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Amtliche Mitteilung Herbstausgabe 2021 Pfarrzeitung der Pfarren Arzberg - Fladnitz - Passail https://weiz.graz-seckau.at/pfarre/6563 Zustellung durch persönlichen Botendienst PFARR eLEBEN Betreff: „sich einlassen“ Fotos: pixabay.com/ Grafik: David Niederhammer

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Amtliche Mitteilung Herbstausgabe 2021

Pfarrzeitung der Pfarren Arzberg - Fladnitz - Passailhttps://weiz.graz-seckau.at/pfarre/6563

Zustellung durch persönlichen Botendienst

PFARReLEBEN Betreff:

„sich einlassen“

Fotos: pixabay.com/ Grafik: David Niederhammer

Karl RechbergerPfarrer

Thema: SICH EINLASSENInhalt

KANZLEIZEITEN

SICH EINLASSEN2 - 6

3

16 - 19

8 - 9

20

21 - 24

... zum ThemaZum Nachdenken

Statistik/Termine

Junge Seite

Seelsorgeraum

Das sollten Sie wissen

Im März 2022 werden neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Wie beim letzten Mal (2017) werden SIE ALLE gebeten werden, durch eine URWAHL Menschen vorzuschlagen, die für Menschen denken, beten und da sind.Folglich werden Personen, die SIE hoffentlich benen-nen werden, um ihren Dienst gebeten, das kirchliche und christliche Leben in unseren Pfarren zu gestalten.Dabei wird es notwendig sein, verschiedene Formen neu zu denken und zu wagen. Geht es doch immer darum, die Botschaft der Gegenwart Got-tes stets neu in das HEUTE zu übersetzen und dieser zum Leben zu verhelfen.

Es braucht dazu Christen, die MITTENDRIN sind.Gemeint ist ein MITTEN-DRIN im mehrfachen Sinn:- bei den Menschen sein, um zu hören, was wir in der Ver-kündigung für heute und mor-gen brauchen,- auf dem Weg sein mit Jesus Christus. Dabei gibt es so vie-le verschiedene Wege, wie es Menschen gibt, erinnerte uns Papst Benedikt. Und damit ist auch eine Vielfalt gewährleis-tet.

Gemeint ist also NICHT ein- Mitschwimmen, ohne eine eigene Meinung zu haben- ein ängstliches Denken: was werden die anderen dazu sa-gen oder denken?- nur nicht auffallen. M.a.W. das Licht unter den Scheffel stellen.

VIELMEHR braucht es ein POSITION beziehen.

Sehr klar bringt das A. de Saint-Exupery zum Ausdruck: „Was ich aber am Tiefsten verabscheue, das ist die traurige Rolle des Zuschau-ers, der unbeteiligt tut oder ist. Man soll nie zuschauen, man soll Zeuge sein, mittun und Verantwortung tragen. Der Mensch ohne mittuende Verantwortung zählt nicht!“

In all dem zeigt sich, dass auch wir heute - durch die Taufe - be- und gerufen sind, im Auftrag und Namen Jesu unterwegs zu sein, um den Menschen zu helfen, das Le-ben aus dem Glauben zu ge-stalten.

Mit Beginn des neuen Schul-jahres sind in unseren drei Pfarren NEUE KANZLEI-ZEITEN.In Passail am Mo. und Mi von 8:30-11:00, sowie Freitag von 14-16 Uhr.In Fladnitz freitags von 8:00-10:30.Am ersten Montag im Monat in Arzberg von 9:30-10:30 Uhr.Alle Fragen können Sie in je-der Kanzlei erledigen.Zudem sind alle Fragen und Messbestellungen auch per Mail ([email protected]) bzw. telefonisch möglich (0676-87426688).

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Impressum:r.k. Pfarramt Arzberg - Fladnitz - Pas-sail, Kirchengasse 1, 8162 Passailf.d.I.v.: Pfr. Karl RechbergerSchriftleitung: Maria Heuberger, Anton Loidolt, David Niederhammer, Monika Ortlechner, Cilli Paßler, Elisabeth Pieber, Anna Reith, Dietmar Ticar, Ursula Ticar Druck: Klampfer GmbH - St. Ruprecht/RaabOffenlegung: Die Pfarrzeitung „PFARReLE-BEN“ versteht sich als Kommunikationsor-gan des Pfarrverbandes Arzberg-Fladnitz-Passail underscheint in regelmäßigen Ab-ständen, vier Mal im Jahr. DVR-Nr.:Passail0029874(10547), Arzberg: 0029874(10411), Fladnitz: 0029874(10436) Bildquellen: Alle nicht benannten Fotos stammen aus dem Pfarrarchiv.

Mail: [email protected]

ARZBERG AM 1. MO. DES MO-NATS Mo.: 09:30 - 10:30 Uhr

FLADNITZFr.: 08:00 - 10:30 Uhr

PASSAILMo.: 08:30 - 11:00 UhrMi.: 08:30 - 11:00 UhrFr.: 14:00 - 16:00 Uhr

DANKE ...... an alle, die durch eine Spendemit dem beigelegten Erlag-scheinin der letzten Ausgabe einen Beitrag gesetzt haben, die Pfarrzeitung „PFARReLEBEN“ in dieser Form weiterführen zu können!

GEÄNDERTE KANZLEIZEITEN

Schöne Bekleidung und Gebrauchsgegenstände bekommen eine zweite Chance.

Wir bieten Ihnen:

• Bekleidung für Baby, Kinder und Erwachsene für Frühjahr und Som-mer

• Geschirr und Gläser

• Taschen

• Tücher

• Tischwäsche

• Kinderspielzeug (intakt und vollstän-dig)

• uvm.

Unsere Öffnungszeiten:

Montag, Mittwoch und Freitag: 09:00 bis 12:00 14:30 bis 18:00

Zum Nachdenken | 3

ZUM THEMA „BIBEL“SchlüsselMit einem Schlüssel kann man zuschließen und öffnen. Es gibt Menschen, die verschließen mir den Zugang zur Bibel. Da ist ein Gewirr von Gedanken und Einschätzungen, von Meinungen und Urteilen. Da ist Streit um die Wahrheit. Wer ist schon im Besitz von „der“ Wahrheit? Und es gibt andere, die schließen mir die Bibel auf. Sie schaffen mir Zugang zur guten Nachricht. Sie machen mich neugierig auf die Nähe dessen, der sagte: Ich bin die Wahrheit. Mit einem Schlüssel kann man zuschließen und öffnen.

