Über online-sucht, gameverbot und medienkompetenz · bauherrschaft: noël estermann,...

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Amtliches Mitteilungsblatt von Weggis | Vitznau | Greppen | Gersau | Rigi Freitag, 4. November 2016 TELEFON 041 397 03 03 wochenzeitung@bucherdruck.ch www.bucherdruck.ch Nummer 44 12 Weggis 17 Vitznau «dMusig» 20 Rigi Ausgesuchte Objekte. KRIEGER IMMOBILIEN Seestrasse 14 6353 Weggis 041 780 01 11 www.krieger-immobilien.ch Am Montag, 7. November, 19.30 Uhr lädt das Eltern- forum der Schule Weggis zu einem aktuellen Themen- abend in die Aula des Schul- hauses Dörfli ein. Fachleute referieren zum Thema Um- gang mit digitalen Medien. Der Eintritt ist frei. Schule Weggis, Bruno Weingartner «Da ein Grossteil der Mediennut- zung in der Freizeit geschieht, ha- ben ‹wir Eltern› eine spezielle Ver- antwortung. Kurz: Wir müssen den Kindern ‹irgendwie› beibrin- gen, wie man die digitalen Medien mit Mass, konstruktiv und sicher nutzt», dies schreiben die Fachleu- te von «zischtig.ch», die am kom- menden Montag in Weggis referie- ren, zum Thema Medienerzie- hung. Und weiter: «Über Regeln, Anregungen und kreatives Tun können wir den Kindern einen gu- ten Umgang mit digitalen Medien beibringen.» Herzlich willkommen! Eingeladen zu diesem Themen- abend sind Eltern, Grosseltern, Erziehungsberechtigte und alle, die interessiert sind, Antworten auf Fragen zum Thema «Umgang mit digitalen Medien» zu erhalten. Der Eintritt ist frei. Das Elternforum freut sich auf eine rege Teilnahme. Interessierte können entweder spontan kommen oder sich per E-Mail an elternforum@schule- weggis.ch anmelden, damit sie ei- nen Platz in der Aula des Schulhau- ses Dörfli auf sicher haben. Herz- lich willkommen! Über Online-Sucht, Gameverbot und Medienkompetenz Q Themenabend des Elternforums, Montag, 7. November 2016, Aula Dörfli, Weggis Das Elternforum lädt am kommenden Montag ein zu einem interessanten Vortrag zum Thema «Umgang mit digitalen Medien»: Aula Schulhaus Dörfli, 19.30 Uhr. Seit 1986 betreiben Josef und Edith Camenzind mit viel Engagement zusammen mit ihren treuen Ange- stellten die Dorfmolkerei in Ger- sau. Der «Milchladä» ist nicht nur ein Geschäft, wo man sich mit Le- bensmittel für den täglichen Bedarf eindeckt, sondern auch ein wichti- ger Treffpunkt im Dorfzentrum. In den letzten Jahren wurde auch ein kleiner Partyservice aufgebaut, wo- bei die Fleisch- und Käseplatten sich grosser Beliebtheit erfreuten. Nach 31 Jahren werden Josef und Edith Camenzind am 1. April 2017 ihr Geschäft in jüngere Hände übergeben. Die Geschwister Silvia Reichlin-Bachmann und Judith Bachmann werden das Geschäft im gleichen Sinne weiterführen. Silvia Reichlin führt heute den Kiosk in Gersau. Ihre Schwester Judith Bachmann, gelernte Charcute- rie-Verkäuferin, arbeitet in einer Metzgerei. Beide freuen sich, ab 1. April 2017 die Gersauer Bevölke- rung im Geschäft mit Lebensmittel für den täglichen Bedarf zu be- dienen. Wie Silvia Reichlin- Bachmann sagte, möchten sie die Dienstleistung des Partyservices auch in Zukunft anbieten. Das Ge- schäft an der Dorfstrasse wird also weitergeführt und bleibt der Bevöl- kerung erhalten. Milchladä Gersau bleibt erhalten

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Page 1: Über Online-Sucht, Gameverbot und Medienkompetenz · Bauherrschaft: Noël Estermann, Sunnerainstrasse 70, 6353 Weggis. Eigentümer: Noël Estermann, Sun-nerainstrasse 70, 6353 Weggis

A� ���� �����Amtliches Mitteilungsblatt von Weggis | Vitznau | Greppen | Gersau | Rigi Freitag, 4. November 2016

TELEFON 041 397 03 03 ! [email protected] ! www.bucherdruck.ch Nummer 44

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Ausgesuchte Objekte.

KRIEGER IMMOBILIEN

Seestrasse 14 6353 Weggis041 780 01 11 www.krieger-immobilien.ch

Am Montag, 7. November,

19.30 Uhr lädt das Eltern-

forum der Schule Weggis zu

einem aktuellen Themen-

abend in die Aula des Schul-

hauses Dörfli ein. Fachleute

referieren zum Thema Um-

gang mit digitalen Medien.

Der Eintritt ist frei.

Schule Weggis, Bruno Weingartner

«Da ein Grossteil der Mediennut-zung in der Freizeit geschieht, ha-ben ‹wir Eltern› eine spezielle Ver-antwortung. Kurz: Wir müssen den Kindern ‹irgendwie› beibrin-gen, wie man die digitalen Medien mit Mass, konstruktiv und sicher nutzt», dies schreiben die Fachleu-te von «zischtig.ch», die am kom-

menden Montag in Weggis referie-ren, zum Thema Medienerzie-hung. Und weiter: «Über Regeln, Anregungen und kreatives Tun können wir den Kindern einen gu-ten Umgang mit digitalen Medien beibringen.»

Herzlich willkommen!

Eingeladen zu diesem Themen-abend sind Eltern, Grosseltern, Erziehungsberechtigte und alle, die interessiert sind, Antworten auf Fragen zum Thema «Umgang mit digitalen Medien» zu erhalten. Der Eintritt ist frei. Das Elternforum freut sich auf eine rege Teilnahme. Interessierte können entweder spontan kommen oder sich per E-Mail an elternforum@schule- weggis.ch anmelden, damit sie ei-nen Platz in der Aula des Schulhau-ses Dörfli auf sicher haben. Herz-lich willkommen!

Über Online-Sucht, Gameverbot und Medienkompetenz

Themenabend des Elternforums, Montag, 7. November 2016, Aula Dörfli, Weggis

Das Elternforum lädt am kommenden Montag ein zu einem interessanten Vortrag zum

Thema «Umgang mit digitalen Medien»: Aula Schulhaus Dörfli, 19.30 Uhr.

Seit 1986 betreiben Josef und Edith Camenzind mit viel Engagement zusammen mit ihren treuen Ange-stellten die Dorfmolkerei in Ger-sau. Der «Milchladä» ist nicht nur ein Geschäft, wo man sich mit Le-bensmittel für den täglichen Bedarf eindeckt, sondern auch ein wichti-ger Treffpunkt im Dorfzentrum. In

den letzten Jahren wurde auch ein kleiner Partyservice aufgebaut, wo-bei die Fleisch- und Käseplatten sich grosser Beliebtheit erfreuten. Nach 31 Jahren werden Josef und Edith Camenzind am 1. April 2017 ihr Geschäft in jüngere Hände übergeben. Die Geschwister Silvia Reichlin-Bachmann und Judith

Bachmann werden das Geschäft im gleichen Sinne weiterführen. Silvia Reichlin führt heute den Kiosk in Gersau. Ihre Schwester Judith Bachmann, gelernte Charcute-rie-Verkäuferin, arbeitet in einer Metzgerei. Beide freuen sich, ab 1. April 2017 die Gersauer Bevölke-rung im Geschäft mit Lebensmittel

für den täglichen Bedarf zu be- dienen. Wie Silvia Reichlin- Bachmann sagte, möchten sie die Dienstleistung des Partyservices auch in Zukunft anbieten. Das Ge-schäft an der Dorfstrasse wird also weitergeführt und bleibt der Bevöl-kerung erhalten.

Milchladä Gersau bleibt erhalten

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W e g g i s I Informationen des Gemeinderates

Der Verband Luzerner

Gemeinden, bei welchem

Weggis Mitglied ist, hat am

19. Oktober 2016 grossmehr-

heitlich beschlossen, gegen

vier Gesetze im Rahmen des

«Konsolidierungspaketes

2017» des Regierungsrates

das Referendum zu ergrei-

fen, wenn diese Gesetzes-

änderungen vom Kantons-

rat beschlossen werden. Der

Gemeinderat beantragt den

Stimmberechtigten an der

kommenden Budget-

Gemeindeversammlung

die Beteiligung an diesem

Gemeindereferendum.

Der Kanton Luzern steht vor enor-men finanzpolitischen Herausfor-derungen. Wegfallende finanzielle Zuschüsse aus dem nationalen Fi-nanzausgleich (NFA) und laufend

steigende Ausgaben führen dazu, dass dem Kanton in den Jahren 2017–2020 rund 520 Millionen Franken für eine ausgeglichene bzw. gesetzeskonforme Erfolgs-rechnung fehlen.Der Kanton hat angesichts dieser Ausgangslage ein umfassendes Massnahmenpaket zur Sanierung des Finanzhaushaltes erarbeitet. Dieses hat die Regierung dem Kan-tonsparlament in Form der Bot-schaft B55 per 6. September 2016 mit dem Titel «Konsolidierungs-programm 2017 (KP 17)» vorge-stellt.

Die Mehrbelastungen sind für die Gemeinden nicht tragbarDie Luzerner Gemeinden haben ein Interesse an einem finanziell gesunden Kanton Luzern. Die nun präsentierte Botschaft des Konso-lidierungsprogramms 2017 (KP17) des Regierungsrates an den Kan-tonsrat geht dem Gemeinderat und dem Verband Luzerner Gemein-den aber deutlich zu weit. Die Ge-meinden müssten dadurch kurz-fristig wesentlich höhere Lasten übernehmen, als dies im ursprüng-

lichen Planungsbericht im vergan-genen Juni im Kantonsrat darge-legt wurde. Aus heutiger Sicht würden die Auswirkungen des Konsolidierungsprogramms 2017 für die Gemeinde Weggis eine jährliche Mehrbelastung von Fr. 170‘000.- oder Fr. 40.- pro Einwoh-ner bedeuten.

Die Gemeinden wehren sich insbe-sondere gegen folgende Gesetzes- änderungen:- Strassengesetz: Streichung der Gemeindeanteile aus Verkehrs-steuern und LSVA- Gesetz über Ergänzungsleistun-gen zur AHV/IV: Wechsel in der Zuständigkeit bei der Finanzie-rung der Ergänzungsleistung zur AHV- Sozialhilfegesetz: Früherer Wech-sel bei der Zuständigkeit bei Flüchtlingen und vorläufig Auf-genommenen.- Einführungsgesetz zum Bundes-gesetz über Schuldbetreibung und Konkurs: Zusammenlegung Betreibungsämter

Gemeindereferendum gegen vier GesetzesänderungenIn der Kantonsverfassung ist das politische Recht des Gemeindere-ferendums verankert. Ein Viertel der Gemeinden im Kanton (gegen-wärtig 21) können eine Volksab-stimmung verlangen. Für die Er-greifung des Gemeinderefe-rendums sind die Stimmberechtig-ten zuständig.Der Gemeinderat beantragt so-

mit der Gemeindeversammlung vom 21. November 2016, gegen die vorerwähnten Gesetzesänderun-gen das Gemeindereferendum zu ergreifen, sollten diese durch den Kantonsrat genehmigt werden. Falls das Gemeindereferendum zustande kommt, werden die Lu-zerner Stimmberechtigten an ei-nem kantonalen Urnengang über die Gesetzesänderungen Beschluss fassen.

Antrag für die Ergreifung eines Gemeindereferendums Gemeindeversammlung vom 21. November 2016

Mit 636 Ja- gegen 750

Nein-Stimmen haben die

Weggiser Stimmberechtig-

ten an der Urnenabstim-

mung vom Sonntag, 30. Ok-

tober 2016 die Vorlage zum

Verzicht auf die Erhebung

der Perimeterbeiträge für

die Naturgefahrenschutz-

projekte Laugneri II und

Linden im Umfang von rund

920‘000 Franken abgelehnt.

Die Stimmbeteiligung be-

trug 48,47 Prozent.

Mit diesem Urnenentscheid der Stimmbürgerinnen und Stimm-

bürger bleibt es dabei: Die Grund-eigentümer in den Gebieten Laug-neri II und Linden beteiligen sich so mit Perimeterbeiträgen an den Schutzbauten Laugneri II und Lin-den, wie sie in der Abstimmungs-vorlage vom 30. November 2014 zum Bruttokredit für diese beiden Projekte umschrieben waren.

25 Prozent des GemeindeanteilsDie Stimmberechtigten von Weg-gis hatten am 30. November 2014 dem Bruttokredit von 12,4 Mio. Franken für die beiden Naturge-fahrenschutzprojekte Laugneri II und Linden mit grosser Mehrheit zugestimmt. Damit wurde «grünes Licht» gegeben für die Realisierung dieser für den Schutz von Men-schen und Sachwerten wichtigen Schutzbauten. In der Botschaft zur

damaligen Urnenabstimmung wurde dargelegt, dass die Grund-eigentümer an den Gemeindean-teil von 4,14 Mio. Franken einen Perimeterbeitrag von 25 Prozent zu leisten haben.

Der Regierungsrat verlangte einen erneuten Beschluss Am 30. Oktober 2016 kam nun die Frage, ob auf die Erhebung dieser Perimeterbeiträge der betroffenen Grundeigentümer zu verzichten sei oder nicht, an die Urne. Dies deshalb, weil an der Gemeindever-sammlung vom 2. Mai 2016 ein Antrag, vom Ertragsüberschuss der Laufenden Rechnung der Ein-wohnergemeinde des Jahres 2015 sei ein Betrag von einer Million Franken zur Begleichung der vom Gemeinderat verfügten Perimeter-

beiträge zu verwenden, gutge-heissen wurde. In der Folge jedoch hatte der Regierungsrat des Kan-tons Luzern aber in seinem Ent-scheid zu einer Stimmrechtsbe-schwerde gegen diesen Gemeinde-versammlungsentscheid festgehal-ten, dass für die Entnahme der Geldmittel für die Begleichung des Perimeterbeitrages ein erneuter Beschluss der Stimmberechtigten erforderlich sei.

Verzicht auf die Erhebung von Perimeterbeiträgen abgelehnt

Urnenabstimmung vom 30. Oktober 2016

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F,-./013 45 678-9:-, ;<=> I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I3 ?@BBCD

Als Ersatz von Hans Peter Bättig hat der Gemeinderat Michael Ar-nold, Rigistrasse 97, 6353 Weggis, als Delegierten der Gemeinde Weggis im Gemeindeverband ARA Weggis/Vitznau gewählt.

Der Gemeindeverband ARA Weg-gis/Vitznau ist wie folgt organi-siert:

Präsident der VerbandsleitungLottenbach Baptist, Gemeindeammann, 6353 Weggis

VerbandsleitungRühle Erwin, Reimenweg 4, 6354 Vitznau, (Vizepräsident)

Waldis Alexander, Obermühleweg 3, 6354 Vitznau

Hofmann Otto, Rigiblickstrasse 10, 6353 Weggis

Administration & FinanzenGemeinde Weggis, Parkstrasse 1, 6353 Weggis

Delegierte WeggisArnold Michael, Rigistrasse 97, 6353 Weggis

Camenzind Toni, Brünnistrasse 1, 6353 Weggis

Felder Bruno, Luzernerstrasse 42b, 6353 Weggis

Imgrüth René, Riedmattstrasse 9, 6353 Weggis

Lottenbach Thomas, Grossmatt-weg 8, 6353 Weggis

Pfründer Esther, Gemeinderätin, 6353 Weggis

Einem alten Brauch folgend, stim-men Geisslechlöpfer und Trychler die Bevölkerung von Weggis je-weils im November auf die Sa-michlauszeit ein. Vom 3. Novem-ber bis zum Chlausenumzug ist das Geisslechlöpfe und Trychlen er-laubt. Was den einen Freude berei-tet oder eine liebgewordene Frei-zeitbeschäftigung ist, ruft bei ande-ren Unverständnis und Ärger

hervor. Der Gemeinderat weist deshalb darauf hin, dass über die Mittagszeit, d.h. von 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr, und abends nach 21.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen das Geisslechlöpfe und Trychlen zu unterlassen ist. Wir bitten um Einhaltung dieser Spielregeln und danken für das Verständnis. Gleichzeitig bitten wir die Bevöl-kerung, diesem alten Brauch Nach-

sicht und Wohlwollen entgegen zu bringen. Aus Sicherheitsgründen bitten wir die Geisslechlöpfer und Trychler in der Dämmerung/Nacht helle Kleidung und/oder Leuchtgamaschen/Reflektionsbän-der zu tragen. Dies dient zur früh-zeitigen Erkennung und verringert so die Unfallgefahr.

Neuer Delegierter der Gemeinde Weggis Gemeindeverband ARA Weggis/Vitznau

Spielregeln beachten! Geisslechlöpfer und Trychler

Bekanntmachungen

Bauherrschaft: Christina Kennel, Sport- & Freizeitzentrum Weggis GmbH, Untereggistrasse 9, 6353 Weggis. Eigentümer: Armin Zim-mermann, Remsistrasse 5, 6353 Weggis. Planverfasser: Marcello Nasso Architekt, dipl. Arch. USI SIA, Kehlhofstrasse 14, 8003 Zü-rich. Planung: Reg.-Nr. 2016-088, Gestaltungsplan «Kruelen», Remsi- strasse, Grundstück Nr. 1829, Ge-meinde Weggis. Auflagefrist: 7. November 2016 bis 26. November 2016. Die Baugesuchsunterlagen können in der Bauverwaltung Weggis eingesehen werden. Innert der obigen Frist können durch schriftliche Eingabe an den Ge-meinderat von Weggis öffent-lich-rechtliche und privat-rechtli-che Einsprachen geltend gemacht werden.

Bauherrschaft: Peter Amendola, Rigiblickstrasse 106, 6353 Weggis; Nicole Feusi, Rigiblickstrasse 106, 6353 Weggis. Eigentümer: Peter Amendola, Rigiblickstrasse 106, 6353 Weggis; Nicole Feusi, Rigi-blickstrasse 106, 6353 Weggis. Planverfasser: Architekturbüro Bruno Felder, Weiherstrasse 4, 6353 Weggis. Bauobjekt: Reg.-Nr. 2016-108, Um- und Anbau Wohn-haus, Schwimmbad, Rigiblickstras- se 106, Grundstück Nr. 1162, Ge-bäude Nr. 671, Gemeinde Weggis. Auflagefrist: 04. November 2016 bis 23. November 2016. Die Bauge-suchsunterlagen können in der Bauverwaltung Weggis eingesehen werden. Innert der obigen Frist können durch schriftliche Eingabe an den Gemeinderat von Weggis öffentlich-rechtliche und pri-vat-rechtliche Einsprachen geltend gemacht werden.

Bauherrschaft: Noël Estermann, Sunnerainstrasse 70, 6353 Weggis. Eigentümer: Noël Estermann, Sun-nerainstrasse 70, 6353 Weggis. Planverfasser: Architekturbüro Bruno Felder, Weiherstrasse 4, 6353 Weggis. Bauobjekt: Reg.-Nr. 2016-157, Neubau von zwei Einfa-milienhäusern mit Einstellhallen (neue Eingabe), Riedsortstrasse 46, Grundstück Nr. 1314, Gemeinde Weggis. Auflagefrist: 04. Novem-ber 2016 bis 23. November 2016. Die Baugesuchsunterlagen können in der Bauverwaltung Weggis ein-gesehen werden. Innert der obigen Frist können durch schriftliche Eingabe an den Gemeinderat von Weggis öffentlich-rechtliche und privat-rechtliche Einsprachen gel-tend gemacht werden.

L e s e r b r i e f

Weggis bleibt einzigartig … am letzten Wochenende unterliegen gut zwei Dutzend Parteien an der Urne mit ihrem Anliegen zur «Ver-hinderung von Ungerechtigkeit und Bildung einer Zweiklas-sen-Gesellschaft» bei der Erhebung von Perimeterbeiträgen am Pro-jekt «Schutzmassnahmen gegen Naturgefahren». Leider führten 750 Nein Stimmen dazu, dass der

Solidaritätsgedanke in Weggis neu definiert wurde! Es ist nun so, dass die rund zwei

Dutzend Parteien im Gebiet Lin-den und Laugneri II für ihren Schutz gegen Naturgefahren, or-dentlich in die eigene Tasche grei-fen müssen, und andere eben nicht! Das Wort «Ungerechtigkeit» ist angebracht!Allen JA-Stimmenden, danken

die betroffenen Anwohner aus dem Gebiet Laugneri II und Lin-den für ihre Zustimmung und So-lidarität.

