ppö brief 1/12

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Inhalt Editorial 1 Impressum 6 Themen Mauthausen-Außenlager- Begleitungen 5 Schwerpunkt Leben aus dem Glauben – nur einer von acht? 7 Unterstützung bei Scheidungen 8 Fuck-U-Shima – nachhaltige Energie 8 Berichte thx a lot ! 1 1 st inter-regional Agora, Kandersteg 3 Einfach nur Danke 3 Growth for Quality, Kopenhagen 6 Gilwellparkgruppentreffen 6 Infos & Termine Seminar „Alles Theater“ 2 BuWiWöLeiLa „Vienna Calling“ 2 Daniela, neues Bundeswichtel 2 Erneuerung des Ausbildungssystems 4 GuSpBuLeiLa „Woman vs Wild“ 4 CaExBuLeiLa 2012 „STS“ 4 Vision2020 wirkt weiter: Visionen und Ziele des GL-Arbeitskreises 5 GL-Seminar Große Gruppen 5 BZW: Visionen, Biosphärenpark 9 Werken mit den Taschenmesser 9 Vermischtes 7, 10, 11 Nutzloses Pfadiwissen 12 PLANET‘13, Oberösterreich 12 World Scout Moot 2013 12 1/12 wwwpfadfinderInnenat thx a lot! Danke sagen an unsere Freiwilligen :: S 1 Erneuerung des PPÖ-Ausbildungssystems :: S 4 Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an: PfadfinderInnen Österreichs A-1170 Wien, Stöberplatz 12 Pbb Verlagspostamt A-1050 Wien, Zulassungsnr GZ 02Z033410 M Von Terry Pribil Im Jänner stand die Anmeldezahl zum Dankeschönevent für alle Eh- renamtlichen der PPÖ – kurz „thx a lot“ – noch bei 35 TeilnehmerIn- nen, mein Puls war relativ entspan- nt Als dann aber kurz vor Anmel- deschluss 630 PfadfinderInnen das Scout Camp Austria belagern wollten, hatte ich Herzklopfen 23 Workshops von „Krisenmanage- ment“ über „Medienkompetenz“ und „Schmieden“ bis hin zu „Ge- schichten am Lagerfeuer“ und „Jugendpartizipation“ boten ein spannendes Programm zu Beginn Tags darauf gab‘s eine Zeitreise mit äußerst kreativen Kostümen und abwechslungsreichen Stationen, abschließend ein fetziges Livekon- zert Gute Küche und viel Freizeit, war das denn genug? Das Feedback war nicht nur gut, es war begei- sternd und motivierend für alle, die diese Veranstaltung organisiert haben thx a lot! Der ppö brief hat sich diesmal etwas verspätet, kommt dafür aber umso voluminöser (Wand- kalender, Poster, spannende Be- richte,) Dankeschön allen Be- teiligten Eure Berichte für die nächste Ausgabe, Lob und Kri- tik könnt ihr bis 27 August an [email protected] mailen, wir freuen uns drauf! Editorial S O M M E R A U S G A B E Foto: © Julia Krepl Fotos: © PPÖ/Thilo Hauschild, Raphael Köllv, Gerald Raab, Uli Schueler Poster Helfen mit Herz und Hand – Tansania Mittelseite zum Herausnehmen Danke sagen an alle – das war das thx a lot! Pfadfinder sind leider geil! (Zitat Wolfgang Sassik)... „Wir sind aus Dornbirn und wir sind mit dem Fahrrad da!“ Die Idee, zum Leiterevent nach St Georgen mit dem Fahrrad an- zureisen, entstand aus Vorfreude aufs thx a lot Christina, Betty, Ella und Julia sind motivierte Pfadfin- derinnen aus Dornbirn und sich einig, dass mit dem Fahrrad an- zureisen nicht nur sehr umwelt- freundlich und passend zum Jah- resthema „5vor12“ wäre, sondern auch ein Heidenspaß! Die Aktion von Dornbirn aus zu starten, schien doch ein wenig übertrieben - Salzburg als Ausgangspunkt war um einiges re- alistischer Die Route führte sie von See zu See durchs Salzkammergut und so war die Namensfindung nicht mehr schwierig und das ‚Peter Ale- xander Racing Team’ geboren Detailplanung Logo, Fanpage, Trikots und pas- sende Räder mussten her Einen Tag vor dem thx a lot traf sich das Team in Salzburg (im Hauptquar- tier des Racing Teams) um die letz- ten Vorbereitungen zu vollenden, Postkarten zu schreiben und die Räder zu satteln Freitag starteten sie dann bei strahlendem Sonnen- schein ihr Abenteuer Die Route führte dem Mozart- und Salzkammergutradweg entlang über den Mond- und Attersee hin nach St Georgen zum Scout Camp Austria Nach 6 Stunden reiner Radlzeit, 68 Kilo- und unzähligen Höhenmetern (wo zum Teil die Rä- der geschoben mussten) war das Team echt erleichtert, am späten Nachmittag die letzte Herausfor- derung (den Eggenberg vor dem SCA) erklommen zu haben Der Empfang am thx a lot war dann ein freudiger – Danke an dieser Stelle an alle, die im Zieleinlauf gewartet, gewunken und gejubelt haben! Rückblickend müssen wir ein- gestehen, dass das Abenteuer doch ziemlich anstrengend war, sich aber ausgezahlt hat. Es hat viel Spaß ge- macht, wir haben das traumhaft schöne Salzkammergut und unsere persönlichen Grenzen erkundet.“ Be- reuen tun wir es sicher nicht und stolz sind wir allemal (sehr sogar!), ein weiteres Abenteuer des Peter Alexander Racing Teams ist jedoch vorerst nicht geplant Das Peter Alexander Racing Team am thx a lot 2012 Das Peter-Alexander- Racing-Team aus Dornbirn

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Der ppö brief ist die Zeitschrift für LeiterInnen, FunktionärInnen und UnterstützerInnen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs.

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Page 1: ppö brief 1/12

InhaltEditorial 1 Impressum 6

ThemenMauthausen-Außenlager- Begleitungen ��������������������������������5

Schwerpunkt Leben aus dem Glauben – nur einer von acht? ����7

Unterstützung bei Scheidungen ���8

Fuck-U-Shima – nachhaltige Energie �� 8

Berichte

thx a lot ! �������������������������������������1

1st inter-regional Agora, Kandersteg ������������������������������������3

Einfach nur Danke ����������������������3

Growth for Quality, Kopenhagen �6

Gilwellparkgruppentreffen �����������6

Infos & Termine

Seminar „Alles Theater“ ��������������2

BuWiWöLeiLa „Vienna Calling“ 2

Daniela, neues Bundeswichtel �����2

Erneuerung des Ausbildungssystems ��4

GuSpBuLeiLa „Woman vs� Wild“ �4

CaExBuLeiLa 2012 „STS“ �������������4

Vision2020 wirkt weiter: Visionen und Ziele des GL-Arbeitskreises ���5

GL-Seminar Große Gruppen �������5

BZW: Visionen, Biosphärenpark ��9

Werken mit den Taschenmesser ��9

Vermischtes �������������������� 7, 10, 11

Nutzloses Pfadiwissen ���������������12

PLANET‘13, Oberösterreich �������12

World Scout Moot 2013 ������������12

1/12 www�pfadfinderInnen�at

thx a lot! Danke sagen an unsere Freiwilligen :: S� 1 Erneuerung des PPÖ-Ausbildungssystems :: S� 4

Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an:PfadfinderInnen ÖsterreichsA-1170 Wien, Stöberplatz 12 P�

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Von Terry Pribil

Im Jänner stand die Anmeldezahl zum Dankeschönevent für alle Eh-renamtlichen der PPÖ – kurz „thx a lot“ – noch bei 35 TeilnehmerIn-nen, mein Puls war relativ entspan-nt� Als dann aber kurz vor Anmel-deschluss 630 PfadfinderInnen das Scout Camp Austria belagern wollten, hatte ich Herzklopfen� 23 Workshops von „Krisenmanage-ment“ über „Medienkompetenz“ und „Schmieden“ bis hin zu „Ge-schichten am Lagerfeuer“ und „Jugendpartizipation“ boten ein spannendes Programm zu Beginn� Tags darauf gab‘s eine Zeitreise mit

äußerst kreativen Kostümen und abwechslungsreichen Stationen, abschließend ein fetziges Livekon-zert� Gute Küche und viel Freizeit, war das denn genug? Das Feedback war nicht nur gut, es war begei-sternd und motivierend für alle, die diese Veranstaltung organisiert haben� thx a lot!

Der ppö brief hat sich diesmal etwas verspätet, kommt dafür aber umso voluminöser (Wand-kalender, Poster, spannende Be-richte,���)� Dankeschön allen Be-teiligten� Eure Berichte für die nächste Ausgabe, Lob und Kri-tik könnt ihr bis 27� August an [email protected] mailen, wir freuen uns drauf!

Editorial

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Poster Helfen mit Herz und Hand – TansaniaMittelseite zum HerausnehmenDanke sagen an alle – das war das thx a lot! –

Pfadfinder sind leider geil! (Zitat Wolfgang Sassik)...

„Wir sind aus Dornbirn und wir sind mit dem Fahrrad da!“Die Idee, zum Leiterevent nach St� Georgen mit dem Fahrrad an-zureisen, entstand aus Vorfreude aufs thx a lot� Christina, Betty, Ella und Julia sind motivierte Pfadfin-derinnen aus Dornbirn und sich einig, dass mit dem Fahrrad an-zureisen nicht nur sehr umwelt-freundlich und passend zum Jah-resthema „5vor12“ wäre, sondern auch ein Heidenspaß! Die Aktion von Dornbirn aus zu starten, schien doch ein wenig übertrieben - Salzburg als Ausgangspunkt war um einiges re-alistischer� Die Route führte sie von See zu See durchs Salzkammergut und so war die Namensfindung nicht mehr schwierig und das ‚Peter Ale-xander Racing Team’ geboren�

Detailplanung

Logo, Fanpage, Trikots und pas-sende Räder mussten her� Einen Tag vor dem thx a lot traf sich das Team in Salzburg (im Hauptquar-tier des Racing Teams) um die letz-ten Vorbereitungen zu vollenden, Postkarten zu schreiben und die Räder zu satteln� Freitag starteten sie dann bei strahlendem Sonnen-schein ihr Abenteuer�

Die Route führte dem Mozart- und Salzkammergutradweg entlang über den Mond- und Attersee hin nach St� Georgen zum Scout Camp Austria� Nach 6 Stunden reiner Radlzeit, 68 Kilo- und unzähligen

Höhenmetern (wo zum Teil die Rä-der geschoben mussten) war das Team echt erleichtert, am späten Nachmittag die letzte Herausfor-derung (den Eggenberg vor dem SCA) erklommen zu haben� Der Empfang am thx a lot war dann ein freudiger – Danke an dieser Stelle an alle, die im Zieleinlauf gewartet, gewunken und gejubelt haben!

„Rückblickend müssen wir ein-gestehen, dass das Abenteuer doch ziemlich anstrengend war, sich aber ausgezahlt hat. Es hat viel Spaß ge-macht, wir haben das traumhaft schöne Salzkammergut und unsere persönlichen Grenzen erkundet.“ Be-reuen tun wir es sicher nicht und stolz sind wir allemal (sehr sogar!), ein weiteres Abenteuer des Peter Alexander Racing Teams ist jedoch vorerst nicht geplant�

Das Peter Alexander Racing Team am thx a lot 2012

Das Peter-Alexander-Racing-Team aus Dornbirn

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ppö brief 1/122 Stufen: WiWö

Der unfertige SchneemannDer unfertige Schneemann

Der Amstettner Pfadfi nderführer Günter Reichenpfader ist unter die Kinderbuchautoren gegangen.

Ende Oktober erscheint sein Erstlingswerk „Der unfertige Schneemann“.

ACHTUNG:Wenn du dir jetzt schon ein frühes Weihnachtsgeschenk sichern möchtest – JETZT VORBESTELLEN!

Einfach unter www.freya.at im Suchfeld „Der unfertige Schneemann“ eingeben und auf den Bestell-Button drücken.

Auch auf www.amazon.de zu fi nden.

Inhalt:Wenn es Nacht wird,

werden die Schneemänner lebendig. Die Kinder haben vier der weißen Winterwesen gebaut – einer schöner als der andere. Nur einem von ihnen fehlt alles, was es zu einem richtigen Schneemann braucht: Er hat weder Karottennase noch Kastanienaugen, Haare, Hut oder Arme. Der unfertige Schneemann schämt sich und begibt sich auf die Suche nach dem unent-behrlichen Schmuck. Die Begegnung mit allerlei lustigen Tieren zeigt ihm, dass jeder auf seine Weise schön sein kann, auch wenn man nicht perfekt ist.

Für Kinder von 3-7 Jahren(und junggebliebene Leser)

Kontakte_Jun12_Ins_A6.indd 1 29.05.12 15:33

Wie heißt du?

Daniela Schmied

Warst du selber Wichtel und wie hat dir das gefallen?Ich war leider selber nie WiWö, der Pfadivirus hat mich erst bei den Guides erwischt�

Dein Lieblings- WiWö-Spiel?

Eisbär und Pinguin

Dein Charakter im Waldenland/Dschungel?

Palumba, die Taube

Was waren deine bishe-rigen Pfadi-Stationen?

Nachdem ich bei den Guides bei den Pfadfindern begonnen hatte, fing ich am Ende meiner RaRo-Zeit an, Wichtel zu leiten und war bis vor drei Jahren in der Wich-telführung meiner Gruppe tätig� Leider hat es sich dann zeitlich immer mehr mit meiner Arbeit als Volkschullehrerin an einer Ganz-tagsvolksschule überschnitten� Ich war ein paar Jahre lang Kolon-nenbeauftragte und von Herbst 2005 bis Februar 2012 Landesbe-auftragte für WiWö in Wien� Pfa-diausbildungstechnisch habe ich 2002 mein Woodbagde gemacht und danach die Trainerausbildung der PPÖ�

Was machst du „im echten Leben“?

Mit „meinen Kindern“ die Welt

erforschen, sie immer wieder einmal mit ihren Augen sehen dürfen, mich mit ihnen über ihre Erfolge freuen, Mathematik mögen, mit ihnen Hindernisse überwinden, gerne Lehrerin in einer Lerngruppe sein, das sind zwei Schulstufen, die miteinander unterrichtet werden, wenn Zeit bleibt, draußen unterwegs sein, le-sen, kreativ sein …

Was magst du an den WiWö?

Ihre Neugier und Offenheit, sich auf Neues einzulassen, zu sehen, wie sie sich während ihrer WiWö-Zeit entwickeln, sich von ihrer Be-geisterung anstecken lassen, mit den Rahmengeschichten arbeiten und selbst Geschichten erfinden, mit ihnen in Fantasiewelten eintau-chen und gemeinsam über die klei-nen Dinge des Alltags staunen …

Was waren deine Gründe, dich zur Bundesbeauftragten wählen zu lassen?Nicht mit Ölkreiden malen zu können, ohne bunte Finger zu ha-ben, weil mich der „Floh“ im Ohr einfach nicht mehr los gelassen hat und weil WiWö einfach cool sind� Weil es mir Freude macht, Dinge wie das WiWö-Forum mit- und weiterzuentwickeln, mit euch ins Gespräch zu kommen, neue Ideen zu hören, eure Arbeit mit euren Kindern und eure Freude daran zu erleben, gemeinsam Veranstal-tungen für euch und unsere WiWö zu planen und so einfach mit ganzem Herzen „WiWö“ zu sein …

Daniela‘s E-Mail: [email protected]

Sieben Jahre ist es her, seit der letzten Hetz mit deine Hawara, a Spü auf der Glåmpf‘m und vor allem so richtig leiwand sudern, sempern und owezan!

