ausgabe 33-2011 288 rewind - mactechnews.de

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Ausgabe 33-2011 (288) Rewind wird gesponsort von AUDIOREFERENCE Audio Reference T = Keine halben Sachen Praxistest: beyerdynamic T70 Voll die Zukunft Praxistest: Junghans Mega Futura © Synium Software GmbH 2011 Rewind Das wöchentliche Magazin für Apple- und Technikfans

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Page 1: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

Aus

gabe

33-

2011

(288

)

Rewind wird gesponsort vonAUDIOREFERENCE

Der Ton macht die Musik

Audio Reference

T = Keine halben SachenPraxistest beyerdynamic T70

Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura

copy Synium Software GmbH 2011

RewindDas woumlchentliche Magazin fuumlr Apple- und Technikfans

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Liebe LeserAlle Zeichen sprechen dafuumlr dass es in den naumlch-sten ein bis zwei Wochen mehrere spannende Kamera-Neuvorstellungen geben wird Bei Sony sind wie uumlblich schon mehr Details der neuen Modelle durchgesickert und so gelten die SLT-A77 und die NEX 7 als bdquosemi-offiziellldquo Auch von Nikon werden neue Topmodelle erwartet doch hier kann man sich noch nicht gaumlnzlich sicher sein ob tatsaumlchlich Nachfolger der D3s D300s und D700 kommen Vielleicht nicht alle auf ein-mal vielleicht kommt aber auch alles ganz an-ders Ich lasse mich gerne uumlberraschen Sie auch

InhaltEditorial 2Praxistest beyerdynamic T70 Kopfhoumlrer 3Praxistest Junghans Mega Futura12Tools Utilities amp Stuff16

BBB Booq Business Backpack 16

Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum reinkuscheln 18

Peachtree Audio DACiT 20

Bilder der Woche 22Impressum 23

Herzlichst IhrFrank Borowskialias sonorman

TimeSpan erleichtert Projektarbeit erheblich - die App fuumlr iPhone und iPad kann die Restlauf-zeit von Meilensteinen in der Toolbar anzeigen und es koumlnnen individu-elle Benachrichtigungen erstellt werden Sich wie-derholende Ereignisse koumlnnen mit den Interval-len stuumlndlich bis jaumlhrlich

erstellt werden Fuumlr 79 Cent in iTunes Store (ms)

Unter OS X ist es pro-blemlos moumlglich ei-nen Druckauftrag als PDF Datei auszugeben Unter iOS ging das bisher nicht Bis jetzt Print to PDF ermoumlgli-cht die Erstellung von PDF Dateien auf dem iPhone oder iPad von unterwegs aus Ganze Webseiten oder Emails koumlnnen so als PDF ge-

sichert und versendet werden Erstellte PDF Da-teien koumlnnen unter anderem mit iBooks geoumlffnet werden 299euro im iTunes Store (ms)

Lange ersehnt jetzt endlich da Nach gefuumlhl-ten tausend Jahren hat Skype endlich den Weg auf das iPad gefunden und ermoumlglicht so kostenlose Video Telefonate auch mit un-glaumlubigen Nicht-Apple-Usern Das iPad 1 und iPhone 3GS werden ebenfalls unterstuumltzt logischer Weise mit eingeschraumlnkter Video-funktionalitaumlt Skype funkt sowohl im WLAN als auch im 3G Netz Das schoumlnste die App ist kostenlos (ms)

APP-ECKE

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T = Keine halben SachenPraxistest beyerdynamic Tesla T70 Buumlgelkopfhoumlrer

Buumlgelkopfhoumlrer sind total in soviel ist klar Beim aktuellen Kopfhoumlrer-boom gibt es aber einen ganz klaren Trend zu beobachten Die Ohr-Pu-schen muumlssen vor allem irgendwie stylisch aussehen Klavierlackweiszlige Houmlrer mit Tribal-Mustern (Ohrge-weih) und Rapper-Segnung sind besonders angesagt aber auch indi-viduell mit auszligergewoumlhnlichen Far-ben und Materialien gestaltete Kopf-houmlrer sind im Trend Dass der Klang dabei manchmal zur Nebensache verkommt ist eine traurige Begleit-erscheinung Es reicht voumlllig wenn in irgend einem Forum jemand schreibt bdquoKlingt voll fett bin begeis-tertldquo und schon ist der letzte Zweifel ausgeraumlumt denn unterbewusst hat man sich sowieso laumlngst fuumlr den hip-pen Houmlrer entschieden weil er eben cool aussieht

Ich will nicht pauschalisieren Es gibt ganz sicher genuumlgend Konsu-menten die Ihre Entscheidung bei Kopfhoumlrern noch mindestens im

selben Maszlige von rationalen Kriteri-en abhaumlngig machen Dazu gehoumlrt ein guter Klang ebenso wie eine hohe Praxistauglichkeit Trotzdem ist an den Verkaufszahlen klar zu er-kennen dass der modische Aspekt bei Kopfhoumlrern einen extrem ho-hen Stellenwert eingenommen hat Da finde ich es umso lobenswerter wenn ein Kopfhoumlrerhersteller bei sei-nen Neuheiten zunaumlchst mal auf die inneren Werte acht gibt und nicht den schoumlnen Schein in den Vorder-grund stellt beyerdynamic ist ganz klar ein solcher Hersteller

Mit der Vorstellung des Tesla T1 Ende 2009 (siehe Test in Rewind 200) haben die Heilbronner den Grund-stein zu einer neuen Generation von Kopfhoumlrern gelegt die dank neues-ter Treibertechnik einen eindeutigen Fortschritt in Sachen Klangqualitaumlt bringen sollte Schon mit dem T1 als Oberhaupt der Tesla-Familie ist das auch zu 100 gelungen Der T1 dient mir seit dem als Referenz Nach und

nach hat beyerdynamic die Tesla-Serie ausgebaut Mit dem T50p (Rewind 227) steht inzwi-schen eine kompakte und deutlich bezahlbarere On-Ear Tesla-Variante fuumlr den Einsatz unterwegs zur Verfuumlgung und mit dem T5p (Rewind 243) ein dem T1 nahezu ebenbuumlrtiges Mo-dell in geschlos-sener Bauweise die wahlweise ebenfalls fuumlr den Mobileinsatz ge-eignet ist Mit dem hier besprochenen T70 T70p schlieszligt beyerdynamic eine groszlige Luumlcke und stellt erstmals einen ohrumschlieszligenden Tesla-Kopfhoumlrer zu einem deutlich niedrigeren Preis im Vergleich zum T5 oder T1 vor

(son)

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beyerdynamic T70Da ich bisher die gesamte Tesla-Kopfhoumlrerserie mit ausfuumlhrlichen Tests begleitet habe brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erneut auf die technischen Besonderheiten im Detail einzugehen Kurz zusam-mengefasst geht es bei den Tesla-Modellen um einen neuartigen von beyerdynamic selbst entwickelten Treiber mit einem groszligen Ringma-gneten der dank seiner speziellen Konstruktion dafuumlr sorgt das die zum Antrieb notwendige Magnet-kraft moumlglichst verlustfrei und in groszliger Staumlrke auf die Schwingspule einwirkt Diese Eigenschaft gepaart mit besonders groszligflaumlchigen Mem-branen sorgen fuumlr einen hohen Wir-kungsgrad und fuumlr besonders gutes Ansprechverhalten der Treiber Daruuml-ber hinaus ist die gesamte Gehaumluse-konstruktion jedes Tesla-Kopfhoumlrers integraler Bestandteil der akusti-schen Abstimmung Ohne Eulen nach Athen tragen zu wollen Die Er-gebnisse haben bisher in jedem Fall den Erfolg der technischen Maszlignah-men belegt In Sachen Natuumlrlichkeit Neutralitaumlt Impulsverhalten Ver-zerrungsfreiheit Durchhoumlrbarkeit und vielen anderen Kriterien haben die Tesla-Kopfhoumlrer allen voran das

Spitzenmodell T1 neue Maszligstaumlbe gesetzt ndash Zumindest fuumlr Musikhoumlrer wie mich denen es vor allem auf eine besonders unverfaumllschte naturge-treue Klangwiedergabe ankommt Wer mehr auf Effekt-Kopfhoumlrer mit aufgepumpten Baumlssen und anderen bdquoKontrastverstaumlrkernldquo steht ist viel-leicht bei Dr Dre und seinen Spieszlig-gesellen besser aufgehoben Klang-puristen kommen um die Tesla-Serie jedoch nicht herum Stellt sich natuumlr-lich die Frage ob auch das juumlngste Kind der Tesla-Familie den Vorgaben gerecht werden kann

Der Tesla T70 ist in zwei Varianten fuumlr je rund 450 Euro Listenpreis er-haumlltlich Bei der von mir getesteten Version T70 handelt es sich um einen 250 Ohm Kopfhoumlrer der primaumlr fuumlr den stationaumlren Einsatz am Desktop oder der HiFi-Anlage gedacht ist Der T70p ist im wesentlichen baugleich verfuumlgt aber uumlber eine Impedanz von 32 Ohm womit er sich auch fuumlr den Einsatz an Mobilgeraumlten wie dem iPod mit seinen recht schwa-chen Ausgangsstufen eignet Mit ei-nem Kennschalldruckpegel von 104 dB (1 mW 500 Hz) verfuumlgen zwar beide Varianten uumlber einen ausge-sprochen hohen Wirkungsgrad aber mit seiner niederohmigen dafuumlr et-

Technische Unterschiede zwischen T70 T70p

T70 Impedanz 250 Ohm Kabellaumlnge 3 m Klinkenstecker 35 mm mit aufgeschraub-

tem Adapter 635 mm

T70p Impedanz 32 Ohm Kabellaumlnge 12 m 90deg-Winkel-Klinkenstecker 35 mm

mit Steckadapter 635 mm und Flug-zeugadapter (Doppelklinke)

Klangliche Unterschiede zwischen T70 T70p

Der hochohmige T70 eignet sich eher fuumlr den Betrieb an Kopf-houmlrerverstaumlrkern und erzeugt daran dank seiner leichteren Schwingspule ein etwas dynamischeres luftigeres Klangbild als der T70p

Der T70p ist die perfekte Wahl fuumlr den Betrieb an iPod amp Co wo er dank niedrigerer Impedanz mit der geringeren Be-triebsspannung der Portis besser zurecht kommt Der tonale Unterschied zwischen T70 und T70p ist minimal

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was schwereren Schwingspule ist der T70p fuumlr Porti-Player besser ge-eignet weil er keine so groszlige Last fuumlr die Ausgangsstufen darstellt

Da man fuumlr den Betrieb da-heim am besten einen speziellen Kopfhoumlrerverstaumlrker verwendet stellt eine houmlhere Last wie die des T70 keine groszlige Huumlrde dar Die duumln-nere und leichtere Schwingspule des 250-Ohm-Houmlrers bietet dafuumlr ein noch besseres Ansprechver-halten ndash ganz zu schweigen natuumlr-lich davon dass ein vernuumlnftiger Kopfhoumlrerverstaumlrker ohnehin deut-lich mehr Klang ruumlberbringt als die popeligen Ausgangsstufen von iPod amp Co

Um den Preis des T1 mit dem T70 genau halbieren zu koumlnnen mussten die beyerdy-namic-Entwickler natuumlrlich ein paar Kompromisse eingehen die allerdings bei einem fluumlchti-gen Blick kaum auffallen Einen groszligen Kostenfaktor stellen die Gehaumlusedetails dar Die hand-gefertigten Lederapplikationen die Buumlgelkonstruktion insgesamt und die Gehaumlusematerialien bei T1 und T5 gehoumlren ebenso dazu wie die Integration des Treibers So fehlt dem T70 beispielsweise die aufwaumln-

dige dreidimensionale Konstruk-tion die in den Spitzenmodellen dafuumlr sorgt dass der Schall schraumlg von vorne auf das Ohr trifft Beim T70 muss eine zweidimensionale flache bdquoSchallwandldquo ausreichen Der Treiber selbst unterscheidet sich hingegen so gut wie nicht von den Topmodellen Eine weitere Sparmaszlig-nahme stellt die unsymmetrische Verkabelung des T70 dar Hier geht lediglich eine Leitung an die linke Ohrmuschel und von dort aus uumlber den Buumlgel zu rechten Muschel Auch bei der Ausstattung werden ein paar

Euro eingespart Statt einer teu-ren Alu-Aufbewahrungsbox wird der T70 in einer weniger edel wirkenden Kunststofftasche mit Reiszligverschluss und nackter Schaumstoffpolsterung gelie-fert Das klingt alles nach Pea-nuts sorgt unter dem Strich aber glatt fuumlr eine Halbierung des Kaufpreises

Klang amp PraxisWer nun befuumlrchtet dass der T70

auch beim Klang nur halbe Sachen macht kann entspannt aufatmen Wie so oft bei High-Tech-Produkten sind es nur wenige Prozentpunkte an Performance die einen enormen

Preisanstieg bewirken Oder anders-herum ausgedruumlckt Wer das letzte Quaumlntchen Klang haben will muss deutlich tiefer in die Tasche greifen

Ich will Ihnen gar nicht erst lange davon vorschwaumlrmen wie transpa-rent und dynamisch auch der T70 aufspielt wie neutral seine Klangfar-ben sind und wie sauber sein Bass ist Es macht wahrscheinlich mehr Sinn wenn ich Ihnen anhand der Messlatte T1 beschreibe was der T70 nicht oder nicht ganz so gut kann Gegenuumlber dem Familienoberhaupt wirkt der T70 nicht ganz so luftig ent-spannt und erzeugt vor allem kein ganz so losgeloumlstes Klangbild was vermutlich zu einem Groszligteil auf die weniger aufwaumlndige Treiberinstal-lation zuruumlckzufuumlhren ist Ich muss allerdings dazu erwaumlhnen dass der T1 und der T70 allein aufgrund der Tatsache dass Ersterer ein halboffe-ner und Letzterer ein geschlossener Kopfhoumlrer ist keine uneingeschraumlnk-te Vergleichbarkeit gegeben ist Der T70 sorgt fuumlr deutlich mehr Abschot-tung vor Auszligengeraumluschen waumlh-rend der T1 weniger isolierend und damit auch weniger klaustropho-bisch wirkt ndash uumlberspitzt ausgedruumlckt Trotzdem bleibt unter dem Strich ein eindeutiger klanglicher Vorsprung

