gaglerinfo ausgabe winter 2013

Ausg. Winter 2013

Das JRK Magazin des Badischen Jugendrotkreuz

GAGL kompakt - Todtmoos GAGLERinfo

Inhaltsverzeichnis

GAGler – Das JRK-Magazin 2

Inhaltsverzeichnis …………………………………………………………….. 02 Vorwort/ Impressum …………………………………………………………….. 03 JRK Nachrichten

Berichte GAGL kompakt …………………………………………………………….. 04 Captain Future 2012 …………………………………………………………….. 06 JRK Länderrat …………………………………………………………….. 06 3. SSD-Forum …………………………………………………………….. 07 „Helfende Hand“ …………………………………………………………….. 09 Kampagnenschulung …………………………………………………………….. 11

NewsWand Jugendrotkreuz …………………………………………………………….. 13 Projekt-/ AG-Nachrichten

Vielfaltsseite …………………………………………………………….. 14 Schulsanitätsdienst …………………………………………………………….. 15 Notfalldarstellung …………………………………………………………….. 16

Anhang Bilderecke/ JRK Klassiker …………………………………………………………….. 18

Vorwort/ Impressum


Liebe Freunde des Jugendrotkreuzes, 2013 - Ein neues Jahr ist angebrochen und damit 365 Tage, die ihr mit neuen Taten füllen könnt. Ob ihr einen Aktionstag zum 150 jährigen Jubiläum des Deutschen Roten Kreuz plant oder eine Baumpflanzaktion im Rahmen unserer Kampagne „Klimahelfer- änder‘ was bevor‘s das Klima tut!“ an eurer Schule durchführen möchtet-ganz egal! Wir sind gespannt was ihr euch dieses Jahr wieder einfallen lasst und freuen uns schon, die tollsten Ideen wieder mit dem Gernot C. Mössner Preis auszeichnen zu dürfen. Mit einer Klausurtagung starten wir, zusammen mit allen Kreisjugendleitern, ins neue Jahr. Im Vergangenen haben wir, wie ihr ein paar Seiten weiter lesen könnt, auf der Jugendkonferenz in Wien internationale Kontakte geknüpft. Zum Beispiel: mit Niederlande und Österreich(s.Bild)!

Wir wünschen euch allen ein glückliches und erfreuliches Jahr 2013 und freuen uns darauf mit euch 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz zu feiern! Eure Landesjugendleitung

Impressum GAGLER – Das JRK-Magazin Ausgabe Winter 2013 Erscheinungen: 4 Ausgaben/ Jahr Kostenloses Onlinemagazin Redaktionsleitung Marie-Luise Huber [email protected] 0176/565 809 48 Leitung AG Öffentlichkeitsarbeit Benni Obenaus Ansprechpartner LV Alexander Hoppe Reporter Christoph Späth, Patrick Wieland, Christoph Marks-Opitz, Pascal Faude, Andrea Heide, Katrin Dreher, Dorothea Schmidt, Benni Obenaus, Sascha Pietsch Externe Reporter Stefanie Bauerschaper, Sabine Kühn, Fynn Zimmermann, Andreas Keller Lektoren Marie-Luise Huber, Christine Steurich Bild- und Textquellen Sollten Bilder und Texte nicht aus eigener Arbeit entstanden sein, so sind diese mit den entsprech-enden Bild- und Textquellen angegeben. Falls eine dieser Quellen gegen ein Copyright verstößt, so bitten wir darum, uns darüber aufmerksam zu machen!

JRK Nachrichten Berichte


GAGL kompakt 30. Okt.-24. November 2012 – Todtmoos Bericht + Fotos: Benni Obenaus

Immer schnell ausgebucht und damit sehr gut besucht ist das Abenteuer "GAGL kompakt". Wer keine Zeit hat seine Gruppenleiterausbildung in drei Teilen und an drei Wochenenden zu machen, der kann sich hier allen wichtigen Themen der Jugendarbeit widmen. Fünf Tage geht es für die Teilnehmer um Spiele, Aufsichtspflicht, Kommunikation, Gruppenprozes-se oder dem Roten Kreuz an sich. Nicht nur für die Teilnehmer eine große Herausforderung, sondern auch für die anwesenden Teamer. Um einmal einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen, möchte ich euch Lesern nun das Abenteuer aus meiner Sicht erzählen: Meine Aufregung begann schon Monate vor dem eigentlichen GAGL kompakt. Hatte ich bisher nur klassische GAGL Teile geteamt, so war es für mich eine gelegene Herausforderung einmal alle Teile in nur wenigen Tagen zu teamen. Ich war besonders gespannt auf die Entwicklung der Teilnehmer und das Experiment: "Über 100 Stunden, über 20 Teilnehmer in einem Haus".