Habt ihr es denn nicht ver-misst, na? Ihr wollt Wean amoal von seina andern Seitn erlebn? Als Stadt voller Spaß, Spannung und Schokolade, aber auch voller Vüfalt, Murdstrum-Abenteuer, leiwanda Erholung und dane-ben noch das ein oder and‘re Schmankerl, wos es afach nur in Wean gibt�

Ihr wollt natürlich des lei-wåndste Buleila aller Zeiten er-lebn (wie es schon das letzte, das vorletzte, das vorvorletzte,… war)?

Dann „callen“ wir euch am 23. August 2012 nach „Vien-na“, wo ihr mit uns bis zum 26. August einfach nur „Pfadiur-laub“ machen dürft (was immer das heißt)�

Die Unterkunft wird im Hüttlheim nahe Klosterneuburg (www�wpp�at/index�php?id=20) sein� Da wir dort sehr wenige Hausschlafplätze zur Verfügung haben, ersuchen wir euch unbedingt mit Zelt zu kommen� Gibt es trotzdem einen Wunsch nach einer überdach-ten Schlafstätte, bitte unbedingt mit uns Kontakt aufnehmen (FloP: flop@gruppe18�net)�

Alle weiteren Anreise- und Ausrüstungsinfos erhält ihr kurz vorm Buleila per E-Mail�

meldets euch gleich online un-ter www.ppoe.at/leiter/wiwo/buleila an, dann könnt ihr zum unglaublichen Vorzugspreis von 65,– Euro diese Reise antreten (ab 1� Juli 2012 kostet es dann 70,– Euro)�

Die endgültige Anmeldung erfolgt nach Einzahlung des Be-trages auf folgendes Konto: Bank Austria, BLZ 12000, Kto�Nr� 09713455500 ltd auf Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen, Präsidium� (Bitte gib bei der Über-weisung unbedingt deinen Na-men und im Verwendungszweck „Vienna Calling“ an)

Anmeldeschluss ist am 1. Au-gust, danach ist auch keine Stor-nierung mehr möglich�

Wir freuen uns auf ein urleiwåndes Buleila!

Serwas,FloP, Sara, Clemens, FloH, Phi-

lipp, Martha und das weitere Team

Vienna CallingDas WiWö-Buleila 2012 in Wien

In den letzten Jahren hat sich das WiWö-Bundesspezialseminar zu einer sehr „pottigen“ Tradition entwickelt ein spannendes Wo-chenende mit WiWö-LeiterInnen aus ganz Österreich, jeder Men-ge Erfahrungsaustausch, neuen Ideen, Spielen und Spaß� Deswe-gen fehlt es auch heuer nicht in unserem Terminkalender!

„Theater ist der seligste Schlupf-winkel für diejenigen, die ihre Kind-heit heimlich in die Tasche gesteckt und sich damit auf und davon ge-macht haben, um bis an ihr Lebens-ende weiterzuspielen.“, Max Reinhard

Was erwartet dich also an diesem Wochenende?

Am 1�/2� Dezember werden Gün-ther Fiala, Logopäde und ehe-maliger Leiter der Jugendthea-tergruppe Pottenstein, und Anja Waldherr, Schauspielerin, – uns einige Möglichkeiten aufzei-gen, wie man mit Kindern kleine Stücke auf die Bühne bringt oder auf einem Sommerlager erarbei-tet und diese dann z�B� bei einem „Bunten Abend" aufführt� Die Freude am Tun und Ausprobieren steht dabei im Vordergrund�

Einige Ziele/ Fragestellungen

•Aufwärmspiele, stimm- und sprechtechnische Übungen

•Wie suche ich ein geeignetes Stück aus? Wie kann man mit Kindern ein eigenes Stück schreiben?

•Wie studiere ich mit Kindern etwas ein? Wie erarbeite ich ein Stück?

Zielgruppe

•WiWö-LeiterInnen aus ganz Österreich, die bereits

•ein Grundlagenseminar besucht und

•das 18� Lebensjahr vollendet haben

TeilnehmerInnenzahl

��� ist auf 25 Personen begrenzt (Minimum: 15 Personen)� Die Reihung erfolgt nach Eintreffen der Anmeldungen (inkl� Einzah-lung des Seminarbeitrags!)

Anmeldung – Abmeldung

��� bis spätestens Sa, 1� Nov� 2012 bei Biggi Stockinger - Hofer (Seminaradministration), PPÖ Bundesverband, Stöberplatz 12, 1170 Wien, E-Mail: [email protected] mit Angabe von:

Name, Adresse, Mail, Telefon, Geb�Datum, Pfadfindergruppe, Bundesland, VegetarierInnen? bzw� über die WiWö-Bun-deshomepage auf www.ppoe.at/wiwoe

Achtung! Deine Anmeldung wird erst mit Einlangen deines Seminarbeitrags gültig! Wenn du trotz deiner Anmeldung an diesem Seminar nicht teilneh-men kannst, melde dich bitte bis spätestens 2 Wochen vorher bei der Seminaradministration ab� Bei Nichtabmeldung wird der ge-samte Seminarbeitrag einbehal-ten�

Seminarkosten

Der Seminarbeitrag beträgt EUR 85,– (Fahrtkosten werden rücker-stattet! Bildung von Fahrgemein-schaften nach Möglichkeit!) und ist ab 1� Okt� 2012 auf folgendes Konto einzubezahlen: Konto-Nr�: 28021385111, Erste Bank, Blz 20111; lautend auf PPÖ-Veranstal-tungen und Spenden; Kennwort: WiWö-Bundesspezialseminar�

Frag bitte auch in deinem Lan-desverband (Landesbeauftragte für Ausbildung bzw� WiWö) nach – der Seminarbeitrag wird näm-lich von einigen Landesverbän-den gefördert�

Ausrüstung – Verpflegung

Hausschuhe, Halstuch, Schlaf-sack und Unterlagsmatte, Persön-liches, usw� Verpflegung voll (au-ßer Getränke)� VegetarierInnen bitte angeben!

Dauer – Unterbringung

•Seminarbeginn: Sa�, 1� Dez� 2012, 14:00 Uhr

•Seminarende: So�, 2� Dez� 2012, 15�30

Die Unterbringung ist im Pfadfinderheim Gallneu-kirchen (bei Linz, OÖ) – www.pfadfinder-gallneukirchen.at

Kontakt bei den PPÖ

Bei Fragen wende dich an Biggi Stockinger-Hofer biggi�stockin-ger-hofer@ppoe�at oder Daniela Schmied wichtel@ppoe�at�

Wir freuen uns schon jetzt auf eine zahlreiche Teilnahme� Nähere Infos erhältst du übrigens rechtzeitig vor Seminarbeginn� Wir freuen uns auf dich!

Dein Bundesarbeitskreis für WiWö

„Alles Theater!“ Ein Seminar zum Thema Theaterpädagogik, 1� bis 2� Dezember 2012 im Pfadfinderheim Gallneukirchen (OÖ)

Daniela, neues Bundeswichtel...ein Kurzinterview

Page 3: ppö brief 1/12

ppö brief 1/12 3www�pfadfinderInnen�at

Von Sarah Awad, Ranger aus Tirol und Young Correspondent der PPÖ

Im Zug von Bern nach Kandersteg traf ich die ersten TeilnehmerInnen aus Canada, Frankreich und Finn-land� Am gleichen Abend hatten

wir ein Speed-Dating Dinner zum besseren Kennenlernen� Jedes Land zeigte in unserer ersten Sitzung ein Video darüber, wie Rovering dort funktioniert� Die drauffolgenden Tage spielte das Wetter übrigens verrückt – wir hatten Hagel, Regen, Sonnenschein, Schnee, …

Was ist Agora?

Das Agora ist ein jährliches Tref-fen von motivierten Rangern und Rovern aus ganz Europa, ab diesem Jahr wurde es erweitert und inter-regional abgehalten� Es kamen 44 RaRo aus Kanada, Malaysia, Mol-dau, Aserbaidschan, um nur einige von den neuen, exotischeren 30 Ländern zu nennen, die anwesend waren� Der Titel der diesjährigen Veranstaltung war „Jugendbeteili-gung heute, nicht morgen“� Viele der Diskussionen und Workshops kon-zentrierten sich auf die Bedeutung der Partizipation von Jugendlichen, wie sie in den verschiedenen Ländern umgesetzt wird und wie sie in der Pfadfinderei verbessert werden kann�

Ein weiteres Thema war Citi-zenship, wo wir über wichtige As-pekte diskutierten und unsere ei-genen „idealen“ Städte entwarfen� Es gab sehr viele unterschiedliche Workshops, einschließlich eines, welchen man nur als eine erstaun-liche Reise beschreiben kann, näm-lich die „kreative Plattform“, die für eine spannende und einzigar-tige Brainstorming-Sitzung sorgte�

Es gab eine intensive Projekt-managmentsession, wo wir in klei-nen Gruppen RaRo-Programme planten� Das schwierige waren die strikten Abgabefristen, bei denen wir manchmal nur 20 Minuten Zeit hatten, um ein fertiges Projekt auf die Beine zu stellen� Wir arbei-teten auch in einer „World Cafe Session“, wo eine Vielzahl an breit-gefächerten Themen in der Pfad-finderei diskutiert wurden�

Neue Herangehensweisen

Die TeilnehmerInnen lernten neue Wege, sich an ein Thema heran-zuwagen, zum Beispiel „De Bono Thinking Heads“, um Gruppen-diskussionen auf eine neue Art zu erleben, sowie eine Reihe an ver-schiedenen Methoden für Über-prüfungen und Auswertungen, ge-nauso wie einzigartige Wege, um eine Diskussion über globale The-men anzureißen� Auch lernten und teilten wir eine Vielzahl an kleinen Dingen, die die Pfadfinderei zu der

inspirierenden, einzigartigen und spaßigen Bewegung macht, die sie heute ist�

Diese ernsthaften Diskussi-onen wurden mit pfadfinderischen Fun-Events gemischt, wie dem in-ternationalen Abend, wo wir un-sere Länder mit alldem, was wir in unsere Rucksäcke stopfen konnten, präsentierten und traditionelles Es-sen verkostet wurde�

In der „Walkie-Talkie“ Sessi-on waren wir wieder in Gruppen eingeteilt und erklommen den Wan der weg zum nahegelegenen Oeschi nensee auf 1�582 m� Es war eine unglaubliche Aussicht dort, der See war eingefroren und natür-lich ging unsere Finnin schwim-men� Ganz besonders machte es den Israelis und einem Spanier Spaß im Schnee zu spielen, sie hat-ten noch nie welchen gesehen� Am Ende bauten wir unseren eigenen

RaRo-Schneemann, der mit allen vorhandenen Halstüchern verse-hen wurde und Opfer der pfadfin-derischen Paparazzi wurde�

Wir sind die Gegenwart!

Alles in allem war das Agora ein unvergessliches Event mit einigen der inspirierendsten und motivier-testen Menschen, die ich je getrof-fen habe, alles um die Pfadfinderei und die Gesellschaft im eigenen Land zu verbessern� Die unglaub-liche Wahrheit – viele junge Men-schen aus allen möglichen Ländern arbeiteten motiviert an Jugendparti-zipation im eigenen und in anderen Ländern� Mit viel Spaß, internatio-nalen Freundschaften und mit dem Bewusstsein, dass wir die Gegenwart sind und nicht nur die Zukunft!

Kurz zusammengefasst –

Agora ist ��� Diskussion und Zu-sammenarbeit, aufbauend auf der Idee, dass die PfadfinderInnenbe-wegung ein Weg des Lebens ist, er-forschend, wie man diese Qualität des Lebens verbessern kann und das alles, während man Spaß hat und neue Freunde aus der ganzen Welt kennen lernt!

Es lebte einst, gar wohlbekannt,ein Wichtelkind im Waldenland.Ihr Ruf, der eilte ihr voraus,die Ideen gingen ihr nie aus,so zog sie nun durchs Waldenland,um zu lernen bei den Wichteln allerhand.Doch eine Frage blieb stets offen,bis sie hat, dann Fablo getroffen, den Geschichtenerzähler, der wusste viel,doch nur eins zu wissen war ihr Ziel.

Fablo, du weißt doch sicherlich,wie entstand das Waldenland, wie du und ich?Warum ist es nicht nur eine Wiese,voller Blumen, wie hier diese. Warum gibt’s nicht Hans und Liese,sondern uns auf dieser Wiese.Dieser zog die Stirn in Falten, grübelte, dachte nach, ganz wie die Alten.Dann begann zu berichten,von gar wundersamen Geschichten.

Es lebte einst im Menschenland,eine „Zauberin“, gar wohlbekannt,diese ließ sich nicht und nicht beirren,nicht durch Regeln oder sonst verwirren.Nahm uns mit auf ihre Reisen,in ferne Länder, Zeiten, auf seltsame Weisen.Was dran Zauber war, wollt ihr wissen?Der Zauber lag in ihren Geschichten,ganz plötzlich war man mittendrin,zwischen Ende und Beginn, erlebte mit die Abenteuer, besiegte manches Ungeheuer.

Weißt du nun mein Wichtelkind,Wie entstand das Waldenland, wie du und ich?Drum steh´ ich heut da fürs Wichtelkind,vor all den Leuten und bei dem Wind.Es gibt sie noch die Kinderaugen,die strahlen bei dem Glauben,an Amona, die Geschichten und die Fragendrum dürfen wir dir heut danke sagen,diesmal nicht nur still und leise, auf Wichtelart und ganz besondere Weise.

Internationales

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neinfach nur Danke…Auf ganz besondere Weise Danke sagen durften wir Inge Peter am thx a lot!

Wir gratulieren Inge zum Silbernen Stein-bock und sagen Danke für ihren Einsatz für

unsere WiWö und auch die Unterstützung beim Workshop am thx a lot!�

Bundesleiterin Gitti Krepl mit Waldenland-Autorin Inge Peter am thx a lot!

1st Inter-regional Agora, Kanderstegsarah vertrat die PfadfinderInnen Österreichs beim 1. Inter-regional Agora in Kandersteg, welches vom 17. bis zum 22. April abgehalten wurde. Die Veranstaltung fand im Kandersteg International scout Centre (KIsC) im Herzen der schweizer Alpen statt, einem wirklich einzigartigen ort.

www.scout-outdoor.at

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Page 4: ppö brief 1/12

ppö brief 1/124 Ausbildung, Stufen: GuSp, CaEx

Du überlebst eine Woche im Dschungelcamp? Auch im echten Dschungel? Kannst Feuer machen ohne Feuerzeug, kochst ohne Geschirr, kennst die Tricks des Tarnen und

Täuschens, sammelst Essbares im Wald oder jagst es? Bist Profi in Erster Hilfe, kannst aus Waldpflanzen Salben und Nahrung machen, seilst dich von Bäumen und Felsen ab, findest sauberes Trinkwasser, baust Funkgeräte, Notunterkünfte und Einbäume und beherrscht indigene Volkstänze?

JA

NEIN

Lerne die Survival-Techniken, erweitere deine Fähigkeiten Beweise uns am BuLeiLa, wie gut du wirklich bist

•GuSp-BuLeiLa Woman vs. Wild: 24.-26. August 2012•Eintreffen Fr, ab 18 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende Sonntag um etwa

13 Uhr•Scout Camp Austria, St� Georgen im Attergau, Oberösterreich•Übernachtung im (eigenen) Zelt – oder unter freiem Himmel���•Frühbucherpreis EUR 45,– bei Bezahlung bis 31� Mai,

danach EUR 55,–

Anmeldung/Infos: www.ppoe.at/leiter/gusp/buleilaNatürlich ist auch für ausreichend „Chill-Out“ gesorgt� Es wird ausreichend Zeit zum Kennenlernen und Austauschen mit gleich-gesinnten GuSp-Leitern aus allen Bundesländern sein�

In deinen Adern fließt definitiv blaues Blut? Der Gedanke an Sir Lanzelot bringt dich zum

Kichern? Du möchtest dich vom täglichen Turnier mit dem ganz normalen Wahnsinn erholen?

