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Stadt Neumünster – Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras | 11.03.2013 2. Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster | 1
Zweiter Bildungsdialog Bildungslandschaft Neumünster
Maßnahmenvorschläge der
Projektgruppenarbeit
Referenten: Marianne Harms Birte Lehmpfuhl
Lars Hansen
11. März 2013 – Kiek in, Neumünster
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Zielführende Fragestellung Kita
Was kann eine Kita in Neumünster tun, um Bildungsvoraussetzungen für Kinder zu fördern und ihre Ressourcen zu stärken?
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Leitbild/Haltung
Verpflichtendes Fortbildungsangebot der Stadt zur Weiterentwicklung von Bildungskonzepten durch
Supervision und/oder Nachqualifizierung
Angemessene Ressourcen (Freistellung)
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Bildungsbereiche des Kita-Gesetzes
Reflektiertes Wissen zu den 6 Bildungsbereichen erarbeiten Fortbildungen der Kita-MitarbeiterInnen
Ressourcen insbesondere in Brennpunkten stärken - Schwerpunkte auf Bewegung und Sprache
Bildung durch Bindung braucht genügend Zeit
Erhöhung der Regelgröße von 1,5 auf 2 Fachkräfte, um dem Bindungsaspekt gerecht zu werden
Verfügungszeit erhöhen
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Familie
Konzepte zur Intensivierung der Elternberatung erarbeiten
Entwicklung von standardisierten Elterngesprächen über Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
Ausreichende Verfügungszeit und Budget für Elternarbeit
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Individuum Kind
Personal für bedarfsgerechte Kleingruppenarbeit (situativ)
Kostenfreie gezielte Sprachangebote im Nachmittagsbereich (zum Beispiel 2 mal nachmittags im Ganztagsbereich)
Gruppengrößen auf 20 Kinder reduzieren (Bildung durch Bindung)
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Übergänge gestalten
Abstimmung und Ausbau (Intensivierung) der Gestaltung des Übergangs
Austausch zu Best-Practise-Erfahrungen in den Regionalkonferenzen
Einheitlicher Standard für Übergangsgestaltung
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Ressourcenstärkung MitarbeiterInnen
MitarbeiterInnen durch FB sensibilisieren, Beobachtung Teilnahmeverhalten der Kinder
Sensibilisierung für Maßnahmen aus der Beobachtung der Kinder
Professionelle Elternberatung/Elternbildung mit Schwerpunkt systemische und ganzheitliche Beratung
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Schnittstellen / Vernetzung
Kita-Träger: Inhaltlichen, intensiven Austausch über Bildungsbereiche Qualitätssteigerung Austausch über Fortbildungsangebote
Gegenseitige, regelmäßige Hospitationen, Begehungen der Einrichtungen mit dem Ziel der Reflexion der eigenen Arbeit
Gemeinsam Schutzkonzepte für Kinder entwickeln
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Fazit
Ziel der Arbeit in den Kitas sollte der Fokus auf die umfassende Einbeziehung aller Bildungsbereiche sein:
Durch Qualifizierung der Leitungen und der MitarbeiterInnen und durch gemeinsamen trägerübergreifenden Austausch
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Bildung in der Grundschule
Wie können die Bildungschancen von Grundschulkindern verbessert werden?
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Schulsozialarbeit
Erhalt über 2014 hinaus (Mindeststundenzahl)
1 Schulsozialarbeiter/-in für eine Schule
Kontinuität beim Personal
Vernetzungsmodelle mit ASD/schul. Erzieh.hilfe
Überprüfung der Anbindung der Trägerschaft
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Übergang Kita - Grundschule
Modellprojekt „Hand in Hand“ verstetigen
Vereinheitlichung des Übergangsystems
Lerngeschichte: Verbesserung der Übergabe
Austausch zwischen Erziehern und Lehrern
Einheitl. Konzept für verhaltensauffällige Kinder
Früher Informationsaustausch mit FD Gesundheit
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Grundversorgung der Kinder
Grundversorgung sichern durch gemeinsame Mahlzeiten
Kinderarmut: Übernahme des 1,-Eigenanteils
Grundversorgung als Teil der Lebenswelt Erziehung – Unterricht – Schule
Gesundheitssprechstunden
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Inklusion
Mehr Ressourcen und Begleitung in der Eingangsphase und in den I-Klassen
Schulbegleiterressource ins System geben
Räumlichkeiten/Ausstattung (Lernort-Qualität)
Multiprofessionelle Teams
Verbesserung der Kooperation der Fachkräfte
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Kompetenzförderung
Begabtenförderung Teilhabe an Angeboten finanzieren
Modell „Schule und Verein“ erweitern (Eltern)
Leseförderung in Kleingruppen Einbindung von Ehrenamtlichen und Lesepatenschaften
Erhalt und Ausbau Stadtbücherei
KEN – Modell ausbauen (sozio-emot. Förderung)
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Fazit Grundschule
Kinder, Eltern und Schulen profitieren von kontinuierlichen Angeboten, die durch multiprofessionelle kooperierende Teams unter ganzheitlichen Gesichtspunkten vorgehalten werden.
Eine Abstimmung der Bildungsakteure unter der Koordination der Stadt erscheint hierbei sinnvoll und hilfreich.
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Bildung in weiterführenden Schulen
Bildungsvoraussetzungen für erfolgreiches Lernen und Handlungsbedarfe für bessere Rahmenbedingungen
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Ganzheitliches Lernen
Raumkonzepte für Rückzugsräume zur individuellen Lernförderung
Koordinierung und Unterstützung durch ein Bildungsbüro
Überprüfung des Konzeptes Schulbegleiter
Lehrerkompetenzen erhöhen
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Psychosoziale Bildung
Weiterentwicklung von Präventionskonzepten und KEN für alle Schularten
Konzepte für multiprofessionelle Teams in Abstimmung mit d. Sozialraumkonzept des ASD
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Schule als Lebensraum
Vereinheitlichung der Information zu Angeboten für die Schulen
Gemeinsame Konzepte zur Entwicklung des offenen Ganztags
Bildungsbüro zur Koordinierung der Qualität im Ganztag
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Umgang mit Vielfalt
Zusätzliche Sprachförderung außerhalb von DaZ
Sprachförderung durch Gleichaltrige
Fachleute für Sprachförderung
Kooperationen mit Einrichtungen der offenen Jugendarbeit
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Elternbildung
Prophylaxemaßnahmen durch zentrale Veranstaltungen und Elternseminare (Stadt)
Elternbildung über schulische Erziehungshilfen
Eltern über Schülergespräche und Hausbesuche erreichen
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Weitere besprochene Themenfelder
Schulsozialarbeit
Verzahnung von bildungsstiftenden Einrichtungen und Erziehungsauftrag
Übergänge Grundschule - weiterführende SchuleBerufsorientierung
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FazitBildungschancen / Bildungsvoraussetzungen können durch zusätzliche Maßnahmen der Lernförderung verbessert werden.
Die Abstimmung, Koordinierung und Qualitätsentwicklung sollte zur Erarbeitung von einheitlichen Standards durch ein zentrales Bildungsbüro der Stadt begleitet und gefördert werden.