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Sonderbeilage Magazin Leipzig Ausgabe April 2014 Überall grünt es, sprießt es und blüht es: Im Frühjahr feiert die Natur ein rauschendes Fest. Mit der neuen Gartenbeilage des Stadtmagazins Frizz laden wir Sie herzlich ein, auf Ihrem Balkon oder in Ihrem Garten mitzufeiern. Wir wünschen Ihnen eine blüten- reiche Zeit und vielfältige botani- sche Entdeckungen. Ihr Frizzens Garten-Team Unsere nächste Ausgabe erscheint im September 2014. Die allererste Ausgabe Staude des Jahres Wie die Elfenblume Schattenplätze in echte Hingucker verwandelt Zaungespräch Was man im Botanischen Garten über Harmonie lernen kann Vertikales Gärtnern Wie aus PET-Flaschen ein Balkonbeet entsteht Kräuterspirale Wie sich wilde Kräuter auf engstem Raum gut vertragen 01

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Frizzens Garten 0414 Leipzig

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Page 1: Frizzens Garten 0414 Leipzig

Sonderbe i l age Magaz in Le ipz i g

Ausgabe April 2014

Überall grünt es, sprießt es und blüht es: Im Frühjahr feiert die Natur ein rauschendes Fest. Mit der neuen Gartenbeilage des Stadtmagazins Frizz laden wir Sie herzlich ein, auf Ihrem Balkon oder in Ihrem Garten mitzufeiern.Wir wünschen Ihnen eine blüten-reiche Zeit und vielfältige botani-sche Entdeckungen.

Ihr Frizzens Garten-Team

Unsere nächste Ausgabe erscheint im September 2014.

Die

allererste

Ausgabe

Staude des JahresWie die Elfenblume Schattenplätze in

echte Hingucker verwandelt

ZaungesprächWas man im Botanischen Garten

über Harmonie lernen kann

Vertikales GärtnernWie aus PET-Flaschen ein Balkonbeet entsteht

KräuterspiraleWie sich wilde Kräuter auf engstem Raum

gut vertragen

01

Staude des JahresWie die Elfenblume Schattenplätze in

echte Hingucker verwandelt

ZaungesprächWas man im Botanischen Garten

über Harmonie lernen kann

Vertikales GärtnernWie aus PET-Flaschen ein Balkonbeet entsteht

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inhaLtDehner Living 3

Ein Garten auf dem Balkon 4

Frühjahrskur für den Rasen 5

Revolution in unseren Vorgärten 6

Auf gute Nachbarschaft 7

Lichtblick für Schattenplätze 8

Qual der Wahl beim Terrassenboden 9

Rasen-Millionäre 10

Auf ein Zaungespräch mit … 11

imPressumHerausgeberNeu & Gierig Medien GmbHSternwartenstraße 2904103 LeipzigGeschäftsführer:Eike Käubler, Michael Luda

ProjektleitungPetra SchellenbergTelefon: 034291 23367Mobil: 0177 [email protected]

Redaktion & TextTina Pruschmann

Gestaltung & SatzMaxi Bley, BLEYSTIFT

DruckLöhnert Druck, Markranstädt

VertriebEigenvertriebGangart Werbung GmbH

Frizzens Garten können Sie auch online lesen unter www.leipzig-frizz.de

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Ob Landhausstil, modern oder klas-sisch – die Allwettermöbelgarnituren aus der Dehner Living-Serie überzeugen durch Komfort, beste Qualität sowie hochwertige Materialien wie Holz, Edelstahl, Aluminium und langlebiges Kunststoffgeflecht. Harmonische Farb-kombinationen in Grau, Braun, Beige und Naturtönen zaubern ein stilvolles Bild auf jede Terrasse. Wetterfeste, pflegeleichte Bezüge und Kissen aus Polyester und Textylene mit raffinier-ten Details sorgen für bequeme und erholsame Stunden im Grünen. Dehner Living-Grills verbinden mo-

dernste Technik, Funktion und Design auf höchstem Niveau. Die Geräteviel-falt – vom Gas- über den Elektrogrill bis hin zum rustikalen Schwenkgrill in Säulenform – garantiert kulinarische Erlebnisküche unter freiem Himmel für alle Vorlieben und Ansprüche.