Wichtig für uns Teamer ist, mit möglichst vielen unterschiedlichen Teamern zu arbeiten, um selber dazuzulernen und zu wachsen. Dann war es erst einmal ruhig. Schließlich war es bis zum „GAGL kompakt“ noch einige Tage hin. Erst wenige Wochen zuvor, als die Teilnehmerliste komplett war, stieg die Spannung wieder. 18 Teilnehmer, davon 16 Mädels und zwei Jungs. Wird das gut gehen?

Diese Frage stellte sich auch Sören. Gemeinsam fuhren wir nach Todtmoos. Wir waren gespannt, ob sich die zwei Jungs unter den ganzen Mädels behaupten können und ob unter den Mädels ein großer Zickenkrieg ausbrechen würde? Wir waren auf alles vorbereitet und freuten uns mittlerweile schon sehr auf den Start der Ausbildungswoche. Nachdem das randvolle Auto geleert und der Gruppenraum hergerichtet wurde trudelten auch schon langsam die ersten Teilnehmer ein. Im oberen Stockwerk hatten die Teilnehmer ihr Reich für sich- und ihre Ruhe vor uns. Auch wir konnten so einmal durchatmen und neue Energien für die nächsten Einheiten tanken.



In den ersten Tagen konnten wir den klassischen Gruppenprozess beobachten. Am schönsten wird dieser während den Mahlzeiten sichtbar. War es am Anfang noch so ruhig, dass man bei der Nahrungsaufnahme eine fallende Stecknadel auf den Boden fallend hätte hören können, so wurde es von Mahlzeit zu Mahlzeit immer lauter. Die Gruppe wuchs sehr schnell zusammen und unsere anfänglichen skeptischen Vermutungen sind nicht eingetroffen. Was Sören und mich aber erstaunen lies waren die Pausen. Sobald wir erzählten wann wir nach einer Pause wieder weiter machen würden, kamen die modernen Handys aus den Taschen der Teilnehmer hervor. Vielleicht ist ja was Wichtiges in den letzten 90 Minuten auf Facebook passiert? Ich dachte immer ich sei so verrückt weil ich so häufig auf mein Handy starre, aber anscheinend bin ich doch einfach nur eine Generation zu alt. Bevor ich von allen möglichen Themen die wir durchgemacht haben erzähle und damit eher Langeweile erzeuge, berichte ich lieber von den Abenden, abseits der ganzen Theorie und Praxis, der Jugendarbeit. Gab es in den ersten Abenden noch Freiräume zum gemütlichen Beschnuppern, standen bei den darauffolgenden Abenden Halloween, Herzblatt, Wetten dass…!? und viele Versuche mit dem Lagerfeuer an. Leider hatten wir abends nie wirklich Glück mit dem Wetter. Wegen zu hoher Rutschgefahr und immer wieder andauerndem Regen musste die Nachtwanderung abgesagt werden. Zudem verwehrte der Regen ein richtiges Lagerfeuer für Stockbrot =( .

So blieb uns nur: das Beste im Haus daraus zu machen, was uns meiner Meinung sehr gut gelungen war. Mit tatkräftiger Hilfe der Teilnehmer erzeugten wir eine gruselige Halloweenstimmung im sonst so langweiligen Lehrsaal. Besonders überrascht waren wir über die vielen verkleideten Gruselgestalten. Auch die von den Teilnehmern gestalteten Shows gaben dem Tag einen sehr lustigen Ausklang und ein super Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich war am Ende der fünf Tage zwar gut geschafft, aber auch sehr zufrieden. Es war ein spaßiges Abenteuer und wird sicherlich nicht mein letzter „GAGL kompakt“ gewesen sein.



