september projekt universalbox -...
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€ 4,50 Deutschland · € 4,70 Ausland · CHF 8,80 · PLZ 30,80 · DKK 39 · SEK 62 5/2014 August/September K10607
S. 60
5 2014 · August/September
Test
magazi
n4 neue TreiberTreffen der S. 48
Extrem-Selbstbauer Ausführlich getestetS. 54
Monitoring, Heimkino, HiFi – geht alles!
Bausatztest:
Bausatz:
Komplette Bauanleitung:
High-End-Kompaktbox S. 18
Kompaktes Dynamikwunder als Bausatz S. 30
150 Euro
Auguststttttttttttttttttttttttttt/S/S/S/S/S/S/S/S/S/S/SS//S/S/S//S/////S/SS/S/S/S//S//S/SSSSS/S//S/S///S/S/S/SSS/S//S/S/S/SSSSS/S/SSSSS//SSS/S///SSS/S/S//S//SSSSSSSSSSSSSSSSSSepepeepepepepepepepepppepepepepepepepepepepepepepepepeppppepepeeeppepppepepepeepeeepeeppeppepppeppppppepeepepepeeeeeeepeepeeppppppppppppppppppppppppppppppeeeppppppepeppppepppppeepppeeeepepppeeeeepptetetttttttetetetetetetetettetetettttetettetetetetetttetetetetetettettttetttttettttetetetetttetetetettteteteteteeeeteeeeeteeeeeeeteeeeeteetetttteeteteetetettteeteeeteteteteteteteeteeetttteettetetttttetttteteeeembmmbmbmbmmbmmbmbmbmbmbmbmbmbbmbmbbbmbmbbmbmmbmbmbmbbbmbmbbmbmbbbmbmbmbbmbbbmbbbmbmbbbbmbmbmbmbmbbmbmbmbmbbmbbbbbmmbmbbmmbbmbbbmbbmbbbmbbbmbmbbbbmmmbbbmbbbmmmmbbmbbbmbbmbbmbbmmmbbbmmbbbmbbmbbbbbmmbbber KKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKKK1101011010101010101010100101010100101010000101000101011010000100010011100000001000000000000001111110100110100000001010000010100006660666666666666666666666666666666666666 7
Treiberetestet
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Projekt Universalbox
Moderne, schlanke Standbox S. 12
Kein Gehäuse S. 24
Offenes Schallwandlerkonzept im Test
30er- Bässe
S. SS 181818118
B l ittt Off
Platzsparende Flachbox
Monitoring, H
KLANG+TONEditorial
3
In dieser Ausgabe gibt’s etwas ganz Besonderes, nämlich einen kleinen Einblick in die Selbst-
bauszene der härteren Art: Im Frühsommer stand Ausgabe sieben einer sehr speziellen Veranstaltung auf dem Programm, nämlich das Frickelfest. Was ge-nau das ist und was es da zu sehen gab, können Sie ab Seite 48 nachvollziehen, an dieser Stelle soll’s um an-dere Aspekte eines solchen Zusammentreffens gehen.Ich möchte Sie nämlich ermutigen, mit Ihrem Hobby
aus dem (mehr oder weniger) stillen Kämmerlein und aus der staubigen Keller-werkstatt hervorzukommen und sich zu organisieren. Oder zumindest sich mal zu treffen. In jeder halbwegs besiedelten Region des mitteleuropäischen Raums gibt es Gleichgesinnte, die dasselbe Problem haben wie Sie, und das heißt „Akzeptanz“. In einem Zeitalter, in dem’s ein Stereo-Aktivboxen-Set mit Subwoofer für neun-zehnneunzig online zu erstehen gibt, ist die Argumentation des Themas „HiFi selbst gebaut“ gegenüber „normalen“ Menschen zugegebenermaßen nicht so ganz ein-fach. Klar, es gibt den Qualitätsaspekt, aber auch der zieht bei der breiten Masse nur bedingt. Ab und zu braucht man einfach Leute um sich, die einen verstehen. Bestes Beispiel dafür ist der zweimonatlich stattfi ndende Klang+Ton-Hörtest, bei dem das „Verkosten“ der jüngsten Projekte aus dem Heft nur ein Aspekt ist. Min-destens genauso wichtig ist das, was draußen auf dem Flur passiert: Man tauscht sich aus. Man versteht sich. Um mal Tom Gerhard zu zitieren: „Endlich norma-le Leute.