünftig zu erwartende 11,4 m breite Schiffe abgefertigt werden. Nachnunmehr zwei Erweiterungen umfasst das Terminal jetzt 33.000 m2

Umschlagfläche mit zwei Containerbrücken für Schiffs- und Bahnum-schlag. Mittlerweile werden insgesamt rund 60.000 TEU jährlich inBraunschweig umgeschlagen. Zusätzlich verkehrt dreimal wöchentlichein Zug zwischen Braunschweig und den Seehäfen Hamburg und Bre-merhaven. Dieser RAILION-Zug wird gemeinsam mit Weets Bahn Trans-port angeboten. Er läuft über Maschen und erreicht somit auch alle See-terminals in Hamburg und Bremerhaven. Jeden Tag sind außerdem 30Lkw vom Containerterminal Braunschweig aus in der Region unterwegs,die von der Hafenbetriebsgesellschaft disponiert werden.

jeden Monat zwischen 750 und 800 Schif-fe auf nahezu allen europäischen Wasser-straßen angeboten.

Findet der Kunde ein passend erschei-nendes Schiff, kann er den Eigner direktanrufen und einen Transport buchen.Oder er wird selbst aktiv und bietet seineLadung den registrierten Schiff-Fahrts-unternehmen und Partikulieren an. DieErfolgsaussichten sind nach Angaben vonBargelink groß, da nahezu alle maßgeb-lichen Unternehmen bei Bargelink ange-schlossen sind.

Das 2001 gestartete Unternehmen istinzwischen fester Bestandteil des euro-päischen Binnenschiff-Fahrtsmarktes. „Inunserem System stecken 25 Jahre Berufs-erfahrung. Bei Bargelink gibt’s keinenüberflüssigen Schnickschnack, sondernsolide Funktionen, die nur einem Zweckdienen: unseren Kunden die tägliche Arbeit zu erleichtern“, sagt Geschäftsfüh-rer Axel Götze-Rohen. Bargelink bietet fürjeden Nutzer das passende Modul. Verla-der können ihre Ladungen allen oder einer selektiven Auswahl von Transpor-teuren anbieten. Die oft mühsame Suchenach einem passenden Schiff wird sonicht nur deutlich vereinfacht und be-schleunigt, sondern auch auf ganz Europaausgeweitet.

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Von binnennach ganzbinnen:30 Lkw bedie-nen vom HafenBraunschweigaus täglich die Region.

Foto: Hafen Braunschweig

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Containerchassis

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V a r i a b l e rCONTAINER-TRANSPORT

SOLIDE KONSTRUKTION

Containerchassis sind für härteste Belastungen aus-gelegt.

20’ Standard, 40’ Standard, 30’ Tankcontainer, 45’ Container,

High Cube, Reefer, Flat Rack, Open Top: Der Seecontainer

hat viele Facetten. Um alle diese Facetten so transportabel

wie möglich zu halten, muss das Transportequipment

darauf abgestimmt sein.

Marktübersicht CONTAINERCHASSIS:Fahrzeugbau auf hohem Niveau

V a r i a b l e rCONTAINER-TRANSPORT

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HERSTELLER-ÜBERSICHT

Broshuis Industrieweg 22, NL-8263 AD Kampen

✆ +31/38/3 37 28 00

www.broshuis.nl

D-Tec Containertrailers BVHogeveldseweg 5a, NL-4041-CP Kesteren

✆ +31/4 88/4108 64

www.d-tec.nl

D&W Stahl- und Anlagenbau GmbH Wiesenring 32, D-19370 Parchim

✆ 0 38 71/62 28-0

Fliegl Fahrzeugbau GmbHOberpöllnitzer Straße 8, D-07819 Triptis

✆ 036 48 2/8 30-0

www.fliegl.com

Hammar Maskin ABS-517 95 Olsfors

✆ +46/33/29 00 00

www.hammarmaskin.se

Kögel Fahrzeugwerke GmbHIndustriestraße 1, D-88349 Burtenbach

✆ 0 82 85/8 80

Kotschenreuther Fahrzeugbau GmbH &Co. KG Pfarrer-Gareis-Straße 6,

D-96346 Wallenfels, ✆ 0 92 62/8 09-0

46 ConTraiLo 2/2008

Schon die Vielfalt der Container-arten zeigt, dass auch das Chassisweit mehr als simpler Stahlbau ist.

Im Gegenteil: Containerchassis, insbe-sondere die multifunktionalen Chassis,sind Fahrzeugbau auf hohem Niveau.

Multifunktional einsetzbar

Den Einstieg in die Containerchassis-welt bilden einfache Standardchassis für20’- und 40’-Container. Damit lassen sichein Großteil der möglichen Container-transportaufträge abwickeln. MüssenHigh-Cube-Container gefahren werden,sind so genannte Gooseneck-Chassisnotwendig, auf denen der Container niedriger liegt als auf einem normalenChassis. Dadurch bleibt die Gesamthöheinnerhalb der gesetzlichen Vorgaben.Wer mit einem 40’-Standardchassis einenbeladenen 20’-Container heckbündigfahren muss, bekommt in Sachen Fahr-sicherheit Probleme. Für diesen nicht ge-rade seltenen Transportfall empfiehlt sichder Einsatz von Multifunktionschassis.

Pfiffige Lösung

Eine pfiffige Lösung bietet SchmitzCargobull mit seinem Sliding-Bogie-

Chassis (S.CF 45’) an. Die Besonder-heit des Chassis liegt in einer Ver-schiebbarkeit des Achsaggregates unterdem eigentlichen Rahmen. Mit demChassis können 20’-Container mit einem Gewicht von bis zu 25 t in Fahr-stellung (Achsaggregat ganz hinten)mittig transportiert werden. So kom-men rund 9 t auf die Sattelplatte. Für die Be- und Entladung wird das Achs-aggregat in Richtung Zugmaschine bewegt. So besteht ein direkter Zugriffauf den Container an der Rampe. Darü-ber hinaus lässt sich der Zug in diesemZustand deutlich leichter rangieren.

Rauer Chassisalltag

Zusätzlich verfügt das S.CF-45’ übereinen Front- und Heckausschub. Da-durch wird das Chassis multifunktional,d. h. für alle Containertypen einsetzbar.Es gibt zahlreiche weitere Beispiele fürmultifunktionale Chassis. Bei Fliegl istdas Vario Chassis Flaggschiff im Chas-sisprogramm. Das Chassis ist mittig undheckseitig teleskopierbar und kann wahl-weise mit oder ohne Frontausschub geliefert werden. Durch die vielseitigenEinstellmöglichkeiten eignet es sich fürden Transport aller Containergrößen.

Containerchassis

MULTITALENT...

...mit optimaler Lastvertei-lung: Flaggschiff in der Chassisflotte von Schmitz Cargobull ist das Sattel-containerfahrgestell S.CF 45’ mit Sliding Bogie.

WAS NICHT PASST...

Auch die Containerbela-dung per Stapler geht nicht immer sanft ab.

Fotos: Hersteller, sk

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Auf Vielseitigkeit setzt auch M&VTrailer. Deren neuester Containersat-telanhänger mit der Typ-BezeichnungEuro 802 kann vom 20’- bis zum 45’-Container alle Behältergrößen trans-portieren. Dazu ist er mit insgesamtdrei Teleskop-Einrichtungen ausgestat-tet. Mit einem Heck- und Mittel-ausschub, die pneumatisch betätigtwerden und zusätzlich mit einem per Hydraulikhandpumpe bedienbarenFrontausschub.

Besondere Einsätze

Für spezielle Anforderungen gibt esdarüber hinaus Kippchassis und Chas-sis für den Chemie-Containertrans-port. Letztere zeichnen sich durch einumfangreiches Sicherheitspaket aus.

Was muss ein Chassis darüber hinaus bieten? Zu den wichtigsten Eigenschaften eines Containerchassisgehört äußerste Robustheit. DerGrund: Die meisten Chassis laufen beiTrucking-Unternehmen und Chassis-vermietern. Gerade hier wird mit denChassis häufig ruppig umgegangen.Verschiedene Detaillösungen haltenden Reparaturaufwand trotz des rauenChassisalltages in Grenzen. Dafür eini-

ge Beispiele: Einer der neuralgischenPunkte sind die Anschlüsse für Stromund Luft von der Stirnseite des Con-tainerchassis. Um Beschädigungen vor-zubeugen, sollte hier ein spezieller Anschlagschutz vorhanden sein. Eineweiterer neuralgischer Punkt ist derUnterfahrschutz am Heck: Container-chassis müssen häufig rückwärts anRampen rangiert werden. Hier kommtes immer wieder zu Remplern, die ins Geld gehen können. Aus diesemGrund ist ein robuster Heck-Unterfahr-schutz mit Schutz für die Heckleuchteunbedingt empfehlenswert.

Belastender Kurzstreckeneinsatz

Nicht immer geht es auf die langeStrecke. Wird ein Chassis im Kurzstre-cken-Verkehr, etwa für Umfuhren inner-halb eines Hafens eingesetzt, sind über-durchschnittlich hohe Lastwechsel angesagt. Das Chassis wird mehrmalstäglich be- und entladen. Auch das gehtmächtig aufs Material, vor allem wenndie Beladung von unerfahrenen Stapler-fahrern durchgeführt wird. Auch daraufmuss ein Containerchassis konstruktivvorbereitet sein, damit nicht schonnach wenigen Jahren Schluss ist.