Die runden circum-auralen Houmlrmuscheln des

T70 rasten foumlrmlich auf den Ohren ein ndash was eine Staumlrke vie-

ler beyerdynamic-Modelle ist Die Verarbeitung der in Deutschland ge-fertigten Kopfhoumlrer ist ausgezeichnet und sie sind zudem sehr robust und pflegeleicht wenn man mal von den

etwas fusselempfindlichen Pol-stern absieht

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fuumlr den T1 erhalten Wenn der T1 100 darstellt wuumlrde ich den T70 bei knapp 90 der klanglichen Gesamt-performance einordnen In Sachen Dynamik Klangfarben Bass-paumlzision usw steht der T70 seinem groszligen Bruder kaum nach lediglich bei der holografischen Abbildungspraumlzisi-on der Muumlhelosigkeit im Antritt und der Losgeloumlstheit des Klangs macht ihm der T1 noch etwas vor Genau diese wenigen Prozentpunkte sind es zwar die fuumlr den anspruchvollen Musikliebhaber den alles entschei-denden Unterschied ausmachen koumlnnen doch annaumlhernd 90 Leis-tung zu 50 Prozent des Preises sind schon ein gutes Angebot

Bei der Praxistauglichkeit hat der T70 sogar noch einen kleinen Vor-teil Er sitzt genauso gut und sicher auf dem Kopf wie der T1 aber mit dem deutlich duumlnneren (leichteren) nur einseitig zugefuumlhrten Kabel und ein paar Gramm weniger Gewicht traumlgt er sich sogar noch einen Hauch komfortabler Okay auf der anderen Seite fuumlhlen sich die Samtkissen der T1-Ohrpolster wieder ein bisschen hautsympathischer an und er hat dank der symmetrischen Kabelzu-fuumlhrung keine Litzen oberhalb der Muscheln die sich in den Dreadlocks

verheddern koumlnnen ndash Hier kommen wir aber definitiv in den Bereich der Erbsenzaumlhlerei

Wenn es uumlberhaupt etwas zu kri-tisieren gibt dann houmlchstens das etwas konservative sehr schlichte Design das zwar keinerlei praktische

Nachteile mit sich bringt und im we-sentlichen natuumlrlich Geschmacks-sache ist aber einfach auch kein besonderes Flair hat geschweige denn einen coolen Rappernamen Einfach zwei runde Halbschalen mit einem gepolsterten Kopfbuumlgel sind

vielleicht etwas zu wenig um auch die modebewusste Houmlrerschaft zu uumlberzeugen die zwar nach vielen Jahren des iPod-Houmlrens inzwischen gestiegene Klanganspruumlche hat dabei aber auch hip aussehen und auffallen will Die weiszligen Ohrstoumlpsel

des iPod haben diesen Trend gesetzt und sind quasi zu einem Markenzei-chen ihrer selbst geworden Auch beyerdynamic ist sich dieses Trends bewusst und bedient beispielswei-se mit der Manufaktur-Edition des T50p (siehe vorletzte Ausgabe) den

Wunsch der Kunden nach mehr In-dividualitaumlt und Stil Ob es auch eine Manufaktur-Edition des T70 geben wird steht derzeit noch nicht fest

FazitUnd wieder einmal hat es beyerdynamic geschafft mich mit einem Tesla-Kopfhoumlrer vollauf zu uumlberzeugen Fuumlr den halben Preis des Referenzkopfhoumlrers T1 bietet der T70 einen fantastischen Klang der in seiner Preisklasse (um 450 Euro UVP) Maszligstaumlbe setzen duumlrfte

Kompromisse sind bei der raumlum-lichen Abbildung der Feinabstim-mung in Sachen Musikalitaumlt und bei der Wertigkeit des Gehaumluses im Vergleich zum T1 zu machen Da-fuumlr laumlsst sich mit dem T70 viel Geld sparen und es gibt mit dem T70p nun endlich auch eine bezahlbare-re ohrumschlieszligende Option fuumlr den Musikgenuss unterwegs mit guter Schallisolierung ganz ohne aktive Geraumluschkompensation Ge-rade vielreisende Klangfans duumlrften am T70p ihre wahre Freude haben und wer daheim oder im Buumlro den Komfort und den Klang eines echten Tesla genieszligen will muss nun auch nicht mehr so tief in die Tasche grei-fen ndash Mission Accomplished

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

Unterhaltungselektronik aus dem Hause Novis bull wwwnovisgroupat

Mit Vergnuumlgen fuumlr Sie da

NEWS

Naumlhere Informationen fi nden Sie unterwwwnovisgroupat oder per Email an infonovisgroupat

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

GastbeitraumlgeGadget amp ToolsWeb amp DesignAudio amp VideoFoto amp ZubehoumlrSoftwarePeripherieApple

Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 2: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Liebe LeserAlle Zeichen sprechen dafuumlr dass es in den naumlch-sten ein bis zwei Wochen mehrere spannende Kamera-Neuvorstellungen geben wird Bei Sony sind wie uumlblich schon mehr Details der neuen Modelle durchgesickert und so gelten die SLT-A77 und die NEX 7 als bdquosemi-offiziellldquo Auch von Nikon werden neue Topmodelle erwartet doch hier kann man sich noch nicht gaumlnzlich sicher sein ob tatsaumlchlich Nachfolger der D3s D300s und D700 kommen Vielleicht nicht alle auf ein-mal vielleicht kommt aber auch alles ganz an-ders Ich lasse mich gerne uumlberraschen Sie auch

InhaltEditorial 2Praxistest beyerdynamic T70 Kopfhoumlrer 3Praxistest Junghans Mega Futura12Tools Utilities amp Stuff16

BBB Booq Business Backpack 16

Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum reinkuscheln 18

Peachtree Audio DACiT 20

Bilder der Woche 22Impressum 23

Herzlichst IhrFrank Borowskialias sonorman

TimeSpan erleichtert Projektarbeit erheblich - die App fuumlr iPhone und iPad kann die Restlauf-zeit von Meilensteinen in der Toolbar anzeigen und es koumlnnen individu-elle Benachrichtigungen erstellt werden Sich wie-derholende Ereignisse koumlnnen mit den Interval-len stuumlndlich bis jaumlhrlich

erstellt werden Fuumlr 79 Cent in iTunes Store (ms)

Unter OS X ist es pro-blemlos moumlglich ei-nen Druckauftrag als PDF Datei auszugeben Unter iOS ging das bisher nicht Bis jetzt Print to PDF ermoumlgli-cht die Erstellung von PDF Dateien auf dem iPhone oder iPad von unterwegs aus Ganze Webseiten oder Emails koumlnnen so als PDF ge-

sichert und versendet werden Erstellte PDF Da-teien koumlnnen unter anderem mit iBooks geoumlffnet werden 299euro im iTunes Store (ms)

Lange ersehnt jetzt endlich da Nach gefuumlhl-ten tausend Jahren hat Skype endlich den Weg auf das iPad gefunden und ermoumlglicht so kostenlose Video Telefonate auch mit un-glaumlubigen Nicht-Apple-Usern Das iPad 1 und iPhone 3GS werden ebenfalls unterstuumltzt logischer Weise mit eingeschraumlnkter Video-funktionalitaumlt Skype funkt sowohl im WLAN als auch im 3G Netz Das schoumlnste die App ist kostenlos (ms)

APP-ECKE

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T = Keine halben SachenPraxistest beyerdynamic Tesla T70 Buumlgelkopfhoumlrer

Buumlgelkopfhoumlrer sind total in soviel ist klar Beim aktuellen Kopfhoumlrer-boom gibt es aber einen ganz klaren Trend zu beobachten Die Ohr-Pu-schen muumlssen vor allem irgendwie stylisch aussehen Klavierlackweiszlige Houmlrer mit Tribal-Mustern (Ohrge-weih) und Rapper-Segnung sind besonders angesagt aber auch indi-viduell mit auszligergewoumlhnlichen Far-ben und Materialien gestaltete Kopf-houmlrer sind im Trend Dass der Klang dabei manchmal zur Nebensache verkommt ist eine traurige Begleit-erscheinung Es reicht voumlllig wenn in irgend einem Forum jemand schreibt bdquoKlingt voll fett bin begeis-tertldquo und schon ist der letzte Zweifel ausgeraumlumt denn unterbewusst hat man sich sowieso laumlngst fuumlr den hip-pen Houmlrer entschieden weil er eben cool aussieht

Ich will nicht pauschalisieren Es gibt ganz sicher genuumlgend Konsu-menten die Ihre Entscheidung bei Kopfhoumlrern noch mindestens im

selben Maszlige von rationalen Kriteri-en abhaumlngig machen Dazu gehoumlrt ein guter Klang ebenso wie eine hohe Praxistauglichkeit Trotzdem ist an den Verkaufszahlen klar zu er-kennen dass der modische Aspekt bei Kopfhoumlrern einen extrem ho-hen Stellenwert eingenommen hat Da finde ich es umso lobenswerter wenn ein Kopfhoumlrerhersteller bei sei-nen Neuheiten zunaumlchst mal auf die inneren Werte acht gibt und nicht den schoumlnen Schein in den Vorder-grund stellt beyerdynamic ist ganz klar ein solcher Hersteller

Mit der Vorstellung des Tesla T1 Ende 2009 (siehe Test in Rewind 200) haben die Heilbronner den Grund-stein zu einer neuen Generation von Kopfhoumlrern gelegt die dank neues-ter Treibertechnik einen eindeutigen Fortschritt in Sachen Klangqualitaumlt bringen sollte Schon mit dem T1 als Oberhaupt der Tesla-Familie ist das auch zu 100 gelungen Der T1 dient mir seit dem als Referenz Nach und

nach hat beyerdynamic die Tesla-Serie ausgebaut Mit dem T50p (Rewind 227) steht inzwi-schen eine kompakte und deutlich bezahlbarere On-Ear Tesla-Variante fuumlr den Einsatz unterwegs zur Verfuumlgung und mit dem T5p (Rewind 243) ein dem T1 nahezu ebenbuumlrtiges Mo-dell in geschlos-sener Bauweise die wahlweise ebenfalls fuumlr den Mobileinsatz ge-eignet ist Mit dem hier besprochenen T70 T70p schlieszligt beyerdynamic eine groszlige Luumlcke und stellt erstmals einen ohrumschlieszligenden Tesla-Kopfhoumlrer zu einem deutlich niedrigeren Preis im Vergleich zum T5 oder T1 vor

(son)

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beyerdynamic T70Da ich bisher die gesamte Tesla-Kopfhoumlrerserie mit ausfuumlhrlichen Tests begleitet habe brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erneut auf die technischen Besonderheiten im Detail einzugehen Kurz zusam-mengefasst geht es bei den Tesla-Modellen um einen neuartigen von beyerdynamic selbst entwickelten Treiber mit einem groszligen Ringma-gneten der dank seiner speziellen Konstruktion dafuumlr sorgt das die zum Antrieb notwendige Magnet-kraft moumlglichst verlustfrei und in groszliger Staumlrke auf die Schwingspule einwirkt Diese Eigenschaft gepaart mit besonders groszligflaumlchigen Mem-branen sorgen fuumlr einen hohen Wir-kungsgrad und fuumlr besonders gutes Ansprechverhalten der Treiber Daruuml-ber hinaus ist die gesamte Gehaumluse-konstruktion jedes Tesla-Kopfhoumlrers integraler Bestandteil der akusti-schen Abstimmung Ohne Eulen nach Athen tragen zu wollen Die Er-gebnisse haben bisher in jedem Fall den Erfolg der technischen Maszlignah-men belegt In Sachen Natuumlrlichkeit Neutralitaumlt Impulsverhalten Ver-zerrungsfreiheit Durchhoumlrbarkeit und vielen anderen Kriterien haben die Tesla-Kopfhoumlrer allen voran das

Spitzenmodell T1 neue Maszligstaumlbe gesetzt ndash Zumindest fuumlr Musikhoumlrer wie mich denen es vor allem auf eine besonders unverfaumllschte naturge-treue Klangwiedergabe ankommt Wer mehr auf Effekt-Kopfhoumlrer mit aufgepumpten Baumlssen und anderen bdquoKontrastverstaumlrkernldquo steht ist viel-leicht bei Dr Dre und seinen Spieszlig-gesellen besser aufgehoben Klang-puristen kommen um die Tesla-Serie jedoch nicht herum Stellt sich natuumlr-lich die Frage ob auch das juumlngste Kind der Tesla-Familie den Vorgaben gerecht werden kann

Der Tesla T70 ist in zwei Varianten fuumlr je rund 450 Euro Listenpreis er-haumlltlich Bei der von mir getesteten Version T70 handelt es sich um einen 250 Ohm Kopfhoumlrer der primaumlr fuumlr den stationaumlren Einsatz am Desktop oder der HiFi-Anlage gedacht ist Der T70p ist im wesentlichen baugleich verfuumlgt aber uumlber eine Impedanz von 32 Ohm womit er sich auch fuumlr den Einsatz an Mobilgeraumlten wie dem iPod mit seinen recht schwa-chen Ausgangsstufen eignet Mit ei-nem Kennschalldruckpegel von 104 dB (1 mW 500 Hz) verfuumlgen zwar beide Varianten uumlber einen ausge-sprochen hohen Wirkungsgrad aber mit seiner niederohmigen dafuumlr et-