Captain Future Modul IV 09.-11. November 2012 – Buchenbach Vom 9. bis 11. November 2012 fand das letzte Modul von Captain Future IV, der Qualifizierung für ehrenamtliche Leitungskräfte, statt. Damit konnte die vierte Staffel feierlich beendet werden. Die Teilnehmenden hatten über ein Jahr lang Gelegenheit ihre Führungspersönlichkeit weiterzuentwickeln und für ihre Kreisverbände neue Projekte zu initiieren. So wurde z.B.an einer Schule für Behinderte ein Juniorhelfer-Programm entwickelt, in einem Kreisverband ein Arbeitskreis für Notfalldarstellung gegründet und in Planung sind noch ein gemeinsamer Übungstag für Schulsanitätsdienst und Jugendrotkreuz sowie ein Erste Hilfe Kurs für Familien. Die vier Absolventen, Marie Fischer – Kreisverband Lahr; Andreas Dreher - Kreisverband Lörrach; Elias Kohler – Kreisverband Rastatt; sowie Timon Schlemelch – Kreisverband Offenburg werden ihr Engagement als Kreisjugendleitung, im Kreisausschuss und für einzelne Projekte weiter ausbauen. Für ihre weiteren Führungsaufgaben wünschen wir weiterhin viel Erfolg! Bitte schon einmal notieren: Die Staffel V von Captain Future (2014) beginnt schon am 30. November 2013 mit dem Assessment Center.

JRK Länderrat 16.-17. November 2012 – Göttingen Bericht: Sabrina Konzok Am 17.11.2012 fand der zweite Länderrat des im Jahr 2012 statt. Nachdem wir uns im Frühjahr in Bremen getroffen hatten, fanden sich nun die Landesjugendleiter und Landesreferenten der verschiedenen Landesverbände wieder in Göttingen ein. Zu Beginn berichteten die Landesverbände erst mal, was im vergangenen Jahr so gelaufen ist und welche neuen Ideen entwickelt wurden. So erfuhr man z.B., dass im LV Nordrhein eine neue JRK- Strategie entwickelt wird oder das in Sachsen-Anhalt das Flüchtlingsspiel „Youth on the Run“ erfolgreich erprobt wurde. Ich konnte dabei vom erfolgreichen Verlauf der letzten Captain Future Staffel, dem SSD-Tag und dem super SSD-Forum mit fast 100 Teilnehmern aus dem LV Baden berichten. Weiter ging es mit der Frage, wie es mit der innerverbandlichen Visionsarbeit, die ja bei der letzten BuKo gestartet wurde, weitergehen soll. Hier wurde schnell klar, dass die Landesverbände noch Zeit brauchen, um sich darüber noch genauer abzustimmen. Zudem wurde eine Findungskommission für die Bundesleitung eingerichtet. Wer also von euch Interesse hat, mal in den Bundesverband hinein zu schnuppern, der kann sich gerne bei mir melden!



Der längste Tagesordnungspunkt war aber die Diskussion über den allgemeinen Umgang miteinander: speziell bei der Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt. Hier zeigte sich, dass einige Landesverbände doch starke Schwierigkeiten bei der gemeinsamen Arbeit haben. Ich bin froh, dass uns diese Thematik noch nicht so schwer belastet, wir aber auf der Hut sind, was personelle Veränderungen innerhalb des Hauses betrifft. Der interessanteste Punkt für euch dürfte aber sein, dass es im April 2013 eine Rettungskonferenz in Berlin geben wird. In deren Rahmen sollen 150 JRKler im Deutschen Bundestag darüber diskutieren, welchen veränderten Herausforderungen sich das DRK 2050 stellen muss. Sobald wir mehr Infos haben, senden wir diese natürlich so schnell wie möglichan an euch. Aber checkt lieber jeden Tag unsere Facebook- Seite sowie Homepage, wenn ihr einen Platz ergattern wollt ;-). 3. SSD-Forum 16. November 2012 – Freiburg Bericht+ Fotos Benni Obenaus „Wenn ich nächstes Jahr die Chance habe, würde ich wieder herkommen!“, eine klare Aussage einer der 100 Teilnehmern des dritten SSD-Forums in Freiburg. Im Gegensatz zum SSD-Tag sind die Zielgruppen dieser Veranstaltung die Lehrer und SSD-Sprecher. Aus insgesamt 20 verschiedenen Schulen - davon die meisten aus Waldshut-Tiengen, Lörrach und natürlich Freiburg - kamen sie angereist, um an ein bis zwei der sechs Workshops mitzumachen.

