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VbF. Verordnung über brennbare Flüssigkeiten - VbF. (nicht mehr gültig, aber noch in der Praxis vorfindbar). Brennbare Flüssigkeiten im Sinne dieser Verordnung sind Stoffe mit einem Flammpunkt,. a)die bei 35°C weder fest noch salbenförmig sind,. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
FFw Villmar
Brand- und Löschlehre
VbF
Verordnung über brennbare Flüssigkeiten - VbFVerordnung über brennbare Flüssigkeiten - VbF
Brennbare Flüssigkeiten im Sinne dieser Verordnung sind Stoffe mit einem Flammpunkt,
a) die bei 35°C weder fest noch salbenförmig sind,
b) bei 50°C einen Dampfdruck von 3 bar oder weniger haben,
c) und zu einer der nachstehenden Gefahrklassen gehören:
(nicht mehr gültig, aber noch in der Praxis vorfindbar)
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Brand- und Löschlehre
VbF – A
Gefahrklasse A:
Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt nicht über 100°C haben und hinsichtlich der Wasserlöslichkeit nicht die Eigenschaften Gefahrklasse B aufweisen und zwar
A IA I:: Flüssigkeiten mit einem Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter Flammpunkt unter 21°C21°C,,
A IIA II:: Flüssigkeiten mit einem Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von 21°C bis Flammpunkt von 21°C bis 55°C55°C,,
A IIIA III:: Flüssigkeiten mit einem Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt über 55°C bis Flammpunkt über 55°C bis 100°C100°C..
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Brand- und Löschlehre
VbF – B
Gefahrklasse B:
Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt unter 21°C, die sich bei 15°C in Wasser lösen oder deren brennbaren flüssige Bestandteile sich bei 15°C in Wasser lösen.
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Brand- und Löschlehre
Vergleich VbF – BetrSichV
VbF-
Gefahrenklasse
(=unterliegt VbF)
Wassermischbarkeit Flammpunkt Gefährdungsmerkmal
(GefStoffV; BetrSichV)
R-Satz
(GefStoffV)
Geltungsbereich
BetrSichV
AI
AI
AII
AIII
B
B
-----
-----
Nein
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
Ja
Ja
hochentzündlich
hochentzündlich
leichtentzündlich
leichtentzündlich
entzündlich
entzündlich
-----
-----
Flp. < 0 °C undSdp. < 35 °C
Flp. < 0 °C undSdp. < 35 °C
Flp. < 21 °C
Flp. < 21 °C
21 °C < Flp. < 55 °C
21 °C < Flp. < 55 °C
55 °C < Flp. < 100 °C
55 °C < Flp. < 100 °C
R12
R12
R11
R11
R10
R10
-----
-----
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
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Brand- und Löschlehre
Brandverhalten - Sonderfälle
Gaswolkenbrand (Flash Fire)
Kontinuierliche Freisetzung
Grosse spontane Freisetzung
Explosionen in Rohrleitungen
Gaswolkenexplosion
Verdämmte Explosion
Feuerball (Sonderfall: BLEVE)
Freistrahlbrand
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Brand- und Löschlehre
BLEVE - Kühlphase
Die Ursache eines BLEVE ist nicht der Überdruck, sondern eine Materialermüdung.
BLEVE - BLEVE - Boiling Liquid Expanding Vapour Explosion
Wenn die Behälterwand eines Flüssiggastankes beflammt wird, nimmt die Flüssigphase des Stoffes die Wärme auf und leitet diese von der Behälterwand ab (Kühleffekt).
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Brand- und Löschlehre
BLEVE – Behälterzerknall
Wenn durch die Verdampfung die Flüssigphase soweit gesunken ist, dass diese die Wand nicht mehr kühlen kann, verliert die Behälterwand ihre Festigkeit. Sie reißt auf, das Flüssiggas verdampft schlagartig und entzündet sich.
