zugerpresse 20140507

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 461 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 18, Jahrgang 19 Mittwoch, 7. Mai 2014 Hermann Röllin Der Baarer weicht seinem Stier bis zuletzt nicht von der Seite. Seite 16 Anzeige Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Die Schieflage ist inzwischen dramatisch S eit Jahren geht das jetzt schon so: Die Stadt Zug fährt ein Defizit nach dem ande- ren ein, viele Gemeinden im Kanton erwirtschaf- ten satte Überschüsse. Die Gründe dafür liegen neben den strukturellen Gegebenheiten bei den Berg- und Talgemeinden in einem hochkomplexen Ausgleichssystem, das ärmere Gemeinden bevorzugt und reichere Gemeinden zur Kasse bittet. Damit will man ein Stück Steuergerechtig- keit für alle Zuger herstellen. Denn ohne Finanzausgleich stünde die Steuerschere klaf- fend weit offen. Das ist im Prinzip auch gut so. Doch stellt es sich derzeit so dar, dass die Stadt Zug als Wirt- schaftsmotor Nummer 1 von den Nachbarge- meinden derart zur Kasse gebeten wird, dass eine echte und inzwi- schen sogar dramatische Schieflage entstanden ist. Es kann nicht im Interesse des Kantons sein, dass das so weiter- geht. [email protected] Die Zuger Badis öffnen ihre Tore Am Muttertag ist es wieder soweit, und die Badis starten in die langersehnte Sommersaison. Obwohl das Thermo- meter erst 13 Grad anzeigt, wagt Fernanda Parravicini den ersten Schritt in den noch kühlen Zugersee. nad Seite 8 Foto Daniel Frischherz Jahresabschlüsse Gemeinden im Plus, Stadt im Minus Fast alle Gemeinden im Kanton haben ihre Jahres- rechnung 2013 mit einem Überschuss abgeschlos- sen. Doch die Stadt nicht. Florian Hofer Wenn Finanzchef Karl Ko- belt (FDP) in die Bücher der Stadt schaut, blickt er in ein ziemlich tiefes Loch: 4,6 Mil- lionen Franken Defizit hat die Stadt Zug im letzten Jahr ein- gefahren. 9 Millionen Franken Minus waren erwartet worden. Dass es jetzt nur 4,6 Millionen sind, gilt bei der Stadt bereits als erfreulich: «Wir sind aber auf einem guten Weg», so Ko- belt. Die Sparprogramme wür- den nun ihre Wirkung zeigen. Baar hat einen unerwartet hohen Gewinn eingefahren Ganz anders sieht die Welt schon ein paar Kilometer wei- ter, nämlich in Baar, aus. Dort hatte man sich auf ein Minus von 10,5 Millionen Franken vorbereitet. Doch nun weist die Jahresrechnung ein un- erwartet hohes Plus aus. 8,8 Millionen Franken Gewinn konnte Finanzchef Hans Steinmann (SVP) verbuchen. Aber auch dort wird weniger ausgegeben. Ein Teil des ho- hen Gewinnes ist nämlich ent- standen, weil sich der Bau des Pflegezentrums II verzögert hatte. Und: Nicht nur Baar hat schöne Überschüsse erwirt- schaftet. In Cham vermeldet Gemeindepräsident Bruno Werder (CVP) fast 7 Millionen Franken plus, in Hünenberg kann sich Gemeindepräsiden- tin Regula Hürlimann (FDP) über 6 Millionen Franken plus in der Kasse freuen. 73 Millionen Franken für die Solidaritätstöpfe Das Defizit der Stadt Zug wäre allerdings mit einem Schlag ein sehr grosser Über- schuss, wären da nicht die Zahlungen in den kantonalen (16 Millionen Franken) und den nationalen Finanzaus- gleich (57 Millionen Franken). Zusammengerechnet hat Zug also 73 Millionen Franken So- lidaritätsbeiträge gezahlt. Nun hoffen Stadtzuger Politiker auf einen gnädigen Kantonsrat, der die Zahlungsmodalitäten verändern soll. Kommentar, Seite 3 Ausgleichskasse Hoher Überschuss bei der Zuger AHV Nicht nur der Kanton Zug hat Zahlungen in den nationa- len Finanzausgleich zu leisten. Auch die Ausgleichskasse Zug ist in Sachen Solidarität füh- rend. 350 Millionen Franken wurden letztes Jahr aus nicht benötigten AHV-Geldern an die Ausgleichskassen der an- deren 25 Kantone verteilt. Grund dafür ist das über- durchschnittlich hohe Ein- kommen vieler Zuger Steuer- zahler, die AHV-Abzüge auf den vollen Lohn leisten, trotz- dem aber nur eine normale Rente beziehen. fh Seite 13 Hünenberg Zum zweiten Mal sprechen gelernt Vor drei Jahren lernte Karl Schwabl nochmals alltägliche Dinge wie Zähne putzen oder sprechen. Der ehemalige IT- Fachmann hatte nach einer Medikamenteneinnahme eine Hirnverletzung erlitten. Seit- dem sind seine Motorik ge- stört, sein Tastsinn stark ver- mindert, ebenso wie seine Raumorientierung. Den Alltag kann er ohne die Hilfe seiner Frau nicht meistern. Der Hü- nenberger hat aber immer noch Träume, die er sich erfül- len möchte, und Ziele, die er erreichen will. ar Seite 5 Muttertag Wenn kleine Dinge Freude bereiten Wenn am Sonntag, am 11. Mai, wieder Muttertag ist, können die Mamis wieder ein- mal so richtig verwöhnt und ihnen etwas Gutes getan wer- den. Drei Zuger Mütter erzäh- len, wie sie ihren Muttertag am liebsten feiern, was sie sich für die Zukunft wünschen und welche Geschenke sie schon zu Tränen gerührt haben. Doch was schenkt man seinem Mami zum Muttertag? Unsere Redaktion hat einige zeitlose Geschenk-Tipps parat, um den Müttern eine Freude zu berei- ten. nad Seite 9 Hat finanzielle Sorgen, obwohl die Stadt finanziell auf Rosen gebettet ist: Stadtrat Karl Kobelt. Foto df Christian Raschle Der Zuger ist Autor der Jubiläums- schriſt der Gebäudeversicherung. Seite 7 Birkenstrasse 43b Tel. 041 799 00 51 ARP Shop Rotkreuz. IT und Zubehör auf über 440 m 2 . Montag bis Freitag 8.30 –18.30 Uhr Samstag geschlossen GRATIS Parkplätze P GÜLTIG BIS 11.5.2014 WIRELESS DESKTOP MK710 • Kabelloses Maus-Tastatur-Set • Bis 3 Jahre Batterielebensdauer AKTIONSANGEBOT statt 104.– nur 84.– Für ä tüüfä gsundä Schlaaf… Profitieren Sie jetzt von attraktiven Sonder-Angeboten! Dierikon, Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», Hauptstrasse Luzern-Zug, beim McDonald’s, Tel. 041 450 55 55, Mi+Fr Abendverkauf bis 21 Uhr BICO Jubilé Matratze 90/200 cm Gültig bis 10.5.2014 1190.– statt 1490.–

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 18, Jahrgang 19

Mittwoch, 7. Mai 2014

Hermann RöllinDer Baarer weicht seinem Stier bis zuletzt nicht von der Seite.Seite 16

Anzeige

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

KommentarFlorian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Die Schieflage ist inzwischen dramatisch

Seit Jahren geht das jetzt schon so: Die Stadt Zug fährt ein

Defizit nach dem ande-ren ein, viele Gemeinden im Kanton erwirtschaf-ten satte Überschüsse. Die Gründe dafür liegen neben den strukturellen Gegebenheiten bei den Berg- und Talgemeinden in einem hochkomplexen Ausgleichssystem, das ärmere Gemeinden bevorzugt und reichere Gemeinden zur Kasse bittet. Damit will man ein Stück Steuergerechtig-keit für alle Zuger herstellen. Denn ohne Finanzausgleich stünde die Steuerschere klaf-fend weit offen. Das ist im Prinzip auch gut so. Doch stellt es sich derzeit so dar, dass die Stadt Zug als Wirt-schaftsmotor Nummer 1 von den Nachbarge-meinden derart zur Kasse gebeten wird, dass eine echte und inzwi-schen sogar dramatische Schieflage entstanden ist. Es kann nicht im Interesse des Kantons sein, dass das so weiter-geht.

[email protected]

Die Zuger Badis öffnen ihre ToreAm Muttertag ist es wieder soweit, und die Badis starten in die langersehnte Sommersaison. Obwohl das Thermo-meter erst 13 Grad anzeigt, wagt Fernanda Parravicini den ersten Schritt in den noch kühlen Zugersee. nad

Seite 8

Foto Daniel Frischherz

Jahresabschlüsse

Gemeinden im Plus, Stadt im MinusFast alle Gemeinden im Kanton haben ihre Jahres-rechnung 2013 mit einem Überschuss abgeschlos-sen. Doch die Stadt nicht.

Florian Hofer

Wenn Finanzchef Karl Ko-belt (FDP) in die Bücher der Stadt schaut, blickt er in ein ziemlich tiefes Loch: 4,6 Mil-lionen Franken Defizit hat die Stadt Zug im letzten Jahr ein-gefahren. 9 Millionen Franken Minus waren erwartet worden. Dass es jetzt nur 4,6 Millionen sind, gilt bei der Stadt bereits als erfreulich: «Wir sind aber auf einem guten Weg», so Ko-belt. Die Sparprogramme wür-den nun ihre Wirkung zeigen.

Baar hat einen unerwartet hohen Gewinn eingefahren

Ganz anders sieht die Welt schon ein paar Kilometer wei-ter, nämlich in Baar, aus. Dort hatte man sich auf ein Minus

von 10,5 Millionen Franken vorbereitet. Doch nun weist die Jahresrechnung ein un-erwartet hohes Plus aus. 8,8 Millionen Franken Gewinn konnte Finanzchef Hans Steinmann (SVP) verbuchen. Aber auch dort wird weniger ausgegeben. Ein Teil des ho-hen Gewinnes ist nämlich ent-standen, weil sich der Bau des

Pflegezentrums II verzögert hatte. Und: Nicht nur Baar hat schöne Überschüsse erwirt-schaftet. In Cham vermeldet Gemeindepräsident Bruno Werder (CVP) fast 7 Millionen Franken plus, in Hünenberg kann sich Gemeindepräsiden-tin Regula Hürlimann (FDP) über 6 Millionen Franken plus in der Kasse freuen.

73 Millionen Franken für die Solidaritätstöpfe

Das Defizit der Stadt Zug wäre allerdings mit einem Schlag ein sehr grosser Über-schuss, wären da nicht die Zahlungen in den kantonalen (16 Millionen Franken) und den nationalen Finanzaus-gleich (57 Millionen Franken). Zusammengerechnet hat Zug also 73 Millionen Franken So-lidaritätsbeiträge gezahlt. Nun hoffen Stadtzuger Politiker auf einen gnädigen Kantonsrat, der die Zahlungsmodalitäten verändern soll.

Kommentar, Seite 3

Ausgleichskasse

Hoher Überschuss bei der Zuger AHV

Nicht nur der Kanton Zug hat Zahlungen in den nationa-len Finanzausgleich zu leisten. Auch die Ausgleichskasse Zug ist in Sachen Solidarität füh-rend. 350 Millionen Franken wurden letztes Jahr aus nicht benötigten AHV-Geldern an die Ausgleichskassen der an-deren 25 Kantone verteilt. Grund dafür ist das über-durchschnittlich hohe Ein-kommen vieler Zuger Steuer-zahler, die AHV-Abzüge auf den vollen Lohn leisten, trotz-dem aber nur eine normale Rente beziehen. fh Seite 13

Hünenberg

Zum zweiten Mal sprechen gelernt

Vor drei Jahren lernte Karl Schwabl nochmals alltägliche Dinge wie Zähne putzen oder sprechen. Der ehemalige IT-Fachmann hatte nach einer Medikamenteneinnahme eine Hirnverletzung erlitten. Seit-dem sind seine Motorik ge-stört, sein Tastsinn stark ver-mindert, ebenso wie seine Raumorientierung. Den Alltag kann er ohne die Hilfe seiner Frau nicht meistern. Der Hü-nenberger hat aber immer noch Träume, die er sich erfül-len möchte, und Ziele, die er erreichen will. ar Seite 5

Muttertag

Wenn kleine Dinge Freude bereiten

Wenn am Sonntag, am 11. Mai, wieder Muttertag ist, können die Mamis wieder ein-mal so richtig verwöhnt und ihnen etwas Gutes getan wer-den. Drei Zuger Mütter erzäh-len, wie sie ihren Muttertag am liebsten feiern, was sie sich für die Zukunft wünschen und welche Geschenke sie schon zu Tränen gerührt haben. Doch was schenkt man seinem Mami zum Muttertag? Unsere Redaktion hat einige zeitlose Geschenk-Tipps parat, um den Müttern eine Freude zu berei-ten. nad Seite 9

Hat finanzielle Sorgen, obwohl die Stadt finanziell auf Rosen gebettet ist: Stadtrat Karl Kobelt. Foto df

Christian RaschleDer Zuger ist Autor der Jubiläums-schrift der Gebäudeversicherung. Seite 7

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Hermann RöllinDer Baarer weicht seinem Stierbis zuletzt nicht von der Seite.Seite 16

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Montag bis Freitag 8.30 –18.30 UhrSamstag geschlossen

GRATIS Parkplätze P

GÜLTIG BIS 11.5.2014

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Profitieren Sie jetzt vonattraktiven Sonder-Angeboten!

Dierikon, Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», Hauptstrasse Luzern-Zug, beim McDonald’s, Tel. 041 450 55 55, Mi+Fr Abendverkauf bis 21 Uhr

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90/200 cmGültig bis10.5.2014

1190.–statt 1490.–

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 foruM

Die Geburt meiner Tochter ist das schönste Geschenk

Die Geburt meiner Tochter, ein paar Tage vor dem Mutter-tag, war das schönste Ge-schenk. Heute bekomme ich aufwendig gemachte Geschen-ke, die stets kreativ sind. Mir gefallen Blumensträusse vom Feld oder auch eine auf Papier ausgelegte Botschaft in den Lettern der Buchstabensuppe.

Der Mutter wird ein schlechtes Gewissen gemacht

Ich habe von meinen Kin-dern nie etwas zum Muttertag gewollt. Ich empfinde den Brauch als einen Tag, um der Mutter ein schlechtes Gewis-sen zu machen. Aus der Schule haben mir die Kinder früher aber jeweils Basteleien nach Hause gebracht, die ich dann ein Jahr lang bestaunt habe.

Wie sich so ein Moment anfühlt, wissen nur Mütter

Meine sechsjährige Tochter bastelt etwas für mich im Kin-dergarten. Ich selber werde meine Mutter im Ausland an-rufen. Erst vor kurzem habe ich sie besucht und sie hat sich unglaublich gefreut. Wie sich Mütter in einem solchen Mo-ment fühlen, erfährt man erst, wenn man selber Mutter ist.

Ich bekomme Geschenke für die Gartenarbeit

Das erste Mal haben mir meine Kinder mit ihrem Er-spartem einen Fingerhut ge-kauft. Ein Jahr später waren es Geranien. Heute noch bekom-me ich Geschenke, die mich im Garten unterstützen. Ich er-warte nichts Grossartiges, denn wir pflegen unser gutes Verhältnis unter dem Jahr.

Ein Familienleben in Frieden ist mir sehr wichtig

Das schönste Muttertagsge-schenk war ein Zopf, den mir meine Tochter gebacken hat. Wir haben dann alle zusam-men fein gefrühstückt. An-sonsten feiern wir diesen Tag nicht besonders. Mir ist es wichtig, dass wir in Frieden zusammenleben und einander akzeptieren können. dom

Umfrage

Wie sieht für Sie ein perfekter Muttertag aus?

Margrith Janutin, Grafikerin, Hünenberg See

Stimme meines Glaubens

Hans-Jörg Riwar,Reformierte Kirche Zug

Früher war alles besser

War früher alles besser? Wenn ich mir die Mode

anschaue, die Musik unserer Jungen anhöre, die neuesten Uhrenmodelle studiere, so komme ich zum Ergebnis: Ja, früher muss alles besser gewesen sein. Vintage und Retro sind schwer angesagt. Wer wie Audrey Hepburn herum läuft, ist voll dabei. Die Vinylscheiben von vorgestern stehen im Kinderzimmer und sind cool. Den Blick rückwärts-gewandt sehnen sich die Menschen nach dem Lebensstil früherer Tage. Verzichten auf das Smart-phone will aber niemand. Dass es früher ein Vermö-gen kostete, mit Übersee zu telefonieren, mag in Zeiten von Skype auch niemand mehr glauben. Kein Warten mehr auf das gelbe Päckli mit den Feriendias aus dem Fotolabor in Lausanne. Bezahlen für Musik will natürlich auch keiner mehr, wenn man alles gratis herunterladen kann. Die Situation ist widersprüch-lich. Früher war es besser, schöner und interessanter. Auf die Annehmlichkeiten unserer Zeit will aber keiner verzichten. Wehmut scheint die Krankheit dieser Zeit zu sein, in der eigentlich nichts fehlt. Wird die Kirche auch von der Retro-Welle erfasst? Das wäre ein schlechter Part für sie. Denn sie pflegt zwar Erinnerungs-kultur. Sie erzählt von Jesus. Sie erinnert an die Ge-schichte Gottes mit den Menschen. Der Blick zurück soll die Gläubigen aber nicht lähmen, sondern ermutigen, ihr Leben zu bewältigen. Er soll sie mit Hoffnung auf das Kommen-de erfüllen und in schwieri-gen Zeiten des Lebens trösten und stärken.

Mein Verein

Urs Wächter,Präsident Military Verein Zimbel

Vielseitiger Pferdesport

Unser Verein widmet sich seit 2007 voll und ganz dem Military-Reitsport, das man auch als Concours Complet oder Eventing bezeichnet. Military ist eine Reitsport-prüfung, welche die Sparten Dressur, Springen und Ge-ländecross umfasst. Von den Reitern und Pferden wird ein hohes Mass an Vielsei-tigkeit und Ausdauer ver-langt. Der Reiter bestreitet den Wettbewerb mit ein und dem selben Pferd.

Turnier mit 160 Startenden

Bereits zum achten Mal führt der Military Verein Zimbel am Rand des Steinhauser Waldes dieses Reitturnier durch. Dieses Jahr stehen zusätzlich zu den Prüfungen des Con-cours Complet eine Gelän-destil- und eine Jump-Green-Prüfung auf dem Programm. Dank der Grosszügigkeit der Landbe-sitzer ist es möglich, diese Veranstaltung durchzufüh-ren. In einem abwechs-lungsreichen Gelände wird an zwei Tagen rund 160 Mal gestartet. Pro Start macht sich ein Team aus Ross und Reiter auf den Weg ins Gelände und über die Hindernisse. Die Dressur-prüfungen dürfen wir auf der Reitanlage Sonnenruh jeweils morgens durchfüh-ren. Neben packendem Pferdesport ist es uns auch ein besonderes Anliegen, für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer in der Festwirtschaft zu sorgen.