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Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbHBernard-Krone-Straße 1, D-49757 Werlte

✆ 0 59 51/20 90

M&V Trailertechnik GmbHJagdschänkenstraße 31, D-09117 Chemnitz

✆ 0 3 71/8 8163 80

www.muv-siegmar.de

Nutzfahrzeuge Rohr GmbHIttlinger Straße 157, D-94315 Straubing

✆ 0 94 21/73 05-0

www.rohr-nfz.com

Schmitz Cargobull AGBahnhofstraße 22, D-48612 Horstmar

✆ 0 25 58/8 10

www.cargobull.com

Schröder Fahrzeugtechnik GmbHOldenburger Straße 24, D-26639 Wiesmoor

✆ 0 49 44/30 80

www.schroeder-fahrzeugtechnik.de

Tirsan A.S.✆ +90/2 16/5 64 02

Van Hool N.V.Bernard Van Hoolstraat 58,

B-2500 Lier Koningshooikt

✆ +32/3/4 20 20 20

www.vanhool.be

Wecon GmbHAn der Hansalinie 10, D-59387 Ascheberg

✆ 0 25 93/92 10

www.wecon.de

48 ConTraiLo 2/2008

Wichtig ist darüber hinaus eine kom-fortable Bedienung. Einen beladenen20’-Container per Hand auf einem Sled-ge-Chassis in Heckposition zu kurbeln,ist nicht gerade der Traum eines Contai-ner-Truckers. Gerade in diesem Trans-portsegment zählt bekanntlich jede Fuh-re! Wer wirtschaftlich mitfahren will,muss sowohl die Rüstzeiten, als auch dieDauer der Be- und Entladung so kurz wiemöglich halten. So erfolgt das Telesko-pieren des Chassis überwiegend per Luft.

Automatisch verriegeln

Die Automatisierung könnte auch dieVerriegelung erfassen. Wer zwei 20’-Container lädt muss insgesamt acht Ver-riegelungen bedienen. Wenn die eineoder andere Verriegelung klemmt, kön-nen dafür schon mal einige Minuten insLand gegehen. Minuten die vor allemdann ins Gewicht fallen, wenn dasChassis im Nahverkehr eingesetzt wird.Deutlich komfortabler und vor allemschneller ist eine automatische Verriege-lung, wie sie die Firma GF Automotiveanbietet. Die automatisierte Contai-ner-Verriegelung RECOLOCK® (RemoteControl Locking) ermöglicht es, Contai-ner mit dem Trailer in Sekundenschnellezu verbinden. Analysen haben ergeben,dass die automatische Container-Verrie-

gelung eine enorme Zeitersparnis bringt– der Spediteur kann effizienter arbeitenals je zuvor. Je nach Einsatzgebiet kannRECOLOCK individuell aufgebaut wer-den. Die Bedienung ist pneumatischoder elektro-pneumatisch möglich. MitRECOLOCK können Standard-Contai-ner-Chassis ausgerüstet werden.

Autark Be- und Entladen

Wer Container auf der Straße trans-portiert, ist auf Hilfe beim Be- und Entla-den angewiesen. Es gibt jedoch Situatio-nen, in denen keine Containerstapleroder anderes Ladeequipment zur Verfü-gung stehen. In solchen Fällen bietetsich der Einsatz von Containerchassis

mit integriertem Seitenlader an. Das istdie Spezialität der schwedischen FirmaHammar Maskin. Die Anlagen mit Hebe-kapazitäten bis zu 36 t sind wahlweisemit oder ohne Stapelvermögen für alleArten von Chassis erhältlich. JüngsterSpross der Hammar-Familie ist die 190erSerie mit verstellbaren Stützbeinen.

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FÜR ALLE LÄNGEN GEEIGNET

Der Euro 802 von M&V kann vom 20’- bis zum 45’-Container alleBehältergrößen transportieren.

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GF Automotive bietet eine auto-matisierte Containerverriegelung.

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Hupac hat die Weichen gestellt, um im liberalisierten Bahnmarkterfolgreich im Interesse der Kunden zu handeln. Hupac ist unabhängig, investiert in eigenes Rollmaterial und in eigene Terminals, nutzt das System der international durchgehenden Bahntraktion und baut das Verkehrsnetz mit ihren Partnern weiter aus – mit diesem Konzept macht Hupac den kombinierten Verkehr fit für die Zukunft.

www.hupac.ch

Fit für die Zukunft.

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J e n s e i t s d e r

KOSTENBERGEJ e n s e i t s d e r

KOSTENBERGE

Containerzüge

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Die Erkenntnis, dass das weltweite Transport-

aufkommen steigt, besonders im Container-

verkehr, hat den Bereich der sensationellen

Neuigkeiten mittlerweile verlassen. Kapazitäts-

engpässe wie sie in den großen Seehäfen,

aber auch im Hinterlandverkehr zunehmend

auftreten, sind so gesehen weder ein plötzlich

hereingebrochenes Unheil noch eine vorüber-

gehende Erscheinung.

CONTAINER-SCHIENENVERKEHRE

über die Alpen

Doch so bekannt diese Einzelheiten sein mögen, soschwierig gestaltet sich offenbar die Suche nachLösungen für die damit verbundenen logistischen

Probleme. Dazu gehört nicht nur die Schaffung neuer,sondern auch die intelligente Nutzung bestehender Infra-struktur. Ungenutzte Potenziale birgt hier vor allem derSchienenweg.

Gegenüber dem Lkw-Transport bietet er teils nicht nurdeutliche Kostenvorteile, sondern kann auf vielen Stre-cken auch mit kürzeren Fahrzeiten punkten. Gerade trans-portierende Unternehmen haben für solche Sparpotenzia-le ein äußerst feines Gespür und so verwundert es nicht,dass der Gütertransport auch auf der Schiene immer mehrFahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz zeigt sich bei der Verla-gerung von der Straße auf die Schiene, wie sie auch vonder Politik mit wiederkehrender Regelmäßigkeit geradezubeteuert wird, noch reichlich Luft nach oben.

Auf Hannibals Spuren

Ein Beispiel dafür ist der Transit über die Alpen. In denletzten 20 Jahren hat sich der Alpen-querende Güterver-kehr verdoppelt. In Österreich werden dabei zwei Drittelder Güter auf der Straße transportiert, nur ein Drittel aufder Schiene. In der Schweiz ist das Verhältnis umgekehrt.Die Eidgenossen schufen rechtzeitig die verkehrspoliti-schen Rahmenbedingungen für eine Verlagerung – ganzim Gegensatz zu ihren nördlichen und östlichen Nach-barn. Ein Beispiel dafür ist die so genannte „RollendeLandstraße“ zwischen Manching bei München und demBrenner. Etwa 164.000 Lkw wurden im Jahr 2003 samtFahrer damit transportiert. Dann lief die Öko-Punk-te-Regelung in Österreich und damit die Limitierung der Transportkapazität auf der Straße aus. Prompt sacktedas RoLa-Aufkommen um 37 Prozent ein. Die Betreiber reagierten und stellten das Angebot ein. So bescherte die so genannte politische Weitsicht dem Brenner über160.000 Lkw mehr im Jahr. Tu felix austria...

Schweiz als Vorreiter

In der Schweiz hingegen konnten Kombiverkehrs-dienstleister wie Hupac nahezu unbehelligt von ausländi-scher Konkurrenz ein breites Angebot transalpiner Verbin-dungen etablieren. Das Unternehmen mit Sitz in Chiassobetreibt heute ein Netzwerk mit täglich 100 Zügen die zwi-schen den wichtigsten Wirtschaftsräumen sowie zwischenden bedeutendsten Häfen und dem europäischen Hinter-land verkehren. Dabei arbeitet Hupac mit fünf der wich-tigsten Verkehrsunternehmen der Alpenregion zusam-

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men. Auch die Rollende Autobahn erfreut sich dort als Ergän-zungsangebot hoher Akzeptanz.

Mit Lösungsansätzen für die Probleme des Alpenverkehrs beschäftigte sich auch das auf vier Jahre angelegte EU-Projekt „Alpine Freight Railway“, kurz AlpFrail, das Ende letzten Jahres zuEnde ging. Unter der Leitung des Logistik Kompetenz Zentrums(LKZ) in Prien am Chiemsee wurden dort neue Transportwege fürden europäischen Güterverkehr gesucht und gefunden.

Besonderheit des Projekts und vermutlich auch entscheidendfür seinen Erfolg war seine sowohl internationale als auch inter-disziplinäre Zusammensetzung. Ministerien, Landesregierun-gen, Kommunen, Handelskammern und regionale Verbände ausDeutschland, Österreich und Italien erarbeiteten dabei gemeinsamein Gesamtkonzept, das neben geografischen und infrastrukturel-len Gegebenheiten auch den Einsatz neuer Technologien berück-sichtigte.

Abkehr von den Achsen

Der Geschäftsführer des LKZ Prien, Karl Fischer nennt als wichtige Voraussetzung für zuverlässige und effiziente Schienen-verbindungen unter anderem die Abkehr vom Denken in Achsen.Dies ist umso wichtiger, als dass die vorhandene Infrastruktur einen reibunglosen Transport prinzipiell ermöglicht. Allerdingsorientieren sich die Verkehre bisher noch entlang einzelner Achsen wie dem Brenner oder der Tauernroute. Mit steigendemAufkommen werden diese „Rennstrecken“ aber zunehmend belastet – mit der Folge, dass sich langfristig der eigentlich ange-strebte Zeitvorteil wieder relativiert.