Mediation (Ersatz für Humanitäres Völkerrecht) In kleiner Runde wurden Erfahrungen zum Thema Konflikte sowie Mobbing ausgetauscht. Zudem klärte die Referentin über den richtigen Umgang mit Konfliktbewältigung durch Mediation und Alternativen auf. Vielleicht kein Workshop für jedermann, aber dafür ein wahrer Schatz voller Erfahrungen für die Schul- und Jugendarbeit. Kampagne Die Lehrer und SSD-Sprecher lernen die neue JRK-Kampagne mit ihren Zielen kennen. Lehrerseminar Ein spezieller Workshop bzw. Vortrag von Jovin Bürchner nur für Lehrer. Er zeigte die positiven Effekte und Entwicklung der SSD-Mitglieder auf, gespickt mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen sowie lustigen Anekdoten und Bildern. Dadurch wollte er die anwesenden Lehrer in ihrer bisherigen SSD-Arbeit motivieren und stärken. Wer den Raum verließ tat dies mit stolzer Brust (zumindest ging es mir danach so).



Genuß³ Selbstgemachtes Pesto und Gemüsesticks und viele interessante Infos zu gesunder Ernährung und den natürlichen Produkten. Dies lockte viele Teilnehmer und machte den Workshop zu einem Fest der Sinne.

Notfalldarstellung „Mein Highlight war das Schminken der Brandwunden. Das kannte ich noch nicht, und neue Menschen lernt man im Workshop auch noch kennen.“ So erlebte einer der Teilnehmer eine der beliebtesten Workshops, das SSD-Forum.

Erweiterte Maßnahmen im Sanitätsdienst Ein idealer Workshop zur Auffrischung bekannter und neuer Sanitätsmaßnahmen. Weitere Infos findet ihr im nachfolgenden Interview mit Klaus Sonntag (Workshopleiter: „Erweiterte Maßnahmen im Sanitätsdienst“ und Lehrbe-auftragter für Breitenausbildung im LV Baden) GAGler: Was ist Ihr Resümee des heutigen Tages und Ihres Workshops? Sonntag: Ich bin fertig, geschafft, aber zufrieden. Die Teilnehmer waren sehr motiviert, wissbegierig und wollten am liebsten alles mitmachen und selbst ausprobieren. GAGler: Was waren Ihre Workshop-Inhalte? Sonntag: Hintergrund des Workshops war die Übergabe an den Rettungsdienst. Bei Einsätzen im SSD kommt dies ja durchaus öfters mal vor. Die Highlights hierbei waren sicherlich Vakuummatratze und Schaufeltrage. Es galt zudem auch SamSplint und StifNeck zu entdecken und ausprobieren. Es geht aber auch ohne Technik! So zeigten wir auch die richtige Durchführung der „stabilen Seitenlage“. GAGler: Sind Sie nächstes Jahr wieder dabei? Sonntag:Definitiv ja! Schließlich werden der SSD und eine bereichsübergreifende Zusammenarbeit immer wichtiger. Zum Abschluss ein schönes Fazit des 3. SSD-Forums von einem der teilgenommen Lehrer: „Es war schön die Motivation unter den Teilnehmern zu spüren, neue Schulen/ SSD-Gruppen kennenzulernen und mich darin zu bestärken meinen Schülern zu vermitteln das Helfen etwas Tolles ist!“



Preisverleihung „Helfende Hand“ 30. November 2012 – Berlin Bericht + Fotos Uwe Döring Willi Hils und Uwe Döhring von der Jugendrotkreuz-Leitung des DRK Kreisverbandes Villingen-Schwenningen wurden zur Verleihung des Förderpreises „Helfende Hand 2012“ durch Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich, nach Berlin eingeladen. Mit weiteren 250 Gästen nahmen Sie an der feierlichen Veranstaltung in der bayrischen Landesvertretung beim Bund teil. Spannend war die Veranstaltung und die beiden Gäste aus dem Schwarzwald waren schon alleine aufgrund des Rahmens und der adventlich geschmückten Räume des Lichthofes der bayrischen Landevertretung beeindruckt. Die Preisverleihung wurde gekonnt moderiert, durch die aus dem Morgenmagazin bekannte Moderatorin Susan Link. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich sprach anlässlich der Preisverleihung in der bayerischen Landesvertretung: "In Deutschland engagieren sich über 1,7 Millionen Menschen ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz. Wir alle sind auf all die vielen Helferinnen und Helfer angewiesen, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Sie sind Alltagshelden, weil sie sich in ihrer Freizeit für andere einsetzen." Als Paten des Förderpreises fungierten erstmalig zwei Personen aus dem Leistungssport: Carolin Leonhardt, Weltmeisterin und diesjährige Olympiazweite im Kajak-Vierer Frauen und David Storl, ebenfalls diesjähriger Gewinner einer olympischen Silbermedaille und Europameister 2012 im Kugelstoßen.