Einmal am TagEinmal am Tag, da solltest du ein Wort in deine Hände nehmen; ein Wort der Schrift. Sei vorsichtig, es ist so schnell erdrückt und umgeformt, damit es passt. Versuch nicht hastig, es zu „melken“, zu erpressen, damit es Frömmigkeit absondert. Sei einfach einmal still. Das Schweigen, Hören, Staunen ist bereits Gebet und Anfang aller Wissenschaft und Liebe. Betaste das Wort von allen Seiten, dann halt es in die Sonne und leg es an das Ohr wie eine Muschel. Steck es für einen Tag wie einen Schlüssel in die Tasche, wie einen Schlüssel zu dir selbst.

(Paul Roth)

Foto: pixabay.com

Bernadette Peßl Studentin

... ZU SICH SELBST STEHEN

Rassismus- eines der ältesten Phänomene der Menschheit. Von den alten Ägyptern über den Sklavenhandel in Ameri-ka bis heute. Ich bin in Passail aufgewach-sen und war ausschließlich mit Österreicher/innen zu-sammen. Andere Länder und Kulturen kannte ich nur durch den Urlaub und wirklich be-schäftigt habe ich mich nicht damit. Plötzlich standen mir Menschen aus anderen Län-dern gegenüber.

Andere Länder, andere Kultu-ren, andere Sprachen und eine andere Religion. Ich war da-mals fünfzehn und eine Mei-nung hatte ich nicht über sie, wie denn auch?

Ich kannte niemanden, der/die so war wie sie. Mit der Zeit entdeckte ich, dass diese Men-schen nicht anders sind als wir. Sie haben eine Sprache, eine Kultur und eine Religion - macht es wirklich einen Un-terschied, welche Sprache sie sprechen und welcher Religion sie angehören?

Vor einigen Jahren kamen die ersten Asylwerber zu uns nach Passail. Schlagartig waren sie

nicht mehr weit entfernt, son-dern bei mir zuhause, in mei-ner Heimat Passail.

Die Medien spielten verrückt, es wurde kein gutes Haar an diesen Menschen gelassen. Durch meine Mama habe ich sie kennengelernt und mir eine eigene Meinung über sie gemacht. Eine positive Meinung über Menschen aus anderen Län-dern mit einer anderen Kultur, anderer Sprache und ande-rer Religion, die sich, als ich fünfzehn war, gebildet hat und bis heute besteht.

Einige werden sich jetzt den-ken, dass nicht alle so freund-lich und offen sind - und ja, das stimmt. Aber sind alle Österreicher/innen freundlich und offen?

Warum etwas beklagen, wenn man selbst nicht dazu steht?

Einen Schritt zu wagen und die Unterschiede beiseite zu lassen, ist oft nicht einfach. Wenn man es aber tut, das kann ich mit voller Überzeu-gung sagen, bildet sich ein neuer Horizont und man ge-winnt neue Freunde.

4 | Zum Thema

Fotos: pixabay.com

„Der Mensch mag das nicht, was er nicht kennt!“ -

Alī ibn Abī Tālib

Erwin VoukLehrer

WENN MAN FÜR SEINE ÜBERZEUGUNGEN GERADE STEHEN MUSS!

| 5Zum Thema

Erwin Vouk: Liebe Nyima, er-zähl uns einmal, wer du bist, woher du kommst.Nyima Bhuti: Ich bin 48 Jah-re alt und komme aus einem kleinen Dorf in Tibet. Da ich nicht in eine Schule gehen konnte, hat mir mein Vater tibetisch lesen und schreiben beigebracht. So schreibt man meinen Namen auf Tibetisch:

Erwin Vouk: Das heißt, du hast weder Mathematik noch Spra-chen oder Geografie gelernt? Wie kommt es dann, dass du so gut Deutsch sprichst?Nyima Bhuti: Ich habe keine andere Wahl als zu lernen. Ich darf sonst hier in Österreich nichts tun. Als ich vor zwei Jahren an-gekommen bin, habe ich be-gonnen, Deutsch zu lernen. In Passail gab es schließlich zum ersten Mal Deutschkurse, die von sehr netten LehrerInnen gehalten werden, dort gehe ich jedes Mal hin. Ich übe sehr

viel zu Hause und kann mit ei-ner befreundeten Passailer Fa-milie Deutschsprechen üben.

Erwin Vouk: Das heißt, du hast mit 46 Jahren zum ers-ten Mal von anderen Ländern und Europa gehört? Und auch zum ersten Mal eine Schule (Sprachkurse) besucht?

Nyima Bhuti: Ja. Bei uns gab es nur lokale Nachrichten und wir haben fast nichts von der restlichen Welt mitbekom-men. Als ich hier Deutsch zu lernen begonnen habe, war es sehr schwer für mich. Es gibt kein Google-Translate, nur Wörterbücher, und die Grammatik ist sehr schwierig. Durch die netten LehrerInnen verstehe ich Deutsch aber im-mer besser und ich habe schon die A2-Prüfung geschafft.

Erwin Vouk: Gratuliere! Wie-so musstest du jedoch mit 46 Jahren Tibet überhaupt verlas-sen?Nyima Bhuti: Weil ich Positi-on bezogen habe. Ich finde es nicht richtig, dass China Tibet seit 1959 besetzt hat, und so habe ich vor zwei Jahren beim Neujahrsfest die Gebetsfahne

und die tibetische Landes-fahne aufgehängt. Daraufhin ist die chinesische Polizei ge-kommen und hat mich ins Ge-fängnis gesperrt. Nach zwei Tagen konnte mein Bruder die Kaution stellen und an diesem Abend bin ich geflohen. Seit-dem habe ich keinen Kontakt mehr zu meinem Mann oder meiner 11-jährigen Tochter. Wenn ich mich melden würde, wären sie in Gefahr.

Erwin Vouk: Das tut mir sehr leid für dich. Das kann man sich gar nicht vorstellen, über zwei Jahre nicht zu wissen, wie es der Familie geht. Wie schaffst du das?Nyima Bhuti: Meine Religion hilft mir. Ich bin Buddhistin und bete jeden Tag. Ich konnte

ein einziges Gebetsbuch hier-her mitbringen und darin lese ich. Das gibt mir ein wenig Mut, auch wenn ich meine Fa-milie sehr vermisse. Manches Mal koche ich Tsampa (Teig aus geröstetem Getreidemehl) und Buttertee aus Yakmilch und -butter, das hilft mir auch ein bisschen.