“ Nach dem bedauerlichen Ableben der HiFi-Selbstbaumesse vor einigen Jahren sind die Gelegenheiten für Interessierte, sich persönlich zu treffen, ziemlich rar geworden. Ich bin unbedingt der Meinung, dass das nicht so bleiben darf. Nach der Organisation von und der Teilnahme an sieben Frickelfesten und sechs „Euro-pean Triode Festivals“ kann ich Ihnen versprechen, dass einem Hobby nichts auf so dramatische Art und Weise neue Impulse vermittelt wie ein Treffen mit Gleich-gesinnten, das Anhören von und Diskutieren über die Kreationen der anderen, das Partizipieren an fremden Erfahrungen und schließlich einfach das Kennenlernen von neuen Leuten, die genauso irre sind wie man selbst.Nein, ich will Sie nicht alle auf diese beiden Veranstaltungen einschwören, deren Kapazitäten sind begrenzt und es ist nicht leicht, dort überhaupt unterzukom-men. Vielmehr möchte ich Ihnen den Stab in die Hand drücken. Stellen Sie selber was auf die Beine. Es muss ja (zu Beginn) nur für einen Samstag sein. Räumlich-keiten gibt’s überall, und das mitunter erstaunlich bezahlbar. Wenn Ihnen dazu nichts einfällt, empfehle ich einen Blick auf www.gruppenunterkuenfte.de oder ähnliche Seiten. Das Anberaumen einer Veranstaltung ist in Zeiten des Internets nicht schwierig und die KLANG+TON ist natürlich bereit, für jede Aktivität in dieser Art zu „trommeln“.
Ganz persönlich
Holger Barske, Chefredakteur
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20146 HamburgTel: 040 - 44 58 10 · Fax: 040 - 410 78 12
Parken im RentzelcenterÖffnungszeiten: Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr
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Hobby HiFi Bausätze zu Toppreisen
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Super Test in der K&T 1/2013
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Maße: 180x300x250 (BxHxT)
Stk. € 139,-auch als Standbox
Bestell-Informatione für „Magazine“
So einfach können Sie „Magazine“ bestellen/nachbestellen:
6 eMagazine Einzelausgaben und eMagazin Abo www.presseundbuch.de6 Einzel-Print-Ausgaben:
hifi test.de á Print Magazin kaufen6 Print-Magazin-Abo:
Bestellcoupon auf Seite 22-236 All you can read – Die Zeitschriften-Flatrate
„Magazin“ ist auch in „All you can read“ enthaltenMehr Informationen auf allyoucanread.de
hbestellen:
KLANG+TONInhalt
KLANG+TON 5/2014
4
Editorial 3
Inhalt 4
Leserforum 6
Magazin 8
Neues vom Bausatzmarkt
Händlermarkt 40
Die gute Adresse
Nachbestellung älterer Hefte 64
Impressum/Vertriebsadressen
Inserentenverzeichnis 65
Vorschau 66
4 neue Treiber
• Tang Band W3-1401SD• Wavecor SW118WA01• Fostex FE103-Sol• Peerless DX20BF00-08
Seite 54
Vier Chassisneuheiten im K+T-Labor
Monitoring, Heimkino, HiFi – geht alles!