Die Preisverleihung findet jährlich zeitnah zum internationalen Ehrenamtstag, am 05.12.2012, statt. Die „Helfende Hand“ ist ein Förderpreis, den das Bundesinnenministerium jährlich vergibt. Der vollständige Name des Preises lautet: „Helfende Hand, Preis des Bundesministeriums des Innern zur Förderung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz“. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich verleiht diesen Preis und zeichnet damit Ideen und Konzepte aus, die das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken. Zudem kürt der Preis ein Unternehmen, das den ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorbildlich unterstützt. Die „Helfende Hand“ wurde 2012 zum vierten Mal verliehen und zeichnet Konzepte, Projekte und Initiativen im Bevölkerungsschutz aus, die die Jugend- und Nachwuchsarbeit fördern, neue und innovative Konzepte zur Steigerung der Attraktivität des Ehrenamtes im Blick haben und vorbildliches Verhalten von Arbeitgebern zur Unterstützung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz beinhalten. Aus 176 Beiträgen, die hierzu eingesandt wurden, kamen 15 Projekte in die Endrunde der Nominierten.



Das Jugendrotkreuz im DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen beteiligte sich mit zwei Beiträgen „Personalentwicklung junger Menschen im DRK“ und „Konzept der lernende Organisation für Einsatzformationen des Sanitätsdienstes“ im Wettbewerb. Eine Qualifizierung in die Endrunde erfolgte unter der Vielzahl der Einsendungen nicht, aber zur Würdigung von Qualität&Bedeutsamkeit der Beiträge wurden die beiden Engagierten zur Preisverleihung, am 30.11.2012 nach Berlin eingeladen. Die diesjährigen Preisträger der „Helfenden Hand“ in der Kategorie Jugend- und Nachwuchsarbeit sind die Freiwillige Feuerwehr Köln- Fühlingen mit dem Projekt Gefahrenprävention für Kinder, die Malteser aus Essen mit ihrem Benimmkurs, das DRK aus Münster mit seiner Hochschulgemeinschaft, die Jugendfeuerwehr aus Hamburg mit ihrer Kooperation mit der Hamburger IHK sowie die Malteser aus Limburg mit ihrem Outdoor-Erste-Hilfe-Kurs. In der Kategorie Innovative Konzepte wurden die Malteser aus Marburg für Ihren Reanimationsweltrekord, das PR-Konzept von ASB, DRK, JUH und MHD aus Münster, der Erste-Hilfe-Kurs für Sehbehinderte des DRKs aus Marburg, die AG Rettungsschwimmen der DLRG aus Meppen und das Ausbildungskonzept in schulischer Krisenintervention der Malteser aus Lohne geehrt. Die ausgezeichneten Unternehmen 2012 sind die Paul Köster GmbH aus Medebach, die EHEIM GmbH aus Deizisau, die Gemeinschaftspraxis von Dr. Nordsiek und U. Eßer aus Mönchengladbach, die Streb Franz Bruder GmbH aus Offenburg sowie der Markant- Markt aus Dornumersiel und die promedica Rettungsdienste GmbH aus Westerburg. Sie alle

unterstützen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei der Ausübung ihres Ehrenamtes in ganz besonderer Weise. Der Publikumspreis, an dessen Abstimmung sich 11.469 Personen beteiligten, ging mit 2975 Stimmen an das Projekt der AG Rettungsschwimmen der DLRG aus Meppen. Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenverantwortliche Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Über 113.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 27 Jahren engagieren sich bundesweit bei uns, in über 5.500 JRK-Gruppen, die ehrenamtlich von Jugendlichen betreut werden. Im JRK und DRK-des Kreisverband Villingen-Schwenningen engagieren sich rund 300 Kinder und Jugendliche in den JRK-Gruppen in Bad Dürrheim, Königsfeld, Mönchweiler, Niedereschach, Schonach, Schönwald, Schwenningen, St. Georgen, Villingen und Triberg. Darüber hinaus über 150 Schulsanitäter an 18 Schulen im Kreisverbandsgebiet. Die Mitwirkungsmöglichkeiten im Jugendrotkreuz sind vielfältig: ob Schulsanitätsdienst, Kampagnen-Arbeit, Streitschlichtung oder Ferienfreizeit: Jugendrotkreuzler setzen sich für andere Menschen ein, beschäftigen sich mit den Themen: Gesundheit, Umwelt, Frieden und Völkerverständigung und mischen bei politischen Entscheidungen mit.