Ich bin aber auch froh, dass es hier in Passail so viele nette Menschen gibt, die mir helfen. Sie geben mir Halt, zeigen mir, wie ich hier leben kann, und vielleicht kann ich in Zukunft, wenn ich einen positiven Be-scheid habe, als Altenpflege-rin etwas davon den Österrei-cherInnen zurückgeben.

Foto: Erwin Vouk

Christian Gaug Elektromechaniker / Betriebsrat

Christoph Stanzer Angestellter

DARUM HABE ICH JA GESAGT ICH STEH‘ DAHINTER

6 | Zum Thema

Liebe Leserinnen und Leser des PFARReLEBEN, liebe Pfarrbevölkerung!In dieser Ausgabe darf ich mich kurz vorstellen. War-um? Weil mich unser Herr Pfarrer darum gebeten hat😊 und weil ich die Ehre habe, seit heuer Teil des Lektoren-Teams zu sein.Mein Name ist Christian Gaug, ich bin verheiratet und habe 2 Kinder, zwei wunder-volle Mädls. Und der „Grö-ßeren“ – Sarah - ist es auch ein wenig zu verdanken, dass ich in diesen Dienst hineinge-rutscht bin. Als Ministrantin hat sie mir nämlich die Mög-lichkeit gegeben, sie bei ihren Diensten zu begleiten. Unser Herr Pfarrer hat mich dann mit seiner charmanten Art überzeugt, die Lesungen zu machen und in den Lek-torendienst einzutreten. Und jetzt darf ich euch ein Ge-heimnis verraten: „Ich bin schon ein bisschen stolz, dass ich gefragt wurde.“ Unsere Gemeinde, unsere Region, un-sere Kultur und Tradition und natürlich unsere Religion sind so wundervolle Geschenke. Diese Geschenke möchte ich im Rahmen meiner Möglich-keiten pflegen und erhalten

und durch diesen Dienst kann ich vielleicht ein wenig dazu beitragen. Darum hab ich JA gesagt.Beruflich bin ich als gelernter Elektromechaniker als Tra-fomonteur bei der Siemens Energy (ehemalige ELIN) in Weiz beschäftigt. Dort darf ich unsere MitarbeiterInnen auch als Betriebsrat betreuen und vertreten.Neben Wandern, generell Zeit in der Natur verbringen und das am besten mit meiner Fa-milie, zählt das Eisstockschie-ßen bzw. der Stocksport zu meiner großen Leidenschaft.Also, wenn wir uns gerade nicht im Gottesdienst sehen, dann in der Natur oder auf der Eisbahn😊

Ich freue mich auf die kom-menden Begegnungen und wünsche euch bis dahin eine schöne Zeit und Gottes Segen.

Christian Gaug

„Da steh ich dahinter!“ – ein Satz, der uns allen oft sehr leicht über die Lippen kommt und der doch auch manchmal so viel mehr bedeuten kann als das bloße Bekräftigen seiner Meinung. „Da steh ich dahin-ter!“ Oder besser noch: „Ich steh hinter dir!“, das sagt man oft auch dann, wenn man je-mandem Rückendeckung ge-ben will, wenn es darum geht, den Partner, die Partnerin, Kinder, Freunde, Freundin-nen oder Familienmitglieder zu unterstützen, wenn es ein-mal steinig wird, oder zu be-stärken, wenn ein Richtungs-wechsel auf dem Lebensweg ansteht. Einfach um zu zeigen: ich bin für dich da – du bist nicht alleine.

Oft reicht allein schon das Ge-sagte aus, um sein Gegenüber bei einer Entscheidung zu er-mutigen. Oft braucht es aber auch den Mut und Charakter, um den Worten Taten folgen zu lassen und das „Dahin-ter stehen“ auch zu leben. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und zu seinem Wort zu stehen.„Dahinter stehen“ kann aber auch noch eine zweite, eine ganz andere Bedeutung ha-

ben. Dann nämlich, wenn – bildlich gesprochen – Sonntag für Sonntag jemand dahinter steht: hinter dem Ambo, dem Pult im Altarraum, um bei der Lesung das Wort Gottes zu verkünden und den Gottes-dienst mitzugestalten. Auch hier geht es darum, Verant-wortung zu übernehmen, ei-nen kleinen Teil seiner Zeit zu geben und sich einzubringen.

Als Pfarrer Rechberger mich vor einiger Zeit fragte, ob ich es mir vorstellen könnte, als Lektor diese Verantwortung zu übernehmen, war meine Antwort schnell klar. Natür-lich bin ich gerne bereit, die-sen – meinen – kleinen Bei-trag zu leisten und den Dienst zu übernehmen. So werde ich nun von Zeit zu Zeit auch da-hinter stehen und als Lektor tätig sein; wie so viele andere in unserer Gemeinschaft auch.

Uns allen bieten sich immer wieder solche Möglichkeiten, dass wir uns hinter etwas – oder hinter jemanden – stel-len. Egal, ob im Privatleben, im Beruf oder für die Gemein-schaft. Es geht ganz einfach darum, diesen Schritt zu ma-chen und sich zu trauen. Foto: Christian Gaug

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Lukas Windhaber Konstrukteurlehrling

Cilli Paßler Pensionistin

MESSEN IM INTERNET VOCALISSIMO FEIERT

Wie haben sich alle gefreut, als nach Monaten endlich wieder eine Probe stattfinden konnte!

Fast alle waren gekom-men, es wurde endlich wie-der gesungen und musi-ziert, wie in „alten Zeiten“. Und im Juli wurde auch noch ordentlich gefeiert, denn nach der langen Pause wurden run-de Geburtstage nachgeholt.

Nach der Messe am Anna-sonntag wanderten wir vom Lindenberg über Zanschbach und entlang des Gaasbergs

zum GH Schober. Dort luden die 5 Jubilare Max und Gerti Leitner, Anton Loidolt, Maria Rieger und Traude Trieb zum Essen.

Unser Chorleiter Peter über-raschte die Geburtstagskinder mit für sie passenden Liedern und einem kleinen Geschenk, dazu gab es noch wunder-schön gearbeitete, für jeden persönlich gestaltete Wappen aus Holz von Josef Pichler.

Es war ein gemütliches, stim-miges Fest! Danke!