Technische Unterschiede zwischen T70 T70p

T70 Impedanz 250 Ohm Kabellaumlnge 3 m Klinkenstecker 35 mm mit aufgeschraub-

tem Adapter 635 mm

T70p Impedanz 32 Ohm Kabellaumlnge 12 m 90deg-Winkel-Klinkenstecker 35 mm

mit Steckadapter 635 mm und Flug-zeugadapter (Doppelklinke)

Klangliche Unterschiede zwischen T70 T70p

Der hochohmige T70 eignet sich eher fuumlr den Betrieb an Kopf-houmlrerverstaumlrkern und erzeugt daran dank seiner leichteren Schwingspule ein etwas dynamischeres luftigeres Klangbild als der T70p

Der T70p ist die perfekte Wahl fuumlr den Betrieb an iPod amp Co wo er dank niedrigerer Impedanz mit der geringeren Be-triebsspannung der Portis besser zurecht kommt Der tonale Unterschied zwischen T70 und T70p ist minimal

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was schwereren Schwingspule ist der T70p fuumlr Porti-Player besser ge-eignet weil er keine so groszlige Last fuumlr die Ausgangsstufen darstellt

Da man fuumlr den Betrieb da-heim am besten einen speziellen Kopfhoumlrerverstaumlrker verwendet stellt eine houmlhere Last wie die des T70 keine groszlige Huumlrde dar Die duumln-nere und leichtere Schwingspule des 250-Ohm-Houmlrers bietet dafuumlr ein noch besseres Ansprechver-halten ndash ganz zu schweigen natuumlr-lich davon dass ein vernuumlnftiger Kopfhoumlrerverstaumlrker ohnehin deut-lich mehr Klang ruumlberbringt als die popeligen Ausgangsstufen von iPod amp Co

Um den Preis des T1 mit dem T70 genau halbieren zu koumlnnen mussten die beyerdy-namic-Entwickler natuumlrlich ein paar Kompromisse eingehen die allerdings bei einem fluumlchti-gen Blick kaum auffallen Einen groszligen Kostenfaktor stellen die Gehaumlusedetails dar Die hand-gefertigten Lederapplikationen die Buumlgelkonstruktion insgesamt und die Gehaumlusematerialien bei T1 und T5 gehoumlren ebenso dazu wie die Integration des Treibers So fehlt dem T70 beispielsweise die aufwaumln-

dige dreidimensionale Konstruk-tion die in den Spitzenmodellen dafuumlr sorgt dass der Schall schraumlg von vorne auf das Ohr trifft Beim T70 muss eine zweidimensionale flache bdquoSchallwandldquo ausreichen Der Treiber selbst unterscheidet sich hingegen so gut wie nicht von den Topmodellen Eine weitere Sparmaszlig-nahme stellt die unsymmetrische Verkabelung des T70 dar Hier geht lediglich eine Leitung an die linke Ohrmuschel und von dort aus uumlber den Buumlgel zu rechten Muschel Auch bei der Ausstattung werden ein paar

Euro eingespart Statt einer teu-ren Alu-Aufbewahrungsbox wird der T70 in einer weniger edel wirkenden Kunststofftasche mit Reiszligverschluss und nackter Schaumstoffpolsterung gelie-fert Das klingt alles nach Pea-nuts sorgt unter dem Strich aber glatt fuumlr eine Halbierung des Kaufpreises

Klang amp PraxisWer nun befuumlrchtet dass der T70

auch beim Klang nur halbe Sachen macht kann entspannt aufatmen Wie so oft bei High-Tech-Produkten sind es nur wenige Prozentpunkte an Performance die einen enormen

Preisanstieg bewirken Oder anders-herum ausgedruumlckt Wer das letzte Quaumlntchen Klang haben will muss deutlich tiefer in die Tasche greifen

Ich will Ihnen gar nicht erst lange davon vorschwaumlrmen wie transpa-rent und dynamisch auch der T70 aufspielt wie neutral seine Klangfar-ben sind und wie sauber sein Bass ist Es macht wahrscheinlich mehr Sinn wenn ich Ihnen anhand der Messlatte T1 beschreibe was der T70 nicht oder nicht ganz so gut kann Gegenuumlber dem Familienoberhaupt wirkt der T70 nicht ganz so luftig ent-spannt und erzeugt vor allem kein ganz so losgeloumlstes Klangbild was vermutlich zu einem Groszligteil auf die weniger aufwaumlndige Treiberinstal-lation zuruumlckzufuumlhren ist Ich muss allerdings dazu erwaumlhnen dass der T1 und der T70 allein aufgrund der Tatsache dass Ersterer ein halboffe-ner und Letzterer ein geschlossener Kopfhoumlrer ist keine uneingeschraumlnk-te Vergleichbarkeit gegeben ist Der T70 sorgt fuumlr deutlich mehr Abschot-tung vor Auszligengeraumluschen waumlh-rend der T1 weniger isolierend und damit auch weniger klaustropho-bisch wirkt ndash uumlberspitzt ausgedruumlckt Trotzdem bleibt unter dem Strich ein eindeutiger klanglicher Vorsprung

Die runden circum-auralen Houmlrmuscheln des

T70 rasten foumlrmlich auf den Ohren ein ndash was eine Staumlrke vie-

ler beyerdynamic-Modelle ist Die Verarbeitung der in Deutschland ge-fertigten Kopfhoumlrer ist ausgezeichnet und sie sind zudem sehr robust und pflegeleicht wenn man mal von den

etwas fusselempfindlichen Pol-stern absieht

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fuumlr den T1 erhalten Wenn der T1 100 darstellt wuumlrde ich den T70 bei knapp 90 der klanglichen Gesamt-performance einordnen In Sachen Dynamik Klangfarben Bass-paumlzision usw steht der T70 seinem groszligen Bruder kaum nach lediglich bei der holografischen Abbildungspraumlzisi-on der Muumlhelosigkeit im Antritt und der Losgeloumlstheit des Klangs macht ihm der T1 noch etwas vor Genau diese wenigen Prozentpunkte sind es zwar die fuumlr den anspruchvollen Musikliebhaber den alles entschei-denden Unterschied ausmachen koumlnnen doch annaumlhernd 90 Leis-tung zu 50 Prozent des Preises sind schon ein gutes Angebot

Bei der Praxistauglichkeit hat der T70 sogar noch einen kleinen Vor-teil Er sitzt genauso gut und sicher auf dem Kopf wie der T1 aber mit dem deutlich duumlnneren (leichteren) nur einseitig zugefuumlhrten Kabel und ein paar Gramm weniger Gewicht traumlgt er sich sogar noch einen Hauch komfortabler Okay auf der anderen Seite fuumlhlen sich die Samtkissen der T1-Ohrpolster wieder ein bisschen hautsympathischer an und er hat dank der symmetrischen Kabelzu-fuumlhrung keine Litzen oberhalb der Muscheln die sich in den Dreadlocks

verheddern koumlnnen ndash Hier kommen wir aber definitiv in den Bereich der Erbsenzaumlhlerei

Wenn es uumlberhaupt etwas zu kri-tisieren gibt dann houmlchstens das etwas konservative sehr schlichte Design das zwar keinerlei praktische

Nachteile mit sich bringt und im we-sentlichen natuumlrlich Geschmacks-sache ist aber einfach auch kein besonderes Flair hat geschweige denn einen coolen Rappernamen Einfach zwei runde Halbschalen mit einem gepolsterten Kopfbuumlgel sind

vielleicht etwas zu wenig um auch die modebewusste Houmlrerschaft zu uumlberzeugen die zwar nach vielen Jahren des iPod-Houmlrens inzwischen gestiegene Klanganspruumlche hat dabei aber auch hip aussehen und auffallen will Die weiszligen Ohrstoumlpsel

des iPod haben diesen Trend gesetzt und sind quasi zu einem Markenzei-chen ihrer selbst geworden Auch beyerdynamic ist sich dieses Trends bewusst und bedient beispielswei-se mit der Manufaktur-Edition des T50p (siehe vorletzte Ausgabe) den

Wunsch der Kunden nach mehr In-dividualitaumlt und Stil Ob es auch eine Manufaktur-Edition des T70 geben wird steht derzeit noch nicht fest

FazitUnd wieder einmal hat es beyerdynamic geschafft mich mit einem Tesla-Kopfhoumlrer vollauf zu uumlberzeugen Fuumlr den halben Preis des Referenzkopfhoumlrers T1 bietet der T70 einen fantastischen Klang der in seiner Preisklasse (um 450 Euro UVP) Maszligstaumlbe setzen duumlrfte

Kompromisse sind bei der raumlum-lichen Abbildung der Feinabstim-mung in Sachen Musikalitaumlt und bei der Wertigkeit des Gehaumluses im Vergleich zum T1 zu machen Da-fuumlr laumlsst sich mit dem T70 viel Geld sparen und es gibt mit dem T70p nun endlich auch eine bezahlbare-re ohrumschlieszligende Option fuumlr den Musikgenuss unterwegs mit guter Schallisolierung ganz ohne aktive Geraumluschkompensation Ge-rade vielreisende Klangfans duumlrften am T70p ihre wahre Freude haben und wer daheim oder im Buumlro den Komfort und den Klang eines echten Tesla genieszligen will muss nun auch nicht mehr so tief in die Tasche grei-fen ndash Mission Accomplished

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

9

Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

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Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 3: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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T = Keine halben SachenPraxistest beyerdynamic Tesla T70 Buumlgelkopfhoumlrer

Buumlgelkopfhoumlrer sind total in soviel ist klar Beim aktuellen Kopfhoumlrer-boom gibt es aber einen ganz klaren Trend zu beobachten Die Ohr-Pu-schen muumlssen vor allem irgendwie stylisch aussehen Klavierlackweiszlige Houmlrer mit Tribal-Mustern (Ohrge-weih) und Rapper-Segnung sind besonders angesagt aber auch indi-viduell mit auszligergewoumlhnlichen Far-ben und Materialien gestaltete Kopf-houmlrer sind im Trend Dass der Klang dabei manchmal zur Nebensache verkommt ist eine traurige Begleit-erscheinung Es reicht voumlllig wenn in irgend einem Forum jemand schreibt bdquoKlingt voll fett bin begeis-tertldquo und schon ist der letzte Zweifel ausgeraumlumt denn unterbewusst hat man sich sowieso laumlngst fuumlr den hip-pen Houmlrer entschieden weil er eben cool aussieht

Ich will nicht pauschalisieren Es gibt ganz sicher genuumlgend Konsu-menten die Ihre Entscheidung bei Kopfhoumlrern noch mindestens im

selben Maszlige von rationalen Kriteri-en abhaumlngig machen Dazu gehoumlrt ein guter Klang ebenso wie eine hohe Praxistauglichkeit Trotzdem ist an den Verkaufszahlen klar zu er-kennen dass der modische Aspekt bei Kopfhoumlrern einen extrem ho-hen Stellenwert eingenommen hat Da finde ich es umso lobenswerter wenn ein Kopfhoumlrerhersteller bei sei-nen Neuheiten zunaumlchst mal auf die inneren Werte acht gibt und nicht den schoumlnen Schein in den Vorder-grund stellt beyerdynamic ist ganz klar ein solcher Hersteller

Mit der Vorstellung des Tesla T1 Ende 2009 (siehe Test in Rewind 200) haben die Heilbronner den Grund-stein zu einer neuen Generation von Kopfhoumlrern gelegt die dank neues-ter Treibertechnik einen eindeutigen Fortschritt in Sachen Klangqualitaumlt bringen sollte Schon mit dem T1 als Oberhaupt der Tesla-Familie ist das auch zu 100 gelungen Der T1 dient mir seit dem als Referenz Nach und

nach hat beyerdynamic die Tesla-Serie ausgebaut Mit dem T50p (Rewind 227) steht inzwi-schen eine kompakte und deutlich bezahlbarere On-Ear Tesla-Variante fuumlr den Einsatz unterwegs zur Verfuumlgung und mit dem T5p (Rewind 243) ein dem T1 nahezu ebenbuumlrtiges Mo-dell in geschlos-sener Bauweise die wahlweise ebenfalls fuumlr den Mobileinsatz ge-eignet ist Mit dem hier besprochenen T70 T70p schlieszligt beyerdynamic eine groszlige Luumlcke und stellt erstmals einen ohrumschlieszligenden Tesla-Kopfhoumlrer zu einem deutlich niedrigeren Preis im Vergleich zum T5 oder T1 vor

(son)

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beyerdynamic T70Da ich bisher die gesamte Tesla-Kopfhoumlrerserie mit ausfuumlhrlichen Tests begleitet habe brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erneut auf die technischen Besonderheiten im Detail einzugehen Kurz zusam-mengefasst geht es bei den Tesla-Modellen um einen neuartigen von beyerdynamic selbst entwickelten Treiber mit einem groszligen Ringma-gneten der dank seiner speziellen Konstruktion dafuumlr sorgt das die zum Antrieb notwendige Magnet-kraft moumlglichst verlustfrei und in groszliger Staumlrke auf die Schwingspule einwirkt Diese Eigenschaft gepaart mit besonders groszligflaumlchigen Mem-branen sorgen fuumlr einen hohen Wir-kungsgrad und fuumlr besonders gutes Ansprechverhalten der Treiber Daruuml-ber hinaus ist die gesamte Gehaumluse-konstruktion jedes Tesla-Kopfhoumlrers integraler Bestandteil der akusti-schen Abstimmung Ohne Eulen nach Athen tragen zu wollen Die Er-gebnisse haben bisher in jedem Fall den Erfolg der technischen Maszlignah-men belegt In Sachen Natuumlrlichkeit Neutralitaumlt Impulsverhalten Ver-zerrungsfreiheit Durchhoumlrbarkeit und vielen anderen Kriterien haben die Tesla-Kopfhoumlrer allen voran das