Glückwunsch, Selbsttest zur/m

CaEx-LeiterIn bestanden! Gleich-gesinnte triffst du mit Garantie am CaEx-BuLeiLa� So ein Glück, dass es bald wieder eines gibt!

Sir CaExalot lädt alle aktiven und pensionierten Mitglieder der Tafelrunde zum abenteuerlichen

Wochenende auf Burg Strassoldo� Komm mit wehendem Banner an den Grazer Hof und beweise dei-ne ritterlichen Tugenden� Dich erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit viel Spaß, Spiel und (Ent-)Spannung�

Caex-BuLeiLa 2012sTs oder sir Caexalot und die Tafelrunde des schlossbergs

Daten und Fakten

•eintreffen: Freitag, 12� Okto-ber 2012, ab 18 Uhr

•Abreise: Sonntag, 14� Okto-ber, ca� 13 Uhr

•ort: Pfadfinderheim der Gruppe Graz 11, Strassoldo-gasse 3a, Graz, Steiermark

•Unkostenbeitrag: EUR 35,– exkl� Anreise (Frühbücher-preis bis 31� Juli 2012, danach EUR 45,–)

Achtung! Begrenzte Teilnehmerzahl!

Anmeldung

Reservierung der Gemächer ab sofort unter www.caex-buleila.scout.at

Anmeldeschluss ist der 23� September 2012� Bitte beachte, dass deine Anmeldung erst gültig ist, wenn dein Unkostenbeitrag bei unserem Schatzmeister ein-gelangt ist� Die Daten findest du direkt im Anmeldeformular auf der Website�

Bei einer Abmeldung nach dem 5� Oktober wird eine Stornoge-bühr von EUR 20,– einbehalten�

Bei Fragen kannst du dich jederzeit an uns wenden: [email protected]

Auf dein Kommen freuen sich Sir CaExalot und sein

stoasteirisches Team!

Erneuerung des PPÖ-AusbildungssystemsWer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen (Thomas Woodrow Wilson)

Von Gerald Stockinger, Bundesbeauftragter für Ausbildung

Seit wir erstmals vor zwei Jahren ernsthaft darüber nachgedacht haben und je länger wir dazu nun schon arbeiten, desto stärker treibt uns der Gedanke, unser bestehen-des Ausbildungssystem von Grund auf zu hinterfragen und uns die Freiheit zu nehmen, es völlig neu zu denken� Wenn wir wesentliche Probleme lösen können, das Sys-tem mit Erfolgsgeschichten anderer Organisationen bereichern, mo-derne Trends und Lernmodelle be-rücksichtigen, breites Feedback von vielen guten Leuten in unserem Verband einfließen lassen und schließlich neu zusammensetzen – wie wird unser Ausbildungssystem dann aussehen? Werden wir alle dieselbe Vision teilen und den Mut haben, dieses große Vorhaben zu verwirklichen?

Warum tun wir uns und euch das an?

Es gibt viele Anzeichen dafür, dass wir Verbesserungsbedarf haben, und das möchte ich bewusst hart und deutlich sagen: Den Nutzen unserer Ausbildung zu vergrößern und externe Anerkennung in Form einer Zertifizierung zu erlangen sind vielleicht edle Ziele, aber die hohe Drop-Out-Quote zwischen Einstiegsseminar und Woodbadge-kurs ist eine Tatsache� Die Gründe dafür sind jedoch durchaus ver-ständlich: Später Einstieg in die Se-minarschiene und Verzögerungen unterwegs führen dazu, dass bei-spielsweise die Stufe noch vor „Ab-schluss“ schon wieder gewechselt

wird� Trotz Umsteiger-Regelung be-deutet das zumeist Neubeginn des Ausbildungsweges – lebenslanges Lernen könnte attraktiver ausse-hen� Wir haben ein starres System,

gesteuert von fixen Seminartermi-nen, das keine Rücksicht auf indi-viduelles Vorwissen nimmt und zu wenig aufbaut auf die wirklich ge-rade benötigten Kompetenzen für die jeweilige Funktion�

Das Lernen in der Pfadfinde-rInnengruppe, eines der Highlights unseres bestehenden und damals in den 80er-Jahren entstandenen Systems, erfährt offiziell kaum Be-achtung und Unterstützung� Funk-tioniert in vielen Gruppen „eh von selbst“, andere haben die Mög-lichkeiten dazu leider nicht� Ent-sprechende Behelfe sind veraltet und mittlerweile auch nicht mehr verfügbar, ebenso wenig Hilfe gibt es für die dritte Säule, das selbstän-dige Lernen�

Anforderungen an Quantität und Qualität der Ausbildung ist unterschiedlich über Bundesländer

und Zielgruppen hinweg und wir haben Bundesländer mit TrainerIn-nenmangel und Bundesländer mit so wenig TeilnehmerInnen, dass Seminare abgesagt werden müssen�

Die Analysephase ist beendet

Über ein Jahr lang waren wir - also die Landesbeauftragten für Ausbil-dung aller Bundesländer und das Bundesausbildungsteam = neuer-dings der „Bundespädagogikrat“ – damit beschäftigt, die Grundla-gen für ein neues Design zu schaf-fen� Beginnend Anfang 2011 mit der Online-Befragung mit mehr als 1�000 Rückmeldungen, über umfangreiche Recherchen viel-versprechender Praktiken und Erfolgsgeschichten anderer Pfad-finderInnenverbände und Jugend-organisation bis hin zu Fokusgrup-pen mit einzelnen Landesteams reichte die Analyse�

Im Rahmen der letzten Früh-jahrs- und Herbstarbeitskreise ha-ben wir den Landesbeauftragten

und VertreterInnen aus allen Län-dern immer wieder den jeweiligen Stand der Dinge präsentiert und zuletzt auch in diesem großem Kreis von über 80 Personen ge-meinsam daran gearbeitet� Ich spü-re die Begeisterung, und sie hat sich im März auch dadurch gezeigt, dass viele TrainerInnen und Landesbe-auftragte aus allen Bundesländern zugesagt haben, sich in Projektar-beitsgruppen zu engagieren und mitgestalten zu wollen� Vielen Dank dafür!

Das Projekt wurde endgültig gestartet

Der Bundespädagogikrat hat kürz-lich - basierend auf den bisherigen Erkenntnissen - die Entscheidung bekräftigt, das Projekt tatsächlich in diesem Umfang durchzuführen und nun in die Designphase zu ge-hen – es wird also ernst! Die Ziele, an denen wir uns dabei orientieren, sind die folgenden wesentlichen Verbesserungen, die wir bereits jetzt vor Augen haben:•Deutliche Kompetenzorientie-

rung, d�h� die Anerkennung mitgebrachter Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie Vermittlung der für die aktuelle Tätigkeit gerade benötigten Kompetenzen

•Transparenter Ausbildungsweg•Flexibilität in der Abfolge und

wo bzw� auf welcher Ebene ich etwas erlerne

•Weg vom starren System hin zu „Was brauche ich jetzt als Nächstes?“

•Stärkung des Lernens in der Gruppe

•Förderung der Selbstverantwor-tung der LeiterInnen

•Persönliche Begleitung des

Lernenden•Stehzeiten vermeiden und Opti-

mierung der Ausbildungsdauer•Rahmenbedingungen und

Angebote für ein lebensbeglei-tendes Lernen

•Ein bundesweit einheitliches Angebot für alle mit bundeslän-derübergreifender Koordination

•Anstreben einer Zertifizierung unserer Ausbildung

•Kooperationen mit anderen Organisationen

Wie geht’s weiter?

Viele erfahrene Leute aus ganz Ös-terreich arbeiten bereits jetzt in ei-nigen Arbeitsgruppen an unserem künftigen Ausbildungssystem, und die Mitarbeit ist noch breiter ge-plant� Darüber hinaus holen wir uns immer wieder Profis, aktuelle Studien, und knüpfen Kontakte zu anderen Jugendorganisationen in Österreich� Es ist uns auch ganz wichtig, dass wir euch, d�h� die Er-wachsenen in unserem Verband, laufend informieren und einbin-den, um ein tolles und akzeptiertes System zu schaffen, das wir ab 2014 – so der Plan – umsetzen und bis in alle Gruppen bringen� Im kommenden Herbst ist daher wie-der eine größere Aktion geplant um euer Feedback einzuholen, und wir bitten euch schon jetzt um Unter-stützung�

Wenn du mehr wissen willst, dann sieh dir doch auch die aktuelle Projektpräsentation an, die du auf der PPÖ-Website im LeiterInnenbereich zu diesem Artikel findest�www.ppoe.at/leiter/ausbildung

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Ausbildung neu gestalten

Page 5: ppö brief 1/12

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Thema: Gedenken, GruppenleiterInnen

Von Astrid Aichinger, Assistentin der Bundesbeauftragten für Ausbildung

Unscheinbar und doch nicht zu übersehen, steht an der Einfahrt in die Hinterbrühl ein hölzernes Hinweisschild „KZ-Gedenkstätte“� Dort treffen wir uns mit unserem Guide Stephan an einem wunder-schönen, sonnigen Tag Ende April� Er hat seine beiden Kinder mitge-bracht, die schon am Platz spielen, während wir uns noch umsehen� Groß ist die Gedenkstätte ja nicht und besonders gepflegt sieht sie auch nicht aus, stellen wir fest�

Vernichtung durch Arbeit

Stephan erzählt uns zuerst über das System Konzentrationslager� Wir erfahren, dass es zunächst nur ein Konzentrationslager der Kategorie

3 – „Vernichtung durch Arbeit“ – gab und das war Mauthausen mit all seinen mehr als vierzig Unter-lagern und deren Subkommandos wie Hinterbrühl� Die Hinterbrüh-ler Häftlinge mussten täglich in der Seegrotte, die als unterirdische Fabrik für den Flugzeugbau genutzt wurde, schwerste körperliche Ar-beit leisten� Zur „Arbeit“ gingen sie zu Fuß und erreichten über den Förderschacht und einen vertikalen Abstieg ihren „Arbeitsplatz“�

Wie das Lager selbst aussah und welche Ausdehnung es hatte, weiß man heute nicht mehr genau� Mit Sicherheit war es aber wesentlich größer als das heutige ca� 1�000 m² große Grundstück der Gedenk-stätte, da bis zu 1�800 Menschen

hier gefangen gehalten wurden� Wir versuchen uns an diesem wunderschönen Nachmittag vor-zustellen, welche Leiden die Häft-linge erlebt haben müssen� Alle Nachbargrundstücke sind bebaut� Links und rechts und oben� Überall schicke Einfamilienhäuser inklusi-ve Familienidyll mit Pool� Fragen drängen sich uns auf: Wie gehen die Menschen, die dort leben, da-mit um? Wie würde ich damit um-gehen, an einem solchen Platz zu leben? Ist dieser grausame Teil der Geschichte Thema im Ort?

Wir können uns und andere daran erinnern und nicht vergessen

Offenbar war es lange Zeit gar kein Thema, denn die Installation dieses Platzes der Erinnerung und des Ge-denkens geht auf eine Schulklasse

aus Baden zurück, die mit ihrem engagierten Geschichtslehrer Mit-te der 1980er Jahre den Anstoß zur Errichtung der Gedenkstätte gab� Es ist dem Engagement des ver-storbenen Hinterbrühler Pfarrers Franz Jantsch zu verdanken, dass es diesen Platz der Erinnerung über-haupt gibt� Wir fragen uns, wie es sein kann, dass sich niemand wirk-lich um diesen Platz kümmert� Un-ser Guide Stephan fragt uns, wie wir den Platz wahrnehmen� „Ver-wahrlost“ „ungepflegt“ „christlich inspiriert“ sind nur einige Gedan-ken, die uns in den Sinn kommen� Erschütternd zusammengewürfelt wirkt es ohne Erklärung� Vier Holz-kreuze, zwei Gedenktafeln, ein ver-trockneter Rosenbund davor, zwei

Grabkerzen, ein Holzmarterl, ein spitzer Stein� Das, was wir für eine zufällig dort abgestellte Viehtränke halten, war das „Badezimmer“ der Gefangenen� Eine einfache, graue, kreisrund betonierte Waschstelle, an der es in den Baracken kaltes Wasser zur Körperpflege gab� Wir stehen im Kreis um diese Wasch-stelle – wie es die Häftlinge damals wahrscheinlich auch taten, und wir können doch nicht ihre Ge-danken und Gefühle, ihre Ängste und Hoffnungen, auch nur an-satzweise nachvollziehen� Aber wir können versuchen hinzuhören was uns die Geschichte in all ihren Ein-zelschicksalen lehrt� Wir können versuchen zu verstehen� Wir können vorleben� Uns bewusst werden� Etwas tun� Wir können uns und andere da-ran erinnern und nicht vergessen�

Auf der Gedenkstätte liegen zwei riesige Steine� Es sind Felsen

im Fluss des Vergessens, die nicht weggeschwemmt werden können�

mauthausen-Außenlager-Begleitungen

Das Konzentrationslager Mauthausen war nicht nur an einem Ort in Oberösterreich, das KZ Maut-hausen war mit seinen Außenlagern in nahezu ganz Österreich präsent. Das Mauthausenkomitee Ös-terreich bietet erstmals Begleitungen zu diesen Außenlagern an – für Schulen, aber auch für Jugend-gruppen. Katharina „Erbs“ Rollinger, Landesbeauftragte für Caravelles in Oberösterreich und Astrid Aichinger, Assistentin der Bundesbeauftragten für Ausbildung, haben eine Begleitung im ehemaligen KZ-Hinterbrühl miterlebt.

Vision2020 wirkt weiterDie Visionen und Ziele des Bundesarbeitskreises für GruppenleiterInnen

Mehr InfoBegleitung Außenlager für Jugendgruppen und Schulen (kostenlos):www.mauthausen-guides.at/besuchsmodulebzw� direkte Anmeldung unter www.mauthausen-guides.at/anmeldung-begleitung-aussenlager

Nach der Anmeldung erhaltet ihr einen persönlichen Zugang auf www.mkoe.at mit vielen Methodenangeboten zur Vor- und Nachbereitung, das Mauthausen Komitee Österreich bietet aber auch die Vor- und Nachbereitung an� Für einen Besuch eines solchen Ortes von Jugend-lichen sollten diese unbedingt durchge-führt werden!