Fotos: Petra Schrenk, Cilli PaßlerFoto Andrea

| 7Zum Thema

Wie einige von euch sicherlich schon mitbekommen haben, wurden coronabedingt einige Messen in diesem und im ver-gangenen Jahr live im Internet übertragen.Wir glauben, dass die Über-tragungen im Internet ein sehr guter und vor allem ein sehr sicherer Weg sind, um Men-schen an der Hl. Messe teilha-ben zu lassen, wenn sie wegen der Corona-Bestimmungen, die am Anfang dieses Jahres noch sehr streng waren, nicht in die Kirche kommen konn-ten.Wir haben bereits 19 Messen ins Internet übertragen, unter anderem Erstkommunionen, Firmungen, Metten, Auferste-hungsfeiern …Dieser Dienst wird auch sehr gut von unserer Pfarrbevöl-kerung angenommen. Bis jetzt wurden die Live Streams insgesamt über 18.000-mal

angeschaut. Im Gesamten entspricht das einer Wiederga-bezeit von ca. 2.500 Stunden.Ihr könnt alle Live Streams über die Homepage des Seel-sorgeraums oder auf YouTube unter dem Kanal Pfarrverband Arzberg-Fladnitz-Passail noch einmal anschauen.Zum Abschluss möchten wir uns hiermit einmal bedan-ken, dass die Live Streams so gut angenommen wer-den, da diese immer mit sehr viel Arbeit verbunden sind. Wir würden uns freuen, wenn die Live Streams von euch auch in Zukunft so gut angenommen werden.

In diesem Sinne: bleibt gesund! Euer Streaming Team Lukas Windhaber, Josef Loidolt

(Midl), Gertraud, Günter und Martin Loidolt.

Karl RechbergerPfarrer

MITTENDRIN

8 | PGR Wahl 2022

Die PGR-Wahl, die am 22. März 2022 alle Christen bittet, Menschen zum Dienst in den Pfarren zu beauftragen, steht unter dem LEITWORT „MIT-TENDRIN“.Jede PGR-Wahl steht unter ei-nem solchen Motto, das uns auf zeitgemäße Art an die ak-tuelle Anforderung von Kir-che und Pfarre erinnert. Dabei ist es nicht nur das Motto der Wahl, sondern auch der Auf-trag der kommenden PGR-Pe-riode 2022-2027.• MITTENDRIN ist Jesus Christus als Ausgangspunkt, Mitte und Zielpunkt unseres Lebens und damit unseres Engagements in den Pfarren. Dafür steht im LOGO auch der Fisch - eines der ältesten Symbole für Jesus.• MITTENDRIN gilt es für die Christen im Leben der Menschen zu sein: in den Fa-milien, im Beruf, im Engage-ment in den Vereinen und in sozialen Initiativen.• MITTENDRIN ist aber auch eine Ortsangabe. Weil Gottes Nähe überall im Le-ben der Menschen gegeben ist, dürfen wir vertrauen: „Wo zwei oder drei in meinem Na-men versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt

18,20). Diese Verheißung Jesu bedeutet, dass Christen - und dafür steht auch der PGR - mit Phantasie und Leidenschaft BEI den Menschen sind, vor allem an den sog. „Rändern der Gesellschaft“. Also bei den Armen, sozial Benachtei-ligten usw.

Es ist Auftrag der Kirche, an die Ränder zu gehen und die Menschen dort zu berühren, sie wenn möglich in die Mitte zu stellen.

MITTENDRIN sagt somit: Pfarrgemeinderät*innen sind Menschen, die mitten im Le-ben stehen. Sie leben und wir-ken mitten in der Gesellschaft.

Der Innsbrucker Theologe Christian Bauer formuliert es mit einem Werbeslogan so: „draußen zu Hause“. Drau-ßen, bei den vielen unter-schiedlichen Menschen zu sein und sich nicht hinter den Kirchenmauern verstecken.

Papst Franziskus formuliert es mit der Forderung an kirchliche Verantwortungsträger*innen, den „Geruch der Schafe, der Herde“ anzunehmen.

Christian Bauer erzählt dazu eine nachdenkliche Ge-

schichte: „Papst Franziskus verbindet mit dem Gehen an die Ränder ein persönliches Bekehrungserlebnis. Als er Weihbischof von Buenos Aires wurde, begann er hinaus in die Elendsviertel zu gehen – und die Leute dort haben ihn zu einer menschenfreundli-chen Kirche bekehrt. Wer an die Ränder geht, wird mit der Frage nach dem Eigenen kon-frontiert: Lebst Du auch, wo-von du sprichst?

Wovon lebst du eigentlich und wofür? Es geht nicht um ‚Mis-sion’ im Sinne einer Fremdbe-kehrung anderer Menschen, sondern vielmehr um eine kirchliche Selbstbekehrung zum Evangelium von der an-brechenden Gottesherrschaft.“

Toni Herk-PicklPfarrer, SR-Leiter

NEUE GOTTESDIENSTZEITEN IM SEELSORGERAUM

| 9| 9Seelsorgeraum

Die Zusammenschau der neun Pfarren im Seelsorgeraum Weiz legt auch eine Anpas-sung der Gottesdienste nahe. Bis vor ca. 15 Jahren war noch jeweils ein eigener Pfarrer für jede Pfarre zuständig. In Weiz gab es zusätzlich Kap-läne und einen Priester, der sich ganz der Seelsorge für jene Menschen, die sich in der Taborkirche beheimatet fühlten, widmen konnte. Da war es verständlich, dass in jeder Pfarrkirche und auch in der Taborkirche sonntags die heilige Messe zu einer für die Menschen geeigneten Zeit ge-feiert wurde.Als dann nach und nach die drei Pfarrverbände mit jeweils 3 Pfarren gegründet wurden, mussten die Gottesdienstzei-ten so gelegt werden, dass bei geringerer Anzahl von Pries-tern trotzdem in jeder Pfarre ein Gottesdienst möglich war.

In den Pfarren des Passailer Kessels werden seither sonn-tags regelmäßig Wort-Gottes-Feiern abwechselnd in einer der drei Pfarren gefeiert. In den Pfarren Anger, Puch und Weiz wird derzeit einmal mo-natlich der Samstagabend-Gottesdienst als Wort-Got-

tes-Feier von ausgebildeten Wort-Gottes-Feier-LeiterIn-nen gestaltet.Der Priestermangel macht auch vor unseren Toren nicht halt. Kaplan Gabriel wird mit Ende Oktober in seine Hei-mat nach Rumänien zurück-kehren und seine Stelle wird nicht nachbesetzt. Ich bin sehr dankbar für das großartige Engagement der Priester-Pen-sionisten. Sie decken an den Wochenenden bis zu 6 Mess-feiern ab. Aber auch sie wer-den uns nicht immer in die-sem Ausmaß zur Verfügung stehen.Daher ist es notwendig, die Gottesdienste in unseren Pfar-ren des Seelsorgeraums neu zu ordnen. Folgendes ist mir da-bei wichtig:In jeder Pfarre soll entweder am Samstagabend oder am Sonntag eine heilige Messe gefeiert werden.