Als Verein sind wir auf die Unterstützung von Pferde-sportbegeisterten angewie-sen und freuen uns deshalb auf möglichst viele Zu-schauer, die am Samstag, 10. Mai, und Sonntag, 11. Mai, diesen spannenden Reitsport im Zimbel besuchen.

Unser Anliegen

Ermutigung zum eigenen WegTrauern ist keine Krank-

heit – Trauern ist ein Pro-zess, den alle auf ihre

ganz persönliche Art durch-machen und erleben. Diese Ermutigung zum eigenen Weg in der Erfahrung und Gestal-tung der Trauer war eine wich-tige Aussage, die beim ersten Zuger Trauer-Café im April gemacht, aber auch erlebt werden konnte. Die Zusam-menkunft war gekennzeichnet durch grosse Offenheit der Teilnehmenden. Im gegensei-tigen Erfahrungsaustausch er-hielten sie ermutigende Im-pulse, den eigenen Weg der Trauer zu gehen. Auch tat es gut zu hören, woher die Einzelnen Kraft schöpften, was ihnen gut tat, und wie sie aus der depressiven Stim-mung allmählich herausfinden konnten. Doch dies muss und darf im ganz persönlichen

Rhythmus geschehen, bei dem es weder ein richtig oder falsch gibt. In Zug wird das dritte Trauer Café am Freitag, 6. Juni, von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Alters- und Pflegezentrum Neustadt durchgeführt. Es ist zu wünschen, dass nach dem erfolgreichen Beginn diese Zusammenkunft sich auch in Zug etablieren kann.

Weitere Informationen zum Trauer Café und zum Verein Palliativ Zug unter www.palliativ-zug.ch

Birgit Hermes, Leiterin Palliativ Zug

Politischer Standpunkt

Das Erfolgsmodell Schweiz schützenNach massiven Vorstössen

der extremen Linken und Rechten mit Initiativen

zur staatlichen Kontrolle von Löhnen, Personenfreizügig-keit, Erbschaftssteuer und Pauschalbesteuerung fragt man sich: Was ist in der Schweiz los? Will sie als das wirtschaftlich erfolgreichste Land Europas den Weg der meisten europäischen Länder gehen? Den Weg jener Länder, die seit Jahren über ihren Ver-hältnissen leben und deren Wirtschaft, aufgrund des über-regulierten Arbeitsmarktes, längst nicht mehr internatio-nal konkurrenzfähig ist. Das Kernstück des Wirtschafts-erfolges, der freie Arbeits-markt, wird seit der Minder-Initiative permanent attackiert. So wurden die Gehälter eini-ger weniger reduziert. Wem dies nützt bleibt unklar, scha-

den tut es vielen. Aufgrund der Abzocker-Initiative müssen die Pensionskassen an Gene-ralversammlungen von bör-senkotierten Schweizer Ge-sellschaften abstimmen. Der Stimmzwang führt zu Mehr-aufwand und letztlich dazu, dass die meisten Pensionskas-sen auf Direktanlagen verzich-ten. Wer will das? Das Erfolgs-modell Schweiz schützen, muss heissen, sich konsequent neuen, unnötigen Regulierun-gen entgegenzustellen.

René Dubacher,CVP-Kantonsrat, Walchwil

Natalia Pinar, Finanzassisten-tin, Oberwil

Dorly Schauber, Pensionierte, Zug

Vreni Steiner, Detailhandels-angestellte, Edlibach

Hilda Zehnder, Pensionierte, Goldau

Die Zuger Sonnenuntergänge zählen zu den schönsten der Welt, sagt man. Dies wissen wohl auch die drei Schwäne, die

bei schönster Abendstimmung auf dem See schwimmen. Das Bild stammt von «Zuger Presse»-Leser ruben Zürcher. ls

pd

Schwäne schwimmen der Nacht entgegen

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch

DRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 theMa der woche

Jahresrechnungen

Starke Schwankungen bei abschlüssen«Wir sind noch lange nicht am Ziel, aber auf einem guten Weg», findet der Stadtzuger Finanzchef Karl Kobelt angesichts des riesigen Lochs, das sich im Budget auftut.

Florian Hofer und Claudia Schneider Cissé

Bei der Stadtregierung gibt man sich inzwischen schon mit relativ bescheidenen Er-gebnissen zufrieden. Hauptsa-che, das Minus ist weniger tief als noch 2012. Damals hatte die Stadt ein Minus von 7 Mil-lionen Franken eingefahren, im Jahr 2013 war es «nur» noch ein Minus von 4,6 Millionen Franken. Und das, obwohl man mit einem Minus von 9 Millio-nen Franken gerechnet hatte.

Weiterhin sehr hohe Zahlungen in die Finanzausgleichstöpfe

Knackpunkt für den Finanz-chef bleibt dabei weiterhin der praktisch ungehinderte Geld-abfluss in andere Zuger Ge-meinden und in den Nationa-len Finanzausgleich. Das dazugehörige Gesetz fordert von der Stadt seit 2008 Abga-ben in einem hohen zweistelli-gen Bereich. 2013 entrichtete die Stadt 57 Millionen Franken in den Kantonalen Finanzaus-gleich (ZFA) und 16 Millionen Franken in den Nationalen Fi-nanzausgleich (NFA) – macht zusammen 73 Millionen Fran-ken. Zu viel – das haben sogar die Nehmergemeinden er-kannt. Eine Neuregelung des

Finanzausgleichs ist dennoch noch nicht in trockenen Tü-chern. Der Stadtrat erwartet von den Gesetzesänderungen des Finanzhaushaltgesetzes eine namhafte Entlastung bei ZFA und NFA. Diese könnte 2015 in Kraft treten.

Weil das nicht reichen wird, hat der Stadtrat einen dreistu-figen Sparplan erarbeitet. Der Massnahmenplan beinhaltet Spar- und Verzichtsmassnah-men in zwei Geschwindigkei-ten – mit Wirksamkeit in der Erfolgs- und Investitionsrech-nung. Zudem gehören eine Ef-fizienzsteigerung der Verwal-tung und das Erzielen von zusätzlichen Mehreinnahmen zu den Vorgaben des Stadtra-tes. Dieser Massnahmenplan ergab in der Erfolgsrechnung 2013 eine Ergebnisverbesse-rung von 2 Millionen Franken. Vor allem die Kulturinstitutio-nen mussten Kürzungen ihrer Beiträge hinnehmen, auch beim Personal wurde gespart.

Steuererträge so hoch wie erwartet

Die Steuereinnahmen be-wegten sich im Rahmen des Budgets. Die von der kantona-len Steuerverwaltung prog-nostizierten Einnahmen trafen weitgehend zu. Bei den natür-lichen Personen summierten sich Steuererträge von 104 Millionen Franken, bei den ju-ristischen Personen 79 Millio-nen Franken. Der Ertrag der Sondersteuern wuchs um 6 Millionen auf 17 Millionen Franken. Einmalig hohe Grundstücksgewinn- und Erb-schaftssteuern sind die Grün-

de dafür. Auch für die Investi-tionen hat sich der Stadtrat strategische Maximalziele ge-setzt: Einerseits um die Ab-schreibungen zu optimieren, zum anderen um die Vorgaben des kantonalen Finanzhaus-haltsgesetzes zu erfüllen. Es wurde neu ein zehnjähriges Investitionsprogramm er-arbeitet und priorisiert. Die

gesetzten Ziele für Investitio-nen erreichte der Stadtrat 2013 gut: Budgetiert waren Netto-Investitionen von 39 Millionen Franken, effektiv waren es 28 Millionen Franken. Grösse-re Investitionsposten waren: Das Garderobegebäude Herti Nord, die Alters- und Pflege-zentren, Neustadt 2, Schul- und Spielplätze, Modulbauten

für die ausserschulische Kin-derbetreuung in der Herti, Riedmatt und Letzi sowie verschiedene Strassenprojek-te (Meisenbergstrasse, Bla-senbergstrasse, Nordzufahrt, Kreisel West- und Allmend-strasse). Um die Ziele der In-vestitionsrechnung zu errei-chen hat der Stadtrat auch einiges verkauft: Für 1,3 Mil-

lionen Franken wurden Aktien der Zugerland Verkehrsbetrie-be an den Kanton veräussert. Diese moderaten Investitionen und der Aktienverkauf haben sich positiv auf den Selbstfi-nanzierungsgrad ausgewirkt: Dieser erreichte 2013 einen Satz von über 100 Prozent. Zum Vergleich: Wegen des Kaufs des Landis & Gyr-Ge-bäudes betrug der Selbstfinan-zierungsgrad 2012 lediglich 17 Prozent. Der 5-Jahres-durchschnitt schliesst mit 53 Prozent eher schlecht ab: «Wir werden die Investitions-programme im Auge behalten müssen, damit wir die Ziele unserer Finanzstrategie auch in Zukunft erreichen können», betont Stadtrat Karl Kobelt.

In Baar herrscht dagegen Freude

Für 2013 hatte die Einwoh-nergemeinde Baar ein Minus von 10,5 Millionen Franken budgetiert. Doch die Jah-resrechnung 2013 weist nun ein unerwartet hohes Plus aus. Konkret fielen die Einkom-menssteuererträge um insge-samt 17,4 Millionen Franken oder 21 Prozent höher als er-wartet aus. Grund dafür sei auch, dass sich die Steuerein-nahmen aus den Vorjahren mehr als verdoppelt haben, so Finanzchef Hans Steinmann.

So weisen einerseits die Grundstücksgewinnsteuern ein Plus von 3,2 Millionen Franken auf. Andererseits flossen 2,8 Millionen Franken von juristischen Personen aus früheren Jahren in die Ge-meindekasse.

Risch-RotkreuzRisch-Rotkreuz meldet einen Überschuss von 6,1 Millionen Franken. Im Budget hatte man nur 0,7 Mil-l ionen Franken Plus kalku-liert . Das ausgezeichnete Jah-resergebnis ist durch drei wesentliche Faktoren ge-prägt: So sind die Einnahmen aus dem Zuger Finanzaus-gleich mit 15,6 Mill ionen Franken doppelt so hoch wie 2012 ausgefallen. Zweitens

führte die Rückerstattung für Schüler aus Meierskappel in Höhe von 1,1 Mill ionen Fran-ken zu einem einmaligen Er-trag. Drittens konnten im Be-reich des Personal- und Sachaufwandes Budgetunter-schreitungen verzeichnet werden. Der Steuerertrag der natürlichen Personen beläuft sich auf 18,9 Mill ionen Fran-ken, was insgesamt leicht über dem Budget l iegt . fh

UnterägeriDie Rechnung von Unterägeri schliesst mit einem Er-tragsüberschuss von 1,5 Millionen Franken. Aufgeschobene Investitionen und Einsparungen sind die Hauptursache. Die zeitlichen Verzögerungen beim Start ei-niger Bauprojekte haben in den vergangenen beiden Jah-ren zu Minderinvestitionen von 12 Millionen Franken ge-führt . Daraus resultierten ge-

ringere Abschreibungsquoten, welche sowohl im 2012 wie nun auch im 2013 zu einem Er-tragsüberschuss geführt ha-ben. Der Gesamtsteuerertrag entspricht praktisch dem Er-gebnis des Vorjahres und liegt leicht über den Erwartungen. Zum positiven Rechnungs-ergebnis beigetragen haben Minderaufwendungen bei den Pflegekostenanteilen und den Unterstützungsleistungen. fh

SteinhausenDie Jahresrechnung von Stein-hausen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 3,4 Millionen Franken ab. Das gute Ergebnis ist zur Hauptsache auf die höheren Steuereinnahmen zurückzu-führen. Die Steuern der natür-lichen Personen sind mit 12,9 Mill ionen Franken 600 000 Franken höher ausgefallen. Die Steuern der juristischen Personen betragen 11,6 Mil-

l ionen und sind 2,9 Mill ionen Franken höher als budgetiert . Auch die Grundstücksgewinn-steuern haben mit einem Plus von 910 000 Franken zum guten Rechnungsabschluss beigetragen. Zudem konnte das West 450 000 Franken mehr verdienen, als im Bud-get vorgesehen. Der Netto-aufwand der Abteilungen ist um 500 000 Franken niedri-ger. fh

ChamDie Rechnung 2013 der Ge-meinde Cham schliesst dank höheren Einnahmen bei den Grundstückgewinnsteuern (2 Mill ionen) und insgesamt wesentlich tieferem Aufwand mit einem Überschuss von 6,8 Millionen Fran-ken ab. Budgetiert war jedoch ein Verlust von 0,3 Mill ionen. In Anbetracht der Investitionen für Schulhaussanierungen in

den nächsten Jahren ist der Gemeinderat froh über das gute Ergebnis. Bei den natür-lichen Personen liegen die Einnahmen 1 Mill ion Franken über Budget . Bei den juristi-schen Personen allerdings gab es 0,9 Mill ionen Franken weniger. Das Rechnungs-ergebnis und die tieferen In-vestitionen ergeben einen Selbstfinanzierungsgrad von 167 Prozent . pd

MenzingenIn Menzingen präsentiert sich die Situation rosig . Bei einem Aufwand von 25 Mill ionen Franken wurde ein Ertrag von 27,4 Mill ionen Franken er-zielt . Somit erzielt die Ge-meinde im Jahr 2013 einen Überschuss von 2,4 Millionen Franken. Ge-plant war ein Überschuss von 700 000 Franken. Dieses er-freuliche Ergebnis konnte unter anderem wegen Mehr-

einnahmen bei den Grund-stücksgewinnsteuern in Höhe von 900 000 Franken erwirt-schaftet werden. Die ordent-lichen Steuern dagegen sind gegenüber 2012 um 600 000 Franken zurückgegangen. Die Investitionsausgaben konn-ten mit dem Cashflow von 4,8 Mill ionen Franken selbst fi-nanziert werden. Das Netto-vermögen beträgt neu 1144 Franken pro Einwohner. fh

NeuheimDie Rechnung 2013 von Neu-heim schliesst mit einem Mi-nus von 188 100 Fran-ken ab, was fast genau dem budgetierten Fehlbetrag ent-spricht . Sowohl der Aufwand von 11,6 Mill ionen Franken als auch der Ertrag von 11,4 Mil-l ionen Franken weichen kaum vom Budget ab. Während bei den Steuereinnahmen der na-türlichen Personen das Bud-get annähernd erreicht wird,

resultiert bei den Firmensteu-ern ein markanter Minder-ertrag von 335 000 Franken. Die Grundstückgewinnsteuern wiederum liegen mit 607 000 Franken genau im Budget . Bei den Gebühreneinnahmen der Wasserversorgung wurde das Budget von 260 000 um 230 000 überschritten. Aus der Steuerschwankungsreser-ve wurden 200 000 Franken entnommen. fh

HünenbergDie laufende Rechnung der Gemeinde Hünenberg für das Jahr 2013 schliesst wiederum mit einem Gewinn von 6,2 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Gewinn von 1,1 Millionen Franken. Gegenüber dem Budget ist die Rechnung somit um rund 5 Millionen Franken besser ausgefallen. Und das obwohl die natürlichen Personen so-gar 0,5 Millionen Franken we-

niger zahlten. Bei den juristi-schen Personen gab es dagegen Mehreinnahmen von 3,7 Millionen Franken. Die Grundstückgewinnsteuern mit 0,6 Millionen und Erbschafts- sowie Schenkungssteuern mit 0,7 Millionen Franken haben zu zusätzlichen Einnahmen geführt. Gespart wurde beim Personal (400 000 Franken) und beim Sachaufwand (600 000 Franken). fh

Der schöne Ausblick übers Zugerland kann täuschen. Nicht in allen Gemeinden sind die Finanzen rosig. Ausgleichs- zahlungen in den kantonalen und nationalen Finanzausgleich sorgen für Verzerrungen. Foto daniel Frischherz

Walchwil, OberägeriDie Rechnungsabschlüsse von Walchwil und Oberägeri lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. In Walchwil sind die Dinge wegen des überraschenden Todes von Gemeinderat Peter Roth et-was ins Stocken geraten, in Oberägeri haben der plötzli-che Abgang von Gemeinde-schreiber Jürg Meier und die Ägeribadplanung zu Verzö-gerungen geführt . fh

Der KantonDie Jahresrechnung 2013 des Kantons schliesst erstmals seit dem Jahr 2003 mit einem Minus ab. Es beläuft sich auf 20,5 Mill ionen Franken, ist aber immerhin 4,3 Mill ionen Franken besser als budgetiert . Sowohl der Aufwand als auch die Erträge lagen unter dem Budget . Dabei ist zu beachten, dass auch noch die Steueraus-gleichsreserve von 47,5 Mill io-nen Franken aufgelöst worden

ist . Durch die Reservenent-nahme konnte der Rückgang bei den Kantonssteuererträ-gen der natürlichen Personen zum Teil kompensiert werden. Bei den juristischen Personen wurden die budgetierten Steuererträge leicht über-schritten. Die Investitionstä-tigkeit ist 29,2 Prozent unter dem Budget geblieben. Die Nettoinvestitionen betrugen 77 Mill ionen Franken und la-

gen somit ungefähr auf der Höhe des Vorjahres (80,6 Mil-l ionen Franken). Auf der Auf-wandseite wurden die budge-tierten Beträge um 39,9 Mill ionen Franken unterschrit-ten. Der Selbstfinanzierungs-grad ist auf 13,9 Prozent ge-sunken. Dies bedeutet , dass die Investitionen nicht mit den im Berichtsjahr erwirtschafte-ten Mitteln finanziert werden konnten. pd

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 foruM

Er hat genug vom Regen und freut sich auf die Sonne: Emil Reinhard aus Zug. Im Kinderwagen gefällt es Valentina Parra richtig gut. fotos Dominique Schauber

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Willkommen in Zug

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Leserbrief

Auch Eichmattstrasse berücksichtigenVariante «Autoarmes Zent-

rum»: Ein Wohnquartier mit zwei Schulhäusern soll nun eine erhebliche Rolle spielen bei der UCH (Umfahrung Cham–Hünenberg). Die IG Eichmatt, Chamer und Hünen-berger Anwohner der Eich-mattstrasse, sind enttäuscht, dass nach dem geplanten Bau der UCH mit der Variante «Autoarmes Zentrum» eine Quartierstrasse (Eichmatt-strasse) mit zwei Schulhäu-

sern zu einem wichtigen Zu-bringer wird.