Die Zeit von Beginn der Beflammung bis zum Behälterzerknall bzw. bis zum BLEVE kann nicht definiert werden. In der Regel kündigt sich ein BLEVE bzw. ein Behälterzerknall durch das Ansprechen eines Sicherheitsventils an (wenn eines vorhanden ist) oder durch Farbveränderungen der nicht beflammten Behälterwand.
Pfeifen, Dröhnen und Zischen sind Merkmale die man nicht ignorieren sollte!
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Brand- und Löschlehre
BLEVE – Feuerball
M = Masse des freigesetzten Flüssiggases in [t]
35,27 MmR
R = Feuerballradius (0-Punkt)
mR
R
60
105,27 3
Beispiel: Tanklastzug mit 10 Tonnen
Auswirkung: Auswirkung: 3facher3facher Feuerballradius! Feuerballradius!
mR fach 1803
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Brand- und Löschlehre
Steuerung von Bränden
Bei einem ventilationsgesteuerten Brand ist die Energiefreisetzung durch das Volumen der einströmenden Luft bzw. des einströmenden Sauerstoffs begrenzt.
Die meisten Brände verlaufen in der Entstehungsphase und Abklingphase brandlastgesteuert. In großen Räumen sind Vollbrände häufig brandlastgesteuert, ihre Abbrandrate wird im Wesentlichen durch die Oberfläche der Brandlast beeinflusst.
Bei einem brandlastgesteuerten Brand ist die Energiefreisetzung durch die brennende Oberfläche der Brandlasten begrenzt.
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Brand- und Löschlehre
Flashover - Voraussetzungen
flash over – Rauchdurchzündung oder flash over – Rauchdurchzündung oder FeuersprungFeuersprung
Voraussetzungen:• ausreichende Luftzufuhr
• mangelhafte Wärmeableitung
• thermische Aufbereitung
• Bildung von Pyrolysegase, insbesondere von Kohlenstoffmonoxid CO• Wärme und Rauchgase können nicht abgeführt werden
Als flash over wird der schlagartige Übergang vom Entstehungsbrand zum Vollbrand bezeichnet.
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Brand- und Löschlehre
Flashover – Verlauf
• Erreichen der unteren Explosionsgrenze UEG (u.a. CO)
Verlauf (vereinfacht):
• Entstehungsbrand
• Rauch- und Wärmebildung
• thermische Aufbereitung - Pyrolyse
• Bildung einer Rauchschicht – Rauchgaswolke und Luftschicht
• Bildung von Flammenzungen in der Rauchgaswolke und im Grenzbereich Rauch-/Luftschicht• Vorhandensein oder Zufuhr von ausreichend Sauerstoff
• Durchzündung – Verpuffung – Flashover - Vollbrand
flash over – Rauchdurchzündung oder flash over – Rauchdurchzündung oder FeuersprungFeuersprung
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Brand- und Löschlehre
Backdraft – Voraussetzungen
back draft – Rauchexplosion oder back draft – Rauchexplosion oder RückzündungRückzündung
Voraussetzungen:• unzureichende Luftzufuhr
• mangelhafte Wärmeableitung
• thermische Aufbereitung
• Bildung von Pyrolysegase, insbesondere von Kohlenstoffmonoxid CO• Wärme und Rauchgase können nicht abgeführt werden
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Brand- und Löschlehre
Backdraft - Verlauf
Verlauf (vereinfacht):
• Entstehungsbrand
• Rauch- und Wärmebildung
• thermische Aufbereitung - Pyrolyse
• Sauerstoffmangel - Schwelbrand
• Erreichen der oberen Explosionsgrenze OEG (u.a. CO)
• Zufuhr von ausreichend Sauerstoff - Verwirbelung
• Durchzündung – Explosion – Stichflamme - Backdraft
• Unterdruckbildung
back draft – Rauchexplosion oder back draft – Rauchexplosion oder RückzündungRückzündung