Koordination Christa Bauer: [email protected] bzw� 0650/2117085

Von Andreas Furm-Hazivar

Nachdem der Bundesarbeitskreis für GruppenleiterInnen bis zum Jahr 2010 viele Projekte (unter anderem GOLD, Vision2020…) abgeschlossen hat, sahen wir uns gezwungen, nach neuen Zielen Ausschau zu halten�

Ganz wie wir es gelernt haben (siehe GOLD und Vision2020), überlegten wir – die Landes- und Bundesbeauftragten für Gruppen-leiterInnen – uns daher im Jahr 2011 Visionen und Ziele für unse-re gemeinsame Arbeit für die näch-sten drei bzw� sechs Jahre� Hier ein Überblick über die aus unseren Vi-sionen abgeleiteten strategischen Ziele mit einem Zeithorizont von sechs Jahren�

Visionen für den Arbeitskreis•Kenntnis der Österreichischen

PfadfinderInnengruppenWir haben eine gemeinsame Sichtweise aller österreichi-schen Gruppen entwickelt, da-raus können wir gezielter Un-terstützungsmaßnahmen für die Gruppen ableiten�

•Arbeitskreis = servicestelleWir setzten uns mit den Pro-blemen und Bedürfnissen der Gruppen auseinander und wer-den als kompetente Servicestelle gesehen� Wir haben GOLD auf dem neusten Stand gehalten und einmal evaluiert� Der Ar-beitskreis hat eine bundesweite GL-Veranstaltung angeboten�

•elternräte und Funktionä-rInnenDer GL-Arbeitskreis arbeitet eng mit den Landesverantwort-lichen für Elternräte und Funk-tionärInnen zusammen�

•AusbildungWir passen die Ausbildung der GruppenleiterInnen an das neue Ausbildungskonzept an

und bieten Teile der Ausbildung online an�

Visionen für die GruppenleiterInnen

•Teamorientierte Gruppen-leitungWir kennen Modelle, wie team-orientierte Leitung in einer mo-dernen PfadfinderInnengruppe aussieht und kennen die Vor- und Nachteile sowie Anwen-dungsmöglichkeiten�

•Aus- und Weiterbildung in der GruppeEs gibt ausgearbeitete Unterla-gen für verschiedene Themen und zu verschiedenen Anläs-sen (GR, Klausur…) zur Unter-stützung der Ausbildung in der Gruppe�

•VernetzungDie (elektronische) Vernetzung der GruppenleiterInnen wird bundesweit vom Arbeitskreis gefördert�

Visionen für die PfadfinderInnengruppen in Österreich•Die vitale PfadfinderInnen-

gruppeDie Gruppen in Österreich er-kennen, was eine vitale Gruppe ausmacht�

•Instrument zur selbstanalyse für PfadfinderInnengruppenDer GL-AK schafft ein Instru-ment zur Selbstanalyse für die PfadfinderInnengruppen�

•GruppenforumWir haben ein Konzept für die Mitbestimmung von Kindern- und Jugendlichen auf der Ebene der PfadfinderInnengruppe er-stellt und dieses in einer Pilot-phase ausprobiert�

Wir sind schon fleißig am arbei-ten, um diese Ziele zu erreichen und werden sicherlich bald mit ersten Ergebnissen von uns hören lassen�

Große PfadfinderInnen-Gruppen, also Grup pen mit vielen Mitgliedern, haben oft ganz spezifische Problemstellungen und Herausforderungen� Für die Gruppen-leitungen solcher Gruppen kommt oft erschwerend hinzu, dass es im eigenen Landesverband keine bis wenige Gruppen gibt, die sich ähnlichen Herausforderungen gegenübersehen und die Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch oftmals gering sind�

Dieses Bundesspezialseminar des Bundesarbeitskreises für GL versucht, diese Lücke zu schließen� Wir wollen uns anschauen, wie große Gruppen organisiert sind und was sie anders als die anderen machen� Wie können die LeiterInnen und die jungen Erwachsenen sich einbringen? Wodurch werden sie motiviert? Gruppen-rat im großen Stil – wie funktioniert das?

Ziele: Initiierung von Vernetzung und Erfahrungsaustausch der Grup pen-leitungen „großer Gruppen“ über die Themen: Organisation, Partizipation, Motivation und mehr�

Zielgruppe: Gruppenleitungen, interes-sierte LeiterInnen, Elternräte

Unter „großen Gruppen“ verstehen wir Gruppen mit mehr als 150 Kin-dern und Jugendlichen� Interessierte aus kleineren Gruppen sind aber natürlich am Seminar willkommen!

Hinweis: Das Seminar ist sehr offen geplant, wir wollen bewusst einen Lernraum bieten und nicht „Inhalte pauken“�

Seminarbeginn: Freitag, 9� November 2012 20 Uhr

Seminarende: Sonntag, 11� November 2012 12 Uhr

Ort: Landesverbandshaus Salzburg

Kosten: EUR 75,– (wird von den PPÖ subventioniert)

Seminarleitung: Andreas Furm-Hazivar ([email protected])

Seminarteam: Bundes- und Landesbeauf-tragte für GruppenleiterInnen

Anmeldung: Via online-Anmeldeformular auf www.ppoe.at/leiter/gl

Anmeldeschluss: Wir brauchen deine Anmeldung bis spätestens 30� September 2012

Leistung: Übernachtung auf Feldbett (vorhanden), Verpflegung (2x Abend-essen, 2x Frühstück, 1x Mittagessen), Materialien, Fahrtkosten (!)

Informationen: Weitere Informationen findest du auf www.ppoe.at/leiter/gl

Bundesspezialseminar für GruppenleiterInnenGroße Pfadi-Gruppen – Organisation, Partizipation, Motivation

Tafel am Eingang zur Gedenkstätte in der Hinterbrühl

Eine ehemalige Waschstelle

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ppö brief 1/126 Thema: Wachstum, Gilwellparkgruppe

Medieninhaber, Verleger und HerausgeberPfadfinder und Pfadfinderinnen ÖsterreichsStöberplatz 12, 1170 WienTel: +43 1 523 31 95, Fax: +43 1 523 31 95-44bundesverband@ppoe�atwww�pfadfinderInnen�at

Redaktion Teresa Pribil|redaktion@ppoe�atDesign & LayoutPaul Kubalek | grafik�kubalek�priv�atHersteller Grasl Druck & Neue Medien

AnzeigenannahmeMonika Zimmerl, Stöberplatz 12, 1170 WienTel: +43 1 523 31 95, Fax: +43 1 523 31 95-44E-Mail: bundesverband@ppoe�atDanke an Marisa Fedrizzi für‘s Korrekturlesen!

Offenlegung gem� §25 Mediengesetz:Medieninhaber (Alleininhaber): Verein„Pfadfinder und Pfadfinderinnen Öster-reichs“, Stöberplatz 12, 1170 Wien�

Grundlegende Richtung der Zeitschrift:Der ppö brief ist eine unabhängige Zeit-schrift, die alle wichtigen Entwicklungen im Bereich der Kinder und Jugendarbeit, vor allem nach pfadfinderischen Gesichtspunk-ten, beobachtet und kommentiert� Weiters dient sie der Kommunikation zwischen der Verbandsleitung und den Leitungspersön-lichkeiten sowie den Freunden und Interes-sierten an der Entwicklung des Verbandes�Die Inhalte dürfen in unveränderter Form und unter Quellenangabe zur Gänze oder auszugsweise reproduziert werden� Inhalt vorbehaltlich Satz- und Druckfehler� Eingelangte Manuskripte, die nicht mit der Redaktion abgesprochen oder angefordert sind, werden möglicherweise nicht abge-druckt�

Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung, sind dem Herausgeber vorbehalten�

G e f ö r d e r tv o m

Impressum ppö brief

2. Treffen der Gilwell-parkgruppe Vorarlberg

Die Gilwellpark-Runde Vorarlberg lud am 30� März zum zweiten Tref-fen auf der Neuburg ein� 22 Mit-glieder folgten dieser Einladung, wurden über das Projekt „Ausbil-dung neu“ informiert und durften bei einer ungewöhnlichen Wood-badgeverleihung dabei sein�

Thema „Ausbildung neu“Nach der Begrüßung und einer lustigen Vorstellrunde referierte der Landesbeauftragte für Ausbil-dung, Tobias „Tobi“ Bischofberger, zum Thema „Ausbildung neu“ und stellte seine Vision vor�

Nicht das System der Ausbil-dung, sondern der Auszubildende soll im Mittelpunkt stehen� Eine sehr interessierte Zuhörerschaft dankte es ihm mit vielen Fragen, und positive Unterstützung wur-de ihm zugesagt� Tobi will einen Infoabend zum Thema abhalten und lädt dazu die Mitglieder der Gilwellrunde ein� Auch in einem neuen Ausbildungspool möchte er die Mitglieder gerne sehen�

In der ersten Pause wurde krampfhaft versucht, ein Grup-

penfoto mit zwei Fotoapparaten zu machen, damit mindestens ein brauchbares Foto dabei ist, was beim letzten Treffen leider schief ging� Dafür ist es dieses Mal sehr gut gelungen�

Woodbadgeverleihung beim LagerfeuerDer Höhepunkt begann dann mit dem Treffen am Lagerfeuer� Günter und Mü vom Vorbereitungsteam entzündeten das Feuer und Helmut stellte Otto Kompatscher vor, der für diesen Abend extra aus Fieber-brunn in Tirol angereist war�

Eine Laudatio auf Otto, ein Pfadfinder mit Leib und Seele, wur-de von Helmut vorgetragen� Tobi verlieh Otto dann das Halstuch und die Hölzchen im Namen des Bundesverbandes, was dieser mit Rührung entgegennahm� Diese Verleihung ist wahrscheinlich ein Unikum in der Geschichte der PPÖ, denn Otto kam die Verleihung erst 45 Jahre nach seiner Woodbadge-

arbeit zu Ehren� Die besten Grüße von Gruppenleiterin Biggi und von Bundesleiter Christoph wurden an Otto und die ganze Runde über-mittelt�

Auch die Damen vom Sekreta-riat des Bundesverbands mussten sich noch mit der Verleihung be-schäftigen: Sie fanden nach län-gerer Suche noch eine Urkunde im damaligen Stil, welche dann per Eilpost ins Ländle geschickt wurde, um pünktlich dabei zu sein�

Nach dem Gilwelllied wurde noch weiter unter Gitarrenbeglei-tung von Mike gesungen, und es wurde vielen wieder einmal warm um ihr Pfadfinderherz� Otto be-dankte sich herzlichst mit einer persönlich in Afrika erlebten Ge-schichte�

Gemütlicher AusklangBeim anschließenden gemütlichen Hock gab es eine feine Suppe mit Brot sowie Kuchen und Kaffee� Otto wurde dann noch fest gefei-ert, und er erzählte von sich und seinem bewegten Leben� „Wenn ich darf, komme ich zum nächsten Tref-fen gerne wieder vorbei“ meinte Otto Kompatscher, ein frischer und glück-licher Woodbadgeträger aus Tirol�

1. Treffen der Gilwell-parkgruppe Oberösterreich45 oberösterreichische Woodbad-geträgerInnen folgten der Einla-dung von Sylvia Kitzmantel und Bernhard Ille und trafen sich zum ersten Mal vor Ostern im Landes-verbandssekretariat in Linz�

Woodbadgekurs ZeitlinieNach der Begrüßung wurde auf einer Zeitlinie dargestellt, wer von den anwesenden Personen wann am Woodbadgekurs war bezie-hungsweise das Woodbadge verlie-hen bekam�

Eine Woodbadgeträgerin kann 2012 sogar ein besonderes Jubi-läum feiern, erhielt sie doch vor nunmehr 60 Jahren ihr Wood-badge! Erinnerungen an unsere Woodbadgekurse und prägende Er-lebnisse wurden ausgetauscht und alte Bekanntschaften aufgefrischt�

Der oberösterreichische Lan-

desleiter Andreas Hofinger und der Landesbeauftragte für Ausbildung Christoph Leitinger berichteten Neuigkeiten aus dem oberösterrei-chischen Landesverband�

Wie geht es weiter?Das Angebot, weitere Treffen zu organisieren, wurde von den An-wesenden positiv aufgenommen� Das heißt, es wird weitergehen! Geselliges Beisammensein sowie gemeinsame Aktionen am Scout Camp Austria werden in Zukunft einmal im Jahr am Kalender ste-hen� Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen – vielleicht schon im Sommer 2012! Alle Woodbad-geträgerinnen und Woodbadgeträ-ger aus Oberösterreich sind herz-lich willkommen!

Treffen der Gilwell-parkgruppe Wien- NiederösterreichSeit Jahresbeginn hat sich die Gil-wellparkrunde Wien-NÖ bereits zweimal getroffen� Im Jänner wa-ren wir beim Österreichischen Pfadfinderbund eingeladen und im April im Museum für Pfadfinderge-schichte�

erstes Treffen beim PfadfinderbundBei netten Gesprächen und gutem Essen wurden die ersten Neuig-keiten ausgetauscht� Nach der Be-grüßung widmeten wir uns wie bei jedem Treffen einem bestimmten Thema�

Im Jänner wurde die Idee ge-boren, ein gemeinsames Projekt durchzuführen� Die ersten Überle-gungen wurden angestellt und der Beschluss gefasst, 2012 ein Projekt

durchzuführen� Außerdem infor-mierten wir uns über das aktuelle Geschehen im Bereich der Aus-bildung und besprachen unseren Ausflug zum Auflaufheurigen der Pfadfindergilde Baden im Juni�

Zweites Treffen im PfadfindermuseumNachdem wir vom Museumsteam ausgezeichnet verköstigt worden waren, zeigte uns Hans Strouhal seinen Vortrag über Baden Po-wells Jugend- und Militärzeit� Der Vortrag war sowohl interessant als auch sehr kurzweilig� Viele wuss-ten natürlich viel über das Leben Baden Powells und so entstanden interessante Gespräche�

Anschließend gingen wir zum gemütlichen Teil über, infor-mierten uns über die konkreten Ideen zu unserem Projekt und lie-ßen den Abend dann gemütlich ausklingen� Alle gezeigten Fotos hat uns Leo Ge zur Verfügung gestellt�

Gilwellparkgruppentreffen überall...

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Du bist Klimaschutz!

Your guide to tackling climate change in South Africa

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Emissionen durch Reisen kompensieren

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Gestaltung „Africa Geographics” | Veränderungen vorgenommen von DPSG

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Benzinsparendes Auto

Langsamer fahrenAuto regelmäßig warten lassen

Zu Fuß gehen

Fahrrad fahrenBus und Bahn nutzen

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Ohne Verpackung

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Kippschalter nutzen

Nutzt energiesparende Geräte

Reduziert die Wassertemperatur

Kurz duschen statt badenInvestiert in Solaranlagen zur

Warmwasserbereitung

Wäscheleine statt Trockner nutzen

Mit kaltem Wasser waschen

Photovoltaikanlagen einsetzen

Analysiert euren EnergieverbrauchNutzt Ökostrom

Gebäude isolieren

„Eine unbequeme Wahrheit“ gucken

Berechnet euren CO2-Fußabdruck

Über Klimawandel lesen

Verändert eure Einstellung

Überprüft eure Werte

Macht etwas, das nix kostet

Nicht tiefgefroren

Frisch

Vegetarisch

Kolleginnen und KollegenFamilie und Freundinnen, Freunde

Auf Demos gehen

Petitionen unterzeichnen, Lob

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Dinge wieder verwenden

Water-heating

Refrigeration

Other equipment

Cooking

Lighting

Heating& cooling

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„Growth for quality“Drei Pfadis aus Österreich auf einem europäischen Seminar zum Thema Wachstum bei den PfadfinderInnen

Von Verena Lang, LB für Gruppen-leiterInnen in der Steiermark

Seit den Anfängen der Pfadfinderbewegung ist „Wachstum“ ein wichtiger Aspekt und in der heutigen Zeit vielleicht aktueller als jemals zuvor� Ein wichtiger Punkt dabei ist, die Pfadfinderei für Kinder und Jugendliche at-traktiv zu halten und ein alters-gerechtes Programm anzubieten� Dazu gilt es den Veränderungen und Herausforderungen, vor die uns die heutige Zeit vielfach stellt, offen und flexibel zu begegnen, um ein Wachstum der Pfadfin-derbewegung in Österreich zu ge-währleisten�

Zu diesem Thema veranstal-teten WAGGGS und WOSM Euro-pe im April das Seminar „Growth for quality“ in Kopenhagen mit rund vierzig TeilnehmerInnen aus europäischen Pfadfinderorga-nisationen� Für die PPÖ nahmen Bundesleiterin Gitti Krepl, NÖ� Landesleiter Alexander „Vaso“ Topf und meine Wenigkeit daran teil� Die methodisch sehr gut auf-bereiteten Einheiten vermittelten, welche Punkte für die Planung und Durchführung eines Projektes zum Thema „Wachstum“ zu be-denken sind und wie man auftre-tenden Problemen begegnet�

Die interessantesten Inhalte an diesem Wochenende stellten die Projektvorstellungen einiger Länder dar, in denen gezeigt, wurde, welche Ideen bereits ver-wirklicht wurden� Es war deutlich erkennbar, mit welchen Heraus-forderungen sich die einzelnen Pfadfinderorganisationen aus-einandersetzen mussten und mit

wie viel Kreativität und Energie versucht wird, mehr Kinder und

Jugendliche zu motivieren, ein Teil der Pfadfinderbewegung zu

werden�In Dänemark bei-

spielsweise wurden spezi-elle Teams für die direkte

Förderung der Entwick-lung von Pfadfindergruppen

ins Leben gerufen und ein Hand-buch zusammengestellt, in dem

bereits erfolgreiche Projekte und Ideen von Gruppen gesammelt wurden� Die Niederlande stellten die „Scout Academy“ vor, bei der es sich um ein auf Mentoring ba-siertes Ausbildungssystem für Lei-terInnen handelt, das auch öffent-lich anerkannt ist� Die Vertreterin aus Malta präsentierte Maßnah-men zur Attraktivierung des Kin-der- und Jugendprogramms�

Viel Zeit zum Austausch

Zwischen den Einheiten tauschten wir Erfahrungen mit den ande-ren TeilnehmerInnen aus und er-hielten somit weitere interessante Ansätze zur Förderung des Wachs-tums im eigenen Land�

Auch der Spaß kam nicht zu kurz� Am Internationalen Abend stellten die TeilnehmerInnen ihre Heimatländer vor allem mit ku-linarischen Köstlichkeiten und kurzen Präsentationen über die nationale Pfadfinderbewegung vor� Auch während des gemeinsamen Ausflugs in die Innenstadt von Ko-penhagen ergab sich die eine oder andere Gelegenheit, mehr über andere Pfadfinderverbände zu er-fahren�

Das gemeinsame Treffen in Kopenhagen brachte mir vor allem viele tolle Einblicke in die Arbeits-weise von PfadfinderInnen in an-deren Ländern und interessante

Ideen, die ein Wachstum von Pfadfinderverbänden fördern�

Vaso, Gitti und Verena am „Growthfor Quality“-Seminar in Kopenhagen

Spannende Gespräche in Oberösterreich

Feierliche Woodbadgeverleihung beim Vorarlberger Treffen

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Recycling

Stromverbrauch

Consider

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Du bist Klimaschutz!

