Ögz 05/13

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BRENNPUNKT P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling / Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Postaufgabenummer 3 NR. 5–6 | 8. FEBRUAR 2013 DIE NUMMER 1 IN HOTELLERIE UND GASTRONOMIE ÖSTERREICHISCHE GASTRONOMIE- & HOTELZEITUNG NUMMER Große Oper in Salzburg Der Salzburger Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler wird folgen- dermaßen zitiert:„Wir sehen immer mehr eine Überfremdung. Und das ist kein billiger Populismus gegen Ausländerbeschäftigung. Aber im End- effekt geht es auch um Authentizität und Identität. In der Wintersaison ist der Anteil der Ausländer bei den Beschäftigten im Tourismus schon beinahe 50 Prozent.“ Der Aufschrei der ÖHV kam postwendend. Vize- präsident Walter Veit sprach von „billiger Polemik“. Auch die AK müsse wissen, dass der dienstleistungsintensive Tourismus mehr Mitarbeiter be- nötige als Österreicher zur Verfügung stünden. Ein Sturm im Wasserglas? Die Gleichung „ausländische Arbeitskraft = Lohndumping zulasten der Österreicher“ ist bei der AK (wenn auch zu Unrecht) systemimmanent. Und dass Kellner mit ostdeutschem Akzent auf dem Arlberg die Authen- tizität vielleicht nicht perfekt zum Gast bringen, ist auch kein Geheimnis. Andererseits wäre der heimische Tourismus ohne ausländische Mitarbei- ter mausetot. In den meisten Betrieben lautet die Frage nicht „Österrei- cher oder Ausländer“, sondern „Ausländer oder zusperren“. Pichler des- wegen aber das „Schüren von Aggressionen“ (Veit) zu unterstellen, ist zu viel der Aufmerksamkeit. Der Mann macht seinen Job – ebenso wie die ÖHV für die Gegenseite. Danke, bitte weiter in der Tagesordnung. CKS Madrid Fusión 2013 Erstmals war mit Heinz Reitbauer auch ein österreichischer Küchenchef auf der Bühne A uf der Madrid Fu- sión, dem wohl wichtigsten Kochkon- gress der Welt (21.–23. Jänner 2013), zeigten die einflussreichsten Köche der Welt, was sie bewegt. Besonders interessant war diesmal die starke Präsenz süd- amerikanischer Köche, die dabei sind, ihren Kontinent kulinarisch zu revolutionieren. Neue ÖHV-Präsidenten gewählt Michaela Reitterer und Gregor Hoch heißen die Nachfolger von Peter Peer und Sepp Schellhorn Z ehn Jahre lang haben Peter Peer und Sepp Schellhorn als Kopräsidenten die Österreichische Hoteliervereinigung angeführt. Jetzt kam es zum statutenmäßig vorgesehenen Wechsel. Im Zuge des jüngst abgehaltenen ÖHV-Kon- gresses in der Wiener Hofburg wur- den Michaela Reitterer und Gregor Hoch zu den neuen Präsidenten gekürt. Michaela Reitterer ist Ab- solventin der ÖHV-Unternehmer- Akademie, seit 2006 Vorsitzende der ÖHV Wien und sorgt mit ih- rem „Boutiquehotel Stadthalle“, dem weltweit ersten Null-Energie- Bilanz-Hotel, auch international für Aufsehen. Gregor Hoch sammelte u. a. Erfahrungen in Hongkong, war in der Österreichschen Hotel- und Tourismusbank und der Hogast tätig, ist seit 2009 Vorsitzender der ÖHV Vorarlberg und führt seit 2004 das Vier-Sterne-Superior-Hotel Sonnenburg in Oberlech. Tourismus als Jobmotor „Der Tourismus ist der wirkliche Jobmotor in Österreich – und das bis in die entlegensten Regionen“, betonten Reitterer und Hoch bei ihrer Antrittspressekonferenz. Die Lehrausbildung brauche aber eine Frischekur. Reitterer: „Unsere Bran- che sorgt für 425.00 Arbeitsplätze, allein in den vergangenen zehn Jah- ren wurden 39.000 Arbeitsplätze neu geschaffen. Und im Gegensatz zu anderen Branchen bleiben diese Arbeitsplätze auch im Inland, weil Hotels ihre Dienstleistungen eben nicht ins Ausland auslagern kön- nen.“ Bei der Ausbildung sieht Reitterer dagegen Reformbedarf: „Ich wün- sche mir die dreijährigen Hotelfach- schulen für die 14-Jährigen zurück – davon gibt es nur noch einige we- nige.“ Außerdem solle man sich ge- danklich davon verabschieden, dass nur Jugendliche eine neue Ausbil- dung machen könnten: „Warum soll eine Lehre nur für 15-Jährige interessant sein? Künftig wird es für viele vielleicht nötig sein, sich auch mit 35 oder 45 Jahren noch neu zu orientieren und eine Lehre zu be- ginnen.“ Steuern runter, Jobs rauf: Die frischgekürten ÖHV-Präsidenten Gregor Hoch und Michaela Reitterer fordern von der Politik bessere Rahmenbedingungen für den Tourismus Foto: Lechner Fortsetzung auf Seite 2 E rstmals stellen sich heuer die Österrei- cher ihr Lieblingsmenü selbst zusammen. Bis zum 17. März können sie per SMS-Voting unter mehr als 500 eingereichten Gerichten von BÖG-Betrieben ihre Favoriten auswählen. Die Top Ten jeder Kategorie werden von sieben Hauben- und Sterneköchen auf drei reduziert und von den Teilnehmern des Gastro-Kon- gresses „Forum für Gast- und Wirtschaft“ verkostet. Am 16. April wird das siebengängige Menü unter dem Motto „Was isst Österreich“ auf Schloss Fuschl Resort & Spa der Öffentlichkeit präsentiert. Fortsetzung auf Seite 9 Österreich-Menü BÖG sucht aus 500 Rezepten das Lieblingsgericht Zukunftsthese: Nachhaltigkeit – der Mensch im Mittelpunkt | 6 Heinz Reitbauer vom Steirereck mit Fisch und Zitrusfrüchten aus Österreich Foto: W. Schedelberger Fortsetzung auf Seite 4 WEDL AKADEMIE kaffee www.wedlkaffee.com Das Schulungszentrum rund um den Kaffee! 16 50 per kg www.kroeswang.at • 07248 685 94 gültig von 11.02. bis 23.02.2013, exkl. 10 % Mwst. 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Gastronomie, Tourismus, Hotellerie, Österreich