„Nicht nur die Staatsgrenzen im Kopf müssen verschwin-den“, so Fischer. „Die Alpenländer müssen sich als gemeinsa-mer europäischer Raum verstehen, der sich nur mithilfe einesNetzwerks effektiv erschließen lässt.“ Als Ergebnis der Zusammen-arbeit konnten schließlich vier neue Angebote an den Start gehen.

Von Bayern ans Mittelmeer

Der Adriazug bietet eine schnelle Schienenverbindung zwi-schen Bayern und dem Mittelmeerraum. Seit Anfang letzten Jah-res fährt er zweimal pro Woche von München-Riem nach Triest.Denkbar sind nach Ansicht der Entwickler auch weitere Haltestel-len, beispielsweise Salzburg und das slowenische Koper. Zielver-kehre sind Container, die von dem bayerischen und dem Salzbur-ger Raum in Richtung Asien transportiert werden müssen.

Das erforderliche Marktpotenzial für die Verbindung wurde imVorfeld unter Spediteuren in Bayern und Österreich ermittelt.Rund 67 Prozent von ihnen zeigten sich an diesem Angebot besonders interessiert. Modellrechnungen haben ergeben, dassdadurch eine Verlagerung von rund 845 Lkw monatlich auf dieSchiene möglich wäre.

Containerzüge

52 ConTraiLo 2/2008

IN ÖSTERREICH KAPUTT GEREGELT

In der Schweiz hat sich die Rollende Landstraße als wett-bewerbsfähiges Angebot etabliert.

KLEINE ABKÜRZUNG

Kombinierte Verkehre über Mittel-meerhäfen – wie hier Genua – sparen den Weg um Gibraltar herum.

TRAIN MEDITERRANÉE

Von München-Riem aus startet der Adriazug zum Mittelmeerhafen Triest.

Foto

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...und um Ulm herum

Günstige Abfahrten im Nachtsprung verspricht derDONILLO, der Container, Sattelauflieger und Wechselbe-hälter von Ulm nach Mailand befördert. Dort wiederumbieten sich günstige Anschlüsse an die Häfen der Adriaund Liguriens, La Spezia, Genua und Savona. Nach Anga-ben seiner Betreiber eignet sich der DONILLO vor allemfür Warengruppen wie Papier, Holz, Chemieprodukte undElektrogeräte. Die tägliche Verbindung kann bis zu 11.000Lkw-Touren pro Jahr auf die Schiene bringen und so rund5700 t CO2 einsparen.

Noris-Shuttle

Entlastung für die Straße soll auch der TrailerTrain bringen, ein täglich (auch Sonntags) verkehrender Ganzzugfür unbegleitete Sattelauflieger von Triest nach Nürnberg.Seine Vorteile: Zum einen spart er Kosten, weil für denSchienentransport weder Fahrer noch Zugmaschine benö-tigt werden. Zum anderen ist die Alpenpassage via Bahnauch an Wochenenden und Feiertagen problemlos mög-lich. So ergibt sich ein deutlicher Zeitvorteil durch denWegfall von Ruhepausen und Wartezeiten.

Das Interesse an den Mittelmeerhäfen und ihren Schie-nenverbindungen kommt nicht von ungefähr. Nach An-sicht von Experten sind sie ein Weg, die Kapazitätsengpässein den nördlichen und westlichen Seehäfen zu vermeidenund dabei überdies noch Zeit und Kosten einzusparen.Wird die Ladung etwa bereits in Triest oder Genua angelan-det statt in Hamburg oder Rotterdam, entfällt die längerePassage um Gibraltar herum. Das spart zum einen Treib-stoffkosten für das Schiff, zum anderen kann die Ladungdadurch um bis zu vier Tage früher an ihr Ziel gelangen.

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Containerzüge

D r e h s c h e i b e a u f

SCHIENEND r e h s c h e i b e a u f

SCHIENEN

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ConTraiLo 2/2008 55

Mit den wachsenden Container-

strömen ist in den kommenden

Jahren auch in Hamburg eine

entsprechend leistungsfähige

Infrastruktur gefragt. Schon

heute setzt die Hansestadt

dabei auf einen hohen Anteil

beim Transport der Normboxen

auf dem Schienenweg.

Die Herausforderung ist bekannt:Der derzeitige Boom der Con-tainerbranche hinterlässt gerade

auch in Hamburg seine sichtbaren Spuren. Die stählerne Normkiste ist in und um die Hansestadt allzeit präsent. Auf den Straßen allemal, auf den Wasserwegen oh-nehin und auch die Eisenbahnverkehrewerden oftmals von den Containerzügendominiert. Setzte man in den Anfangsjah-ren bei der Verteilung und Zuführung derStahlkisten von und zu den Seehäfen ins-besondere auf den Lkw, so zeichnet sichin den letzten Jahren immer mehr eineVerschiebung hin zu den VerkehrsträgernWasser und Schiene ab. Nicht ganz frei-willig übernimmt dabei die Hansestadt ander Elbe bedingt durch die eigenen, starkbegrenzten Flächenressourcen eine gewis-se Pilotfunktion – und könnte damit auchein Vorbild für weitere Seehäfen werden.

Sichtbare Engpässe

Insbesondere in den Morgenstunden,ganz besonders jedoch in den Abendstun-den wird das Hamburger Dilemma in derNähe der jeweiligen Terminals deutlich.Auf den Straßen und gerade an den Ein- und Ausfahrtstellen des Freihafenskommt es mittlerweile regelmäßig zumehr oder weniger starken Verkehrsbehin-derungen – die Anzeichen eines drohen-den Infarktes sind für jedermann sichtbar.Und wer einmal am Heck eines Contai-ner-Riesen mit einer Kapazität von 8000

MASSE BRINGT ERFOLG

Angesichts des weiter steigenden Containerumschlags in Hamburg ist zukünftig besonders die Eisenbahn beim An- und Abtransport ins Hinterland gefragt.

30 Prozent des CONTAINERVERKEHRS IN HAMBURG

werden über Bahn abgewickelt

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56 ConTraiLo 2/2008

bis 9000 TEU die letzte Reihe nachgezählthat, wird mit Überraschung oder Schre-cken, je nach Standpunkt, feststellen, dass dort die Ladekapazität von knapp120 Lkw Platz findet – allein in der letztenReihe! Das macht deutlich: Die gefor-derten, weil notwendigen hohen Trans-portzahlen im Vor- und Nachlauf beiContainern können eigentlich nichtmehr von der Straße bewältigt werden.Als Alternativen bieten sich nur dieBinnenschiff-Fahrt sowie der Schienenwegan – letzterer trotz der offensichtlichenNachteile bei Neubaumaßnahmen immernoch schneller als der Wasserweg. Und bei außereuropäischen Verbindungen inRichtung Osten oftmals auch die ein-zige Möglichkeit überhaupt, Containervia Hamburg zum Bestimmungsort zu befördern.

Eisenbahn-Wachstum

So wird die steigende Bedeutung der sogenannten Hafenbahn in Hamburg bei-spielsweise auch durch die letzte, im Januar veröffentlichte Bilanz deutlich.Das Volumen erreichte nach vorläufi-gen Berechnungen mit rund 1,83 Mio. Containern einen neuen Rekord. Damitstieg der Bahncontainer-Umschlag bei derHamburger Hafenbahn im Vergleich zumVorjahr um rund 15 Prozent.

„Dieses Ergebnis zeigt, dass die Hafen-bahn direkt vom Wachstum des Hafensprofitiert“, sagte HPA-Geschäftsführer Dr.Hans-Peter Dücker. Das Ergebnis sei auchein Beleg für die Attraktivität des Güter-transports auf der Schiene, der nicht nursehr effektiv und kostengünstig, sondernauch besonders umweltfreundlich sei. Für2008 erwartet die Hafenbahn ein weiteresWachstum. „Wir rechnen beim Contai-neraufkommen mit einem Anstieg aufüber 2 Mio. TEU und beim Gesamtum-schlag mit einem Volumen von 42 Mio.t“, sagte Dücker. Diese Entwicklung ver-deutlicht zugleich die Notwendigkeit, dieBahn-Infrastruktur im Hafen weiter aus-zubauen. Denn nur dadurch kann der

Containerzüge

LEISTUNGSFÄHIGES TRANSPORTSYSTEM GEFRAGT

Mit der Größe der Schiffe wird sich die Zahl der ankommenden und abgehendenContainer noch deutlich erhöhen.

STANDORT-VORTEIL

Besonders bei denRelationen ins ost-europäische Aus-land kann der Hafen seine Funk-tion als Drehschei-be für die Contai-ner ausspielen.

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Hamburger Hafen nach eigener Einschät-zung seine Spitzenstellung als Drehscheibeim internationalen Gütertransport weiterausbauen. Das gilt für die Gleisanlagen derHamburger Hafenbahn und die Hinter-landstrecken der Deutschen Bahn AGgleichermaßen.

Zu den wichtigen Vorhaben der Ham-burger Hafenbahn zählen 2008 die Ein-führung eines neuen Entgeltsystems, dasneben der effektiveren Nutzung der Infra-struktur auch eine verbesserte Kosten-deckung zur Folge hat – und offensicht-lich auch den gewünschten Erfolg hat. So konnten bei unserem Besuch der Hafenbahn Ende Februar deutlich weni-

ger abgestellte Leerwaggons entdeckt wer-den, als dies noch vor Monaten der Fallwar – als man die entsprechenden Gleisenoch als kostenlosen Abstellplatz nutzenkonnte.