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ein garten auf Dem BaLkon

Vertikales Gärtnern heißt ein Trend, der seit einigen Jahren die Großstädte erobert. Eine echte Alternative für alle Naturfans mit wenig Platz.

Bei der Balkonbepflanzung gerät man schnell an Grenzen. Will man noch genügend Platz zum Sitzen und Ent-spannen haben, muss man sich ent-scheiden: Soll es eher blütenprächtig werden oder sind frische Tomaten und Kräuter wichtiger? Mit dem vertikalen Gärtnern wird nun jede Wand und jedes Geländer zu einer potenziellen Anbaufläche und damit

jeder Balkon zu einem vollwertigen Gartenersatz. Auf kleinstem Raum kann man Gemüsesorten, Kräuter, aber auch dekorative Blumen anbauen.

In Fachmärkten gibt es dafür spezielle Pflanzkästen und -taschen. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich auch Eurostiegen, PET-Flaschen oder Plastikkisten umfunktionieren.

So wird zum Beispiel Ihr Balkongelän-der zum vertikalen Beet: Nehmen Sie je nach Höhe Ihres Gelän-ders vier oder fünf baugleiche 1,5 Liter

PET-Flaschen. Trennen Sie den Boden ab und legen Sie einen Kieselstein in den Flaschenhals. Er verhindert, dass die Erde durchrutscht. Füllen Sie die

Flaschen mit Erde und stecken Sie sie überein-ander. So entsteht ein Flaschenturm, den Sie mit Kabel-binder oder Draht am Balkongeländer festmachen können. An den Seiten der Flaschen schneiden Sie mit dem Cutter-messer ein Rechteck aus – die Pflanz- tasche. Dorthinein setzen Sie die Jung-pflanzen oder Samen. Um die Pflanzen stetig zu bewässern, verwen-den Sie eine weitere PET-Flasche. Auch hier trennen Sie den Boden ab. Diesmal lassen Sie den Deckel auf der Flasche und bohren Löcher hinein. Diese Flasche stecken Sie als Letztes auf den Flaschenturm. Fertig! Der Vorteil an PET-Flaschen: Sie sind leicht, zerbrechen nicht und halten praktisch unendlich.

Geeignete Blumen fürs vertikale Gärtnern sind zum Beispiel Petunien, Hängegeranien und Fleißiges Lies-chen. Bei den Kräutern eignen sich vor allem Sorten, die nicht so viel Platz brauchen wie Thymian, Kapuziner-kresse, Schnittlauch, Petersilie, Basili-kum. Sogar Erdbeeren, Heidelbeeren und Stachelbeeren, aber auch klassi-sche Gemüsesorten wie Salat, Paprika und Tomatenpflanzen lassen sich prima vertikal anbauen. Probieren Sie es einfach mal aus!

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frühjahrskur für Den rasen

Düngen, mähen, säen: In wenigen Schritten bekommen Gartenfreunde ihren Rasen nach dem Winter wieder saftiggrün und barfußweich.

Die Frühlingssonne bringt es scho-nungslos an den Tag. Aus dem kräf-tigen, vitalen Grün des vergangenen Sommers ist ein struppig-brauner Fleckenteppich mit kahlen Stellen und grauen Schneeschimmelflecken geworden. Die gute Nachricht: Meist sieht es schlimmer aus, als es ist. Und: Es braucht nur wenige Schritte, den Rasen wieder aufzupäppeln. Zunächst werden die Halme mit einem leichten Federbesen oder einem Rechen aufge-richtet und die Blätter des vergangenen