Spitzenmodell T1 neue Maszligstaumlbe gesetzt ndash Zumindest fuumlr Musikhoumlrer wie mich denen es vor allem auf eine besonders unverfaumllschte naturge-treue Klangwiedergabe ankommt Wer mehr auf Effekt-Kopfhoumlrer mit aufgepumpten Baumlssen und anderen bdquoKontrastverstaumlrkernldquo steht ist viel-leicht bei Dr Dre und seinen Spieszlig-gesellen besser aufgehoben Klang-puristen kommen um die Tesla-Serie jedoch nicht herum Stellt sich natuumlr-lich die Frage ob auch das juumlngste Kind der Tesla-Familie den Vorgaben gerecht werden kann

Der Tesla T70 ist in zwei Varianten fuumlr je rund 450 Euro Listenpreis er-haumlltlich Bei der von mir getesteten Version T70 handelt es sich um einen 250 Ohm Kopfhoumlrer der primaumlr fuumlr den stationaumlren Einsatz am Desktop oder der HiFi-Anlage gedacht ist Der T70p ist im wesentlichen baugleich verfuumlgt aber uumlber eine Impedanz von 32 Ohm womit er sich auch fuumlr den Einsatz an Mobilgeraumlten wie dem iPod mit seinen recht schwa-chen Ausgangsstufen eignet Mit ei-nem Kennschalldruckpegel von 104 dB (1 mW 500 Hz) verfuumlgen zwar beide Varianten uumlber einen ausge-sprochen hohen Wirkungsgrad aber mit seiner niederohmigen dafuumlr et-

Technische Unterschiede zwischen T70 T70p

T70 Impedanz 250 Ohm Kabellaumlnge 3 m Klinkenstecker 35 mm mit aufgeschraub-

tem Adapter 635 mm

T70p Impedanz 32 Ohm Kabellaumlnge 12 m 90deg-Winkel-Klinkenstecker 35 mm

mit Steckadapter 635 mm und Flug-zeugadapter (Doppelklinke)

Klangliche Unterschiede zwischen T70 T70p

Der hochohmige T70 eignet sich eher fuumlr den Betrieb an Kopf-houmlrerverstaumlrkern und erzeugt daran dank seiner leichteren Schwingspule ein etwas dynamischeres luftigeres Klangbild als der T70p

Der T70p ist die perfekte Wahl fuumlr den Betrieb an iPod amp Co wo er dank niedrigerer Impedanz mit der geringeren Be-triebsspannung der Portis besser zurecht kommt Der tonale Unterschied zwischen T70 und T70p ist minimal

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was schwereren Schwingspule ist der T70p fuumlr Porti-Player besser ge-eignet weil er keine so groszlige Last fuumlr die Ausgangsstufen darstellt

Da man fuumlr den Betrieb da-heim am besten einen speziellen Kopfhoumlrerverstaumlrker verwendet stellt eine houmlhere Last wie die des T70 keine groszlige Huumlrde dar Die duumln-nere und leichtere Schwingspule des 250-Ohm-Houmlrers bietet dafuumlr ein noch besseres Ansprechver-halten ndash ganz zu schweigen natuumlr-lich davon dass ein vernuumlnftiger Kopfhoumlrerverstaumlrker ohnehin deut-lich mehr Klang ruumlberbringt als die popeligen Ausgangsstufen von iPod amp Co

Um den Preis des T1 mit dem T70 genau halbieren zu koumlnnen mussten die beyerdy-namic-Entwickler natuumlrlich ein paar Kompromisse eingehen die allerdings bei einem fluumlchti-gen Blick kaum auffallen Einen groszligen Kostenfaktor stellen die Gehaumlusedetails dar Die hand-gefertigten Lederapplikationen die Buumlgelkonstruktion insgesamt und die Gehaumlusematerialien bei T1 und T5 gehoumlren ebenso dazu wie die Integration des Treibers So fehlt dem T70 beispielsweise die aufwaumln-

dige dreidimensionale Konstruk-tion die in den Spitzenmodellen dafuumlr sorgt dass der Schall schraumlg von vorne auf das Ohr trifft Beim T70 muss eine zweidimensionale flache bdquoSchallwandldquo ausreichen Der Treiber selbst unterscheidet sich hingegen so gut wie nicht von den Topmodellen Eine weitere Sparmaszlig-nahme stellt die unsymmetrische Verkabelung des T70 dar Hier geht lediglich eine Leitung an die linke Ohrmuschel und von dort aus uumlber den Buumlgel zu rechten Muschel Auch bei der Ausstattung werden ein paar

Euro eingespart Statt einer teu-ren Alu-Aufbewahrungsbox wird der T70 in einer weniger edel wirkenden Kunststofftasche mit Reiszligverschluss und nackter Schaumstoffpolsterung gelie-fert Das klingt alles nach Pea-nuts sorgt unter dem Strich aber glatt fuumlr eine Halbierung des Kaufpreises

Klang amp PraxisWer nun befuumlrchtet dass der T70

auch beim Klang nur halbe Sachen macht kann entspannt aufatmen Wie so oft bei High-Tech-Produkten sind es nur wenige Prozentpunkte an Performance die einen enormen

Preisanstieg bewirken Oder anders-herum ausgedruumlckt Wer das letzte Quaumlntchen Klang haben will muss deutlich tiefer in die Tasche greifen

Ich will Ihnen gar nicht erst lange davon vorschwaumlrmen wie transpa-rent und dynamisch auch der T70 aufspielt wie neutral seine Klangfar-ben sind und wie sauber sein Bass ist Es macht wahrscheinlich mehr Sinn wenn ich Ihnen anhand der Messlatte T1 beschreibe was der T70 nicht oder nicht ganz so gut kann Gegenuumlber dem Familienoberhaupt wirkt der T70 nicht ganz so luftig ent-spannt und erzeugt vor allem kein ganz so losgeloumlstes Klangbild was vermutlich zu einem Groszligteil auf die weniger aufwaumlndige Treiberinstal-lation zuruumlckzufuumlhren ist Ich muss allerdings dazu erwaumlhnen dass der T1 und der T70 allein aufgrund der Tatsache dass Ersterer ein halboffe-ner und Letzterer ein geschlossener Kopfhoumlrer ist keine uneingeschraumlnk-te Vergleichbarkeit gegeben ist Der T70 sorgt fuumlr deutlich mehr Abschot-tung vor Auszligengeraumluschen waumlh-rend der T1 weniger isolierend und damit auch weniger klaustropho-bisch wirkt ndash uumlberspitzt ausgedruumlckt Trotzdem bleibt unter dem Strich ein eindeutiger klanglicher Vorsprung

Die runden circum-auralen Houmlrmuscheln des

T70 rasten foumlrmlich auf den Ohren ein ndash was eine Staumlrke vie-

ler beyerdynamic-Modelle ist Die Verarbeitung der in Deutschland ge-fertigten Kopfhoumlrer ist ausgezeichnet und sie sind zudem sehr robust und pflegeleicht wenn man mal von den

etwas fusselempfindlichen Pol-stern absieht

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fuumlr den T1 erhalten Wenn der T1 100 darstellt wuumlrde ich den T70 bei knapp 90 der klanglichen Gesamt-performance einordnen In Sachen Dynamik Klangfarben Bass-paumlzision usw steht der T70 seinem groszligen Bruder kaum nach lediglich bei der holografischen Abbildungspraumlzisi-on der Muumlhelosigkeit im Antritt und der Losgeloumlstheit des Klangs macht ihm der T1 noch etwas vor Genau diese wenigen Prozentpunkte sind es zwar die fuumlr den anspruchvollen Musikliebhaber den alles entschei-denden Unterschied ausmachen koumlnnen doch annaumlhernd 90 Leis-tung zu 50 Prozent des Preises sind schon ein gutes Angebot

Bei der Praxistauglichkeit hat der T70 sogar noch einen kleinen Vor-teil Er sitzt genauso gut und sicher auf dem Kopf wie der T1 aber mit dem deutlich duumlnneren (leichteren) nur einseitig zugefuumlhrten Kabel und ein paar Gramm weniger Gewicht traumlgt er sich sogar noch einen Hauch komfortabler Okay auf der anderen Seite fuumlhlen sich die Samtkissen der T1-Ohrpolster wieder ein bisschen hautsympathischer an und er hat dank der symmetrischen Kabelzu-fuumlhrung keine Litzen oberhalb der Muscheln die sich in den Dreadlocks

verheddern koumlnnen ndash Hier kommen wir aber definitiv in den Bereich der Erbsenzaumlhlerei

Wenn es uumlberhaupt etwas zu kri-tisieren gibt dann houmlchstens das etwas konservative sehr schlichte Design das zwar keinerlei praktische

Nachteile mit sich bringt und im we-sentlichen natuumlrlich Geschmacks-sache ist aber einfach auch kein besonderes Flair hat geschweige denn einen coolen Rappernamen Einfach zwei runde Halbschalen mit einem gepolsterten Kopfbuumlgel sind

vielleicht etwas zu wenig um auch die modebewusste Houmlrerschaft zu uumlberzeugen die zwar nach vielen Jahren des iPod-Houmlrens inzwischen gestiegene Klanganspruumlche hat dabei aber auch hip aussehen und auffallen will Die weiszligen Ohrstoumlpsel

des iPod haben diesen Trend gesetzt und sind quasi zu einem Markenzei-chen ihrer selbst geworden Auch beyerdynamic ist sich dieses Trends bewusst und bedient beispielswei-se mit der Manufaktur-Edition des T50p (siehe vorletzte Ausgabe) den

Wunsch der Kunden nach mehr In-dividualitaumlt und Stil Ob es auch eine Manufaktur-Edition des T70 geben wird steht derzeit noch nicht fest

FazitUnd wieder einmal hat es beyerdynamic geschafft mich mit einem Tesla-Kopfhoumlrer vollauf zu uumlberzeugen Fuumlr den halben Preis des Referenzkopfhoumlrers T1 bietet der T70 einen fantastischen Klang der in seiner Preisklasse (um 450 Euro UVP) Maszligstaumlbe setzen duumlrfte

Kompromisse sind bei der raumlum-lichen Abbildung der Feinabstim-mung in Sachen Musikalitaumlt und bei der Wertigkeit des Gehaumluses im Vergleich zum T1 zu machen Da-fuumlr laumlsst sich mit dem T70 viel Geld sparen und es gibt mit dem T70p nun endlich auch eine bezahlbare-re ohrumschlieszligende Option fuumlr den Musikgenuss unterwegs mit guter Schallisolierung ganz ohne aktive Geraumluschkompensation Ge-rade vielreisende Klangfans duumlrften am T70p ihre wahre Freude haben und wer daheim oder im Buumlro den Komfort und den Klang eines echten Tesla genieszligen will muss nun auch nicht mehr so tief in die Tasche grei-fen ndash Mission Accomplished

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

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Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

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Page 4: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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beyerdynamic T70Da ich bisher die gesamte Tesla-Kopfhoumlrerserie mit ausfuumlhrlichen Tests begleitet habe brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erneut auf die technischen Besonderheiten im Detail einzugehen Kurz zusam-mengefasst geht es bei den Tesla-Modellen um einen neuartigen von beyerdynamic selbst entwickelten Treiber mit einem groszligen Ringma-gneten der dank seiner speziellen Konstruktion dafuumlr sorgt das die zum Antrieb notwendige Magnet-kraft moumlglichst verlustfrei und in groszliger Staumlrke auf die Schwingspule einwirkt Diese Eigenschaft gepaart mit besonders groszligflaumlchigen Mem-branen sorgen fuumlr einen hohen Wir-kungsgrad und fuumlr besonders gutes Ansprechverhalten der Treiber Daruuml-ber hinaus ist die gesamte Gehaumluse-konstruktion jedes Tesla-Kopfhoumlrers integraler Bestandteil der akusti-schen Abstimmung Ohne Eulen nach Athen tragen zu wollen Die Er-gebnisse haben bisher in jedem Fall den Erfolg der technischen Maszlignah-men belegt In Sachen Natuumlrlichkeit Neutralitaumlt Impulsverhalten Ver-zerrungsfreiheit Durchhoumlrbarkeit und vielen anderen Kriterien haben die Tesla-Kopfhoumlrer allen voran das

Spitzenmodell T1 neue Maszligstaumlbe gesetzt ndash Zumindest fuumlr Musikhoumlrer wie mich denen es vor allem auf eine besonders unverfaumllschte naturge-treue Klangwiedergabe ankommt Wer mehr auf Effekt-Kopfhoumlrer mit aufgepumpten Baumlssen und anderen bdquoKontrastverstaumlrkernldquo steht ist viel-leicht bei Dr Dre und seinen Spieszlig-gesellen besser aufgehoben Klang-puristen kommen um die Tesla-Serie jedoch nicht herum Stellt sich natuumlr-lich die Frage ob auch das juumlngste Kind der Tesla-Familie den Vorgaben gerecht werden kann

Der Tesla T70 ist in zwei Varianten fuumlr je rund 450 Euro Listenpreis er-haumlltlich Bei der von mir getesteten Version T70 handelt es sich um einen 250 Ohm Kopfhoumlrer der primaumlr fuumlr den stationaumlren Einsatz am Desktop oder der HiFi-Anlage gedacht ist Der T70p ist im wesentlichen baugleich verfuumlgt aber uumlber eine Impedanz von 32 Ohm womit er sich auch fuumlr den Einsatz an Mobilgeraumlten wie dem iPod mit seinen recht schwa-chen Ausgangsstufen eignet Mit ei-nem Kennschalldruckpegel von 104 dB (1 mW 500 Hz) verfuumlgen zwar beide Varianten uumlber einen ausge-sprochen hohen Wirkungsgrad aber mit seiner niederohmigen dafuumlr et-

Technische Unterschiede zwischen T70 T70p

T70 Impedanz 250 Ohm Kabellaumlnge 3 m Klinkenstecker 35 mm mit aufgeschraub-

tem Adapter 635 mm

T70p Impedanz 32 Ohm Kabellaumlnge 12 m 90deg-Winkel-Klinkenstecker 35 mm

mit Steckadapter 635 mm und Flug-zeugadapter (Doppelklinke)