Kampagnenschulung 11.-13. Januar 2013 – Naumburg Bericht Julia Knopf, Foto djrk.de

Mit insgesamt 50 anderen Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet nahmen mit Julia Furtwängler, Marie Eggers, Nadja Frahy, Marie Fischer, Julia Knopf und Landesjugendleiter Sören Hildebrand auch sechs JRKler aus dem Badischen an der Kampagnenbotschafter-schulung des Bundesverbandes teil. Das gab ihnen Gelegenheit die bundesweiten Themenschwerpunkte und Aktionen in 2013 besser kennen zu lernen und an den für dieses Jahr geplanten Projekten weiter zu arbeiten. Mit der Schulung wurde in das zweite Jahr der Klimahelfer-Kampagne gestartet: Im ersten Halbjahr widmen wir uns dem Thema Gesundheit, im zweiten steht dann der Bevölkerungsschutz im Vordergrund. Zu diesen Themen und den dazugehörigen Aktionen haben die Teilnehmerinnen in vielfältigen Vorträgen und Workshops alle wichtigen Infos erhalten. Wie plane ich eine Gruppenstunde? Wie pflanze ich einen Baum auf dem Schulhof? An wen kann ich mich wenden, wenn ich einen Trinkbrunnen

installieren möchte? Über all dies wissen unsere Kampagnenbotschafter nun bescheid. Auch fachlich wurde einiges geboten: Andreas Lieberum von ecolo (Agentur für Ökologie und Kommunikation in Bremen) hat über Nach-haltigkeit, Ressourcenverbrauch und eigenen Konsum gesprochen. Am Freitag hat Susanne Krings vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Einführung zu unserem Kampagnen-Schwerpunkt "Klimawandel und Bevölkerungsschutz" gegeben. Außerdem gab es die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken und zu sehen, wie andere Landesverbände die Kampagne vorantreiben. Neben einem regen Austausch stand hier natürlich auch der Spaß im Vordergrund. So wurde vor allem vieles selbst ausprobiert: z.B. wie man Sonnenschutz-Lippenpflege oder Samenbeutel als Werbegeschenke herstellt.

Auch wurde die neue Kampagnenaktion „Create a place“ vorgestellt. Macht mit und gestaltet einen klimafreundlichen und gesundheitsfördernden Platz! Schaut euch um in eurer Gegend – in der Stadt, auf Schulhöfen, öffentlichen Plätzen… Wo würde ein Baum oder Trinkbrunnen einen Ort beleben? Bitte trage Deine CREATE A PLACE-Aktion auf der Projektseite ein. Dann wird euer Projekt mitgezählt und erscheint auf der Deutschland-Karte.



Ihr möchtet mehr über diese neuen Informationen zur Kampagne erfahren? Kein Problem. Wir kommen gerne bei euch vor Ort vorbei. Obfür eine Gruppenstunde oder einen ganzen Schulungstag, wir stimmen das Programm gerne auf eure Wünsche und Interessen ab. Meldet euch einfach bei Stefanie Bauerschaper. Außerdem könnt ihr euch in den beiden neuen Leitfäden zum Thema Gesundheit und Kooperationen über wichtige Themen informieren (Link siehe unten). Dort findet ihr wichtigen Infos und Tipps, die Ihr braucht, um euer eigenes Kampagnen-Projekt zu entwickeln und bekanntzumachen. Aber auch, dass wir gut vorbereitet sind. Als Ziel haben wir uns deshalb einen einstelligen Platz gesetzt.

Hier gibts alle Infos zur Aktion „Create A Place“ und den neuen Materialien!

QR-Code einscannen oder Alternativ-Link nutzen http://bit.ly/createaplace

http://bit.ly/createaplace

JRK Nachrichten NewsWand Jugendrotkreuz


Mit der neuen NewsWand wollen wir euch die wichtigsten Infos kurz und knapp näherbringen …

Das DRK wird 150 Jahre alt und hat

eine schöne Jubiläumswebseite online! QR-Code einscannen oder Alternativ-Link nutzen http://150jahre.drk.de/

1800 DRKler formten das Rote Kreuz zum Auftakt des 150. Jubiläum!

QR-Code einscannen oder Alternativ-Link nutzen http://bit.ly/auftakt150drk

… und für wissbegierigere Leser gibt es noch einen passenden Link mit weiteren Informationen.