Herbstes entfernt. Danach wird der Rasen gedüngt. Nach einem entbeh-rungsreichen Winter versorgt ein orga-nisch-mineralischer Dünger die Gräser mit Stickstoff, Phosphor und Kali und bietet Nährstoffe für die Bodenorganis-men. Der Dünger wird dafür in einer hauchdünnen Schicht auf den Rasen gestreut und muss 10 bis 14 Tage ein-wirken. Nach dem Düngen empfeh-len viele Experten das Vertikutieren des Rasens. Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe angeritzt, um Rasenfilz,

Mulch und Moos zu entfernen und den Rasen zu belüften. Das Verfahren ist jedoch umstritten, denn es verletzt die Gräser und bedeutet Stress für die Pflanzen. Andere Experten wiederum raten davon ab – zumindest bei einem Gartenrasenstück. Sie argumentieren, dass bei kleineren Rasenstücken nicht der Rasenfilz, sondern das Moos das Problem sei. Moos wiederum entstehe, wenn es dem Rasen an Stickstoff fehle – ein Mangel, der einfach und pflanzenschonend durch Düngen be-hoben werden könne.Einigkeit besteht wieder darin, dass es nach dem Düngen Zeit ist für die erste Mahd. Damit sollte man nicht zu lang warten. Denn je länger das Gras ist, umso schwerer lässt es sich schneiden. Bevor man den Rasenmäher anwirft, sollten Steine vom Rasen entfernt und die Messer des Gerätes geschliffen werden. Nach dem Schnitt werden in einem letzten Schritt die kahlen Stellen auf dem Rasen nachgesät, und der Sommer mit seinen Garten-festen kann kommen.

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Das Anlegen eines schönes Rasens geht sehr schnell, wenn Rollrasen wir ein Teppich in Ihrem Garten verlegt wird. Innerhalb weniger Stunden verwandelt sich Ihre Garten-Baustelle in saftiges Grün. Das schwierige An-legen und Pflegen eines frischgesäten Rasens können Sie sich so vollkommen sparen.Eine Investition in die Freude an Ihrem Garten! Und auch die Kosten halten sich in Grenzen. Ange-sichts der Zeitersparnis und des schnellen Erfolges ist das dann meist weniger als Sie denken.Rufen Sie uns an. Wir informieren Sie direkt in Ihrem Garten.

Pflegetipp

Lassen Sie das Gras bei anhaltender Trockenheit im Sommer ruhig ein wenig höher stehen. Der Rasen kann so die Feuchtigkeit besser halten.

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revoLution in unseren vorgärten

Freiheit, Gleichheit,

Brüderlichkeit:

Sind die Gartenzwerge

die letzten Erben der

Französischen

Revolution?

Sie sind ja doch irgendwie putzig, diese rundlichen, kleinen Figuren mit ihren roten Bäckchen, dem weißen Rausche-bart und dem verschmitzten Lächeln. Die Gartenzwerge begannen ihren Sie-geszug in den kleinbürgerlichen euro-päischen Vorgärten vor circa 200 Jahren und waren schon immer Inbegriff für Spießbürgerlichkeit und Kitsch. Aber sind sie wirklich so harmlos oder verbirgt sich hinter dem lieblichen Äu-ßeren nicht vielmehr ein rebellischer Geist, der zum Umsturz drängt?

auf Die BarrikaDenWas die Gartenzwerge verdächtig macht, sind die roten Zipfelmützen. Man lasse sich nicht von dem harmlos klingenden Begriff Zipfelmütze täu-schen. Die Kopfbedeckung mit dem länglichen runden Zipfel, auch phrygi-sche Mütze genannt, wurde als Jakobi-nermütze während der Französischen Revolution berühmt. Die Jakobiner tru-gen die roten Zipfelmützen als erkenn-bares Zeichen ihrer republikanischen Gesinnung. Der Legende nach glaubten

sie fälschlicherweise, dass die phrygi-sche Mütze in der Antike von freigelas-senen Sklaven getragen worden wäre. Ausgehend von den französischen Revolutionären wurde die Mütze bald zum weltweiten Freiheits- und Unab-hängigkeitssymbol. Noch heute fi ndet sie sich in den Wappen vieler Länder, die sich – inspiriert von der Französi-schen Revolution und den Unabhän-gigkeitskriegen der USA – von ihren Kolonialherren befreit hatten, wie zum Beispiel Argentinien und Kolumbien. Die Gartenzwerge haben in ihrem Frei-heitskampf übrigens gewichtige inter-nationale Unterstützter. Die mittlerweile in vielen Ländern Europas ansässige