IG Laugneri II & Linden

Perimeterbeitrag abgelehnt

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E

GEMEINDE WEGGIS

GemeindeversammlungMontag, 21. November 2016, 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Sigristhofstatt Weggis

Traktanden

A Finanz- und Aufgabenplan 2017–2021

1. Kenntnisnahme

B Jahresprogramm 2017

1. Kenntnisnahme

C Voranschlag 2017

1. Genehmigung des Voranschlages 1.1 der Laufenden Rechnung 1.2 der Investitionsrechnung

2. Festsetzung des Steuerfusses 2017 mit 1.55 Einheiten (wie bisher)

3. Ermächtigung des Gemeinderates zur Aufnahme von Fremdkapital zur Deckung des Mittelbedarfs

4. Gebührentarife und Kurtaxen 2017 4.1 Festlegung der Gebühren für das Parkieren auf den bewirtschafteten

Parkplätzen 4.2 Kenntnisnahme von den Gebühren für die

- Siedlungsentwässerung - Wasserversorgung - Kehrichtentsorgung (Verzicht auf Erhebung der Grundgebühren 2017)

4.3. Festlegung der Kurtaxen und Jahrespauschalen

D Ergreifung des Gemeindereferendums betreffend diverser Gesetzesänderungen im Rahmen der Botschaft des Regierungsrates „Konsolidierungspaket 2017 (KP 17)“ vom 6. September 2016

E Umfrage/Verschiedenes

F Verabschiedungen

- Gemeindepräsident Kaspar Widmer - Mitglieder Controllingkommission, Schulpflege, Urnenbüro

Die Budgetbotschaft wird in der dritten Woche vor der Gemeindeversammlung an alle Haushaltungen zugesandt. Die Gemeindeverwaltung gibt gerne weitere Botschaften am Schalter gratis ab. Die detaillierten Zahlen des Budgets 2017 kön-nen auf der Gemeindeverwaltung abgeholt werden und sind auch auf www.gemeinde-weggis.ch zum Download bereit.

Stimmberechtigt sind die in Gemeindeangelegenheiten stimmfähigen Schweizer/-in-nen, die am 16. November 2016 (Abschluss des Stimmregisters) ihren Wohnsitz in Weggis gesetzlich geregelt haben. Die stimmberechtigten Gemeindeangehörigen können das Stimmregister, welches am 16. November 2016 abgeschlossen wird, in der Gemeindekanzlei einsehen oder vom Stimmregisterführer Auskunft verlangen, ob sie im Stimmregister eintragen sind.

6353 Weggis, 26. Oktober 2016 GEMEINDERAT WEGGIS

Der Gemeindepräsident: sig. Roger Dähler Der Gemeindeschreiber: sig. Peter Portmann

Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Rigi Kaltbad wird ein Transport-dienst organisiert:

Abfahrt Rigi Kaltbad mit Luftseilbahn um 19.25 Uhr (regulärer Kurs).

Rückfahrt mit der Luftseilbahn 45 Minuten nach Schluss der Versammlung. Damit dieser Transportdienst organisiert werden kann, werden die Versammlungs- teilnehmer ersucht, sich bis spätestens um 12.00 Uhr am Versammlungstag bei der Tal- oder Bergstation der Luftseilbahn anzumelden.

www.kirchenrenovation-vitznau.ch

Gersauer Martinsmarkt

Samstag, 5. November 2016 ab 11.00 Uhr

Der gemütliche Markt in der «Gersauer City» mit vielen Angeboten für Gross und Klein.

Allerlei Kulinarisches, Kinderkarussell, Hand-arbeiten, Schmuck und vieles mehr.

Die Marktfahrer laden Sie herzlich ein!

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AlpenNach der Aufrichtefeier am 17. Ju-li 2015 wurden die Abschlussarbei-ten und die Umgebungsgestaltung zügig abgeschlossen und der neue «Alpstall Grüt» konnte in Betrieb genommen werden. Anlässlich der traditionellen Alpmesse auf der Rigi wurde der Stall bei einer klei-nen Feier offiziell eingesegnet. Für die Korporation ein wichtiges Fest, ist doch der neue Grüt-Stall seit der Müser-Hütte das erste neue Alpge-bäude seit gut 50 Jahren. Warum gibt es eigentlich in den meisten Regionen des Alpen-Gebietes so-genannte Alpen, Maiensässe, Söm-merungsalpen usw.? Wie sind die-se entstanden? Mit dem Rückgang der Gletscher nach dem Ende der letzten Eiszeit stellten die Jäger der Frühzeit dem Wild in den Bergen nach. Später wurden die Jäger und Sammler sesshaft, liessen sich im Tal nieder und bauten Weizen und Gemüse an und fischten im See. Auch die Viehzucht gewann nach und nach an Bedeutung. Damit man im Sommer das Gras in Form von Heu für den Winter sparen konnte, schickte man das Vieh auf die Alpen. Durch diese gemeinsa-me Bewirtschaftung der Alpen, Gärten und Wälder sind die Kor-porationen entstanden. Die meis-ten Alpen blieben im Besitze der Korporationen und wurden ver-pachtet. Der Unterhalt, Einsatz und Neubau von Hütten und Stäl-len war für die Korporationen im-mer eine grosse finanzielle Belas-tung, sodass in den letzten Jahren nur immer das Nötigste gemacht werden konnte. So hat auch die Planung und die Realisation dieses Stalles einige Jahre gedauert. Er-freulicherweise ist die Korporation nun in der Lage, vermehrt in die Alpwirtschaft zu investieren. Auf-grund guter Einnahmequellen mit Baurechten, Energieversorgung, Überfahrtsrechte usw. können nun auch grössere Investitionen in die Alpen getragen werden. Es ist der Korporation wichtig, dass die Al-

pen bestehen können. Wir wollen diese Art von Landwirtschaft un-bedingt erhalten. Die regionale Selbstversorgung mit Milchpro-dukten und Fleisch ist, trotz des globalen Preiszerfalls für Lebens-mittel, sehr wichtig. Das beste Mit-tel, die globale Ruinierung der Ressourcen aufzuhalten, ist ein fairer Preis für regionale Produkte zu bezahlen. Natürlich ist auch die Landschaftspflege, die Artenviel-falt und damit auch der Touris-mus, der von einer intakten und vielfältigen Landschaft profitiert, für uns wichtig. Weit wichtiger, und das wird allgemein gar nicht mehr so richtig wahrgenommen, nämlich, dass die Landwirtschaft und die Produktion von Lebens-mitteln viel wichtiger ist, als Mul-timedia, TV, Mobilität usw. Da man heute alles schön verpackt im Laden kaufen kann, ist vielen Leu-ten nicht mehr bewusst, dass es dafür auch eine Infrastruktur wie die Landwirtschaft braucht. Die Landwirtschaft braucht also nicht nur Investitionen in die Infrastruk-tur, sondern vor allem Kunden, die bereit sind, für faire Produkte ei-nen fairen Preis zu bezahlen. Wir hoffen und rechnen auch damit, dass sich dieser neue Stall bewährt und viele Jahre zum Nutzen «aller» gebraucht werden kann. Allen Be-teiligten, die mit der Realisation dieses Werkes zu tun hatten, noch-mals herzlichen Dank.Im vergangenen Sommer wurde unter der Leitung unseres Verwal-ters Josef Küttel von Zivildienst-leistenden wieder grossartige Ar-beit auf den Alpen geleistet. Deut-lich kann man anhand älterer Aufnahmen sehen, wie die Ver-buschung der Alpen gestoppt oder sogar zurück gedrängt werden konnte.

FelsenkapelleIm Frühsommer konnte die Be-pflanzung der Rabatten des Vor-platzes mit «ProSpezieRara» Pflan-zen ausgeführt werden. Dank der

Spende der «Hauser-Stiftung Weg-gis» konnte der Vorplatz über-haupt so ausgeführt werden. Vie-len Dank der «Hauser-Stiftung Weggis», und ich freue mich schon auf den nächsten Frühling, wenn man die vielen interessanten Pflan-zen wieder in ihrer ganzen Pracht bestaunen kann.Die neue Orgel ist jetzt eingebaut und mit einer schönen Feier einge-weiht worden. (WZ hat berichtet). Es hat uns sehr gefreut, dass fast die ganzen Kosten mit Spenden ge-deckt werden konnten. Da aber noch eine beträchtliche Summe offen ist, hat uns eine anonyme Spende über CHF 4000.00, die un-mittelbar nach der Feier eingegan-gen ist, ganz besonders gefreut. Nochmals vielen Dank an die Ini-tianten und die zahlreichen Spen-der.

WasserversorgungNeben den jährlichen Unterhalts-arbeiten beschäftigt uns vor allem ein weiterer Verbund mit der Was-serversorgung der Unterallmeind Korporation Arth im Gebiet Staf-fel. Die Versorgungssicherheit und die erstklassige Qualität des Was-sers ist beiden Korporationen ein wichtiges Anliegen. Mit diesem 2. Zusammenschluss der Wasserlei-tungen können wir diese Anforde-rungen noch verbessern.

Heizzentrale Wärmeverbund Weiher / SeeErfreulich ist der sehr gut funktio-nierende Betrieb der Holzschnit-zelanlage und dass wir noch weite-re Gebäude an der Fernwärmelei-tung anschliessen konnten. Bis jetzt wird eine Heizleistung von ca. 2,7 Megawatt produziert. Die Pla-nung des «Wärmeverbund See» ist schon weit fortgeschritten und mit dem Bau des Seewasser-Pumpwer-kes wird Anfangs 2017 begonnen. Die ersten Gebäude können bereits im Frühsommer 2017 Heizenergie beziehen. Wie bei der Landwirt-schaft, mit der Produktion von

Lebensmitteln ist es uns wichtig, dass die Wertschöpfung der Ener-gieproduktion hier in der Region verbleibt und die Gelder nicht ins Ausland abfliessen. Aufgrund der grossen Nachfrage wird nun eine erste Wärmepumpenanlage mit 2 Megawatt Leistung im Schulhaus Sigristhofstatt eingebaut. (1. Vari-ante 0.7 Megawatt). Die grössere Anlage ist noch effizienter und er-möglicht es uns, sehr interessante Angebote an potenzielle Wärme-bezüger zu unterbreiten. Ausser-dem garantiert und organisiert die Korporation, bei Abschluss des Vertrages bis 31.12.2016, Förder-beiträge in der Höhe der vom Kan-ton in Aussicht gestellten Beträge. Wir werden uns in den nächsten Wochen bei bereits schon kontak-tierten Interessenten und auch bei weiteren Besitzern von möglichen Objekten im Dorfzentrum melden. Wir bieten eine zeitgenössische, ökonomische und ökologische Al-ternative zu bestehenden Heizsys-temen und ausserdem eine «gratis Analyse» ihrer aktuellen Heizanla-ge. Für Fragen bitte ich Sie über unsere Kanzlei 041 390 17 75 oder [email protected] mit uns Kontakt aufzunehmen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerk-samkeit und Ihr Interesse an den Aufgaben der Korporation Weggis und wünsche allen eine schöne Sennenchilbi, schöne Wintertage, besinnliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.

Der Präsident

Thomas Lottenbach

Herbstbericht des Präsidenten Korporation Weggis

bcdefgghcDie Wochen-Zeitung erscheint jeden Freitag

(103. Jahrgang).

Verkau�e Au�age: 2635 Exemplare

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Dorfplatz 3, Postfach 56, 6354 Vitznau

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Für den einspaltigen mm Fr. 0.66

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Redaktionsschluss der Wochen-ZeitungJeweils Mittwochmorgen, 8.00 Uhr für Texte und 12.00 Uhr für Inserate.

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{EMEINDE WEGGIS

Weggis, 31. Oktober 2016

Informationen zu den Abstimmungen vom 27. November 2016(gestützt auf die Anordnung des Justiz- und Sicherheitsdepartementes des Kantons Luzern vom 20. September 2016)

Am Sonntag, 27. November 2016, finden folgende Volksabstimmungen im Urnenverfahren statt:

Eidgenössische Abstimmungüber

Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)“

Kantonale Abstimmungüber

1. Stimmzeit

Die Urne ist im Dorfschulhaus Weggis wie folgt aufgestellt:Sonntag, 27. November 2016, 10.00 Uhr - 11.00 Uhr

2. Stimmberechtigung

Stimmberechtigt sind Schweizerinnen und Schweizer, die das 18. Altersjahr zurück-gelegt haben, nicht wegen dauernder Urteilsunfähigkeit unter umfassender Beistand-schaft stehen oder durch eine vorsorgebeauftragte Person vertreten werden und spä-testens am 22. November 2016 ihren politischen Wohnsitz in Weggis geregelt haben.

Stimmrecht der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer für eidgenössische AbstimmungenDas Stimmrecht der Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer richtet sich nach dem Bundesgesetz vom 26. September 2014 und der Verordnung vom 7. Oktober 2015 über Schweizer Personen und Institutionen im Ausland sowie dem Kreisschreiben der Bundeskanzlei vom 7. Oktober 2015 betreffend die Ausübung der politischen Rechte der Auslandschweizerinnen und -schweizer.Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer sind für die kantonale Abstimmung nicht stimmberechtigt.

3. Stimmregister

Zur Abstimmung wird nur zugelassen, wer auf dem Stimmregister steht. Das unbearbeitete Stimmregister liegt auf der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Die Stimmberechtigten und die in der Gemeinde organisierten politischen Parteien können beim Stimmregisterführer durch Gesuch Eintragung oder Streichung beant-ragen. Das Stimmregister wird am Dienstag, 22. November 2016, 17.00 Uhr, ab-geschlossen. Entspricht der Stimmregisterführer einem Stimmrechtsgesuch nicht, so kann die gesuchstellende Person innert drei Tagen beim Gemeinderat einen Stimmrechtsentscheid verlangen. Der Gemeinderat hat den Stimmrechtsentscheid in einem schnellen Verfahren zu fällen.

4. Briefliche Stimmabgabe

Die Stimmberechtigten können ihr Stimmrecht brieflich ausüben. Wer brieflich stim-men will, legt die Stimmzettel in das grüne amtliche Stimm- und Wahlkuvert und verschliesst es. Das amtliche Stimm- und Wahlkuvert ist zusammen mit dem unter-zeichneten Stimmrechtsausweis in das Zustell- und Antwortkuvert zu legen.Das Zustell- und Antwortkuvert kann- frankiert und verschlossen rechtzeitig vor dem Abstimmungstag der Post übergeben- am Schalter der Gemeindekanzlei während den ordentlichen Öffnungszeiten abge-

geben (Montag bis Freitag: 08.00 Uhr - 11.45 Uhr und 13.30 Uhr - 17.00 Uhr)- in den Briefkasten beim Gemeindehaus gelegt (bis Sonntag, 27. November 2016,

11.00 Uhr) oder- im Urnenbüro abgegeben werden (Sonntag, 27. November 2016, 10.00 Uhr -

11.00 Uhr)

5. Stimmabgabe im Urnenbüro

Der Stimmrechtsausweis ist im Urnenbüro abzugeben. Die Stimmzettel können zu Hause oder im Urnenbüro ausgefüllt werden. Das Urnenbüro bringt auf der Rückseite der Stimm-zettel den Kontrollstempel an. Der oder die Stimmende legt die abge- stempelten Stimmzettel in die Urne.

6. Abstimmungsunterlagen

Die Abstimmungsunterlagen werden den Stimmberechtigten spätestens drei Wochen vor der Abstimmung zugestellt.

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Partei-versammlungMontag, 7. November 2016, 20.00 Uhr, Hotel Viktoria, Weggis

Traktanden:

1. Geschäfte der Gemeinde- versammlung vom 21.11.2016

2. Verabschiedung von abtretenden Chargierten

3. Verschiedenes

Auf eine interessante und gut besuchte Versammlung freut sich

der Vorstand der CVP Weggis

Weggis

MUSIK IM CAFÉ RATHAUS

�� ���� ��� �¡¢£ ¤¥¦¢�¡ §¥¨©ªª¥ªwieder die beliebten Musik-Nachmittage.

Sonntag, 13. November 2016,

jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr

Kapelle d’Hüscherer Splügen

Sonntag, 20. November 2016,

Frieda Diethelm,

Walter Steiner

Sonntag, 27. November, 2016

HD Karin Nussbaumer /

Sebel Betschart, Illgau

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«¬­®¯°±² ³´ µ¶·­¸¹­¬ º»¼½ I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I7 ¾¿ÀÀÁÂ

V e r a n s t a l t u ng en

ÃÄÄÅÄÆÄÇÈÉÄÈFeuerwehr der Seegemeinden

Infoabend für neue FeuerwehrleuteDonnerstag, 17. November, 19.00–20.00 Feuerwehrlokal Weggis

JuSee – Programm November

Offener TreffFreitag, 4. November, 19.00–22.30Zanzibar, Weggis

Offener TreffSamstag, 5. November, 19.00–22.30Jugendraum, Greppen

Jugendtreff aufgrund der Sennenchilbi zu.Freitag, 11. November

Samstag, 12. November

Film ab!Freitag, 18. November, 19.00–22.30Zanzibar, Weggis

PizzanightSamstag, 19. November, 19.00–22.30Jugendraum, Greppen

2./3. Sek AbendFreitag, 25. November, 19.00–22.30Zanzibar, Weggis

1. Sek AbendSamstag, 26. November, 19.00–22.30

Gemeindeverband ARA Weggis-Vitznau

77. DelegiertenversammlungDienstag, 29. November, 20.00 Hotel Gerbi, Weggis

WEGGIS

Dumitru Harea und Marek Stefanski

Weggiser SonntagskonzerteSonntag, 6. November, 17.00Katholische Kirche

Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad

BetriebseinstellungMontag, 7. November bis Freitag, 18. November.

Chalet Du Lac

Herzlich WillkommenAb. 7. November

CVP Weggis

Einladung zur ParteiversammlungMontag, 7. November, 20.00, Hotel Viktoria.

Sennenchilbi WeggisFreitag, 11. November bis Dienstag, 15. November.

Wäggiser Wychäller

Voranzeige WeindegustationFreitag, 18. November, 16.00–21.00 Samstag, 19. November, 14.00–20.00

Angelina Aschmann

KunstausstellungPark Weggis

VITZNAU

Mühliflue-Musig Vitznau

JahresschlusskonzertSonntag, 6. November, 17.00 Pfarrkirche Vitznau

GREPPEN

Theaterlüüt Greppen

Fit und Fun im Café BeckerFreitag, 4. November, 20.00Samstag, 5. November, 14.00/20.00Sonntag, 6. November, 14.00

RIGI

200 Jahre Rigi Kulm

Ausstellung «Vom Pickel bis zum Selfie Stick – 200 Jahre Rigi Kulm»Rigi Kulm-Hotel

Stiftung Felsentor

Zen MeditationenJeden Sonntag, 17.00–17.40

GERSAU

MartinsmarktSamstag, 5. November, ab 11.00 Dorfstrasse

Gersauer Herbst8.-19. November

Frauenverein Gersau

Kaffehöck im BegegnungsraumDonnerstag, 10. November, 9.00–11.00

Café Rathaus

Musik-NachmittageSiehe Inserat

Seegemeinden0840 61 61 61Gersau0840 31 31 31ÊËÌÍÎÏ ÐÑËÎÑÍÒÏ ÑÓÍËÔÌÓÕ

Ärztlicher Notfalldienst

Ö×ÃÃÈØÙÚÛTV Mürg

Das ultimative Turnfest: 100 Jahre TV MürgFreitag, 4. November und Samstag, 5. November im Fänn, Küssnacht am Rigi

Amadeus Chor Küssnacht

Konzerte 2016Samstag, 5. November, 18.30 Kollegiumskirche Schwyz Sonntag, 6. November, 17.00 Pfarrkirche Küssnacht

Bevor der Winter Einzug hält, zelebriert das Park Weggis noch einmal das Lebensgefühl Süd-frankreichs. Während den «Semai-nes de fruits de mer» vom 1. bis 30. November 2016 erhalten verschie-dene Köstlichkeiten aus dem Meer eine Sonderstellung. Ob Austern, Meeresfrüchteplatte oder Mu-schelgerichte, der November in der La Brasserie wird richtig frisch. Traditionell werden die Monate

mit «r» als klassische Meeresfrüch-te-Monate bezeichnet. Küchenlei-ter Florian Gilges und seine Crew freuen sich, im November Einhei-mische und Hotelgäste mit authen-tischer Meeresküche zu verwöh-nen. Frische und hochwertige Pro-dukte liegen dem Team am Herzen und langjährige Lieferanten sorgen dafür, dass Muschel, Fisch und Co.

so frisch auf die Teller kommen, wie an der Küste Nizzas.

Köstliche «La tour de fruits de mer»

für Zwei

Seit April 2016 steht das Restaurant La Brasserie für Kulinarik getreu dem Motto «Saveurs du Sud». Als Ergänzung zur mediterranen Spei-sekarte werden Austern «Belon» mit ihrem leicht nussigen Aroma gereicht. Jakobsmuscheln mit Kür-bis und Trüffel verführen die Ge-schmacksknospen ebenso wie Lin-guini mit Venusmuscheln. Meeres-früchte-Liebhaber lassen sich den plat signature nicht entgehen: «La tour de fruits de mer» mit Krevet-ten, Austern und Muscheln. Dazu passend, ein grosses Angebot an Champagner im Offenausschank. A votre santé et bon appétit.