Wort-Gottes-Feiern sind eine Chance, dass Laien ihre Fä-higkeiten zum Einsatz brin-gen. Diese Feiern bieten einen großen Gestaltungsspielraum und können an die jeweilige Situation angepasst werden. Sie sollen in allen Pfarren ein-geführt werden.

Die aktiv zur Verfügung ste-henden Priester sollen pro Tag nicht mehr als zwei Messfei-ern, Pensionisten grundsätz-lich nicht mehr als 1 Messfeier zelebrieren müssen. Die Mess-Zeiten sollen so festgesetzt sein, dass der Priester ohne zu hetzen gut in eine andere Pfar-re fahren kann.

Damit jeder Priester auch Ur-laub machen kann und damit auch außerordentliche Berg- und Vereinsmessen möglich sind, müssen die regelmäßi-gen Sonntags-Gottesdienste in den Kirchen des SR auf 9 Messfeiern reduziert werden.

Vertreter aus allen neun Pfar-ren haben unter diesen Vorga-ben Vorschläge erarbeitet, die

nun in allen Pfarrgemeinderä-ten diskutiert werden. Anfang Oktober werden Vertreter aus den Pfarren des Seelsorge-raums eine Entscheidung tref-fen.

Die neue Gottesdienstordnung wird voraussichtlich ab Ad-vent 2021 oder ab Jänner 2022 in Kraft treten. Anregungen sind durchaus erwünscht. Um-gekehrt ersuche ich auch um ein solidarisches Mittragen der Entscheidung.

Toni Herk-Pickl, Seelsorgeraumleiter

Bibelausstellung10 |

Ausstellung 10. – 24. Okt. 2021

BegegnungszentrumPassail

Eröffnung am 09.10. um 19 Uhr mit Wortgottes-

feier, Pfarrkirche

Öffnungszeiten:Sa und So von 09-12, 14-17 Uhr

Di und Mi von 14-18 Uhr

DU BIST EINGELADEN ...

... DICH AUF DIESE BESONDERE ENTDECKUNGSREISE ZU BEGEBEN!Fotos: dioezese-linz.at

Bibelausstellung

Cilli Paßler Pensionistin, Liturgie

EXPEDITION BIBEL

| 11

Entdeckungsreise mit allen Sinnen

In dieser Ausstellung wer-den die Besucherinnen und Besucher nicht nur mit Infor-mationstafeln auf historische und kulturelle Details hin-gewiesen. Vielmehr werden alle Sinne angesprochen. Da gibt es viel Interessantes an-zuschauen, anzugreifen, zu riechen, zu hören, zu schme-cken.

Die Bibel wird auf ver-schiedenste Arten den großen und kleinen Be-suchern nahegebracht.

Durch ein Zelt tauchen sie gleichsam in eine andere Welt und Kultur ein und tre-ten in spürbaren Kontakt mit biblischen Gegebenheiten. In dieser Ausstellung heißt es:

„Bitte berühren“

Dies gilt für den Felsblock vom Sinai genauso wie für die Prachtbibel, für die jüdischen Kultgegenstände oder für die Gewürze.

Was bietet die Bibelausstellung?

• Info-Tafeln für Erwachse-ne laden zur Aneignung von biblischem Wissen ein.

• Klappentexte bieten ver-tiefende Infos.

• Info-Tafeln für Kinder ge-ben Einblick in die Welt von damals aus der Sicht der Bibelziege „Ezi“.

• Original jüdische Kult-gegenstände laden zum Kennenlernen des Juden-tums und damit unserer christlichen Wurzeln ein.

• Bibelübersetzungen zei-gen den ökumenischen Aspekt und die weltweite Verbreitung der Bibel auf.

• Notebooks mit Spielen und Programmen zur Bi-bel.

• Tablets oder das eigene Smartphone mit der App zur Ausstellung, dem Au-dioguide und viel Interes-santem stehen zur Verfü-gung.

• Tafeln zum Islam, um Be-züge zwischen Bibel und Koran aufzuzeigen.

• Spiele (Puzzles, Memo-ries, Würfel, Tiere ….) la-den zur Entdeckungsreise ein.

• Durch Gewürze, Hölzer und Gegenstände aus dem Orient werden alle Sinne angesprochen.

• Biblische Speisen (Fla-den, Kuchen …) und Ge-tränke (Wein, Traubensaft …) werden (wenn Co-rona es erlaubt) angebo-ten und wollen die Bibel „schmackhaft“ machen.

• Ein Ausstellungskatalog zu den Tafeln für die Er-wachsenen und Hefte für Kinder ermöglichen eine Vertiefung zu Hause.

• Umfangreiches Material zur Bibel kann auch er-worben werden.

Foto: pixabay.com

12 | BibelwegBIBELROAS

Christian LehoferSelbstständig: Videoinstallationen & IT

Bibelweg | 13

Diese Karten sind eine EINLADUNG, in unseren Pfarren einem BIBELWEG zu folgen.

Sie finden hier jene Orte, wo ein BIBELWORT aufgestellt ist (blaue Standortmarkierungen).Wandern Sie von Station zu Station, nehmen sie das jeweilige Wort im Herzen mit, und lassen Sie Gottes Wort in sich wirken.

Sie werden staunen, was SEIN Wort Gutes bewirken kann.

Freude an der Musik. Kame-radschaft und Freundschaft. Als Gemeinschaft an Heraus-forderungen wachsen.

Diese drei Beschreibungen bekam ich am häufigsten von meinen KameradInnen zu hö-ren, als ich sie fragte, was sie denken oder fühlen, wenn sie den Begriff Musikverein Arz-berg hören.

Für mich bedeutet der Mu-sikverein Arzberg Treue und Verbundenheit zur Musik sowie zur Heimat, aber auch Verantwortung für jeden Mu-siker/jede Musikerin, der/die in unseren Reihen seinen/ih-ren Platz hat.

Das Sprichwort „Mittendrin, statt nur dabei“, trifft unsere Vereinsphilosophie auf den Punkt. Denn jedes Instru-ment, jeder Ton von jedem Musiker/jeder Musikerin zählt und ist wichtig für den Klang der Stücke.