Keine Belastung von Wohnquartieren

Die IG Eichmatt ist an einer einvernehmlichen Lösung in-teressiert und befürwortet eine Entlastung von Cham. Aber wir sehen nicht ein, dass die Eichmattstrasse nun plötz-lich als Zubringer zur Umfah-rungsstrasse eine so grosse Rolle spielen soll. So wurde

doch in der Abstimmungsvor-lage von 2007, die Eichmatt-strasse nicht als Zubringer der UCH aufgeführt. Der Plan hat eindeutig die Kantons- und Gemeindestrassen, sprich Hü-nenbergerstrasse, Luzerner-strasse, Sinserstrasse, Kno-nauerstrasse und Zugerstrasse als Zufahrten angegeben. Die Variante «Autoarmes Zent-rum» bringt allen vorgesehe-nen Zubringern und dem Zen-trum von Cham eine gute

Entlastung. Die Lösung ist op-timal. Die IG Eichmatt möchte für die Eichmattstrasse eben-falls eine optimale Lösung im Rahmen der flankierenden Massnahmen erreichen. Für eine reine Quartierzone mit zwei Primarschulhäusern möchte die IG vermeiden, dass die Eichmattstrasse zum schnellen Durchfahrtszubrin-ger wird und fordert Tempo 30 zur Sicherheit der Schulen und zur Reduktion der Lärm-

immissionen. Zudem bean-standet sie die Durchfahrts-sperre von Cham rund um die Uhr.

Dies bedeutet eine Belas-tung eines Wohnquartiers auch nachts und an den Wo-chenenden. Es darf nicht sein, dass die Entlastung der Orts-zentren die Belastung von Wohnquartieren bedeutet.

Marilena Tartaglia. Hünenberg See. IG Eichmatt

Leserbrief

Mehraufwand darf man erwartenIn der letzten Ausgabe berichtete unsere Zeitung über die Bürokratie an Schulen. Dazu hat uns eine Lesermeinung erreicht.

Auch ich bin kein Freund von unnötigen Aufgaben. Viele sind unnötig. Auch ich hatte die Einführung des Q-Systems miterlebt. Vieles davon ist übertrieben und bringt keinen Nutzen. Nur Unkosten. Trotz-

dem müssen sie gemacht wer-den, und so verstehe ich auch den Unmut der Lehrer.

Aber auch in der Privatwirt-schaft ist man dauernd gefor-dert mit Mehraufwand infolge verlangten Q-Systemen und so weiter. Dies kostet die Wirt-schaft Tausende von Franken sowie auch enormen Zeitauf-wand.

Man sollte doch meinen, ein Lehrer sei lern- und anpas-sungsfähig. Schliesslich for-dert er dies auch von seinen

Schülern. Also sollte man die-se Bürokratie auch von einem Lehrer erwarten können. Ich finde es auch gut, dass die Lehrer mehr zusammenspan-nen.

Man kann sich gegenseitig unterstützen, Hilfe anfordern, neue Ideen sammeln.

Heutzutage wird im allge-meinen immer mehr gefordert zur Gewinnoptimierung. Wo bleibt da der Mensch?

Lilian Hermann, Steinhausen

Leserbrief

Zugang soll wieder geöffnet werdenIn der «Neuen Zuger Zei-

tung» vom 26. April wird auf das Thema «Durchgang zum neuen Abschnitt Villettepark» Stellung genommen. Da stellt sich die Frage, in welchem Land wohnen wir? Und wel-che Rechtsform wird hier ge-lebt?

Klar zum Ausdruck gebracht

In der Verfassung der Schweiz ist zu lesen: Das Volk ist die oberste Behörde. Wenn

ich das richtig sehe, sind damit Volksabstimmungen verbind-lich. «Das Volk hat beschlos-sen, und alle Dienste haben das so zu akzeptieren.»

Wenn nun eine Amtsstelle kommt und sagt, das möchten wir nicht akzeptieren, so ist die Frage erlaubt: Warum habt ihr diese Bedenken nicht vor der Abstimmung klar zum Aus-druck gebracht? Wenn, (wie man hört) die Vorschriften oder Wünsche vor der Abstim-mung bewusst zurückbehalten

wurden, ist das ein Betrug am Stimmbürger. Solches darf nicht toleriert werden. In der Schweiz hat immer noch der Souverän das letzte Wort. Bei der Abstimmung über dieses Geschäft war deutlich, dass der jetzt umstrittene Zugang gewährleistet ist. Die Abstim-mung ist zu respektieren. Das gilt auch für Lohnbezüger im öffentlichen Amt. Aus diesem Grund ist die Schliessung um-gehend aufzuheben.

René Bär, Cham

Leserbrief

Zweimotorige flugzeuge sind in der Anschaffung und im Betrieb zu teuerAuf den Leserbrief von Felix Eglof zum Thema Gripen gab es nun eine Reaktion eines Lesers.

Ich war im Militär Flugzeug-mechaniker für die F-5-Tiger und arbeite jetzt als Identifica-tions Operateur Luftraum-überwachung. Felix Eglof aus Cham hat in seinem Leserbrief Aussagen gemacht, die irre-führend sind. Von einem Zivil-piloten im Ruhestand erwarte ich zudem, dass er zumindest ein Grundwissen über die Unterschiede der Anforderun-gen bei der Zivilaviatik und der Militäraviatik kennt.

Zweimotorige Flugzeuge sind wesentlich teurer

Er bemängelt, dass der Gri-pen nur ein Triebwerk hat, nun sollte er aber wissen, dass weltweit gesehen in dieser Flugzeugklasse etwas mehr als

die Hälfte der Kampfjets nur ein Triebwerk haben. Eines der heute noch am weitesten verbreiteten Flugzeuge, die F-16 gehört dazu, genauso wie die aktuelle chinesische J-12, und mit dem F-35 setzen die USA und deren Partnernatio-nen auch in Zukunft ihr Ver-trauen in ein einmotoriges Flugzeug. Klar hat man mit einem zweimotorigen Flug-zeug mehr Redundanz. Jedoch ist ein zweimotoriges Flugzeug in der Anschaffung und dann auch im Betrieb wesentlich teurer, die Treibstoffkosten (grösseres Gewicht) und die Wartungskosten können durchaus 50 Prozent höher lie-gen.

Mensch empfindet Fluglärm nicht lauter

Selbstverständlich wurde die Lärmentwicklung auch be-rücksichtigt, und bei allen drei Kandidaten wurden Lärm-

messungen vorgenommen. Das Fazit ist, dass der Mensch den Lärm nicht lauter empfin-det als bei den bisherigen Jets.

Tanker sind in der Schweiz nicht notwendig

Herr Eglof bemängelt, dass die Schweizer Luftwaffe keine Mittel hat, um die eigenen Flugzeuge in der Luft zu be-tanken. Man muss hierzu sa-gen, dass die F-5 in der Luft nicht betankt werden können, F/A-18 und Gripen können in der Luft betankt werden. Luft-betankung wird eigentlich nur für Langstreckenflüge und für die Flugdauererhöhung von AWACS Flugzeugen prakti-ziert, für die Luftraumsiche-rung über dem eigenen Terri-torium ist dies unüblich. Es ist richtig, dass wir keine Tanker haben, jedoch ist dies in der Schweiz gar nicht nötig. Man könnte damit beim Konferenz-schutz zwar die Flugzeuge län-

ger patrouillieren lassen. Je-doch ist es effektiver, wenn die Flugzeuge nach zwei Stunden von Flugzeugen abgelöst wer-den, in denen ein frischer Pilot sitzt, der mit voller Konzentra-tion die Aufgabe übernehmen kann. Der Luftpolizeidienst ist eine sehr dynamische Sache und lässt sich nicht im Voraus planen. Daher macht eine Luftbetankung, was eine sehr statische Sache ist, in so einer Situation keinen Sinn, weil die Flexibilität fehlt. Zudem wer-den damit nicht automatisch weniger Flugzeuge benötigt, man bräuchte dann ja auch noch Tankerflugzeuge. Und ei-nen Tanker zusammen mit den Kampfjets kreisen lassen oder alle zwei Stunden starten kos-tet definitiv mehr. Es ist nicht nachvollziehbar, dass er einen Vergleich zwischen Wartungs-aufwand der zivilen Airliner und der Militärmaschinen macht. Weltweit ist im Durch-

schnitt die Hälfte der Militär-flugzeuge in der Wartung, da sind wir in der Schweiz mit ungefähr einem Drittel vor-bildlich. Militärflugzeuge ha-ben ganz andere Anforderun-gen, es wirken viel grössere Kräfte auf sie, viel höhere G-Kräfte, Druck und Tempera-turunterschiede. Sie fliegen sowohl tiefer als auch höher als irgendwelche Airliner. Die Radar und Sensortechnik und die Elektronik sind bei einem Militärflugzeug weitaus kom-plexer, als beispielsweise bei einem Airbus 320.

Gripen dient der Sicherheit aller Menschen in der Schweiz

Herr Eglof bemängelt, dass zwei verschiedene Kampfflug-typen mit der Beschaffung des Gripen in der Schweizer Luft-waffe Dienst tun. Nun bis jetzt haben wir das mit der F-5 und F/A-18 zwei Typen. Auch frü-her hatten wir mit F-5, F/A-18

und Mirage gar drei Typen. Wir können nicht auf einen einzi-gen Typ Kampfflugzeug wech-seln, weil es keine F/A-18 in der Version mehr zum Kaufen gibt, die neue Version F/A-18 E & F wollen uns die USA nicht verkaufen. Es geht jetzt darum, 54 F-5 durch 22 Gripen zu er-setzen. Die F/A-18 sind jetzt in der Hälfte ihrer Lebenszeit. Es wäre also unsinnig, diese jetzt ausser Dienst zu stellen und dann 56 Gripen zu kaufen. Im Interesse seiner Zivilpiloten-kollegen sollte sich Herr Eglof bewusst sein, dass mit dem Gripen zusammen die Luft-waffe die 24-Stunden-Bereit-schaft aufbaut. Diese dient der Sicherheit aller Menschen im Schweizer Luftraum und am Boden. Bis zu 400 Live-Missio-nen und um die 20 Hot-Mis-sionen pro Jahr sind ein klares Zeichen, dass die 22 Gripen nötig sind.

Marco Kobel, Zug

KorrigendaIn der letzten Ausgabe be-richtete unser Zeitung über die Zuger Ombudsfrau. Rich-tigerweise heisst sie Katha-rina Landolf. Wir entschuldi-gen uns für die falsche Schreibweise. ar

GratulationenDie Gemeinde Risch Rot-kreuz gratuliert Josef Grob zum Geburtstag. Er wird am 22. Mai 91 Jahre alt . Jubil ie-ren darf auch Anna Annen-Knüsel. Am 24. Mai feiert sie ihren 98. Geburtstag. pd

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 geMeiNdeN

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Hünenberg

danach ein vollkommen anderer MenschKarl Schwabel musste mit 30 Jahren nochmals lernen zu sprechen und Treppen zu steigen.

Claus Hofmann

«In zehn Jahren will ich wie-der Auto fahren können», er-zählt Karl Schwabl aus Hü-nenberg über seinen grossen Traum. Dem jungen Vater einer kleinen Tochter ist vor drei Jahren ein fürchterliches Schicksal widerfahren: eine Hirnverletzung. Diese hat sein Leben und das des erst jung verheirateten Paares abrupt verändert.

Wegen Medikament gegen Magenbrennen

Karl, heute 33 Jahre alt, hat mit dem Sprechen Mühe, da-her erzählt seine Ehefrau Ma-risa Schwabl, was damals pas-sierte: «Wir wollten wie immer an einem Samstag mit unserer Tochter einkaufen gehen. Karl hatte wie schon so oft Magen-brennen und nahm ein Medi-kament. Diesmal jedoch als einzelne Tablette und nicht wie sonst zusammen mit ande-rer Medizin.» Sein Hausarzt habe ihm die Arznei verschrie-ben. Sie werde von jedem zweiten Betroffenen in der Schweiz eingenommen. «Kur-ze Zeit später erleidet Karl ei-nen schweren allergischen Schock. Sein Herz steht still. Das Gehirn bekommt zu wenig Sauerstoff. Karl erleidet eine Hirnverletzung.»

Reden geht besser als Lesen

Familie Schwabl, die heute äusserst bescheiden von Karls Invalidenrente lebt, hat eine unvergleichliche Odyssee hin-ter sich. Karl musste alles komplett neu erlernen. Ob re-den, Zähne putzen, Treppen steigen: Alles wurde bis heute nur mühsam wieder eingeübt. «Die Verletzung ist gut er-kennbar, wenn Karl läuft oder schreibt», beschreibt Marisa

Schwabl. «Lesen geht nicht so gut, besser funktioniert Reden, Zähne putzen, aufstehen. Zwi-

schenzeitlich kann er ins Bad und selber duschen, aber auch nur dann, wenn Hilfsmittel wie ein Duschbrett auf der Bade-

wanne für ihn bereitgestellt werden.» Als Vollinvalide kön-ne Karl seinen Beruf als IT-Fachmann nicht mehr aus-üben. Er brauche zwar nicht permanent, aber mehrheitlich am Tag eine Person in seiner Nähe, alles andere wäre zu ge-fährlich für ihn.

Motorisches Verhalten geschädigt

«Mein Chef sagt mir bis heu-te, dass er mich jederzeit wie-der nehmen würde. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Er konnte sich immer voll auf mich verlassen», erzählt Karl Schwabl selbst und ist stolz

darauf. Er verfolgt das Ge-spräch sehr aufmerksam, aber wirkt zunehmend ermüdet. So führt Marisa Schwabl weiter aus: «Karls motorisches Ver-halten ist geschädigt, er hat starke Sehstörungen, die Bild-verarbeitung zum Beispiel beim Fernsehen ist stark ein-geschränkt, wodurch er zum Teil nur kontrastreiche Bilder erkennen kann, sein Tastsinn ist stark vermindert, die Raum-orientierung ebenso. Und auf die Frage, ob Karl trotz der Be-hinderung wieder am gesell-schaftlichen Leben teilneh-men kann, antwortet sie: «Mein Mann kann nur in Begleitung

in die Öffentlichkeit. Ins Kino geht nicht, weil die Bilder zu schnell vorbei laufen. Auf Ver-anstaltungen kann er gehen. Wenn aber viele Menschen laut durcheinander reden, er-müdet er sehr schnell und möchte bald nach Hause.» Trotzdem ist Marisa Schwabl sehr stolz auf ihren Ehemann. «Karl war nach der Hirnverlet-zung ein vollkommen anderer Mensch. Vor sechs Jahren ha-ben wir geheiratet, seit drei Jahren leben wir mit seiner Behinderung. Aber er ist mehr und mehr wieder der Mann, in den ich mich damals verliebt habe und den ich bis heute sehr liebe.»

Unterschiedliche Ursachen

Gut 20 000 Betroffene, knapp die Grösse der Stadt Zug, er-leiden jährlich eine Hirnver-letzung. Die Ursachen sind unterschiedlich – krankheits- oder unfallbedingt. Am häu-figsten sind Hirnverletzungen durch einen Schlaganfall. Doch ob Hirnschlag, Hirn-hautentzündung, Hirntumor oder Schädelhirntrauma meist durch Verkehrsunfälle – jede dieser Ursachen bringt Men-schen von heute auf morgen in ein komplett anderes Leben. Heute noch erfolgreich im Le-ben als Geschäftsmann, Fach-arbeiter, Student oder Haus-frau, ist der Mensch am anderen Tag nicht wiederzu-erkennen. Beziehungen gehen in die Brüche. Die Bewältigung kann Jahre dauern. Gemein-nützige Organisationen wie Fragile Suisse und ihre regio-nalen Vereinigungen unter-stützen in der Schweiz Betrof-fene und Angehörige auf dem Weg in ein neues Leben. Das Thema Hirnverletzung erhielt in der Öffentlichkeit Aufmerk-samkeit durch den Skiunfall von Michael Schumacher. Am 29. Dezember 2013 verunfallte der 7-fache Formel-1-Welt-meister und liegt bis heute mit einem schwersten Schädel-Hirn-Trauma im Koma.

Karl Schwabl ist im Alltag auf die Hilfe seiner Frau angewiesen, da seine Motorik geschädigt ist. pd

Fragile Suisse

Was ist eine Hirnverletzung?Unter einer Hirnverletzung versteht man eine Schädi-gung des Gehirns. Sie kann verschiedene Ursachen ha-ben – krankheits- und un-fallbedingt . Die häufigsten Ursachen geschehen durch Kreislauferkrankungen, die zu einem Schlaganfall füh-ren. Mehr als 130 000 Men-schen mit einer Hirnverlet-zung leben in der Schweiz. Jährlich erleiden etwa 20 000 Personen eine Hirn-verletzung. Die Mehrheit von ihnen überlebt . Viele le-ben danach mit bleibenden Beeinträchtigungen. Rund 16 000 Menschen erleiden eine Hirnverletzung auf-grund eines Schlaganfalls, etwa 4000 Menschen ein mittleres bis schweres Schä-del-Hirn-Trauma. Gerade junge Menschen bis 30 Jah-re sind durch Verkehrsunfäl-le davon betroffen.

Bietet Beratung und HilfeFragile Suisse ist die schwei-zerische Vereinigung für Menschen mit Hirnverlet-zung und deren Angehörige in der ganzen Schweiz mit verschiedenen Hilfsangebo-ten. Es regelt Leistungsver-einbarungen mit dem Bundesamt für Sozialversi-cherungen, ist zuständig für die Zewo-Richtlinien, bietet Beratung und Hilfe, beglei-tetes Wohnen, Kurse und Weiterbildungen für Betrof-fene, Angehörige und Fach-personen. Dazu bietet es Selbsthilfe, Freizeitaktivitä-ten und Treffpunkte für Be-troffene.

Fragile ZentralschweizPilatusstrasse 306003 LuzernTelefon 041 260 78 [email protected]

«In zehn Jahren will ich wieder Auto fahren können.»Karl Schwabl, Hünenberg

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Page 6: Zugerpresse 20140507

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 MarktPlatZ

Migros

Neue kochsendung mit regionalen ProduktenGesund und regional: Letztes Wochenende startete «Jeanette kocht.»

Vor 15 Jahren setzte die Ge-nossenschaft Migros Luzern einen Meilenstein mit dem La-bel «Aus der Region, Für die Region» und bekannte sich da-mit als erste Detailhändlerin zur regionalen Landwirtschaft. Heute produzieren schweiz-weit rund 7500 Produzenten mit saisonalen Schwankungen bis zu 8000 Produkte aus den jeweiligen Regionen für die Migros. In der Genossenschaft Migros Luzern sind es allein bis zu 800 Produkte. Als be-sonderes Jubiläumsgeschenk

präsentiert die Migros Luzern eine weitere Innovation: «Jeannette kocht», die Koch-sendung mit regionalen Pro-dukten. Gezeigt wird wöchent-lich ein Menü mit Zutaten aus der Region, welches einfach zu kochen ist und Lust auf mehr macht. Dabei verrät Jeannette Simeon-Dubach den Zuschau-ern einige Kniffs und Tricks rund ums Kochen. Die Rezepte finden sich jeweils im Internet sowie in sämtlichen Filialen der Migros Luzern. Ausge-strahlt wird die Sendung im Zentralschweizer Fernsehen Tele 1, jeweils am Sonntag um 18.55 Uhr. pd

www.jeannettekocht.chTipps und Tricks rund ums Thema Kochen gibt Jeanette Simeon-Dubach in der neuen Kochsendung Jeanette kocht. pd

Emmen-Center

Bastelspass fürs MamiDem Mami eine grosse Freude bereiten: Das wollen alle Kinder am Muttertag. Im Emmen- Center wird gebastelt.