Ausbau des größten Eisenbahnhafen

Das notwendige Ausbauprogramm derHamburger Hafenbahn ist im Januar durchden Senat auf den Weg gebracht worden.Der Senat hat die Ergebnisse des „Master-plans zur Schienengüterverkehrsentwick-lung des Hamburger Hafens für 2015 unddarüber hinaus“ (kurz: Masterplan Hafen-bahn 2015), der von der Hamburg Port

Authority gemeinsam mit der DeutschenBahn AG unter Beteiligung der Hafen- undVerkehrswirtschaft, der Behörde für Stadt-entwicklung und Umwelt und des Unter-nehmensverbandes Hafen Hamburg e. V.erarbeitet wurde, ausgewertet und das wei-tere Vorgehen beschlossen. Bis zum Jah-re 2015 will die Freie und Hansestadt Hamburg insgesamt 500 Mio. Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Hafenbahn sowie die Optimierung betrieb-licher Prozesse investieren, davon sind 62 Mio. Euro bereits im Haushalt 2007/2008 veranschlagt.

Der Masterplan Hafenbahn Hamburg2015 benennt zahlreiche Bauvorhaben, die

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58 ConTraiLo 2/2008

die Hamburg Port Authority zur Moderni-sierung und zum Ausbau des Schienennet-zes im Hafen plant. Unter anderem sollnoch in diesem Jahr mit der Grundin-standsetzung des Bahnhofs Hohe Schaarund im kommenden Jahr mit dem Bau derneuen Rethebrücke begonnen werden. Daneben stehen ab 2009 die südliche An-bindung des Bahnhofs Altenwerder, Kapa-zitätserweiterungen der Bahnanlagen anden Containerterminals in Waltershof undam Hansaport sowie eine neue Süderelb-querung auf der Liste. Inzwischen wird in

Hamburg sogar darüber nachgedacht, obman nicht wieder die gute alte Drehschei-be aktiviert, um so ein effektives Abstell-system für die Loks der zahlreichen Eisen-bahnunternehmen zu schaffen.

Um den berechtigten Belangen der Anwohner an den Bahnlinien in Harburgund Hausbruch Rechnung zu tragen, hat

der Senat die Hamburg Port Authority beauftragt, die Feinplanung der Vorhabenim Süderelberaum in einem transparentenund kommunikativen Planungsprozessvoranzutreiben, der die Bevölkerung vorOrt einbezieht. Ein besonderes Augenmerksoll dabei auf den notwendigen Lärm-schutzmaßnahmen liegen. Mit den Ergeb-nissen der Feinplanung ist im zweitenHalbjahr 2009 zu rechnen.

Neues Betriebsleitsystem

Zu den beschriebenen Investitionen gehört auch das von der Hamburg Port Authority (HPA) im Januar beim Elektro-nikkonzern Thales in Auftrag gegebene,neue Betriebsleitsystem für die Hafenbahn.Das hochmoderne System soll den Zug-und Rangierbetrieb im Hafen überwachenund wird noch im ersten Halbjahr 2008 inBetrieb gehen. Die Investitionen betragenrund 1,5 Mio. Euro. „Dieses neue Systemträgt dazu bei, das wir den rasant stei-genden Güterverkehr im Hafen effizient bewältigen können“, sagte HPA-Geschäfts-führer Dr. Hans Peter Dücker. Das neueEDV-System vereinfacht die Disposition

und sorgt zugleich für eine optimierteSteuerung des Betriebes auf dem Hafen-bahnnetz.

Neben der HPA können dann auch dieim Hafen tätigen Eisenbahnverkehrsunter-nehmen die aktuelle Situation einsehenund Bewegungen im Gleisnetz von ihrereigenen Zentrale aus verfolgen. Das etwa300 km lange Gleisnetz der HamburgerHafenbahn umfasst fünf Bahnhöfe, siebenStellwerke und 73 Brücken und wird vonüber 50 nationalen und internationalenEVU (Eisenbahn-Verkehrsunternehmen)genutzt.

Bereits heute beginnen oder enden überzehn Prozent des deutschen Bahn-Güter-verkehrs im Hamburger Hafen. Auf demGleisnetz der Hafenbahn verkehren täglichrund 200 Züge mit über 6000 Waggons.Wegen des rapide wachsenden Verkehrs-aufkommens wird erwartet, dass sich dieZahl der täglichen Züge bis 2015 auf rund400 verdoppelt. Beim Containerumschlagwird dank schlankerer Produktion und Dis-position mit 4,5 Mio. TEU jährlich sogareine Verdreifachung für die schienenge-bundene Container-Drehscheibe in Nord-deutschland erwartet.

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Vom Bahnhof Alte Süderelbe werden alle Bewegungen im weit verzweigten Netz der Hamburger Hafenbahn beobachtet und gesteuert.

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Die Schweiz reicht bis an die Nordsee.Seit 2006 sind die Häfen Hamburg und Bremerhaven mit regelmässigen

Containerzügen direkt an die Schweiz angebunden. Intercontainer

gewinnt dadurch auf dem Weg in den Süden bis zu 24 Stunden. Geführt

werden die Shuttles aus einer Hand von SBB Cargo.

«Das ganze Transportgewerbe hat uns auf-merksam beobachtet», erinnert sich der Verant-wortliche bei Intercontainer. «Alle wussten, dasses schwierig sein würde, ein solch komplexesProjekt in nur zweieinhalb Monaten in die Praxisumzusetzen.»

SBB Cargo – der Spezialist für Nord-Süd-Verkehre.

Im Herbst 2006 hat der LogistikoperatorIntercontainer Shuttleverkehre zwischen derNordsee und der Schweiz ausgeschrieben.Zehn Wochen später fuhr das erste Shuttlevon SBB Cargo im Hamburger Hafen ein.

Hamburg wie auch Bremerhaven sind überdas Netz von SBB Cargo an die Industriege-biete in Norditalien und im Vorarlberg (Wolfurt)angebunden.

Acht Shuttlezüge mit bis zu sechzigContainern verkehren seither wöchentlichzwischen der Schweiz und Hamburg, dreizwischen der Schweiz und Bremerhaven. «Die

Shuttles mit ihren fixen Tragwagenkomposi-tionen haben den Vorteil, dass wir von derWagenverfügbarkeit in den Häfen unabhängigsind», sagt der Verantwortliche von Intercon-tainer. «Wir können unsere Verkehre dadurchbesser planen.»

85 Prozent Pünktlichkeit garantiert.SBB Cargo, der Schweizer Marktleader für

den alpenquerenden Schienengüterverkehr,führt die Transporte aus einer Hand durch.Kunde Intercontainer hat deshalb mit nur einemPartner zu tun. SBB Cargo hat sich zudemvertraglich zu Pünktlichkeit verpflichtet: 85 Pro-zent aller Züge müssen pünktlich oder mit einermaximalen Verspätung von zwei Stunden amZielort eintreffen. SBB Cargo ihrerseits kannan die Shuttles Wagen mit Waren für andereKunden anhängen – beispielsweise Bana-nen für den Schweizer DetailhandelsriesenMigros.

Einfacher. Zuverlässiger. Schneller.Das Spedieren von Containern von der

Nordsee in den Alpenraum ist durch die Shut-tles einfacher und zuverlässiger gewordenUnd schneller: Die Strecke hat sich um bis zu24 Stunden verkürzt.

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Non-Food. Für alles, was man nicht essen kann und dennoch alle Tage braucht, wählt Migros die Bahn. 6

Chemiepflege. Dank Thommen müssen sich die Kunden im Alltag keine Sorgen um Giftiges machen. 10

Fordfahren. Tag für Tag fährt SBB Cargo Fords ab dem Werk in Belgien nach Italien. 14

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ConTraiLo 2/2008 61

Am Anfang war der Stau! Um die Wartezeiten vonbis zu mehreren Tagen für schwere Lkw an derdeutsch-polnischen Grenze zu umgehen und die

Verbindung der Hamburger Containerterminals an daswiedergewonnene polnische Hinterland zu verbessern,entwickelten die Spedition Egon Wenk und die Hambur-ger Hafen und Logistik AG 1991 ein Konzept für einen regelmäßigen Containerblockzugdienst, der den Hambur-ger Hafen mit Warschau verbinden sollte. Mit der Umset-zung des Konzepts wurde Walter Schulze-Freyberg betraut,der das Konzept maßgeblich mit entwickelt hatte undheute auf insgesamt 17 Jahre als Geschäftsführer der Pol-zug Intermodal GmbH zurückblicken kann. Inzwischen istdie Polzug Intermodal GmbH, ein Gemeinschaftsunter-nehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA),der polnischen Güterbahn PKP Cargo S.A. und der DB Mobility Logistics AG zu jeweils 33,33 Prozent.