Das gemeinsame Musizieren verbreitet Freude, die Musik schafft es, einem stressigen Tag einen entspannten Aus-klang zu verleihen. Natürlich versuchen wir uns immer wieder an neuen Herausforde-rungen, egal ob es ein neues Stück, eine Konzertwertung oder ein Auftritt in einer un-gewohnten Umgebung ist. Man darf aber nicht vergessen, dass hinter jedem Auftreten als Verein auch eine gewisse

Disziplin und Verantwortung steckt, der man sich in unserm Fall als Musiker/Musikerin verpflichtet.

Eine wunderbare Anerken-nung für die Leistungen und die Treue über die Jahre zur Musik sind die Auszeichnun-gen des Blasmusikverbandes, die wir einmal im Jahr un-seren MusikerInnen überrei-chen.

Auch dieses Jahr durften wir wieder voller Stolz zahlrei-che MusikerInnen aus unse-ren Reihen beim alljährlichen Pfarrfest ehren und ihnen für ihre langjährigen Verdienste danken und sie mit dem Eh-renzeichen in Silber (15 Jahre), Silber-Gold (25 und 30 Jahre), dem Ehrenzeichen in Gold (50 und 60 Jahre) auszeichnen. Ehre, wem Ehre gebührt.

Unsere langjährigen Musike-

rInnen sind ein tolles Vorbild für die JungmusikerInnen in unserer Mitte und auch für jene, die einem Verein bei-treten möchten. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie Alt und Jung durch die Musik verbunden sind.

Aus den PfarrenEINMAL DABEI,

IMMER MITTENDRINLisa Reitbauer

Drucktechnikerin

14 |

Foto: Lisa Reitbauer

Fotos: Hermi Teißl

Kreuzsegnungen | 15

Kreuz-Segnungen

CLEMENS-KAPELLESkulpturenweg Haider / Nechnitz

BUCHKOGELFam. Johann Greimel

URBAN-KAPELLEFam. Mandl vlg. Schöberl / Raab

KAPELLE FAM. MANDL vlg. Kloandl / Tulwitz

GEDENKKREUZ JOHANN RINNER Sommeralm

GEDENKKREUZ GERNOT ZÖHRERTeichalmstraße

Diese Andachtsstätten wurden heuer durch Wortgottesdienstleiter bzw. den Pfarrer gesegnet:

Fotos: Pfarrarchiv

„Sag zum Abschied leise Servus“, mit diesem Satz möchte ich mich vom Zwergerlteam verabschieden. Es waren dreizehn wunderbare Jahre, die ich die-sem Team vorstehen durfte. Danke an das Team, an die Eltern, Großeltern, die ich in dieser Zeit ein Stück lang begleiten durfte. Elfi Schaffer hat die Leitung übernommen und ich wünsche ihr und dem Team alles Gute für die Zu-kunft. Die Facebookseite werde ich weiterhin be-treuen und Infos weitergeben.Da ich auch meine Tätigkeit als Reinigungskraft in der Pfarre aufgebe, werde ich immer wieder ge-fragt ob ich nicht mehr mag oder in Pension gehe.

Weder noch: Ich bin ab 1. September pastorale Mitarbeiterin der Diözese Graz- Seckau für Pfle-geheimseelsorge in Graz. Dazu habe ich in den letzten Jahren immer wieder Aus- und Weiterbil-dungen sowie ein theologisches Fernstudium ab-solviert. Danke auch an den Pfarrer und den Wirtschaftsrat für die Zusammenarbeit.

ABSCHIEDZWERGERLWALLFAHRT

Maria Peßl Pastorale Mitarbeiterin

16 |

Fotos: Maria Peßl

Unter dem Motto„Mit Jesus im Boot“

begaben sich viele Zwergerl auf Entdeckungs-reise rund um den Fischteich in Passail.

Mit allen Sinnen durften wir erfahren, dass wir uns mit Jesus auch in den Stürmen des Lebens sicher fühlen können.

Elfi Schaffer

MITLAUFEN ODER POSITION BEZIEHEN

Christoph StocknerJugendtrainer

| 17

Griaß eich, mein Name ist Stockner Christoph.

Ich bin Jugendtrainer und Jugendlei-ter Stv. sowie Spieler beim neu ge-gründeten Verein FC Almenland. Meine Fußballkarriere hat beim USV Arzberg mit stolzen 6 Jahren unter dem heute noch aktiven Funktionär Pieber Rudi begonnen. Also bin ich schon gut 20 Jahre - mal mehr, mal weniger - aktiv bei einem Fußball-verein.

In dieser Zeit hat es viele schöne Momente gegeben, aber auch herbe Niederlagen, die man gemeinsam mit seiner Mannschaft und seinem Trainer gefeiert und überstanden hat. Diese Erfahrungen, die ich als Teil einer Mannschaft sammeln durf-te und noch sammeln darf, sind für mich unheimlich wichtig und des-halb bin ich Jugendtrainer geworden, um diese Erfahrungen weiterzuge-ben und neue zu machen.

Die Burschen der U15 zu trainieren ist eine wirklich tolle Herausforde-rung. Für einige beginnt jetzt nach der Hauptschule das „richtige“ Le-ben, das Erwachsenwerden. Sie in diesem Lebensabschnitt zu begleiten ist aufregend. Wie sich die verschie-denen Charaktere zu einer Mann-schaft zusammenfügen, an einem ge-meinsamen Ziel arbeiten, hat schon was, auf gut Deutsch.

Es läuft nicht immer alles rund, trotzdem hält man zusammen, ge-meinsam ist man stärker. Ihnen auch zu zeigen, dass eine Niederlage im-mer eine Chance in sich birgt, daraus zu lernen und sich zu verbessern, ist meiner Meinung nach sehr wertvoll.

Abschließend möchte ich noch sa-gen, dass wir hier bei uns im Kessel wirklich lässige junge Leute haben, auf die wir bauen können, wenn man sie lässt.