Frisch, frischer – «Semaines de fruits de Mer»

Park Weggis

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Entdecken Sie AussergewöhnlichesFreitag, 11. November, 17.00–21.00 Samstag, 12. November, 11.00–21.00 Sonntag, 13. November, 11.00–16.00 Küpferei Suppiger, Chli Ebnet 7

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ö÷øùú÷ûü÷úýüø÷þþÿýBLuftseilbahn Weggis–Rigi Kaltbad7. November bis 18. November 2016 durchgehendUm die vom Bundesamt für Verkehr vorgeschriebenen Revisionsarbeiten inkl. Seilerneuerungsarbeiten durchführen zu können, wird der Betrieb eingestellt. Wir bitten die Fahrgäste, während der Betriebseinstellung die

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Freitag:Vitznau ab 23.30 Uhr Kaltbad an 23.48 Uhr

Nacht Samstag auf Sonntag:Vitznau ab 00.05 Uhr Kaltbad an 00.23 Uhr

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F������� � ��� ��� ���� I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I9 W � � � � �

Im Lernatelier der 2. Klasse

haben wir das Thema Zug-

vögel behandelt. Nun wis-

sen wir, warum und wohin

sie ziehen.

Schule Weggis, Andrea Röllin

Es ist Frühherbst. Das Zwitschern der Vögel vor dem Fenster wird leiser. Wir sehen Vogelschwärme davonfliegen. Sie fliehen vor der Kälte und in diesem Zusammen-hang vor drohendem Nahrungs-mangel. Es gibt ein paar wenige Vögel, die auch die Kälte in der Schweiz ausharren. Doch die meis-ten ziehen davon. Diese Vögel wer-den Zugvögel genannt.

Plakate …Im Lernatelier der 2. Klasse haben wir die Reise der Zugvögel auf der Karte angeschaut, wir wissen nun, warum und wohin sie ziehen. Und wir haben viele Informationen über einheimische Vögel erhalten: Schwarzmilan, Mehlschwalbe, Bach- stelze, Ringeltaube, Rotkehlchen, Rauchschwalbe, Buchfink, Mönchs- grasmücke und Mauersegler. Pla-kate über diese Vögel hängen im Schulhaus und sind für alle Schü-lerinnen und Schüler zugänglich.

… und NistkästenBekanntlich folgt der Winter auf den Herbst. Sobald im Frühling der Schnee schmilzt und es wieder wärmer wird, kommen die Vögel zurück. Wir freuen uns bereits jetzt auf die wohlklingenden Vogelge-sänge in der Natur. Damit sich die Reisenden auch willkommen füh-len, haben wir ihnen Nistkästen gebaut und aufgehängt. Wir hof-fen, dass sich die Vögel – die Nist-kästen sind für Blaumeisen, Feldsperlinge, Star und Kohlmei-sen gefertigt – wohl fühlen und uns zum Dank mit ihrem Gesang und dem schönen Federkleid beehren.

Das sagen die Schülerinnen und Schüler«Ich fand das Bohren toll. Mir hat es Spass gemacht, Nistkästen zu bauen. Es hat mir gefallen, mit Gi-an zu arbeiten.» Luca

«Am besten hat mir das Bohren gefallen. Ich fand es toll zu leimen. Mir hat es Spass gemacht, mit Mat-teo zu arbeiten. Das Plakat hat mir gefallen.» Joel

«Ich fand es toll, dass wir einen Nistkasten gebaut haben. Ich habe einen Vogel gefunden. Mit mei-nem Papi besuchte ich die Vogel-warte Sempach, deshalb weiss ich, dass der Rotspecht 16mal pro Se-kunde mit den Flügeln schlagen kann.» Laurin

«Ich fand das Bohren toll. Mir hat es gefallen, mit Joel zu arbeiten. Am meisten Spass hat mir der Bau des Nistkastens gemacht.» Matteo

«Mir gefiel der Nistkastenbau. Das Gestalten der Plakate war toll. Wir haben einen kleinen Zilpzalp ge-funden.» Anthony

«Der Nistkastenbau war zwar schwierig, aber es machte Spass. Aber wir brauchten dreimal Lern- atelier. Wir haben vier Nistkästen gebaut.» Levin

«Ich fand das ganze Bohren beim Nistkasten toll. Und das Leimen. Das Vogelplakat hat mir gefallen. Ich schrieb über den Schwarzmi-lan.» Gian

«Ich fand es gut, dass wir Nistkäs-ten gebaut haben, und dass sie schön geworden sind. Wir haben einen Vogel gefunden und nann-ten ihn Charlie.» Leona

«Ich fand es toll, weil wir die Nist-kästen bauen konnten. Ich fand es toll, dass wir einen Vogel gefunden haben. Mir hat es Spass gemacht, die Plakate zu machen.» Nik

Wohin fliegen denn die Vögel? Ein spezielles naturkundliches Unterrichtsprojekt

Wissbegierige Zweitklässler gestalten Plakate.

Da hängt ja ein Nistkasten im Baum.

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Öffentlicher Vortrag von Sepp Riedeneran der Universität Luzern

«Euch muss es zuerst um sein Reich und seine Gerechtigkeit gehen» (Mt 6,33). Prophetische Kritik bei Amos, Jesus und bei uns. Donnerstag, 10. November 2016 14.15 Uhr Hörsaal 1 (EG)

Eintritt frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Sepp Riedener ist Pionier und Gründer derkirchlichen Gassenarbeit Luzern sowie langjähriger Geschäftsleiter und Seelsorgerdes Vereins kirchliche GASSENARBEIT Luzern. Verein kirchliche GASSENARBEIT Luzern

Z�� ���timmung über Perimeter:

Ich kann es nicht anders sagen,

es ist unverständlich.

Die Einen müssen, die Anderen

nicht. Und dies nennt man

Solidarität.

Purer Egoismus ist zu spüren!

August Hofmann, Weggis

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��� !"#$ %& '()�*+�� ,-./ I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I11 0 2 3 3 4 5

Am Sonntag, 6. November,

um 17.00 Uhr eröffnen der

moldawische Panflötist

Dumitru Harea und der pol-

nische Organist Marek Ste-

fanski in der kath. Pfarrkir-

che das Winterhalbjahr der

Weggiser Sonntagskonzerte.

Die international tätigen

Künstler haben ein sehr ge-

fälliges Programm zusam-

mengestellt. Der Eintritt ist

frei (Kollekte am Ausgang).

Olivier Eisenmann

Zusammen spielen die beiden Künstler zuerst eine Bearbeitung des Präludiums aus dem Te Deum des französischen Barockmeisters Marc-Antoine Charpentier. Dieser Schüler des bedeutenden Oratori-en- und Kantatenkomponisten Giacomo Carissimi ist hier mit ei-nem Präludium aus seinem, im Original vom Orchester begleite-ten und durch seinen Lyrismus gefallenden Te Deum vertreten. Der nächste Duo-Vortrag ist Peter Tschaikowskys Neapolitanischer Tanz in einer Transkription für Panflöte und Orgel durch D. Ha-rea. Dabei handelt es sich um eine Szene aus dem dritten Akt der Bal-lettsuite Schwanensee, op. 20a, in welchem anlässlich des Festballs im Schloss verschiedene Divertis-sements mit Nationaltänzen statt-finden.

Zamfir-Kompositionen

Im Zentrum des Konzertes stehen Werke des berühmten rumäni-schen Panflötisten Gheorghe Zam-fir, dem es gelang, durch Fern-seh-Werbespots für seine Alben die Panflöte beim Publikum

salonfähig zu machen; den Durch-bruch erzielte er durch Auftritte in Filmen. Neben seinen Konzertrei-sen lehrte Zamfir an der «Nationa-len Musikuniversität» in Bukarest. Die in Weggis zuerst erklingende «Rumänische Suite» verarbeitet drei Themen: Die ersten beiden im Walzer-Rhythmus stammen aus der Volksmusik, während das drit-te durch den für die Musik im Bal-kan und in den Karpaten typischen Rhythmus im 7/16-Takt geprägt ist.

Nach zwei weiteren Werken Zamfirs – «Anna» und «Hora ma-re» (einem rumänischen Reigen-tanz) – folgt noch ein Publikums-liebling: «Der einsame Hirte» des deutschen Komponisten und Ar-rangeurs James Last, der als Diri-gent seines 1964 gegründeten «James Last Orchesters» und durch die Zusammenarbeit mit Zamfir bekannt wurde. «The Lonely Shepherd» diente mehrfach als Filmmusik. Zum Schluss spielen die beiden Musiker «Die Lerche» von Grigo-raş Dinicu. Dieser Rumäne mit Roma-Abstammung hatte am Konservatorium seiner Geburts-stadt Bukarest Violine und Kom-position studiert; von 1906 bis 1940 wirkte er als Geigenvirtuose solistisch und als Dirigent ver-schiedener Orchester. Das hier vorgetragene Werk geht auf die Urfassung für Panflöte solo seines Grossvaters Angeluş Dinicu zu-rück und wurde später durch M. Stefański mit einer Orgelsatz-Be-gleitung versehen.Für zusätzliche Abwechslung sor-gen Kompositionen für Orgel solo: 5 altpolnische Tänze sowie ein Sal-ve Regina aus der Renaissance, ferner vom englischen Barock-meister Jeremiah Clarke die «Suite of Ayres for the Theatre».

Die Interpreten

Marek Stefański: Der in Rzeszów geborene Pole konzertierte schon zu Beginn seiner Orgelstudien bei Prof. Joachim Grubich an der Mu-sikakademie in Krakau, die er 1994 mit Auszeichnung abschloss. Seit 1996 wirkt er in dieser Stadt als Or-ganist der Marienkirche. Bereits drei Jahre später begann seine Lehrtätigkeit in der Orgelfakultät der Musikakademie in Krakau, in welcher er später auch promovier-te. Ausgiebige Konzertreisen führ-ten Stefański nach Italien, Spanien, Frankreich, in die Benelux-Staa-ten, nach Deutschland, Dänemark, Schweden, Litauen, Ungarn, Ru-mänien, Moldawien, in die Ukrai-ne, nach Russland, Israel, Usbekis-tan, Ecuador und in die USA. Zahl-reiche CD-Einspielungen machten ihn ebenso bekannt wie seine Ra-dio- und Fernsehaufnahmen in Polen, aber auch für ausländische Rundfunksender. Stefański, der ausserdem einige Orgelmusik-Fes-tivals leitet, erhielt für seine musi-kalischen Tätigkeiten viele Preise und andere Auszeichnungen.

Dumitru Harea: Der gebürtige Moldawier, der schon vom 12.

Lebensjahr an Panflöte spielt, durchlief die Musikschule in Orhei und auf höherer Stufe jene in Ti-raspol mit Abschlussdiplomen (1985 und 1990), bevor er seine Studien in der Panflöten-Klasse von Prof. Negura Iona an der Aka-demie für Musik, Theater und Bil-dende Künste in Moldawiens Hauptstadt Kischinau begann. Schon vor dem Diplom-Abschluss 1996 arbeitete er als Panflötenleh-rer an einer Musikschule. Im Jahre 2000 liess er sich in Poznań nieder. In dieser polnischen Stadt veröf-fentlichte er ein Solo-Album und arbeitete mit der dortigen Musika-kademie, aber auch mit der polni-schen «Filharmonia Baltycka» in Danzig zusammen und konzertier-te in mehreren Ländern Europas. Mit der von ihm gegründeten Band «Karpatia» widmete er sich bis 2007 der Volksmusik aus den Kar-paten. Im selben Jahr gründete Dumitru Harea auch die Band «Bessarabien», welche die Musik Moldawiens und Rumäniens be-kannt macht. Ausserdem gab er rund 1500 «erzieherische Konzer-te» in Kindergärten und Schulen in ganz Polen, um das Panflöten-Spiel zu fördern.

Dumitru Harea und Marek Stefanski am Sonntagskonzert

Konzert für Panflöte und Orgel mit populären Werken

Marek Stefanski Dumitru Harea

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Am letzten Samstag trans-

portierten die Mitglieder der

Sennengesellschaft Weggis

mit ihren Helfern die bei-

den Kletterbäume (34 und

43 Meter hoch) vom Lido

zum Dorfplatz. Dem kleinen

Umzug und dem spektaku-

lären Aufstellen der riesigen

Baumstämme beim Schul-

hausplatz wohnten zahlrei-

che Schaulustige bei.

Text und Fotos: Ruth Buser-Scheurer

Trotz winterlichen Temperaturen – ein Vorgeschmack auf die Sen-nenchilbi vom 11. bis 15. November 2016? – war der Kletterbaum- Transport am Samstagmorgen viel-beachtet. Entschädigt wurden die vielen Zuschauer mit einem feinen Gratis-Kafi aus dem Chessi von Sepp «Muck» Imgrüth, dem beina-he schon legendären Kafikoch der Sennengesellschaft Weggis. Entlang der Umzugsroute charmant serviert von den Frauen des Sennenvorstan-des. Alles schien bestens vorbereitet und bis zum Passieren des Munise-ckels mit dem grossen Kletterbaum gab es kaum Probleme. Aber nun der Reihe nach:

Grosse Ereignisse werfen ihren Schatten voraus An zwei Samstagen vorher waren die Mitglieder der Sennengesell-schaft damit beschäftigt, die beiden auserwählten Baumstämme auf dem Parkplatz beim Lido in Weg-gis zu entrinden und glatt zu ho-beln (siehe WZ vom 28.10.2016). Bereits einiges vor 10 Uhr herrsch-te am vergangenen Samstag emsi-

ges Treiben entlang der Parkstra-sse. Die beiden Kletterbäume wur-den zum Transport (mit Traktor) bereitgestellt, ebenso die beiden kleinen Tannenspitzen (auf dem Traktor von Seppi Pfrunder) und die Kränze aus Tannzweigen, die mit Fazenettli und Landjäger be-stückt waren. Nicht fehlen durfte natürlich der von zwei Pferden ge-zogene Kafiwagen von «Muck», auf dem zwei junge Volksmusikanten spielten. Als die Kühe von Peter Hofmann, Untereggi, via Kreuz-strasse eintrafen, konnte es losge-hen. Hinter ihnen gesellten sich die Weggiser Fähnler in den Umzug, bevor dann die vorerwähnten Utensilien, respektive Wahrzei-chen der Sennenchilbi kamen. Bis zur Kreuzung beim Muniseckel verlief alles planmässig, aber da zeigte sich, dass das Manövrieren des 43 Meter grossen Kletterbaums um die Blumenrabatten, Strassen-schilder, Kandelaber und Poller gar nicht so einfach war. Zig Fachleute

aus dem Publikum wussten natür-lich Rat, wie es am besten gehen könnte! Des Rätsels Lösung hatte René Imgrüth mit seinem Stapler, sodass die zwei beweglichen Räder auf denen der Baumstamm am hinteren Ende lag, verschoben wer-den konnten.

Präzise ArbeitWährend sich die Zuschauer unter den Arkaden mit heissem Kafi fer-tig aufwärmten – es gab auch eine leistungsfähige Festwirtschaft –«montierten» die Fachleute der Sennengesellschaft die Tannen- kränze sowie die Tannenspitzen an die beiden Kletterbäume. Urs Küng von der Firma Christen in Küssnacht hievte dann mit dem Pneu-Kran zuerst den Kleineren in das vorbereitete, 1,20 Meter tiefe Loch im hinteren Teil des Schul-hausplatzes. Damit alles glatt ging, hatte Zimmermann Christoph Paul Vorbereitungen getroffen und mit den entsprechenden Kei-

len konnte der Kletterbaum jus-tiert werden. Erneut machte der grosse Kletterbaum Probleme, denn als dieser vom Pneu-Kran angehoben wurde, brach der Tan-nenbaum ab. Beim Verbindungs-teil mussten rund 2,5 Meter abge-sägt, neu angespitzt und sicher verschraubt werden. Die Baum-stell-Crew arbeitete jedoch hervor-ragend zusammen und unter der Anleitung des Fachmanns war das Malheur schnell behoben. An vor-derster Front mit dabei, Sennen-ammann Mischa Hasler, der sich an der Hand leicht verletzte. Der zweite Anlauf mit dem Pneu-Kran gelang und so konnte auch der grosse Kletterbaum – jetzt eben etwas kleiner – 1,65 Meter tief in den Boden eingelassen werden. Nun stehen die beiden Wahrzei-chen der Sennenchilbi im Dorf-zentrum und machen die Besucher des Rosendorfes auf den Grossan-lass vom 11. bis 15. November 2016 aufmerksam.

Zwei Kletterbäume künden die Sennenchilbi 2016 an Ein weiterer Meilenstein zum Grossereignis von Mitte November ist gesetzt

Die vier aufgestellten Frauen des Sennenvorstands verteilten eifrig Kafi avec. Das Braunvieh von Peter Hofmann, Untereggi, führte den kleinen Umzug an.

Werbeträger für die Sennenchilbi 2016.

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Maschinist Urs Küng lieferte Massarbeit mit dem Pneu-Kran der Firma Christen.

Diese beiden Kränze (mit Fazenettli und Landjäger geschmückt) zieren die beiden Klet-

terbäume.

Die Weggiser Fähnler begleiteten den Einzug der Kletterbäume ins Dorfzentrum.

Beim Anbringen der Baumkrone wurde akribisch gearbeitet.

Sennenammann Mischa Hasler (M.) beobachtet das Anheben des kleinen Kletterbaums.

Zentimetergenau wurde der Kletterbaum in das 1,20 Meter tiefe Loch einjustiert.

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Die Mehrheit der Weggiser

Stimmberechtigten will,

dass die Grundeigentü-

mer für die Naturgefah-

ren-Schutzprojekte Laugne-

ri II und Linden Perimeter-

beiträge bezahlen müssen.

An der Urnenabstimmung

vom letzten Wochenende

wurde mit 636 Ja- (45,89%)

gegen 750 Nein-Stimmen

(54.11%) der Verzicht auf die

Erhebung von Perimeterbei-

trägen für die Schutzprojek-

te abgelehnt. Gallus Bucher

Diese Abstimmung hat im Vorfeld für viel Gesprächsstoff gesorgt. Die verschiedenen Ansichten wurden diskutiert und in der Wochen-Zei-tung publiziert. Nach der Urnen-abstimmung bleibt die grosse Ent-täuschung der betroffenen Grund-eigentümer. Ob wir von Abstim-mungsgewinnern sprechen kön-nen, bezweifle ich sehr. Die Grund-

eigentümer in den Gebieten Laug-neri II und Linden müssen nun fast 1 Million Franken Perimeterbei-träge an die Naturgefahren-Schutz-projekte selber bezahlen. Dabei wird es auch Härtefälle geben. Das Weggiser Stimmvolk hat

2014 einem Bruttokredit von 12,4 Millionen für die Naturgefah-ren-Schutzprojekte Laugneri II und Linden zugestimmt. Damals informierte der Gemeinderat, dass rund 25 % der Gemeindekosten durch die Grundeigentümer getra-gen werden müssen. Schon damals machten die betroffenen Grundei-gentümer darauf aufmerksam, dass über zwei einzelne Fragen (statt nur über eine) abzustimmen sei. Einerseits sollen die Schutz-bauprojekte Laugneri II und Lin-den gebaut werden? Andererseits sollen die betroffenen Grundeigen-tümer einen Perimeterbeitrag da-für bezahlen? Nach der Urnenab-stimmung 2014 musste eine Peri-meterberechnung durch Fachleute erstellt werden. Es gab viele Dis-kussionen und einige Grundeigen-tümer haben ihre Einsprache ein-gereicht. Für die Gemeinde Weggis

war es ebenfalls nicht einfach, und es gab viele und lange Verhandlun-gen. Auch gab es für beide Seiten viel Arbeit und hohe Kosten. Die Frage stellt sich, ob es sich gelohnt hat oder ob die Kosten für die Pe-rimeterausscheidung und -Ver-handlungen nicht zu gross waren?An der Rechnungs-Gemeindever-sammlung vom 2. Mai 2016 wurde dem Antrag von Ruedi Imgrüth, dass vom Ertragsüberschuss von Fr. 4‘870.423.39 Fr. 1‘000‘000.00 zur Begleichung der vom Gemein-derat verfügten Perimeterbeiträge der Schutzprojekte Laugneri II und Linden zu verwenden, damit die betroffenen Grundeigentümer von der Last der Perimterbeiträge be-freit werden, mit deutlicher Mehr-heit (156 Stimmen) zugestimmt. Gegen diesen demokratischen Ent-scheid wurde eine Stimmrechtsbe-schwerde eingereicht. Der Luzer-ner Regierungsrat bestätigte, dass die Gemeindeversammlung das Recht habe über die Verwendung des Gewinnüberschusses zu ent-scheiden. Er lehnte die Stimm-rechtsbeschwerde ab und empfahl die Vorlage in einer Urnenabstim-

mung dem Stimmvolk nochmals zu unterbreiten.

