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Journal für
Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen
Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 GablitzP. b . b . 0 2 Z 0 3 11 0 8 M , V e r l a g s o r t : 3 0 0 3 G a b l i t z , M o z a r t g a s s e 1 0 P r e i s : E U R 1 0 , –
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Österreichische Gesellschaft
für Rheumatologie
Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und
Orthopädische Chirurgie
Offizielles Organ der Österreichischen Gesellschaft
zur Erforschung des Knochens und Mineralstoffwechsels
Inauguration und Schaffung eines
Lehrstuhles für Klinische
Osteologie an der Medizinischen
Fakultät der Sigmund Freud
Privatuniversität (SFU) in Wien
Resch H
Journal für Mineralstoffwechsel &
Muskuloskelettale Erkrankungen
2016; 23 (2), 51
51J MINER STOFFWECHS MUSKULOSKELET ERKRANK 2016; 23 (2)
Inauguration und Schaff ung eines Lehrstuhles für Klinische Osteologie an der Medizinischen Fakultät
der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) in Wien
Ich freue mich mitteilen zu können, dass
ich am 1.4.2016 meine Berufung an den
Lehrstuhl für klinische Osteologie an
der Medizinischen Fakultät der SFU er-
halten habe.
Als Arzt und klinischer Forscher habe
ich die letzten 25 Jahre meiner Berufs-
laufb ahn schwerpunktmäßig der Dia-
gnostik und Behandlung von Knochen-
erkrankungen gewidmet. Aufgrund mei-
ner klinischen Lehr- und Forschungs-
tätigkeit konnte ich mich bereits in sehr
frühen Jahren zum Universitätsdozen-
ten für klinische Osteologie an der Me-
dizinischen Fakultät der Universität
Wien habilitieren. Meines Wissens ist
dies bis heute die einzige Habilitation
für klinische Osteologie im deutschen
Sprachraum.
Nachdem 1995 die Rheumatologie als Teilgebiet der Inneren
Medizin anerkannt wurde, freut es mich besonders, dass nun
auch die Bedeutung der Osteologie durch Schaff ung eines ei-
genen Lehrstuhls als eigenständiges Fachgebiet wahrgenom-
men wird.
Die Osteologie von einem vernachlässigtem Teilgebiet der In-
neren Medizin über ein Addendum des Additivfaches Rheu-
matologie für Rheumatologen, Orthopäden, Internisten und
Fachärzte für Physikalische Medizin zu einem akademischen
Lehrfach zu entwickeln, das auch der Bedeutung des Faches
gerecht wird, stellt den Höhepunkt meiner akademischen/be-
rufl ichen Karriere dar.
Zur Etablierung dieses neuen Fachgebietes ist es selbstver-
ständlich für mich, wichtige Inhalte zu integrieren und mei-
ne Forschung auf universitärer Ebene
weiter zu betreiben. Aus diesem Grund
habe ich mich schon die letzten 20 Jah-
re in Aus- und Weiterbildung engagiert
und mich nicht nur der Patientenbetreu-
ung gewidmet, sondern schon seit mei-
ner Habilitation durchgehend Studen-
tenbetreuung und regelmäßige Lehr-
veranstaltungen angeboten. Im gleichen
Ausmaß habe ich ebenso ein Augen-
merk auf die postpromotionelle Ausbil-
dung gelegt, welches durch meine Lei-
tung einer klinischen Abteilung und ei-
nes großen Zen trums für Rheuma- und
Knochenerkrankungen möglich war.
Die Publikationen und interdisziplinä-
ren Forschungsprojekte meiner wissen-
schaft lichen Arbeitsgruppe haben mich
im Fach der klinischen Osteologie inter-
national auf Augenhöhe mit allen ande-
ren bedeutenden Universitäten der Welt
stehen lassen. Mit meiner Berufung möchte ich die Tradi tion
der Wiener Osteologie fortführen, die bereits in den Nach-
kriegsjahren von Prof. Herbert Jesserer ins Leben gerufen wor-
den war und von Persönlichkeiten wie Prof. Czitober, Prof.
Dr. Willvonseder, Prof. Dr. Peterlik und Prof. Dr. Klaushofer
nachhaltig weiterentwickelt werden konnte. Die Klinische Os-
teologie wird nunmehr im Zentrum für den Bewegungsap-
parat an der SFU schrittweise im Bachelor- und Masterstudi-
um implementiert. Hilfreich hierbei sind bereits bestehende
Strukturen wie eine Forschungsgruppe, Rheuma- und Osteo-
logische Ambulanzen und letztlich klinische Abteilungen in-
nerhalb der Vinzenzgruppe, an denen die patientenorientierte
Studentenbetreuung stattfi nden wird.
Heinrich Resch
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