Your guide to tackling climate change in South Africa

Kauft

Wissen vermehren

Lern mit weniger auszukommen

Andere überzeugen

Besser

Am besten

Emissionen durch Reisen kompensieren

Bele

ucht

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Elektrogeräte

Warmwasser

Was ihr noch

tun könnt:

Kritisch konsumieren

Weniger Konsum

Legt ein Gemüsebeet an

Kleidung

Number o

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Support

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Gestaltung „Africa Geographics” | Veränderungen vorgenommen von DPSG

Flie

gen

Allein im

Auto fahren

Fahrgemeinschaften

Benzinsparendes Auto

Langsamer fahrenAuto regelmäßig warten lassen

Zu Fuß gehen

Fahrrad fahrenBus und Bahn nutzen

Rolle

r o

der Motorrad

Saisonal

Bio und fair

Lokal

Ohne Verpackung

oder LEDs

Nut

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ergiesp

arlampen

Licht ausschalte

n

Kippschalter nutzen

Nutzt energiesparende Geräte

Reduziert die Wassertemperatur

Kurz duschen statt badenInvestiert in Solaranlagen zur

Warmwasserbereitung

Wäscheleine statt Trockner nutzen

Mit kaltem Wasser waschen

Photovoltaikanlagen einsetzen

Analysiert euren EnergieverbrauchNutzt Ökostrom

Gebäude isolieren

„Eine unbequeme Wahrheit“ gucken

Berechnet euren CO2-Fußabdruck

Über Klimawandel lesen

Verändert eure Einstellung

Überprüft eure Werte

Macht etwas, das nix kostet

Nicht tiefgefroren

Frisch

Vegetarisch

Kolleginnen und KollegenFamilie und Freundinnen, Freunde

Auf Demos gehen

Petitionen unterzeichnen, Lob

byar

beit

Dinge wieder verwenden

Water-heating

Refrigeration

Other equipment

Cooking

Lighting

Heating& cooling

eineunbequemewahrheiteineunbequemewahrheit

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Du bist Klimaschutz!

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Mit kaltem Wasser waschen

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Analysiert euren EnergieverbrauchNutzt Ökostrom

Gebäude isolieren

„Eine unbequeme Wahrheit“ gucken

Berechnet euren CO2-Fußabdruck

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Verändert eure Einstellung

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Schwerpunkt Leben aus dem Glauben

Von Anita Bonetti, Bundesbeauftragte für Spirituelles

Seit gut zwei Jahren hat sich der Arbeitskreis für Spirituelles mit der Frage auseinander gesetzt, was PfadfinderleiterInnen brauchen, um dem ersten Schwerpunkt und Gesetzespunkt in der heutigen Zeit gerecht zu werden�

Die Mitglieder des Arbeits-kreises für Spirituelles aus Vorarl-berg, Tirol, Oberösterreich, Niede-rösterreich, Wien und Steiermark trafen sich Anfang Februar zu einem Sonderarbeitskreis in Salz-burg� Ziel war es, Antworten zu er-halten auf die Frage, was brauchen Leiterinnen und Leiter wirklich�

Das Thema Leben aus dem Glauben birgt in sich drei EbenenDa wäre als erste die ganz persön-liche Ebene, die jedem am näch-sten ist� Jeder für sich hat das Recht, darüber selber zu bestim-men� Daraus resultiert vermutlich auch, dass viele, wenn es um den ersten Schwerpunkt geht, sich sehr

schnell ausklinken und abgrenzen� Was sich die wenigsten bewusst sind ist, dass sie als Pfadfinderlei-terInnen in ihrer Funktion die Auf-gabe übernommen haben, Kinder und Jugendliche bei ihrer Suche nach ihrem individuellen Gottes-bild und zum eigenen Glauben als Teil ihrer Gesamtpersönlichkeit zu begleiten� Das heißt, sie beim Ent-decken, Entwickeln und Finden ihrer persönlichen Spiritualität zu begleiten und zu unterstützen� Welchen Stellenwert dieser Auf-

trag gegenüber den Kindern und Jugendlichen eigentlich hat, lässt sich aus der klaren Verankerung des ersten Schwerpunktes in der Verbandsordnung der PPÖ und in den Weltverbänden ableiten�

Die zweite Ebene ist bestimmt von der Frage nach den Inhalten, die im Rahmen des Schwerpunktes verwendet und vermittelt werden können und sollen�

Viele von uns sind hineingebo-ren in eine christlich katholische oder evangelische Tradition� Für ei-

nige sind die traditionellen Rituale zu sinnentleerten Veranstaltungen geworden� Was bleibt ist die Suche nach Möglichkeiten und Formen, Spiritualität und Glauben in einer stimmigen und tiefgehenden Form, dem Anlass entsprechend zu erle-ben und zu leben�

Hier sind wir als Pfadileiter-Innen in unserer Verantwortung gefordert� Es gilt, sich mit den Veränderungen und neuen Anfor-derungen ernsthaft auseinander zusetzen, um der Spiritualität von Kindern und Jugendlichen mit Achtung und Respekt begegnen zu können� Das bedeutet, sich mit dem Thema unabhängig vom per-sönlichen Zugang, aber aus der Verantwortung als LeiterIn gegen-über den Kindern und Jugend-lichen zu widmen�

Vermutlich ist für ein verant-wortungsvolles und kompetentes Begleiten mehr erforderlich, als eine ‚fallweise‘ Teilnahme an einem spirituellen Angebot�

Mit der dritten Ebene ist das erforderliche pädagogische Grund-wissen gemeint� Wissen darum, wie Religionen die Entwicklung von Spiritualität begleiten und in

Gemeinschaft feiern und anderer-seits, wie Menschen ohne Zugehö-rigkeit zu einer Religion ihre Spiri-tualität entdecken bzw� mit ihrer ihnen grundgelegten Spiritualität oft durchaus tiefgehend umgehen können� Aber auch auf diese Fragen lassen sich Antworten finden, um unsere Kinder und Jugendlichen im Pfadfinderalltag gut zu begleiten�

Was brauchen Leiterinnen und Leiter wirklich? Zunächst einmal einfach den Mut, sich auf diese Aufgabe einzulassen� Dann das Vertrauen, dass man nicht viel falsch machen kann, wenn man mit Kindern und Ju-gendlichen achtsam und respekt-voll über den ersten Schwerpunkt redet und ihn mit ihnen lebt so gut man eben kann�

Danach haben Pfadfinderlei-terInnen aber auch Anspruch auf Unterstützung durch die Ausbil-dung auf allen Ebenen� Viel Freude mit dem ersten Schwerpunkt wün-schen euch Anita und Wolfgang – Bundesbeauftragte für Spiritu-elles�

Der 1. schwerpunkt: nur einer von acht oder doch mehr?

Wir leben in einer Zeit von Veränderungen wohin man auch schaut. Das trifft auch auf die Spiriarbeit bei den Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs zu.

Die Glut entfachenmut-mach-Nachmittag im Pfadfinderheim Völs

Leserbrief

Im April versuchte das Tiroler Spiri-Team, in einem Spezialseminar den TeilnehmerInnen Mut zu machen, religiös-spirituelle Themen aufzu-greifen und anzusprechen� Unser Ziel war, im Sinne des Pfadfinder-versprechens zu erfahren, dass die Gemeinschaft und das Miteinan-der, Schöpfung und Natur, gelebte Spiritualität sind� Gottesdienste als Höhepunkte werden immer dann gefeiert, wenn wir für andere, für die Natur und unser Land da sind� Überzeugend wird dies, wenn wir glaubwürdig unser Versprechen le-ben und achtsam und aufmerksam unser „Leiter-Sein“ erkennen und so authentisch wie möglich wei-tergeben, was in uns schon leben-dig geworden ist� Als Hintergrund

versammelten wir uns ums Lager-feuer� Das Lagerfeuer bietet an, spirituelle Themen aufzugreifen� Mit Steinmeditation, Vertrauens-spielen, Stille Post, Tanz… udglm� verging die Zeit wie im Flug� Da-zwischen durfte eine Jause nicht fehlen, die uns zum Thema „Tisch-gemeinschaft“ mit seinen spiritu-ellen Inhalten führte� Das gemein-same Anzünden des Lagerfeuers war dann sicher ein Höhepunkt� Das Lagerfeuer ist auch die Zeit der

Geschichten und des Singens� Mit einem irischen Reisesegen endete dieses Seminar� Das Feedback der TeilnehmerInnen ermutigt uns, der Spiritualität des Pfadfindens wei-terhin auf der Spur zu bleiben� „Ein gelungener Nachmittag“, meinten viele, „ich freue mich auf das näch-ste Mal!“

Liebe Pfadfinderfreunde,Als alter Pfadfinder (seit 1953, Jahrgang 1941) verfolge ich noch immer mit Interesse eure vielen interessanten und wertvollen Aktivitäten� Die religiöse Ausrich-tung scheint mir etwas zu kurz zu kommen� Bi-Pi hat doch gefor-dert, jeder Pfadi soll eine Religion haben, oder?

Z�b� ist mir in der letzten Zeitung aufgefallen, dass beim

„Wertebaum“ der Gruppe Inns-bruck der Begriff Religion nicht vorkommt oder bei dem Artikel auf der letzten Seite „Camp in Camp“ wird das „Stehritual“ der franzö-sischen Gruppe vor dem Essen als „interessant“ bezeichnet� Auf die Idee, dass dies ein Gebet gewesen sein könnte, kommen die Auto-ren nicht� Ich war in den 60iger-Jahren auf einem intern� Lager mit französischen Pfadfindern und

war sehr beeindruckt, wie sehr die Anwesenheit eines Kuraten das Verhalten positiv geprägt hat� Wir beklagen in unserer Gesellschaft das Fehlen von Werten (siehe Banken, Politik, etc�)� Diese Werte werden durch die Religion vermit-telt� Bitte denkt auch daran!

Gut Pfad,Dr. Heinz Lackner DFM,

8054 Graz

* Bernhard ist Gilde-pfadfinder der Gruppe Völs, Tirol und arbeitet im Spiriteam-Tirol mit�

von Bernhard Linhofer

PfadfinderInnen gewinnen „Blood Award“ vom roten Kreuz

Jährlich werden in Östereich bis zu 450�000 Blutkonserven vom Roten Kreuz bereit gestellt, um Kranken und Unfallopfern zu helfen� Kaum jemandem ist das bewusst� Umso wichtiger ist es, auf die unbezahl-baren Leistungen der tausend freiwilligen BlutspenderInnen auf-merksam zu machen, die dazu bei-tragen, Leben zu retten�

Das Österreichische Rote Kreuz verleiht deswegen am Welt-blutspendetag den „Blood Award“ an Vereine und Unternehmen mit

besonders vielen Blutspendern�2012 sind die Pfadfinder und

Pfadfinderinnen Österreichs glückliche Gewinner, da sie mit den zahlreichen, jährlich wieder-kehrenden Blutspendeaktionen in den Gruppen ein deutliches Zei-chen in der Öffentlichkeit für ihr Engagement setzen�

Wir freuen uns über diese Aus-

zeichnung und können nur sagen „Herzlichen Dank den Pfadfinder-gruppen in Österreich für diese tolle Leistung“�

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Jahrelanges „Blutvergießen“ zahlt sich aus und rettet Leben – hier in Oberösterreich

Elternrätin Andrea aus Vorarlberg in der „Vampierecke“

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ppö brief 1/128

Wie kommen diese Japaner über-haupt auf die Idee, genau entlang vom „Ring of Fire“ – einer der erd-bebenstärksten Regionen der Welt – Atomkraftwerke zu bauen, die noch dazu mit veralteter Technolo-gie zu betreiben und damit das Le-ben von zehntausenden Menschen zu gefährden?

Aber was haben denn die Japa-ner für Alternativen?

Was haben wir für Energie-Alternativen?„Die Sonne liefert uns jeden Tag 10 bis 15�000mal so viel Energie, wie wir weltweit verbrauchen“� Das klingt ja schon mal gut� Also nutzen wir das doch! Aber leider scheint die Sonne nicht immer und schon gar nicht immer dort, wo sie gerade gebraucht wird (det-to Windenergie)�

In Österreich haben wir das Glück, den Großteil unseres Strom-bedarfs über Wasserkraft decken zu können� Aber auch hier wissen nur wenige, dass viele unserer Speicherkraftwerke in der Nacht, wo Strom im Großeinkauf fast nichts kostet (manchmal wird er sogar hergeschenkt), Atomstrom aus den umliegenden, ver-alteten Kraftwerken einkaufen, um mit Pumpen ihre Speicher zu füllen, damit diese am näch-sten Tag wieder „sauberen“ Strom aus Wasserkraft produzieren kön-nen – ein Dilemma�

AKWs ‚einfach‘ abdrehen?In Japan war‘s besonders heikel: da wurden in den 1970ern haufen-weise sündteure AKWs gebaut und der Strom wurde „sauber“ produ-ziert� Und dann ist man drauf-gekommen, dass das gar nicht so sauber und sicher ist�

Nur rechnet sich so ein Kraft-werk nicht in 10 Jahren, dass dau-ert schon 25 und mehr� Also lässt man sie weiterlaufen, sonst muss man das Geld, das man über den Verkauf der Energie nicht herein-bekommen hat, auf den zukünf-

tigen Verkauf draufschlagen� Und das schadet der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Sicherheit – und nicht nur eventuell wie ein Störfall�

Elektroauto steigert Strombedarf massivÜberhaupt jetzt, wo die „saubere Zukunft“ beginnt – das Elektro-auto� Haben sich unsere Mei-nungsmacher eigentlich schon mal überlegt, wo wir den ganzen Strom hernehmen sollen?