Grundeigentümer sind sehr enttäuschtDie Grundeigentümer in den Ge-bieten Laugneri II und Linden sind über das Abstimmungsresultat enttäuscht. Wie Ruedi Imgrüth erklärte, sind sie durch diesen Ent-scheid Bürger zweiter Klasse ge-worden und werden nicht gleich wie die anderen Bürger behandelt. Mit dieser Abstimmung wurde ein Graben zwischen der Weggiser Be-völkerung aufgerissen. Es braucht viel Zeit, um diese Ereignisse zu verarbeiten. In einer Woche wird das Dorf Weggis gemeinsam die Sennenchilbi feiern. Als 1686 die Viehseuche ausbrach, stand die Be- völkerung von Weggis zusammen und hat sich gegenseitig geholfen. Generationen versuchten diese Tradition der gegenseitigen Unter-stützung weiterzugeben. Sind wir heute noch bereit, in ausserge-wöhnlichen Situationen einander zu helfen und sich solidarisch zu zeigen oder denken wir nur an un-sere eigenen Interessen?

Grundeigentümer sollen Perimeterbeiträge bezahlen

Der Schwimmsport in den

Seegemeinden liegt im

Trend und wie in vielen

Sportvereinen steht der feh-

lende Leiternachwuchs im

Sorgenbarometer des SCW

ganz oben.

Im Frühjahr 2008 startete der Schwimmclub nach einer mehrjäh-rigen Trainings- und Wettkampf-pause neu mit der Wiederaufnah-me eines regelmässigen Trainings-betriebs. Damals zählte die Aktiv-gruppe des Vereins 6 Mädchen und 4 Knaben im Alter zwischen 10 und 14 Jahren. Am 23. August 2016, zum Start der neuen Saison, konnte Trainerin Pascale Fank-hauser 17 Schwimmerinnen und Schwimmer, darunter zwei Hilfs- trainer, im Hallenbad Weggis be-grüssen.

Zusammenhalt im VereinAb Herbst 2007 begann ein moti-vierter Vorstand, bestehend aus 5 Mitgliedern aus den Seegemein-den, den Vereinsbetrieb aufzubau-en. Es galt die Grundlagen für ein langfristiges Mitwirken in der re-gionalen Schwimmsportszene zu schaffen. Die damalige Präsiden-tin, Petra von Rotz, schaffte es, ein leidenschaftliches und qualifizier-tes Vorstandskollegium um sich zu bilden. «Es ist nicht entscheidend, ob sie Olympiasieger werden oder ob sie einfach Freude am Sport ha-ben. Wir beeinflussen ihre Persön-lichkeit, wir haben Einfluss! Seid stolz auf diese Kinder.» Dieses Zi-tat vom damaligen Head Coach von Swiss Swimming, Guennadi Touretski, dient dem SCW seit dem Gründungsjahr im ganzen Vereinsbetrieb als Leitgedanke und hat seither nicht an Bedeutung und Aktualität verloren. Diese Kul-tur der persönlichen Entwicklung

und des Erfolgs prägt auch die Zu-sammenarbeit im Vorstand. Von den damaligen fünf Mitgliedern stehen nach wie vor vier mit Herz-blut und Engagement für den Ver-ein im Einsatz.

TrainerförderungNebst der schwimmerischen Wei-terentwicklung der Aktiven enga-giert sich der SCW seit nunmehr zwei Jahren in der Trainernach-wuchsförderung. Aus den eigenen Reihen geniesst die Trainerin Un-terstützung durch drei Hilfstrai-ner. Zwei davon ist mit dem Beste-hen der Jugend+Sport-Zulas-sungsprüfung, bereits der erste Schritt in die Trainerausbildung geglückt. Da die Ausbildungskurse von Jugend+Sport erst ab 18 Jah-ren starten, fehlt jedoch unmittel-bar eine Ausbildungsmöglichkeit für die jungen Leiterinnen und Leiter.

Der SCW ist bestrebt nebst der Trainerförderung den Trainerstab mit Jugend+Sport-Anerkennung breiter abzustützen. Trainerin Pas- cale Fankhauser unterstützt, dank ihrer Erfahrung und Kompetenzen als Schwimmlehrerin, Schwimm-leiterin J&S und Trainerin Swiss Swimming, alle Mitglieder des Trainerstabs. Nach zehnjährigem Trainer-Dasein ist die Zeit gekom-men, die Nachfolge in der Haupt-verantwortung im Trainingsbe-trieb weitsichtig und frühzeitig anzugehen. Unser Verein sucht deshalb ab der Saison 2017/2018 eine begeisterte und fachkundige Trainerpersönlichkeit. Dabei soll die hohe Trainingsqualität und -Kultur auch in Zukunft bestehen bleiben. Hast du Lust dich in einem traditionellen, lokalen Verein zu engagieren. Dann melde dich un-verbindlich bei unserer Trainerin Pascale Fankhauser (siehe Inserat in dieser Zeitung).

Start in die zehnte Schwimmsaison Schwimmclub Weggis

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�������� �� �������� ���� I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I15 � � � � � �

«Altern ist ein lebenslan-

ger Prozess. Er gehört zu

unserem Lebendigsein»,

davon ist Dr. theol. Heinz

Rüegger, wissenschaftli-

cher Mitarbeiter am Institut

Neumünster in Zollikerberg

überzeugt. Er wehrt sich

gegen Anti-Aging und

propagiert Pro-Aging,

denn niemand sei «forever

young»!

Text und Foto: Ruth Buser-Scheurer

Für die Herbstausgabe des jährlich zweimaligen Abendforums im Al-terszentrum Hofmatt engagierte Zentrumsleiter Alfons Röthlin – mit finanzieller Unterstützung der Pro Senectute Weggis – am 26. Oktober 2016 Heinz Rüegger, Ethi-ker und Theologe, gleich für zwei Referate. Einerseits am Nachmit-tag für die Fortbildung der Hof-matt-Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter sowie Interessierte der Hof-matt II und III zum Thema «Selbst-bestimmung am Lebensende». Auf 17.00 Uhr war dann die Öffentlich-keit eingeladen, sich mit «Gut alt werden im Spannungsfeld von Autonomie und Abhängigkeit» auseinanderzusetzen. Insgesamt nahmen rund 160 Personen an die-sen beiden Referaten teil.

Das Alter dehnt sich aus

Die durchschnittliche Lebenser-wartung liegt heute bei über 80 Jahren. Grundsätzlich altern die Menschen heute gesünder und län-ger als früher. Aber im hohen Alter nehmen Einschränkungen, Verlus-te und Grenzen trotzdem zu. In der heutigen Gesellschaft ist das Alt sein mehrheitlich negativ behaftet, auch in der Presse. Aber ab wann ist man eigentlich alt? Dr. Heinz Rüegger teilt das Leben in vier Pha-sen ein: 1. Kind/junger Mensch, 2. Mittelalter, 3. junges Alter (65–80 Jahren) und 4. altes Alter (ab 81 Jahren). Die jungen Alten fühlen sich voll im Saft und als alt angese-hen zu werden, das will der Schwei-zer nicht, obwohl die physischen Grenzen spürbar werden. Dr. Rüegger hat festgestellt – und dies wurde ihm von der anwesenden Weggiser Ärztin Dr. Doreen Hug bestätigt – dass insbesondere die Deutschschweizer zwar gerne hel-

fen, sich aber schwer tun, selbst Hilfe anzunehmen. Viele Men-schen empfinden es als entwürdi-gend, alt zu sein, insbesondere wenn sie einen Teil ihrer Autono-mie verlieren und auf Hilfe ange-wiesen sind. Je realistischer man Abhängigkeit von fremder Hilfe annimmt, desto eher kann man selbst bestimmen, welche Unter-stützung man will und wie man sein Leben gestalten möchte. Wichtig ist eine innere Auseinan-dersetzung mit den Widerwärtig-keiten des Lebens, Selbstbemitlei-dung ist ganz schlecht. Wie gehe ich mit meinen Einschränkungen so um, dass ich trotzdem das Leben geniessen kann? Wer für sich posi-tive Lösungen findet, gewinnt viel mehr Lebensqualität. Zudem kann man mittels einer Patientenverfü-gung und eines Vorsorgeauftrags klar festhalten, was man bei Urteils-

unfähigkeit (Unfall oder Demenz) für sich will.

Pro-Aging anstelle von Anti-Aging

Zur Verdrängung des Alters trägt auch die Kosmetikindustrie bei und nicht nur für das weibliche Geschlecht, auch der Mann wird umworben. Bekannt ist ferner, dass die Golden Agers, also die 65–80 Jährigen heute sehr viel rei-sen und unterwegs sind. Würde diese Altersgruppe wegfallen, hät-te der Tourismus in vielen Regio-nen zu darben. Wer dem aus der Werbung bekannten Schlagwort «Forever young» nacheifere, habe schon zum Voraus verloren, er-klärte Dr. Rüegger und bezeichne-te diesen «für immer jung»-Spot als absolut stupid. Denn niemand kann sich vor dem Alter drücken. Im Gegenteil, wenn jemand die

Nachteile des Altwerdens anneh-men kann und dafür die Ressour-cen, welche man im Alter hat, po-sitiv umsetzt, generiert er viel mehr Lebensqualität. Es bringe nichts zu jammern darüber, dass man dies und das nicht mehr machen kann, man sollte den Fokus darauf rich-ten, was man noch kann und auch gerne tut. Als Beispiel nannte er den Grossvater, der am liebsten der Kumpel seines Enkels sein möchte. Dieser habe jedoch genug gleich-altrige Freunde zum Raufen etc., er bevorzuge einen Opa, der für ihn da ist und andere Dinge mit ihm unternimmt. Männer müssten nicht mehr den Gockel spielen, Ge-lassenheit, Toleranz und Ent-schleunigung seien angesagt. Den Besuchern empfahl er: «Lassen Sie sich auf das Alter ein, sagen Sie Ja zum Leben mit allem, was dazu ge-hört.»

Mit Alt werden tun sich viele schwer Beim Abendforum im Alterszentrum Hofmatt sprach der Theologe Dr. Heinz Rüegger

Beim Abendforum im Alterszentrum Hofmatt sprach der Theologe Dr. Heinz Rüegger.

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�� � � � � � � VITZNAU

Weggiser Sportclub

WSC I: Willkommen in der Aufstiegsrunde!Für das entscheidende letzte Grup-penspiel wurde die 1. Mannschaft vor der Partie von Clubhauswirt Hansi zum Spaghetti-Plausch ein-geladen. Von Anita, auch als die weibliche Paul Bocuse der Inner-schweiz bekannt, wurden die Jungs vor dem Spiel hervorragend ver-köstigt. Die Stimmung war gelas-sen und es wurden Wetten ge-macht, wer wohl das erste Tor der Partie erzielen würde. Etwas über-raschend glaubte an diesem Tag niemand an den teaminternen Torschützenkönig Nicolas Eyer. Seine Chance auf ein Tor lag laut Wettbüro bei 0,0. Dafür wusste Mauro Mathis die Wetter zu be-geistern. Seine Wettquote für sein zweites Saisontor lag bei unglaub-lichen 0,98! Ein Tor vom Mittel-feldstrategen schien also quasi ga-rantiert zu sein.Während sich die Spieler für die

Vorbereitung auf den Weg in die Kabine machten, trafen Match-ballsponsoren und Vertreter vom Gönnerclub pro WSC und dem Vorstand im Clubhaus ein. Die 1. Mannschaft hatte zum Apéro gela-den und wollte sich für die tolle Unterstützung bedanken. Eben-falls wurde Roland Schlatter für sein ausserordentliches Engage-ment für die 1. Mannschaft ausge-zeichnet und verdankt. Neu in den Weggiser-Farben eingekleidet ist «Schlatti» nun definitiv einer von uns! So startete die Partie vor einer hübschen Zuschauerkulisse von rund 100 Fans. Die Ausgangslage war klar. Weggis brauchte einen

Punkt für die Qualifikation für die Aufstiegsrunde, der Gegner aus Baar brauchte die volle Punktzahl, um sich diesen Platz definitiv zu sichern.Die Einheimischen starteten

stark in die Partie. Bereits in der 1. Spielminute tauchte Sam Louis im gegnerischen Strafraum auf. Sein Abschluss konnte aber im letzten Moment noch in den Corner ge-lenkt werden. Der anschliessende Eckball landete Jannik Ernst vor den Füssen, welcher wohl etwas überrascht schien und so den Füh-rungstreffer ebenfalls nicht erzie-len konnte. Die Weggiser hatten die Startphase im Griff, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Je länger die Partie aber dauerte, desto mehr wurde ersichtlich, dass Sonntagsspiele bei den Wei-her-Jungs keine allzu hohe Priori-tät geniessen. Es schlichen sich immer wieder Fehler ein und so ermöglichte man Baar besser ins Spiel zu kommen. Bei einer ersten Gäste-Aktion entwischte der schnelle Gegnerstürmer der WSC-Abwehr und konnte im letz-ten Moment in einer Koprodukti-on von Abwehr und Torhüter Schantl am Torerfolg gehindert werden. Überhaupt durften sich die Weggiser einige Male beim er-neut glänzend aufgelegten Weggi-ser Schlussmann bedanken, wel-cher seine Farben im Spiel hielt. Und als dieser bereits geschlagen war, rettete der beim Aufstellen perfekt ausgerichtete Torpfosten für die Röhrli-Kicker. Die Gäste mussten sich an der eigenen Nase nehmen, dass sie ihre Chancen nicht in etwas Zählbares ummün-zen konnten. Und so kam es, wie es so oft im Fussball kommt, wenn

man die Chancen nicht macht. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Sam Louis bei der Strafraumecke an den Ball und hämmerte diesen wunderschön in die entfernte Tor-ecke. Dieses Traumtor riss auch die allerletzten Zuschauer von ihren Sitzen. So war es zwar nicht Wett-favorit Mathis, welcher für den ersehnten Weggiser Treffer zu-ständig war, allerdings war auch Sam Louis bezüglich Wettquote keine Überraschung und einer der Mitfavoriten. Mit dieser Führung im Rücken durfte man den Gang in die Kabine antreten und es fehl-ten noch 45 Minuten zum Errei-chen des 1. Saisonziel.Nach dem Wiederanpfiff entwi-

ckelte sich eine Partie mit Tor-chancen hüben wie drüben. Kein Team konnte aus den Möglichkei-ten aber Profit schlagen. Je länger die Partie dauerte, desto mehr drückten die Gäste auf die Tube. Die Ausgangslage erforderte es, dass sie noch 2 Tore erzielen muss-ten, um die Aufstiegsrunde noch aus eigener Kraft zu erreichen. Den Weggisern genügte dieses Resultat und so versuchte man dieses zu verwalten. Die Partie plätscherte vor sich hin. Die Zuger waren mit ihren Chancen aber genauso er-folglos wie die Einheimischen bei ihren Gegenstössen. So blieb es beim knappen Weggiser Sieg und die Erlösung war gross, als der Schiedsrichter nach 93 Minuten die Partie abpfiff.In der letzten schwierigen Saison

konnte man sich den Klassenerhalt erst Ende Mai sichern. Dieses Vor-haben haben die Weggiser nun bereits 7 Monate früher erreicht. Dank einem hervorragenden Ok-tober-Schlussspurt mit 13 von

möglichen 15 Punkten und der mit Abstand besten Abwehrleistung dieser Gruppe (nur 13 Gegentref-fer), konnten sich die Herren der Rigi schlussendlich souverän für die Aufstiegsrunde qualifizieren. Einen Punkt hinter dem Leader aus Meggen schliesst man die Saison auf dem starken zweiten Gruppen-platz ab. Neben Meggen schafften die Kollegen aus Küssnacht, Adli-genswil und Baar, welches von der überraschenden Niederlage des FC Hünenberg profitierte, dieses Vor-haben ebenfalls. In der Aufstiegs-runde treffen diese Mannschaften nun auf die Teams von Schwyz, Schattdorf, Brunnen, Erstfeld und Altdorf, welche sich in der Gruppe 1 einen dieser begehrten Plätze si-chern konnten.Bevor es aber soweit ist, kommt

nun die mehr als verdiente Winter-pause, bevor «s’Eis» anfang Jahr wieder mit der Vorbereitung star-tet. Dank dem neuen Kunstrasen, kann man sich optimal auf die Mis-sion Aufstiegsrunde vorbereiten. Die 1. Mannschaft bedankt sich bei allen Fans, dem Vorstand und den zahlreichen Gönnern und Sponso-ren für die tolle Unterstützung und freut sich bereits auf ein Wiederse-hen im Fussballjahr 2017!

Spieltelegramm:

Weggiser SC – FC Baar 1:0 (1:0)

Mannschaft: Pascal Schantl, Pedro Rego, Yves

Zurmühle, Reto Gügler, Jan Wälchli, Mauro Ma-

this (Nikola Velickovic 91‘), Sam Louis (Patrick

Hegglin 65‘), Jannik Ernst (Jan Gügler 76‘), Nico

Korner (Ramon Arbia 41‘), Nikola Velickovic (Ni-

colas Eyer 46‘), Benjamin Arbia (Flavio Duschan

63‘).

Die Blaskapelle «Mühliflue-Musig Vitznau» beendet das Jahr 2016 musikalisch traditionell mit dem Jahresschlusskonzert in der Pfarr-kirche Vitznau. Die Musikanten laden alle Blasmusikfreunde herz-lich zum diesjährigen Jahres-schlusskonzert ein, getreu ihrem Motto «Musik mit Vergnügen».Der Eintritt ist frei. Kollekte (www.mmv.privatepro.ch). Das diesjährige Konzertprogramm verspricht viele wohlklingende Melodien:Der österreichische Soldat (Marsch), Buechiberger-Walzer

(Walzer), Baritongeflüster (Polka), El Pedro (Cha-Cha), Ein Engel auf Erden (Romanze), Let’s go Boys (Marsch), Im Lärchenwald (Wal-zer), Bireweggen-Polka (Polka), Lugano in Fiesta (Marsch), Ein kleines Rendezvous (Tango), Sag es mit Musik (Walzer), Sedesatka (Polka).

Die Musikanten der «Müh-li-Flue-Musig Vitznau» möchten mit diesem unterhaltsamen und abwechslungsreichen Konzert der Bevölkerung in der Region danken für die Unterstützung und freuen sich über einen Besuch.

Jahresschlusskonzert der Mühliflue-Musig Vitznau Sonntag, 6. November 2016, 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Vitznau

Mühliflue-Musig Vitznau.

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Am Samstag, 19. November

2016, um 20.00 Uhr steht

nun das nächste Highlight

der Kulturkommission Vitz-

nau auf dem Programm.

Der Bündner Autor und Performer Arno Camenisch liest aus seinem neuesten Roman «Die Kur» – ein tiefgründiges, abgrund-komisches Buch über die Liebe und den Tod. Und mit der gleichen Originalität, mit der Camenisch seine Wort- und Bildsprache kreiert, trägt er auch seine Texte vor – in seinem unvergleichlichen, melancho- lisch-humorvollen «Camenisch- Sound». Musikalisch begleitet wird

Camenisch auf der Bühne von Pascal Gamboni an der Gitarre.Aufgewachsen ist Arno Came-

nisch in Tavanasa, einem Teil der Gemeinde Breil/Brigels, wo er die Primar- und Sekundarschule be-suchte. Er absolvierte das Lehrer-seminar in Chur und unternahm danach mehrere grosse Reisen durch Europa, Australien und Süd-amerika. Von 2004 bis 2007 lebte er in Madrid. Ab 2007 studierte er am Schweizerischen Literaturins-titut (HKB) in Biel, wo er auch lebt. Er ist Mitglied des Spoken- Word-Ensembles «Bern ist über-all». Geniessen Sie mit der Kultur-kommission Vitznau einen inter-essanten und anregenden Samstag-abend.