Organisation „Front zur Befreiung der Gartenzwerge“ kämpft für die Rückfüh-rung der Zwerge in die freie Natur, ihrem natürlichen Lebensraum. Und sie sind nicht die Einzigen. Ihre Brüder im Geiste der Zipfelmütze sind die Mainzelmännchen, die Schlümpfe und der Weihnachtsmann.

Wer mehr über die Kulturgeschichte der Gartenzwerge erfahren möchte, hat im Deutschen Kleingärtnermuseum die Gelegenheit dazu. Noch bis zum 10. April dreht sich in der Ausstellung „Kult. Kitsch. Gartenzwerg.“ alles um das Porzellan des kleinen Mannes.

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auf gute nachBarschaftSelbst gezogene Kräuter sind gesund und wohlschmeckend. Doch nicht alle vertragen sich gleich gut auf engem Raum. Kräuterspiralen bringen Harmonie in die bunte Kräuter-WG.

Frischer gehts nicht: Einfach während des Kochens schnell die passenden Kräuter aus dem Blumenkasten oder Garten pfl ücken. Wer gern kocht, möchte darauf nicht verzichten und liebt es vielfältig im Kräuterbeet. Doch Kräuter sind durchaus wählerisch, was ihre Nachbarn betrifft. Die Frage, wie gesellig eine Pfl anze ist, hängt ganz davon ab, wie viel Platz, Sonne und Wasser sie und ihre Nachbarn zum Wachsen brauchen. Zu den Kräutern, die es lieber einsam mögen, gehören zum Beispiel Lavendel, Zitronengras, Ysop und Wermut. Sie wachsen raum-greifend und nehmen den anderen Pfl anzen Licht und Platz. Wenig aus-sichtsreiche Kombinationen in einem engen Blumenkasten sind außerdem Pfefferminze und Kamille, Basilikum und Melisse, Estragon und Dill, Fenchel

und Koriander. Echte Dreamteams sind dagegen Petersilie, Dill, Kresse und Kerbel sowie Schnittlauch, Thymian, Rosmarin, Salbei, Estragon und Zitro-nenmelisse. Vor allem die Zitronen-melisse verträgt sich praktisch mit allen Kräutern gut. Wer einen Garten hat, kann mit einer Kräuterspirale sehr viele verschiedene Kräuter gemeinsam kultivieren. Durch die besondere Bau-art harmonieren auf kleinem Raum mediterrane Kräuter, die ihr Aroma in der Sonne bilden und es eher trocken mögen, mit heimischen Kräutern, die mit weniger Sonne auskommen, aber feuchte, nährstoffreiche Erde bevorzugen.

1 Brunnenkresse

2 Schnittlauch

3 Pfefferminze

4 Melisse

5 Kerbel

6 Estragon

7 Koriander

8 Färberkamille

9 Kümmel

10 Weinraute

11 Basilikum

12 Salbei

13 Kapuzinerkresse

14 Thymian

15 Oregano

16 Ysop/Essigkraut

17 Rosmarin

Wasserzone

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Normale Zone

Erde

Sand

Teichfolieoder Bottich

Steine Wasser

Frizzens Kräuterpesto

2 Knoblauchzehen 1 Bund Basilikum1 Bund Kerbel1 Hand voll Brunnenkresseein paar Stängel Zitronenthymianein paar Stängel OreganoAbrieb einer unbehandelten Zitrone2 EL Pinienkerne2 EL Walnüsse 2 EL geriebener Parmesan 8 EL OlivenölSalz, Pfeffer

Knoblauch klein schneiden. Kräuter waschen, trocken schütteln, zupfen und hacken. Walnüsse und Pinien-kerne rösten. Alles mit dem Öl und Parmesan pürieren. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und dem Zitronen-abrieb würzen.