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Brennpunkt

P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling / Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Postaufgabenummer 3 n r . 5 – 6 | 8 . F e B r u a r 2 0 1 3

d i e N u m m e r 1 i N H o t e l l e r i e u N d G a s t r o N o m i e

Ö s t e r r e i c H i s c H e G a s t r o N o m i e - & H o t e l z e i t u N G

N u m m e r

Große Oper in SalzburgDer Salzburger Arbeiterkammer-Präsident Siegfried Pichler wird folgen-dermaßen zitiert:„Wir sehen immer mehr eine Überfremdung. Und das ist kein billiger Populismus gegen Ausländerbeschäftigung. Aber im End-effekt geht es auch um Authentizität und Identität. In der Wintersaison ist der Anteil der Ausländer bei den Beschäftigten im Tourismus schon beinahe 50 Prozent.“ Der Aufschrei der ÖHV kam postwendend. Vize-präsident Walter Veit sprach von „billiger Polemik“. Auch die AK müsse wissen, dass der dienstleistungsintensive Tourismus mehr Mitarbeiter be-nötige als Österreicher zur Verfügung stünden. Ein Sturm im Wasserglas? Die Gleichung „ausländische Arbeitskraft = Lohndumping zulasten der Österreicher“ ist bei der AK (wenn auch zu Unrecht) systemimmanent. Und dass Kellner mit ostdeutschem Akzent auf dem Arlberg die Authen-tizität vielleicht nicht perfekt zum Gast bringen, ist auch kein Geheimnis. Andererseits wäre der heimische Tourismus ohne ausländische Mitarbei-ter mausetot. In den meisten Betrieben lautet die Frage nicht „Österrei-cher oder Ausländer“, sondern „Ausländer oder zusperren“. Pichler des-wegen aber das „Schüren von Aggressionen“ (Veit) zu unterstellen, ist zu viel der Aufmerksamkeit. Der Mann macht seinen Job – ebenso wie die ÖHV für die Gegenseite. Danke, bitte weiter in der Tagesordnung. CkS