Lesung mit MusikA. Camenisch liest: Die Kur Kulturkommission Vitznau

Ab dem 1. Januar 2017 hat die Mu-sikgesellschaft Vitznau mit Simon Theiler wieder einen Dirigenten.Die gute Nachricht gleich vorweg: nach längerer, erfolgloser Suche nach einem neuen Dirigenten, kann die Musikgesellschaft Vitz-nau ab dem 1. Januar 2017 einen neuen musikalischen Leiter enga-gieren. Er heisst Simon Theiler, ist 25 Jahre jung, wohnt in Stansstad und ist als Metallbaukonstrukteur tätig. Er spielt im Musikverein Dal-lenwil und der Feldmusik Sarnen aktiv als Saxophonist mit und ist in diversen Vereinen als Aushilfe oder Aushilfsdirigent gefragt. Sei-nen ersten Einsatz wird er aller-dings bereits am 13. November an der Sännechilbi in Weggis haben. Er wird uns am grossen Festumzug mit Marschmusik durchs Dorf lei-ten.Nach dem Abgang von Fabio

Küttel leitet Florian Camenzind als Vize-Dirigent unsere Proben und Ständchen. Unterstützung erhält er dabei auch von Céline Küttel. Die beiden studieren mit uns ab-wechslungsweise die Stücke für das Weihnachtskonzert am 16. De-zember 2016 ein. Die Aufgabe ei-nes Vizedirigenten ist in der Regel eher undankbar. Meistens darf er mal an einer Probe oder einem

Ständchen einspringen. Dass er jedoch ein Konzert dirigiert kommt doch selten bis gar nie vor. Wir sind den beiden enorm dank-bar, dass sie sich mit riesigem En-gagement für den Verein einset-zen. Somit ist garantiert, dass das Vereinsjahr musikalisch auch ohne festen Dirigenten gut zu Ende geht. Ins Jahr 2017 werden wir dann

mit Elan unter neuer Führung star-ten. Seinen ersten grossen Auftritt wird Simon Theiler dann am 6. Mai 2017 an unserem traditionel-len Frühjahrskonzert haben. Mer-ken Sie sich dieses Datum bereits heute in Ihrem Kalender vor, damit Sie den neuen Dirigenten der Mu-sikgesellschaft Vitznau kennenler-nen und erleben können.

Wieder ein Dirigent für d’Musig im Dorf

Musikgesellschaft Vitznau

¹Aufgefallen

Vermööggle und verschlaargge

Mit keinen andern Worten als mit diesen aus dem Vokabular unserer hiesigen Muttersprache kann man die Schmierereien besser benennen, die seit vergangenem Sommer an Betonwänden direkt an der Seestrasse zwischen Vitznau und Weggis gleich zweimal aufgesprayt wurden: Bei der Einfahrt zur Unterwylenstrasse westlich vom Brougierpark (Ächerlischtei) und zwischen Riedsort und Horlaui. Die Kantonspolizei wollte mir nicht sagen, ob die Gemeinden Vitznau und Weggis, auf deren Grundeigentum dieses ganz offensichtlich von derselben Täterschaft nachts angebrachte «Gschliirgg» liegt, Anzeige erhoben haben. Transparenz ist in unserer modernen Demokratie leider ein Fremdwort geworden. Irgendjemand hat zwar in der Horlaui Weggis versucht, wahrscheinlich mit Stahlbürste das Kunstwerk «Sick» zu entfernen, doch schien dies offenbar unmöglich. Un-sere Gemeinde-Teams, die jahrein und -aus für Sauberkeit auf Strassen, Wegen und Plätzen und u. a. für die Pflege von Bepflanzungen sorgen (was hier einmal mit voller Anerkennung verdankt sei), müssen in Zukunft offenbar auch noch mit Sandstrahl-Geräten ausgerüstet werden, um sol-ches «Gschmudel» in kurzer Zeit wieder zu entfernen.Kürzlich wurden in Deutschland zwei junge Schweizer aus Neuchâtel ver-haftet, die angeblich über 2500 Sprayereien in beiden Ländern angebracht haben sollen. Ob es sich um diese Täterschaft oder Nachahmer handelt, weiss auch die Polizei offenbar nicht. Vielleicht interessiert es sie auch nicht gross. Sollte man die Täterschaft trotzdem erwischen, müsste sie verpflichtet werden, höchstpersönlich ihre Schmierereien mit Stahl- oder Federkielbürsten zu entfernen, ob bei bissiger Kälte oder sengender Hitze. Doch dazu sind unsere schweizerischen Gerichtsbarkeiten ganz einfach zu lasch und unfähig.

Gerhard Bättig (Mühli-Geri)

Einfahrt zur Unterwylenstrasse in Vitznau.

An der Seestrasse zwischen Riedsort und Horlaui in der Gemeinde Weggis.

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Die kleine, innovative SVP

Vitznau organisierte am

Samstag einen Rundgang

im Park Hotel Vitznau mit

anschliessendem Referat

und einem ausklingenden

Apéro.

Unter dem «Patronat» SVP Riviera haben auch die zwei Nachbar-Par-teien SVP Weggis und SVP Grep-pen mit ihren Mitgliedern und Gästen partizipiert. An der informativen Führung,

geleitet von zwei charmanten Mit-arbeiterinnen des PHV, wurde den 28 Interessierten in zwei Gruppen viel geboten:Individuell gestaltete Zimmer und Suiten, 40–160m2 gross , welche durch hohen Komfort, luxuriöse Ausstattung mit erlesenen Materi-alien, modernstes technisches Equipment inklusive BOSE- Soundsystem und durch eine ein-malige Wohlfühlatmosphäre zu bestechen vermögen. In Anbe-tracht all dieser edel verarbeiteten, hochwertigen Materialien blieb einigen Interessenten buchstäblich der Atem weg. Hübsche Mitarbeiterinnen auf

den breiten Korridoren zeigten uns, wie die Gäste täglich mit wun-derbar frischen Blumenarrange-ments und Früchteschalen ver-wöhnt werden. Es folgte die bei allen Teilnehmern mit grossem Interesse erwartete

Station: Nicht der grösste, aber sicher einer der weltweit wertvolls-ten Weinkeller. Zu sehen gab es die grossen französischen Weine in allen Schattierungen, die alte Welt, die neue Welt, und last but not least der unwahrscheinliche Keller mit den phänomenalen Champagnern. Das Herz jedes Wein- und aller Champagnerfans schlug in Anbe-tracht dieser wunderbaren und teilweise seltenen Köstlichkeiten bestimmt höher – dies, obwohl die grosse Anzahl von diesen wertvol-len Flaschen kaum bezahlbar ist sondern als Liebhaber-Objekte gehortet und/oder gehandelt wer-den. Auf dem Rückweg in die Lob-by konnte Mann und Frau auch noch einige Eindrücke des sehr

ruhigen, atmosphärisch anspre-chenden Wellness mit dem wun-derbaren Aussen-/Innenpool auf-nehmen.Auf diese Highlights folgte gleich

das nächste: Prof. Dr. Maurice Pe-dergnana, Banking & Finance an der Hochschule Luzern–Wirtschaft und geschäftsführenden Partner der Zugerberg Finanz AG, gelang es mit seinem gut verständlichen Referat die Zuhörer zu fesseln und mit den lebendigen Ausführungen in seinen Bann zu ziehen. Ein gross-er Applaus war den beiden Herren dieses Institutes sicher. Das vom Dozenten für jeden Anwesenden persönlich überreichte, handsig-nierte Buch, welches in humorvol-ler Weise einen kleinen Lehrgang

über die Vermögensvermehrung und einiges Wissen über die unge-mein vielfältige Finanzwelt vermit-telt, wurde mit grossem Dank ent-gegengenommen.Anlässlich des Apéros mit First-

Class Häppchen und beim Anstos-sen mit dem feinen Schweizer Sau-vignon wurden viele Eindrücke ausgetauscht und anregend über Gott und die Welt diskutiert. Besten Dank an die Adresse der

SVP Weggis für die Organisation des hervorragenden Dozenten.Ein grosses Dankeschön gebührt

auch dem Park-Hotel Vitznau, welches uns die Möglichkeit bot, den wunderschönen Panorama-saal für diesen informativen Anlass zu nutzen.

Herbst-Event der SVP Vitznau

Gespannte Zuhörer beim Referat im Panoramasaal. Prof. Dr. M. Pedergnana bei der Übergabe seines handsignierten Buches.

Intensive Diskussion beim ausklingenden Apéro.

F o r u m d e r P a r t e i e n

Zwei charmante Damen übernehmen die Führung durchs Park Hotel Vitznau.

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ÃÄÅÆÇÈÉÊ ËÌ ÍÎÏÅÐÑÅÄ ÒÓÔÕ I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I19 Ö × × Ø × Ù × Ú Û Ü × Û

www.senioren-seegemeinden.ch

Computeria RigiDienstag, 8. November, 15.00–17.00 Uhr in der Ankerstube Hofmatt, Weggis. Gestalten von Glück-wunschkarten. Auskunft: Alois Knü-sel, Tel. 041 390 04 94.

Senioren-AkademieDonnerstag, 24. November, 17.30 Uhr, Hotel Hertenstein, Weggis.Themen: a) Musik, eine unberechen-bare Kunst. Referent: Prof. Alois Koch, Direktor der Musikakademie Luzern.b) Die Geschichte der Orgel. Refe-rent: Dr. Oliver Eisenmann, Orga-nist, Weggis. Auskunft und Leitung: Karl Hoppler, Tel. 079 343 51 11.

Senioren-Club GreppenDonnerstag, 10. November, 12.00 Uhr: Mittagessen im Hotel Viktoria, Weggis.

Vitznauer Senioren-Gemeinschaft

Donnerstag, 10. November, 12.00 Uhr: Mittagessen im Hotel Schiff, Vitznau. Anmeldung: Heidi Reist, Tel. 041 397 00 37.

Senioren-Vita WeggisDienstag, 6. Dezember, 12.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr: Anstelle des Mit-tagtisches findet im Pfarreizentrum Weggis die Senioren-Chlausfeier der Frauengemeinschaft Weggis statt!Infos: Ursula Papp, Tel. 041 390 31 06.

Wanderungen/AusflügeSenioren-Vita Weggis: Donnerstag, 24. November: Schluss-wanderung! Anmeldung: Uschi De-rungs, Tel. 041 390 17 72.

Tanzsport Pro Senectute Dienstag, 8. und 22. November, 15.00 bis 16.30 Uhr im Pfarreisaal Weggis. Einsteiger und Einsteigerin-nen sind herzlich willkommen!Auskunft und Leitung: Margaritha Schmidli, Tel. 041 440 83 89.

Luzerner SeepfarreienMontag, 21. November, 14.00 bis 16.30 Uhr im Pfarreizentrum Weg-gis: Treff der Alleinstehendengruppe zum Thema: «Übergänge». Gemein-sames Zvieri. Keine Anmeldung nötig. Auskunft und Leitung: Susann Barmet, Tel. 041 850 38 18.

Fit-Gym Pro Senectute In Vitznau: Gym-Fit 60+. Jeweils am Mittwoch um 14.00 Uhr in der Turnhalle Vitznau. Auskunft und Leitung: Tel. 041 397 10 13.In Weggis: Jeweils am Dienstag von 9.00 bis 10.00 Uhr (ausser Schulfe-rien) in der Turnhalle Kirchmatt, Weggis. Auskunft und Leitung: Erika Lüthy, Tel. 390 23 68.

Fahrdienste Für Fahrdienste sowie für andere Dienstleistungen kontaktieren Sie bitte die SPITEX Seegemeinden, Tel. 041 392 15 90.

Kleine Dienste für Senioren

Kleine Änderungen oder Näharbei-ten an Damen und Herrenkleider.Auskunft: Frau Berty Jauch, Tel. 041 390 15 49.Andere Dienste: Martin Hug, Tel. 041 390 07 42 oder 076 502 79 73.

Kann es mir trotz-dem gut gehen?

Manchmal passieren uns Dinge, die uns missmutig stimmen. Manchmal stören wir uns an un-seren eigenen Mängeln und sind wütend über begangene Fehler. Und manchmal fühlen wir uns schlecht, weil jemand anderes et-was gesagt oder getan hat, das uns beeinträchtigt.Um solche Situationen zu verän-dern, gibt es den Trotzdem-Punkt aus der Kinesiologie. Er ist ganz einfach zu finden: Auf der linken Brustseite, in der Mitte von Schlüsselbein und Brustwarze können wir ihn mit angenehmem Druck zwischen den Rippen in Fünflibergrösse massieren, unge-fähr auf Herzhöhe. Dabei sagen wir laut und deutlich: «Trotzdem, dass mir das passiert ist, liebe und akzeptiere ich mich von ganzem Herzen.» Oder: «Trotzdem, dass ich diese Schat-tenseite habe, liebe und akzeptiere ich mich von ganzem Herzen.» Oder: «Trotzdem, dass diese Person das gesagt hat bzw. so über mich denkt, liebe und akzeptiere ich mich von ganzem Herzen.»Während des wiederholten Aus-sprechens den Punkt so lange massieren, bis positive Gefühle kommen.Egal was nach dem «Trotzdem, dass...» kommt: Der laut gespro-chene Satz schliesst immer mit Akzeptanz und Liebe. So können wir auch Schwächen in unser Le-ben integrieren und uns weiter-entwickeln. Nur wenn wir auch Negatives ak-zeptieren, gelingt es uns, glücklich auf den Wellen des Lebens weiter zu segeln.

Marianne Camenzind, Rigi Kaltbad

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ÝÞ ß à á à GERSAU

Seit 50 Jahren propagiert

die Pro Rigi mit Erfolg

Pflanzenschutz auf der Rigi.

Aus diesem Grund konnten

sich seltene Arten besser

entwickeln. Diese Schutz-

vereinigung feiert am 11.

März 2017 ihre Jubiläums-

Generalversammlung im

Monsejour in Küssnacht.

Die Rigi Wächter tagten am

vergangenen Samstag,

29. Oktober 2016, im Natur-

museum in Luzern.

Text: Gallus Bucher

Über 30 Rigi-Wächter trafen sich am 29. Oktober2016 im Naturmu-seum in Luzern zu ihrer jährlichen Tagung. Die Tagung wurde von Wachtchefin Ruth Schaffner gelei-tet. Die Pro Rigi setzt sich für die Förderung und Wiederherstellung von Natur und Landschaft ein. Rund 40 Wächterinnen und Wäch-ter haben über 500 Wachtrapporte ausgeführt. Dies sind rund 90 Rap-porte mehr als im letzten Jahr. In den Rapporten wurde positiv und negativ über Abfallentsorgung, Erd- rutschungen, Bauten, Trainagen, Waldrodungen, Überdüngungen, Wegmarkierungen, Wegzustand, Hunde, Vandalen und vieles mehr berichtet. Ebenfalls wurden viele

Beobachtungen von Wildtieren und seltenen Pflanzen mit Ortsan-gabe gemacht. Immer mehr wer-den Autos und Fahrzeuge auf der Rigi gesehen. Wo bleibt da die au-tofreie Rigi?

Interessante Exkursionen

Die Pro Rigi organisierte im ver-gangenen Sommer 16 botanische Exkursionen. Diese Pflanzenwan-derungen werden durch Hans-Urs Lütolf, Hans Loher, Koni Strass-mann und Urs Galliker geleitet. Es nahmen 114 Teilnehmer an diesen beliebten Veranstaltungen teil. Die Teilnehmer lernen auf diesen Wanderungen seltene Pflanzen kennen.

Viel beachteter Blumenpfad

Die Rigi verfügt über zwei Blumen-pfade. Sie befinden sich jeweils zwischen Känzeli und Rigi-Staffel sowie beim Felsenweg am Schild. Die Blumenpfade werden jede Wo-che durch Luzia und Christoph Winter und Edy Gassmann und Heidi Sticher kontrolliert. Vom Frühjahr bis Herbst werden die blühenden Blumen bezeichnet. Je nach Saison gilt es wieder neu blü-hende Pflanzen Tafeln zu stecken sowie die Tafeln von verblühten Pflanzen einzusammeln. Diese Ar-beit ist besonders zeitintensiv und muss mehrmals pro Woche ausge-führt werden. Viele Rigi-Besucher

freuen sich über die lehrreichen Pflanzenbeschriftungen und schät-zen diese Arbeit sehr. Exkursionsleiter der Pro Rigi

Hans-Urs Lütolf und Ursula Im-moos vom Naturschutz des Kan-tons Schwyz erzählten über die rote Liste von gefährdeten Pflan-zen und Tieren. So vernahm man, dass von den 10350 Arten auf der roten Liste rund 3741 Arten ge-fährdet und vor dem Aussterben stehen. So zählen im Kanton Schwyz Zauneidechse oder Som-merwendelähre zu den gefährde-ten Arten.

Neue Mitglieder willkommen

Die Pro Rigi wurde im Herbst 1967 im Restaurant Hirschen in Küss-nacht gegründet. Heute zählt die Vereinigung über 650 Mitglieder. Die Jubiläums-Generalversamm-lung findet am Samstag, 11. März 2017, im Monsejour in Küssnacht statt. Wächterexkursion: 20. Mai 2017 im Tierpark Goldau. Wäch-terversammlung: 28. Oktober 2016 im Tierpark Goldau. Interessierte Neumitglieder sind in der Pro Rigi herzlich willkommen. Weitere In-formationen erhalten Sie unter www.prorigi.ch oder beim Präsi-denten Urs Galliker in Rubigen.

50 Jahre Pflanzenschutz an der Rigi Wächterversammlung der Pro Rigi

Die Pflanzenvielfalt im Rigigebiet hat sich in den letzten Jahren verbessert.

Foto: Pro Rigi

An seiner ordentlichen Sitzung vom 25. Oktober 2016 hat der Stif-tungsrat die Zeit seit der Übernah-me der Geschäftsleitung durch Herr Jens Tellkamp analysiert. Dabei interessierte insbesondere, ob die gesetzten Ziele erreicht wer-den konnten und wie die Zukunft der Geschäftsleitung für die nächs-ten Jahre aussehen wird. Der Stiftungsrat durfte feststel-

len, dass bereits einige der ange-strebten Ziele erreicht werden konnten. Die Situation hat sich in vielen Belangen beruhigt. Dem Stiftungsrat ist aber durchaus be-

wusst, dass die Veränderungen nicht von allen Mitarbeitenden in gleichem Masse mitgetragen wer-den können. Dafür haben wir Ver-ständnis, denn jede Veränderung bringt auch Unsicherheiten und Unruhe mit sich. Damit umzuge-hen braucht Zeit, braucht aber auch eine gewisse Nachhaltigkeit und Konstanz. Aus diesem Grund hat der Stif-

tungsrat zusammen mit Herrn Jens Tellkamp vereinbart, dass er defi-nitiv die Geschäftsleitung des Al-ters- und Pflegeheimes Rosenpark übernimmt. Sein befristeter Ver-

trag wird somit in einen unbefris-teten Anstellungsvertrag umge-wandelt. Diese Vertragsanpassung eröff-

net die Möglichkeit, Projekte auch langfristig planen und umsetzen zu können. Wir sind der Meinung, dass sich der Rosenpark weiterent-wickeln muss und dazu braucht es Ideen und den klaren Willen, diese Ideen auch umsetzen zu wollen. Der Stiftungsrat ist überzeugt, dass Herr Jens Tellkamp beides in aus-reichendem Masse besitzt und er geniesst das volle Vertrauen des Stiftungsrates.

Bei der Umsetzungen der kom-menden Projekte sind wir auf die Unterstützung unserer Mitarbei-tenden angewiesen – wir zählen auf sie – dies im Interesse des Rosen-parks, insbesondere aber vor allem im Interesse unserer Bewohnerin-nen und Bewohner.

Für den Stiftungsrat des

Alters- und Pflegeheimes Rosenpark Gersau

Theo Camenzind

Stiftungsratspräsident

Mitteilung des Stiftungsrates Rosenpark, Alters- und Pflegeheim Gersau

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âãäåæçèé êë ìíîäïðäã ñòóô I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I21 õ ö ÷ ø ù ú

G e r s a u I Informationen des Bezirksrates

Der Bezirksrat Gersau hat mit Sit-zung vom 28. Oktober 2016 folgen-de Beschlüsse und Kenntnisnah-men getroffen:

Sanierung CholplatzDer Bezirksrat hat sich entschlos-sen, der Bezirksgemeindever-sammlung zwei Sanierungsvarian-ten zum Entscheid vorzulegen. An die Urne wird diejenige Variante überwiesen, welche eine Mehrheit findet, damit kommt der Bezirks-gemeindeversammlung die Funk-tion einer entscheidenden Wei-chenstellung zu. Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für diese Ausgangslage zu sensibilisie-ren, wird der Bezirk an einer Infor-mationsveranstaltung ausführlich

über das Sachgeschäft informieren. Dieser Anlass wird am Freitag, 25. November 2016 im Alten Rathaus stattfinden, weitere Informationen folgen.

OrtsplanungDie Arbeiten an der Ortsplanung schreiten voran, derzeit ist der Be-zirk mit den eingegangenen Be-schwerden befasst. Auf Anregung der Ortsplanungskommission hat sich der Bezirksrat bereits mit der planerischen Zukunft befasst. So besteht die Absicht, nach einer all-fälligen Annahme der aktuellen Ortsplanung durch den Stimmbür-ger das nächste Planungswerk in Angriff zu nehmen und durch eine sogenannte Dorfkernzonenpla-

nung spezifische Lösungen für die Kernzone mit dazugehörigem Reglement zu erarbeiten. Die ent-sprechenden Arbeiten werden wie-derum der Ortsplanungskommis-sion obliegen.

Prüfung der Gefahren am StockbachIn regelmässigen Abständen sind im Bereich Stockbach Übersarun-gen festzustellen, da dieser sein Geschiebe nicht genügend zurück-halten kann. Aus diesem Grund hat der Bezirksrat einer Überprü-fung durch externe Spezialisten zugestimmt, welche eine Gefah-ren- und Risikoanalyse vornehmen und gegebenenfalls Empfehlungen zu Schutzmassnahmen erarbeiten werden. Im Sinne einer Sofortmass-

nahme hat der Bezirk bereits Mitte August 2016 der Sicherung eines instabilen Steinblockes (20 m3) zu-gestimmt.