3 Händlermarkt 40
Projekt Universalbox
Vier Chassisneuheiten im K+T-Labor Kein Gehäuse
Offenes Schallwandlerkonzept im Test
Seite 24
Klang+Ton-Projekt „Albatros“Schicke Standbox mit Harwood-Chassis Seite 12
Bausatztest Lia AMT Edle Zweiwege-Kompaktbox Seite 18
Bausatztest BPA „Dipol 12 5“ Offene Schallwand mit zwei 15“-Tieftönern Seite 24
Bausatztest Buscaino „Little Blast“ Günstiger Monitor mit PA-Nehmerqualitäten Seite 30
Bausatztest Audaphon „Oka“ Flache Standbox zur Aufstellung direkt vor der Wand Seite 36
Report Frickelfest 2014 Szenen von einem der spannendsten Selbstbauertreffen Seite 48
Einzelchassistest Chassis von Tang Band, Wavecor, Peerless und Fostex Seite 54
Cheap Trick 274 Kann fast alles: Dreiwege-Kompaktbox mit Visaton Seite 60
Inhalt5
KLANG+TON 4/2014
Buscaino „Little Blast“
Audaphon „Lia AMT“
Audaphon „Oka“
Alle Artikel dieser Ausgabe
Kompaktes Dynamikwunder als Bausatz
High-End-Kompaktbox
Treffen der Extrem-Selbstbauer
Platzsparende Flachbox
Audaph
HighKom
t“
Audd
der
Komplette Bauanleitung
Moderne, schlanke Box
Frickelfest 2014 – Selbst-bauertreffen im Kloster
Seite 48
Seite 18
Seite 36
Seite 30
Seite 12
KLANG+TONLeserbriefe
6
KLANG+TON 5/2014
Hallo liebes KLANG+TON-Team,
erstmal Danke für Eure exzellente Zeit-schrift, die, wenn es nach mir ginge, ru-hig monatlich herausgegeben werden könnte. Natürlich ist mir klar, leider, dass dies in Anbetracht des Umfangs nicht funktionieren würde, und je länger man warten muss, je größer die Freude auf die nächste Ausgabe.
Einen CheapTrick von Euch (CT266) und auch diverse andere Projekte habe ich schon mit viel Freude gebaut. Nun zu meinem Wunsch, ich bin schon lange auf der Suche nach einem geeig-neten Lautsprecher für ein Heimkino. Meine Anforderungen an diese Lautspre-cher sind folgende:
• Halbwegs kompakt, 17er-Tiefmitteltöner bevorzugt
• Flache Bauweise• Wandmontage• Kein Bassrefl ex
• Halbwegs guter Wirkungsgrad min. 85 dB
• Heimkinogeeignet, eventuell einen Center mit zwei Tiefmitteltöner (D‘Appolito), Subwooferunterstützung
Gefreut hab ich mich sehr über den Vor-schlag CT270, welcher eigentlich meinen Wünschen genau entspricht.Wahnsinnig freuen würde ich mich aller-dings, wenn Ihr diesen Lautsprecher mit höherwertigen Chassis und Frequenz-weiche entwickeln würdet (vielleicht speziell in Bezug auf Heimkino mit einem Center). Ich denke, die oben genannten Anforde-rungen werden gar nicht so selten sein, denn wer hat schon so viel Platz, dass er 5 oder gar 7 Lautsprecher frei aufstel-len kann, wahrscheinlich die wenigsten. Und derlei Bauvorschläge sind leider sehr selten. Viele liebe GrüßeOliver Gans
Eins nach dem anderen. Schon in diesem Heft haben wir Ihre Idee aufgegriffen und präsentieren passend zu CT270 einen Center-Lautsprecher, der wahlweise auch als Frontbox eingesetzt werden kann. Sie tun den günstigen Visaton-Chassis übrigens ein bisschen Unrecht, wenn Sie gleich nach höherwertigen Treibern ver-langen – gerade der Heimkino-Einsatz erfordert ein paar Chassis mehr als Stereo und wir sind hier wirklich froh, über so gute Treiber zu einem bezahlbaren Preis zu verfügen.Wenn es wirklich in Richtung High End gehen soll, verweisen wir auf das in Entste-hung begriffene Leggiera-Surroundset, das Quint Audio momentan entwickelt, siehe Magazin.