Klangliche Unterschiede zwischen T70 T70p

Der hochohmige T70 eignet sich eher fuumlr den Betrieb an Kopf-houmlrerverstaumlrkern und erzeugt daran dank seiner leichteren Schwingspule ein etwas dynamischeres luftigeres Klangbild als der T70p

Der T70p ist die perfekte Wahl fuumlr den Betrieb an iPod amp Co wo er dank niedrigerer Impedanz mit der geringeren Be-triebsspannung der Portis besser zurecht kommt Der tonale Unterschied zwischen T70 und T70p ist minimal

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was schwereren Schwingspule ist der T70p fuumlr Porti-Player besser ge-eignet weil er keine so groszlige Last fuumlr die Ausgangsstufen darstellt

Da man fuumlr den Betrieb da-heim am besten einen speziellen Kopfhoumlrerverstaumlrker verwendet stellt eine houmlhere Last wie die des T70 keine groszlige Huumlrde dar Die duumln-nere und leichtere Schwingspule des 250-Ohm-Houmlrers bietet dafuumlr ein noch besseres Ansprechver-halten ndash ganz zu schweigen natuumlr-lich davon dass ein vernuumlnftiger Kopfhoumlrerverstaumlrker ohnehin deut-lich mehr Klang ruumlberbringt als die popeligen Ausgangsstufen von iPod amp Co

Um den Preis des T1 mit dem T70 genau halbieren zu koumlnnen mussten die beyerdy-namic-Entwickler natuumlrlich ein paar Kompromisse eingehen die allerdings bei einem fluumlchti-gen Blick kaum auffallen Einen groszligen Kostenfaktor stellen die Gehaumlusedetails dar Die hand-gefertigten Lederapplikationen die Buumlgelkonstruktion insgesamt und die Gehaumlusematerialien bei T1 und T5 gehoumlren ebenso dazu wie die Integration des Treibers So fehlt dem T70 beispielsweise die aufwaumln-

dige dreidimensionale Konstruk-tion die in den Spitzenmodellen dafuumlr sorgt dass der Schall schraumlg von vorne auf das Ohr trifft Beim T70 muss eine zweidimensionale flache bdquoSchallwandldquo ausreichen Der Treiber selbst unterscheidet sich hingegen so gut wie nicht von den Topmodellen Eine weitere Sparmaszlig-nahme stellt die unsymmetrische Verkabelung des T70 dar Hier geht lediglich eine Leitung an die linke Ohrmuschel und von dort aus uumlber den Buumlgel zu rechten Muschel Auch bei der Ausstattung werden ein paar

Euro eingespart Statt einer teu-ren Alu-Aufbewahrungsbox wird der T70 in einer weniger edel wirkenden Kunststofftasche mit Reiszligverschluss und nackter Schaumstoffpolsterung gelie-fert Das klingt alles nach Pea-nuts sorgt unter dem Strich aber glatt fuumlr eine Halbierung des Kaufpreises

Klang amp PraxisWer nun befuumlrchtet dass der T70

auch beim Klang nur halbe Sachen macht kann entspannt aufatmen Wie so oft bei High-Tech-Produkten sind es nur wenige Prozentpunkte an Performance die einen enormen

Preisanstieg bewirken Oder anders-herum ausgedruumlckt Wer das letzte Quaumlntchen Klang haben will muss deutlich tiefer in die Tasche greifen

Ich will Ihnen gar nicht erst lange davon vorschwaumlrmen wie transpa-rent und dynamisch auch der T70 aufspielt wie neutral seine Klangfar-ben sind und wie sauber sein Bass ist Es macht wahrscheinlich mehr Sinn wenn ich Ihnen anhand der Messlatte T1 beschreibe was der T70 nicht oder nicht ganz so gut kann Gegenuumlber dem Familienoberhaupt wirkt der T70 nicht ganz so luftig ent-spannt und erzeugt vor allem kein ganz so losgeloumlstes Klangbild was vermutlich zu einem Groszligteil auf die weniger aufwaumlndige Treiberinstal-lation zuruumlckzufuumlhren ist Ich muss allerdings dazu erwaumlhnen dass der T1 und der T70 allein aufgrund der Tatsache dass Ersterer ein halboffe-ner und Letzterer ein geschlossener Kopfhoumlrer ist keine uneingeschraumlnk-te Vergleichbarkeit gegeben ist Der T70 sorgt fuumlr deutlich mehr Abschot-tung vor Auszligengeraumluschen waumlh-rend der T1 weniger isolierend und damit auch weniger klaustropho-bisch wirkt ndash uumlberspitzt ausgedruumlckt Trotzdem bleibt unter dem Strich ein eindeutiger klanglicher Vorsprung

Die runden circum-auralen Houmlrmuscheln des

T70 rasten foumlrmlich auf den Ohren ein ndash was eine Staumlrke vie-

ler beyerdynamic-Modelle ist Die Verarbeitung der in Deutschland ge-fertigten Kopfhoumlrer ist ausgezeichnet und sie sind zudem sehr robust und pflegeleicht wenn man mal von den

etwas fusselempfindlichen Pol-stern absieht

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fuumlr den T1 erhalten Wenn der T1 100 darstellt wuumlrde ich den T70 bei knapp 90 der klanglichen Gesamt-performance einordnen In Sachen Dynamik Klangfarben Bass-paumlzision usw steht der T70 seinem groszligen Bruder kaum nach lediglich bei der holografischen Abbildungspraumlzisi-on der Muumlhelosigkeit im Antritt und der Losgeloumlstheit des Klangs macht ihm der T1 noch etwas vor Genau diese wenigen Prozentpunkte sind es zwar die fuumlr den anspruchvollen Musikliebhaber den alles entschei-denden Unterschied ausmachen koumlnnen doch annaumlhernd 90 Leis-tung zu 50 Prozent des Preises sind schon ein gutes Angebot

Bei der Praxistauglichkeit hat der T70 sogar noch einen kleinen Vor-teil Er sitzt genauso gut und sicher auf dem Kopf wie der T1 aber mit dem deutlich duumlnneren (leichteren) nur einseitig zugefuumlhrten Kabel und ein paar Gramm weniger Gewicht traumlgt er sich sogar noch einen Hauch komfortabler Okay auf der anderen Seite fuumlhlen sich die Samtkissen der T1-Ohrpolster wieder ein bisschen hautsympathischer an und er hat dank der symmetrischen Kabelzu-fuumlhrung keine Litzen oberhalb der Muscheln die sich in den Dreadlocks

verheddern koumlnnen ndash Hier kommen wir aber definitiv in den Bereich der Erbsenzaumlhlerei

Wenn es uumlberhaupt etwas zu kri-tisieren gibt dann houmlchstens das etwas konservative sehr schlichte Design das zwar keinerlei praktische

Nachteile mit sich bringt und im we-sentlichen natuumlrlich Geschmacks-sache ist aber einfach auch kein besonderes Flair hat geschweige denn einen coolen Rappernamen Einfach zwei runde Halbschalen mit einem gepolsterten Kopfbuumlgel sind

vielleicht etwas zu wenig um auch die modebewusste Houmlrerschaft zu uumlberzeugen die zwar nach vielen Jahren des iPod-Houmlrens inzwischen gestiegene Klanganspruumlche hat dabei aber auch hip aussehen und auffallen will Die weiszligen Ohrstoumlpsel

des iPod haben diesen Trend gesetzt und sind quasi zu einem Markenzei-chen ihrer selbst geworden Auch beyerdynamic ist sich dieses Trends bewusst und bedient beispielswei-se mit der Manufaktur-Edition des T50p (siehe vorletzte Ausgabe) den

Wunsch der Kunden nach mehr In-dividualitaumlt und Stil Ob es auch eine Manufaktur-Edition des T70 geben wird steht derzeit noch nicht fest

FazitUnd wieder einmal hat es beyerdynamic geschafft mich mit einem Tesla-Kopfhoumlrer vollauf zu uumlberzeugen Fuumlr den halben Preis des Referenzkopfhoumlrers T1 bietet der T70 einen fantastischen Klang der in seiner Preisklasse (um 450 Euro UVP) Maszligstaumlbe setzen duumlrfte

Kompromisse sind bei der raumlum-lichen Abbildung der Feinabstim-mung in Sachen Musikalitaumlt und bei der Wertigkeit des Gehaumluses im Vergleich zum T1 zu machen Da-fuumlr laumlsst sich mit dem T70 viel Geld sparen und es gibt mit dem T70p nun endlich auch eine bezahlbare-re ohrumschlieszligende Option fuumlr den Musikgenuss unterwegs mit guter Schallisolierung ganz ohne aktive Geraumluschkompensation Ge-rade vielreisende Klangfans duumlrften am T70p ihre wahre Freude haben und wer daheim oder im Buumlro den Komfort und den Klang eines echten Tesla genieszligen will muss nun auch nicht mehr so tief in die Tasche grei-fen ndash Mission Accomplished

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

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Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

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Rewind

Page 5: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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was schwereren Schwingspule ist der T70p fuumlr Porti-Player besser ge-eignet weil er keine so groszlige Last fuumlr die Ausgangsstufen darstellt

Da man fuumlr den Betrieb da-heim am besten einen speziellen Kopfhoumlrerverstaumlrker verwendet stellt eine houmlhere Last wie die des T70 keine groszlige Huumlrde dar Die duumln-nere und leichtere Schwingspule des 250-Ohm-Houmlrers bietet dafuumlr ein noch besseres Ansprechver-halten ndash ganz zu schweigen natuumlr-lich davon dass ein vernuumlnftiger Kopfhoumlrerverstaumlrker ohnehin deut-lich mehr Klang ruumlberbringt als die popeligen Ausgangsstufen von iPod amp Co

Um den Preis des T1 mit dem T70 genau halbieren zu koumlnnen mussten die beyerdy-namic-Entwickler natuumlrlich ein paar Kompromisse eingehen die allerdings bei einem fluumlchti-gen Blick kaum auffallen Einen groszligen Kostenfaktor stellen die Gehaumlusedetails dar Die hand-gefertigten Lederapplikationen die Buumlgelkonstruktion insgesamt und die Gehaumlusematerialien bei T1 und T5 gehoumlren ebenso dazu wie die Integration des Treibers So fehlt dem T70 beispielsweise die aufwaumln-

dige dreidimensionale Konstruk-tion die in den Spitzenmodellen dafuumlr sorgt dass der Schall schraumlg von vorne auf das Ohr trifft Beim T70 muss eine zweidimensionale flache bdquoSchallwandldquo ausreichen Der Treiber selbst unterscheidet sich hingegen so gut wie nicht von den Topmodellen Eine weitere Sparmaszlig-nahme stellt die unsymmetrische Verkabelung des T70 dar Hier geht lediglich eine Leitung an die linke Ohrmuschel und von dort aus uumlber den Buumlgel zu rechten Muschel Auch bei der Ausstattung werden ein paar

Euro eingespart Statt einer teu-ren Alu-Aufbewahrungsbox wird der T70 in einer weniger edel wirkenden Kunststofftasche mit Reiszligverschluss und nackter Schaumstoffpolsterung gelie-fert Das klingt alles nach Pea-nuts sorgt unter dem Strich aber glatt fuumlr eine Halbierung des Kaufpreises

Klang amp PraxisWer nun befuumlrchtet dass der T70

auch beim Klang nur halbe Sachen macht kann entspannt aufatmen Wie so oft bei High-Tech-Produkten sind es nur wenige Prozentpunkte an Performance die einen enormen

Preisanstieg bewirken Oder anders-herum ausgedruumlckt Wer das letzte Quaumlntchen Klang haben will muss deutlich tiefer in die Tasche greifen

Ich will Ihnen gar nicht erst lange davon vorschwaumlrmen wie transpa-rent und dynamisch auch der T70 aufspielt wie neutral seine Klangfar-ben sind und wie sauber sein Bass ist Es macht wahrscheinlich mehr Sinn wenn ich Ihnen anhand der Messlatte T1 beschreibe was der T70 nicht oder nicht ganz so gut kann Gegenuumlber dem Familienoberhaupt wirkt der T70 nicht ganz so luftig ent-spannt und erzeugt vor allem kein ganz so losgeloumlstes Klangbild was vermutlich zu einem Groszligteil auf die weniger aufwaumlndige Treiberinstal-lation zuruumlckzufuumlhren ist Ich muss allerdings dazu erwaumlhnen dass der T1 und der T70 allein aufgrund der Tatsache dass Ersterer ein halboffe-ner und Letzterer ein geschlossener Kopfhoumlrer ist keine uneingeschraumlnk-te Vergleichbarkeit gegeben ist Der T70 sorgt fuumlr deutlich mehr Abschot-tung vor Auszligengeraumluschen waumlh-rend der T1 weniger isolierend und damit auch weniger klaustropho-bisch wirkt ndash uumlberspitzt ausgedruumlckt Trotzdem bleibt unter dem Strich ein eindeutiger klanglicher Vorsprung

Die runden circum-auralen Houmlrmuscheln des

T70 rasten foumlrmlich auf den Ohren ein ndash was eine Staumlrke vie-

ler beyerdynamic-Modelle ist Die Verarbeitung der in Deutschland ge-fertigten Kopfhoumlrer ist ausgezeichnet und sie sind zudem sehr robust und pflegeleicht wenn man mal von den

etwas fusselempfindlichen Pol-stern absieht

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fuumlr den T1 erhalten Wenn der T1 100 darstellt wuumlrde ich den T70 bei knapp 90 der klanglichen Gesamt-performance einordnen In Sachen Dynamik Klangfarben Bass-paumlzision usw steht der T70 seinem groszligen Bruder kaum nach lediglich bei der holografischen Abbildungspraumlzisi-on der Muumlhelosigkeit im Antritt und der Losgeloumlstheit des Klangs macht ihm der T1 noch etwas vor Genau diese wenigen Prozentpunkte sind es zwar die fuumlr den anspruchvollen Musikliebhaber den alles entschei-denden Unterschied ausmachen koumlnnen doch annaumlhernd 90 Leis-tung zu 50 Prozent des Preises sind schon ein gutes Angebot