Schmeckt toll zu Pasta!

DieKräuterspiraleGeringer Platzbedarf – optimale BedingungenEine Bauanleitung fi nden Sie auf www.leipzig-frizz.de

Querschnitt

4 Bereiche für individuelle

Standortansprüche (Draufsicht)

Obere mediterrane Zonesandiger, trockener, magerer Boden

Normale Zonedurchlässiger, humoser Boden

Untere feuchte Zonehumoser, komposthaltiger Boden im Teichbereich

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Gartengestaltung

Erdarbeiten

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Teichbau & Poolbau

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LichtBLick für schattenPLätZe

Der Bund

deutscher Staudengärtner

hat die Elfenblume

zur Staude des Jahres

2014 gewählt.

Ein Porträt.

Hellgelb und himbeerfarben schweben die fein geschnittenen Blüten über dem dichten Blättermeer. Bei diesem Anblick kann man sich leicht vor-stellen, dass der Potsdamer Stauden-züchter Karl Förster tatsächlich an zarte Lichtgestalten dachte, als er die Pfl anze Elfenblume nannte. Doch dieser erste Eindruck täuscht. Denn so zerbrechlich die Elfenblume dem Anschein nach daherkommt, so ro-bust und widerstandsfähig ist sie in Wirklichkeit.

Die Elfenblume ist auch unter den Namen Sockenblume und Ziegenkraut bekannt. Der Name Sockenblume lässt sich einfach daher ableiten, dass die Sporne der Pfl anze tatsächlich kleinen Socken ähnlich sehen. Die volkstüm-liche Bezeichnung Ziegenkraut spielt auf die aphrodisierende Wirkung auf Ziegenböcke an, die Hirten beobachtet

haben wollen. Die Elfenblume kommt ausschließlich auf der Nordhalbkugel in der sogenannten Alten Welt vor, das heißt in Europa, Nordafrika und Asien. Das Farbspektrum der Blüten reicht je nach Art von Weiß über Goldgelb bis hin zu Rot und Violett. Elfenblumen lieben es halbschattig. Einige Arten wie Epimedium x perralchicum, die Frohnleiten, gedeihen sogar an sehr dunklen Orten und vertragen viel Trockenheit. Die Pfl anzen wachsen kissenartig auch im Wurzelfi lz alter Gehölze. Mit diesen Eigenschaften verwandeln die wintergrünen Frohn-leiten die Plätze im Garten, an denen sonst wenig gedeiht, in ein prächtiges Blüten- und Blättermeer. Die Frohn-leiten-Elfenblume bringt von April bis Mai schwefelgelbe Blüten hervor. Im Herbst ist sie ein echter Laubschlucker und eignet sich gut zur Unterpfl an-zung von Laubbäumen.

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QuaL Der WahL Beim terrassenBoDenEin Nachmittag auf der Terrasse ist wie ein Kurzurlaub für zwischendurch. Da zählt jedes Detail – auch welcher Boden den Füßen schmeichelt.

Sommerzeit ist Draußenzeit. Wenn die Terrasse zum zweiten Wohnzimmer wird, muss das Ambiente stimmen. Dafür spielt die Wahl des Terrassenbo-dens eine wichtige Rolle. Klar ist nur eines: Das gewählte Material muss frostsicher und rutschfest sein. Fliesen aus Keramik oder Terrakotta werden im Fachhandel mittlerweile in fast allen Farben, mit verschiedenen Ober-fl ächen und Formen angeboten. Auf sonnenverwöhnten Terrassen eignen sich helle Fliesen besser, da sie sich nicht so stark aufheizen. Vorteil der Fliesen: Sie sind abriebfest, pfl egeleicht und hygienisch. Allerdings sollten sie fachgerecht verlegt werden, und so muss der ambitionierte Laien-Terras-senbauer einiges an handwerklichem Geschick und Wissen mitbringen.