Stetig wachsende Nachfrage

Über die Jahre konnte die Frequenz zwischen Hamburgund Polen von einem Zug pro Woche auf heute 50 Züge, beiBedarf auch mehr, gesteigert werden. Hinzu kommen regel-mäßige Blockzug-Verbindungen von Bremerhaven und Rot-terdam nach Polen. In Polen bedient Polzug Intermodalinsgesamt acht Terminals in den entsprechenden polni-schen Wirtschaftszentren (u. a. Warschau, Posen, Breslau,Lodz und den Großraum Krakau-Kattowice). An denTerminals bietet Polzug Intermodal über ihre 100-prozenti-ge Tochtergesellschaft Polzug Intermodal Polska Sp. z o.o.eine breite Palette von Dienstleistungen rund um den Kom-binierten Verkehr (Container und Wechselbrücken) an:Umschlag, Depothaltung, Reeferanschlüsse, Containernot-reparaturen. Auch Zollagenturen und staatliche Zollbürosbefinden sich auf den Polzug-Terminals. Für den Weiter-transport mit Vertragsfahrern bis zum Kunden stellt PolzugIntermodal eigene moderne Chassis zur Verfügung, darun-ter auch Spezialequipment wie beispielsweise Kippchassis.

Zu Zeiten der staatseigenen Eisenbahnen

undenkbar, bieten heute eine Vielzahl von

privatwirtschaftlichen Gesellschaften eine

Vielzahl von Transportverbindungen auf

der Schiene europaweit an. Zu den Spezia-

listen in West-Ost-Richtung zählt dabei das

Unternehmen Polzug.

POLZUG verbindet westliche Häfen mit östlichen Destinationen

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62 ConTraiLo 2/2008

Weiter nach Osten

Seit Aufnahme der regelmäßigen Dienste beobachtetePolzug Intermodal im Rahmen der fortschreitenden Öff-nung des GUS-Staaten gen Westen auch das Geschehenüber die jeweiligen Grenzen hinaus. Aufbauend auf Hilfs-lieferungen für Moldawien, die Ukraine, Russland, denKaukasus und Zentralasien schuf Polzug Intermodal dabeieine eigene regionale Infrastruktur mit Büros in Kiew(Ukraine, seit 1996), Poti (Georgien, seit 1999) und Baku(Azerbaijan, seit 1999), die es heute erlaubt Container-bahntransporte mit der GUS sicher und zuverlässig abzu-wickeln.

Zur reibungslosen Organisation des systemüberschrei-tenden Bahntransports hat Polzug Intermodal u. a. ein Büro in Malaszewicze an der polnisch-weißrussischenGrenze sowie einen Umschlagterminal im polnischenSlawkow, an der Schnittstelle zwischen der europäischenNormalspur und der in der GUS gängigen Breitspur. InSlawkow können Container direkt von Bahnwagen zuBahnwagen umgeschlagen und in das Netz der ukraini-schen Staatsbahn eingebracht werden.

Vom Grenzübergang Hrubieszow/Izov können allewichtigen Wirtschaftszentren in der Ukraine bedient wer-den, bei Bedarf auch im Anschlussgleisverkehr. Auch derGrenzübergang Medyka/Mosticka wird von Polzug Inter-modal regelmäßig genutzt, nicht nur für so genannteUkraine-Ladung, sondern auch im Transit nach Russland,dem Kaukasus und Zentralasien. Für den Transit RichtungKaukasus setzt Polzug Intermodal nicht nur auf die Land-route, sondern nutzt auch die Schwarzmeerroute über dieukrainischen Seehäfen. Ergänzend zu den Büros in der GUShat Polzug Intermodal eigene Repräsentanzen in Detroit(USA) und Seoul (Südkorea) aufgebaut, die den Polzug-Kunden vor Ort bei der Organisation ihrer Transportkettenberatend zur Seite stehen.

Ergänzende Hinterlandverbindungen

Schon sehr früh hat Polzug Intermodal nach eige-ner Aussage die Vorteile einer datentechnischen Vernet-zung zwischen den eigenen operativen Steuerzentren in den Seehäfen und den polnischen Hinterlandterminals erkannt. Alle Polzug-Terminals sind mit einem modernenContainer-Terminal-Informations-System (CTIS) ausgerüs-tet, das über eine Schnittstelle zum Polzug-eigenen Block-Train-Operating-System (BTOS) verfügt. Der Datenaus-tausch zwischen der Steuerzentrale in Hamburg und den Terminals erfolgt elektronisch, sodass alle relevanten Informationen rechtzeitig und vollständig zur Verfügung

Containerzüge

IM TAGESTAKT

Die Verbindung zu den polnischen Terminals wird im 24-Stunden-Rythmus angeboten.

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FLEXIBLE UMSCHLAG-TECHNIK

Auf den eigenen Terminals in Polensetzt Polzug für den schnellen Umschlag auch Reachstacker ein.

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stehen sollen. Auch Kunden können über EDIFACT ihreAufträge elektronisch übermitteln und erhalten im Gegen-zug Abgangs- und Depotstatusmeldungen im jeweils gewünschten Format.

Im Mittelpunkt der hauseigenen Philosophie steht dascommon-user-Prinzip. Die Polzug-Produkte stehen allenKunden diskriminierungsfrei offen, es gibt keine Bevorzu-gung einzelner Kunden oder Kundengruppen. Zur Siche-rung des Qualitäts-Managements hat sich das Unterneh-men nach ISO 9001 und 14001 zertifizieren, sowie nachCEFIC’s SQAS (Safety and Quality Assessment System) forFreight Integrators erfolgreich auditieren lassen. Damit erfüllt Polzug Intermodal automatisch die Anforderungender Europäischen chemischen Industrie an Gefahrgut-transporteure.

Weiter ostwärts

Ganz offensichtlich haben die Transportangebote derPolzug Intermodal ihre Wettbewerbsfähigkeit auf derSchiene gegenüber den konkurrierenden VerkehrsträgernOstsee-Feeder und Straße bewiesen. So wurden im ver-gangenen Jahr erneut zweistellige Zuwachsraten, bei mehrals 140.000 beförderten TEU, erreicht. Dies ist nach Aus-sage der Hamburger jedoch kein Grund sich auszuru-hen. So will das Unternehmen das eigene Serviceange-bot nochmals ausweiten und weitere Regelabfahrten vonRotterdam und Hamburg anbieten. Gleichzeitig sollenaber auch die grenzüberschreitenden Verkehre in die stark wachsenden GUS-Staaten kontinuierlich ausge-baut und so ein handelstechnisches Zusammenwachsenvon Ost- und Westeuropa noch weiter vorangetriebenwerden.

KERNKOMPETENZ

Polzug hat sich auf die Beförderung von Containernauf der Schiene zwischen West- und Osteuropa unddarüber hinaus spezialisiert.

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64 ConTraiLo 2/2008

Neustrukturierung

◗ Die Reedereien Hamburg Südund Hapag-Lloyd strukturierenden EPIC-Service zwischen Europaund Mittelost/Indien neu. Diebeiden Linien werden zukünftigsechs 4000-TEU-Schiffe mit wöchentlicher Frequenz in diesemFahrtgebiet einsetzen. Hapag-Lloyd stellt davon vier, HamburgSüd zwei Einheiten. Die Schiffeverfügen über jeweils 400 Reefer-Anschlüsse. Die erste Abfahrt istfür Anfang Mai geplant. Die end-gültige Hafenrotation steht nochnicht fest.

LOGISTIK

Wachstum im Stückgutbereich◗ Lehnkering bezieht neue Umschlaganlage in Mannheim

LOGISTIK. Der Logistik-DienstleisterLehnkering hat Ende Januar eine neue,leistungsfähigere Umschlaganlage amRheinauer Hafen in Mannheim bezogen.Neben dem erst kürzlich abgeschlosse-nen Ausbau der Gefahrstoff-Lagerkapa-zitäten stärkt und erweitert der Logistik-Anbieter damit die Transportaktivitätenam Standort Mannheim. Auf einer Ge-samtgrundstücksfläche von ca. 12.000 m2

stehen rund 3000 m2 für den Umschlag

sowie weitere 1000 m2 Lager- und Hand-lingfläche für Mehrwertdienste zur Ver-fügung. Die Umschlaganlage umfasstinsgesamt 52 Tore.

Auch die Administration findet auf850 m2 Bürofläche ausreichend Platz.„Mit dem Umzug in die neue Immobi-lie reagieren wir auf die gute Geschäfts-entwicklung und das damit einherge-hende steigende Mengenvolumen“,erklärt Uwe Willhaus, Geschäftsfüh-

Hamburg Süd optimiert Dienste

CONTAINERDIENSTE. Um ihre Servicequalität weiter zu verbessern, habensich die Hamburg Süd, Costa Container Lines (CCL), CSAV/Libra, Niver Lines, ZIM, CMA CGM und Maruba dazu entschlossen, ihre Dienste im Fahrtgebiet zwischen der Südamerika-Ostküste und dem Mittelmeer zu optimieren und gemeinschaftlich zwei wöchentliche Services anzubieten. Der neue Mittelmeer-Südamerika-Ostküsten-Dienst (Med-ECSA Service) wirdab Anfang März mit zwei Slings operieren und schnelle Transitzeiten und eine umfassende Hafenabdeckung bieten. In Sling 1 werden sechs Schiffe mit je 3100/3500 TEU zum Einsatz kommen, von denen Hamburg Süd undCCL drei stellen. Es werden die Häfen Barcelona, Vado Ligure, Livorno, Fos Sur Mer, Valencia,Rio de Janeiro, Santos, Buenos Aires, Montevideo, Santos, Rio de Janeiro undPecem angelaufen. Der Sling 2, in dem sechs 2800-TEU-Schiffe – davon je eines von Hamburg Süd und CCL – operieren werden, hat die Hafenrotation:

CONTAINERTRANSPORTE

Alle Jahrewieder:„Zoll & Export2008“ zeigt die neuesten Änderungen.