„Ausbau der Photovoltaik!“ wird dann gerufen, aber über Wir-kungsgrade und dezentrale Spei-chermöglichkeiten hat sich keiner richtig Gedanken gemacht�

Abgesehen davon, dass mit je-der Minute, in der das Elektroauto geheizt wird oder die Klimaanlage läuft, die Reichweite massiv in den Keller fällt� BTW: Letzte Woche war ich bei einem Penetrationstest für Akkus, die in Autos eingesetzt wer-den� Ich sags mal so: Das hat ganz schön bumpert�

Nachdenken was man tut

Unser Bedarf steigt ständig und uns fällt das nicht mal auf� Was bringt ein A+++ Wäschetrockner, wenn er die Wäscheleine verdrängt? Übrigens: alle Windkrafträder in Niederösterreich erzeugen unge-fähr soviel Strom, wie die 2009 in

Niederösterreich verkauften Wäschetrockner ver-

brauchen�Die Wahrheit ist,

dass die Zukunft der Energiegewinnung von der Wirtschaft und der Politik ge-schaffen wird� Am

Ende muss es wohl ein Mix werden� Wir

können nicht ohne Erdöl und Kohle, wir können aber

auch nicht ohne die „alternativen“ Ressourcen�

Auf Atomstrom, ja, auf den sollten wir verzichten� Der war schon in den 1980ern nicht mehr cool�

DU kannst etwas tun!

Mach mit� Als Einzelner� Du kannst auf einen 100 % Ökostro-manbieter wechseln (www.green-peace.at) und dir angewöhnen, Geräte abzudrehen, wenn Du sie nicht brauchst� Das dauert zwan-zig Minuten und kostet dich nicht mehr� Glaub nicht daran, dass das schon andere machen werden und vor allem: Verlasse unsere Welt ein bisschen besser, als Du sie vorge-funden hast�

Fuk–U–Shima

Das ist ja wiedermal einfach für uns: Atomstrom böse, Solarstrom super. Aber – jeder kann was tun.

* seit 1989 bei den Pfadfindern, RaRo Begleiter und Spezialist für moderne Energien

von Christian Riegler

„Ich habe zwei Papas!“ „Ich sehe meinen nur am Wochenende�“ „Mein Papa kommt gar nicht mehr�“ Ohne Vorankündigung kommen schon in den wöchent-lichen Gruppenstunden der Wich-tel und Wölflinge solche Aussagen� Ein gutes Zeichen, weist es doch darauf hin, dass die Kids sich in der Gruppe gut aufgehoben füh-len, Vertrauen haben, auch sol-che Themen hier ansprechen zu können� Doch wie reagieren gute LeiterInnen/FührerInnen richtig darauf?

Zunächst einmal nur mit zu-hören� Was ist die Botschaft da-hinter? Welches Gefühl kommt mit? Trauer? Wut? Ängste vor der Zukunft, vor neuerlichem Verlust?

Scheidungskinder in fast allen Gruppen

Im deutschsprachigen Raum las-sen sich pro Jahr 200�000 Paare scheiden, rund 170�000 minder-jährige Kinder sind davon betrof-fen� Die Chance, mehr als eine/n Betroffene/n in der Gruppe zu haben, ist groß� Im geschützten Rahmen der Pfadfindergruppe liegt hier viel Potenzial, Unterstüt-zung zu geben� Raum für Fragen zu geben, die sich Kinder zu Hause nicht stellen trauen, aus Angst vor der Reaktion der Eltern, vielleicht fängt die Mama dann wieder zu weinen an? Raum für das Anspre-chen von Sorgen zu geben� Ängste und Sorgen sind solange extrem belastend, solange ich sie nicht ansprechen kann, wenn sie ein-mal an- und ausgesprochen sind, kann ich sie auch bearbeiten� Auch Raum für Austausch zu geben, vie-len Kindern ist die Trennung der Eltern sehr peinlich, es entlastet sie sehr zu hören, dass es anderen ähnlich geht�

Wie ich unterstützen kannZurück zu unseren Anfangsaus-sagen� Störungen haben Vorrang und sind eine wunderbare Chance, spontan den Pfadfindergeist sicht-bar zu machen� Wenn von einem Kind eine Aussage zur Trennung der Eltern kommt, fragt nach „Wie geht es dir damit?“, „Was brauchst du jetzt als Unterstützung?“, „Gibt es in der Familie jemanden, mit dem du darüber sprechen kannst?“ „Was ist besonders schlimm für dich?“ (oft wird den Kindern beim darüber sprechen bewusst, dass der Gedanke viel schlimmer ist und sich im Tagesablauf gar nicht all-zu viel ändert) „Gibt es auch etwas Positives an der Sache?“ (vielleicht dass die Eltern nicht mehr streiten, es zu Hause nicht ständig „dicke Luft“ gibt, man zweimal Geburts-tag oder Weihnachten feiert, man den Papa jetzt intensiver für sich hat…)�

Ich kann das Thema (mit Ein-

verständnis des Kindes!) auch gleich in die Gruppe weitergeben „Hört mal, Pauli erzählt gerade, dass seine Eltern sich trennen wol-len, wer kennt das noch von zu Hause? Wie ist/war das bei euch?“ Wenn ihr wisst, ihr habt mehrere Kinder in der Gruppe deren Eltern sich getrennt haben, bereitet ein-mal eine eigene Stunde zum The-ma vor (über 140 Methoden dazu findet ihr im Buch „Scheidungs-kindern helfen“, 2� Auflage, Juve-nta 2011)�

Verschiedene Sichtweisen

Kinder machen mit der Trennung der Eltern zum ersten Mal die Er-fahrung, dass Liebe etwas ist, das aufhören kann� Unweigerlich stel-len sie sich die Frage „Wann hört die Liebe zu mir auf?“� Erklärt den Kids, dass es verschiedene Arten von Liebe gibt, die zu den Eltern ist eine andere als zu den Großeltern, Onkels, Tanten oder Geschwistern�

Kinder schnappen von ihren Eltern viele Aussagen auf� Wenn der Papa mit der Oma spricht, die Mama mit der besten Freundin telefoniert – und oft sind wider-sprüchliche Aussagen dabei� Er-klärt den Kids, dass es verschiedene

Wahrheiten gibt� Der Papa hat Recht, die Mama hat Recht und die Oma hat auch Recht� Das darf so sein� Jeder sieht die Situation eben aus seiner Sicht� Wenn Kinder das nicht hören, nehmen sie an, dass einer lügt und wer will schon von seinen Eltern angelogen werden? Ihr könnt das auch gut sichtbar machen� Malt auf ein Blatt Pa-pier eine ‚3‘, dann legt das Blatt auf den Boden und geht mit den Kinds darum herum und fragten Sie, was sie sehen� Von einer Seite ist es vielleicht eine ‚3‘, von der an-deren ein ‚W‘ (das sollte jetzt auch rund sein), von einer vielleicht ein lustiger Popo��� Ihr könnt auch ein paar Dinge auf einem Tisch auf-legen, in der Mitte etwas größere, sodass die Kids nicht darüber se-hen� Dann stellt sich eine Gruppe

auf die eine Seite des Tisches und die andere auf die andere und jede Gruppe sagt, was sie sieht� Erst wenn wir um den Tisch herum-gehen, sehen wir alles� Im Streit bleiben wir aber auf unserem Platz und nehmen nur mehr wahr, was wir von da aus sehen�

Methode zum Loslassen

Ein besonders schönes Ritual, das ich schon mit Vierjährigen oft ge-macht habe, möchte ich euch noch vorstellen� Es dient dem Loslassen� Ich brauche dazu Nussschalen, pro Kind eine Christbaumkerze und je ein kleines Stück Docht� Der Docht wird mit etwas Wachs in die Nussschale geklebt, dann nehme ich die Kerze und tropfe für alles, was mich belastet, was mir Sorgen macht, Wachs in die Nussschale� Es können auch mehrere Schalen gefüllt werden� So habe ich kleine Schwimmkerzen erzeugt� Sobald das Wachs getrocknet ist, was sehr schnell geht, setze ich alle Nuss-schalen in eine Schale mit Wasser und zünde sie an, so lösen sich alle Sorgen in Rauch auf� Ich garantiere euch, dass alle Kids sehr intensiv und ernsthaft bei der Sache sein werden� Auch stellvertretend für einen Elternteil, der nicht mehr je-den Tag da ist, kann ich z�B� eine Pflanze einsetzen (im Garten oder Blumentopf) und mich um diese stellvertretend kümmern� Das ist für jüngere Kinder ganz wichtig, schon Drei- bis Vierjährige ma-chen sich Sorgen, „Wer kocht jetzt für den Papa?“, „Wer kauft jetzt ein?“�

Einfach da sein, nicht da sein müssen

Setzt euch nicht dem Druck aus, „helfen“ zu müssen� Ihr helft, indem ihr da seid, Zeit schenkt, ein Gespräch anbietet� Wir alle möchten alles Übel von Kindern fernhalten, doch das funktioniert nie� Noch besser ist, ihnen Wege zu zeigen, wie sie damit umgehen können, wenn einmal etwas im Leben nicht so rund läuft� Das ist eine Ressource, auf die sie ihr gan-zes Leben zurückgreifen können�

Unterstützung bei scheidungen

Wie gehen wir mit diesem Thema in der Gruppe sensibel um? Susanne zeigt euch in diesem Beitrag Möglichkeiten und Methoden, wie ihr in der Heimstunde damit umgehen könnt.

Themen: Scheidungen, Nachhaltige Energie

* Sie ist Mediatorin und Trainerin, sowie Jugendleiterin in Wienwww.susannestrobach.at

von Susanne Strobach

BUNDESTHEMA2012

Tipps zum stromsparenwww.greenpeace-energy.de/data/dateien_download/hintergrund/ 44_Tipps_zum_Stromsparen.pdf

Atomstrom-Check auf der Greenpeace-Homepagewww.greenpeace.org/austria/de/themen/atom/was-wir-tun/ Raus-aus-Atomstrom/Atomstrom-drin/

Der ppö brief sucht einen neuen Namen

Vorschläge an [email protected] willkommen

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ppö brief 1/12 9www�pfadfinderInnen�at Buchbesprechung, BZW

Im Jänner 2012 hat die Zukunfts-konferenz stattgefunden� Eine große Runde aus BZW-Teammit-gliedern, Vertreter/innen des Prä-sidiums, der Ausbildung und des Teamseilgartens setzten sich zwei Tage mit den Anforderungen und künftigen Gestaltungsmöglich-keiten im und ums BZW auseinan-der� Zahlreiche kleinere Ideen wur-den zusammengetragen, die bereits nach und nach umgesetzt werden, aber der Schwerpunkt lag vor allem auf der Ausrichtung des Bundes-zentrums�

Unter der kompetenten Mo-deration von Klemens Gansinger und Inge Langer versuchten sich die Anwesenden mit rauchenden

Köpfen an der Visionsarbeit� Am Ende der zwei Tage war das Kunst-stück gelungen, alle konnten sich mit der künftigen Ausrichtung des BZW als „Erlebnis- und Lernraum Wassergspreng im Biosphärenpark Wienerwald“ identifizieren�

In weiterer Folge beginnt die Arbeit an der Realisierung dieser Vision auf mehreren Ebenen – den Anfang machte eine Präsentation der Ergebnisse vor Präsidium und Präsidialrat�

Wir werden Biosphären-Partner

Ein Zentralpunkt der Vision ist der Biosphärenpark Wienerwald, mit dem sich das BZW ab sofort stärker auseinandersetzen möchte�

Das BZW liegt am Rand der Kernzone Gießhübel� Der erste Schritt ist die Ausbildung der Team-mitglieder – Schwerpunkt dabei liegt auf der Information über den Biosphärenpark und die Auswir-kungen auf die Region, sowie auf Fauna und Flora – beides im BZW sehr spannend� Der erste Teil des Kurses wird noch im Herbst 2012 stattfinden, der Abschluss dann im Frühjahr 2013� Danach ist das BZW „Biosphärenpark-Partneror-ganisation“� Begleitend wird sich das Team verstärkt mit den Grund- ideen des Biosphärenparks ausein-andersetzen und auch Angebote für die Gruppen dazu entwickeln – dies passt natürlich auch sehr gut

zum Bundesthema „5 vor 12“�Ein weiteres großes Ziel ist die

Zertifizierung als SCENES Centre (Scout Centres of Excellence for Nature and Environment)� Auch daran wird im Sommer intensiv gearbeitet�

Lagerplatzvernetzung

Zentraler Punkt des Frühjahrs war die Vernetzung der österrei-chischen Lagerplätze� Initiiert von den TeilnehmerInnen an der Cen-ter Managers Conference letzten Herbst (Michael Steinmetz und Michael Loucky vom Zellhof und Marisa Fedrizzi vom BZW) tra-fen sich VertreterInnen von sechs österreichischen Zentren (Scout Camp Austria, Sparbach, Zellhof, Igls, Techuana und BZW) in Linz, tauschten Erfahrungen aus und er-arbeiteten Grundlagen zur Zusam-menarbeit�

Mittlerweile gibt es eine Vertei-lerliste, einen gemeinsamen Sha-repoint und das erste druckfrische Produkt, das „Lagerplatz-Plakat“, das auch im nächsten ppö brief ent-halten sein wird� Die gemeinsame Bewerbung der Zentren startete am thx a lot im Mai 2012, weitere Sta-tionen werden das Roverway und die Gelebte Nachbarschaft sein� Auch weitere Werbemaßnahmen sind angedacht�

Das Jahr 2012 steht daher un-ter dem Motto „Kooperationen und Entwicklung“ – viele Schritte haben wir schon gemacht, einiges steht uns noch bevor!

Bundeszentrum Wassergspreng – Visionen, Biosphärenpark, Vernetzung und sCeNesDie Schlagworte für 2012

Biosphärenpark Wienerwald – Modellregion für Nachhaltigkeit

Der Wienerwald wurde 2005 mit dem UNESCO Prädikat Bi-osphärenpark ausgezeichnet� Damit ist er im weltweiten Netz-werk von derzeit 580 Biosphä-renparks in 114 Staaten vertre-ten� Neben dem Biosphärenpark Wienerwald finden sich allein in Österreich sechs weitere Gebie-te – Großes Walsertal, Gurgler Kamm, Gossenköllersee, Neu-siedler See und Lobau – die als Biosphärenparks ausgezeichnet wurden�

Biosphärenparks sind Gebie-te, die im Rahmen des UNESCO Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (Man and the Biosphere – MAB) als Modellre-gionen für nachhaltiges Leben, Wirtschaften, Bilden und For-schen definiert sind�

Als einziger Biosphärenpark am Rande einer Millionenstadt ist der Biosphärenpark Wiener-wald nicht nur unter den sechs Biosphärenparken Österreichs einzigartig, sondern in dieser Form auch in ganz Europa nur ein Mal zu finden� Mit einer Fläche von 105�000 Hektar er-streckt sich der Wienerwald über 51 Niederösterreichische Ge-meinden und sieben Wiener Ge-meindebezirke – darunter Perch-toldsdorf und Wien Liesing� Damit finden rund 750�000 Menschen ihr zu Hause in dieser lebenswerten Region� Jeder ein-zelne ist hier aufgerufen, seinen persönlichen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Sozi-ales zu leisten�

Typisch für den Wienerwald ist seine große landschaftliche Vielfalt� Durch schonende land- und forstwirtschaftliche Nut-zung sind viele wertvolle Lebens-räume wie Wiesen, Weingärten, Wälder und Äcker entstanden�

Der Wienerwald ist zudem das größte zusammenhängende Laub waldgebiet Mitteleuro-pas mit über 20 verschiedenen Waldtypen�

Drei Zonen – Entwicklungs-zone, Pflegezone und Kernzo-ne – bilden die Grundlage für nachhaltiges Wirtschaften, Er-holen und Schützen� Der Bio-sphärenpark Wienerwald stellt sich den Herausforderungen des 21� Jahrhunderts wie z� B� Siche-rung der Biodiversität, Landent-wicklung oder Klimawandel� Im Wege der Partizipation werden zukunftsweisende Projekte mit Partnern umgesetzt� Regionale Produkte und Initiativen sowie umfassende Bildungsarbeit sind Grundlage für eine nachhaltige Regionalentwicklung�

Im Rahmen des Europä-ischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes werden im Biosphären-park laufend Projekte zur Er-haltung und Entwicklung von Kultur- und Naturlandschaft sowie umfangreiche Bildungs-programme umgesetzt�

