sbf see 04-10 einh7 - well-sailing
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 1
Themen� Wetter
� Seemannschaft
� Sicherheit auf See
� Berufsschifffahrt
� Manövrieren
� Umweltschutz
� Seenotsignale und -mittel
� Knoten
� Gezeiten
Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 2
Verteilung Land und Meer: Klima
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 3
Planetarische Zirkulation
Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 4
Welche Faktoren bestimmen das Wetter?
� Temperatur
� Luftdruck
� Luftfeuchtigkeit
� Wind
� Bewölkung
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 5
Wind
� Entstehung von Wind
� Isobaren
� Hoch- und Tiefdruckgebiete
� Zyklogenese
� lokale Winde
� Gewitter
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Wind: (Bodennahe) Luftströmung
aus dem Hoch heraus, in das Tief hinein
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 7
Tief über Island
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Zyklone - Tief
� Entstehung von Fronten
� Zugrichtung
� Zuggeschwindigkeit
� Auflösung
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 9
Wolkenbildung bei Durchzug eines Tiefs
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Auf der Wetterkarte:
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 11
Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 12
Verhalten bei Gewitter
� Rettungswesten und Lifebelts anlegen
� Standort ermitteln und in die Seekarte eintragen, keine Metallteile berühren
� alle Gegenstände (auch unter Deck!) gegen Herumfliegen sichern
� wenn möglich, schützenden Hafen aufsuchen
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Kathrin Sinschek, April 2010 sbf_see_sicherheit_wetter 13
� Verhaltensregeln
� gesetzliche Bestimmungen
� Seemannsbrauch
� gutes oder einfach vernünftiges Benehmen
Seemannschaft
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Sicherheit auf See
� Sicherheitsrichtlinien für die Ausrüstung und Sicherheit von Segelyachten (Kreuzerabteilung des DSV)
� Sicherheit im See- und Küstenbereich (BSH)
� Sicherheit auf See (Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen)
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Sicherheit auf See
Ausrüstung:
� Navigation
� seemännische Ausrüstung und
� Handhabung derselben
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10 Sicherheitsregeln
1. Fahrzeugführer: Kenntnisse und Fähigkeiten
2. Fahrzeug: Eigenschaften und Einrichtung
3. Sicherheitsausrüstung: Geeignete Rettungsmittel
4. Reiseplanung: Infos über das Fahrtgebiet
5. Wetter: Herrschende und vorhergesagte Verhältnisse
6. Einweisung: von Crew und Gästen in Sicherheitsvorkehrungen
7. Mensch über Bord: Risiko minimieren, Bergen üben
8. Nebel: Sicheren Ort aufsuchen bzw. dort bleiben
9. Berufsschifffahrt: Fern halten
10. Ausguck: Stets gehörigen Ausguck halten
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Verhalten zur Berufsschifffahrt
Die Stoppstrecke eines 300m Containerschiffs:
Die Maschine steuert nach 7 min. auf rückwärts aus 24 kn
Fahrt, die Stoppstrecke beträgt ca. 2 sm = 12 MINUTEN!!
Bei einer Kursänderung schwenkt das Heck deutlich zur
Gegenrichtung aus.
Die Sicht von der Brücke eines Containerschiffs:
Toter Winkel 500–600m voraus und ca. 10° zu jeder Seite
(lt. IMO bis zu 2 Schiffslängen oder max. 500m).
Das Radarecho von Sportbooten ist sehr undeutlich.
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Sicherheit - Beispielfrage
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Warum ist Flüssiggas gefährlich?
1. Es bildet mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch.
2. Es ist schwerer als Luft und kann sich daher unbemerkt im Bootsinnern sammeln.
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� Hafenmanöver unter Motor
� Wenden auf engem Raum
� Anlegen
� Ankern
� Schleppen
� Mensch über Bord
Manövrieren
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Manövrieren - Radeffekt
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Manövrieren - Radeffekt
Backbord ist die Schokoladenseite für rechtsgängige Propeller:
V: Anlegestelle in spitzem Winkel anfahren
R: Wenn der Bug in Kainähe ist: aufstoppen, indem man den Propeller mit einem Schub rückwärts (also dann links rum!) drehen lässt.
Der Radeffekt zieht das Heck zum Kai.
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Sog und Wellenschlag
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Schleppen
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� Länge der Ankerkette: mind. 3fache Wassertiefe
� Länge der Ankerleine: mind. 5fache Wassertiefe
� Wahl des Ankerplatzes: Windrichtung? Änderung der Windrichtung? Ankergrund?
� Hält der Anker? Wie kann ich das testen?
Ankern
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� Befahrensregelungen in Naturschutzgebieten und
Nationalparken beachten
(bes. Gebiete der „Schutzzone I“!)
� sämtliche Abfälle vorschriftsmäßig an Land entsorgen
� Fäkalientank Pflicht auf der Ostsee für Boote ab 1980
und 10,50m Länge
� Schadstoffeinleitung minimieren: Antifouling, Öl, Benzin
� 10 goldene Regeln für Wassersportler kennen und
befolgen
Umwelt- und Naturschutz
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Mensch über Bord
Die Schwierigkeiten dabei:
- verunglückte Person im Auge behalten
- Manöver zur Person fahren
- verunglückte Person bergen
Deshalb wichtig: Regelmäßig Manöver üben!!
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Mensch über Bord II
Was kann ich als SchiffsführerIn tun, um diesen Notfall möglichst zu verhindern?
- alle Crew-Mitglieder tragen eine funktionstüchtige Rettungsweste, sobald das Schiff „in Fahrt“ ist und legen sie auch richtig an
- die gesamte Crew wird eingewiesen, wie und wo an Deck Möglichkeiten zum Einpicken (Lifebelt) sind
- kein Pinkeln über Bord (sehr häufige Ursache für‘s Über-Bord-gehen!)
- keinen Alkohol vor dem Anlegen trinken
- „Eine Hand für mich, eine Hand fürs Schiff!“
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Seenotsignale
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Umgang mit Seenotsignalmitteln
� Handhabung üben!
� bis zum Gebrauch wasserdicht verpackt lassen
� vor Antritt eines Törns Bedienungsanleitung studieren
� Verfallsdatum beachten: Abgelaufene Munition an geeigneter Stelle zurück geben
� nicht als Silvesterknaller gebrauchen!
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DGzRS
Die Seenotretter sind über die Funkkanäle
16 – UKW
70 – DSC
und über
0049-421-536870
per Telefon immer und jederzeit zu erreichen.
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Knoten. Und ihre Anwendung?
� Palstek
� Schotstek, einfach und doppelt
� Webeleinstek
� Belegen einer Klampe
� Kreuzknoten
� Achtknoten
� Stopperstek
� 1,5 Rundtörn mit 2 halben Schlägen
� (Begriffe: Bucht und Auge)
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Angucken!
� (Hand-)peilkompass
� Seenotsignalmittel
� Rettungsweste
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weblinks
www.dwd.de Deutscher Wetterdienst: Vorhersagen für Wetter, Wind, Seewetter
www.elwis.de Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
www.dsv.org Deutscher Segler-Verband
www.bsh.de Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (ehem. DHI)
www.bsu-bund.de Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung
www.sportbootschulen.de Verband Deutscher Sportbootschulen e.V.
www.yachtingtv.co.uk viele Filmchen, Beiträge etc. auf englisch
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Viel Erfolg (und auch ein bißchen Glück..)
und dann viel Spaß für Euch!