Foto: Forum Verlag

Neues vom Zoll

◗ Einen kompakten Überblick überaktuelle Zollvorschriften gibt dasBuch „Zoll & Export 2008 – Alles,was Sie jetzt wissen müssen!“, dasjetzt im Forum Verlag neu erschie-nen ist. Alle Änderungen sind denbisher gültigen Vorschriften gegen-übergestellt. Dazu gibt das Buchkonkrete Handlungstipps für diepraktische Umsetzung vor Ort. Das rund 300 Seiten starke Nach-schlagewerk hat die ISBN-Nr. 978-3-86586-163-4 und kann im Inter-net unter www. forum-verlag.combestellt werden.

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rer der Lehnkering Hol-ding und verantwortlich fürden UnternehmensbereichDistribution Logistics & Ser-vices (DLS). „Die großzügi-ge und mit marktgerech-ter Technik ausgestattete Anlage trägt unserer expan-siven GeschäftsentwicklungRechnung. Dadurch kön-nen wir auch in Zukunft die qualitativ hochwertigenund anspruchsvollen Trans-portdienstleistungen unseresUnternehmens sicherstel-len.“

Umschlag und Lkwbrummen: Dank guterEntwicklung hat Lehnke-ring seine Umschlag-anlagen erweitert.

Foto: Lehnkering

Valencia, Genua, Livor-no, Malta, Dakar, Bue-nos Aires, Rio Grande,São Francisco do Sul,Santos. Weitere Häfenim östlichen Mittel-meer und an der Süd-amerika-Ostküste wer-den entweder überFeederdienste oder direkt über das beste-hende Liniendienst-Netzwerk der Reede-reigruppe abgedeckt,um Transitzeiten zu sichern.

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Ware von A nach B bringen? Und das auch wirtschaftlich? Diese Anforderungen

in der Stückgut-Logistik zusammenzubringen, ist das Kerngeschäft der Schenker

Deutschland AG. Der international agierende Logistik-Dienstleister hat jetzt

eine neue Geschäftsstelle in Duisburg in Betrieb genommen.

Logist ik

SCHENKER Deutschland AG nutzt Duisburger Geschäftsstelle als Frachtdrehscheibe

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IDEALER STANDORT

Der Duisburger Schenker-Geschäfts-stellenleiter Lars Koch.

LINIENVERKEHR u n d WAREHOUSE-LOGISTIK

LINIENVERKEHR u n d WAREHOUSE-LOGISTIK

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68 ConTraiLo 2/2008

Bislang war die Geschäftsstelle in Mülheim an derRuhr ansässig. Dort haben die Schenker-Mitarbeiterunter der Leitung von Geschäftsstellenleiter Lars

Koch bereits seit längerer Zeit an der Kapazitätsgrenze gearbeitet. Erweiterungsflächen standen nicht zur Verfü-gung, sodass ein neuer Standort gesucht wurde. Den hatdas Unternehmen auf dem logport-Areal in Duisburg-Rheinhausen gefunden.

Die Duisburger Schenker-Dependance ist eine der Geschäftsstellen mit strategischer Bedeutung für Schenker.Das unterstrich auch Hans-Jörg Hager, Vorstandsvorsit-zender der Schenker Deutschland AG, anlässlich der Inbe-triebnahme des Neubaus im Januar: „Dank der Anbindungan Straße, Schiene und Binnenwasserweg ist Duisburg einidealer, trimodaler Standort!“

Auf der Fläche des 1993 stillgelegten Krupp-Stahlwer-kes im linksrheinischen Duisburg-Rheinhausen entstehtgegenwärtig ein Logistik-Standort von internationaler Bedeutung.

Areal für Warehouse-Logistik

Neben der Schenker Deutschland AG haben sich nam-hafte Logistik-Dienstleister für den Standort entschieden.Der Grund: Investoren finden auf logport optimale Bedin-gungen vor. Herzstück des 265 ha großen Areals für Ware-house-Logistik ist das DIT Duisburg Intermodal Terminal,ein trimodales Containerterminal. Es ermöglicht nichtnur den logport-Nutzern die bestmögliche Transportab-wicklung. DIT verbindet zudem die Verkehrsträger Schiff,Eisenbahn und Lkw in idealer Weise und schafft damit die Voraussetzungen, Güterströme in nennenswertemUmfang über die ökologisch vorteilhaften VerkehrsträgerSchiff und Schiene abzuwickeln.

Genau das ist einer der zentralen Gründe für die Stand-ortentscheidung auf dem logport-Areal. Schenker stelltsich den wachsenden Kundenanforderungen nach multi-modalen Logistik-Lösungen. Diesem Bedarf entsprechendbietet Schenker Bahntransporte und kombinierte Verkehrean. Vorstandschef Hager: „Durch die intelligente Kombi-nation der Verkehrsträger Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeugschaffen wir wirtschaftliche Lösungen im europäischenGüterverkehr. Dabei werden zugleich umweltgerechteAspekte berücksichtigt.“

Europaweiter Linienverkehr

Schenker bietet mit rund 30 Landesgesellschaften inEuropa ein flächendeckendes Verkehrsnetz. In den einzel-nen Ländern sichern Subnetze den effizienten Güteraus-

DICHTES NETZWERK

Die Schenker-Truckflotte verbindet die europäischen Wirtschafts-zentren miteinander.

TRANSPORT UND LOGISTIK

Der Anteil der Logistik-Dienstleistungen innerhalb der Schenker Deutschland AG wächst.

QUALTITÄT VERPFLICHTET

Die Schenker Deutschland AG setzt auf qualifizierte Mitarbeiter.

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tausch. Auf der Plattform des Netzwerkes mit mehr als 770 Standorten in über 30 Ländern, davon mehr als 100 inDeutschland, bietet der Logistik-Dienstleister eine breitePalette von zeit- und kostenoptimierten Verkehrsdienst-leistungen für Stückgut-, Teilladungs- und Komplett-ladungsverkehre an; und das bei mehr als 5000 internatio-nalen Linienverkehren täglich zwischen allen europäi-schen Wirtschaftszentren.

In diesem Netzwerk spielt der Standort Duisburg künf-tig eine besondere Rolle. Aufgrund der Nähe und sehr guten Anbindung zu den wichtigen Westhäfen Rotterdamund Antwerpen kommt der Duisburger Dependanceinnerhalb des Schenker-Netzwerkes auch eine Drehschei-ben-Funktion zu. Koch: „Die Ware kann von den Westhä-fen zeitnah per Binnenschiff, Zug oder Lkw nach Duisburgtransportiert und von hier aus vor allem in Richtung Ost-europa weitergeleitet werden.“

Wirtschaftsstarke Region

Aber auch die Versorgung der Rhein-Ruhr-Region mitüber zehn Mio. Einwohnern und einer starken Wirtschaftwird zum überwiegenden Teil über die neue DuisburgerNiederlassung abgewickelt. Insgesamt 10,5 Mio. Euro investierte das Unternehmen in den Bau des neuenFrachtzentrums. Auf einer Grundfläche von 40.000 m2

sind ein 3500 m2 großes Umschlag-Zentrum sowie ein Logistik-Zentrum mit rund 3500 Palettenstellplätzen entstanden.

Die sind bereits fast alle belegt. Für Kunden wie den Baustoffhersteller Knauf oder Baxter, Hersteller von medizintechnischen und pharmazeutischen Produkten,

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70 ConTraiLo 2/2008

PROAKTIVES INFORMATIONS-MANAGEMENT

Kommt es zu Verzögerungen, wird der Kunde informiert.

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EFFIZIENTE UMSCHLAGTECHNIK

Der Logistik-Dienstleister Schenker setzt auf leistungsfähigeStapler.

wird die Lagerhaltung und Logistik realisiert. Der BereichLogistik wächst weiter. Ein Grund dafür ist die hohe Leis-tungs- und Innovationsfähigkeit des Logistik-Dienstleis-ters. Doch was genau charakterisiert die Schenker-Welt?Lars Koch: „Da sind zum einen die weltweit standardisier-ten Abläufe, das Netzwerk mit rund 1500 Standorten rundum den Globus sowie eine einheitliche IT-Struktur. DreiPfeiler die innerhalb des Unternehmens für eine durch-gängig hohe Logistik-Qualität sorgen.“ Damit dieses Niveau gehalten und weiter ausgebaut wird, arbeiten die Schenker-Spezialisten an Logistik-Konzepten für dieZukunft.

„Kundenvorgaben einhalten“

Ebenso wichtig wie die Entwicklung künftiger Logistik-Lösungen ist es, vorhandene Prozesse ständig zu überprü-fen und gegebenenfalls zu justieren. „Wir stellen an uns selbst den Anspruch, eine überdurchschnittlich hohe Zustellquote zu realisieren und die Kundenvorgaben ein-zuhalten“, so Koch. Das sei in der überwiegenden Zahl der Fälle kein Problem. „Tauchen jedoch Schwierigkeiten auf, muss ein Logistik-Dienstleister unmittelbar darauf reagieren können“, so Koch weiter. Zur Schenker-Unter-nehmensphilosophie gehört außerdem ein proaktives Informations-Management. Koch: „Kommt es zu Verzöge-rungen, wird der Kunde von uns informiert.“

Die Schenker AG

Schenker ist ein weltweit agierender Logistik-Dienstleister und sowohl im Landverkehr, alsauch beim weltweiten Luft- und Seefrachtver-kehr und im Supply-Chain-Management aktiv. In der ganzen Welt erwirtschaften fast 55.000Mitarbeiter an rund 1500 Standorten einen Gesamtumsatz von 13,2 Mrd. Euro im Jahr. Als Spezialist für Landverkehre in Europa, aufStraße und Schiene, verbindet Schenker mit einem dichten Netz von Linienverkehren nachFahrplan die wesentlichen Wirtschaftsregionenin über dreißig europäischen Ländern. Darüberhinaus ist Schenker weltweit auf Lösungen inder Luft- und Seefracht sowie alle damit verbun-denen logistischen Dienstleistungen spezialisiert.