Sanierung ARADie Arbeiten zur Sanierung der ARA schreiten voran. Nun hat sich gezeigt, dass die Baukommission ARA auf externes Wissen angewie-sen ist, um bei den geplanten In-vestitionen von Fr. 3‘726‘000.00 eine technisch aber auf finanziell optimale Umsetzung des Projektes sicherstellen zu können. So konnte das Mandat des Bauherrenbeglei-ters Dr. Jürg Kappeler (Kappeler Concept AG in Chur) bis zur Inbe-triebnahme verlängert werden.

Mitteilungen des Bezirksrates Gersau

Erneuerung Spielplatz beim Altersheim Die im Budget enthaltene Erneue-

rung der Spielgeräte und der Schnitzel wird ausgeführt. Aus die-sem Grund bleibt der Spielplatz

vom 7. bis 25. November 2016 ge-sperrt. Wir freuen uns, für die Kleinkinder und Jugendlichen

durch diese Renovation wieder ei-nen funktionellen Spielplatz zur Verfügung stellen zu können.

Mitteilung der Bezirksverwaltung Gersau

Mitte Oktober fand das Lehrlings-lager von Lehrlingen aus Bundes-betrieben statt. Das Lager war wäh-rend fünf Tagen in der Jugendher-berge Rotschuo einquartiert. Die meisten dieser 56 Lehrlinge ma-chen eine Ausbildung im Bereich KV und EDV. Deswegen war die-ses Lager eine gute Abwechslung zum Büroalltag. Bei der Lagerlei-tung waren 10 Erwachsene Ausbil-dungsverantwortliche auch aus verschiedenen Bundesbetrieben dabei. Das Wochenprogramm war mit verschiedenen Schwerpunkten wie zum Beispiel Floss bauen, Webdesign, Handy- Fotografie, Schauspielerei, Feuerstelle bauen und Wanderweg sanieren gefüllt. 13 dieser Jugendlichen und 2 La-gerleiterinnen durften während anderthalb Tagen den Wanderweg zwischen Rotschuo und dem Furt instand stellen. Unsere beiden Wanderwegmitarbeiter von Ger-sau, Toni Camenzind und Paul Niederberger leisteten Vorberei-tungsarbeiten und betreuten diese Gruppe. Toni und seine Gruppe

sanierte und verlegte einen We-gabschnitt unter dem Furt. Mit Pickel, Schaufel und viel Fleiss wurden ca. 20 m Wegteil mit einer angenehmen Steigung neu erstellt. Weiter wurden einige Holztritte neu gesetzt und mit Erde hinter-füllt. Die zweite Gruppe hat mit Paul den alten und schon lange nicht mehr benutzten und einge-wachsenen Schafhag um den Rot-schuo Heublätz oberhalb der Kan-tonsstrasse in mühsamer Arbeit entfernt. Die Jugendlichen Flach-länder wurden in diesem steilen und verwachsenen Gelände mit Werkzeug wie Zange und Holzsäge schon recht gefordert. Dank die-sem guten Einsatz aller Beteiligten ist der Wanderweg wieder einfa-cher und sicherer zu begehen. Vor allem aber, ist der für Wildtiere gefährliche Schafhag entfernt, die Bewirtschaftung wird wieder ein-facher und es sieht besser aus ohne «Alteisen» am Waldrand.

Franz Camenzind

Bürolehrlinge arbeiteten am Wanderweg

Jugendliche entfernen den verwachsenen Schafzaun.

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ûû ü ý þ ÿ G �

Am letzten Sonntag fand in Gersau das vierte 3-Ball-Turnier des Turn-vereins STV Gersau statt. In die-sem Jahr kam es zu einer doppelten Premiere. Mit der Mädchenriege Schwyz und der Jugendriege Küss-nacht nahmen zwei neue Vereine teil. Und bei den Mädchen wurde neu eine Kategorie U14 geführt.Von 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr spiel-ten die Teilnehmer, insgesamt nahmen neun Teams mit 43 Kin-dern und Jugendlichen teil, mit

Leidenschaft und Ausdauer Fuss-ball, Unihockey und Korbball (Knaben) respektive Netzball (Mädchen). Dies unter den Augen von zahlreichen Eltern oder Be-kannten. Gegenseitig feuerte man sich an und sorgte für tolle Stim-mung an diesem gelungenen freundschaftlichen Sportanlass.

Dieser Anlass wird aus dem Sport-Toto-Fonds

des Kantons Schwyz finanziell unterstützt.

Danke!

3-Ball-Turnier in Gersau

Nur mit Müh und Not konnten die Gersauerinnen den Gegentreffer durch die Schwyze-

rinnen verhindern.

Küssnacht löst im Unihockey zum Angriff aus.

Dieser Korbwurf von Philipp wird gleich abgeblockt.

Am Montag, 24. Oktober 2016 ha-ben wir einen Mittagstisch im neu-en Seerestaurant Bellevue in Brun-nen organisiert. 60 Teilnehmer haben sich angemeldet. Wir wur-den dort sehr gut mit einem feinen Mittagessen bedient, das zu unse-rer Überraschung von Andreas Schmid, dem neuen Pächter, ge-spendet wurde. Die Teilnehmer

mussten nur die Getränke bezah-len. Wir genossen alle diesen Mit-tagstisch in dem wunderschönenRestaurant. Dafür noch einmal ei-nen herzlichen Dank an Andreas Schmid.

Marzell Camenzind,

Ortsvertreter Pro Senectute

Mittagstisch Pro Senectute Gersau

Wir vom Müttertreff laden am 18. November 2016, um 19 Uhr alle Gersauer Frauen, von jung bis alt, ein und freuen uns, euch einen Apéro zu offerieren. Verbringt ei-nen gemütlichen und lustigen Abend mit uns und geniesst ein leckeres Znacht im Restaurant Tübli (à la Karte, auf eigene Kos-

ten). Wir freuen uns auf viele be-kannte und neue Frauen und bitten um eine Anmeldung via SMS oder Whatsapp bis 11. November 2016 (Mirjam 079/366 94 29 oder Kath-rin 076/566 17 24).

Das Team vom Müttertreff Gersau

Frauenabend vom Müttertreff

Morgen Samstag findet in Gersau der traditionelle Martinsmarkt statt. Mit dabei ist auch die Rölli-zunft mit ihrem beliebten «Lös-li-Stand». Viele schöne Preise war-ten auf die Gewinner. Für einmal geht der Erlös vollumfänglich an

die neue Zunftuniform, die am 70- Jahr-Jubiläumsfest vom 6. Januar 2017 präsentiert werden darf. Wir wünschen beim Kauf der Lose viel Glück und danken für die Unter-stützung. Also, bis «Morä»!

Die Röllizunft am Martinsmärcht

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F������� � ��� ��� ���� I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I23 � � � � � � KÜSSNACHT

Am 3. Dezember wird auf Rigi Burggeist/Scheidegg die Winter-saison eröffnet, sofern die Schnee-verhältnisse dies zulassen. Die kommende Saison wurde am

vergangenen Samstag anlässlich der Generalversammlung des Ski-clubs Rigi Hochfluh auf eine ganz spezielle Art eingeläutet, nämlich mit einer mehr als verdienten Eh-rung. Sebi Lüönd wirkte während sage und schreibe 22 Jahren als Verwaltungsrat der Rigi Burggeist AG. Während vieler Jahre stand er dieser als Präsident vor. Sein gros-ses Engagement galt in dieser Zeit auch immer der Förderung des Wintersportgebietes Rigi Burg-geist. Für den aktuellen Verwal-tungsrat der Rigi Burggeist AG war dies Grund genug, ihn passend anlässlich der Generalversamm-lung des Skiclubs zu ehren. Ver-waltungsratspräsident Erwin Nigg erinnerte an die grossen Verdiens-te Sebi Lüönds und Philipp Acher-mann übergab dem überraschten Geehrten einen beschrifteten, gol-denen Ehrenbügel, welcher dem-nächst am Skilift montiert werden wird. Mit grossem Applaus dank-ten die Skiclubmitglieder Sebi Lüönd für dessen tatkräftiges Wir-ken, von dem auch sie profitieren

durften. Das familiäre Winter-sportgebiet Rigi Burggeist/Schei-degg bietet abseits dem grossen Rummel mit einem Skilift, zwei Kinderskiliften, einer Schlittelpis-te, der Langlaufloipe und Wander-möglichkeiten für alle Erwartun-gen etwas. Die herrliche Abfahrts-strecke Burggeist – (Gätterli) – Obergschwend, mit der Luftseil-

bahn als Zubringerin und unbe-rührte Routen für Skitourenfahrer und Schneeschuhwanderer ergän-zen das Angebot. Während der Betriebstage des Skilifts führt Ro-man Rickenbacher die Winter-sportfreunde mit seinem Winter-sportbus von Gersau nach Oberg-schwend. Die Rigi Burggeist AG ist am Gersauer Martinsmarkt vom 5.

November präsent. Dort können die Winter-Saisonkarten zum ver-günstigten Vorverkaufspreis er-worben werden. Das Wintersport-team der Rigi Burggeist AG, sowie die Gastwirte auf Rigi Burggeist/Scheidegg freuen sich auf eine tol-le Saison mit vielen Besuchern.

Rigi Burggeist AG startet mit Ehrung in die neue Wintersaison

Der ehemalige, langjährige Präsident der Rigi Burggeist AG, Sebi Lüönd, wird mit der Verleihung des «Goldenen Skiliftbügels» über-

rascht.

Spass, Unterhaltung, Acti-

on, Shows und Erlebnisse

der Superlative: Das gibt

es am 4. und 5. November

auf dem Bartscher Areal im

Fänn, Küssnacht.

Das Fest startet am Freitag, 4. No-vember, mit dem Fyrabigbier in der Mürger Festhütte mit Platz für 500 Leute. Hier gibts von 16 bis 4 Uhr morgens Wurst und Bier. Für feierliche Unterhaltung sorgen die aufgeweckten Musikanten vom Handorgelduo SMS (Stadler, Mül-ler, Stalder) und später die spitzen-mässige Band Schlatt-Lee aus Muotathal, welche mit Power und Witz die Bude zum Kochen brin-gen wird.

«Nach 68 Jahren ist es höchste Zeit, wieder ein glamouröses, legendä-res Fest auf die Beine zu stellen», sagt Stefan Küng, Präsident TV Mürg 1916.

Mürger 6-Kampf und Festtempel mit Platz für 1000 Leute Ab Samstagnachmittag ist dann das ganze Festgelände geöffnet. 20 kämpferische Viererteams treten ab 13 Uhr zum actiongeladenen Mürger 6-Kampf gegeneinander an. Die Teammitglieder stammen nicht nur ausschliesslich aus Tur-nerkreisen. So machen unter ande-rem der «Zermürgertrupp» mit Philipp und Adi Laimbacher, Mike Müllestein und Ramon Betschart, der Ständer Club, Hartzers, Frii-pass, KSC 300 und der STV Weggis mit. Weiter steht tagsüber ein Ha-

rassenstapelspiel für jeden Besu-cher zur Verfügung, und mit etwas Geschick kann über die Dächer von Küssnacht geblickt werden.Am Samstagabend, ab 17 Uhr

tritt der legendäre Musiker Nöggi («I be en Italiano ») im Festtempel auf und bringt seine Hits zum Bes-ten. Dort hat es Platz für 800 bis 1000 Leute.

Nationalrat Alois Gmür hält FestanspracheDann folgt die Festansprache, wel-che vom Einsiedler Nationalrat Alois Gmür gehalten wird. Die Muotathaler Rockband Bad Sin wird im Anschluss im Mürger Festtempel das ultimative Turnfest rocken. Der Anlass wird musika-lisch begleitet vom regionalen, stimmungsbringenden DJ Sürä. In

der Mürger Festhütte spielen die einheimischen «Siebäsiächä » und lassen das Ländliche und Moderne zusammenschmelzen. Das Turn-fest-OK freut sich auf viele Besu-cherinnen und Besucher, die dabei sind, wenn die 6-Kämpfer sich am Gabentempel ehren lassen und mit dem eigens fürs 100-Jahr-TV-Mürg-Fest gebrauten Mürger-Bräu-Bier auf Ruhm und Ehre an-stossen. Das Fest endet um 4 Uhr morgens.

HinweisRegelmässiger Shuttlebus ab Bahn-hof und Hauptplatz Küssnacht am Samstag, 5. November, ab 17 Uhr. Mehr Infos unter www.tvmuerg.ch.

Das ultimative Turnfest 100 Jahre TV Mürg

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Pfarreirats-Co-Präsidentin

Edith Camenzind-Feer

konnte am vergangenen

Sonntag 35 Personen zur

Pfarreiversammlung im

Singsaal begrüssen und

mit Diakon Diederen eine

kurzweilige Rückschau des

Pfarreijahrs geben. Es war

gewiss nicht nur ein Jahres-

bericht, sondern ein Status

quo des Pfarreilebens, mit

allen Höhen und Tiefen.

Foto und Text: Sabine Köhler-Meter

Die Versammlung verlief wie ge-sagt kurzweilig, ohne Wortmel-dungen und Diskussionen und war nach einer knappen Stunde abge-halten.

Pfarreirat macht Standortbestim-mungZu drei Pfarreiratssitzungen, einer ausserordentlichen Sitzung, diver-sen Kernteamsitzungen und ei-nem Ausflug kam das Gremium seit der letzten Pfarreiversamm-lung zusammen. Es werden jeweils Rückblick und Ausblick gehalten und bevorstehende Anlässe be-sprochen. In Planung befindet sich auch das 200 Jahr-Jubiläum der Kirchweihe in 2021. In den Jubilä-umsjahren von 2018 bis 2021 sind verschiedene Anlässe geplant, u.a. Reisen auf den Spuren des Hl. Mar-cellus nach Rom, ins Burgund, ins Saarland und nach Muri. In einer ausserordentlichen Sitzung hat sich das den Gemeindeleiter bera-tende Gremium für einmal mit sich selbst befasst: es ging um Standort-bestimmung, Leitbild, Form und die künftige Zusammensetzung des Rates. Ein Novum gibt es indes: Jungwacht/Blauring wird fortan nicht mehr im Pfarreirat vertreten sein. Anstelle dessen trifft sich die gesamte Leiterschar regelmässig mit dem Gemeindeleiter.

Zahlreiche Anlässe und Buch des LebensIm vergangenen Pfarreijahr stan-den einige Feierlichkeiten auf dem Programm, wie etwa die Feiern um die Diakonenweihe von Gemein-deleiter Andreas Diederen und das Goldene Priesterjubiläum von Pfarrer i.R. Otto Merkelbach. Tra-

dition ist auch, dass der Pfarreirat das Fastenmahl organisiert. Mit insgesamt 7’773.20 Franken aus Kirchenopfer, Spenden und Erlös des Fastenmahls konnte die Pfarrei Gersau das Fastenprojekt in Gua-temala unterstützen. Ein weiteres Projekt des Pfarreirats ist ein «Buch des Lebens unserer Pfarrei». In diesem Buch sollen Taufen, Hochzeiten und Todesfälle in der Kirche sichtbar gemacht werden.

Ausgeglichene PfarreistatistikDer Rückblick des Seelsorgers war das Zeugnis eines intensiven Pfar-reijahrs rund um die Sakramenten-spendung, deren Vorbereitungen und die liturgischen Feiern. Mit 17 Taufen, 9 Hochzeiten, 21 Verstor-benen, 12 Erstkommunionkindern und 10 Gefirmten bezeichnete Di-akon Diederen die Statistik im Vorjahresvergleich mehr oder we-niger ausgeglichen. Diakon Diede-ren gab aber hinsichtlich der Feier der Erstkommunion seiner Sorge Ausdruck, dass die Kinder – trotz regelmässigem Religionsunterricht – von Jahr zu Jahr spürbar «weiter weg seien». Mache es denn Sinn, die Kinder der Tradition wegen zur Erstkommunion «zu schleppen», oder besser gesagt zur «Einmal-kommunion»?, stellte er weiter in den Raum. Abgesagt werden muss-

te auch die Familienwallfahrt nach Einsiedeln. Man werde sicher nicht resignieren, dennoch aber überle-gen müssen, ob man Traditionen um jeden Preis aufrecht erhalten will.

... und lebendige LiturgieEtabliert hat sich die «Chile für d’Familie», spezielle Feiern, z.B. mit dem Samichlaus, der Ankunft des Friedenslichts und die Stern-singeraktion, die mehr als 3’000 Franken für das Hilfswerk von Mis-sio einbrachte. Die Ministranten-schar ist nicht wirklich gross, aber mit einem Zuwachs von insgesamt drei Minis stabil. Von Bedeutung ist auch die Pflege der Volksfröm-

migkeit und Tradition, u.a. der Alpsegen, das Fest der Hl. Agatha und das Erntedankfest an der Sen-nenchilbi. Dankbar wies der Dia-kon auch auf das Mitfeiern der Dorfvereine hin, so geschehen an-lässlich der Neuuniformierung der Feldmusik, die Feier zum Jubiläum der Lustigen Republikaner und das Mitwirken des Chors Cantando, beispielsweise an der wirklich ge-lungenen Maienchilbi und das ein-drückliche Palmsonntagskonzert. Abschliessend ging der Dank an das ganze Pfarreiteam, an alle diensthabenden Priester für die gemeinsame Feier der Eucharistie und an alle Pfarreiangehörigen für das Mittragen und Mitfeiern.

«Über allem aber steht der Dank!» Pfarreiversammlung Gersau

Auch im Zeichen des Dankes, ein Prosit auf die gute Zusammenarbeit! Von li: Die Co-Präsidentinnen Edith Camenzind-Feer und Jeanette

Soro mit dem Diakon Andreas Diederen.

Bis er fliegen gelernt hat,

braucht’s die Rega.

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!"#$%&' () *+,"-."! /013 I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I25 4 5 6 7 8 9

Nach der erfolgreichen Pre-

miere im letzten Jahr bietet

die zweite Nationale Messe

ZUKUNFT ALTER vom 11. bis

13. November 2016 in der

Messe Luzern noch mehr

Information, noch mehr

Erkenntnisse über das Älter-

werden und über das Ge-

niessen. Schweizweit gibt es

keine vergleichbare Messe.

Die Zahl der Aussteller so-

wie die Ausstellungsfläche

konnte mehr als verdoppelt

werden. Die vielfältige und

gediegen gestaltete Platt-

form rund um das Alter

bietet viel – sie wird für alle

zum Erlebnis.

Neu werden die Besucher in zwei Hallen empfangen. Gegen 200 Aussteller, Mitaussteller und Part-ner sind präsent und zeigen ihre Produkte und erklären ihre Dienst-leistungen. Das Motto erklärt Mes-seleiter Josef Odermatt: «Nicht das defizit-orientierte Alter, sondern das selbstbestimmte und lustvolle längere Leben prägt die Messe ZU-KUNFT ALTER. Sie bietet für Jung und Alt ein Podium für gegensei-tiges Verständnis unter Generati-onen. Wir wollen informieren, aufklären, präsentieren, motivie-ren und sensibilisieren.»

Auf den Podien: Experten, die etwas

zu sagen haben!

Während der Messe gibt es auf den drei Podien rund 100 Referate, Po-diumsanlässe und Präsentationen von Fachleuten, Ausstellern und Experten, u.a. Prof. François Höpf-linger, Alters- und Generationen-forscher, Colette Nova, Vizedirek-torin des Bundesamtes für Sozial-versicherungen, Julia Onken, Psy-chologin und Bestsellerautorin, Martin Spieler, Finanzexperte und TV-Moderator, Joëlle Zimmerli, Studienverfasserin «Demografie und Wohnungswirtschaft» Hoch-schule Luzern, Ida Glanzmann, Nationalrätin und Präsidentin Pro Senectute Kanton Luzern usw. Sie sprechen zu den tragenden Messe- Themen:

- Vorsorge /Finanzen / Pensions- planung; - Bauen / Wohnen / Immobilien /Wohnen im Alter; - Lifestyle / Freizeit / Ferien / Er-lebnis inkl. Kultur / Musik / Bil-dung;- Gesundheit, Wohlbefinden und Sport; - Engagement / Soziales / Instituti-onen, Aus- und Weiterbildung.