Ein Holzbelag gibt der Terrasse ein besonders warmes Ambiente. Es eig-nen sich Hölzer, die hart und witte-rungsbeständig sind, wie Bankirai, Douglasie und Robinie. Die Hölzer sollten mit einer wetterfesten, offen-porigen Lasur behandelt werden. Wer aus ökologischen Gründen hei-mische Hölzer bevorzugt, für den ist Dauerholz eine gute Alternative. Dabei handelt es sich um ein speziell imprä-gniertes heimisches Kiefernholz. Die Behandlung schützt das Holz dauerhaft vor Feuchtigkeit und Parasiten. Beson-ders pfl egeleicht, langlebig und einfach zu verlegen sind Betonplatten. Es gibt sie je nach Oberfl ächenbearbeitung in unterschiedlichen Designs. Zudem sind Betonplatten gegenüber anderen Materialien preisgünstig.

Voll im Trend liegen derzeit Natursteine. Sie sind ebenso leicht zu verle-gen und zudem extrem robust. Natursteine un-terscheiden sich in der Körnung und wirken je nach Lichteinfall und Luft-feuchtigkeit immer anders.

Wer sich dazu entscheidet, seine Terrasse oder seinen Balkon zu sanieren oder neu zu bauen, wünscht sich eine Lösung, die auch nach vielen Jahren noch schön und schadensfrei ist. Ein Holzboden auf der Terrasse ist zwar sehr beliebt aber keramische Terrassenelemente bringen im Vergleich große Vorteile, u. a. durch ihre Langlebigkeit. Gegenüber Naturmaterialien, wie Holz und Naturstein, sind sie frostsicher und leicht zu reinigen und zu pflegen. Die Vielzahl der Oberflächenoptiken lässt keine Wünsche offen. Machen Sie bei der Wahl des richtigen Terrassen-belages keine Kompromisse!

Der eigene Garten, die großzügige Terrasse, der liebevoll bepflanzte Balkon waren schon immer Orte von besonde-rer Bedeutung für Menschen, die mit Begeisterung und Sinnlichkeit mit der Natur leben und wohnen.

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Tipp

Planen Sie bei der Vorbereitung des Untergrunds, auf dem Sie Ihren Terrassenboden verlegen, ein Gefälle von zwei Prozent weg vom Gebäude in Richtung Garten ein.

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rasen-miLLionäreRasenland in Krositz hat über zwei Millionen m² verkauft

„Nein, Euro-Millionäre sind wir noch lange nicht!“, so Betriebsleiter Henry Ferling. Doch hat das Rasenland seit 2002 bereits über 2 Millionen m² Roll-rasen verkauft. Als man im Oktober 2001 den ersten Rasen ansäte, betrug die Betriebsfläche nur 6 ha. Heute sind es über 50 ha, auf denen feinstes Grün in drei Sorten herangezogen wird. Auch die Zahl der Mitarbeiter ist von damals nur einem auf heute fünf ge-stiegen. „Ohne unser erfahrenes Team

wäre die Arbeit nicht zu schaffen“, sagt Ferling, denn die Nachfrage nach Roll-rasen aus Krostitz bleibt ungebrochen. Nur das Jahr 2013 hat den Rasenlän-dern keine so rechte Freude bereitet. „Der lange Winter hat uns geärgert, und der Frühling war zu nass.“

Für den Gartenfreund hält der Rasen-experte Tipps für das Frühjahr bereit: Der schönste Rasen ist der, der regel-mäßig und ausreichend gedüngt wird.

Dreimal im Jahr soll Langzeitdünger mit 40 g/m² gestreut werden. Die erste Düngung macht man jetzt im Frühling, dann wieder im Juni und nochmal im September. Für die abschließende Düngung im Oktober nimmt man spe-ziellen Herbstrasendünger. Wenn der Dünger im April seine volle Wirkung zeigt, kann auch vertikutiert werden. Alle drei Jahre kann 150 g/m² gekörn-ter Rasenkalk gestreut werden, um den pH-Wert im Boden stabil zu halten. Bei solcher Pflege bekommt man tatsäch-lich einen Top-Rasen, der den Nach-barn neidisch macht.