Vom Mittwoch, 7. Mai, bis Samstag, 10. Mai, haben die Kinder die Möglichkeit, im Emmen-Center ein tolles Ge-schenk fürs Mami zu basteln.

Ein praktisches Geschenk, das Freude bringt

Von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr können die Kinder für ihr Mami ein Kirschkernkissen selber bemalen. Das Material

wird wie immer kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Mut-tertags-Basteln findet vom Mittwoch bis Freitag von 14 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 15 Uhr im 1. Oberge-schoss vor dem Manor statt. Hilfsbereite Betreuerinnen freuen sich auf viele motivier-te und kreative Kinder. Diese dürfen die Kirschkernkissen ganz nach ihren Vorstellungen bemalen und gestalten. Die selber gebastelten Kirsch-kernkissen werden mit Kirsch-kernen befüllt, erfreuen si-cherlich jedes Mutterherz und können in jedem Haushalt ge-braucht werden. Pro Kind darf ein Kirschkernkissen bemalt werden. pd

Tele 1

Das Zentralschweizer Fernsehen erreicht fast 530 000 ZuschauerTele 1 erreicht 528 385 Personen in den Kantonen Luzern, Zug, Schwyz, Nid-, Obwalden, Uri sowie den Bezirken Affoltern am Albis, Muri, Kulm und Zofingen. Dies entspricht rund 60 Prozent der Bevölkerung.

Die repräsentative Befra-gung lässt die Tele 1 AG mitt-lerweile alle Jahre im Frühjahr durchführen. Dies als Alterna-

tive zu den fehlenden Zu-schauerzahlen aus dem Me-diapulse-Panel (einer Stiftung, welche jährlich die offiziellen Kennwerte zur Radio- und Fernsehnutzung in der Schweiz misst). Tele 1 ist vor gut einem Jahr gemeinsam mit anderen Regionalsendern aus dem Panel ausgetreten.

54 Prozent der Tele-1-Zuschauer sehen den Sender täglich

Die Umfrage, durchgeführt von der Blue Eyes Marketing GmbH in Luzern, liefert nicht

nur quantitative, sondern auch qualitative Werte. Diese sind für die täglichen Programm-macher aus Luzern erneut er-freulich. So wie im vergange-nen Jahr, gaben 45 Prozent oder 237 773 Personen aller Zuschauer von Tele 1 an, den Sender täglich oder fast täglich zu verfolgen. 142 664 Personen sehen drei- bis fünfmal pro Woche das Programm von Tele 1. Diese Zahl der regel-mässigen Zuschauer ist auf 27 Prozent gestiegen. 98 Pro-zent sind mit der Sendung

«Nachrichten» zufrieden oder sehr zufrieden. Die inhaltliche Umsetzung wird in mehreren Punkten überdurchschnittlich gut bewertet.

40 Prozent der Tele-1-Zuschau-er haben den Sender weit vorne

Immer mehr Haushalte ha-ben Tele 1 ausserdem auf einem Sendeplatz zwischen eins und fünf programmiert. Damit hat sich die Anzahl der Haushalte, die das Zentral-schweizer Fernsehen unter den ersten fünf Programm-

plätzen programmiert hat, sig-nifikant von 34 auf 40 Prozent erhöht. Die Studie zeigt weiter, dass die Zuschauer Live-Übertragungen wie die Luzer-ner Fasnacht oder das Inner-schweizer Schwingfest schätzen. Damit steigt die Wahrnehmung von Tele 1 stark an. Auch das Comeback des TV-Moderators Kurt Zur-fluh kann als gelungen be-zeichnet werden. 93 Prozent sind mit seiner Sendung «Un-terwegs» (jeweils am Sonntag-abend im Programm des Zent-

ralschweizer Fernsehens) zufrieden oder sehr zufrieden.

Die Umfrage wurde telefonisch und online durchgeführt

Die Umfrage fand im März statt. Die Befragung erfolgte telefonisch und online. Die Studie ist bei beiden Befra-gungen repräsentativ im Be-zug auf die Merkmale Ge-schlecht, Alter und Region. Der maximale Vertrauensbe-reich beträgt etwa 4,07 Prozent bei Telefon- und 3,63 Prozent bei Onlinebefragungen. pd

Versicherung

Zwei Millionen für ZugerFast 7 Prozent mehr Prämienvolumen für die Generalagentur Zug: Auch 2013 verzeichnet die Mobiliar im Kanton ein starkes Wachstum.

Im letzten Geschäftsjahr er-höhte die Generalagentur Zug ihr Prämienvolumen um 6,6 Prozent auf 40,8 Millionen Franken. Dabei vertrauen im-mer mehr Zuger nicht nur für Sach- und Vermögensversi-cherungen auf die Mobiliar, auch bei den Lebensversiche-rungen verzeichnet General-agent Patrick Göcking einen Zuwachs. «Wir entscheiden fast alles vor Ort in Zug, ohne Umweg über eine Zentrale», erklärt Göcking. «Und genau diese persönliche Beziehung schätzen unsere Kunden.»

Die Kunden profitieren vom Unternehmenserfolg

Aufgrund der genossen-schaftlichen Ausrichtung der Mobiliar profitieren nicht Ak-tionäre, sondern die Kunden selbst vom guten Ergebnis. Im Einzugsgebiet der General-agentur Zug fliessen zwei Mil-lionen Franken an die fast 25 000 Kunden zurück: Sie er-halten ab Mitte 2014 ein Jahr lang eine Prämienreduktion von 10 Prozent auf der Mobi-Pro-Betriebs- und Gebäude-versicherung und auf der Mo-biCar-Fahrzeugversicherung. Im letzten Jahr kümmerte sich die Generalagentur Zug um 8196 Schäden – rund 900 mehr

als im Vorjahr. 2013 baute die Generalagentur ihr Team in Zug um zwei Personen auf 36 Mitarbeitende aus – dar-unter drei Lernende. «Wir sind in erster Linie dem Kunden-service verpflichtet», sagt der Generalagent.

Gesamtschweizerisch: Ein starkes Ergebnis der Gruppe

«Aber wir sind gleichzeitig auch zufriedene Kunden unse-rer Kunden. Mitarbeiter haben im letzten Jahr für über eine

Viertelmillion Franken bei eigenen Kunden konsumiert.»

Auch schweizweit gesehen hat die Mobiliar nämlich ein erfolgreiches Jahr hinter sich: Das konsolidierte Ergebnis der Mobiliar fiel mit 383,4 Millio-nen Franken (im Vorjahr wa-ren es 235,8 Millionen Fran-ken) erneut ausgezeichnet aus. Das Vorjahresergebnis be-inhaltete einen ausserordent-lichen Vorsteueraufwand von 190 Millionen Franken für Strukturmassnahmen zu

Gunsten der Personalvorsor-geeinrichtungen. Der starke Gewinnausweis ist in erster Linie auf das versicherungs-technische Ergebnis zurück-zuführen. Gesamtschweize-risch beteiligt die Mobiliar ihre Kunden mit 140 Millionen Franken am Geschäftserfolg. Allein in den letzten fünf Jah-ren liess die Mobiliar ihren Versicherten im Nicht-Le-bensgeschäft 630 Millionen Franken aus dem Überschuss-fonds zukommen. pd

Der Zuger Generalagent Patrick Göcking mit den Lernenden Marija Zaneva (links) und Rahel Valentin. pd

ConSol

Neuer WerkstattladenConSol bietet Menschen mit Erwerbseinschränkung Arbeit. Produziert werden Glasartikel. Aber nicht nur.

Der Umbau des Werkstatt-ladens von ConSol am Ibel-weg 19a in Zug konnte in die-sen Tagen abgeschlossen werden. Ziel der Arbeiten wa-ren eine übersichtlichere Kun-denführung und ein freundli-ches Erscheinungsbild unter Beibehaltung der typischen Werkstattatmosphäre.

Ein eigenes Windlicht machen oder Papier schöpfen

Mit der Renovation konnte auch die Attraktivität der Arbeitsplätze für Personen mit einer Erwerbseinschränkung verbessert werden. In der Raumgestaltung wurden die eigenen Produkte in kreativer

Weise im Bau integriert. Eine Wand wurde mit Flaschenbö-den gestaltet und hinterleuch-tet, von der Decke winkt ein Himmel aus selbst geschöpf-tem Papier. Am Eröffnungstag vom 10. Mai kann in die Pro-duktion von Glasartikeln, Kar-ten und Kerzen eingetaucht werden. Besucher können ihr eigenes Windlicht kreieren, Papier schöpfen und mehr. pd

Eröffnung Werkstattladen: Samstag, 10. Mai, 11 bis 16 Uhr, Ibelweg 19a. Werkstattladen jeweils von Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, offen.

CreaPlus

Handgemachte kunstBereits zum vierten Mal findet der Frühlingsmarkt statt. Diesmal am 10. Mai.

Der Verein CreaPlus führt zum vierten Mal den Früh-lingsmarkt, Hobby und Kunst-handwerk, in Mühlau durch. An über 50 Marktständen wer-den Kunstwerke präsentiert. Festwirtschaft und Spiel-warenflohmarkt finden von

10.30 bis 12 Uhr statt, der Gschichtli-Egge um 14.30 und 15.30 Uhr. Weiter werden Kinderschminken, Cupcakes-Workshop und Karussell an-geboten. Bei guter Witterung gibt es den Oldtimer-Shuttle-Dienst, Ponyreiten und Line-dance-Shows. pd

Samstag, 10. Mai, 10 bis 17 Uhr, turnhalle Mühlau. Weitere Infos unter: www.creaplus.ch

Glaskunst aus Zug. pd

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 geMeiNdeN

Diakoniestelle

Leuchtturm als Symbol für Orientierung, Hoffnung und SicherheitDie Fachstelle der katholi-schen Kirchgemeinde Zug feierte ihr 10-jähriges Bestehen.

Ein humoristischer Beitrag des vierköpfigen Frauenteams eröffnete die Jubiläumsfeier. Sie verkörperten Gemeinde-mitglieder, die ihnen Fragen zur geplanten kirchlichen So-zialberatung stellten. So zum Beispiel, ob es eine solche Stelle überhaupt brauche und was diese koste.

Die Frage nach dem Sinn einer solchen Fachstelle war der rote Faden, der den weite-ren Verlauf der Veranstaltung mit einem Referat und einem kurzen Podium prägte. Die Eckpfeiler dazu setzte Thomas Wallimann, Leiter des Sozial-

instituts KAB in Zürich, mit seinen Ausführungen zum Thema «Was haben Diakonie und Seelsorge im Alltag zu bie-ten, für Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenssitu-ation befinden und auf Unter-stützung angewiesen sind?»

Ohr entwickeln für Zwischentöne

Der Referent zeigte auf, dass es durchaus Gemeinsamkeiten gibt mit säkularen Sozialbera-tungen. Wie diese arbeite auch die Diakonie professionell und leiste konkrete Hilfe. Einen entscheidenden Unterschied sieht Wallimann in der christ-lichen Grundhaltung. Die Dia-konie sei ein «Liebesdienst an Brüdern und Schwestern», der die Begegnung mit dem Ratsu-chenden wesentlich bestimme. Diese Haltung sei gleichzeitig

Motivation für die hier Täti-gen, das Gegenüber weniger als Klienten, denn als «Ge-schöpf Gottes» zu sehen. Die Beraterin müsse sich Zeit neh-men können und ein «Ohr ent-wickeln, das auch Zwischentö-ne wahrnimmt», so der Fachmann.

Der Glaube als Fundament

Im anschliessenden Podium unter der Leitung von Chris-toph Balmer wurde deutlich, dass die christliche Ethik auch für staatliche Sozialdienste gültig ist. Gleichzeitig wurde auch klar, dass die Kirche al-lein schon von ihrem seelsor-gerischen Auftrag her prädes-tiniert ist für diese Aufgabe. Die Initiative dazu kam vor zehn Jahren von den Pfarrher-ren und Gemeindeleitern, die

sich schon zeitlich überfordert fühlten. Nachdem die Kirchge-meinde im Juni 2003 grünes Licht gegeben hatte, nahm die unabhängige Beratungsstelle im März 2004 mit Renate Falk und Bruno Hanimann ihre Ar-beit auf. Für einen möglichen Namen konnten Vorschläge eingereicht werden, aus denen dann der «Leuchtturm» als symbolträchtige Bezeichnung gewählt wurde. Er passt gut zum Motto des Beratungs-teams, das seine Tätigkeit mit «Orientierung, Hoffnung und Sicherheit» charakterisiert. Heute ist der «Leuchtturm» und das damit verbundene so-ziale Engagement für Einzelne und Gruppen, ein fester Be-standteil des seelsorgerischen Angebots der katholischen Stadtkirche. «Sie haben in kur-zer Zeit etwas Eindrückliches

geschaffen», sagte Kirchen-ratspräsident Patrice Riedo in seinem Grusswort. Betreut wird die Fachstelle von vier Frauen unter der Leitung von Renate Falk, die sich ein zwei-hundertprozentiges Pensum teilen. Sie bieten ein breit ge-

fächertes, kostenloses Ange-bot. Sie machen Abklärungen und vermitteln falls nötig spe-zialisierte Fachstellen. Sie ko-ordinieren Hilfestellungen, ini tiieren Projekte und pflegen die Vernetzung im Pastoral-raum. hh

Das Beratungsteam (von links): Antoinette Gentile, Simone Schelker, Margrith Brechbühl und Renate Falk. Foto Hansruedi Hürlimann

Geschichte

Notwasserung einer B-17 g «Fliegende Festung» im ZugerseeIn der Schrinerhalle hat Oskar Rickenbacher auf die Notwasserung eines Bombers zurückgeblickt – ein historisches Zuger Ereignis von 1944.

In Anwesenheit von Zeit-zeugen wie Werner Binzegger und Archivaren wie Christian Raschle packte Oskar Ricken-bacher das voll besetzte Audi-torium in der Schrinerhalle vom ersten Satz an. Reich il-lustriert und wortgewandt re-konstruierte er die Gescheh-nisse des 16. März 1944 im Zugerland. Verteilt über das

Territorium gab es Fliegerbe-obachtungsposten, auf Rigi Kulm, von wo aus der verstor-bene Vater eines Zuhörers den Absturz verfolgen konnte, auf dem Zugerberg/Hochwacht und auf dem Getreidesilo beim Bahnhof Baar. Die Infos ge-langten via Lagezentrale an die Ortskommandoposten, so in den Luftschutzbunker zwi-schen Kaserne und Zeughaus, von wo der Sirenenalarm los-ging. Die Maschine startete um drei Uhr früh in Great Ashfield, nahe Ipswich, mit dem Ziel des Bombardements der Messerschmitt-Flugzeug-werke bei Augsburg. Jede Squadrone umfasste drei

Staffeln à zwölf Flugzeuge B-17 «Flying Fortress», eine Maschine mit Suchradar sowie Begleitschutz. Jedes Flugzeug mit zehn Mann Besatzung wies 30 000 Kilogramm Start-gewicht und eine Marsch- geschwindigkeit von 300 Kilo-meterstunden auf. Die Ein-satzdauer betrug neun Stun-den, die Flughöhe 6000 Meter.

Um ein Haar den Kirchturm von Cham gestreift

Wegen Beschädigungen durch den Beschuss deutscher Jagdflugzeuge musste die Ma-schine mit dem 22-jährigen Piloten Robert W. Meyer die Formation verlassen sowie

Bomben und Funkgerät not-fallmässig über deutschem Gebiet abwerfen. Gemäss Schilderungen Rickenbachers übernahmen über Schweizer Hoheitsgebiet heimische Jagd-flugzeuge die Eskortierung des sinkenden Bombers, der sich via Obwalden, Urnersee über Baar nur noch in 300 Metern Höhe befand. Hier sprang die Crew ausser dem Piloten ab, wobei ein Mitglied starb. Zwei bereits zuvor Verletzte erhiel-ten ärztliche Versorgung. Nach einer Beinahe-Streifung des Chamer Kirchturmes wasserte Meyer auf der Höhe des dama-ligen Bürgerspitals und schwamm mit aufgeblasener

Schwimmweste Richtung Ufer. Nach fünf Minuten versank die Maschine im See, ein Ru-derboot von Werner und Nor-bert Henggeler nahm den Pi-loten auf. Er verlor die tags zuvor eingesetzte Zahnkrone, die nach 14 Tagen ohne Betäu-bung ersetzt wurde.

In Baar sind damals Schüsse gefallen

Nach Versorgung mit dem Lebensnotwendigen und der Einvernahme mit Dolmetsche-rin Florence Iten kam er ins Platzkommando Baar in den Lindenhof. Nach Besuchen in der Leichenhalle und bei den Verletzten überstellte man die

gesunde Crew nach Düben-dorf. Wie Rickenbacher zu be-richten wusste, feuerte ein Baarer vom Balkon des dritten Stockes des Restaurants Gott-hard drei Schüsse ab seinem Karabiner auf die landende Besatzung ab – ohne zu tref-fen. Detailliert schilderte er die Bergung des Wracks durch die Equipe des Tauchers Gott-lieb Scherrer mit drei Seilwin-den und Abpumpen der 15 000 Liter Treibstoff. Weil die Seile rissen, dauerte die Aktion zwei Monate. Die Anlandung beim Bootshafen verfolgten zahlreiche Kiebitze bei einem Eintrittsgeld von 50 Centimes.

Jürg Johner

Gebäudeversicherung

Schutz vor Feuer und den elementenAm 201. Jahrestag ihrer Gründung stellte die Gebäudeversicherung ihre neue Jubiläumsschrift vor.

Alina Rütti

«Früher standen Brandschä-den im Zentrum der Bemü-hungen, heute stellen mehr und mehr Elementarschäden wie Hagelschlag die Heraus-forderung dar,» erklärte der Geschäftsführer der Gebäude-versicherung, Max Uebelhart, anlässlich der Präsentation der Jubiläumsschrift zu den 200-Jahr-Feierlichkeiten. Max Uebelhart freut sich, dass Zug vor 201 Jahren zu den Pionier-kantonen gehörte, die eine ob-ligatorische Gebäudeversiche-rung einführten. Denn lange Zeit waren die Gebäude im Kanton Zug nur gegen Feuer versichert.