Bei der Praxistauglichkeit hat der T70 sogar noch einen kleinen Vor-teil Er sitzt genauso gut und sicher auf dem Kopf wie der T1 aber mit dem deutlich duumlnneren (leichteren) nur einseitig zugefuumlhrten Kabel und ein paar Gramm weniger Gewicht traumlgt er sich sogar noch einen Hauch komfortabler Okay auf der anderen Seite fuumlhlen sich die Samtkissen der T1-Ohrpolster wieder ein bisschen hautsympathischer an und er hat dank der symmetrischen Kabelzu-fuumlhrung keine Litzen oberhalb der Muscheln die sich in den Dreadlocks

verheddern koumlnnen ndash Hier kommen wir aber definitiv in den Bereich der Erbsenzaumlhlerei

Wenn es uumlberhaupt etwas zu kri-tisieren gibt dann houmlchstens das etwas konservative sehr schlichte Design das zwar keinerlei praktische

Nachteile mit sich bringt und im we-sentlichen natuumlrlich Geschmacks-sache ist aber einfach auch kein besonderes Flair hat geschweige denn einen coolen Rappernamen Einfach zwei runde Halbschalen mit einem gepolsterten Kopfbuumlgel sind

vielleicht etwas zu wenig um auch die modebewusste Houmlrerschaft zu uumlberzeugen die zwar nach vielen Jahren des iPod-Houmlrens inzwischen gestiegene Klanganspruumlche hat dabei aber auch hip aussehen und auffallen will Die weiszligen Ohrstoumlpsel

des iPod haben diesen Trend gesetzt und sind quasi zu einem Markenzei-chen ihrer selbst geworden Auch beyerdynamic ist sich dieses Trends bewusst und bedient beispielswei-se mit der Manufaktur-Edition des T50p (siehe vorletzte Ausgabe) den

Wunsch der Kunden nach mehr In-dividualitaumlt und Stil Ob es auch eine Manufaktur-Edition des T70 geben wird steht derzeit noch nicht fest

FazitUnd wieder einmal hat es beyerdynamic geschafft mich mit einem Tesla-Kopfhoumlrer vollauf zu uumlberzeugen Fuumlr den halben Preis des Referenzkopfhoumlrers T1 bietet der T70 einen fantastischen Klang der in seiner Preisklasse (um 450 Euro UVP) Maszligstaumlbe setzen duumlrfte

Kompromisse sind bei der raumlum-lichen Abbildung der Feinabstim-mung in Sachen Musikalitaumlt und bei der Wertigkeit des Gehaumluses im Vergleich zum T1 zu machen Da-fuumlr laumlsst sich mit dem T70 viel Geld sparen und es gibt mit dem T70p nun endlich auch eine bezahlbare-re ohrumschlieszligende Option fuumlr den Musikgenuss unterwegs mit guter Schallisolierung ganz ohne aktive Geraumluschkompensation Ge-rade vielreisende Klangfans duumlrften am T70p ihre wahre Freude haben und wer daheim oder im Buumlro den Komfort und den Klang eines echten Tesla genieszligen will muss nun auch nicht mehr so tief in die Tasche grei-fen ndash Mission Accomplished

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

9

Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

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Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 6: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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fuumlr den T1 erhalten Wenn der T1 100 darstellt wuumlrde ich den T70 bei knapp 90 der klanglichen Gesamt-performance einordnen In Sachen Dynamik Klangfarben Bass-paumlzision usw steht der T70 seinem groszligen Bruder kaum nach lediglich bei der holografischen Abbildungspraumlzisi-on der Muumlhelosigkeit im Antritt und der Losgeloumlstheit des Klangs macht ihm der T1 noch etwas vor Genau diese wenigen Prozentpunkte sind es zwar die fuumlr den anspruchvollen Musikliebhaber den alles entschei-denden Unterschied ausmachen koumlnnen doch annaumlhernd 90 Leis-tung zu 50 Prozent des Preises sind schon ein gutes Angebot

Bei der Praxistauglichkeit hat der T70 sogar noch einen kleinen Vor-teil Er sitzt genauso gut und sicher auf dem Kopf wie der T1 aber mit dem deutlich duumlnneren (leichteren) nur einseitig zugefuumlhrten Kabel und ein paar Gramm weniger Gewicht traumlgt er sich sogar noch einen Hauch komfortabler Okay auf der anderen Seite fuumlhlen sich die Samtkissen der T1-Ohrpolster wieder ein bisschen hautsympathischer an und er hat dank der symmetrischen Kabelzu-fuumlhrung keine Litzen oberhalb der Muscheln die sich in den Dreadlocks

verheddern koumlnnen ndash Hier kommen wir aber definitiv in den Bereich der Erbsenzaumlhlerei

Wenn es uumlberhaupt etwas zu kri-tisieren gibt dann houmlchstens das etwas konservative sehr schlichte Design das zwar keinerlei praktische

Nachteile mit sich bringt und im we-sentlichen natuumlrlich Geschmacks-sache ist aber einfach auch kein besonderes Flair hat geschweige denn einen coolen Rappernamen Einfach zwei runde Halbschalen mit einem gepolsterten Kopfbuumlgel sind

vielleicht etwas zu wenig um auch die modebewusste Houmlrerschaft zu uumlberzeugen die zwar nach vielen Jahren des iPod-Houmlrens inzwischen gestiegene Klanganspruumlche hat dabei aber auch hip aussehen und auffallen will Die weiszligen Ohrstoumlpsel

des iPod haben diesen Trend gesetzt und sind quasi zu einem Markenzei-chen ihrer selbst geworden Auch beyerdynamic ist sich dieses Trends bewusst und bedient beispielswei-se mit der Manufaktur-Edition des T50p (siehe vorletzte Ausgabe) den

Wunsch der Kunden nach mehr In-dividualitaumlt und Stil Ob es auch eine Manufaktur-Edition des T70 geben wird steht derzeit noch nicht fest

FazitUnd wieder einmal hat es beyerdynamic geschafft mich mit einem Tesla-Kopfhoumlrer vollauf zu uumlberzeugen Fuumlr den halben Preis des Referenzkopfhoumlrers T1 bietet der T70 einen fantastischen Klang der in seiner Preisklasse (um 450 Euro UVP) Maszligstaumlbe setzen duumlrfte

Kompromisse sind bei der raumlum-lichen Abbildung der Feinabstim-mung in Sachen Musikalitaumlt und bei der Wertigkeit des Gehaumluses im Vergleich zum T1 zu machen Da-fuumlr laumlsst sich mit dem T70 viel Geld sparen und es gibt mit dem T70p nun endlich auch eine bezahlbare-re ohrumschlieszligende Option fuumlr den Musikgenuss unterwegs mit guter Schallisolierung ganz ohne aktive Geraumluschkompensation Ge-rade vielreisende Klangfans duumlrften am T70p ihre wahre Freude haben und wer daheim oder im Buumlro den Komfort und den Klang eines echten Tesla genieszligen will muss nun auch nicht mehr so tief in die Tasche grei-fen ndash Mission Accomplished

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

GastbeitraumlgeGadget amp ToolsWeb amp DesignAudio amp VideoFoto amp ZubehoumlrSoftwarePeripherieApple

Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 7: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

WertungenUumlbersicht beyerdynamic T70p

Listenpreis in Euro 449

Abstimmung ausgewogen

Prinzip geschlossen

Bassqualitaumlt 33332

Detailaufloumlsung 33332

Raumlumlichkeit 33332

Hochtonqualitaumlt 33332

Dynamik 33332

Kennschalldruck dB1mW 104 dB 500Hz

Impedanz T70 (T70p) 250 Ohm (32 Ohm)

Gewicht ohne Kabel 330 g

Gehaumluse circumaural

Kabel T70 (T70p) 3 m (12 m)

Kabelgeraumlusche keine

Stecker

Vergoldeter Miniklinken-stecker (35 mm Winkel bei T70p) amp 14ldquo Adapter

(635 mm) Flugzeug-adapter bei T70p

Ohrpolster Mikrofaser

Tragekomfort 33333

Sonstiges Transporttasche

Gesamturteil Klang 33332

PreisLeistung 33334

PlusMinus beyerdynamic T70

+ sehr neutral+ transparaent und dynamisch+ satter nicht uumlberbetonter Bass+ sehr hoher Wirkungsgrad+ alternativ mit 32 Ohm erhaumlltlich (T70p)+ hoher Tragekomfort+ top Verarbeitung und sehr stabil+ keine laumlstigen Kabelgeraumlusche

ndash etwas konservatives Design ndash Ohrpolster sehr fusselempfindlichndash Transporttasche ziemlich sperrig

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

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zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

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Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

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Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 8: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Schlicht und funktional

Bling-Bling ist nicht der Stil des T70 Sein anthrazitsilberfarbenes Gehaumluse ist sehr schlicht was ihn fuumlr Modejunkies weniger attraktiv macht andererseits aber gerade denjenigen die ein dezentes Auftreten bevorzugen zugute kommt

Der Metallbuumlgel und die Y-Aufhaumlngung sind funkti-onal genauso gut wie bei den teureren Modellen Wegen der unsymmetrischen Anschlussart verlaumluft ein Kabel von der linken Ohrmuschel durch den Kopfbuumlgel zur rechten Ohrmuschel (rechts im Bild)

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 9: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Fakten pur

Modellbezeichnung Seriennummer und Im-pedanz des Testmusters Die fuumlr Mobilplayer geeignete Version T70p verfuumlgt uumlber eine Im-pedanz von 32 Ohm

Die unsymmetrsiche Verkabelung des T70 erfordert eine Leitung von der linken Ohrmu-schel uumlber den Buumlgel zur rechten Ohrmuschel Rechts im Bild ist dieses Kabel zu sehen

Eine LinksRechts-Kennzeichnung findet sich am gegenuumlber liegenden Bugelstuumlck in From eines aufgedrucken bdquoLldquo und in Brailleschrift Einfacher ist es aber sich zu merken dass das Anschlusskabel an die linke Ohrmuschel geht

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

Anzeige

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

GastbeitraumlgeGadget amp ToolsWeb amp DesignAudio amp VideoFoto amp ZubehoumlrSoftwarePeripherieApple

Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

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Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

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Rewind

Page 10: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Nicht schraumlg

Einer der groumlszligten Unterschiede zu den deutlich teu-reren Modellen T1 und T5p ist der Umstand dass der T70p auf die schraumlge Anordnung der Treiber verzich-tet (siehe kleines Bild vom T1 rechts oben) So simpel es klingt bedingt diese Anbringung bei den Topmo-dellen doch einen wesentlich houmlheren konstruktiven Aufwand

Die Ohrpolster aus einer art Mikrofaserstoff sind ange-nehm soft fuumlhlt sich aber nicht so schoumln an wie die Lederpolster des ebenfalls geschlossenen T5p oder die Samtpolster des halboffenen T1 Wie die Samtpolster des T1 sind auch diese Ohrkissen recht anfaumlllig fuumlr Fus-sel Der Tragekomfort ist gegenuumlber den Spitzenmodel-len in etwa auf dem selben Niveau

Die Zuleitung (3 m beim T70 12 m beim T70p) ist deut-lich duumlnner und leichter als die der Topmodelle

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

Anzeige

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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Naumlhere Informationen fi nden Sie unterwwwnovisgroupat oder per Email an infonovisgroupat

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

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Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 11: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Testsetup

Die Kopfhoumlrer wurden mit Kopfhoumlrer-verstaumlrkern von Lehmann (Black Cube Linear siehe ) und Musical Fidelity (M1HPA ) gehoumlrt Als Quelle dient im Testsetup ein Mac-Book Air mit hochaufloumlsenden Musik-files welches per M2Tech HiFace EVO

) mit einem Devialet D-Pre-mier (im Bildhintergrund an der Wand) verbunden ist der als DAC fungiert und die Kopfhoumlrerverstaumlrker fuumlttert

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

Unterhaltungselektronik aus dem Hause Novis bull wwwnovisgroupat

Mit Vergnuumlgen fuumlr Sie da

NEWS

Naumlhere Informationen fi nden Sie unterwwwnovisgroupat oder per Email an infonovisgroupat

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

GastbeitraumlgeGadget amp ToolsWeb amp DesignAudio amp VideoFoto amp ZubehoumlrSoftwarePeripherieApple

Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 12: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Voll die ZukunftPraxistest Junghans Mega Futura Digital-Funkuhr

Digitaluhren sind ja sowas von out Die sind doch total siebziger-maumlszligig oder Naja Fakt ist wohl dass Digi-taluhren unter Liebhabern keinen besonders guten Stand haben aber das ist vielleicht auch nur ein we-nig Snobismus ndash nach dem Motto nur eine mechanische analoge Uhr ist eine richtige Uhr Vorurteile sind eben manchmal ziemlich penetrant

Dabei sind die Vorzuumlge von Digi-taluhren sowohl unter Uhren-Freaks als auch unter Normalos die ein-fach nur die Zeit ablesen wollen gaumlnzlich unbestritten Klare Ziffern mit eindeutiger Aussage und eine hohe Ganggenauigkeit und guumlns-tige Preise haben schlieszliglich auch was fuumlr sich Was die Uhrenhersteller aber fast ausnahmslos uumlbersehen ist dass es durchaus einen Markt fuumlr hochwertige Digitaluhren gaumlbe doch luxurioumlse Gehaumluse und Digi-taltechnik scheint kaum jemand un-ter einen Hut zu bekommen Es gibt ein paar Ausnahmen wie beispiels-

weise die Sparc MGS von Ventura (siehe Rewind 272) der es gelingt ein hochwertiges mechanisches Au-tomatikmodul mit einer gelungenen Digitalanzeige in einem edlen Ge-haumluse zu kombinieren Warum nur sind solche Ansaumltze so selten