Madrid Fusión 2013Erstmals war mit Heinz Reitbauer auch ein österreichischer Küchenchef auf der Bühne

auf der Madrid Fu-sión, dem wohl

wichtigsten Kochkon-gress der Welt (21.–23. Jänner 2013), zeigten die einflussreichsten Köche der Welt, was sie bewegt. Besonders interessant war diesmal die starke Präsenz süd-amerikanischer Köche, die dabei sind, ihren Kontinent kulinarisch zu revolutionieren.

neue ÖHV-präsidenten gewähltMichaela Reitterer und Gregor Hoch heißen die Nachfolger von Peter Peer und Sepp Schellhorn

zehn Jahre lang haben Peter Peer und Sepp Schellhorn als

Kopräsidenten die Österreichische Hoteliervereinigung angeführt. Jetzt kam es zum statutenmäßig vorgesehenen Wechsel. Im Zuge des jüngst abgehaltenen ÖHV-Kon-gresses in der Wiener Hofburg wur-den Michaela Reitterer und Gregor Hoch zu den neuen Präsidenten gekürt. Michaela Reitterer ist Ab-solventin der ÖHV-Unternehmer-Akademie, seit 2006 Vorsitzende der ÖHV Wien und sorgt mit ih-rem „Boutiquehotel Stadthalle“, dem weltweit ersten Null-Energie-

Bilanz-Hotel, auch international für Aufsehen. Gregor Hoch sammelte u. a. Erfahrungen in Hongkong, war in der Österreichschen Hotel- und Tourismusbank und der Hogast tätig, ist seit 2009 Vorsitzender der ÖHV Vorarlberg und führt seit 2004 das Vier-Sterne-Superior-Hotel Sonnenburg in Oberlech.

tourismus als Jobmotor„Der Tourismus ist der wirkliche Jobmotor in Österreich – und das bis in die entlegensten Regionen“, betonten Reitterer und Hoch bei ihrer Antrittspressekonferenz. Die Lehrausbildung brauche aber eine Frischekur. Reitterer: „Unsere Bran-che sorgt für 425.00 Arbeitsplätze, allein in den vergangenen zehn Jah-ren wurden 39.000 Arbeitsplätze neu geschaffen. Und im Gegensatz zu anderen Branchen bleiben diese Arbeitsplätze auch im Inland, weil Hotels ihre Dienstleistungen eben nicht ins Ausland auslagern kön-nen.“Bei der Ausbildung sieht Reitterer dagegen Reformbedarf: „Ich wün-sche mir die dreijährigen Hotelfach-schulen für die 14-Jährigen zurück – davon gibt es nur noch einige we-nige.“ Außerdem solle man sich ge-danklich davon verabschieden, dass nur Jugendliche eine neue Ausbil-dung machen könnten: „Warum soll eine Lehre nur für 15-Jährige interessant sein? Künftig wird es für viele vielleicht nötig sein, sich auch mit 35 oder 45 Jahren noch neu zu orientieren und eine Lehre zu be-ginnen.“

Steuern runter, Jobs rauf: Die frischgekürten ÖHV-präsidenten Gregor Hoch und Michaela reitterer fordern von der politik bessere rahmenbedingungen für den tourismus Foto: Lechner

Fortsetzung auf Seite 2

erstmals stellen sich heuer die Österrei-

cher ihr Lieblingsmenü selbst zusammen. Bis zum 17. März können sie per SMS-Voting unter mehr als 500 eingereichten Gerichten von BÖG-Betrieben ihre Favoriten auswählen. Die Top Ten jeder Kategorie werden von sieben

Hauben- und Sterneköchen auf drei reduziert und von den Teilnehmern des Gastro-Kon-gresses „Forum für Gast- und Wirtschaft“ verkostet. Am 16. April wird das siebengängige

Menü unter dem Motto „Was isst Österreich“ auf Schloss Fuschl Resort & Spa der Öffentlichkeit präsentiert.