Spezialfälle wie der Sturm «Lothar»

Nach der Zuger Vorstadtka-tastrophe im Jahr 1887, als ganze Häuserzeilen im Zuger-see verschwanden, änderte sich dies. Neben Feuer wurden nun auch Elementarschäden als versicherte Ereignisse auf-genommen. Dies greift weit in die Gegenwart. «Die Spezial-

fälle wie der Sturm «Lothar» und der Brand in der Swisspor in Steinhausen, zeigen die Entwicklungen auf, mit denen die Gebäudeversicherung zu tun hat», sagt Christian Raschle.

Er ist Historiker, ehemaliger Stadtarchivar und Autor der

Jubiläumsschrift. Christian Raschle ist bereits Autor des Buches, dass zur 175jährigen Bestehen der Zuger Gebäude-versicherung heraus gegeben wurde. Auf über hundert be-bilderten Seiten der Jubilä-umsschrift beleuchtet der Au-tor die Aspekte seit der

Gründung auf dem Weg zur Gegenwart.

Kostenlos für die Bevölkerung

Die Gebäudeversicherung besteht seit dem 2. Mai 1813 als Anstalt auf staatlicher Ba-sis. Der Jubiläumsband blickt

aber auch nach vorne. Mit der Totalrevision des 35 Jahre al-ten Gebäude-Versicherungge-setzes will die Zuger Versiche-rung den Schritt über die Schwelle zum dritten Jahrtau-send machen. Das Buch kann kostenlos bei der Gebäudever-sicherung bestellt werden.

Max Uebelhart, (links) Christian Raschle, Beat Villiger und Hans Peter Spring stellen die Jubiläumsschrift vor. Foto ar

Versicherung

Gegen Feuer und ElementeDie Gebäudeversicherung Zug versichert heute alle Gebäude im Kanton Zug ob-ligatorisch gegen Feuer- und Elementarschäden. Zudem führt sie im Auftrag des Kantons das Amt für Feuer-schutz. Die Gebäudeversi-cherung ist eine selbststän-dige, öffentlich-rechtliche Körperschaft .

Das Amt für Feuerschutz ist innerhalb der Gebäudever-sicherung Zug für den vor-beugenden Brandschutz (Schadenverhütung) und die Zuger Feuerwehren (Scha-denbekämpfung) verant-wortlich. Oberstes Ziel ist der Schutz von Personen, Tieren und Sachwerten. pd

Baar

Plattform für den immobilienmarkt

Die Zuger Kantonalbank lädt am Montag und Dienstag, 12. und 13. Mai, Eigenheimin-teressierte wieder zum «Im-moMarkt» ein. Die Messe in der Waldmannhalle in Baar ist von 17 bis 20 Uhr geöffnet und bietet den Besuchern die Ge-legenheit, sich über Immobi-lienangebote und deren Fi-nanzierung zu informieren. 28 Aussteller aus Zug präsentie-ren ihre Angebote. Dies zeigt die nach wie vor hohe Bautä-tigkeit in unserer Region auf. Insgesamt stehen 2442 Wohn-einheiten im Bau. «Der Trend der überdurchschnittlichen Bautätigkeit hält an», stellt Markus Risi, Leiter Immobi-lienmarkt der Zuger Kantonal-bank, fest. Besucherinnen und Besucher können die ver-schiedenen Angebote direkt vergleichen. Experten beant-worten zudem Fragen rund um Immobilien und deren Finan-zierungen. Der «ImmoMarkt» bietet eine Plattform, um an einer einzigen Veranstaltung Informationen rund ums Eigenheim und die Eigen-heimfinanzierung zu erlangen sowie Kontakte zu pflegen. An-geboten werden Objekte aus der Wirtschaftsregion Zug und den angrenzenden Gemein-den. Der Messeführer bietet den Besuchern einen Über-blick über die aktuellen Ange-bote. pd

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 geMeiNdeN

Zuger Badis

Startschuss für den grossen Badespass Glace essen, die Sonne geniessen und ins kühlen-de Wasser springen. Schon bald ist all dies wieder möglich. Denn am Mutter-tag starten viele Badis in die Sommersaison.

Nadine Schrick

Was wäre ein Sommer ohne ein Besuch in den Badis? Sich nach einem heissen Sommer-tag im Wasser abkühlen oder einfach auf den Wiesen ent-spannen: Im Kanton Zug de-cken die Badis die Bedürfnisse vieler Besucher ab. Ob Kinder-rutschbahn oder idyllische Orte zum Entspannen: Ab dem Muttertag, Sonntag, 11. Mai, kann man das Angebot an vie-len Orten wieder nutzen.

Die Seebadi Wildenmann in Buonas, eine eher kleine Badi mit Sicht auf die ganze Stadt, gleicht mit ihrer idyllischen Lage einer kleinen Oase. «Un-ser Seebad spricht eher Er-wachsene an», so Pächter Alex Dossenbach. «Neben einem entspannten Tag am See kann man bei uns auch vor einer wunderbaren Kulisse dinieren. Wir bieten Grillspezialitäten, Salate und hausgemacht Patis-serie an.» Auch Hochzeitsapé-ros, Geburtstage oder Firmen-events können in der Seebadi

Wildenmann veranstaltet wer-den. «Nun gibt es aber noch ei-niges zu tun, bis wir dann am Muttertag eröffnen», erklärt Dossenbach.

Latinonacht und ein Feuerring in Hünenberg

Nicht weit von der Seebadi in Buonas befindet sich das Schwimmbad Rotkreuz. Ob-wohl diese Badi nicht direkt am See gelegen ist, lockt sie je-des Jahr zahlreiche Besucher an. So finden nicht nur Sport-schwimmer mit ihrem 50-Me-ter-Becken Gefallen an der

Badi, sondern auch die Kleins-ten können sich im Kinder-planschbecken oder auf der Sprunganlage austoben.

Noch höher lässt es sich vom Sprungturm in Hünenberg springen. Das Strandbad bietet neben einem 5-Meter-Sprung-turm auch eine Volleyballanla-ge, die auf einen Match unter Freunden einlädt.

Von Paella bis Salatsauce ist alles hausgemacht

Doch nicht nur sporttech-nisch hat Hünenberg einiges auf Lager. Musikalisch werden die Gäste des Strandbades Hü-nenberg mit einer «Funky-Night am See» unterhalten. Das Livekonzert findet am Mittwoch, 25. Juli, statt. Spätes-tens an der Cuba-Night mit einem Livekonzert der Band «Corazon Latino» am Don-nerstag, 26. Juli, wird der Som-mer definitiv eingeläutet. Die Kleinsten kommen auf dem Spielplatz oder der Hüpfburg voll auf ihre Kosten. Nach so vielen Aktivitäten ist auch für die hungrigen Mägen gesorgt. «Mittags offerieren wir den Gästen ein reichhaltiges Buf-fet mit einer Suppe, Salat und einem Hauptgang», sagt Päch-terin Manuela Vogt. «Abends wird am Feuerring grilliert. Als Dessert kann man sich mit den hausgemachten Glacen vom Bauernhof in Hünenberg See eine süsse Köstlichkeit gön-nen.»

Kulinarisch verwöhnt wer-den auch die Gäste im Hirs-

garten-Bad in Cham. Denn den beiden Köchen und Päch-tern Erol Karadag und Roger Wyss liegt das Wohl ihrer Be-sucher sehr am Herzen. «Bei uns wird alles selbst gemacht. Und zwar von der Salatsauce bis zur Paella.» Für alle Grill-fans gibt es frischen Fisch. Op-tisch wird das Hirsgarten-Bad neu gestaltet. So werden die Pächter ab Mitte Mai nach den Sanierungsarbeiten mit Voll-gas in die Sommersaison star-ten können. «Unsere Badi ist ein echter Geheimtipp. Mit dieser atemberaubenden Ku-lisse und den Palmen braucht man gar nicht mehr in die Fe-rien zu fahren», so Erol Kara-dag. Auch dieses Jahr findet zwei Mal die Beachparty «Tech am See» statt. Dort werden re-gionale DJs für Stimmung bei den Chamer Badigästen sor-gen.

Letzter Schrei des Wassersports zum Ausprobieren

Einen neuen Trend kann man im Strandbad Seeweg in Cham ausprobieren. Das «Stand-up-Puddle-Board» ist der letzte Schrei in der Was-sersportszene. Mit dem Nicht-schwimmerbecken, einem Kinderplanschbecken und einer fünf Meter langen Rut-sche ist diese Badi auch bes-tens für Familien und Kinder geeignet.

Ein Treffpunkt für viele Jun-ge ist ebenfalls das Seebad Seeliken in Zug. Doch was macht die Badi unterhalb des

Theater Casino Zug so popu-lär? Pächterin Barbara Gillar-doni ist überzeugt: «Wir haben den absolut schönsten Son-nenuntergang, eine wunder-bare Lage und die coolsten Ba-demeister in ganz Zug», sagt sie mit einem Lächeln. Auch hier hat sich das Team einige köstliche Neuheiten überlegt. Neben acht verschiedenen Wurstsorten und Grilladen gibt es dieses Jahr auch einen

Spaghettiplausch. Vor allem Spaghetti mit Meeresfrüchten sollen das grosse Highlight werden. «Wir möchten unse-ren Gästen zudem ein musika-lisches Programm bieten», er-zählt Gillardoni. «Sechs Zuger Bands werden bei uns in der Seeliken mit Jazz bis Funk die Leute unterhalten.» Für jedes Wetter gewappnet ist das Frei-bad Lättich in Baar. An heissen Tagen kann man sich auf der gepflegten Freibadanlage ver-tun. Das anliegende Hallenbad bietet eine gute Ausweichmög-lichkeit im Falle eines Wetter-

umbruchs. Vor allem für Kin-der ist das Freibad Lättich ein grosser Spass. Hier erhalten sie die Möglichkeit, sich auf einer 105 Meter langen Rutschbahn zu vergnügen. Ausserdem bietet das Baarer Freibad eine Grillstelle und ein Gartenschach für alle Spielfreunde.

Für Spiel und Spass ist ebenfalls im Strandbad Lido Unterägeri gesorgt. Neben einem Beachvolleyballfeld und einem Tischtennistisch gibt es hier das in Zug einzig-artige Seetrampolin. Nach den sportlichen Aktivitäten ist auch für die Verpflegung der Gäste gesorgt. So gibt es im Lido einen Sunntigsbrunch mit einem reichhaltigen Buf-fet. «Beim Sunntigsbrunch servieren wir frisch gepress-ten Orangensaft, Eier und Speck und alles, was zu einem super Zmorge gehört», so Lei-ter Erwin Blattmann. Mit dem Open Air Ägeri, welches im Strandbad stattfindet, werden auch hier zahlreiche Zuger Bands zu hören sein.

Studenten lassen Badi Trubikon aufleben

Unter all den bereits be-stehenden Badis lässt sich auch ein Neuling finden. Das Strandbad Trubikon, welches während acht Jahren nicht be-wirtschaftet wurde, blüht nun wieder auf. Und dies dank fünf Studenten, die das wunder-schöne Oberwiler Plätzchen wieder auf die richtige Spur

bringen wollen. «Als Kinder liebten wir es, in die Badi Tru-bikon zu gehen. Als die Badi schloss, fanden wir dies sehr schade», so Student Joel Peter. «Der Ort neben dem Quartier Räbmatt ist nämlich ein richti-ges Bijoux.»

Kalte Plättli und Cocktails sorgen für Ferienstimmung

Mit seinen Kollegen gründe-te er nun einen Verein, mit dem sie das Bijoux in Oberwil auf Vordermann bringen wol-len. So wollen die fünf ab Juni die Badi Trubikon wieder-eröffnen und sprühen nur so vor Ideen. «Abends möchten wir vor allem erwachsene Per-sonen ansprechen», erklärt Joel Peter. «Mit kalten Plättli, einem Mojito bei Sonnen-untergang und kleinen Abendprogrammen soll bei uns richtiges Ferienfeeling aufkommen.» Mit so viel En-gagement und Ideen kann der Sommer nun endlich kommen.

Markus Kunz vom Strandbad Hünenberg bereitet am Feuerring für seine Gäste feine Grilladen zu. Foto daniel Frischherz

Schon bald wieder kann man sich in den Strandbädern in Zug vergnügen: Valentina Franchini (links), Alex Waser, Anna Dahinden, Laura Thomann 2010 im Seebad Seeliken in Zug. Archivfoto daniel Frischherz

«Mit kalten Plättlis und einem Mojito bei Sonnenunter-gang soll richtiges Ferienfeeling aufkommen.»Joel Peter, Student, Zug

«Mit dieser wun-derbaren Kulisse und den Palmen braucht man gar nicht mehr in die Ferien zu fahren.»erol Karadag, Koch und Pächter, Hirsgarten Bad, Seebad Cham

Öffnungszeiten # Seebadi Wildenmann,

Buonas: von 9 Uhr bis 22 Uhr

# Strandbad Hünenberg in der Hochsaison von 8 Uhr bis 22 Uhr, September von 9 Uhr bis 19 Uhr

# Schwimmbad Rotkreuz von Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 20 Uhr, Sonntag von 9 Uhr bis 19 Uhr

# Hirsgarten Bad, Seebad Cham: von 10 Uhr bis 20 Uhr

# Strandbad Seeweg, Cham: von 9 Uhr bis 20 Uhr

# Seebad Seeliken Zug: von 9 Uhr bis 21 Uhr

# Strandbad Zug: von 9 Uhr bis 19.30 Uhr, Restau-rant bis 22 Uhr

# Freibad Lättich Baar: Montag und Mittwoch von 7.30 Uhr bis 21.15 Uhr, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 7.30 Uhr bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag von 9 Uhr bis 18.45 Uhr

# Strandbad Walchwil von 10 Uhr bis 20 Uhr

# Strandbad Oberägeri Mai und September von 10 Uhr bis 19 Uhr, Juni, Juli , August von 9 Uhr bis 20 Uhr

# Strandbad Lido Unter-ägeri von 9 Uhr bis 18 Uhr, Hauptsaison bis 20 Uhr

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9regionZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · nr. 18

Muttertag

Kleine gesten von Herzen sorgen für FreudeNächsten Sonntag ist wieder Muttertag. Diese Mamis zeigen, dass auch kleine Aufmerksamkeiten jedem Mami viel Freude bereiten können.

Nadine Schrick

Ob Gebasteltes, ein feines Zmorge oder ein klassischer Blumenstrauss: Am Muttertag werden die Mamis wieder richtig verwöhnt. Ganz klas-sisch feiert Bettina Hedinger aus Cham den 11. Mai. Sie plant mit ihrer Familie und ei-nigen Freunden einen feinen Zmorge für den Muttertag.

Gesundheit steht im Vordergrund

«Wir treffen uns dieses Jahr zum gemeinsamen Brunch. Dieser Brunch ist in unserer Familie schon fast Tradition», erzählt das Zweifachmami. «Meine Tochter backt jedes Jahr einen Kuchen und berei-tet den Brunch vor.» Und was wünscht man sich als Mami? «Am meisten wünsche ich mir, dass alle gesund und munter bleiben.»

Auch Anouk Scherer lässt sich von ihrer Familie verwöh-

nen. Sie weiss allerdings noch nicht, was sie erwartet. «Für den Muttertag wünsche ich mir nur herrliches Wetter und dass alles so schön bleibt, wie es ist.»

Selbst gebastelter Blumentopf sorgte für Freudentränen

Als sie von ihrem ersten Muttertagsgeschenk erzählt, gerät das Mami ins Schwär-men: «Lionel schenkte mir letztes Jahr einen bemalten Blumentopf mit einem Pflänz-chen, das er selbst in der Spiel-gruppe gebastelt hat. Als er es mir geschenkt hat, hatte ich vor Freude Tränen in den Au-gen.»

Das eigene Mami steht heute noch im Vordergrund

Für ihr Mami hat auch Heike Müntzenberg früher ganz viel gebastelt. Heute schenkt sie ihr gerne einen schönen Blu-menstrauss.

«Anfangs habe ich jeweils vergessen, dass ich ja am Mut-tertag auch gefeiert werde. Trotzdem hab ich mich riesig über den Blumenstrauss von meinem Mann gefreut. Den-noch steht für mich am Mut-tertag mein eigenes Mami im Vordergrund.»

Literatur

Mutter reimt sich auf Futter

Vorleseliteratur, wie man es liebt: wortspielerisch, inhalt-lich konsistent, anregend und unterhaltsam. Die Zuger Auto-rin, Schauspielerin und Komö-diantin Judith Stadlin be-herrscht ihr Metier, wie sie schon vielfach im In- und Aus-land bewiesen hat. Am Sonn-tag, 11. Mai, tritt sie im Oswalds Eleven in Zug auf. Mit einem breiten Programm, das alle Kategorien von Literatur, Kleinkunst, Lesung bis Poetry Slam umfasst, will sie alle Ziel-gruppen ansprechen und unterhalten. Alle Mütter wer-den mit einem Gratis-Cüpli verwöhnt. pd

Am Sonntag, 11. Mai, von 11 Uhr bis 12 Uhr, im oswald eleven, Zug. eintritt 15 Franken. Vorverkauf unter www.lesebuehne.ch oder 041 711 15 20

Konzert

orgelmusik zum Muttertag

Im Rahmen der 32. Interna-tionalen Zuger Orgeltage, spielt Dr. Rubin Abdullin Wer-ke aus seiner Heimat Tatar-stan. So wird das Publikum Stücke von Sofia Gubaidulina, Aleksander Mirgorodskij oder Oleg Jantschenko zu hören be-kommen. Umrahmt werden diese Werke durch ein Prälu-dium von Buxtehude sowie Kompositionen von Johann Sebastian Bach. pd

Am Sonntag, 11. Mai, von 16 Uhr bis 17 Uhr in der Klosterkirche Frauenthal Hagendorn. Kollekte

Kulinarik

Muttertag im Steakhouse

Muttertag ist nicht nur ein besonderer Tag für alle Mamis, sondern auch immer ein Tag, den man gerne in der Familie feiert. So bietet das ToroToro Steakhouse in Steinhausen neben dem A-la-carte-Ange-bot auch ein exquisites Mut-tertagsmenü an. pd

Öffnungszeiten am Sonntag, 11. Mai: von 11 Uhr bis 17 Uhr, 041 749 97 70

Konzert

Kulinarik wird mit Konzert kombiniert

Das Theater Casino kombi-niert zum Muttertag Kulinarik mit Konzert. So werden alle Gäste um 17.15 Uhr empfan-gen. Mit einer Vorspeise und einem Hauptgang stimmt man sich auf den Abend ein. Um 19 Uhr ist Konzertbeginn im Casinosaal. Auftreten wird die junge Sopranistin Regula Mühlemann, die von Helmut Deutsch am Klavier begleitet wird. Sie präsentieren Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Richard Strauss oder Leonard Bernstein. Anschlies-send werden die Gäste mit einem Dessert verwöhnt und erhalten die Möglichkeit, mit den Künstlern Gespräche zu führen. pd

reservationen unter [email protected] oder 041 729 10 40

Kulinarik

Muttertagsbrunch am Zugerberg

Das Restaurant Zugerberg verwöhnt seine Gäste am Mut-tertag ab 10 Uhr mit einem reichhaltigen Continental- Frühstück. Ebenfalls werden die Gäste mit einem Schmor-braten mit Beilage oder Gemüselasagne verköstigt. Anschliessend wird das Des-sertbuffet eröffnet. Eine Tisch-reservation ist erforderlich. pd

reservation unter info@restaurant- zugerberg.ch oder 041 711 05 06

Ausstellung

Volksmusik und Baumfiguren

Am Samstag, 10. Mai, wid-met Julia Gloor um 20 Uhr im Saal Maienmatt in Oberägeri der Ausstellung «Baumfiguren von Alfons Bürgler eine Kom-position im Bereich Klassik, welche sie geschickt mit Ele-menten aus der Volksmusik bereichert. «Baumfiguren» und diese Thematik im Schaf-fen von Bürgler können am selben Ort in einer Ausstellung am Muttertag, Sonntag, 11. Mai, von 10 Uhr bis 15 Uhr be-sucht werden. pd

Geschenkideen und Tipps der Redaktion

Ausflüge und Überraschungen

# Fürs Grosi und Mami: Ein gemütlicher Brunch mit der ganzen Familie. Anschliessend gehts nach Oberägeri auf eine Fahrt mit einer Postkutsche.