Eine der wenigen bdquomodernen Klassikerldquo der Digitaluhrenszene ist die Junghans Mega 1 Mit einem klaren Bauhaus-Design ist es dem deutschen Hersteller damals gelun-gen ein zeitloses Zeiteisen zu bauen An diesen Erfolg soll nun nachdem die unternehmerischen Probleme der Marke (Insolvenz in 2008) hof-fentlich uumlberwunden sind die neue Mega Futura (rechts) anknuumlpfen

Die Voraussetzungen fuumlr einen derartigen Coup sind auf den ers-ten Blick nicht schlecht In einem Praxistest habe ich fuumlr Sie uumlberpruumlft ob die Mega Futura die Bedingun-gen erfuumlllt und ob sie daruumlber hinaus vielleicht sogar noch etwas mehr zu bieten hat

Life on MarsZunaumlchst zu den blanken Daten der Mega Futura die zur Zeit in fuumlnf unterschiedlichen Ausfuumlhrungen zu haben ist Man kann zwischen verschiedenen Armbaumlndern (StahlLeder) und Farbkombinationen beim Gehaumluse und Zifferblatt waumlhlen Fuumlr den Test habe ich mich die Variante in Edel-stahl silber mit schwarzem Zifferblatt und Edelstahl-band (026410344) bekom-men die fuumlr 349 Euro ua uumlber den Junghans-Store erhaumlltlich ist Wer auf ein PVD-beschichtetes Gehaumluse und Edelstahlband verzichtet ist schon mit 299 Euro dabei

Fuumlr die Zeitmessung kommt ein Funkwerk J60490 mit Autoscan zum Einsatz Die Uhr kann automatisch zwischen vier verschiedenen Zeits-endern in Europa Amerika und Asi-en umschalten Das leicht mattierte Edelstahlgehaumluse ist bis 50 m was-

(son)

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

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Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

GastbeitraumlgeGadget amp ToolsWeb amp DesignAudio amp VideoFoto amp ZubehoumlrSoftwarePeripherieApple

Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

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serdicht besitzt einen bedampften Glasboden mit aufgedruckter Welt-karte und den Standorten der Zeit-sender und ein flaches Saphirglas uumlber der Digitalanzeige Das Stahl-gliederband besitzt eine Faltschlie-szlige die im geschlossenen Zusatnd nahezu unsichtbar ist und das Band wie eine Einheit aussehen laumlsst

Interessant wird es vor allem bei der Anzeige Junghans hat hier eine recht ungewoumlhnliche Art der Dar-stellung gewaumlhlt bei der die Stun-de mit besonders groszligen Ziffern in der linken Halfte des Displays ange-zeigt werden und die Minuten und Sekunden uumlbereinander jeweils etwas kleiner rechts daneben Eine weitere Eigenart ist dass Junghans bei der Anzeige der Mega Futura auf die fuumlhrende Null verzichtet Das heiszligt es wird nicht wie uumlblich zB 090407angezeigt sondern 947 fuumlr neun Uhr vier und sieben Sekunden Diese Darstellung gepaart mit der asymmetrischen Gehaumluseform die sich an die bdquoUr-Megaldquo anlehnt geben der Uhr schon einen sehr speziellen eigenstaumlndigen Look Die deutlich modernisierte Form der Mega Futu-ra passt allerdings deutlich besser in unsere Zeit als die der aus heutiger Sicht etwas altbackenen Mega 1

Insbesondere in Verbindung mit dem Edelstahlband wirkt die Ge-samte ausgesprochen ganzheitlich und designtechnisch schluumlssig Fuumlr meinen Geschmack wird dieser Ein-druck von der Vesion mit schwar-zem Zifferblatt und hellen Ziffern noch verstaumlrkt aber das mag auch Geschmacksache sein Jedenfalls se-hen die dunklen Ziffern auf hellem Grund fuumlr mein Dafuumlrhalten zu kon-ventionell aus

Neben der Zeitanzeige bietet die Mega Futura natuumlrlich auch noch eine Datumsanzeige Durch einma-

liges Druumlcken des links angebrach-ten Zentraldruumlckers (Mode Taste) wird fuumlr ca 3 Sekunden das aktuel-le Datum als groszlige Ziffer angezeigt rechts oben etwas kleiner der Wo-chentag und darunter noch etwas kleiner die aktuelle Kalenderwoche Haumllt man die Mode-Taste laumlnger als drei Sekunden gedruumlckt schaltet die Anzeige um auf DatumMonatJahr wobei die Anzeige jedoch so-fort wieder verschwindet wenn man die Taste loslaumlsst Das Dumme dabei Haumllt man die Mode-Taste zu lange gedruumlckt (laumlnger als 6 Sekunden)

startet die Sender-Ruffunktion Die kann allerdings jederzeit wieder ab-brechen

Ober- und unterhalb der Mode-Taste sind zwei kleine versenk-te Knoumlpfe die man nur mit einem spitzen Gegenstand druumlcken kann Sie dienen fuumlr diverse Einstellfunk-tionen So kann man beispielsweise die Sprache von Deutsch auf Eng-lisch umstellen zwischen 12- und 24-Stunden-Anzeige wechseln und ndash die vielleicht wichtigste Funktion ndash den Kontrast des Displays anpassen

Im Auslieferungszustand laumluft die Uhr mit der niedrigesten Kont-rasteinstellung die in nicht absolut optimalen Lichtbedingungen keine gute Ablesbarkeit bietet Nach mei-ner Erfahrung sollte der Kontrast unbedingt auf maximal (Stufe 9) ein-gestellt werden Nur so bietet das Display eine auch bei nicht optima-len Lichtverhaumllnissen gute Erkenn-barkeit Dass die Uhr in der niedrigs-ten Kontrasteinstellung ausgeliefert wird liegt an einem houmlheren Ener-giebedarf und damit verringerter Batterielaufzeit Oumlffentliche Anga-ben zur ungefaumlhren Batterielaufzeit macht Junghans leider gar nicht auf Nachfrage wurde aber eine Zeit-spanne von ca 2 Jahren genannt

Flach ist wieder In Band und Gehaumluse der Mega Futura schmiegen sich angenehm ans Handge-lenk und sind flach genug um nicht staumlndig an der Hemdmanschette haumlngen zu bleiben CR 1620 (Lithium 70 mAh)

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

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Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

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Genau hier liegt auch einer der groumlszligten Schwachpunkte der Mega Futura Sie ist nicht solarbetrieben Das ist ausgesprochen bedauerlich denn wenn man sich das Gehaumluse genau ansieht bietet sich der ab-gerundete Bereich links neben dem Display fuumlr eine kleine Solarzelle foumlrmlich an

Ein weiterer Schwachpunkt der Uhr ist ihr relativ weiches und viel zu kratzempfindliches Edelstahge-haumluse Fuumlr den geforderten Preis von 300 - 350 Euro kann man viel-leicht nicht viel mehr erwarten aber

es waumlre auch nicht die schlechteste Idee anspruchsvolleren Uhrenfreun-den hochwertigere Gehaumluse-Band-alternativen der Mega Futura zu of-ferieren Ich meine nicht unbedingt Titan den dass ist kaum weniger kratzempfindlich als ungehaumlrteter Edelstahl aber wie waumlre es mit einer oberflaumlchengehaumlrteten Stahlversi-on aumlhnlich der bdquoTegimentierungldquo wie bei Sinn oder gar einer Version komplett in Keramik Ich bin sicher es gaumlbe dafuumlr genug Abnehmer selbst wenn sich der Preis dadurch mehr als verdoppeln wuumlrde Bei den

neuen Junghans Spektrum-Mo-dellen funktioniert das ja auch Und sicher nicht nur deshalb weil diese Uhren eine analoge Anzeige mit Zei-gern haben

Kritikpunkt Nummer drei betrifft das Glas Saphirglas houmlrt sich ja erst mal gut an und ist auch bestimmt recht kratzfest (hust ndash im Gegen-satz zum Gehaumluse ndash hust) aber das Glas der Mega Futura ist absolut plan und besitzt keinerlei Entspiege-lung Unter unguumlnstigem Lichteinfall fuumlhrt das zu laumlstigen ReflexionenEin lediglich auf der Innenseite entspie-

geltes Glas wuumlrde wahrscheinlich den Kontrast nochmals verbessern

Noch ein Wort zu den Ziffern Das Herstellerfoto auf Seite 12 zeigt fast weiszlige Ziffern auf pechschwarzem Grund aber das entspricht nicht ganz der Realitaumlt Der Display-Hinter-grund ist nicht vollkommen schwarz sondern eher leicht blaumlulich wenn auch sehr dunkel so dass das nicht als Kritik zu verstehen ist Das Bild auf der Seite zuvor zeigt diesen Ef-fekt besonders deutlich ndash staumlrker als es im normalen Gebrauch der Fall ist Die Ziffern erscheinen eher in einer Art gruumln-gelb und wirken damit un-ter bestimmten Lichtsituationen fast goldfarben Von reinem weiszlig wie es die Herstellerfotos suggerieren sind die Ziffern jedenfalls meilenweit ent-fernt

FazitDie Junghans Mega Futura ist ein gelungener Neustart und design-technisch voll auf der Houmlhe der Zeit Technisch gibt es an dem Multifre-quenz-Funkwerk und dessen Funkti-on nicht viel auszusetzen so dass ich eine klare Empfehlung aussprechen kann Solarspeisung und hochwerti-gere Gehaumlusevarianten vermisse ich aber schmerzlich

Links Auf dem Glasboden ist eine Weltkarte mit den Standorten der unterstuumltzten Zeitsender aufgedampftRechts Der schwarze Teil links neben dem Display boumlte Platz fuumlr eine Solarzelle ndash Chance verpasst

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

Unterhaltungselektronik aus dem Hause Novis bull wwwnovisgroupat

Mit Vergnuumlgen fuumlr Sie da

NEWS

Naumlhere Informationen fi nden Sie unterwwwnovisgroupat oder per Email an infonovisgroupat

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

B I L D E R D E R W O C H E

GastbeitraumlgeGadget amp ToolsWeb amp DesignAudio amp VideoFoto amp ZubehoumlrSoftwarePeripherieApple

Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

macrewindsyniumde

Rewind

Page 15: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Klare Linie Das Design der Mega Futura ist eine gelungene Symbio-se aus der Urform der Mega 1 der weltweit ersten funkgesteuerten Armbanduhr von 1990 und einem fuumlr unsere Zeit passenden Stil Die Schlichtheit der Mega Futura macht sie zudem recht zeitlos so dass sie auch in ein paar Jahrzenhten noch ansehnlich wirken duumlrfteDie digitalen Ziffern der LCD-Anzeige verzichten auf die fuumlhrende Null wie hier bei der Minute 9 zu sehenDas nur vorderseitig mattierte Edelsdtahlgehaumluse und -Band ist lei-der sehr kratzempfindlich Eine Version in Vollkeramik koumlnnte ich mir mit diesem gelungenen Design sehr gut vorstellen

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Tools Utilities amp StuffNeues aus der Technikwelt

BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

und sorgfaumlltiger Verarbeitung uumlber-zeugen

Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

ders harten schwarzen Chrom-Finish versehen Der extra beschichtete Taschenboden ist extrem reiszlig- und abriebfest Die Tragegurte sind aus aumluszligerst stabilem Gurtnylon gefertigt und extra gepolstert

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

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Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

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BBB Booq Business Backpack(sonPressemeldung editiert)

Bald ist wieder IFA Das bedeutet nicht nur viele neue technische Gerauml-te sondern auch viel neues Zubehoumlr wie zum Beispiel Trageloumlsungen Aus diesem Grund wird es in den kom-menden Tagen und Wochen sicher wieder zahlreiche Neuheiten aus diesem Bereich zu vermelden ge-ben Auch booq will zur IFA wieder mit ein paar Neuheiten auftrumpfen Seit laumlngerer Zeit sind ja schon spe-zielle Fototaschen im Gespraumlch (zu-mindest unter der Hand) worauf ich mich riesig freuen wuumlrde Doch ob booq tatsaumlchlich zur IFA etwas aus diesem Bereich zeigen wird ist noch unklar Offiziell angekuumlndigt ist hin-gegen schon der folgende Rucksack speziell fuumlr Business-Anspruumlche Booq stellt seine Neuheiten uumlbri-gens in Halle 151 am Stand 162 aus

Der elegante Rucksack namens Cobra pack will mit erstklassigen Materialien durchdachten Details

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Keine Frage Rucksaumlcke sind ein aumluszligerst praktisches Accessoire un-entbehrlich gerade auch fuumlr kreati-ve Laptop-Nomaden Technisches und anderes Equipment laumlsst sich gut verstauen bequem tragen und die Haumlnde bleiben frei Aber edles Design ndash meist Mangel-ware Booq loumlst das Di-lemma Der Cobra pack ist geraumlumig uumlbersicht-lich robust und sieht dabei auch noch unver-schaumlmt gut aus Ob klas-sischer Business-Look oder laumlssige Sportswear - der elegante schwarze Rucksack aus wasserab-weisendem 1680-De-nier Ballistic-Nylon mit Akzenten aus edlem Nappaleder passt zu je-dem Outfit

Gefuumlttert ist der Cobra pack mit houmlchst strapazierfaumlhigem Nylon in dezentem Beige Damit die Freude an lange haumllt wurde viel Wert auf hohe Qualitaumlt und sorgfaumlltige Verar-beitung gelegt So sind die Beschlaumlge und Verschluumlsse mit einem beson-

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

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Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

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HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

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Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

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Page 17: Ausgabe 33-2011 288 Rewind - MacTechNews.de