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AUTOTERMINAL schlägt über zwei Mio. Fahrzeuge um

„Logistik ist eigentlich ganz einfach“ – das Zitat im Büro vonWolfgang Stöver, Vertriebsleiter der BLG Automobile Logis-tics, könnte man als ein etwas vereinfachtes Erfolgsrezeptsehen. In Bremerhaven scheint es aufzugehen, denn derAutoumschlag in der Seestadt boomt nach wie vor.

AUTOMOBIL-LOGISTIK AUS EINER HAND

Wolfgang Stöver, Vertrieb BLG Automobile Logistics.

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Im vergangenen Jahr wurde erstmals die zwei-Mio.-Grenze geknackt. Damit gehört Bremerhaven zu den größten Auto-häfen der Welt. Rund zwei Drittel der Fahrzeuge werden dabei

exportiert, vor allem Autos der Marken Mercedes, Volkswagenund BMW. Sie gehen vorwiegend in die USA und nach Kanada.Aber auch die Fernost-Länder, Südafrika, die Golfstaaten und derMittlere Osten gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Importe aus Fernost

Bei den importierten Fahrzeugen machen japanische und koreanische Fabrikate erwartungsgemäß den Löwenanteil aus. Hyundai, Toyota, Mitsubishi, Daihatsu und Kia haben hier dieNase vorn. Hinzu kommen aber auch noch französische Autos,die von der Produktion in Spanien aus im Short-Sea-Verkehr nachBremerhaven kommen. Der vor knapp einem Jahr erstmals im-portierte Brilliance aus China spielt erwartungsgemäß noch keinegroße Rolle. Wolfgang Stöver erinnert sich, dass die Koreaner seinerzeit sieben bis acht Jahre benötigten, um auf dem deut-schen Markt Fuß zu fassen. „China wird nicht so lange brau-chen“, ist sich Stöver sicher. Insgesamt werden knapp fünf Mio.Fahrzeuge im Jahr durch den Geschäftsbereich BLG LogisticsAutomobile transportiert, technisch bearbeitet und umgeschla-gen. Dafür betreibt das Unternehmen 20 Terminals europaweit.So baut die BLG Logistics Goup das im Jahr 2000 eröffnete Termi-nal im italienischen Gioia Tauro zur Autodrehscheibe des Mittel-

meerraums aus. Rund 200.000 Fahrzeuge wurden dort im vergan-genen Jahr umgeschlagen. Durch die Vernetzung mit Bremer-haven sind Operation und Leistungsqualität identisch. Für Osteu-ropa sind Terminals in Moskau, Kiew und am SchwarzmeerhafenIllitschiwsk in Planung. In Brasilien wurde das Gemein-schaftsunternehmen BMS Lo-gistica für die Auto-Logistik inSüdamerika gegründet. Ebensostark vertreten ist der Autover-kehr innerhalb Europas. Dazu nutzt das Unternehmen Binnen-schiffe, die speziell für den Autotransport konzipiert sind. Zu denwichtigsten Linien gehören hier die Verbindungen von Köln nachAntwerpen, über die Fahrzeuge aus dem Hause Ford die Domstadtverlassen, und die Linie Budapest–Kelheim. Sie ist Dreh- und An-gelpunkt für den Transport in Ungarn und in der Slowakei produ-zierter Audis, VW und Suzukis.

Autos im „Regal“

Freitag vormittag, zehn Uhr. Ein Blick vom Dach einer der achtParkgaragen, die hier schlicht „Autoregale“ heißen, offenbartStellplätze weit und breit. Unweigerlich fühlt man sich an jeneParkhäuser für Spielzeugautos erinnert, die in den 70er Jahren inkeinem Kinderzimmer fehlen durften. 2,4 Mio. m2 misst das Ter-minalgelände in Bremerhaven. 110.000 Fahrzeuge finden auf

74 ConTraiLo 2/2008

Terminals

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ERINNERUNGEN ANS KINDERZIMMER

Eines von insgesamt acht Autoregalen auf dem BLG-Gelände, von rund 110.000 Stellplätzen sind 46.000 überdacht.

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dem Gelände Platz, 46.000 Stellplätze sind überdacht.Und das Terminal wächst rasant weiter. „Der Platz ist jaauch schon fertig“, staunt selbst Referentin Petra Eickelnicht schlecht bei der Fahrt über einen der neuen Stell-plätze. Jenseits der frisch asphaltierten neuen Plätze lässtrege Bautätigkeit erahnen, dass die nächsten Kapazitäts-erweiterungen ebenfalls nicht mehr lange auf sich wartenlassen werden.

Das größte Autoregal ist ein Teil der Umschlaganlagefür BMW und bietet allein über 6000 Fahrzeugen Platz. Direkt am Regal befindet sich auch der Gleisanschlussüber den die Weißblauen nach Bremerhaven kommen.

Autos aus der „Tube“

Vor einem anderen Autoregal wird gerade ein über-dachter Autozug, der sogenannte „Tube“, entladen, derunzweifelhaft aus Sindelfingen kommt. Aus den zweistö-ckigen Waggons rollen Mercedes-S-Klassen zur Kontroll-station. Dort werden die Fahrzeuge auf mögliche Trans-portschäden geprüft und vor allem mit den für dieVerschiffung nötigen Laschhaken versehen. Anhand desBarcodes, den jedes Fahrzeug bekommt, wird diesem derentsprechende Stellplatz zugewiesen. Das Barcode-Systemerlaubt zudem die lückenlose Verfolgung der wertvollenFahrzeuge. Zwischen den edlen Limousinen tauchen im-

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76 ConTraiLo 2/2008

mer wieder die gelben Taxis der BLG auf. Sie picken dieFahrer am Abstellplatz auf und bringen sie über das weit-läufige Gelände zu ihrem nächsten Fahrzeug. Exportfahr-zeuge bleiben in der Regel vier bis fünf Tage in Bremer-haven. Importierte Autos verbringen hier im Schnitt 15 Tage. Der Grund für den Unterschied: Während im Export nur bereits bestellte Autos verschifft werden, ordern die Importeure feste Stückzahlen und nutzen dasTerminal gewissermaßen als Pufferlager.

Sorgenfrei dank PDI

Hinzu kommt, dass Importfahrzeuge in einer Standard-ausstattung nach Deutschland kommen und erst in Bre-merhaven mit gegebenenfalls bestellten Extras ausgerüstetwerden. Dieser Vorgang nennt sich PDI (Pre-Delivery-In-spection) und findet in zwei Werkstätten der BLG-TochterE.H.H. Autotec statt. Mit 450 Mitarbeitern, durch derenHände im Jahr 2007 etwa 450.000 Autos gingen, giltE.H.H. Autotec auch als „größte Kfz-Werkstatt Europas“.Das Leistungsspektrum reicht von der Entkonservierungund Wäsche bis hin zu Reparaturen und Modifikationen.Dazu gehören neben dem Einbau von Sonderausstattun-gen wie DVD-Anlagen, Handys, Navigationssystemen undGlasdächern auch Sonderlackierungen oder die Umrüs-tung von Sonderserien. So stehen unter anderem geradezwei Service-Fahrzeuge von BMW in den Hallen, die hierihre Sonderlackierung und einen Werkzeugschrank-Ein-bau bekommen.

Im Nordhafen liegt unterdessen die „Isolde“, ein Auto-Carrier der Wallenius Wilhelmsen Reederei. In ihremBauch verschwinden zahllose BMWs, aber auch diverseChrysler. Unmittelbar vor der Fahrt auf die Laderampewird per Scanner der Barcode des Fahrzeuges ausgelesen.Damit ist das Auto ordnungsgemäß an den Reeder überge-ben. Schnelligkeit und Routine sind die wichtigsten Attri-bute der Kollegen, die das Material an Bord befördern.Kein Platz wird dort verschenkt, so dicht wie möglich ste-hen die Fahrzeuge beieinander bevor sie gelascht, also mitHilfe der bereits erwähnten Haken gesichert werden. DieSchadensquote ist äußerst gering. Bei den Pkw ist rund einFahrzeug von tausend betroffen. Dabei handelt es sich inder Regel um kleine Lackschäden.

Schwere Fälle

Ein Blick auf die Stellplätze in der Nähe des Anlegerslässt vermuten, dass hier auch noch ganz andere Fahrzeu-ge verschifft werden. Es ist das Gelände, das zur Abteilung„High & heavy cargo“ gehört. Lkws, Baumaschinen und

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Bei E.H.H. Autotec werden die importierten Fahrzeuge nachKundenwunsch ausgerüstet.