Ab sofort können die Klimashirts auf rotkreuzshop.de bestellt werden!

QR-Code einscannen oder Alternativ-Link nutzen http://bit.ly/klimashirt

Die Klimakampagne des JRK wurde

von der UNESCO ausgezeichnet! QR-Code einscannen oder Alternativ-Link nutzen http://bit.ly/jrkunesco

http://150jahre.drk.de/

http://bit.ly/auftakt150drk

http://bit.ly/klimashirt

http://bit.ly/jrkunesco

Projekt/ AG Nachrichten Vielfaltsseite


Berichte aus dem „vielfältigen“ LV Erste Hilfe Kurs für Kinder

Vom 20.- 22.11.2012 fand ein Erste Hilfe Kurs für Kinder, der flexiblen Nachmittagsbetreuung bei Südwind Freiburg e.V. statt. Südwind ist ein Freiburger Verein für soziale und interkulturelle Arbeit. Die Idee eines EH Kurses ist nach dem erfolgreichen „Bärenhospital“ des JRK Lörrachs auf dem Südwind Sommerfest 2012 entstanden. Derya Lisa Roth vom JRK Herbolzheim begeisterte 13 Kinder im Alter von 6-12 Jahren für eines der grundlegendsten Themen im Roten Kreuz. Daniela Amann, eine Mitarbeiterin von Südwind berichtet: „Am Schluss haben wir eine Reflexionsrunde gemacht und viele der Kinder wollten unbedingt später wieder einen Kurs machen, da sie erkannt haben, was sie damit bewegen können. Wir haben alle sehr davon profitiert und hoffen, dass diese Projektidee weiterhin bestehen bleibt, damit noch viele Kinder auf diese Art lernen, wie man in Notfallsituationen helfen kann und wie wichtig es ist, nicht weg zu schauen, sondern mutig zu sein“. Besonders freuten sich die Kinder auch über das vom JRK Herbolzheim gespendete „EH-Köfferchen“

Blaulichttag in Eckartsweier

Bundesweit werden einmal im Jahr von Hilfsorganisationen eines Ortes oder Kreises die so genannten „Blaulichttage“ organisiert. Schüler der Johannes- Beinert- Grundschule in Eckartsweier erlebten einen sehr lebhaften letzten Schultag vor den Herbstferien. Das JRK Eckartsweier (KV Kehl) war mit Martinshorn auf dem Schulhof erschienen und zeigte die „Kunst“ der Ersten Hilfe. Vier JRKler hatten ihre Ausbilder und einen Rettungswagen (RTW) in die Schule mitgebracht und schminkten einige Klassenkameraden mit Verletzungen. Den Kindern wurde gezeigt, wie die demonstrierten Verletzungen „verbunden“ werden und lernten damit gleichzeitig den Umgang mit Verbandszeug. Außerdem wurde das Verhalten an einer Unfallstelle eingeübt: den Notruf ausführen, das Absichern der Stelle, Erste Hilfe leisten mit stabiler Seitenlage und alles was eben zur Ersten Hilfe dazugehört. Höhepunkt des Blaulichttages war natürlich die Besichtigung des RTWs und das Betätigen des Signalhorns. Wir danken allen die den Blaulichttag ermöglicht haben - „Es war ein toller Tag“. Zuhause wurden anschließend die Eltern mit all den Verbänden und geschminkten Wunden erschreckt.

Projekt/ AG Nachrichten Schulsanitätsdienst


Neues im Im Jahr 2013 finden wieder zwei große Veranstaltungen auf Landesebene für den Schulsanitätsdienst statt. Die Daten könnt Ihr dem online Jahresprogramm entnehmen. Der SSD Tag wird 2013 in Freiburg am Seepark stattfinden. Umrahmt wird das Ganze von einer großen 150 Jahre DRK – Jubiläumsfeier mit Kinder- und Familienfest. Wir würden uns freuen auch Euch dort zu sehen. Egal ob mit Familie, Freunden oder JRK- Gruppen- Ihr seid herzlich eingeladen. Natürlich werdet Ihr wie auch schon in den vergangenen Jahren, viele Gelegenheiten haben, den JRK-Alltag gemeinsam mit den SSDlerInnen zu gestalten. Sowohl beim Kreistreffen, als auch Euren Zeltlagern oder den Gruppenleiter-lehrgängen. Wir wünschen Euch für das kommende Jahr viele spannende Kontakte und Aktionen. Eure Ansprechpartnerin: Sabine Kühn [email protected], 0761/88336-210