Weitere Informationen

Biosphärenpark Wienerwaldwww.bpww.at

Kennst du das beklemmende Ge-fühl, dass du nicht weißt, ob du hin- oder wegschauen sollst, wenn ein Kind unbeholfen mit einem Taschenmesser hantiert? Augen zu, unentschlossen, ob und wie du eingreifen sollst, damit nichts pas-siert� Einerseits soll das Kind eigene Erfahrungen sammeln und durch Fehler lernen, andererseits ist es unsere Aufgabe, es vor Unfällen zu schützen�

Der Autor Felix Immler war in seiner Kindheit in der Pfadi Schweiz und später Pfadileiter� Heute arbeitet er als Sozial- und Naturpädagoge in verschiedenen Settings mit Kindern und Jugend-lichen zusammen� Die Faszinati-on Taschenmesser begleitete ihn schon seit seiner Kindheit� Weil er oft in der Situation war, dass meh-rere Kinder gleichzeitig mit einem Taschenmesser schnitzten und die damit verbundene Anspannung

ein positives Lernumfeld beein-trächtigte, beschloss er, eine Ta-schenmesserprüfung zu kreieren und dazu einen Ratgeber zu schrei-ben� Die Taschenmesserprüfung soll den Kindern in Theorie und Praxis Grundlagen vermitteln, so-dass beim Schnitzen in der Grup-pe verbindliche Abmachungen ge-troffen werden können� Das Buch „Werken mit dem Taschenmesser“ entstand in Zusammenarbeit mit Victorinox und will Leiter und Leiterinnen von Jugendvereinen, Pädagogen und Eltern befähigen, Kinder im Umgang mit dem Ta-schenmesser zu unterstützen und ihnen einen sinnvollen und si-cheren Rahmen zu geben� Es liefert außerdem viele (Werk-)Ideen für interessante Gruppenstunden und Lager�

In bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitungen werden 26 Werkideen in verschiedenen

Schwie rig keitsgraden detailliert und einfach nachvollziehbar vor-gestellt – von Flugkörpern, über einfache Musikinstrumente, Schiff und Windrad bis zu Steinschleuder und Blasrohr� Die Werkprojekte wurden unter dem Aspekt aus-gewählt, dass sie mit einem ein-fachen Schweizer Taschenmesser

mit einer Holzsäge durchzuführen sind� Zudem sind die Projekte mit Materialien zu realisieren, die in der Natur zu finden sind� Für einige Projekte wird Wohlstandsmüll wie Aludosen oder eine PET-Flasche benötigt, wie sie (leider) auch in unseren Wäldern und an Seeufern zu finden sind� Manchmal sind ein Stück Schnur, ein Tropfen Leim oder ein Feuerzeug von Vorteil und verhelfen zu einem dauerhafteren Resultat – was aber nicht heißen soll, dass die Projekte ohne diese zusätzlichen Hilfsmittel nicht rea-lisierbar wären�

Selbstverständlich werden auch die Grundlagen wie Sicherheitsre-geln, Anwendungstechniken der wichtigsten Werkzeuge und Pflege des Taschenmessers beschrieben� Eine mit Kindergruppen durch-führbare »Taschenmesserprüfung« zeigt, ob die grundlegenden Tech-niken beherrscht werden�

www.taschenmesserbuch.ch ist die offizielle Internetseite zum Buch� Vorgefertigte Diplome, einen Comic mit den Sicherheitsregeln, den Ta-schenmessersong und Arbeitsblätter zur Vorbereitung auf die Taschen-messerprüfung können dort kosten-los heruntergeladen werden� Zudem enthält die Internetseite einen Link zum Youtube-Kanal „Taschenmes-serbuch“, auf dem unter anderem in Videosequenzen die Anwendung der Taschenmesserprojekte aus dem Buch erklärt wird�

Neue Ideen für Heimstunde und Sommerlager

Werken mit dem Taschenmesser

Zwei Bücher zu gewinnenDer Bundesverband verlost zwei Exemplare von „Werken mit dem Taschenmesser“ – schick uns ein Foto von dir, deinem Taschenmesser und „Werk-stück“ an [email protected]

Die Vernetzung der Landeslagerplätze war ein toller Startschuss für bundesweite

Kooperationen und Entwicklungen.

Im Bundesverband und auf allen Lagerplätzen liegt ab sofort das neue Lagerplatzposter (zwei-sprachig deutsch/englisch) auf� Du kannst es unter [email protected] bestellen�

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Vermischtes���

ppö brief 1/1210

Von Katrin-Theres Kurz, WiWö-Leiterin in Gars am Kamp

Am Vormittag des 5� Mai 2012 hatten sich etwa 50 Pfadfinder-Innen auf dem Garser Hauptplatz versammelt, um die Besucher-Innen des Viktualienmarktes mit selbstgemachten Köstlichkeiten wie Schokobananen-Waffeln, asi-atischer Suppe, Bananenkuchen, Ingwer-Eistee und frischgepress-tem Karottensaft zu verwöhnen� Die Wichtel und Wölflinge und Guides und Späher hatten sich in

den Heimstunden zuvor über die Lebensbedin-gungen in Kambodscha informiert, ein Plakat gestaltet und Spielzeug mitgebracht, um es beim Flohmarkt gegen eine freie Spende zu verkaufen� Die Caravelles und Explorer wa-ren mit Feuereifer dabei, Waffeln zu backen und gemeinsam mit BesucherInnen Spiele zu spielen�

Daneben konnten sich Inte-ressierte über das von der Gruppe unterstützte Projekt www.es-ist-gut.com informieren�

Auf Initative der WiWö-Leiterin Evi Vo-gelsinger wurden bei diesem „Frühstück für Kambodscha“ Spenden

für ein Waisenhauspro-jekt zweier Waldviertler

gesammelt� Große und kleine PfadfinderInnen aus Gars waren mit viel Einsatz dabei und konn-ten dem angereisten Projektgrün-der Dominik Laister mittags stolze 871,– Euro übergeben�

Helfen mit Hirn, Herz und Hand

Frühstück für Kambodscha

Pfadfindergruppe Gars am Kamp sammelte 871,– Euro.

Von Georg Haberfellner, Assistent des National JOTA Organizer der PPÖ

DJJK

Unter JOTA-JOTI Begeisterten aus dem deutschsprachigen Raum las-sen sich effektiv Ideen in die Tat umsetzen� So war das auch dieses Jahr der Fall� Die Wahl bzw� der Entwurf eines JOTA-JOTI Badges für den deutschsprachigen Raum ist nur ein Punkt der langen Ta-gesordnung dieser Konferenz� Mit Freuden kann ich auch verkün-den, dass ein neues Spiel für JOTI entwickelt wurde� Bei der soge-

nannten JOTI-Challenge werden Aufgaben über den IRC-Client verteilt, welche von den Gruppen gelöst werden müssen� Dadurch wird JOTA-JOTI interaktiver und bietet obendrein noch eine Menge Spaß� 2013 findet die DJJK in Ös-terreich statt� Wenn jemand mit-denken möchte oder teilnehmen will, kann sich beim National JOTA Organizer melden�

ERSIS

Eine Ebene höher findet die ER-SIS statt� Nicht nur europäische Pfadfinder und Pfadfinderinnen nehmen alle drei Jahre an die-

sem Seminar teil, unter anderem befanden sich auch Pfadis aus Japan, Neuseeland und Ango-la unter den Teilnehmern� Ganz groß war unter diesem Seminar das Projekt „Vision 2015“� Bei der Vision 2015 wird die Infra-struktur geschaffen, um 2015 10 Prozent aller Pfadfinder und Pfadfinderinnen am JOTA-JOTI dabei haben zu können� Derzeit nehmen jährlich ca� 1 Million Pfadis weltweit an der größten Pfadfinderveranstaltung seitens WOSM teil� 2015 sollen es dem-nach 10 Prozent oder 3 Millionen werden� Ist diese Zahl erreicht, zählt JOTA-JOTI zu den größten

Jugendveranstaltungen der Welt� Um das zu erreichen, wird es in Zukunft nicht nur Chat rooms und Funkanlage geben, sondern auch Spiele, die über die Medien ausgetragen werden und global mit anderen Pfadfindergruppen gespielt werden können – und das, ohne eine Fremdsprache zu beherrschen�

JOTA-Ham

Die HAM-Radio ist die zweit-größte Amateurfunk- und Elek-tronikmesse weltweit und findet jedes Jahr in Friedrichshafen in Deutschland statt� Um dem

weltweit steigenden Interesse am JOTA gewappnet zu sein, hat sich ein internationales Team aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden entschlossen, dort erstmals einen Messestand zu organisieren� Un-ter fachkundiger Führung werden den anderen Funkamateuren aus der ganzen Welt unsere Anliegen zum Thema JOTA nähergebracht werden� Unter dem Dach eines Pfadizelts werden wir Freund-schaften und Partnerschaften pflegen, gegenseitigen Respekt verstärken und uns auf das näch-ste JOTA freuen�

„How big is your world?“„Wie groß ist deine Welt“ lautet das globale Thema des JOTA-JOTI 2012. Unter diesem Motto wurden auch die deutschsprachige JOTA-JOTI Konferenz (DJJK) in der Schweiz und das European Radio Scouting and Internet Seminar (ERSIS) in Portugal organisiert.

Frühstück am Garser Hauptplatz

ERSIS-Teilnehmer aus der ganzen Welt

Ein Entwurf für einen Messestand

Bei der Spendenübergabe mit Dominik Laister

Die PfadfinderInnen aus Gars konntenan diesem Tag stolze 871,- Euro sammeln.

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ppö brief 1/12 11www�pfadfinderInnen�at

Von Martin Strele und Martin Widerin

Wir Wolfurter Pfadfinder versu-chen seit Jahren, besonders auch Kinder und Jugendliche mit mi-grantischem Hintergrund für die Ideen der Pfadfinder zu gewin-nen� Gleichzeitig soll dadurch auch der Kontakt mit den Eltern ausgebaut werden und die inter-nationale Idee der Pfadfinderbe-wegung sich auch in der Vielfalt der hier bei uns Beteiligten wi-derspiegeln�

Beim gemeinsamen Start in das vergangene Pfadijahr haben

wir in Wolfurt lebende Italie-ner, Schweden, Pakistanis, Bul-garen, Türken, Philippinos und Bolivianer eingeladen, mit uns einen interkulturellen Posten-lauf zu gestalten� In den Heim-stunden waren Gäste aus Spani-en, Serbien, Weißrussland, der Türkei, Togo, Kolumbien und vielen anderen Ländern zu Gast� Für den Elternabend im Vereins-haus – eine Reise in 80 Minuten um die Welt – wurden mit Men-schen aus aller Welt Tänze, Mär-chen und Lieder einstudiert und vor vollem Haus präsentiert� Insgesamt haben wir bisher über 25 Veranstaltungen mit unter-

schiedlichsten TeilnehmerInnen und Gruppen gemacht – von der Heimstunde mit 5 Jugendlichen bis zum Elternabend mit 300 Besucher Innen�

Anerkennung spornt an so weiter zu tun

Am 26� September 2011 wurde unsere Pfadfindergruppe für die-se Aktion im Landhaus in Bre-genz von Alt-Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Staats-sekretär Sebastian Kurz im Rah-men der Verleihung der ersten Vorarlberger Integrationspreise erneut nach 2009 mit dem Ju-

gendbravo ausgezeichnet� Im voll besetzten Landhausfoyer mit zahlreichen Ehrengästen waren unsere Wichtel sicherlich die auffallenden Farbtupfer, die eine solche Veranstaltung dringend braucht� Für uns ist dies jeden-falls ein Ansporn, auch künftig weitere Schwerpunkte in Rich-tung Einbindung von Menschen mit migrantischer Abstammung zu setzen�

Von Daniel Weber, verantwortlich für die Pressearbeit

der Pfadfindergruppe Gloggnitz

Der Semmeringbasistunnel ist landesweit umstritten� Für die PfadfinderInnen in Gloggnitz ist das Thema noch ein wenig unan-genehmer� Da unser altes Heim dem Tunnel im Weg steht, muss es weichen�

Doch so leicht haben sich die PfadfinderInnen in Gloggnitz nicht unterkriegen lassen� Rund 400 Meter Luftlinie bergaufwärts, mit Blick auf‘s wunderschöne Schloss Gloggnitz, begannen wir im Herbst 2010 unser neues Heim zu errichten�

Umweltverträglicher Neubau

Der Neubau steht völlig im Zei-chen des Umweltgedankens bei den PfadfinderInnen� Mehrere Wärmetauscher, eine Brauch-wasserzisterne im Garten, eine großflächige Solaranlage auf dem Dach und noch vieles mehr sind Teil des Neubaus�

Doch das Projekt verlangt den Gloggnitzer PfadfinderInnen sehr viel ab� Um Geld zu sparen, wa-ren an verschiedenen Tagen bis zu dreißig PfadfinderInnen auf der Baustelle vertreten, um selber Hand anzulegen� Es waren nicht nur viele aktive MitarbeiterInnen und LeiterInnen der Gruppe in-

volviert, einen nicht zu verachtenden Anteil stellten die Jugendlichen der Gruppe� Je-der Handgriff der MitarbeiterInnen und Jugendlichen macht das neue Haus am Pfadfin-derweg 1 nicht nur symbolisch zu einem Heim für die nächsten Pfadigenerationen�

Der Bau ist so gut wie fertig, kleine Details hier und da waren noch zu verändern und zu ergän-zen vor der feierlichen Eröffnung am 12� Mai� Jeder Schrank hat aber jetzt seinen Platz und jeder Stift seine Lade�

Ab September zu mieten

Das neue Heim bietet Platz für 35 Personen im Heim, sowie für ca� 100

Leute auf dem Zelt-lagerplatz� Es verfügt

über drei Duschen, vier WCs und einen großen

Aufenthaltsraum� Eines der High-lights ist die riesige Küche, die mit einem Industriegeschirrspüler ausgestattet ist� Das Heim liegt in einer ruhigen Lage, ist aber nur etwa 500 Meter Fußweg vom Ortszentrum entfernt� Zu Fuß ist auch das Naturbad Gloggnitz leicht zu erreichen� Das neue

Pfadfinderheim der Gruppe Glog-gnitz wird ab September 2012 zu mieten sein, zu einem Tagessatz von EUR 3,– pro Person für den Lagerplatz und EUR 5,– für das Haus�

Die PfadfinderInnen Gloggnitz und der TunnelOb der Semmeringbasistunnel nötig ist, da scheiden sich die Geister. Beeinträchtigen tut er Umwelt und Anrainer aber sicher. So gehen die Gloggnitzer Pfadis damit um...

Mehr Info

Fotos und weitere Details sind auf unserer Homepage www.pfadfinder-gloggnitz.at zu finden�

BUNDESTHEMA2012

Sophie von den CaExan der Bohrmaschine

Das neue Pfadiheim Gloggnitzvon außen...

Alt-Landeshauptmann Herbert Sausgruber und StaatssekretärSebastian Kurz überreichen Vorarlberger Integrationspreise...

...und das Heimvon innen

...und posieren nachher mit den Wolfurter Pfadis für ein Gruppenfoto

United Colours – Integration beginnt bei unsWolfurter Pfadis erneut im Bregenzer Landhaus ausgezeichnet

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[email protected]

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ppö brief 1/1212 PLANET’13, World Scout Moot 2013

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Das 14th World Scout Moot wird im Awacamenj Mino Camp, Québec, Kanada von 8 - 18 August 2013 stattfinden.

Die Gastgeber, l‘Association des Scouts du Cana-da ist schon fleißig am Vorbereiten, um rund 5.000 Ranger und Rover aus der ganzen Welt zu dieser einzigartigen Pfadfindererfahrung willkommen zu heißen. Es soll ihnen auch ermöglichen ihr inter-nationales Verständnis als Bürger dieser Welt zu verbessern und neue Freundschaften zu schließen.