KEIN AUTO OHNE HAKEN

Mit Laschhaken werden die Fahrzeuge für den Schiffstransport gesichert.

GESCANNT UND VERLADEN

Die „Isolde“ nimmt ihre Ladung auf.

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ALLES, WAS SCHWER IST

Der Bereich High & heavy gehört derzeit zu den am stärksten wachsenden innerhalb des Unternehmens.

vieles mehr kommen und gehen hier. Unter den vielen Geräten,die in nächster Zeit von hier verschifft werden, finden sich auchMilitär-Trucks, Mobilkrane, verschiedene Fördermaschinen undsogar zwei Van-Carrier. Eine Terminal-Zugmaschine bringt unter-dessen ein Kransegment auf die „Isolde“. In unmittelbarer Nähewartet mit der „Grand Quest“ ein weiteres Schiff auf „schwereJungs“. High & heavy gehört zu den wachstumsstärksten Zweigender BLG. Auch hier ist Bremerhaven führend. Ein eigenes Teamvon 120 Experten kümmert sich um die logistischen Belange vonTruck & Co. 1,2 Mio. t schweres Equipment schlägt Bremerhavenmittlerweile pro Jahr um. Komplettiert wird die Logistikkettedurch eine Lkw-Flotte der Spedition E.H.H. Automobile-Logistics,die seit 2002 zu 50 Prozent der BLG gehört. Die Harms-Gruppebeschäftigt über 1000 Mitarbeiter und versorgt unter anderemmit ihren 450 Autotransportern regelmäßig mehr als 7000 Händ-ler in Deutschland. Gemeinsam bieten BLG und E.H.H. damitalle Dienstleistungen in der Fahrzeug-Logistik aus einer Hand.

LAYOUT: Sandra Wilckens, Melanie Gerdts, Sabine Peimann, Carina Wegner, Regina Köhnken, Christina Beer, Svenja Naubert

MITARBEITER: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,Peter Sturm, Bernd Riggers, Christian Stange,Torsten Wieland, Rob de Bruin

SATZ/LITHOS: K&H Verlags-GmbH, Am Hafen 10, 27432 Bremervörde

VERTRIEB: vehicles and more GmbH, 27432 Bremervörde

VERLAGSLEITUNG: H. Peimann

DRUCK: SKN, Stellmacherstraße 14, 26506 Norden

Erscheinungsweise: 10x im Jahr

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Ver-fassers dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruckoder Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktionellerÜberarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft € 4,00 inkl. MwSt.

Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.

Bankverbindung: Volksbank EG, Bremervörde

(BLZ 291 623 94), Konto-Nr. 3000 433 000ISSN 1614-1237

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zurFeststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.

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IMPRESSUMVERLAG: K&H Verlags-GmbH · Am Hafen 10 · 27432 Bremervörde

Tel.: (0 47 61) 99 47-0 · Fax: (0 47 61) 99 47-22ISDN: (0 47 61) 74 79 47

REDAKTION: Chef-Redaktion: H. PeimannTelefon: (0 47 61) 99 [email protected]

Stellvertretung: Dipl.-Ing. Frank HeiseTelefon: (0 47 61) 99 [email protected]

Redaktion: Stephan Keppler · Tel.: (0 47 61) 99 [email protected]

Jens Schönig · Tel. (0 47 61) 99 [email protected]

REDAKTIONS- Sandra Schramm Tel. (0 47 61) 99 47-14ASSISTENZ: Fax: (0 47 61) 99 47-22

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78 ConTraiLo 2/2008

Wenn es um schnellen und effektiven Gütertransport weltweit geht, ist der Container nach wie vor

das Maß aller Dinge. Umso wichtiger ist es, dass auch die genormten Transportbehälter selbst möglichst

störungsfrei und effektiv genutzt werden können.

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Spezialität Kühlcontainer:Vor allem Maersk setzt auf die Arbeit der Container-Experten.

Alles, was in den Container passt:Das kann durchaus auch mal ein schnittiges Boot sein.

Unkomplizierte Prozessabläufe ermöglichen da vor allemDienstleister, die ein umfassendes Leistungsspektrum auseiner Hand anbieten können. Zu ihnen gehört auch das

Bremer Unternehmen Addicks+Kreye, das in diesem Jahr seinen100. Geburtstag feiert. Seine Anfänge nahm es als Tally-Unterneh-men, also mit Ladungskontrollen im Auftrag von Reedereien. DieEröffnung der ersten Container-Depots in den 50er Jahren brach-te die Anfänge als Dienstleister an der Transportbox.

Komplettservice

Unter dem Dach der heutigen Addicks+Kreye Holding GmbHsind mehrere eigenständige Firmenzweige tätig, um das komplet-te Angebot von Dienstleistungen und Problemlösungen rund umden Container abzudecken. Einer dieser Zweige ist die 85 Mitar-beiter starke Container Service GmbH & Co. KG in Bremerhaven.Das Unternehmen gehört zu 49 Prozent der A+K Holding und zu

51 Prozent der Maersk-Tochter Star Container Service GmbH undbietet alle klassischen Dienstleistungen eines Container-Depot-betriebes an, verbunden damit auch Leistungen wie Wartung, Reparatur und Reinigung aller Containertypen. Schäden werdenin der Containerwerkstatt nach Vorgabe von Kundenstandardsbeseitigt. Das Ausrüsten vonContainern für spezielle Ein-sätze sowie die Reparatur vonSpezial-Equipment wie OpenTops und Flats sind ebenfallsmöglich. Ausgewiesene Exper-ten stellt das A+K-Team unter anderem für den Kühlbereich. „Zu unseren Spezialgebieten gehört vor allem die Reparatur und War-tung von Kühlcontainern und Reefer Units“, erklärt ManfredGries, der zusammen mit Erwin Pollack die Geschäftsführung desUnternehmens innehat. Schwerpunktkunde vor allem im Kühl-bereich ist die Reederei Maersk.

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In der Werkstatt nebenan sind die Kollegen derweil mitWartung und Reparaturen von Container-Chassis beschäf-tigt. Die Chassiswerkstatt versteht sich nicht nur auf dieInstandsetzung von A+K-eigenen sowie Fremdchassis,sondern ist zudem auch als Dekra-Prüfanlage eingetragenund verfügt über eine eigene Bremsenprüfanlage.

Gut 68.000 m2 umfasst das Gelände des Container Ser-vice in Bremerhaven und bietet eine Depotkapazität vonrund 7000 TEU. Neben Lkws können über einen eigenenGleisanschluss auch Waggons bei A+K abgefertigt werden.Eine Erweiterung des Depotgeländes um 20.000 m2 mit zusätzlichem Gleis ist derzeit in Planung.

Vielfältiges Umschlaggut

Im „Cargo Center“ werden Export- und Importladun-gen umgeschlagen, die aus Standardcontainern, OpenTops oder Flatracks kommen oder für diese bestimmt sind.Im täglichen Zweischichtbetrieb werden so jährlich rund12.000 Container- und Flateinheiten verladen. Die Kun-den kommen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie ausden Nachbarstaaten. Das Umschlaggut reicht von Haus-haltsgütern für die US-Streitkräfte über Schnittholz undIndustriegarne bis hin zu Pkw-Komponenten, die für nam-hafte Hersteller bandfertig in Container verladen werden.Ein Blick über das Außengelände zeigt mitunter die über-raschende Flexibilität der Transporteinheit Container,zum Beispiel wenn neben großen Mengen Bauholz eineYacht, passgenau in einem Flatrack-Container unterge-bracht, ihrer weiteren Bestimmung harrt.

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Anfang November startete APL mitausgesuchten Kunden auf dertranspazifischen Relation den Ver-

such mit 53’ langen Boxen. Geht es nachdem Willen von APL, soll der überlangeContainer in nicht allzu ferner Zukunftdie bevorzugte Behältergröße insbesonde-re für Transporte in die USA hinein wer-

Reedereien

Unter der Bezeichnung Ocean53 hat der Container-CarrierAPL jetzt nach eigenen Angaben einen erfolgreichen Test mit 53’ großen Containern im Transpazifik-Verkehr zwischen Südchina und Los Angeles abgeschlossen. Durch die gewachsenen Boxen sollen insbesondereLadevorgänge reduziert werden.

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den. Gegenüber konventionellen 40’-Boxen sollen die XXL-Behälter ein bis zu60 Prozent größeres Volumen besitzen undso die Versender von Waren in die Lageversetzen, mehr Güter in weniger Con-tainern versenden zu können. Zu dengrundsätzlichen Problemen der größeren Container zählte, zumindest zu Beginn des

Tests, die geringere Stabilität in der Verschiffung bei voll ausgeladenen Boxen.Trotzdem waren die ausgesuchten US-Kunden von den größeren Behältern be-geistert. Gerade bei Ladungen mit einemgeringen spezifischen Gewicht können dieverlängerten Boxen ihre Vorteile ausspie-len und Transportabläufe weiter rationali-

sieren. Aber auch die Reedereien und Um-schlagbetriebe erhoffen sich von den ge-wachsenen Normbehältern Vorteile. Sosollen die 53’-Container die Umschlagzah-len in den Häfen senken, notwendige Lkw-oder Eisenbahnfahrten reduzieren und soletztendlich die Transportkosten nochmalsverringern.

APL testet neuen Service mit 53’-Containern

Transportabläufe weiter rationalisieren:Mit den 53’ langen Container will APL besonders in den USA neue Wege beschreiten.

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: APL

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