Projekt/ AG Nachrichten Notfalldarstellung


Neues von der Die ND-Teamer und Teamerinnen wünschen allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2013! Viel Spaß an eurer Arbeit und an euren Aktionen. Wir bedanken uns bei allen, die unsere Aktionen im letzten Jahr begleitet oder besucht haben.

Mit vielen Grüßen eure ND-Teamer/innen

Bericht zur ND Teamersitzung: Am Freitag den 30.11.12 trafen sich die ND Teamer wieder zu ihrer traditionellen Wintersitzung. Hier haben wir über das zurückliegende Jahr gesprochen, Aktionen ausgewertet und über neue Ideen diskutiert. Auch ging es darum neue Schminkmaterialien in die Kurse einzubauen. Diese Ideen haben wir dann gleich am Samstag morgen bei unserer Weiterbildung ausprobiert. Leider lagen uns dieses mal die Wunschtermine für die ND Kurse in den KVs nicht rechtzeitig vor, sodass wir die Kursaufteilung für 2013 zu diesem Zeitpunkt leider nicht machen konnten. Ein sehr freudiger Tagesordnungspunkt war nicht nur die Verlängerung des Lehrscheins für Nicole Stiegeler, sondern auch die Ernennung von Markus Jäkle zum Teamer. Markus ist nun berechtigt den ND Grundkurs so wie den Aufbaukurs "Schminken" zu leiten. Weiter ist Markus dabei seinen Lehrschein zu erweitern, um Ende des Jahres auch den Aufbaukurs "Darstellen" leiten zu dürfen. Wir gratulieren und wünschen Markus alles Gute und weiterhin viel Spaß an der Arbeit in der Notfalldarstellung!

Projekt/ AG Nachrichten Notfalldarstellung


Ausblick fürs Jahr 2013 Auch in diesem Jahr wird für euch wieder einiges angeboten. So bieten wir wieder sämtliche ND Kurse auf LV Ebene an, für alle bei denen es keinen ND Kurs gibt. Im April wird es zusammen mit dem ND Grundkurs auch einen ND Einsatzleiterlehrgang geben. Beim Treffpunkt im Oktober dann den Aufbaulehrgang "Schminken" und im September gibt es wie vor bereits zwei Jahren, den ND Special. An diesem Wochenende werden wir den Aufbaulehrgang "Darstellen" und eine Schminkweiterbildung, bei der es auch um das Herstellen von Amputaten geht, anbieten. Des Weiteren werden wir wieder beim DRK Landeswettbewerb mit ca. 50-60 Leuten aktiv sein. Und selbstverständlich werden wir auch beim JRK Landestreffen und dem SSD Tag nicht fehlen. Wir freuen uns, euch bei zahlreichen Aktionen auf LV oder KV Ebene zu sehen. Alle unsere Termine findet ihr natürlich wie immer auf unserer Homepage www.jrk-baden.de Für die Notfalldarstellung Andreas Keller

Der kleine Schminktipp: Ihr habt es satt immer mit den kleinen unrealistischen Knochen zu schminken, die ihr in euren Koffer habt? Dann schaut doch mal auf: www.anatomie-modelle.de vorbei. Hier findet ihr verschiedene Knochen für Oberarm, Speiche, Elle, Oberschenkel, Schienbein, Wadenbein usw. Alle in Originalgröße und Farbe. Ihr müsst sie nur noch zurecht sägen.

Anhang Bilderecke/ JRK Klassiker


Oscarverdächtige Mimleistung

Die drei vom GAGL kompakt

Der Spezialist für Frakturen in der ND - Horst

Genuß³ - Wissenswert und lecker

www.jrk-baden.de

DRK Landesverband Badisches Rotes Kreuz Badisches Jugendrotkreuz Schlettstadter Str. 31 79110 Freiburg Fon: (07 61) 88 33 61 22 Fax: (07 61) 88 33 69 98 [email protected]

mailto:[email protected]

gaglerinfo ausgabe winter 2013

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