Sonderschauen: von OsteoSwiss bis

zum Golfplatz

Verschiedene Sonderschauen lo-cken zum Besuch. 20 Jahre Osteo- Swiss mit dem Motto «Help!» oder Lifestyle 50plus sowie Projekt Na-tur mit Naturmuseum Luzern und Tierpark Goldau. Eine besondere Attraktion ist auch der Auftritt des weltweit ersten modularen und humanoiden Roboters Myon aus Berlin! Wie 2015 werden wieder 8’000

bis 10’000 Besucherinnen und Be-sucher erwartet. In der Aussteller- umfrage wurden 700 Fragebogen ausgewertet. 2015 kamen 72% der Besucher/-innen aus der ganzen Schweiz, der Rest aus der Zentral-schweiz. Interessant: Rund 40% der Gäste waren jünger als 60 Jah-re. Damit belegt, dass sich viele bereits im jugendlichen Alter Ge-danken machen zum dritten Le-bensabschnitt. Im Alter zwischen 40 und 60 Jahren werden schon wichtige Weichen gestellt.

Lifestyle 50plus: Freizeit, Ferien,

Erlebnis

Dieses Jahr spielt der Bereich Feri-en, Freizeit, Mobilität und Sport eine besondere Rolle. Unter dem

Namen «Lifestyle 50plus – Freizeit, Ferien, Erlebnis!» lanciert die Mes-se ZUKUNFT ALTER AG in der Halle 1 die attraktive touristische Sonderpräsentation. Dies als Er-satz der TravelExpo, die 2015 par-allel zur Altersmesse stattgefunden hat. Feriendestinationen, Mobili-täts-, Ferien-/Freizeitanbieter, Ho-tels und auch der öffentliche Ver-kehr präsentieren sich hier. Inmit-ten der Messe gibt’s eine fantasti-sche Golf-Sonderschau. Der mo-dernste Golf-Simulator mit dreidi-mensionalen Landschaften von 48 bekannten Golfplätzen und ein Putting- und Chipping Green aus Kunstrasen zeigen die virtuelle Golfwelt «wie echt» - und laden alle zum Mitspielen ein. Weiter spielen SBB/RailAway (die schöns-ten Orte der Schweiz) ebenso eine Rolle wie die NEAT, die wenige Woche nach der Messe ihren fahr-planmässigen Betrieb aufnehmen wird. Dazu René Kamer, CEO Rail-Away: «Lifestyle 50plus spricht genau das Zielpublikum der Messe an, wir freuen uns auf eine erneute Präsenz!»

Jassen und Lotto und vom Jazz bis

zum Jodler-Crashkurs

Das Rahmenprogramm ist wieder vielfältig und unterhaltsam: Jass- turnier und Lottomatch mit Kurt Zurfluh, Jazz-Session mit den Old Time Jungle Cats, Auftritt der Lu-zerner Ländler-Band mit Claudia Muff und Jungformation Schottix. Franz Stadelmann und Kurt Zur- fluh, die zwei Volksmusik Urge-steine, reden über Erlebnisse von gestern heute und morgen. Die Kapelle Franz Stadelmann wird das

Stammpublikum begeistern. Und ein Jodler-Crashkurs für alle ist auch angesagt.

Fakten zur Messe

Datum: Freitag, 11. November 2016 bis Sonntag, 13. November 2016.

Öffnungszeiten: jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr

Eintrittspreis:Fr. 12.– für Erwachsene und Fr. 8.– für Schüler, Studenten und Lehrlinge.

Ort: Messe Luzern, Allmend, Horwerstrasse 87, Hallen 1 + 2

Kombi-Angebot SBB/Rail- Away: 10% Ermässigung auf Hin- und Rückfahrt und 20% auf den regulären Eintritt.

Official Carrier: Die Zentralbahn, S-Bahn S4/S5 ab Bahnhof Luzern.

Referate: Stündliche Referate zu interes-santen Themen auf den drei Podiumsbühnen, zudem Podi-umsveranstaltungen und Un-terhaltungsprogramm.

Messe-Magazin: Auflage 250’000 Exemplare; es erreicht rund 400‘000 Leser in allen Haushaltungen der Zentralschweiz.

Informationen: www.altersmesse-luzern.ch

Verwaltungsrat Messe Zukunft Alter AG: Josef Odermatt, Präsident, Alfred Becker, Bruno Käch, Edwin Rudolf, Josef Sprüngli

Das Alter hat Zukunft – eine Messe präsentiert Perspektiven

2. Messe Zukunft Alter vom 11. bis 13. November 2016 in der Messe Luzern

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Die Messe Zukunft Alters geht vom 11. bis 13. November in die zweite Auflage. Gibt es Neuerungen gegen-über der Premiere 2015?Die Umfragen an der Messe-Pre-miere bei den Ausstellern und den Besuchern ergab grundsätzlich ein positives Echo, und so bleibt der Leitsatz bestehen: Nicht das defi-zit-orientierte Alter, sondern das selbstbestimmte und lustvolle län-gere Leben stehen im Mittelpunkt! Es ist auch weiterhin unser Ziel, dass 50% der Gäste zwischen 40 und 60 Jahren alt sind, an der ers-ten Messe waren es 38%. Entspre-chend werden wir auch entspre-chendes Besuchermarketing be-treiben – weil zwischen 40 und 60 wichtige «Altersweichen» gestellt werden. Und: weil Alter Zukunft hat! Mit der Diversifizierung und Sonderschau «lifestyle 50plus – freizeit, ferien, erlebnis» in der Halle 1 wollen wir zusätzliche Be-sucher ansprechen. Unsere Aus-steller bieten wiederum interessan-te Produkte und Dienstleistungen an in den Bereichen Vorsorge/Fi-nanzen; Bauen / Wohnen / Immo-bilien / Wohnen im Alter; Lifestyle Kultur / Musik / Bildung / Sport sowie Reisen/ Tourismus/ Ferien/Freizeit; Gesundheit und Organi-sationen / Engagement / Soziales /Aus- und Weiterbildung.

Dieses Jahr braucht es schon zwei Hallen der Messe Luzern auf der All-mend - platzt die «Altersmesse» schon aus ihren Nähten?Wir sind natürlich froh und stolz, dass es eine Verdoppelung der Ausstellerzahl und Ausstellerflä-che gibt. Die zweite Halle benützen wir allerdings noch nicht ganz, sie ist vor allem für die Sonderschau Lifestyle mit Indoor-Golf und Ne-at-Angeboten. Es ist unser Ziel, dass wir diese nationale Messe hier in der Messe Luzern etablieren können.

Auf was ist der Erfolg der Messe ZUKUNFT ALTER zurückzuführen?Die Soziodemografie spricht eine klare Sprache: Das Alter ist ein Wachstumsmarkt! In den nächsten 30 Jahren wird die Bevölkerung im Rentenalter in der Schweiz über 50% zunehmen, ein Drittel zählt 65 Jahre und mehr. Die Messe ZU-KUNFT ALTER will eine Platt-form bieten für gegenseitiges Ver-ständnis, Hilfestellungen und In-formationen zu Produkten und Dienstleistungen. Wir bzw. unsere Aussteller wollen informieren, auf-klären, präsentieren, motivieren und sensibilisieren. Es ist keine

klassische Publikumsmesse, son-dern eine Mischung zwischen Fach- und Beratungsmesse, wo alle Facetten des Alters berücksich-tigt werden. Wir sind zufrieden, was wir mit den Austellern errei-chen konnten. Es gibt aber noch viele Projekte, Konzepte und Ide-en, die wir realisieren wollen – und deshalb sind wir auch bereits in-tensiv an der Planung der 3. Messe ZUKUNFT ALTER, die vom 13. bis 15. Oktober 2017 stattfinden wird.

Was sind dieses Jahr die Highlights im Messe-Angebot?Insgesamt gibt es während den drei Messetagen (jeweils 10 – 18 Uhr) 101 Referate, Podiumsanlässe und Unterhaltungsanlässe. Wir bieten Informationen, Veranstaltungen, Diskussionsrunden zu wichtigen Themen, beispielweise zum Woh-nungsbau. Eine Studie der Hoch-schule sagt, dass noch immer die falschen Wohnungen gebaut wer-den, d.h. Wohnungen mit Betreu-ung, statt Wohnungen für eine freiheitsliebende, individualisierte und bis ins hohe Alter fitte Gene-ration. Dazu gibt’s ebenso ein Po-diumsgespräch wie auch zum The-ma Personalbedarf für Spitäler, Alters- und Pflegeheime und Spi-tex-Dienste. Bis 2030 brauchts in diesen Bereichen 65‘000 Mitarbei-ter mehr! Dann gibt’s drei Sonder-schauen: «lifestyle 50plus – freizeit, ferien, erlebnis» mit Indoor-Golf und Neat-Angeboten; 20 Jahre Pa-tientenorganisation OsteoSwiss zum Thema Knochenbewusstsein und Sonderschau Natur-Museum und Tierpark – Natur bewegt alle Generationen. Und zur Unterhal-tung gibt’s Dixie, Volksmusik so-wie Jassen und Lotto, das Kurt Zurfluh präsentiert.

Welche Termine sollte man zwischen dem 11. und 13. November auf kei-nen Fall verpassen?Das ist sicher Myon aus Berlin, der am Freitag und Samstag zu Gast ist an der Messe. Myon ist ein modu-larer humanoider Roboter, ein in-dividuelles Wesen, das in der Lage ist, von sich aus Dinge zu lernen und selbständig Entscheidungen zu treffen und zu handeln. Wir sind sehr gespannt, was uns da My-on und sein Schöpfer Manfred Hild von der Beuth Hochschule für Technik in Berlin präsentieren!

Wichtige Fragen zur Messe

Freitag, 11. November 2016

14.00 Uhr, Help-Forum, Halle 2Reform der Altersvorsorge 2020 – der Weg dazu, der aktuelle Stand und das weitere VorgehenReferat von Colette Nova, Vizedi-rektorin Bundesamt für Sozialver-sicherungen BSV, mit an-schliessender Diskussion.

15.00 Uhr, Lifestyle-Forum, Halle 1Woher? Wohin? Wozu? – oder die Kunst des ÄlterwerdensJulia Onken, dipl. Psychologin, Bestsellerautorin. Mit anschlies- sender Gruppenarbeit für Interes-sierte. Älterwerden will gelernt sein, damit neue Türen aufgehen: Denn der Horizont ist weiter, als du sehen kannst.

16.00 Uhr, Help-Forum, Halle 2Eröffnung der Messe mit Begrüs-sungsansprache von Ida Glanz-mann, Nationalrätin und Präsi-dentin Pro Senectute Kanton Lu-zern, anschliessend Apéro. 15.45 Uhr, Help-Forum, Halle 2Roboter Myon der weltweit erste modulare humanoide Roboter und seine Entwickler aus Berlin geben sich die Ehre! Impulsvortrag von Prof. Dr. Manfred Hild von der Beuth-Hochschule für Technik Berlin.

Samstag, 12. November 2016

10.15 Uhr, Help-Forum, Halle 2Talk mit Roboter Myon, dem welt-weit ersten modularen humanoi-den Roboter. Vortrag von Prof. Dr. Manfred Hild mit Live-Demonst-rationen am Roboter Myon und anschliessender Fragerunde.

11.00 Uhr, Help-Forum, Halle 2Wohnen und Umziehen für’s Alter – der Wohnungsmarkt ist nicht vorbereitetImpulsreferate von:- Dr. Joëlle Zimmerli, Studienver-fasserin, Hochschule Luzern / Moderation- Dr. Alexandra Bay, Leiterin Rese-arch & Strategy Wincasa AG- Barbara Hedinger, Leiterin Pro-zess-und Qualitätsmanagement Spitex Stadt Luzern- Sandra Eitel, Kundenberaterin Luzerner Kantonalbank- Ruedi Werder, Genossenschaft maettmi50plus

Weitere Interviewpartnerinnen:- Christine Hegglin Schorderet, Geschäftsleitung/Inhaberin Heg-glin Group AG

- Erica Züst, Geschäftsführerin Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Luzern

13.00 Uhr, Lifestyle-Forum, Halle 1Roboter Myon der weltweit erste modulare humanoide Roboter und seine Entwickler aus Berlin geben sich die Ehre! Impulsvortrag von Prof. Dr. Manfred Hild von der Beuth-Hochschule für Technik Berlin.

14.00 Uhr, Help-Forum, Halle 2«Zukunft der Altersvorsorge Schweiz – die politische Perspektive»Im Dialog: Finanzexperte und Wirtschaftsjournalist Martin Spie-ler und Nationalrätin Ruth Hum-bel, Mitglied der parlamentari-schen Kommission für soziale Si-cherheit und Gesundheit (SGK).

14.30 Uhr, vor Lifestyle-Forum, Halle 1TAVOLATA bringt Menschen zusammenMenschen kochen füreinander, essen gemeinsam und tauschen sich dabei aus, diese Idee steckt hinter TAVOLATA. Ein vom Mi-gros-Kulturprozent initiiertes Projekt, das selbstorganisierte Tischgemeinschaften unterstützt. Das Netzwerk für lokale, selbstor-ganisierte Tischrunden stellt sich vor und gibt Interessierten bei Kaf-fee und Kuchen Auskunft. Alle Interessierten sind herzlich will-kommen!

15.00 Uhr, Help-Forum, Halle 2Genügend Personal fürs Alter – oder brauchen wir Roboter?Podiumsveranstaltung mit:- Prof. Dr. Francois Höpflinger, emittierter Titularprofessor für Soziologie an der Universität Zü-rich- Prof. Dr. Manfred Hild, For-schungslabor Neurorobotik, Beuth Hochschule für Technik Berlin- Maria Küchler, alt Regierungs-rätin Kanton Obwalden und ak-tive Seniorin- Bruno Waser, Präsident ZA-PAplus, Zentralschweizer Ausbil-dungsverband für Pflege- und Alterszentren- Roger Wicki, Präsident CURA-VIVA Luzern- Walter Wyrsch, Geschäftsführer, Spitex Nidwalden

Moderator: Christof Gerig, Stv. Geschäftsführer, ZAPAplus, Zen-tralschweizer Ausbildungsverband für Pflege- und Alterszentren

Die Podiumsveranstaltungen

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BCDEHIJK LM NOPDQRDC STUV I Nr. 44 I WOCHEN-ZEITUNG I27 W X Y Z [ \

Sonntag, 13. November 2016

11.00 Uhr, Lifestyle-Forum, Halle 1Älterwerden für Anfänger/-innen – Buchpräsentation und TalkSilvia Aeschbach, Journalistin, Bestseller-Autorin des Buches Äl-terwerden für Anfängerinnen. Nicht nur die Wirtschaft hat die Altersgruppe ab 40 entdeckt, auch die Frauen erfahren sich neu, set-zen Prioritäten anders, und starten nochmals durch.

13.30 Uhr, Messe-Forum, Halle 2Altersspiritualität – auf der Suche nach Tiefendimensionen mensch-lichen Lebens im Alter.Reflexionen von Dr. Heinz Rüeg-ger, Institut Neumünster, Zolliker-berg. Altern ist ein nie abgeschlos-sener Entwicklungsprozess, der in jeder Lebensphase spezifische

Möglichkeiten und Herausforde-rungen mit sich bringt. Es spricht vieles dafür, dass Menschen in fort-geschrittenem Alter eine Offenheit für Lebenseinstellungen und Wer-te entwickeln können, die ihnen in jüngeren Jahren nicht in gleicher Weise zugänglich sind.

14.00 Uhr, Help-Forum, Halle 2«Illusionen in der Altersvorsorge: Nehmen Sie das Heft selbst in die Hand – damit es im Alter nicht eng wird» Referat des Finanzexperten, Wirt-schaftsjournalisten sowie Modera-tors von Tele1 und TeleM1, Martin Spieler.

Und viel Unterhaltung!Jassen, Lotto, Volksmusik, Jodeln und Jazz!

Freitag, 11. November 201614.00–15.30 Uhr, Messe-Restaurant: Jassturnier für Alle mit Kurt Zurfluh. 16.00 Uhr, Eröffnung Messe und anschliessend im Restaurant: Un-terhaltung mit Old Time Jungle Cats Dixieland Jazz Band. Drivender und swingender Dixieland vom Feinsten ist das Markenzeichen der Luzerner Jazzformation.

Samstag, 12. November 201611.00–13.00 Uhr, Messe-Restaurant: Kurt Zurfluh und Franz Stadelmann – zwei Volksmusik-Urgesteine sprechen über gestern, heute und morgen! Darbieten der Kapelle Franz Stadelmann - dazwi-schen Jodler-Crashkurs für Alle. 14.00–15.30 Uhr, Messe-Restaurant: Lotto für Alle mit Kurt Zurfluh.

Sonntag, 13. November 201612.00–14.00 Uhr, Messe-Restaurant: Luzerner Ländler-Band mit Claudia Muff und Jungformation Schottix. 14.00–15.30 Uhr, Messe-Restaurant, Jassturnier für Alle mit Kurt Zurfluh.

Die Kampagne «Wie geht’s

Dir?» regt dazu an, im

Alltag über psychische Ge-

sundheit zu sprechen. Im

Zentrum der Kampagne ste-

hen Kinder und Jugendliche

sowie deren Bezugsperso-

nen. Das Thema betrifft Fa-

milien in vielfältiger Weise.

Es ist eine negative Begleiterschei-nung unserer Zeit: Bereits Kinder und Jugendliche sind Stress und psychischen Belastungen ausge-setzt. Die Ursachen dafür sind viel-fältig und komplex. Meistens spie-len verschiedene Faktoren mit, wenn ein Mensch psychisch er-krankt. Gemäss Studien sind bei Kindern und Jugendlichen die häufigsten psychischen Störungen Ängste, Aggressionen, ADHS oder Depressionen. Bei einer Befragung von 1500 Luzerner Kindern und Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren gab fast jede dritte Per-son an, sie seien regelmässig ängst-lich und traurig. Die Kampagne «Wie geht’s dir?» richtet sich dieses Jahr deshalb an Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen; Eltern, Lehrpersonen, Grosseltern, Jugendarbeitende, Gottis, Göttis, Vereinsleitende usw.

Darüber sprechen hilft Nicht jede miese Laune bedeutet gleich, dass ein Kind psychisch er-krankt ist. Gefühle wie Angst, Wut und Lustlosigkeit verspürt jedes Kind. Manchmal leidet ein Kind aber über mehrere Wochen oder Monate. Trifft dies zu, sei es beson-ders wichtig, das Thema offen an-zusprechen, sagt Rahel Kurth, Pro-grammleiterin Psychische Ge-sundheit der Dienststelle Gesund-heit und Sport. «Die Kampagne «Wie geht’s Dir?» informiert und gibt Tipps, wie Bezugspersonen das Thema ansprechen können. Je früher eine psychische Erkrankung erkannt und behandelt werde, des-to eher könne nach einer guten Lösung gesucht werden. Offen mit

Kindern und Jugendlichen zu spre-chen sei auch dann wichtig, wenn jemand aus dem nahen Umfeld oder gar eine Bezugsperson psy-chisch erkrankt, sagt Kurth.

Zusammenarbeit mit Schulen Begleitet wird die Kampagne «Wie geht’s Dir?» von einer Broschüre und der Webseite www.wie-gehts-dir.lu.ch. Neben Informationen und Ratschlägen finden Betroffene Adressen von Institutionen, die Hilfe anbieten. Ab Oktober finden im Kanton Luzern zudem verschie-dene Veranstaltungen statt, unter anderem auch in Schulen. Im Pi-lotprojekt «Starke Jugendliche ma-

chen Schule» setzen zwei Projekt-schulhäuser das Instrument «Posi-tive peer culture» um, in dem die selbstständige Problemlösung in den Klassenverband eingeführt wird. Für Schulen wird mit «Je su-is Cinderella», eine geschlossene Theatervorstellung gegeben einer modernen Variante von Grimms Aschenputtel, welche dazu ermun-tert, die eigenen Stärken in den Fokus zu rücken. Hauptträgerin der nationalen

Kampagne «Wie geht’s dir?» ist die Stiftung Pro mente sana. Verschie-dene Institutionen und Kantone unterstützten die Kampagne, unter anderem auch der Kanton Luzern.

Über Wohlbefinden reden Kinder und Jugendliche im Fokus der aktuellen Kampagne zur psychischen Gesundheit

Tipps für das Umfeld:

Ansprechen: Wenn Sie das Gefühl haben, etwas sei aus dem Lot, so sollten Sie dies ansprechen. Betroffene Kinder und Erwachsene haben manchmal Hemmungen, von sich aus darüber zu sprechen und Hil-fe zu holen. Ein Anstoss von aussen kann helfen.

Fragen statt Ratschläge: Auch gut gemeinte Ratschläge sind oft we-nig hilfreich. Jede Familie ist anders organisiert und was für die eine Familie hilfreich ist, wäre für die andere vielleicht eine Belastung. Was Müttern, Vätern und Kindern hilft, sind interessierte Fragen. Gehen Sie mit der Einstellung ins Gespräch, dass Sie verstehen wol-len, was Ihr Gegenüber erlebt und empfindet.

In Kontakt bleiben: Viele Menschen ziehen sich zurück, wenn es ihnen schlecht geht. Respektieren Sie, wenn jemand Sie mal nicht sehen mag. Bleiben Sie aber hartnäckig und halten Sie den Kontakt aufrecht.