Foto: pixabay.com

18 |

Das geheime Dorf

Michaela KreinerVolksschullehrerin

Am 16. Juli war es ENDLICH soweit! Wir, die Jungscharkinder, konnten nach langer Zeit wie-der durchstarten und in ein neues Abenteuer eintauchen. Aufgrund der aktuellen Corona – Lage konnte unser mehrtägiges Jungscharlager leider nicht stattfinden. Stattdessen schmückten kunterbunte Zelte unseren Pfarrhof. Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut, uns eingerichtet und uns ein bisschen besser kennenge-lernt hatten, hörten wir schon lautes Geheule. Plötzlich standen einige Rothäute vor uns. Diese baten uns um Mithilfe. Sie waren auf der Suche nach einem längst verloren geglaubten Dorf. Für dieses Abenteuer mussten wir uns gut vorbereiten und uns den Rothäuten anpassen. Hier-bei entstand wunderbarer Federkopfschmuck und traditionelle Kleidungsstücke. Auch die bun-te Gesichtsbemalung durfte nicht fehlen. In spannende Abenteuer durften wir eintauchen. Wir mussten uns im Bogenschießen üben, unser Geschick unter Beweis stellen, Geheimschriften entziffern, ein Tipi bauen, Tiergeräusche erraten und vieles mehr.

Nach einer anstrengenden Spurensuche fanden wir das geheime Dorf und konnten dieses end-lich erkunden. Wir ließen den Tag mit einem Lagerfeuer ausklingen. Wir tanzten und sangen bis spät in die Dunkelheit.

Nach einer kurzen Nacht wurde unser Dorf von einem Regenschauer überrascht. Wir mussten mit Sack und Pack in unsere Pfarrkirche umziehen. Dort wurden zunächst neue Schlafplätze geschaffen, Nasses aufgehängt und nach lustigen Spielideen für die Kirche gesucht. Trotz des Wetters konnten wir noch einige schöne Stunden in unserem Dorf verbringen. Dort wurde geknüpft, gebastelt, gespielt und gebacken.

Am 17.Juli ging unser Abenteuer zu Ende. Für jeden von uns war dieses Zeltlager ein unver-gessliches Erlebnis.

Herzlichen DANK für die Sachspenden für unser JS Zelten:

Getränke Elmer Moarhofhechtl

EKZ Reisinger Raiba Passail

Sparkasse Passail Franziska Eibisberger

Anni Schinnerl Teekanne!

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Fotos: Hermi Teißl

Christian Lind für die KMB

Am 17.10.2021 ist es wieder soweit! Wir gehen die nächste Etappe vom Weg der 100000 Schritte. Los geht es beim Jägerwirt/Pucherwirt in Am-stein, weiter über Ulrichs-brunn, Kampegg zum Rech-berg bis auf die Nechnitz.

Wir freuen uns auf das ge-meinsame Wandern und ein geselliges Miteinander.

Wir treffen uns um 8 Uhr beim GH Jägerwirt/Pucher-wirt in Amstein

Vier Wortgottesdienstleiter (WGDL) haben ihren Dienst beendet.

Vergelts Gott

Marianne Scheer (nicht im Bild) Theresia Faustmann (nicht im Bild)

Resi HarrerRosa KlammlerJosef Pichler

Das sollten SIE wissen ...

20 |

WEG DER 100.000 SCHRITTE

HOMEPAGE NEU MESSMEINUNGEN/ INTENTIONEN

Um das Denken hinein in den SEELSORGERAUM zu stär-ken, ist die Homepage unter dieser Seite erreichbar:

https://weiz.graz-seckau.at/pfarre/6563.

Dort können Sie auf die je-weilige Pfarre klicken, wo die Dinge enthalten sind, die spe-ziell die jeweiligen Pfarren betreffen.Testen Sie das doch mal!

Wenn Sie ab Allerheiligen hl. Messen für das Jahr 2022 bestellen, beachten Sie bitte, dass die Tarife sich geändert haben. Nach Zustimmung der Wirtschaftsräte gilt:Hl. Messe am Sa/So/Feiertag

€ 20,-Hl. Messe an Wochentagen

€ 10,Ewiglicht für eine Woche

€ 5,-Die bisherigen Tarife waren seit 2013 gültig.

Grafik: outdooractive.com

Statistik | 21

©istock.com/n-i-e

BEGRÄBNISSETAUFEN

Felix Stockner,Fladnitzberg,

Alexander u. Marion Stockner Matthias Schaffer,Arzberger Straße

Martin Streber u. Carina Schaffer

Valerie Rois,Schrems,

Rene Stefan u. Cornelia Rois Daniel Zöhrer, Stallhofen

Andreas Raith u. Christina Rosemarie Zöhrer

Marvin Knoll,Göttelsberg,Marco Pammer u. Sandra Knoll

Jana Maria Pammer,Weiz

Manuel u. Maria Pammer Valentin Knoll, FladnitzThomas u. Magdalena Stefanie KnollJulia Kramer, Arzberg,