# Vom Papi und den Kindern: Wie durch Zauberhand ist die Wäsche gewaschen, der Kühlschrank gefüllt , der Güsel entsorgt und die Gartenmöbel aus dem Schuppen geholt .

# Von den erwachsenen Kindern: Konzertkarten. Eigentlich ist Mama ein heimlicher Fan von einem Schlagerstar. Aber sie würde sich nie Karten kaufen, geschweige denn alleine ans Konzert gehen.

# Der Klassiker: Über einen prächtigen Blumenstrauss oder eine süsse Versuchung freut sich jedes Mami ganz bestimmt .

Raumplanungsgesetz

Der Kanton Zug muss sich nur moderat ans neue gesetz anpassenSeit dem 1. Mai ist das neue Raumplanungsgesetz in Kraft. Zug hat den anderen Kantonen schon einiges voraus.

Damit das neue Raumpla-nungsrecht greifen kann, ha-ben die Kantone ihre Richtplä-ne anzupassen. So müssen sie unter anderem sicherstellen, dass ihre Bauzonen dem vor-aussichtlichen Bedarf der nächsten 15 Jahre entspre-chen. Bis zur Genehmigung der angepassten Richtpläne

durch den Bundesrat sind die Kantone verpflichtet, die Schaffung neuer Bauzonen zu kompensieren.

«Der Kanton Zug ist dank seiner Raumordnungspolitik der Vergangenheit in einer vorteilhaften Ausgangslage», sagt der Zuger Baudirektor Heinz Tännler. «Das heisst, dass die Gemeinden bei Ein-zonungen die gleiche Fläche andernorts auszonen müssen. Der flächengleiche Abtausch kann sowohl zwischen unter-schiedlichen Bauzonen als auch zwischen verschiedenen Gemeinden erfolgen.» Von der

Kompensationsregel ausge-nommen sind die Zonen des öffentlichen Interesses. Aller-dings nur dann, wenn ein Be-darf nachgewiesen werden kann. Im Kanton Zug ist dies etwa in Cham der Fall, wo eine Kantonsschule für den Ennet-see erstellt werden soll.

Was die Revision des Richt-planes betrifft, geht der Kan-ton Zug von moderaten An-passungen aus. Dies deshalb, weil die kantonale Raumord-nungspolitik schon seit Jahr-zehnten darauf ausgerichtet ist, mit dem Boden sorgsam umzugehen und den Sied-

lungsraum kompakt zu halten. Zudem hat der Kantonsrat mit der Richtplananpassung im vergangenen August die Grundlage gelegt, um das ver-dichtete Bauen zu fördern und damit die Siedlungsentwick-lung noch stärker nach innen zu richten.

Da diese Richtplananpas-sung derzeit noch beim Bund zur Prüfung liegt, geht die Baudirektion davon aus, dass die Genehmigung auch Hin-weise für die anstehende Richtplanrevision des Kantons Zug geben wird. Baudirektor Heinz Tännler wartet noch auf

eine Antwort aus Bern. «Wir rechnen damit, dass uns der Bundesrat mitteilen wird, wo er Handlungsbedarf sieht und wie die Siedlungspolitik zu justieren ist, damit wir auch in Zukunft über einen konfor-men Richtplan verfügen. Wir nehmen jedenfalls aufgrund der positiven Vorprüfung durch das Bundesamt für Raumentwicklung an, dass wir wenig nachbessern müssen.» Für die Revision der Richtplä-ne wird den Kantonen eine Frist von fünf Jahren einge-räumt. Ergänzend zur Richt-planrevision müssen die Kan-

tone die gesetzliche Grundlage schaffen, um bei Neueinzo-nungen Teile des Mehrwerts abschöpfen zu können. Dies zum Zweck, um bei nötigen Rückzonungen einen Finanz-ausgleich leisten zu können. Die Baudirektion des Kantons Zug hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um entsprechende Anpassungen im kantonalen Planungs- und Baugesetz vor-zubereiten. Kantonsplaner René Hutter rechnet damit, dass der Kanton Zug Instru-mente bis Ende 2016 an das neue Raumplanungsrecht an-gepasst haben wird.

Lionel Scherer hat seinem Mami Anouk Scherer bereits letztes Jahr eine grosse Freude bereitet. Fotos Daniel Frischherz

Bettina und Lieven Hedinger feiern den Muttertag traditionell mit einem feinen Brunch.

Am Muttertag steht für Heike Müntzenberg ihr eigenes Mami im Vordergrund. Trotzdem freut sie sich, mit Töchterchen Lorelei diesen Tag zu feiern.

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 regioN

Generalversammlung

Die Zuger Kantonalbank muss sich den neuen Spielregeln anpassenFast 3000 Aktionäre waren am Samstag in der Bossard-Arena anlässlich der Generalversammlung der Zuger Kantonalbank.

Erwartungsgemäss be-schlossen sie eine Dividende von 175 Franken pro Aktie. In seiner Präsidialansprache ging Bankratspräsident Bruno Bonati auf die vom Bundesrat erlassene Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesell-schaften ein.

Grosse Gesetzesrevision für 2017 angekündigt

Der Bankpräsident betonte, dass diese Verordnung für die Zuger Kantonalbank als spe-

zialgesetzliche Aktiengesell-schaft zwar nicht zwingend anwendbar sei. Man wolle aber die Verordnung umsetzen, so-weit dies das Gesetz über die Zuger Kantonalbank zulasse. In diesem Zusammenhang wählten die Aktionärinnen und Aktionäre erstmals die Mitglieder des Entschädi-gungsausschusses sowie die unabhängige Stimmrechtsver-treterin. Für eine einjährige Amtsdauer wurden die Bank-räte Bruno Bonati und Markus Iten-Staub in den Entschädi-gungsausschuss gewählt und die Rechtsanwältin und Ur-kundsperson Gabriela Grimm Zwicky als unabhän gige Stimm rechtsvertreterin bestä-tigt. Die Generalversammlung bewilligte auch die durch den Kantonsrat verabschiedete

Teilrevision des Gesetzes über die Zuger Kantonalbank. Da-mit wurde unter anderem die

bisher geltende Alterslimite für Bankräte aufgehoben. Die neue Regelung tritt mit der

Generalversammlung 2015 in Kraft. Über eine grosse Geset-zesrevision stimmen die Aktio-näre voraussichtlich 2017 ab. Der Zuger Regierungsrat hat entsprechende Vorbereitungs-arbeiten bereits aufgenom-men.

Bruno Bonati formulierte drei strategische Stossrichtun-gen: erstens den weiteren Ausbau des Anlagegeschäfts, wobei sich die Zuger Kan to-nal bank ausschliesslich auf Privatkunden mit Wohnsitz in der Schweiz, vornehmlich in der Wirtschaftsregion Zug, konzentriert; zweitens die wei-tere Reduktion der Fertigungs-tiefe im operativen Geschäft und drittens die starke Eigen-kapitalbasis der Zuger Kanto-nalbank, die mit höchster Priorität gepflegt wird. «Die

gesunde Eigenkapitalbasis ist eine wichtige Voraussetzung, damit wir Chancen und Mög-lichkeiten in der Wirtschafts-region unseren Vorstellungen gemäss auch wahrnehmen können», betonte Bonati. Die Zuger Kantonalbank geht da-von aus, dass das regulato-rische Umfeld 2014 anspruchs-voll bleibt und die anhaltend tiefen Zinsen das Zinsergebnis auch im laufenden Jahr belas-ten werden. Per 1. Januar 2015 wird die Pensionskasse der Zuger Kantonalbank vom Leis tungsprimat neu zum Bei-tragsprimat wechseln. Dies wird den Personalaufwand 2014 einmalig um 18,5 Millio-nen Franken erhöhen. Die Bank erwartet deshalb einen entsprechend tieferen Brutto-gewinn. pd

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Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

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EVENTS

Zuger Veloverleih

Auf zwei rädern gratis durch den KantonEine Tour um den Zugersee oder ein gemütlicher Familienausflug: Der Veloverleih Zug startet in die neue Saison.

Nadine Schrick

Seit Anfang Mai ist es wieder soweit: Der Verein für Arbeits-marktmassnahmen (VAM) und die Gemeinnützige Ge-sellschaft Zug (GGZ) öffnen bereits zum 20. Mal den Gra-tis-Veloverleih. «Von der Stadt haben wir die Zusage erhalten, unseren Velobus wieder am Standort hinter dem Bahnhof Zug aufzustellen. Die Bewilli-gung gilt für die nächsten fünf Saisons, was uns sehr freut», sagt Esther Staub, Leiterin der Halle 44, die zum VAM gehört. Wie bereits letztes Jahr be-inhaltet das Zuger Angebot mindestens 20 Velos und drei

E-Bikes. Aber auch am Bahn-hof Cham und an der Dorf-strasse in Baar findet man den Velobus mit jeweils 18 Fahrrä-dern. Wenn das Wetter mit-spielt, hofft Esther Staub auf zahlreiche Ausleihen: «Der Standplatz in Cham liegt ideal beim Bahnhof und eignet sich

gut für den Start einer Rund-fahrt rund um den Zugersee.» Für kleinere Gruppen sei es in Cham ausserdem möglich, auch am späteren Vormittag mehrere Velos auszuleihen.

«De gschneller isch de gschwinder»

An schönen Tagen lohnt es sich, bereits kurz nach 9 Uhr bei der Ausleihe zu sein. Denn das Geschäft läuft gut. «Jedes Jahr werden sehr viele Velos vermietet. Bei uns kommen Personen, die kein Velo besit-

zen, Touristen, Arbeitstätige sowie Interessierte aus allen Altersstufen vorbei», sagt Claudio Rigert, Leiter des Ve-loverleihs Zug. «Frühes Er-scheinen lohnt sich nicht nur, um einen Velotag voll auskos-ten zu können, sondern weil wir keine Reservationen ent-

gegennehmen. Ganz nach dem Motto: «de gschneller isch de gschwinder», erklärt Staub. Die Fahrräder werden durch zahlreiche Sponsoren finanziert. Darunter auch Zug Tourismus oder das Einkaufs-zentrum Zugerland. Man hof-fe nun natürlich auf einen gu-

ten Sommer. «Letztes Jahr hat das Wetter nicht wirklich mit-gespielt», sagt Fredy Omlin, Geschäftsführer des VAM. «Dieses Jahr rechnen wir aber mit guten Wetter», so Omlin weiter. Die Verantwortlichen gehen bei einem stabilen Sommer und sonnigen Tagen

von mehreren Tausend Aus-leihen für die kommende Sai-son aus. Und die Chancen ste-hen gut: Denn bereits letztes Jahr wurden an den Standor-ten Zug und Cham über 4600 Velos ausgeliehen und berei-teten vielen einen schönen Fahrradtag.

Sie sind bereit für die neue Velosaison: Ahmad Lkman vom Veloverleih (links), Geschäftsführer GGZ@work Carl Utiger, Leiter des Veloverleihs Foto nad Claudio Rigert, Fredy Omlin, Geschäftsführer VAM, und Esther Staub, Leiterin der Halle 44, an ihrem neuen Standort an der Dammstrasse.

«Der Standplatz in Cham liegt ideal, um eine Rundfahrt um den Zugersee zu beginnen.»esther Staub, Leiterin Halle 44

Öffnungszeiten

Veloverleih ZugIn Baar, Cham und Zug ist der Veloverleih im Mai, Juni, September und Oktober je-weils von 9 bis 19 Uhr und im Juli und August von 9 bis 21 Uhr geöffnet .

Fast 3000 Aktionäre fanden den Weg in die Bossard-Arena. Foto Werner Schelbert

Page 12: Zugerpresse 20140507

12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 MarktPlatZ

aMaG NEWS

AMAG NEWSDie PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert . Die Amag News erscheinen in unregelmässi-gen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig-keiten rund um Amag Retail gibt . zp

Cham

Das kann man gegen Hagelschäden am eigenen Fahrzeug unternehmenEr ist der Horror eines jeden Autofahrers: der Hagel. Die neue Reparatur-methode lässt nun alle Schäden verschwinden.

Markus Meienberg

Die Jahreszeit, in welcher Gewitter und damit auch Ha-gel zu erwarten sind, steht be-vor. Wenn nussgrosse Eiskör-ner vom Himmel prasseln und überall wie Geschosse einschlagen, nützt alles Schimpfen nichts. Starker Hagel hinterlässt meist Spu-ren der Vernichtung – an der Natur in landwirtschaftlichen Kulturen ebenso wie an vie-len Autos. Grosse Hagelkör-ner lassen die Aussenhaut von Fahrzeugen zur Krater-landschaft werden. In einem solchen Fall ist guter Rat ge-fragt. Diesen erhalten Kun-den kompetent bei der Amag. Im Schadenfall sollte man sich umgehend bei den dorti-gen Spezialisten melden. Die-

se beraten darüber, ob und wie eine optimale Behebung der Hagelschäden am eige-nen Fahrzeug möglich ist.

Auch unsichtbare Schäden haben Auswirkungen

Hagel gilt versicherungs-technisch als Elementarscha-den. Heutzutage sind unge-fähr 80 Prozent aller Fahrzeuge mit Teilkasko oder sogar Vollkasko versichert. In diesem Fall zahlt die Versi-cherung die komplette Repa-ratur ohne Bonusverlust für die Betroffenen. Ist das Fahr-zeug jedoch nur haftpflicht-versichert, muss man für den entstandenen Schaden selbst aufkommen. Die Spezialisten von Amag Zug beraten und unterstützen gerne bei der Versicherungsabwicklung. Wenn das Fahrzeug kräftigem Hagelschlag ausgesetzt war, ist es empfehlenswert, dieses vom Fachmann auf allfällige Schäden prüfen zu lassen, auch wenn man auf den ers-ten Blick keine Schäden er-kennen kann. Auch kleine Schäden wirken sich auf den Wert des Autos spätestens beim Fahrzeugwechsel ver-lustbringend aus.

Versicherungen können Barauszahlungen anstreben

Solange kein wirtschaftli-cher Totalschaden vorliegt, spielen Alter und Zustand des Fahrzeuges keine Rolle. In diesen Fällen wird die Hagel-schadenreparatur empfohlen.

Nach der Hagelreparatur sind die wieder hergestellten Ka-rosseriebereiche in einwand-freiem Zustand. Ist das Fahr-zeug Eigentum, so obliegt es selbstverständlich in der Ent-scheidung des Besitzers, ob man die Reparatur durchfüh-ren oder einen Minderwert beim Fahrzeugwechsel in Kauf nehmen will. Ist das Fahrzeug geleast, wird ein nicht in Stand gesetzter Ha-gelschaden bei der Rückgabe

in Rechnung gestellt, was – je nach Schadenumfang – er-heblich ins Geld gehen kann.

Bei gewissen Schadenfällen streben Versicherungen nicht selten Barauszahlungen be-ziehungsweise Abgeltungen an. Dies kann durchaus Sinn machen, wenn es sich beim beschädigten Fahrzeug um ein älteres Modell handelt und man eine Reparatur nicht mehr in Betracht zieht. Fasst man eine Reparatur zu einem

späteren Zeitpunkt ins Auge, ist von dieser Lösung jedoch abzuraten – dies gilt ebenso, wenn man einen Eintausch des Fahrzeuges vorsieht.

Moderne Methode bei Hagelschadenreparatur

Für die Behebung von Ha-gelschäden kennt man seit ei-nigen Jahren eine effiziente und kostensparende Metho-de, das sogenannte «Drü-cken». In der Automobil-

industrie wurde diese Methode schon länger einge-setzt. Vor allem dient sie zur Beseitigung von kleinen Del-len, die bei der Produktion und dem Transport auftraten. Diese Methode garantiert nicht nur Zeit- und Kosten-einsparungen, sondern auch eine einwandfreie Qualität der Reparatur. Sie ist zwar nicht in jedem, aber in den meisten Fällen anwendbar. Die Spezialisten der Abtei-lung Karosserie und Lack bei Amag Zug sind in dieser mo-dernen Reparaturmethode ausgebildet, arbeiten profes-sionell und verfügen auch über die dazu notwendige In-frastruktur.

Reparaturmethoden im eigenen Betrieb

Die «Drücker-Methode» hat allerdings auch ihre Grenzen. Denn je nach Schadensbild kann auch eine Kombination von «Drücken» und konven-tioneller Reparatur zur An-wendung kommen. Darüber werden die Spezialisten bei der Auftragsannahme bera-ten. Amag Zug bietet die er-wähnten Reparaturmethoden im eigenen Betrieb an. Dies sogar immer mit der Gewähr, dass das Fahrzeug nach der Reparatur auch in Bezug auf die Sicherheit wieder ein-wandfrei ist.

amag Zug, alte Steinhauserstrasse 1–15, Cham. Weitere Infos unter: 041 748 57 57 oder www.zug.amag.ch

Antonio Mazzacane, Mitarbeiter der Abteilung Karosserie und Lack bei Amag Zug, lokalisiert Hagelschäden. Mit der «Drücker-Methode» können diese effizient und sparsam behoben werden. pd

Brauerei Baar

Grosse Gewinner im reich der kleinen ErdmandliÜber 7000 Personen haben an der Verlosung der Brauerei Baar teilge-nommen. Eine Zugerin machte das Rennen und ergatterte den sportlichen Hauptpreis.

Im Oktober 2013 ist die neue Braui-Website online gegan-gen und lässt die Bierliebha-ber seither in eine faszinieren-de Zwergenwelt – eben ins Reich der knorrig-freundli-chen Erdmandlis – eintauchen.