Die Verlegung von Rollrasen geht übri-gens jedem Hobby-Gärtner ganz leicht von der Hand. Und preiswert ist er sowieso, er ist ja schon wenigstens ein Jahr alt und damit fix und fertig!RL, Fg

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auf ein ZaungesPräch mit …… Matthias Schwieger, Gärtnerisch-technischer Leiter des Botanischen Gartens. Wir sprachen mit ihm über die neue Lust am Gärtnern, natürliche Harmonie und Lieblingspfl anzen. Glaubt man den Medien, liegt Gärt-nern in der Großstadt voll im Trend. Bemerken Sie das auch im Botani-schen Garten?Ich nehme es eher aus den Medien wahr. Aber die Besucherzahlen wach-sen tatsächlich von Jahr zu Jahr. Darüber freuen wir uns natürlich.

Woher kommt die neue Lust am Gärtnern?Ich denke, für viele ist das Gärtnern ein Freiraum in einer Welt, die – wie zum Beispiel die Arbeitswelt – durch-strukturiert und ökonomisiert ist. Beim Gärtnern haben wir es mit Lebe-wesen zu tun, auf die wir uns einlassen müssen. Sie reagieren auf jede Aktion und die Ergebnisse sind nicht bis ins kleinste planbar. Der Umgang mit und in der Natur ist das Entscheidende und kann uns viele Anregungen und Erleb-nisse bieten.

Wie können sich die neuen Groß-stadtgärtner im Botanischen Garten inspirieren lassen?Wir versuchen – auf den meisten Flächen hier zumindest – bestimmte natürliche Vegetationsbilder nach-zubilden, wie zum Beispiel das der Appalachen Nordamerikas oder der Ge-birge Japans. Wir wollen die Pfl anzen so kombinieren, dass wir sie in ihrer natürlichen Artenzusammensetzung und in ihrem natürlichen Wuchsver-halten präsentieren. Wenn man – wie es naturnahe Gärtner tun – unterstellt, dass die Natur eine gewisse Harmonie erzeugt und wenn man dieses Harmo-nieprinzip in seinen eigenen Garten übertragen möchte, dann kann man bei uns einen guten Eindruck bekommen. Und natürlich kann man im Botani-schen Garten wahnsinnig viele ver-schiedene Pfl anzenarten kennenlernen.

Was würden Sie Anfängern für ihre ersten Gärtnerversuche raten?Ich würde mit einer Saatgutmischung beginnen, die es in jedem Pfl anzen- oder Saatgutmarkt gibt. Säen Sie das aus, versorgen Sie die Pfl anzen mit Wasser

und beobachten Sie, was passiert. Was entwickelt sich aus welchem Keimling, vertragen sich die Pfl anzen miteinan-der, kooperieren sie? Das Reizvolle am Experimentieren ist das ge-meinsame Wachsen mit dem Garten und den Erfahrungen.

Haben Sie eine Lieblingspfl anze?Das schwankt immer mal ein bisschen, aber grundsätzlich ist es die heimische Waldkiefer mit ihrem häufi g roten Stamm und der großen malerischen Schirmkrone. Das hat wahrscheinlich mit meiner Prägung zu tun. Ich bin in so einem Wald groß geworden. Und dann gibt es immer mal wieder Mode-pfl anzen. Momentan sind es mehrere Bromelien, also tropische Pfl anzen. Sie sind nicht so bekannt wie Kakteen. Ich persönlich hab so ein kleines Problem mit Kakteen. Sie wachsen mir einfach zu langsam. Ich bin zwar im Laufe der Jahre als Gärtner geduldiger geworden, aber meine Geduld reicht noch nicht aus, Kakteen nicht wachsen zu sehen (lacht). Da sind die Bromelien viel an-genehmer. Sie wachsen und reagieren schneller auf das, was ich ihnen Gutes tue, und sie sind ähnlich hart im Nehmen wie Kakteen.

Vielen Dank für das Gespräch!

der, kooperieren sie? Das Reizvolle am

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