Erwin u. Monika Kramer Julia Gaug, Auen

Peter Gaug u. Elisa PeßlLuis Linus Wiener, Graz

Meinrad Schmiedtbauer u. Petra Wiener

Leonie Krinner, Weiz

Christopher Werner u. Evelyn Krinner

Maximilian Danninger, GrazPaul Felix u. Claudia Danninger

Paul Schafhuber,Trofaiach

Markus u. Barbara Schafhuber Katharina Jelinek,Lanenzersdorf,

Martin Jelinek u. Barbara Maria Preisler

Anna Simhofer, Wien

Christian Franz Simhofer u. Alexandra Wild-Simhofer

Colin Dylan Neffe,Angerschmiedweg

Daniel u. Silvia Maria NeffeEmmy Pretterhofer,Weiz

Markus Fehringer u. Lisa Pretterhofer

Valentin Gaug, Haufenreith

Harald Egger u. Carina GaugSophie Sperl, Hafnerweg

Michael Stadlhofer u. Carmen Sperl

Sophie Harrer, Tulwitzviertl

Christian u. Christine HarrerKonstantin Gerald Fürnholzer, Graz

Gerald Niederl u. Eva-Maria Fürnholzer

Samuel Alexander Reitbau-er, AngerschmiedwegAlexander Reitbauer u. Manuela

Magdalena Reitbauer-EiblAnika Ploder, Tulwitzdorf

Thomas Josef u. Ulrike Katharina Ploder

Noah Eliah Hofer, Hohenau

Wolfgang Franz Reisinger u. Carina Tanja Magdalena Hofer

Emilie Stadlhofer, Adriach, 88 Jahre

Maria Trattner, Arzberger Straße, 88 Jahre

Maria Kletzenbauer, Arzberger Straße, 89 Jahre

Helena Raith, Hohenau, 90 Jahre

Hildegard Binder, Hohenau, 91 Jahre

Helmuth Herbst, Tulwitzdorf, 83 Jahre

Anna Farzer, Hohenau, 84 Jahre

Johann Niederl, Krammersdorf, 62 Jahre

Eleonora Waidacher, Tulwitzviertl, 92 Jahre

Margareta Kreimer,Graz, 57 Jahre

Josef Gruber, Arzberger Straße, 90 Jahre

Rosa Rieger, Schrems, 88 Jahre

Franz Liebenberger, Tulwitzdorf, 78 Jahre

Johanna Strobl, Passail, 92 Jahre

Alois Hulfeld, Untergasse, 70 Jahre

Peter Edlinger, Tyrnau, 77 Jahre

Peter Winter, Buchberg, 92 Jahre

Johann Auer, Geigental, 90 Jahre

Susanne Böhm & Edgar Michael Ostermann

Weiz

Vanessa Kleinferchner &Thomas Bojar

Breitenau am Hochlantsch

Stefanie Spreitzhofer & Markus Fiedler

Passail

Chiara Maria Fuchs & Stefan Raith

Hohenau

Gunda Baumgartner &Patrick Geßlbauer

Fischbach

Klaudia Baginska &Thomas Doppelreiter

Sankt Barbara im Mürztal

Isabella Katrin Schinnerl &Markus Zottler

Buchberg

Katrin Nicole Vorraber &Markus Geog Humer

Weizer Straße

Romana Magdalena Rosenberger

& Matthias LeitnerMitterdorf an der Raab

HOCHZEITEN

Kalender22 |Datum Was Arzberg Fladnitz Passail

Fr., 24. Sept. Firmvorbereitung Elternbegegnung (Pfarrsaal) 19:00Sa., 25. Sept. 19:00 19:00So., 26. Sept. Erntedankfest Passail 10:00 WGF 08:30 10:00Sa., 2. Okt. 19:00 19:00So., 3. Okt. Erntedankfest Fladnitz 08:30 10:00 08:30 WGFDi., 5. Okt. Kommunionvorbereitung Elternbegegnung 19:00Sa., 9. Okt. Bibelausstellung - Eröffnung in Passail um 19 Uhr 19:00So., 10. Okt. Erntedank Arzberg 10:00 10:00 08:30Sa., 16. Okt. 19:00 19:00So., 17. Okt. 08:30 WGF 08:30 10:00Sa., 23. Okt. 19:00 19:00So., 24. Okt. Sonntag der Weltmission 08:30 10:00 08:30 WGFSa., 30. Okt. 19:00So., 31. Okt. 10:00 08:30 WGF 08:30Mo., 1. Nov. Hochfest Allerheiligen 10:00 08:30 08:30

Friedhofgänge 11:00 14:30 13:30Di., 2. Nov. Allerseelen (geplant: STREAM - s. Homepage) 08:30 19:00Sa., 6. Nov. Eröffnungsfeiern Erstkommunion 2022 19:00 18:00So., 7. Nov. Allerseelensonntag 08:30 WGF 08:30 10:00Sa., 13. Nov. 18:00 19:00So., 14. Nov. ANBETUNGSTAG Fladnitz, Elisabethsonntag 08:30 10:00 08:30 WGFSa., 20. Nov. 18:00So., 21.Nov. Christkönigs-, Cäciliensontag 10:00 10:00 08:30

Sa., 28. Nov. Adventkranzsegnungen 19:00 15:00 / 18:0017:00 / 19:00

WGFSo., 29. Nov. 08:30 WGF 08:30 10:00Sa., 4. Dez. 18:00 19:00So., 5. Dez. 08:30 10:00 10:00

Kalender | 23

Sämtliche Tauftermine sind derzeit VORBEHALTLICH, angesichts der Unklarheit in Bezug auf CORONA.Taufen in der Messe nach Rücksprache mit Pfarrer.Den Ort der Taufspendung bestimmt jene Familie, die sich als erste meldet.

ERNTEDANKjew. 10:00

ALLERHEILIGEN/ ALLERSEELEN

Beichte Sa. / So. Möglichkeit zur Beichte vor der hl. MesseAnbetung Mi. 20. Oktober, 17. November, 15. Dezember 8:30-10:00 Pfarrkirche PassailZwergerltreff Termine auf Homepage der Pfarre ersichtlich 9:00-11:00 BegegnungszentrumGottesdienste Fr. derzeit alle intern 16:30 KamillusheimFrauenmesse - Anbetung Di. 09/Nov FladnitzFrauenmessen Mi. 03/Nov 8:00 Pfarrkirche Passailhl. Messe in Tyrnau So. 8. Oktober, 7. November, 24. Dezember (Fr.) 19:00 KapelleWeltladen, Pfarrcafe Passail PassailPfarrcafe Fladnitz So. Pfarrhof Fladnitz

TAUFENDatum UhrzeitSa., 18. Sept. 10:30Sa., 2. Okt. 10:30Sa., 16. Okt. 10:30So., 17. Okt ev. 11:15Sa., 30. Okt 10:30Sa., 13. Nov. 10:30So., 21. Nov. ev. 11:15So., 28. Nov. ev. 11:15Sa., 4. Dez. 10:30Sa., 18. Dez. 10:30So., 2. Jän., ev. 11:15Sa., 15. Jän. 10:30Sa., 5. Feb. 10:30Sa., 19. Feb. 10:30Sa., 5. MärzSa., 19. März

Im Seelsorgeraum haben wir uns darauf verständigt, dass künftig auch in unseren 3 Pfar-ren regelmäßige Tauftermine sein werden.

Jeweils am ersten und dritten Samstag wird um 10:30 Uhr die hl. Taufe gespendet.

Sollte Pfr. Rechberger aufgrund von Terminen die im Seelsorgeraum oder in der Diözese wahrgenommen werden müssen nicht verfügbar sein, wird ein Diakon aus Weiz das Sak-rament spenden. Dazu wird auf der Homepage künftig auch angeführt, wer die Taufe im Namen Jesu Christi spenden wird.

PASSAIL, 26. SEPT.FLADNITZ, 3. OKT.ARZBERG, 10. OKT.

REDAKTIONSSCHLUSS: 28.10.2021THEMA: Verantwortung hat mit ANTWORTEN zu tun

ERSCHEINUNGSDATUM: 27.11.2021

„Ich bin, wo DU bist“, spricht der Herr

[Ex. 3]

SCHÖPFUNGSSONNTAGMitzerl: „Fritzerl, jetzt fangt ja wieda die Schul‘ aun. Wia talt ma 7 Äpfel durch 3?“Fritzerl: „Des is‘ net schwa‘! Du machst oanfach Apfelmus.“

Foto: David Niederhammer

Fotos: Pfarrarchiv

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