Zur Feier des neuen Auftritts lancierte die Braui ein grosses Gewinnspiel mit harassenwei-se Bier und als Hauptpreis ein trendiges «E-Trikke» – ein dreirädriges Gefährt angetrie-ben durch Körperkraft und Elektromotor – im Wert von 2999 Franken.

140 Harassen Bier als Direktgewinn

So gaben 7051 Teilnehme-rinnen und Teilnehmer ihren Gewinncode ein und hofften auf einen grossen Gewinn. 140 Harassen Bier wurden als So-fortpreis gewonnen. Die grosse Resonanz auf den Wettbewerb zeigt sich auch darin, dass aus Basel, Bern und sogar aus dem

Kanton Fribourg glückliche Bierfreunde ihre Harasse ein-lösten.

Am Freitag, 4. April, schliess-lich war die Ziehung des

Hauptgewinners: Die glückli-che Siegerin Eva Schär aus Zug sagte: «Ich freue mich, mit dem E-Trikke durch die Welt zu flitzen. Besonders gefällt

mir das coole Design.» Wir be-danken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern und wün-schen gute Fahrt und viel Fun auf drei Rädern. pd

Martin Uster, Geschäftsführer der Brauerei Baar, bei Übergabe des E-Trikke an die Gewinnerin Eva Schär. pd

ARP

Zusammen für kundenDie ARP und ein Chamer Treuhand- und Informatik-Unternehmen machen gemeinsame Sache.

Das ARP-Businesscenter in Rotkreuz ist bekannt für per-sönliche Fachberatung rund um Computer und Zubehör. In einer Partnerschaft mit der KMU Informatik und Treu-hand GmbH Cham (KMU-IT) werden nun die Services für Informatik-Support verstärkt und ausgebaut. Das ARP-Busi-nesscenter und KMU-IT pfle-gen bereits seit 2012 eine enge Zusammenarbeit. Diese Part-nerschaft soll sich für Privat- und Geschäftskunden noch mehr auszahlen. Die Kunden des ARP-Businesscenters pro-fitieren von kompetenten Re-paratur- und Serviceleistun-gen der KMU-IT.

Wer seine Informatikpro-dukte im ARP-Businesscenter

bezieht, kann den Support von KMU-IT in Anspruch nehmen. Franz Stübi, Inhaber der KMU Informatik und Treuhand GmbH, zeigt sich erfreut: «Computer installieren, Dru-ckerprobleme lösen, Internet-störungen beheben oder Hardwareteile ersetzen, das alles gehört zu unseren tägli-chen Aufgaben. Ausserdem übernehmen wir die Betreu-ung und Wartung von Netz-werken, Exchange-Servern und Arbeitsplatzcomputern.»

Viele grosse Chancen durch gemeinsame Ziele

Für das ARP-Businesscen-ter ist das gemeinsame Kun-denbetreuungskonzept inter-essant, und Marco Klaas, Teamleiter und Kundenbera-ter, erkennt darin grosse Chan-cen: «Wir organisieren für Kunden die gewünschten Ser-vices, zum Beispiel die Instal-lation von Software oder Hard-ware und Reparaturen.» pd

Marco Klaas vom ARP-Businesscenter (links) und Franz Stübi von der KMU-IT setzen auf partnerschaftliche Zusammenarbeit. pd

Page 13: Zugerpresse 20140507

13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 regioN

Fotoaktion

Zur richtigen Zeit am richtigen ortIn der letzten Ausgabe haben wir zu einer Fotoaktion aufgerufen. Die ersten Bilder haben uns nun erreicht.

Alina Rütti

Yves Danioth war gerade auf dem Heimweg. «Ich musste einfach einen Moment anhal-ten, um diesen goldenen Mo-ment einzufangen.» Geschos-sen hat der Steinhauser das Bild zwischen Sihlbrugg und Ebertswil. Von dort oben habe man einen herrlichen Ausblick über ganz Zug und die Alpen.

Die schöne Seite der Lichtverschmutzung

Das zweite Foto, das uns Yves Danioth zugesendet hat, entstand am Bootssteg in Hü-nenberg See. «Ich habe meh-rere Aufnahmen mit ganz unterschiedlichen Belich-tungszeiten zwischen zehn Se-kunden und zehn Minuten ge-macht und diese Fotos dann übereinandergelegt», erklärt er. Darum wirke der See so glatt, die Farben und die Licht-verschmutzung kämen schön zur Geltung. Yves Danioth hat immer eine seiner Kameras dabei. Das sei notwendig, um gute Fotos machen zu können. «Meist ist es ein kurzer Mo-ment, in dem alles zusammen-passt: Licht, Farben und Emo-tionen. Für ein gutes Foto muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und es verstehen, das Foto richtig zu komponieren», sagt der Stein-hauser. Während seines Stu-diums zum Sekundarlehrer hat er ein Fotografiemodul be-sucht und gelernt, solche Mo-mente zu sehen.

Zürcher Aussicht auf den Kanton Zug mit Blick auf Rigi, Pilatus, Eiger, Mönch und Jungfrau und das Napfgebiet. Fotos Yves Danioth

RatgeberKantonsspital

Christian Blumer,Chefarzt, Kantonsspital Zug

Stopp der stillen Gefahr

Die Verschlusskrankheit der Beinschlagadern (sogenannte periphere

arterielle Verschlusskrank-heit PAVK) – im Volksmund auch Schaufensterkrankheit oder Raucherbein genannt – wird von den Betroffenen oft unterschätzt, da sie in vielen Fällen schmerzlos verläuft.

Risiko für Herzinfarkt oder Hirnschlaf steigt

Dies ist aber kein Grund zur Entwarnung. Denn Pa-tienten, die daran leiden, ha-ben ein drei- bis vierfach er-höhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag. Wer beim Gehen Schmerzen in Oberschen-keln oder Waden verspürt, die beim Stillstehen wieder verschwinden, oder schlecht heilende Wunden an den Füssen hat, kann an einer Verschlusskrankheit leiden.

Bei über 60-Jährigen ist jede zehnte Person betroffen

Dabei werden die Schlag-adern durch Fett- und Kalk-ablagerungen verengt (Arte-riosklerose) und oft ganz verschlossen. Dadurch kommt es zu einer Mangel-durchblutung mit Übersäue-rung der Muskulatur – an-fangs nur bei Belastung, in späteren Stadien auch im Ruhezustand. Dies kann schlimmstenfalls zum Ab-sterben des betroffenen Ge-webes führen. Die Wahr-scheinlichkeit für eine PAVK steigt mit dem Älterwerden. Bei über 60-Jährigen ist jede zehnte Person betroffen. Be-sonders gefährdet sind Rau-cher und Diabetiker.

Chirurgischer Eingriff kann notwendig werden

Die Diagnose wird durch einen ärztlichen Untersuch und weiterführende bildge-bende Verfahren wie Ultra-schall, CT oder MRI gestellt. Grundsätzlich gibt es drei Behandlungsmöglichkeiten: Durch ein systematisches Gehtraining kann der Kör-per zur Neubildung von Blutgefässen (Kollateralen) angeregt werden. Reicht dies nicht, kann eine Arterie in einem ambulanten Eingriff durch Aufdehnung mittels eines Ballonkatheters oder Einbringen eines Metallgit-terröhrchens (Stent) wieder eröffnet werden. In fortge-schritteneren Stadien kann ein chirurgischer Eingriff mit Gefässumleitung (By-pass) notwendig werden.Entscheidend ist, dass die Krankheit rechtzeitig er-kannt wird; nur so kann optimal behandelt und das Risiko von Folgeschäden vermieden werden.

So findet am Mittwoch, 14. Mai, im Zuger Kantons-spital ein öffentlicher Vor-trag zum Thema «Schau-fensterkrankheit» statt.

Der Autor ist Chefarzt am institut für radiologie im Zuger Kantonsspital.

Durch unterschiedliche Belichtungszeiten entstand dieses Farbenspiel.

Machen Sie mit

Gesucht: Die Postkarte, die es noch nicht gibt

Schicken Sie uns Ihre Sicht auf den Kanton Zug. Dies können persönliche, schrä-ge, spezielle und ausserge-wöhnliche Momentaufnah-men sein. Zeigen Sie uns das Zugerland in seiner Nichtalltäglichkeit . Senden Sie uns Ihre Bilder als JPG-Datei mit mindes-tens 1 MB Auflösung an [email protected] Sie uns Ihren Na-men und Ihre Adresse zum Foto sowie ein paar Zeilen, wo das Bild entstanden ist , und warum es für Sie so einzigartig ist . zp

Jahresbericht

Was die Ausgleichskasse Zug den anderen Kantonen zahlt350 Millionen Franken Überschuss hat die Aus-gleichskasse Zug bei den AHV-Zahlungen erwirt-schaftet. Das Geld kommt AHV-Bezügern in der ganzen Schweiz zugute.

Die hohen Überschüsse sind eine Folge der bei vielen Zu-gern rosigen finanziellen Situ-ation. Denn AHV-Beiträge werden auf die gesamte Lohn-summe erhoben, selbst wenn jemand eine Million Franken im Jahr versteuert. Seine AHV-Rente jedoch ist nicht entspre-chend hoch, sondern ent-spricht der normalen Rente wie bei allen anderen auch.

Mit diesen Zahlungen liegt der Direktor der Ausgleichskasse, Rolf Lindenmann, noch höher als Finanzdirektor Peter Hegg-lin, der letztes Jahr in den NFA 277 Millionen Franken über-weisen musste. Zusammenge-rechnet zahlen die Zuger also 627 Millionen Franken in die beiden grossen Solidaritäts-töpfe ein. Eine stolze Summe.

Einbussen wegen Unternehmenssteuerreform II

Sie könnte sogar noch höher sein, wenn nicht die Unter-nehmenssteuerreform II mit der privilegierten Dividenden-besteuerung ein Loch in die AHV-Kasse gerissen hätte. Denn viele Unternehmer las-sen sich hohe AHV-freie Divi-denden ausrichten und redu-

zieren so ihre AHV-pflichtigen Löhne massiv. Im Jahr 2010 hat das zu einem empfindlichen Einbruch in Millionenhöhe al-lein im Kanton Zug geführt. Seitdem haben sich die Ein-nahmen nur leicht erholt. «Diese Entwicklung gefällt uns gar nicht», sagt dazu Aus-gleichskassenchef Linden-mann. «So höhlt man das Bei-tragssubstrat der AHV aus.»

Ansonsten belief sich das Gesamtvolumen der Aus-gleichskasse und IV-Stelle Zug im Jahr 2013 auf 1,5 Milliarden Franken. Die Versicherungs-beiträge stiegen auf 865 Millio-nen Franken an. Die Versiche-rungsleistungen betrugen 633 Millionen Franken

Bei der Familienausgleichs-kasse Zug stand Anfang

Jahr 2013 eine Umstellung an. Seit Januar 2013 sind alle Selbstständigerwerben-den der Familienzulagenord-nung unterstellt. Sie sind so- mit beitragspflichtig, aber auch leistungsberechtigt. Der Grundsatz «Ein Kind, eine Zu-lage» wurde damit umgesetzt.

Die AHV gibt es seit 65 Jahren

Die IV-Stelle Zug hat den Fokus im letzten Jahr auf die Umsetzung der IV-Revision 6a gelegt und konsequent auf die Eingliederung gesetzt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 580 berufliche Massnahmen er-möglicht. 96 Personen mit ge-sundheitlichen Einschränkun-gen konnten im Kanton Zug wieder in die Arbeitswelt ein-

gegliedert werden. Die Arbeit-geber sind die wichtigsten Partner im beruflichen Ein-gliederungsprozess. Die IV-Stelle Zug begleitet und be-treut Arbeitgeber mit verschiedenen Angeboten.

Im Jahr 2013 wurde die AHV – und mit ihr die Ausgleichs-kasse Zug – 65 Jahre alt. Seit 1948 haben sich die Sozialver-sicherungen allerdings stark gewandelt. Im Jahr 2013 zahlte die Ausgleichskasse Zug das 373-Fache der AHV-Renten von 1948 aus. Auch die Bei-tragseinnahmen entwickelten sich in diesen 65 Jahren rasant und stiegen um das 710-Fache an. Dies ist ein starkes Zeichen für die enorme Wirtschaftsent-wicklung im Kanton Zug in den letzten 65 Jahren. fh

Neuheim

Tiefbauamt geht den Bodenverhältnissen auf den grundMit Sondierungsbohrungen will der Kanton wissen, warum die Hänge auf der Kantonstrasse rutschen.

Der Boden in den Neuhei-mer Gebieten Hinterweidli

und Würzwald geriet immer wieder ins Rutschen bei star-ken Regenfällen. Als Folge da-von musste die Sihlbrugg-strasse nach Neuheim mehrmals für den Verkehr ge-sperrt werden.

Das kantonale Tiefbauamt will nun den Ursachen auf den

Grund gehen. «Bei verschiede-nen Rutschereignissen in den Jahren 2012 und 2013 hat sich gezeigt, dass die geologischen Verhältnisse in diesen Gebie-ten sehr komplex sind», sagt Antonio Mulé, Projektleiter beim Tiefbauamt. Das mache es nun nötig, den Baugrund

mit Sondierungen vertieft zu untersuchen.

Deswegen ist seit dem 5. Mai während fünf Wochen die Sihlbruggstrasse nur einseitig befahrbar. Während dieser Zeit wird der Verkehr mit einer Lichtsignalanlage an der 150 Meter langen Baustelle vor-

beigeführt. Bereits Ende 2012 beschloss der Kantonsrat ei-nen Objektkredit von 18,5 Mil-lionen Franken, um die Kan-tonsstrasse zwischen dem Kreisel Sihlbrugg und dem Knoten Sand AG in Neuheim zu sanieren und bergseits ei-nen Velostreifen anzulegen. ar

Page 14: Zugerpresse 20140507

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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Gleisbau-Arbeiten ChamAus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärm belastung so gering wie möglich zu halten.

Folgende Nächte sind betroffen:

Cham: Donnerstag/Freitag, 8./9. Mai 2014

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Marco Lussmann, Tel. 051 222 28 27, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd, Niederlassung Erstfeld

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Hatha Yoga SchnupperlektionenMittwoch, 14. Mai 2014

Zwei Gratis-Lektionen à 30 Minuten:19.30 bis 20.00 Uhr und 20.15 bis 20.45 Uhr

Ort: YunSong Akademie, Bachweid 3, Baar

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Den diesjährigenNationalfeiertag in den

USA erleben!

Samstag, 10. Mai 201410.00 - 14.00 Uhr

im Zugerland in Steinhausen

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Zenia, 25, Zürn: Aufgestelltes Mädel (leider schüchtern) sucht Abenteuer mit einem diskreten Mann; Aussehen egal. Bitte schreibe mir eine Nachricht, ich warte!! 076 269 96 79

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Page 15: Zugerpresse 20140507

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 freiZeit

Sport25. töffpilotenSegnungAm Samstag, 10. Mai, um 14.30 Uhr, im Hirsgarten Cham, Töffbeizli ab 13 Uhr geöffnet. MCCH Motorradclub Cham Hagendorn.

SeeSiCHten ZugerSeeSCHlagZeilen, fakten, BilderReproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb der Öffnungszeiten: 041 726 81 81

SportZuger running tropHy2. Etappe in Baar, Running, Walking, Nordic Walking vom Montag, 21. April, bis Sonntag, 18. Mai. Kurze (2,7 km), mittlere (6,9 km) und lange (14,6 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

SportZuger mountain tropHy1. Etappe in Baar, Running, Walking und Nordic Walking (3,4 km) oder Rennvelo und Mountainbike (3,7 km) vom Samstag, 19. April, bis Sonntag, 18. Mai. Details unter www.zuger-trophy.ch

einkaufenfrüHlingSmarktAm Samstag, 10. Mai, von 10 Uhr bis 17 Uhr beim Schulhaus Mühlau AG, 4. Frühlingsmarkt, Hobby und Kunsthand-werk. Mit Festwirtschaft, Kinder-Spielwa-ren-Flohmarkt, buntes Kinderprogramm, Kinderkarussell, Gschichtli-Eggli. www.creaplus.ch

ComedyeStHer HaSler BeflügeltAm Donnerstag, 15. Mai, um 20 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg. Hintergrün-diges Kabarett mit virtuosen Klavierkom-positionen. Eintrittspreise 30/15 Franken. Vorverkauf unter 041 784 44 44 oder www.kulturgruppe-huenenberg.ch VortraggeSCHwiSterpoSitionAm Montag, 12. Mai, um 19.30 Uhr in der Chilematt Steinhausen. Einfluss der Geschwisterkonstellation auf unser Verhalten. Frauemorge am Abig. Referent ist Reto Droll. Eintritt 15 Franken. Sportmilitary im ZimBelAm Samstag, 10. Mai, und Sonntag, 11. Mai, von 9 Uhr bis 16 Uhr im Zimbel Blickensdorf, Baar, aussergewöhnlicher Reitsport, Dressur, Springen, Cross. Grosse Festwirtschaft. Zuschauen – ein Erlebnis für die ganze Familie.

eVentSVeranstaltungskalender

apotHekerdienSt041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VergiftungSfÄlle 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

pannendienSt041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

eltern-notruf041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

SanitÄtSdienSt 144

feuerweHr 118

poliZei 117

kinder-notruf 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

SuCHtBeratung Zug041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ÄrZtliCHe notfallnummer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZaHnÄrZtliCHe notfallnummer

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

notfallNotfallnummern

Konzert

Marc Sway kommt nach ZugDieses Wochenende findet das Chollerfest statt. Auch Marc Sway stattet dem Fest einen Besuch ab.

Am Samstag, 10. Mai, gibt es am Chollerfest eine nahrhafte Kost für alle Fans von Soul und Hip-Hop. Zusätzlich organi-sieren die Chollerhalle, das Kulturzentrum Galvanik und das Schlagzeugatelier Bada-bum ein Kulturwochenende für die ganze Familie. So wird vom Samstag, 10. Mai, bis Sonn tag, 11. Mai, mit viel Soul, Hip-Hop und mit einer Big Band unterhalten. Auch ein prominenter Schweizer wird die Bühne der Chollerhalle ro-cken. Am Samstagabend um 20.15 Uhr präsentiert der Voll-blutmusiker Marc Sway sein neues Werk «Black and Whi-te». Das neue Projekt besinnt sich auf Marc Sways multikul-turelle Herkunft: «Black & White» steht für erdig, schnör-kellos, natürlich, von vielen Einflüssen inspiriert, aber re-duziert auf die Essenz. So prä-sentieren sich das neue Werk und auch die aktuelle Bühnen-Performance. Marc Sway ist zwischen zwei Kulturen aufge-wachsen, die unterschiedli-cher nicht sein könnten: Auf der einen Seite das brasiliani-sche Temperament und die

Gelassenheit, auf der anderen Seite der schweizerische Per-fektionismus. So fusioniert der Brasil-Schweizer gekonnt Rhythm und Soul und schafft seinen ganz eigenen Musikstil. Mit unzähligen Konzerten be-geisterte der Vollblutmusiker auf den vergangenen Tour-neen. Nach einem Abstecher als Coach bei «The Voice of Switzerland» wird er mit sei-ner Band auf die Chollerhalle-Bühne zurückkehren. Tiziana Gulino – frischgebackene Sie-gerin von «The Voice of Swit-zerland» – wird als Special Guest am Konzert von Marc Sway in der Chollerhalle auf-treten. Tizianas Auftritt wird in das Konzert von Marc Sway in-tegriert sein.