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Auch mit inneren Werten moumlchte das neueste Mitglied der hochklas-sigen Cobra-Familie uumlberzeugen Im weich gepolsterten Innenfach liegen 15- bis 17-Zoll MacBooks oder Notebooks bis 164 Zoll sicher geschuumltzt Das iPad wird in einer Extratasche ordentlich verstaut Fuumlr groumlszligeres und kleineres Zubehoumlr wie beispielsweise Ordner Dokumente Ladegeraumlte und mobiles Telefon ste-hen zahlreiche leicht zugaumlngliche uumlbersichtliche Innenfaumlcher bereit Auch an Details wie Stiftehalter und Schluumlsselring hat booq gedacht

Wie alle booq-Produkte ist auch der Cobra pack mit einer Terralinq-ID-Nummer versehen Sie hilft bei Verlust oder Diebstahl dabei die Ta-sche leichter wieder aufzufinden

Der Business-Rucksack Cob-ra pack ist in Kuumlrze uumlber den booq Online-Shop und bei ausgewaumlhlten IT-Fachhaumlndlern fuumlr 255 Euro UVP er-haumlltlich Sobald verfuumlgbar werde ich dem Cobra pack in einem Praxistest naumlher fuumlr Sie auf den Zahn fuumlhlen Auch ein Praxistest der Taipan slim L (siehe Rewind 285) fuumlr iPad und Mac-Book Air steht demnaumlchst an

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

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Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

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Buumlromoumlbel Arbeitsplatz zum Reinkuscheln (son)

Nicht wenige von uns verbringen einen einen erheblichen Teil ihres Lebens sitzend vor dem Bildschirm Dabei ist nicht die Rede von der Fernseh-Glotze sondern von Bild-schirmarbeitsplaumltzen In fast jedem Beruf ist es uumlblich seine Gesundheit mit besonderen Arbeitsmitteln zu schuumltzen wie zB Sicherheitsschu-he Atemschutzmasken Kniescho-nern usw Doch ausgerechnet am Schreibtisch ndash neudeutsch besser bdquoDesktopldquo genannt ndash werden die Gefahren fuumlr die Gesundheit oft unterschaumltzt denn der sitzende Ar-beitsplatz gilt gemeinhin nicht als gefaumlhrlich Im Hinblick auf Unfallge-fahren ist er das auch sicher nicht oder nur im geringen Maszlige doch was die koumlrperliche Unversehrtheit uumlber einen langen Zeitraum angeht muumlsste man als Bildschirmarbeiter eigentlich Anspruch auf Gefahren-zulage haben

Aus diesem Grund ist es ratsam bei der Wahl der direkt mit dem Sit-zen zusammenhaumlngenden Buumlromouml-bel sorgfaumlltig nach ergonomischen Kriterien auszuwaumlhlen und nicht aus falscher Sparsamkeit an der Qualitaumlt

zu sparen Das heiszligt zum Sitzen ge-houmlrt nicht nur ein guter Buumlrostuhl sondern auch ein Tisch und eine Fuszligablage die moumlglichst genau zur Sitzposition passen sollten Es ist zwar richtig den Stuhl als das wich-tigste Glied in dieser Kette anzuse-hen aber selbst der beste Ergo-Stuhl kann sein Potential nicht ausschoumlp-fen wenn der Tisch dem Sitzenden eine unguumlnstige Haltung aufzwingt

Geeignete ergonomische Loumlsun-gen gibt es viele Eine ndash wie ich finde ndash ganz besonders gelungene gibt es von Herman Miller die hierzulange hauptsaumlchlich fuumlr ihren Buumlrostuhl Design-Klassiker bdquoAeronldquo bekannt sind In der Zwischenzeit hat Miller mit dem bdquoEmbodyldquo einen vollkom-men neu entwickelten Buumlrostuhl auf den Markt gebracht der nicht nur im Design wieder sehr gelun-

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

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der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

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Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

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Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

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SliderDie Tischplatte des fuumlr Bildschirmar-beiten optimierten Envelop laumlsst sich mit einem Handgriff an den Koumlrper heranziehen wenn man sich im Dreh-stuhl nach hinten lehnen moumlchte Dabei neigt sich der vordere Teil der Tischplatte auf der uumlblicherweise die Tastatur steht etwas zum Koumlrper hin Voraussetzung dafuumlr ist ein sauberes Kabelmanagement und dass die Maus nicht zu gleitfaumlhig ist weil die sonst womoumlglich vom Tisch fliegt

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gen ist sondern auch bei der Sitzer-gonomie Maszligstaumlbe setzen soll Der Embody soll nicht einfach nur eine gesunde Sitzposition und Beweg-lichkeit beim Sitzen bieten sondern auch die Sauerstoffaufnahme sowie den Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Zellen anregen was eine positive Auswirkung auf die Gesundheit hat und nicht zuletzt den Geist stimuliert Klingt ziemlich

esoterischzumal es auch andere Buuml-rostuumlhle mit simplen Netzstoff gibt die fuumlr gute Beluumlftung sorgen aber der Embody duumlrfte zweifellos ein aumluszligerst komfortabler Drehstuhl fuumlr Langzeitsitzer sein

Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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den nova der an der Ruumlckseite uumlber einen Einschub fuumlr einen Sonos Zo-nePlayer verfuumlgt und sich damit im Handumdrehen zu einem eleganten Streaming-Player aufruumlsten lassen kann Auch Komplettsysteme wie die musicBox finden sich im Sorti-ment von Peachtree ebenso wie der gut 1200 Euro teure und sehr funk-tionsreiche iDAC mit iPod-Dock und 24 bit192kHz-Support

Ganz neu im Programm ist aber der DACiT Dabei handelt es sich um einen reinen DA-Wandler der spe-ziell fuumlr den Betrieb an Mac und PC ausgelegt ist Zur Klangsteigerung verfuumlgt der DACiT uumlber einige in die-ser Klasse nicht ganz selbstverstaumlnd-lichen Features wie Reclocking zur Jitter-Minimierung und eine galvani-sche Entkopplung des USB-Eingangs zur Brummvermeidung Der im DAC-

iT verwendete ESS Sabre 9022 DA Wandler verarbeitet Signale bis 24 bit96kHz Anschlussseitig bietet das Geraumlt neben dem erwaumlhnten USB-Eingang auch einen optischen Toslink und einen elektrischen Coax-Digi-taleingang Fuumlr den Anschluss analo-ger Verstaumlrker gibt es einen Stereo- Cinchausgang Versorgt wird der DACiT durch ein externes Netzteil Im Falle von externen DACs macht das ausgelagerte Netzteil ausnahms-weise mal Sinn weil Wandlerbau-steine auf Netzeinfluumlsse besonders empfindlich reagieren und weil eine praumlzise Taktung mit billigen Netz-teilen nur schwer zu gewaumlhrleisten ist Mit entsprechend aufwendigen Netzteilen koumlnnen deutliche Klang-unterschiede erzielt werden Einige Anbieter wie zB Higoto bieten aus diesem Grund verschiedene Strom-versorgungen fuumlr DACs und Audio-Interfaces wie das HiFace EVO an Teilweise sogar mit Akkuspeisung weil damit die oft klangschaumldigen-den Einfluumlsse der Netztrafos kom-plett vermieden werden koumlnnen Hier bietet sich dem DACiT-Besitzer bei Bedarf also noch viel Spielraum zum Experimentieren

Mit einem unverbindlichen Ver-kaufspreis von rund 500 Euro liegt

der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

HeikoJ

Stefan Hartmann per E-Mail Landmanalaugar Island

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an bildermacrewindde ndash Teilnahmebedingungen siehe naumlchste Seite

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Impressum

HerausgeberSynium Software GmbH bull Robert-Koch-Straszlige 50 bull 55129 Mainz-HechtsheimTel 06131 4970 0 bull httpwwwsyniumde

Geschaumlftsfuumlhrer Mendel Kucharzeck Robert FujaraAmtsgericht Mainz (HRB 40072)

Text Redaktion amp Fotografie Frank Borowski (son)

Layout Mendel Kucharzeck Frank BorowskiMitarbeiter Frank Borowski (son) Moritz Schwering (ms)

Ihr Kontakt fuumlr AnzeigenschaltungenBenjamin Guumlnther

Trotz sorgfaumlltiger inhaltlicher Kontrolle uumlbernehmen wir keine Haftung fuumlr die Korrektheit der Inhalte auf unseren Seiten noch fuumlr die Inhalte externer Links Fuumlr die Inhalte der verlinkten Seiten sind ausschlieszliglich deren Betreiber verantwortlich

Alle Rechte vorbehalten

Vervielfaumlltigung im Ganzen oder in Teilen ist nur mit ausdruumlcklicher Genehmigung erlaubt Inhaltlich Verantwortlicher gemaumlszlig sect 6 MDStV Mendel Kucharzeck

copy Synium Software GmbH 2011

Teilnahmebedingungen rdquoBilder der Wocheldquo

Bitte senden Sie ihren Bildbeitrag ausschlieszliglich im Format JPEG Die Dateigroumlszlige sollte 15 MB nicht uumlbersteigen Das Bild selbst sollte nicht kleiner sein als ca 13 Megapixel je nach Sei-tenverhaumlltnis Das entspricht beispielsweise rund 1440 x 900 Bildpunkten wie bei einem 17ldquo Cinema Display Pro Teilnehmer und Ausgabe sind maximal 2 Bilder zur Teilnahme zugelassen

Rechtliche HinweiseTeilnahmeberechtigt sind alle Leser der Rewind Mit seiner Teilnahme bestaumltigt der Einsender dass die eingereichten Fotos von ihm selbst in den letzten zwoumllf Monaten aufgenommen wur-den und erklaumlrt sich mit der unentgeltlichen Ver-oumlffentlichung und der namentlichen Nennung in Rewind einverstanden Ein Rechtsanspruch auf Veroumlffentlichung besteht nicht

Abgesehen von der Veroumlffentlichung in Mac Rewind verbleiben saumlmtliche Rechte am Bild beim Urheber

Einsendungen fuumlr die Teilnahme an rdquoBilder der Wocheldquo bitte ausschlieszliglich an

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Damit diese Ergonomie auch wie von den Designern geplant wirken kann braucht es auch einen pas-senden Tisch Einen der sich in das Konzept der beweglichen veraumlnder-

lichen Sitzhaltung einfuumlgt Mit dem bdquoEnvelopldquo hat Herman Miller das passende Modell im Programm Der Envelop ist ein relativ kleiner Tisch fuumlr Bildschirme der sich mit einer leicht verschiebbaren Tischplatte und einer Aussparung im Sitzbereich foumlrmlich um den Bildschirmarbeiter schmiegt Lehnt sich der Anwender im Drehstuhl zuruumlck kann er die Tischplatte naumlher heranziehen wo-bei diese sich dabei leicht nach vor-ne neigt und damit dem Sitzwinkel bzw der Armhaltung folgt Zusam-men mit einer ebenfalls in das Kon-zept gehoumlrigen Fuszligstuumltze schmiegt sich damit der gesamte Arbeits-platz um seinen Arbeiter der dabei aber keineswegs eingeklemmt wird sondern stets in Bewegung bleiben kann denn eine statische Sitzpositi-on ist eine der groumlszligten Gefahren fuumlr die Gesundheit

Leider haben diese Produkte vom renommierten Design-Anbieter Her-man Miller auch ihren Preis Fuumlr den Tisch Envelop und den Drehstuhl Embody kann man zusammen gut und gerne 2500 Euro ausgeben Das tut auf Dauer aber moumlglicherweise nicht so sehr weh wie ein kaputter Ruumlcken Eine wirklich gelungene Komplettloumlsung wie ich finde

Peachtree Audio DACiT(son)

Inzwischen sollte es sich rumgespro-chen haben dass man fuumlr einen op-timalen Klang aus dem Computer mit dessen eingebauter Soundkarte nur maumlszligig gluumlcklich wird Nicht um-sonst sprieszligen externe Digital-Ana-logwandler wie Pilze aus dem Boden und versprechen dem geneigten Musikgenieszliger mit Mac oder PC den klanglichen Himmel auf Erden Oft-mals ist das Marketing-Bla-Bla natuumlr-lich viel zu euphorisch und predigt an der Realitaumlt vorbei aber richtig ist dass in fast jedem Fall mit exter-nen DACs eine Klangsteigerung er-zielt werden kann ndash sofern der exter-ne DAC nicht gerade auf die selben billigen Bauteile und simplen Tech-niken setzt wie die SoundkartenChips in den Computern

Neben Arcam NuForce Naim und vielen anderen die bereits in der Rewind erwaumlhnt oder getestet wurden moumlchte ich Ihnen auch den neuen DACiT von Peachtree Audio (Vertrieb Robert Ross Audiophile Produkte GmbH) nicht vorenthal-ten Peachtree ist bei uns am bes-ten durch seine roumlhrenbestuumlckten Verstaumlrker mit Holzzarge und iPod-Dock wie dem iDecco bekannt oder

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der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

der sogar asynchrones USB unter-stuumltzt Dafuumlr bietet der DACiT ein aufwendigeres und schoumlneres Ge-haumluse wofuumlr die Peachtree-Geraumlte von vielen geschaumltzt werden Den derzeit (zu Recht) sehr angesagten asynchronen USB-Modus unter-stuumltzt er leider nicht Ebensowenig wie der Arcam Daher wuumlrde es Sinn machen vor den DAC noch einen Async-USB-Konverter zu schalten wie beispielsweise den exzellenten in Ausgabe 281 getesteten Musi-cal Fidelity V-Link Einen Versuch ist das auf jeden Fall wert Der klangli-che Zugewinn kann in Kombination deutlich groumlszliger ausfallen als nur mit dem DAC allein

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der DACiT etwas oberhalb vergleich-barer Konkurrenzprodukte wie etwa dem Arcam rDAC (rund 400 Euro siehe Rewind 238) und noch deut-licher uumlber dem Musical Fidelity V-DAC II (ca 249 Euro ab September)

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