Das ist mal ein Subwoofer: zwei Achzehn-Zöller von Aurasound
lassen keine Wünsche offen
Hallo KLANG+TON Team,
stolz möchte ich Euch gerne mein Leser-projekt präsentieren: 2 Stück Aurasound NS18-992-4A fest eingebaut in einer zentralen Säule in unserem Neubau, die auch der Statik des Hauses dient. Als Ma-terial wurden Betonziegel verwendet und eigens aus Beton gegossene Formteile für Chassis und Zugriffsfenster. Die Chas-sis haben eine Impulskompensation in Form einer M40-Gewindestange bekom-men, damit die Kräfte, die in die Wän-de eingeleitet werden minimal ausfallen (siehe Bilder).Klanglich ist dieser Subwoofer eine wort-wörtlich andere Dimension, als es Fertig-produkte bieten.Nun meint man eigentlich, in Sachen Bass sollte ausgesorgt sein, jedoch gefällt mir nun der Oberbass meiner Haupt-lautsprecher nicht mehr (Bauvorschlag Castor&Pollux aus dem Jahr 2001(?). Ich wünsche mir einen Standlautsprecher mit ultimativem Kickbass und highen-digen Mittel-/Hochtonfähigkeiten, der auch pegelmäßig mit dem Subwoofer mithalten kann. Die meisten Lautspre-cher werden auf Tiefbassfähigkeit ge-
züchtet, was ich ja nicht brauche. Die Ophelia aus K+T 3/2014 kommt dem Ganzen schon sehr nahe, ist aber zu breit, um daraus einen Center-Lautsprecher zu machen. Die Leggiera aus K+T 4/2013 ist auch toll, aber da fehlt wahrscheinlich die Pegelfestigkeit im Oberbass. Viel-leicht habt Ihr ja eine Idee?
Mit den besten Grüßen,Alexander Reul
Herzlichen Glückwunsch – das nennen wir mal konsequent!
Die Leggiera würden wir in Sachen Pegel-festigkeit nicht unterschätzen – das sind sehr pegelfeste Treiber, die bei Entlastung im Bass richtig groß aufspielen können. Vor dem Hintergrund, dass gerade der Leggiera Center in den Startlöchern steht, sicherlich eine Überlegung wert.
neu
neu
Wirkungsgradstarke FAST-Standbox – auch als Center geeignet
Sehr geehrter Herr Barske,
ich bin sehr froh, auf diese Zeitschrift KLANG+TON gestoßen zu sein, in der Sie die Box Ophelia beschreiben. Was Sie dazu mit der Frequenzweiche der Ophe-lia erreicht haben, sieht wirklich sehr be-merkenswert aus.Auch falls diese Frage schon öfter gestellt wurde: Sie haben die Frequenzweiche sicher mit einem guten Hilfsmittel (Pro-gramm) berechnet, denn ich komme bei den von Ihnen genannten Frequenz-werten doch auf andere Werte,Mit welchem Programm, auch wenn es sicherlich einiges kosten würde, könnte ich Ähnliches nachvollziehen für mein Projekt?
Danke im Voraus, Walter Giolda
Liebes Entwicklungsteam der K+T, als langjähriger Abonnent Ihrer aus meinem Bastlerleben nicht wegzuden-kenden Lektüre ist mein neuerliches Interesse auf die Ciappogenannte Kon-struktion der Herren Schmidt und Ga-ther gefallen.Zur Ergänzung einer aus meiner Sicht halbwegs akzeptablen Heimkinolösung schwebt mir die Ciappo auch als Cen-ter (liegend) vor. Das passende Gehäu-sevolumen für die Tieftöner wird bei geschlossener Bauweise lt. dem beim Lautsprechershop veröffentlichten Para-metersatz mit 7.3 l angegeben.Kann ich den Bauvorschlag erfolgver-sprechend unter Beibehaltung der von
Ihnen entwickelten Fre-quenzweiche, der Chas-sisanordnung und unter vorgeschriebener Redu-zierung des Volumens abändern, um einen ent-sprechenden Center zu er-halten?