Fortsetzung auf Seite 9

Österreich-MenüBÖG sucht aus 500 Rezepten das Lieblingsgericht

Zukunftsthese: Nachhaltigkeit – der Mensch im Mittelpunkt | 6

Heinz reitbauer vom Steirereck mit Fisch und Zitrusfrüchten aus Österreich Foto: W. SchedelbergerFortsetzung auf Seite 4

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Österreich

Hotellerie, Gastronomie und Tourismus sorgen für einen funktionie-renden Arbeitsmarkt. Im Rahmen des ÖHV-Kongresses berichteten die neuen ÖHV-Präsidenten Michaela Reitterer und Gregor Hoch, dass die Zahl der im Tourismus Beschäftigten in den vergangenen zehn Jahren um 25 Prozent zunahm, in der Gesamtwirtschaft um zehn Prozent. Die jüngsten Eurostat-Daten belegen darüber hinaus, dass Salzburg und Ti-rol mit 2,5 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote unter allen EU-Re-gionen haben. Damit Österreich auch in Zukunft mit niedrigen Arbeits-losenquoten in der Auslage stehen kann, muss die Politik umgehend die geeigneten Rahmenbedingungen schaffen, egal, ob es sich um ein Superwahljahr handelt oder nicht. Es kann keine Wahlzuckerln geben, sondern es kann nur heißen: Steuern, Abgaben und Gebühren runter, da-mit Arbeitsplätze geschaffen und Mitarbeiter ausgebildet werden kön-nen. Die Lohnnebenkosten sind gestiegen, die Ortstaxen, die Wasser-, Müll- und Kanalgebühren sind auf einem Rekordniveau, dann wurde die Auflösungsabgabe eingeführt, die Banken haben die Gebühren kräf-tig erhöht, die Online-Buchungsplattformen ihre Kommissionen. Die Energieabgabevergütung wurde den Hoteliers aus politischer Willkür gestrichen, während die Industrie sie nach wie vor kassiert. Stattdessen überlegt die Politik, wie man vom Branchenmotor Tourismus noch mehr Steuergeld lukrieren könnte. Die Idee, die Logiskosten mit 22 Prozent zu besteuern, ist der völlig falsche Ansatz. Der Urlaub in Österreich muss leistbar bleiben, damit die im Jahr 2012 höchsten jemals gemes-senen Gästenächtigungen nicht ein einmaliges Ereignis auf viele Jahre hinaus bleiben. Für den Branchenmotor Tourismus wären von der Po-litik beschlossene Steuererhöhungen das falsche Signal. Gastronomen und Hoteliers haben sowieso einen Wettbewerbsnachteil – sie sind mit ihren Betrieben ortsgebunden und können nicht wie Gérard Depardieu ins Ausland abwandern ... Irene Stelzmüller

I. Stelzmüller

Steuererhöhungen wären falsches Signal

kommentar neue ÖHV-PräsidentenFortsetzung von Seite 1

Gregor Hoch wiederum warnte nachdrücklich vor neuen Steu-ern, wie sie vonseiten der Politik zurzeit gerade diskutiert werden. „Vieles läuft derzeit nicht fair, wir bekommen von der Politik zu viele Prügel zwischen die beine gewor-fen.“ unverständlich sei etwa, dass die energieabgabenvergütung für Hotels gestrichen wurde, der In-dustrie aber nicht. belastungen für Tourismusbetriebe würden von Jahr zu Jahr höher, Lohnnebenkosten und bankengebühren seien ebenso gestiegen wie die Kommissionen der Online-buchungsplattformen. aktuell diskutierte erbschafts- und Vermögenssteuern wären für die branche der Todesstoß.

Steuererhöhung wäre todesstoßbesonders betroffen wären jene rund 6.000 betriebe, die in den kommenden zehn Jahren auf ihre Übergabe warten. aber auch zahl-reiche andere unternehmen in den regionen wären von einem Ho-telsterben betroffen. Schließlich würden 80 Prozent der ausgaben eines Hotels im umkreis von rund 90 Kilometern getätigt. und eine erhöhung der Steuer auf Logis von derzeit zehn auf 22 Prozent, wie sie etwa die Industriellenvereinigung vorgeschlagen hat, sei überhaupt jenseitig. „bei einem bei uns in der

branche üblichen ergebnis der ge-wöhnlichen Geschäftstätigkeit von zwei Prozent des umsatzes kann man sich vorstellen, wo man da landet, wenn noch zwölf Prozent vom umsatz wegkommen“, mein-te der Neo-Präsident. „urlaub in Österreich muss leistbar bleiben“, so Hoch, der im Gegenzug auf Deutschland verwies, das mit seiner Senkung der Logis-Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent einen Investitionsboom und die Schaf-fung tausender neuer arbeitsplät-ze in der Hotellerie erreicht hat. und in der Schweiz etwa liegt der Logis-Steuersatz sogar nur bei 3,8 Prozent. Hoch: „‚Jobs rauf, Steuern runter’ muss das Motto sein! Politik und Hotellerie müssen am gleichen Strang ziehen!“

