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Hoch individuell Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte- Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in- PDFKHQ DXI }:DV Z¾UGH LFK K¸UHQ HPSQGHQ ZHQQ LFK PHLQH +HUNXQIW PHLQ Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu- sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im- pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob 144 September/Oktober 2016 berichte- ten i n in Stü in d der Schweiz, GAIA ikfestival Musik (wir b unserer ücke von Ausgabe n de Falla, 2-2016, , Bloch, Seite Lukás 72 s, B darüber). Bartók, Rav Auf i avel, ihrer de Sa neuesten C arasate, Kr CD reisl vereint sler und sie Din Stücke nicu so von indiv de vidu Falla, uell an Bloch, neinand Lukás, der, das Bartók, ss eine A Ravel, Art inst Sarasate, mentales M Kreisler Musikthe und eater neugierg UNXQIW P ie IW g zu PHLQ spiriert den PDFKHQ DXI sich UGH LF in FK K die K¸UH Musik hineinversetzen HQ HPSQGHQ ZHQQ LFK zu KP Zuhörer, I }:DV Z¾U wollen, PHLQH +H

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Page 1: Satie-Sound von Heute - Gwendolyn Masin · PDF fileSatie-Sound von Heute So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die ... Nach Erik

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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144 September/Oktober 2016Hoch individuell

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Satie-Sound von Heute

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144 September/Oktober 2016

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

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144 September/Oktober 2016

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

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144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

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So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

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Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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144 September/Oktober 2016

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

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144 September/Oktober 2016

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144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

-

Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

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mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

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144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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144 September/Oktober 2016

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

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144 September/Oktober 2016

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Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

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144 September/Oktober 2016

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Satie-Sound von Heute

So sensationell graphisch gestilt das CD-Co-ver, so außergewöhnlich auch künstlerisch die Interpretin Tamar Halperin. Das Cover des Albums ist inspiriert von Maler und Graphiker Henri de Toulouse-Lautrec. Tamar Halperin wurde dazu von Fotograph Gregor Hohenberg in einem Kostüm aus der Satie-Zeit fotogra-

Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

-

Sternberg zu diesem Album inspiriert. Sie zer-legen Saties Kompositionen in Einzelstimmen,

-berg dabei der Frage nach, wie Saties Musik heute wohl geklungen hätte. Zugleich spiegeln ihre Interpretationen

mehr als der Archetyp des Minimalpianisten. Er hat als Komponist die Grenzen zwischen klassischer Kunstmusik und nicht-klassischen, populären Stilrichtungen verwischt und unterschiedlichste ästhetische Konzepte wie den Mini-malismus, Dadaismus, Nonsens oder Surrealismus in die Musik eingeführt. Damit hat er selbst wiederum Spuren in unterschiedlichsten Künsten hinterlassen. Die »Gnossienne #2« benennt Halperin z. B. »Freddie Free«, weil der legendäre Miles Davis Song »Freddie Freeloader« vom Album »Kind of Blue« mit der gleichen Harmoniefolge beginnt. Zum Beispiel: »Gnossienne #1« wird zu »The Café Scene«, weil das Stück durch den Film »Feu Follet« von Louis Malles zu einem immer wieder eingesetzten Standard für Filmsoundtracks avancierte. (Edel:Kultur/Berlin Classics/Neue Meister, 1 CD 0300759NM) rom

144 September/Oktober 2016

Hoch individuell

Die Violinistin Gwendolyn Masin ist Gründerin und künstlerische Leiterin des außergewöhnlichen Kammermusikfestival in der Schweiz, GAIA (wir berichte-ten in unserer Ausgabe 2-2016, Seite 72 darüber). Auf ihrer neuesten CD vereint sie Stücke von de Falla, Bloch, Lukás, Bartók, Ravel, de Sarasate, Kreisler und Dinicu so individuell aneinander, dass eine Art instrumentales Musiktheater entsteht. Diese Klang- und Gefühlsbegegnung besitzt etwas Magisches, sie in-spiriert den Zuhörer, sich in die Musik hineinversetzen zu wollen, neugierg zu

Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

Satie-Sound von Heute

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Dirk Rudolph in ein Bild überführt, das mit Ele-menten von Toulouse-Lautrecs Ästhetik spielt.Nach Erik Saties Tod (1925) betraten Freunde von ihm erstmals seit langer Zeit wieder seine Wohnung. Sie waren überrascht, neben zahl-losen Regenschirmen und einem chaotischen Durcheinander zwei aufeinandergestapelte

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144 September/Oktober 2016

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Leben, meine Einstellung zur Klassik in Musik umsetzen, beschreiben sollte.« Das brillant spielende Kammermusikensemble bestehend aus exzellenten Mu-sikern, besticht auch im ungewöhnlich emotionalstarken Ausdruck. Eine der vielen Überraschungen ist der Cimbalist Miklós Lukás mit seinen »Bartok Im-pressionen«. Unbedingt empfehlenswert! (timezone 121169) rob

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144 September/Oktober 2016

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