Vom Hip-Hop-Urgestein zu den Superhaasen

Danach betritt um 22.30 Uhr das Hip-Hop-Urgestein Grand master Flash die Bühne der Galvanik. Der Sonntag, 11. Mai, gehört ganz den Fami-lien, Perkussionsfans und Big-Band-Liebhabern. Badabum bieten am Nachmittag ein Per-kussionsspektakel für die gan-ze Familie. Caroline Graf und die Superhaasen bringen um 16.30 Uhr Alt und Jung zum Tanzen.

Um 19 Uhr wird gezeigt, dass auch eine Big Band ganz schön funky sein kann. pd

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Konzert

Singlüüt zieht es nach «Bella italia»

Die Zuger Singlüüt werden mit einem Konzert unter dem Titel «Bella Italia», auftreten. Am Freitag, 9. Mai, um 20 Uhr im Burgbachsaal in Zug und am Sonntag, 11. Mai, um 18 30 Uhr, in der Aula der Oberstufenschule Sternmatt 2 in Baar. pd

Konzert

Monstergroove in der Chollerhalle

Das Schlagzeugatelier und die Kreativwerkstatt Badabum laden am Sonntag, 11. Mai, um 15 Uhr in die Chollerhalle Zug zum grossen Perkussionsspek-takel. pd

Sport

fitnessaktion des eVZ will zum Sport animierenMit der Aktion «Fit 4 Zug» lädt der EVZ die Zuger Bevölkerung zu Trainings-abenden mit den EVZ- Persönlichkeiten ein.

Die Ziele der Aktion «Fit 4 Zug» bleiben auch dieses Jahr

unverändert: Der EVZ will da-mit einen Beitrag zur allge-meinen Fitness und Gesund-heit leisten und den Kontakt mit der Zuger Bevölkerung pflegen. Mit Ausnahme der letzten Veranstaltung finden die Trainingsabende jeweils am Dienstag statt. Die Trend-sportarten Nicadance und

Speedminton wurden in die-sem Jahr neu ins Programm aufgenommen. Das Programm beginnt am Dienstag, 13. Mai, auf dem Vitaparcours in Risch-Rotkreuz. Dabei werden die Teilnehmer um 18.30 Uhr mit dem neuen EVZ-Bus vom Are-naplatz nach Rotkreuz und wieder zurück gefahren. Da-

nach folgen Athletiktraining, Nicadance, Biken und Speed-minton. Den Abschluss der diesjährigen Aktion macht der Monday-Night-Skate-Event vom Montag, 16. Juni. Die An-lässe sind kostenlos und fin-den bei jedem Wetter statt. pd

infos unter www.evz.ch

Er wird am kommenden Wochenende am Chollerfest sein neues Werk «Black and White» präsentieren: Der Brasil-Schweizer Sänger Marc Sway. pd

Kunst

Maler und Keramiker zeigen ihre WerkeEin Kunstmaler und ein Kunstkeramiker präsentie-ren ihre Werke in Zug.

Der Kunstmaler Othmar Schmid und der Kunstkerami-ker Peter Widmer zeigen ihre

Kunstwerke in der Altstadthal-le in Zug. Peter Widmer be-schäftigt sich seit über 35 Jah-ren intensiv mit Keramik und arbeitet selbstständig als Kunstkeramiker. Die Leiden-schaft von Othmar Schmid sind grossformatige Bilder. In

einer Mischtechnik werden sie zu einem vielschichtigen Gan-zen, das stets Überraschungen bereithält. Schmid arbeitet mit seiner eigenen Bildsprache. Das ergibt Kunstwerke voller Kraft und intensiv in der Far-bensprache. Die Bilder erzäh-

len aus dem Leben und regen zum Träumen an. pd

Vernissage am Donnerstag, 8. Mai, ab 15 Uhr, freitag, 9. Mai bis Sonntag, 11. Mai. freitag, Samstag von 13 bis 19 Uhr und Sonntag von 11 bis 16 Uhr, Altstadthalle Zug.

Konzert

Lustvolle Vertonungen von Goethe und MörikeDer Chor Cantori Contenti vertont romantische Gedichte.

Der Zuger Chor Cantori Contenti spielt am Freitag, 23. Mai, 20 Uhr, und am Sams-tag, 24. Mai, um 19 Uhr in der Aula der Pädagogischen Hoch-schule in Zug. Das Liedwerk kommt beschwingt, voller Ge-fühl und mit einem feinen Au-genzwinkern daher. Von Her-zo genbergs Gesänge für den gemischten Chor sind lustvolle

Vertonungen romantischer Gedichte von Mörike, Goethe und Eichendorff. Die Liebes-lieder-Walzer von Brahms sind mal lyrisch-schwelgend, mal heiter-ironisch und dazwi-schen auch mal energisch-be-stimmt. Begleitet wird der Chor am Flügel von Cäcilia Schuler und Stephen Smith. Karten sind im Vorverkauf unter www.cantoricontenti.ch und bei Foto Optik Grau in Zug erhältlich sowie an der Abend-kasse eine Stunde vor Kon-zertbeginn. pd Der gemischte Chor Cantori Contenti tritt an zwei Abenden auf. pd

Rotes Kreuz

fans im ganzen Land

Gesundheit, soziale Integra-tion sowie Suche und Rettung sind die Tätigkeitsfelder des Schweizerischen Roten Kreu-zes (SRK) im Inland. Der Welt-rotkreuztag ist Anlass, die Be-völkerung auf die Leistungen des SRK aufmerksam zu ma-chen. Das SRK Zug nutzt den diesjährigen Anlass, um sein Leistungsangebot der Zuger Bevölkerung vorzustellen. Das SRK freut sich auf interessan-te Gespräche. pd

Am Donnerstag, 8. Mai, von 9 bis 15 Uhr im einkaufszentrum Metalli. www.srk-zug.ch

Kunst

Neue Arbeiten von Maria Zgraggen

Vom Samstag, 10. Mai, bis Samstag, 7. Juni, zeigt Maria Zgraggen ihre neuen Bilder in der Galerie Carla Renggli in Zug. Die Vernissage findet am Samstag, 10. Mai, um 17 Uhr statt. Der Apéro mit der Künst-lerin ist am Sonntag, 25. Mai, von 14 Uhr bis 17 Uhr. pd

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Page 16: Zugerpresse 20140507

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18 LetZte

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Polizei

Beim entladen kippte der Lastwagen umDie Meldungen der Polizei könnten diese Woche unterschiedlicher nicht sein. So hielten gerodete Bäume, ein umgekippter Lastwagen und Taschen-diebe die Polizei auf Trab.

Kurz nach 16.15 Uhr fuhr ein 43-jähriger Chauffeur am Dienstag, 29. April, mit seinem Lastwagen auf eine Betonde-ponie an der Knonauerstrasse in Cham. Als er die Brücke zum Entladen kippte, geriet der Lastwagen in Schräglage und fiel auf die rechte Seite. Der alarmierte Rettungsdienst Zug brachte den leicht verletz-ten Lenker ins Spital. Es ent-stand Sachschaden von meh-reren zehntausend Franken.

Gefallen beziehungsweise gerodet wurden zwischen Ja-nuar und Mitte Februar unter-halb des Aussichtspunkts Bellevue auf dem Gottschal-kenberg in der Gemeinde Menzingen mehrere Dutzend Bäume. Die 49 Fichten und sechs Laubbäume wurden nach der illegalen Rodung un-genutzt im Wald liegen gelas-sen. Es entstand eine Scha-densumme von mehreren tausend Franken. Die Zuger Polizei fahndet nach der unbe-kannten Täterschaft und bittet Personen, die Angaben zu den Holzfällern machen können, sich zu melden.

Ungarischer Reisecar verliert ein Rad

Bei einem ungarischen Rei-secar hat sich während der Fahrt auf der A 4 ein Rad ge-löst. Verletzt wurde niemand.

Am Donnerstagabend, 1. Mai, fuhr eine ungarische Reise-gruppe kurz vor 20 Uhr auf der Autobahn A 4 in Richtung Zü-rich. Nach der Verzweigung Blegi, auf Höhe Knonau ZH, begann es im Fahrzeug plötz-lich zu rumpeln. Der 54-jähri-ge Chauffeur steuerte den Car sofort auf den Pannenstreifen – gerade noch rechtzeitig. Denn in diesem Moment löste sich hinten links das äussere Doppelrad und rollte neben dem Bus her. Auch das innere Doppelrad gab nach und knickte ein. Der Reisecar lan-dete unsanft auf der Hinter-achse. Insassen kamen keine zu Schaden. Die 34 Passagiere mussten ihre Reise allerdings mit einem Ersatzbus fortset-zen. Der Chauffeur des Cars wurde angezeigt und muss sich vor der Staatsanwalt-

schaft des Kantons Zug ver-antworten müssen.

Neue raffinierte Methoden der Trickdiebe

In den Zentralschweizer Kantonen sind vermehrt Trick-diebe unterwegs. Mit dem so-genannten Ketten-Trick steh-len sie Goldschmuck, ohne dass die Opfer das sofort be-merken. Geschädigt sind vor allem ältere Personen. Die Kreativität von Diebesbanden ist beachtlich. Trickbetrüger haben eine relativ neue Me-thode, um an Goldschmuck von meist älteren Damen zu gelangen. Die Trickbetrüger gehen dabei erfinderisch vor. Aus einem Fahrzeug heraus fragen sie beispielsweise nach dem Weg ins Krankenhaus oder zur nächsten Apotheke und verwickeln das potenziel-

le Opfer in ein Gespräch. Aus vorgetäuschter Dankbarkeit kann es dabei zum verhäng-nisvollen Körperkontakt kom-men, bei dem der echte Hals-schmuck oder Armschmuck durch die wertlose Fälschung ausgetauscht wird. Die Person stellt zumeist erst später fest, dass sie Opfer eines Trickdieb-stahls wurde. Die Zentral-schweizer Polizeikorps war-nen vor dem sogenannten Ketten-Trick. Weil die Täter-schaft meist höchst professio-nell vorgeht, empfiehlt die Zu-ger Polizei, bei Gesprächen mit unbekannten Personen beson-dere Vorsicht walten zu lassen und zurückhaltend zu sein. Man sollte genügend Abstand halten und sich keinesfalls als Dankeschön umarmen oder ir-gendwelchen Schmuck um-hängen lassen. pd

Baar

ein 1200 Kilo stolzes tierAuf dem Bauernhof Noti-kon ist Stier Pedro gross geworden. Seine Bauern erwiesen ihm die Ehre auf seinem letzten Gang.

Laura Sibold

«Pedro ist dreieinhalb Jahre alt und wiegt rund 1200 Kilo-gramm», sagt Hermann Röllin, während er den Viehtranspor-ter langsam öffnet. Zum Vor-schein kommt ein massiger Stier, schön geschmückt mit einem grünen Kranz voll bun-ter Blumen. Röllin, Bauer vom Hof Notikon bei Baar, hat den Muni als Kalb zugekauft, als

dieser etwa halbjährig war. «Ich bin mit Stieren aufge-wachsen und verbinde mit dem Grossziehen, Decken von Kühen und dem Gang zur Schlachtbank viel», so der Bauer weiter. Klar empfinde man eine gewisse Wehmut beim letzten Weg des Munis, aber dies sei nun einmal der

normale Prozess. Langsam führt Hermanns Sohn Armin den Stier aus dem Transporter, der Vater hilft ihm, das kräftige Tier im Zaum zu halten.

400 Kilogramm reines Fleisch aus Zug für Zug

Die beiden Männer weichen dem Stier nicht von der Seite. «Ich bin gerne dabei – der Würde gegenüber des Tieres wegen», sagt Hermann Röllin. Diese hat der grosse Muni wirklich. «Pedro ist letztes Jahr

Dritter geworden am Zuger Stierenmarkt.» Inzwischen ist der Stier in der Halle des Schlachthofs Walterswil ange-kommen. Liebevoll tätscheln ihm Vater und Sohn den Kopf, bevor sie Urs Meier, dem Chef der Schlachtan lage, das Feld überlassen. «Pedro ist 1,70 gross. Rund 680 Kilogramm Schlachtgewicht bringt der Muni», erklärt Christian Ro-genmoser von der Käppeli und Rogenmoser Delikatessen AG, die das Fleisch verkaufen wird.

Ein solcher Stier sei für ihn nichts Alltägliches, nur alle ein bis zwei Jahre bekomme er ein solches Prachtsexemplar ge-liefert, meint Rogenmoser. Urs Meier ergänzt: «Speziell ist auch, dass wir hier regional produziertes Fleisch für die Region verarbeiten. Aus Zug – für Zug.» Hermann Röllin lä-chelt derweil. Von Pedro hät-ten nun alle etwas, so der Bauer: «Entweder ein gutes Stück Fleisch oder eine Zuger Chriesiwurst.»

Urs Meier, Chef der Schlachtanlage Walterswil (links), und Bauer Hermann Röllin vom Hof Notikon mit seinem dreieinhalbjährigen Stier Pedro. Foto ls

Walchwil

Unfalltheorie von Polizei bestätigt

Was die Gemeinde Walchwil bereits vermutet hatte, hat nun der Obduktionsbericht bestä-tigt. Der Walchwiler Schulprä-sident und Gemeinderat Peter Roth starb infolge eines tragi-schen Unfalls. Eine Drittein-wirkung schliesst die Zuger Polizei aus. Dies ergab die Untersuchung am Institut für Rechtsmedizin in Zürich. Der 45-Jährige wurde am Freitag-abend, 25. April, tot im Zuger-see aufgefunden. pd

Zuger Köpfe

erste Zugerin im Bäuerinnen-Vorstand

Zum ersten Mal ist eine Zu-gerin in den Vorstand des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrau-en-Verbandes (SBLV) ge-wählt worden. Jeanette Zür-cher-Egloff (Bild) wird den SBLV unter-stützen.

Luca Brendebach wird An-fang Januar 2015 seine Stelle als neuer Chefarzt des Insti-tuts für Anästhesie und Inten-sivmedizin im Zuger Kantons-spital antreten. Sebastian Krayer, bisheriger Chefarzt, wird weiterhin als Leitender Arzt im Kantonsspital tätig sein.

Nach Auflösung des Arbeits-verhältnisses mit dem frühe-

ren Klinikdi-rektor der Psychiatri-schen Klinik Zugersee, Christoph Zi-örjen (Bild), hat mit Mar-kus Müller (Bild) ein neu-er Mann die Leitung über-nommen. Er ist in Zug kein Unbekannter: Von Ende 2008 bis Anfang

2010 hat er als Direktor ad in-terim das Zuger Kantonsspital geführt.

Die Junge Alternative Zug hat das Co-Präsidium be-stehend aus dem Zuger Jo-nas Feldmann (Bild) und dem Walchwiler Andreas Kretz für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Mit dem Rotkreuzer Luzian Franzini kandidiert zudem eine aktive junge Stimme für das Co-Präsidium der Jungen Grünen Zentralschweiz. ls

Zuger Köpfe

Zuger sind gut an der Fahrradprüfung

Anna Gügler aus Risch hat am Donnerstag, 1. Mai, ihren 103. Geburtstag feiern können.

Die Mitglieder der SP Kan-ton Zug haben die Rischerin Christina Bürgi Dell-sperger (Bild) einstimmig als Regierungs-ratskandidatin nominiert.

Folgende Staatsangestellte feiern das 25-Jahr-Dienstjubi-läum; Claudia Beck Susanto, Sekretärin und Sachbearbeite-rin beim Amt für Berufsbera-tung, Werner Erdin, Leiter Retablierungsstelle bei der Militärverwaltung, Heinz Mutti, Projektleiter beim Amt für Informatik und Organisa-tion, und Anita Ruffiner, Se-kretärin/Sachbearbeiterin beim Medizi-nalamt.

Erich Schönbächler (Bild) tritt als Schulleiter der Talentia Zug ab und über-gibt an And-reas Schönbächler. Die Leh-rerinnen Eva Peter, Fatima Kohler und Ina Seidl verlas-sen die Schule. Neu unterrich-ten Rania-Monika Dittli, Franziska Dahinden und Co-rinne Häberli Hunkeler.

Seraina Landis (Bild) aus Steinhausen hat an der Kantonalen Fahrradprü-fung vom 29. April mit 298.9 Punkten den ersten Platz belegt. Kayla Troxler (Bild) aus Hü-nenberg lan-det mit 298.0 Punkten auf dem zwei-ten, Oliver Reidt (Bild)

aus Baar mit 297.9 Punkten auf dem drit-ten Platz.

Am kauf-männischen Bildungszent-rum Zug ha-ben Zuger Ab-

solventen ihre Weiterbildung abgeschlossen. Als Sachbe-arbeiter Rechnungswesen ha-ben bestanden: Priska Bach-mann aus Rotkreuz, Timo Burkart, Carol Serratore, Anita Suter und Tanja Lussi aus Unterägeri, Renate Mar-quart aus Cham und Marko Martinovic sowie Esma Kadri Kasami, beide aus Zug. Als Sachbearbeiter Steuern haben bestanden: Petra Bachmann aus Unterägeri, Christian Bi-ner aus Baar, Martina Eckert-Vogelaar aus Zug, Petra Port-mann aus Hünenberg und Irene Schmidt aus Menzin-gen. Die Stein-hauserin Ju-dith Döll-Herger ist nun ausge-bildete Sach-bearbeiterin Treuhand.

Jürg Meier (Bild) ist als Gemeindeschrei-ber und Verwaltungsleiter von Oberägeri zurückgetreten und geht frühzeitig in Pension. Die Leiterin der allgemeinen Ab-teilung Irene Peyer und der bisherige Gemeindeschreiber-Stellvertreter Willy Näf über-nehmen Meiers Aufgaben. ls

«Pedro ist letztes Jahr Dritter geworden am Stierenmarkt.»Hermann Röllin, Bauer Notikon

Als der Chauffeur die Brücke zum Entladen kippte, geriet der Lastwagen in Schräglage und fiel auf die rechte Seite. pd

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«Für eine sichereNeutralität!»

zum Gripen

StadtratAndré WickiVorsteherBaudepartement

gripen-ja.ch am 18. Mai