Hinsichtlich Ihres Hinweises im Ar-tikel, dass es sich bei der aufgesetzten Schallwand für die Chassis um eine optische Aufwertung der Box handelt, gehe ich zudem davon aus, dass eine durchgehende Schallwandbreite von 230 mm für die Standbox und 220 mm für den Center keine akustischen Nach-teile mit sich bringt.Vielen Dank bereits vorab für Ihre Be-mühungen und in Erwartung einer Antwort verbleibe ich Mit freundlichen Grüßen
Hans-Michael Hoffmann, Berlin-Steglitz
Die Ciappo als Center zu betreiben, ist sicherlich reizvoll – eine leicht geänderte Schallwandbreite ist auch kein Problem. Allerdings müssen Sie bedenken, dass der Breitbänder bei einer liegenden Box eine breitere Schallwand „sieht“. Im vorlie-genden Fall gibt es aber bei der Standbox eine Senke des Schalldruckfrequenzgangs im Mitteltonbereich, so dass wir davon ausgehen, dass der resultierende Fre-quenzgang linear sein wird.
Wie immer mithilfe von Messtechnik und Simulationssoftware eingekreist, in letzter Instanz dann aber „zu Fuß“ entwickelt: die K+T Ophelia
Da müssen wir Sie enttäuschen: Auch wenn die erste Annäherung an die fi -nale Weiche in diesem Falle sogar mit der Freeware „Boxsim“ errechnet wurde - das endgültige Layout der Filter wird immer „am lebenden Objekt“ ermittelt. Ganz ohne Messtechnik und die eigenen Ohren wird es leider niemals gehen.
KLANG+TONMagazin
KLANG+TON 5/2014
8
Günstiger Tiefmitteltöner bei Blue Planet Acoustic
Aus einer Konkursmasse kann blue planet acoustic folgendes Produkt zu einem Tiefpreis anbieten: Tang Band W5-1374SB.Es handelt sich um einen hochwertigen 13 cm Tiefmitteltöner mit durchsichtiger TPX-Membran. Die TS-Parameter lassen den Einsatz in TML, Bassrefl ex und geschlossener Bauweise zu. Im Shop von BPA wird es mehrere Bausätze mit diesem Modell geben. Beispiel ist die Quick n‘ Dirty TML mit einfacher 6-dB-Weiche und dem bekannten BB 3.01 von OmnesAudio.Alle Bausätze mit dem W5-1374SB sind open source.
Kontakt: Blue Planet Acousticwww.oaudio.de
Neue Verstärkermodule bei ELTIM Louis Timmers von ELTIM Europe hat ein paar ganz neue Ver-stärkermodule speziell für den Selbstbau entwickelt.Es gibt fertig aufgebaute Module, man kann aber auch Bausät-ze kaufen, um Geld zu sparen.
Kontakt: ELTIM audio BVLouis Timmerswww.eltim.eu
Nachfolger für Raspberry Pi?
Der kleine Einplatinen-Computer „Raspberry Pi“ hat sich mittlerweile über zwei Millionen Mal verkauft und hat ob seiner Eignung fürs Wiedergeben von Musik auch bei uns Einzug gehalten. Jetzt allerdings ist der „Banana Pi“ aufgetaucht und verspricht eine interessante Alternative zu werden. Doch Achtung: Die Ähnlichkeiten mit dem Raspberry Pi beschränken sich aufs Optische, technisch ist der Neue eine andere Hausnummer. Er läuft mit einem 1-GHz-Doppelkernprozes-sor vom Typ Allwinner A20, hat 1 GB RAM on board, verfügt über drei USB-Ports, von denen zwei vollwertige Host-Anschlüsse sind. Alles in allem kann das neue Board deutlich mehr als der Raspberry Pi und es ist zu erwarten, dass eine ganze Reihe Anwendungen in Bälde für die neue Plattform konvertiert werden. Der Straßenpreis für das Board beträgt um 60 Euro.
Informationen: www.bananapi.org
Lieferprobleme
Die schon seit einiger Zeit geplante Veröffentlichung eines Leserprojekts mit Fountek-Breitbänder und zwei Bässen in Compound-Bauweise muss noch einmal verschoben werden – die Lieferbarkeit des Tieftöners mit der richtigen Impedanz ist im Moment nicht gesichert. Wir hoffen, dieses hoch interessante Projekt bald vorstellen zu können.