Weitere Gesprächstipps finden Sie unter www.wie-gehts-dir.ch

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Für Gourmets und Design-

liebhaber lohnt sich ein

Gang nach Küssnacht an die

Zentralschweizer Design-

und Delikatessenmesse. Die

Schön.Gut. bietet eine aus-

sergewöhnliche Mischung

an qualitativ hochstehen-

den Produkten und wartet

mit Hinguckern und spezi-

ellen Leckerbissen auf.

Für die grauen Tage und dunklen Abende gibt es in Küssnacht am Rigi eine gute Abwechslung: In der Küferei Suppiger findet vom Frei-tag, 11.11. bis Sonntag, 13.11. eine einzigartige Design- und Deli-katessenmesse statt. Lokale und überregionale Hersteller und Pro-duzenten zeigen aussergewöhnli-che Design-Produkte, und zum Degustieren warten verschiedens-te Delikatessen aus nah und fern. Bei der Auswahl der Aussteller wurde Wert auf die Qualität und Aussergewöhnlichkeit der Produk-te gelegt, und so entstand eine viel-

fältige und abwechslungsreiche Ausstellungspalette, die seinesglei-chen sucht. Diese reicht von welt-meisterlichen Schokolade-Kreati-onen über frische Pasta, mediter-ranen Leckereien, lokalen Kräuter- und Fleischspezialitäten bis hin zu edlen Weinen. Aber auch eigen-ständige Leuchten, einzigartige Fasstische, solide Böttcherartikel, prämierte Möbelsysteme und Holzkreationen sowie funktionale Skulpturen für den Aussenbereich warten darauf, von designbegeis-terten Besuchern entdeckt zu wer-den. Vor allem Besucherinnen dürften sich über die sorgfältig ausgewählten Kosmetikartikel, den edlen Schmuck und die modischen Hüte und Taschen freuen. Frische, handgemachte Pasta und Elsässer Flammkuchen runden das Ganze kulinarisch ab.

Die Messe findet statt am:

Freitag, 11. November 17–21Uhr, Samstag,12. November 11–21Uhr und Sonntag, 13. Nov 11–16 Uhr Küferei Suppiger, Chli Ebnet 7, Küssnacht am Rigi. Detailinforma-tionen und Anfahrtsplan unter www.schoen-gut.com.

Schön.Gut. Die Design- und Delikatessenmesse in der Zentralschweiz

Kristallina. Bilder: Stahl-by-Stahl

Feuer auf dem Dach.

Die rund 60 Sängerinnen

und Sänger des Amadeus

Chors Küssnacht unter der

musikalischen Leitung von

Agnes Ryser trafen sich zum

Probeweekend.

Das vergangene Wochenende stand beim Amadeus Chor Küss-nacht ganz im Zeichen der letzten Vorbereitungen für die Konzerte vom kommenden Wochenende in Schwyz und Küssnacht. Es ging darum, den unterschiedlichen Werken der drei Komponisten Ola Gjeilo, J.S. Bach und A. Vivaldi un-ter dem Motto «Barock mit Wür-ze» den chorischen Feinschliff zu verpassen und die musikalischen Schwerpunkte und Nuancen prä-zise umzusetzen. Agnes Ryser hat-te sich viel vorgenommen und verlangte den Sängerinnen und

Sängern einiges ab. Dabei konnten sie und der Chor sich immer auf das feinfühlige, melodiöse und brillante Klavierspiel der Korrepe-titorin Cecilia Schuler verlassen. Unter grossem, ausdauerndem und konzentriertem Einsatz aller Beteiligten wurde ein Ergebnis er-reicht, welches sich hören lassen kann. Einen Farbtupfer setzten auch die jungen Sängerinnen des Jugendkonzertchores, welche die-ses Jahr ebenfalls teilweise mit von der Partie sind. Für gute Stim-mung, kulinarische Stärkung und frische Motivation sorgte das chor- interne Catering. Dass sich der Aufwand gelohnt

hat und die Konzerte des Amadeus Chors zurecht zu den Perlen im spätherbstlichen Kulturkalender der Region zählen, davon können sich die Besucherinnen und Besu-cher am Samstag um 18.30 in der Kollegiumskirche Schwyz und am

Sonntag um 17.00 Uhr in der Pfarr-kirche Küssnacht selber überzeu-gen. Am Donnerstag und Freitag stehen vorerst noch die Haupt- und Generalprobe mit dem Or-chester Ensemble LA PARTITA,

welches den AmadeusChor bereits zum zweiten Mal begleitet, und allen Solisten an.

Weitere Informationen siehe Inserat.

Schluss-Spurt für Barock mit Würze Amadeus Chor Küssnacht

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Letzte Woche fand der In-

formationsnachmittag am

Gymnasium Immensee für

Primarschüler und deren

Eltern statt. Es zeigte sich,

dass Kinder und Eltern nicht

dieselben Fragen an das

Gymi stellen.

Wissen Sie, was man im Philoso-phieunterricht genau macht? Die rund 80 Primarschülerinnen und Primarschüler, die sich in Immen-see fürs Gymi interessierten, wuss-ten es auch nicht. Und sie staunten: Ein Kahoot! Kahoot ist ein handy-gestütztes Votingsystem, das via Beamer und Leinwand sofort an-zeigt, welche Meinung im Raum über eine Frage herrscht. Die Fra-gen, die der Philosophielehrer Fla-vio Carrera einspies, hatten es in-des in sich: Würdest du Panzer in ein Land exportieren, das damit Menschen umbringt? Würdest du einen Mitschüler bei der Lehrper-son verpfeifen, den du bei einem Regelverstoss erwischst? Ja? Eher ja? Eher nein? Nein? Die Primar-schüler begriffen bald: In der Phi-losophie geht es um Fragen, die man nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten kann. Man muss ar-gumentieren: «Ich schicke keine Panzer, weil man Menschenleben nicht durch Geld ersetzen kann.» Oder: «Ich verpfeife ihn, weil Regel ist Regel.»

Andere Fragen beschäftigten die Eltern, die derweil dicht an dicht unten im Victorinoxsaal sassen und sich von Rektor Benno Planzer das Gymi Immensee erklären lies-sen. Zum Beispiel Ghertsos Kons-tantino, der schon bald «vom ko-operativen Geist dieser Schule» angetan war. Oder Rita Kofmehl, die wissen wollte, wie das Gymi Immensee speziell Knaben fördert. «Ab welcher Klasse gibt es das An-gebot des doppelsprachigen Unter-richts?» «Sind Chor und Orchester so in den Stundenplan integriert, dass deswegen keine anderen Un-terrichtsstunden ausfallen?» «Wel-che Rolle spielen die elektroni-

schen Medien im Unterricht?» «Wie kommt das Gymi Immensee Spitzensportlern entgegen?» Ben-no Planzer, selber ehemaliger Leis-tungssportler, gab interessante Auskünfte. «Wir machen die Er-fahrung, dass Einzelsportler so fokussiert sind, dass sie neben dem Training auch gute Schulleistun-gen zeigen.» Oder: «Wir führen die Schüler langsam in den Gebrauch der elektronischen Medien ein. Teil des Unterrichts sind sie erst ab der 3. Klasse.» Dass es auch ohne elektronische Medien geht, erfuhr die Gruppe von Primarschülern, die bei Stefan Büeler im Deutschunterricht sas-

sen. Er machte ein Quiz – ganz konventionell und ohne Kahoot. Für Spannung war trotzdem ge-sorgt: Er zählte 20 teils kreativ ein-gedeutschte Fremdwörter auf, die es zurückzuübersetzen galt. Beob-achten? Ja, richtig, «observieren». Üben? Klar, «trainieren». Aber was ist ein Röstbrot, was eine Kunst-butter, was ein Gesichtserker? Ra-ten Sie selbst! Wenig später war es an den interessierten Kindern, Fragen zur Schule zu stellen. «Von wann bis wann geht die Schule?», wollten sie wissen, und: «wann ist Pause?» Dann aber auch: «Essen alle in der Schule z’Mittag?» «Gibt es verschiedene Menüs?» Viele in-teressierten sich auch für die «Bü-ros». Dank der Architektur des Gymis Immensee als ehemaliges Missionshaus gibt es viele kleine Räume, die als so genannte SOL-Zimmer zum selbstorgani-sierten Lernen genutzt werden können – oder auch nur, um sich zurückzuziehen. Etwas, wovon Ehemalige des Gymi Immensee noch nach Jahren schwärmen. Ob die jungen Interessentinnen und Interessenten dereinst auch dazu-gehören? Wer weiss…

Infoanlässe für Lernende aller

Stufen und deren Eltern:

Freitag, 2. Dezember 2016, 19.00Samstag, 14. Januar 2017, 10.00Mittwoch, 25. Januar 2017, 19.30Montag, 20. März 2017, 19.30

Chunnsch au is Gymi?Infoanlass Gymi Immensee für Primarschülerinnen und Primarschüler

Der Zweitklässler Samuel Mühlemann (Mitte) wird von den beiden Primarschülern Ra-

phael Ambühl (links) und Jeremy Loupper (rechts) beim Deutschunterricht assistiert.

Foto: David Coulin

«Euch muss es zuerst um

sein Reich und seine Ge-

rechtigkeit gehen» (Mt 6,33)

Prophetische Kritik bei Amos,

Jesus und bei uns

Sepp Riedener, geboren in Kreuz-lingen (TG), ist Gründervater und Pionier der kirchlichen Gassenar-beit Luzern. Er hat in Gars bei München Theologie (1969) und in München Sozialwissenschaft (1976) studiert. Sepp Riedener ist Träger zahlreicher Auszeichnun-gen (u.a. «Goldene Nadel der Stadt

Luzern» (1992) sowie «Herbert-Haag-Preis – für Freiheit in der Kirche» (2005)) und hat die Gas-senarbeit in Luzern während mehr als 30 Jahren geprägt.«Seit der Konstantinischen

Wende im 4. Jahrhundert hat sich bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil, also 1600 Jahre, kein Kon-zil mehr mit dem Thema Armut auseinandergesetzt. Das Wesens- element der Diakonie, den Armen eine frohe Botschaft zu verkünden, wurde ausgeklammert», schreibt Sepp Riedener. Dabei hiess es am Anfang der Bewegung des Rabbi Jesus von Na-zareth: «Euch muss es zuerst um sein Reich und seine Gerechtigkeit gehen». Sepp Riedener hat dieses Anliegen in den Strassen von Lu-zern umgesetzt. 1977 gründete er den Verein Drogen Forum Inner-

schweiz, 1993 den Verein Kirchli-che Gassenarbeit. Auf sein Engage-ment geht der kontinuierliche Aufbau der Gassenarbeit zurück. Erwähnt seien die «Gasse Chuchi», die «Gassezitig», das «Paradiesgäs-sli für suchtbetroffene Eltern» oder die «Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenabhängige». Die Finanzie-rung der kirchlichen Gassenarbeit mit jährlichen Ausgaben im Um-fang von CHF 4.5 Millionen wird von Institutionen wie auch von Privatpersonen sichergestellt. Sepp Riedener geniesst in vielen Teilen der Luzerner Öffentlichkeit hohes Ansehen.

Öffentlicher Vortrag von Sepp Riedener Donnerstag, 10. November 2016, 14.15 Uhr, Universität Luzern, Hörsaal 1 (EG)

Sepp Riedener.

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GrundstückerwerbeGrundbuchamt

Gemeinde Grdst.-Nr./ Grundstückart/Gebäudeart/ Name, Wohnort/ Name, Wohnort/ Erwerb Fläche Ortsbezeichnung Sitz des Erwerbers Sitz des Veräusserers durch Veräusserer

Bauanzeige

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K i r c h e I Gottesdienstzeiten

KATHOLISCHE GOTTESDIENSTE

WEGGISKath. Pfarramt St. MariaTel. 041 392 00 92, Fax 041 392 00 99 Pfarreisekretariat: offen Montag bis Freitag 9.00–11.00 Uhr

E-Mail: [email protected] www.seepfarreien.ch

Freitag, 4. November

16.30 Alterszentrum Hofmatt: Gottesdienst. 19.00 Verena Kapelle: Gottes-dienst.

Samstag, 5. November

18.00 Pfarrkirche: Gottesdienst. Stifts-Jzt: Verstorbene Mitglieder des Volksvereins Weggis.

Sonntag, 6. November

9.30 Pfarrkirche. Gottesdienst mit Anita Wagner. Kollekte: Kirchen-bauhilfe des Bistums.

Dienstag, 8. November

9.00 Pfarrkirche: Rosenkranzgebet.9.30 Pfarrkirche: Gottesdienst mit anschliessendem Philokafi mit dem Thema: «Ein hörendes Herz».

Donnerstag, 10. November

16.30 Allerheiligen Kapelle: Gottesdienst.

Freitag, 11. November

16.30 Alterszentrum Hofmatt: Gottesdienst.

Samstag, 12. November

Der Gottesdienst entfällt.

Sonntag, 13. November

9.30 Pfarrkirche: Festgottesdienst der Sennengesellschaft mit Fest-prediger sowie Emilio Näf, Stefan O. Hochstrasser und Georg Pfister.

BILDUNGSHAUS STELLA MATUTINA

HERTENSTEINDonnerstag, 10. November

17.30 Eucharistiefeier, Vesper

Freitag, 11. November

6.45 Laudes mit Eucharistiefeier

VITZNAUKath. Pfarramt St. Hieronymus

Tel. 041 397 10 82

Pfarreisekretariat: offen Donnerstag,

14.00–16.00 Uhr

E-Mail: [email protected]

www.seepfarreien.ch

Samstag, 5. November

10.00 Pfarrkirche: Abschiedsfeier von Stefan Küng.

Sonntag, 6. November

9.00 Pfarrkirche: Gottesdienst mit Stefan O. Hochstrasser. Kollekte: Kirchenbauhilfe des Bistums.

Mittwoch, 9. November

9.00 Pfarrkirche: Gottesdienst der besonderen Art mit dem Thema: «Ein hörendes Herz».

Sonntag, 13. November

Der Gottesdienst in der Pfarrkir-che entfällt. Wir laden die Bevölke-rung zum Festgottesdienst der Sennengesellschaft nach Weggis ein. Der Gottesdienst in Weggis beginnt um 9.30.

GREPPENKath. Pfarramt St. Wendelin

Tel. 041 390 32 15

Pfarreisekretariat: offen Montag,

14.00–16.00 Uhr

E-Mail: [email protected]

www.seepfarreien.ch

Sonntag, 6. November

10.30 Wendelinskirche: Gottes-dienst mit Stefan O. Hochstrasser. Stifts-Jzt: Josef Siegwart Greter, Paradiesli; Verstorbene der Fami-lien Barmettler und Arnold. Kollekte: Kirchenbauhilfe des Bis-tums.

Sonntag, 13. November

10.30 Wendelinskirche: Der Got-tesdienst in der Wendelinskirche entfällt. Wir laden die Grepper Be-völkerung gerne zum Gottesdienst in die Weggis Pfarrkirche ein. Dort findet ein Festgottesdienst zur Sennenchilbi statt.

FELSENKAPELLE RIGI KALTBAD

Tel. 041 392 00 92

Mail: [email protected]

www.seepfarreien.ch

Sonntag, 6. November

11.15 Felsenkapelle: Gottesdienst mit Anita Wagner. Kollekte: Kir-chenbauhilfe des Bistums.

Sonntag, 13. November

11.15 Felsenkapelle: Gottesdienst mit Christian Merkle. Kollekte: Orgelfond Rigi.

RIGI KLÖSTERL ISonntag, 6. November

15.40 Eucharistiefeier.

Sonntag, 13. November

15.40 Eucharistiefeier.

GERSAU����� ¡¢£�¤¢ ¥¦�§§�¨� ©¤§¢�ªTel. 041 828 11 75, Fax 041 828 11 15Pfarreisekretariat: offenDi und Do 9.00–11.00 Uhr.E-Mail: [email protected]

Freitag, 4. November

9.00–10.00 Stille eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche – frei-es Kommen und Gehen möglich. 17.00 Rosenkranzgebet im Alters-heim.

Samstag, 5. November

17.00 Eucharistiefeier in der Pfarr-kirche. Stiftmesse für «Lina» Caro-lina Hedwig Camenzind und El-tern Karl und Hedwig Camenzind.

Sonntag, 6. November

9.30 Eucharistiefeier in der Pfarr-kirche. 10.45 Eucharistiefeier im Altersheim. 11.30 Taufe von Mile-na Baggenstos in der Pfarrkirche. Opfer für alle katholischen Gym-nasien im Bistum Chur.

Montag, 7. November

19.30 Besinnungsabend/Meditati-on des SVKT in der Pfarrkirche.

Dienstag, 8. November

16.30 Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche. 17.00 Wortgottesfeier in der Pfarr-kirche.

Mittwoch, 9. November

7.30 Gesangsandacht «Hallelu» für die 3.-6. Klasse im Singsaal.

Donnerstag, 10. November

9.00 Kaffeehöck des Frauenvereins im Begegnungsraum. 10.30 Auferstehungs-Gottesdienst für Ferdinand Baggenstos im Al-tersheim. Die Urnenbeisetzung findet im privaten Kreis statt.

Freitag, 11. November

17.00 Rosenkranzgebet im Alters-heim.

REFORMIERTE TE ILKIRCHGEMEINDE

RIGI-SÜDSEITEPfarramt: Pfarrer Thomas Widmer, Rigiblickstrasse 12, Weggis, Tel. 041 390 19 05 / 079 682 15 32. oder Sekretariat: Besetzt: Di 14–15.30 Do 9.30–11 Uhr. Tel. 041 390 14 26.

[email protected]

www.refluzern.ch

Sonntag, 6. November

9.15 in der Markuskirche Vitznau, Gottesdienst zum Reformations-sonntag mit Pfr. Thomas WidmerOrgel: Rosette Roth, Flöte: Marike Nölly, Fagott: Toni Gschwend. Kollekte: Reformationskollekte

Sonntag, 13. November

Gottesdienst entfällt wegen Sen-nenchilbi.

Samstag, 19. November

18.30 Uhr in der Kirche Weggis, Feier im Chor.

Sonntag, 20. November

10.15 Uhr in der Kirche in Weggis, Gottesdienst zum Ewigkeitssonn-tag. Pfr. Thomas Widmer. Orgel: Rosette Roth. Kollekte: SEK Fonds für Menschenrechte.

VeranstaltungenFreitag, 4. November

18.00 Uhr im reformierten Kirch-gemeindehaus Monbijou in Weg-gis. Vesper mit kurzer Besinnung zum Tag.

Donnerstag 17. November

20.00 im reformierten Kirchge-meindehaus Monbijou in WeggisKirchengeschichte im Gespräch, Frühe Kirchengeschichte (an Stelle des Gesprächs am Kaminfeuer).

Freitag 18. November

14.30 im reformierten Kirchge-meindehaus Monbijou in Weggis: Freitagsrunde mit Frau Dr. med, Doreen Hug: Einsatz von pflanzli-chen Mitteln in der Medizin.

Page 32: Über Online-Sucht, Gameverbot und Medienkompetenz · Bauherrschaft: Noël Estermann, Sunnerainstrasse 70, 6353 Weggis. Eigentümer: Noël Estermann, Sun-nerainstrasse 70, 6353 Weggis

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­®¯°±²³´ µµ¶ ·¸¹¯º»¯® ¼½µ¾ab 19.00 Uhr Festbetrieb in der Alphütte, Tanz und Unterhaltung mit

den Steibach-Buam

Samstag, 12. November 2016

ab 11.00 Uhr Festbetrieb mit Jungformationen in der Alphütte

ab 19.00 Festbetrieb, Tanz und Unterhaltung mit Waschächt (Alphütte) und Kapelle René Jakober (Festsaal), Sennenparty (Barwagen)

Sonntag, 13. November 2016

9.30 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche

ab 11.00 Uhr Festbetrieb, Tanz und Unterhaltung mit den Chnüsperli Buebe (Alphütte) und Kapelle Bühler-Fischer (Festsaal)

13.30 Uhr Grosser Festumzug mit über 500 Teilnehmenden und ca. 40 Nummern

ab 15.30 Uhr Unterhaltung auf dem Dorfplatz Festbetrieb und Tanz mit den Chnüsperli Buebe (Alphütte) und Kapelle Bühler-Fischer (Festsaal)

19.00 Uhr Festbetrieb, Tanz und Unterhaltung mit dem Echo vom Vitznauerstock (Alphütte)

19.30 Uhr Oesch‘s die Dritten (Festsaal)

ca. 21.30 Uhr Trio Alpenarena (Foyer)

www.sennenchilbi-weggis.ch

Sennenchilbi Weggis11. bis 15. November 2016

WEGGISDie Interessengemeinschaft Linden & Laugneri II

dankt allen recht herzlich, die uns mit einem Ja bei der Perimeter-Abstimmung zur Verhinderung von

Unrecht und Bildung einer Zweiklassengesellschaft

an der Urne unterstützt haben.

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Vereinsessen, da die Kosten sehr gut kalkulierbar sind

Winterlicher Blattsalatmit Kartoffelwürfeln, Feigen und Parmesan

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