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…ein Grund, zu bleiben MISSION OHNE GRENZEN März 2016 Saat der Hoffnung... EXTRABLATT

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…ein Grund, zu bleiben

MISSION OHNE GRENZEN

März 2016

Saat der Ho�nung...

EXTRABLATT

Diese reichliche Menge an Mais ist nicht nur zum Füttern der Haustiere geeignet, sondern auch zum eigenen Verzehr.

Die Kinder freuen sich schon auf ein leckeres Gemüsegericht aus dem eigenen Anbau.

Glücklich über die reiche Ernte. Nachdem der Weizen gedroschen wurde, wird er von Llesh und Arta in Säcke gefüllt.

„Viele haben auf der Suche nach einem besseren Leben Albanien verlassen -“ sagt Llesh Coku, während er neben einem großen Haufen von gedroschenem Weizen steht und sich den Schweiß von der Stirn wischt, „- aber durch Euer Projekt „Saat der Hoffnung“ sind wir in der Lage, hier zu bleiben!“

In den letzten Jahren haben viele Menschen aus den abgelegenen Gebieten Albaniens das Land verlassen, um in Deutschland ein besseres Leben zu finden. Dank unserem Projekt „Saat der Hoffnung“ haben jedoch viele Familien eine ertragreiche Ernte in ihrem eigenen Land erzielen können.

Noch ein Jahr zuvor war ein solcher Fortschritt für Llesh und seine Familie unvorstellbar. Er war verzweifelt, arbeitslos und konnte nicht genug Geld aufbringen, um genug Brot für seine Familie zu kaufen. Seine Frau Arta hat auch keinen Arbeitsplatz finden können – so war ihr kleines Haus gefüllt mit Spannung und Dis-kussionen.

MISSIONS MAGAZIN EXTRABLATTHerausgeber: Mission ohne Grenzen e.V. - Marburger Str. 30 - 35216 Biedenkopf Postanschrift: Postfach 1304 - 35203 Biedenkopf - Telefon (06461) 95 46-0 - Fax (06461) 95 46-11E-Mail: [email protected] - Internet: www.missionohnegrenzen.deSpendenkonto: Nr. 110 003 900 • Sparkasse Marburg-Biedenkopf (BLZ 533 500 00)IBAN: DE10 5335 0000 0110 0039 00 • SWIFT-BIC: HELADEF1MAR

Möchten Sie albanische Familien in die Lage ver-setzen, sich selbst ernäh-ren zu können – in ihrem eigenen Land – damit sie sich nicht auf die Suche nach einem besseren Le-ben machen müssen?Dann helfen Sie mit, spen-den Sie für unser Projekt „Saat der Hoffnung“.Jeder Beitrag ist willkom-men und kann albanischenFamilien zur Eigenstän-digkeit verhelfen. Danke!

Als sie nicht mehr weiter wussten, wandten sie sich an unsere Missi-onsstation in Durres. Durch unser Projekt „Saat der Hoffnung“ be-gann für die Familie die Herausforderung, ihr eigenes kleines Land (das Gott sei Dank vorhanden war) zu bestellen. Wir stellten verschie-denes Saatgut, Werkzeuge und Gartengeräte sowie Düngemittel zur Verfügung und ermöglichten so der Familie einen guten Start. Lang-sam aber stetig wuchs der Ertrag und die Familie Coku war in der La-ge, einen Teil ihrer Ernte zu verkaufen.

„Früher waren wir nicht glücklich,“ sagt Arta. „Llesh und ich hatten uns zu Hause täglich angeschrien, wir waren frustriert. Jetzt sind wir müde von der Arbeit, aber unsere Spannungen sind verschwunden und wir sind zufrieden. Wir haben mehr Gemüse geerntet, mehr Wei-zen bekommen und mehr Mais. Wir sind dankbar für das Gefühl, es mit unseren eigenen Händen erarbeitet zu haben.“