Teilnehmen können alle jungen Erwachsenen zwi-schen 18 und 25 Jahren. Aber auch diejenigen die über 25 sind, sind als Teil des International Service Team herzlich willkommen.

Maßgeschneidertes Programm: Eine Auswahl aus dem Herzen von Moot Erlebnissen

Am Moot 2013 können sich die TeilnehmerInnen ihr eigenes, persönliches Programm zusammenstel-len. Schon Monate vor Ankunft in Kanada werden sie für sich selbst oder ihre internationale Patrulle das eigene Moot-Erlebnis durch eine Serie von selbst ausgewählten Aktivitäten zusammenstellen. Das Moot 2013 Kanada erhofft sich auch durch dieses individuelle Bausteinprogramm einen Grundstein für zukünftige internationale Pfadfinder-Events le-gen zu können.

Ein Programm á la 2-3-1-3-2...

2 Tage um die TeilnehmerInnen im Basiscamp will-kommen zu heißen: Die Opening Ceremony, Team meetings, Workshops und technisches Training, sowie Konferenzen in welchen die TeilnehmenIn-nen sich für ihre Expedition-Challenges vorberei-ten können.

3 Tage in denen die Hälfte der TeilnehmerInnen auf ihren Expedition-Challenges an den vorab gewähl-ten Orten unterwegs sein werden – Toronto, Mont-réal oder Quebec City, während die andere Hälfte der Gruppe im Basiscamp verbleibt um eine Serie von Outdoor Aktivitäten und Abenteuer zu erleben.

1 Tag zum Reisen. Alle TeilnehmerInnen kommen zu den Cultural Activities im Basiscamp.

3 Tage in denen die andere Hälfte der TeilnehmerIn-nen auf ihren Expedition-Challenges an den vorab gewählten Orten unterwegs sein werden – Toronto, Montréal oder Quebec City, während die eine Hälfte der Gruppe im Basiscamp verbleibt um eine Serie von Outdoor Aktivitäten und Abenteuer zu erleben.

2 Tage in denen jede/r in der Awacamenj Mino Ba-sis zusammentrifft und seine/ihre Erfahrungen austauscht und anschließend das Ende Moot 2013 mit Closing Ceremony feiert.

Die Pfadfinder in Kanada…Die l‘Association des Scouts du Canada, Gastgeberorganisation des Moot 2013, er-möglicht ihren Mitgliedern durch ihr Pfad-finderprogramm zu unabhängigen und verantwortungsvollen MitbürgerInnen he-ranzuwachsen und eine nützliche Rolle in der Gesellschaft zu spielen. Es ermutigt die jungen Menschen auch ihren Glauben zu leben und ihrer Kultur mit Offenheit und Respekt für alle zu begegnen.

www.rovermoot.at/2013/ • www.mootcanada2013.ca/ • http://de.wikipedia.org/wiki/Kanada • sowie auf facebook: MOOT2013.AT • email: [email protected]

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Ursi KlugGraz 1 - Gruppenleiterin und Landesleiterin in der Steiermark

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: Bekannte zu treffen, Spaß zu haben, viele neue Bekanntschaf-ten schließen, neue Erfahrungen, Canada erleben

Christian „Öppi“ ÖpplingerGruppe Wallsee, RARO Begleiter, BV RARO MA

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: viel Spaß, nette Leute kennen lernen

Caro OcksZBV in Traun-Oedt, GuSp-Lei-terin bei VISG 88, LB-Internati-onales OÖ

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: Abenteuer. Spannende Inhalte. Spaß. Neue Freun-de. Großartige Erlebnisse an die alle gerne zurückdenken werden.

Stephan GrundeiGruppe 19 Wien „Breitensee“

/ LB-Wien RaRoVom „Moot 2013“ erwarte

ich mir: ein spannendes Projekt im Vorfeld und eine

einzigartige Lagererfahrung

Christopher CalliessMitarbeiter im Bundes-RaRo-Team

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: Ein tolles Lager mit

einem super Team

Martin „Sturmy“ SturmRaRo Leiter Gruppe Wien 6&7 / RaRo LB Ass. Wien

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: ein tolles Lager und spannende Erlebnisse für die TeilnehmerInnen

Euer Kontigentsteam für‘s Moot 2013

Mehr zu eurem Team findet ihr in der Facebookgruppe und unter www.rovermoot.at

Kontingents-leiterin

Kontingents-

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Das 14th World Scout Moot wird im Awacamenj Mino Camp, Québec, Kanada von 8 - 18 August 2013 stattfinden.

Die Gastgeber, l‘Association des Scouts du Cana-da ist schon fleißig am Vorbereiten, um rund 5.000 Ranger und Rover aus der ganzen Welt zu dieser einzigartigen Pfadfindererfahrung willkommen zu heißen. Es soll ihnen auch ermöglichen ihr inter-nationales Verständnis als Bürger dieser Welt zu verbessern und neue Freundschaften zu schließen.

Teilnehmen können alle jungen Erwachsenen zwi-schen 18 und 25 Jahren. Aber auch diejenigen die über 25 sind, sind als Teil des International Service Team herzlich willkommen.

Maßgeschneidertes Programm: Eine Auswahl aus dem Herzen von Moot Erlebnissen

Am Moot 2013 können sich die TeilnehmerInnen ihr eigenes, persönliches Programm zusammenstel-len. Schon Monate vor Ankunft in Kanada werden sie für sich selbst oder ihre internationale Patrulle das eigene Moot-Erlebnis durch eine Serie von selbst ausgewählten Aktivitäten zusammenstellen. Das Moot 2013 Kanada erhofft sich auch durch dieses individuelle Bausteinprogramm einen Grundstein für zukünftige internationale Pfadfinder-Events le-gen zu können.

Ein Programm á la 2-3-1-3-2...

2 Tage um die TeilnehmerInnen im Basiscamp will-kommen zu heißen: Die Opening Ceremony, Team meetings, Workshops und technisches Training, sowie Konferenzen in welchen die TeilnehmenIn-nen sich für ihre Expedition-Challenges vorberei-ten können.

3 Tage in denen die Hälfte der TeilnehmerInnen auf ihren Expedition-Challenges an den vorab gewähl-ten Orten unterwegs sein werden – Toronto, Mont-réal oder Quebec City, während die andere Hälfte der Gruppe im Basiscamp verbleibt um eine Serie von Outdoor Aktivitäten und Abenteuer zu erleben.

1 Tag zum Reisen. Alle TeilnehmerInnen kommen zu den Cultural Activities im Basiscamp.

3 Tage in denen die andere Hälfte der TeilnehmerIn-nen auf ihren Expedition-Challenges an den vorab gewählten Orten unterwegs sein werden – Toronto, Montréal oder Quebec City, während die eine Hälfte der Gruppe im Basiscamp verbleibt um eine Serie von Outdoor Aktivitäten und Abenteuer zu erleben.

2 Tage in denen jede/r in der Awacamenj Mino Ba-sis zusammentrifft und seine/ihre Erfahrungen austauscht und anschließend das Ende Moot 2013 mit Closing Ceremony feiert.

Die Pfadfinder in Kanada…Die l‘Association des Scouts du Canada, Gastgeberorganisation des Moot 2013, er-möglicht ihren Mitgliedern durch ihr Pfad-finderprogramm zu unabhängigen und verantwortungsvollen MitbürgerInnen he-ranzuwachsen und eine nützliche Rolle in der Gesellschaft zu spielen. Es ermutigt die jungen Menschen auch ihren Glauben zu leben und ihrer Kultur mit Offenheit und Respekt für alle zu begegnen.

www.rovermoot.at/2013/ • www.mootcanada2013.ca/ • http://de.wikipedia.org/wiki/Kanada • sowie auf facebook: MOOT2013.AT • email: [email protected]

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Ursi KlugGraz 1 - Gruppenleiterin und Landesleiterin in der Steiermark

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: Bekannte zu treffen, Spaß zu haben, viele neue Bekanntschaf-ten schließen, neue Erfahrungen, Canada erleben

Christian „Öppi“ ÖpplingerGruppe Wallsee, RARO Begleiter, BV RARO MA

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: viel Spaß, nette Leute kennen lernen

Caro OcksZBV in Traun-Oedt, GuSp-Lei-terin bei VISG 88, LB-Internati-onales OÖ

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: Abenteuer. Spannende Inhalte. Spaß. Neue Freun-de. Großartige Erlebnisse an die alle gerne zurückdenken werden.

Stephan GrundeiGruppe 19 Wien „Breitensee“

/ LB-Wien RaRoVom „Moot 2013“ erwarte

ich mir: ein spannendes Projekt im Vorfeld und eine

einzigartige Lagererfahrung

Christopher CalliessMitarbeiter im Bundes-RaRo-Team

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: Ein tolles Lager mit

einem super Team

Martin „Sturmy“ SturmRaRo Leiter Gruppe Wien 6&7 / RaRo LB Ass. Wien

Vom „Moot 2013“ erwarte ich mir: ein tolles Lager und spannende Erlebnisse für die TeilnehmerInnen

Euer Kontigentsteam für‘s Moot 2013

Mehr zu eurem Team findet ihr in der Facebookgruppe und unter www.rovermoot.at

Kontingents-leiterin

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„Aqua, Freelife, NaSoWas, ���“ – diese Namen sind untrennbar verbunden mit tollen Erlebnissen, großartiger Stimmung, Freund-schaften und innovativen Ideen bei der Gestaltung von Großlagern� Das Landeslager der Oberöster-reichischen Pfadfinder und Pfad-findernInnen, das alle fünf Jahre in St� Georgen im Attergau statt-findet, ist immer für eine Überra-schung gut und überzeugt mit der partnerschaftlichen und positiven Stimmung, die am Scout Camp Austria herrscht�

Nun steht das nächste Landes-lager vor der Tür und auch hier gibt es wieder neue Ansätze und Wege, die beschritten werden: die Ver-anstalter haben für die Arbeit im Vorfeld und am Lager selbst eine Charta erstellt� Michael Etlinger aus dem Projektteam formuliert die Gedanken zur Charta folgen-dermaßen: „In der Charta hat das Organisationsteam gemeinsam formuliert, welche grundsätzlichen Spielregeln wir für die Planung und Durchführung des Lagers berück-sichtigen werden� Die Charta ist unsere Leitlinie, die uns während des gesamten Projekts am richtigen Weg halten wird�“

Dieses „Projekt“ trägt den Na-men PLANET’13 und lässt von 5� bis 14� August 2013 an die 3�500 Pfadfinderherzen höher schlagen und zwar wie immer in St� Geor-

gen im Attergau� Der infrastruk-turell gut ausgestattete Lagerplatz, die Erfahrungen vor Ort und ein erfahrenes Team garantieren da-bei, dass organisatorisch keine bö-sen Überraschungen auftauchen� Inhaltlich sind die Organisatoren allerdings sehr wohl für Überra-schungen offen: Kids und Jugend-liche sollen sich von Beginn weg einbringen können� Dafür soll, neben dem Einsatz neuer Medien, auch die oben erwähnte und eigens entwickelte Charta sorgen, denn dort steht schwarz auf weiß: „Uns ist wichtig, dass die teilnehmenden Kinder bzw� Jugendlichen in die Vorbereitung und Durchführung von PLANET‘13, insbesondere des Programms, eingebunden sind�“

Im Mittelpunkt des Lagers ste-hen unser Planet, seine Bewoh-nerInnen, seine Schönheit und Vielfalt� Diese sollen die Teilneh-merInnen gemeinsam mit viel Freude genießen, bewahren und weiterentwickeln� Dazu wird am PLANET‘13, den Schwerpunkt-zielen der Stufen folgend, unter-schiedliches, altersgemäßes Pro-gramm angeboten�

Aber nicht nur das Mitmachen hat höchste Priorität, die Oberö-sterreichischen PfadfinderInnen bemühen sich außerdem um Bar-rierefreiheit und haben auch den schonenden Umgang mit Ressour-cen in ihrer Charta festgeschrie-ben: „Bei der Vorbereitung und Durchführung von PLANET‘13 setzen wir hauptsächlich auf regi-onale Produkte und gehen sorgsam mit den nötigen Ressourcen, z�B� Energie und Verpackungen, um�“ Der vorhandene Lagerplatz sorgt ebenfalls für Ressourcenschonung, da viele der nötigen Anlagen, Lei-tungen und sonstige Infrastruktur bereits vorhanden sind�

Der genaue Wortlaut der Char-ta ist in Kürze unter www.planet13�at abrufbar, außerdem gibt’s auf der Website alle Informationen

zum Dabeisein und Mitmachen� Schriftliche Informationen haben alle österreichischen Gruppen be-reits erhalten� Antworten auf viele Fragen beziehungsweise Kontakt-möglichkeit gibt es ebenfalls unter www.planet13.at

Eingeladen sind GuSp, CaEx und RaRo aus ganz Österreich, für CaEx und RaRo gibt es darüber hi-naus Kontingente für internatio-nale Beteiligung – das Lager bietet also eine optimale Gelegenheit, be-freundete Partnergruppen im Som-mer 2013 in St� Georgen zu treffen�

Facts 5.-14. August 2013Scout Camp AustriaSt� Georgen/Attergau

Wer ist dabei?Wichtel und Wölflinge – 7 bis 10 Jahre

(nur aus Oberösterreich)Guides und Späher – 10-13 Jahre

(nur aus Österreich)Caravelles und Explorer – 13-16 Jahre

(international)Ranger und Rover – 16-20 Jahre

(international)

Voranmeldung und Infos auf www.planet13.at

Kontakt:Oberösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen„PLANET‘ 13“Brucknerstraße 204020 Linz

Tel�: +43 (0)732/664245Fax: +43 (0)732/608459email: [email protected]: www.planet13.at

„My heart goes boom, boom…“ …eine Charta für PLANET‘13, das Oberösterreichische Landeslager im August 2013 Von Geo Gegenhuber. NEU Online auf www.nutzlosespfadiwissen.at

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Der am 26� September 2000 verstorbene Baden Powell de Aquino, einer der bedeutend-sten brasilianischen Gitar-risten, wurde von seinem Vater, welcher Pfadfinder und ein Bewunderer B�P�‘s war, nach dem Pfadfinder-Gründer Robert Baden-Powell benannt�

uDer Begriff Mafficking bezeich-nete unterschiedliche Feiern an öffentlichen Orten in britischen Städten nach der Befreiung der durch BP verteidigten Stadt Ma-feking während des Burenkriegs� Später hielt das Verb to maf-fick als Bezeichnung für laute Feiern einer größe-ren Zahl von Menschen Eingang in die englische Umgangssprache�

u Quipu, das niederösterrei-chische Landeslager im Jahr 1986 in Lilienfeld, wurde nach einer Knotenschrift der Inka aus dem 15� Jahrhundert benannt�

uDas allerster Woodbadge-Trai-ning im Gilwell Park fand von 8�-19� September 1919 statt�

uDie aktuelle WOSM-Lilie wurde bei der World Scout Conference 1969 eingeführt�

uWiener Pfadfindergruppen, deren Name einen Bezug zum Leben B�P�‘s haben: 18 „Ma-feking“, 83 „Baden Powell“, 14 „Mount Kenya“, 32 „Pax Hill“, ehem� 61 „Brownsea“

uAm 5� April 2002 veranstalte-te die Pfadfinder-Gilde Mülln einen Quizabend im Pfadfinder-heim�

uBrownsea Island steht un-ter Naturschutz, weil

sie neben der Isle of Man der letzte Lebens-raum des Roten Eich-hörnchens in England ist�

Prominente Pfadfin derInnen uKathleen Turner (Schauspielerin)usven regener (deutscher Musiker)ustefan raab (Entertainer)uHorst Köhler (ehem� dt� Bundespräsident)uroger Federer (Schweizer Tennisspieler)

So ähnlich wie das Aqua 2008 wird auch PLANET‘13 von oben aussehen

WOSM-Weltkonferenz 1969