Problematischer Hotelboom in Wienangesprochen auf die Vielzahl der derzeitigen Hotel-Neueröffnungen in Wien gab sich Michaela reitte-rer zurückhaltend: „es ist eine ent-wicklung, die finanzielle Gründe hat, weil Hotelimmobilien attrak-tive Werte für Investoren darstel-len, und die man nicht aufhalten kann. Klar ist aber, dass damit der Konkurrenzdruck steigt, was sich letztlich nicht unbedingt positiv auf die Zimmerpreise auswirken wird.“ reitterer teilt somit nicht ganz die diesbezügliche euphorie von Wien-

Tourismus-Chef Norbert Kettner, der noch wenige Tage davor jedes neue Hotelprojekt in Wien aus-drücklich begrüßt und gemeint hat, „es gäbe durchaus noch Luft nach oben“.

Goldenes ehrenzeichen für Peter PeerWenige Tage nach dem ÖHV-Kon-gress wurde übrigens Peter Peer für seinen langjährigen einsatz für den heimischen Tourismus geehrt. Tou-rismusminister reinhold Mitterleh-ner überreichte dem nunmehrigen ÖHV-ehrenpräsidenten im rahmen einer Feierstunde im Wirtschafts-ministerium das Goldene ehrenzei-chen der republik „als Zeichen der anerkennung und des Dankes“. ClemenS krIeGelSteIn

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reiseportal-übernahmeMilliardendeal bei buchungsportalen betrifft auch die

österreichische Plattform „checkfelix.com“

Der Online-Travel-agent Pri-celine, ebenso betreiber der

Hotelbuchungsplattform „booking.com“, will den Konkurrenten Ka-yak für rund 1,4 Milliarden euro kaufen. 2011 übernahm Kayak das von eventmanager Hannes Jager-hofer 2005 gegründete reiseportal „checkfelix.com“. Die größte ös-terreichische reisesuchmaschine ist vor allem für das Suchen günstiger Flüge bekannt – doch auch Hotels, Mietwagen, Pauschalreisen und Kreuzfahrten können über die Platt-form gebucht werden.Wir haben John-Lee Saez, Mana-ging Director von Checkfelix und Chef von Kayak Frankreich, zum Interview getroffen. „Wenn die Übernahme von Priceline tatsäch-lich stattfindet, würden Kayak und somit auch Checkfelix vom Tech-nologieaustausch profitieren“, ist Saez überzeugt. In Österreich sind derzeit 15.000 Hotels verfügbar, weltweit kann die Kayak-Daten-

bank auf 300.000 Hotels zugreifen. „In weniger als 30 Sekunden findet man in unseren Portalen, was man sucht. Nach der Weiterleitung zu unseren Partnern dauerte das bu-chen aber sechs bis zehn Minuten und war sehr kompliziert. Deshalb machen wir bei Kayak Folgendes: Die buchungen finden auf densel-ben Partnerseiten statt, aber mit einer Kayak-benutzeroberfläche.“ Der buchungsvorgang wurde also stark vereinfacht. Der Managing Di-rector verrät, dass diese Neuerung auch bei Checkfelix kommen wird.

Vereinfachte Buchungen„Wir wollen, dass das buchen nur zwei Minuten dauert. Das ist revo-lutionär – wir sind die einzigen, die das machen“, so John-Lee Saez. Der große Vorteil für Partner: Die Konvertierungsrate, also die Zahl der tatsächlichen buchungen in re-lation zu den Website-besuchen, hat sich verdoppelt. Was noch auf

der Wunschliste für 2013 steht: die bekanntheit der Checkfelix-reise-app steigern.

Vorteile für Hoteliers„auf einer bekannten reisesuch-maschine präsent zu sein öffnet einen neuen Vertriebsweg“, erklärt Saez. bei Checkfelix ist nur bei er-folgter buchung eine Gebühr fällig, nicht pro Homepage-Klick. es gibt zwei arten der Provisionsverrech-nung: entweder eine Pauschalge-bühr oder ein auf Kommissionsbasis beruhendes Model. Die Gebühren liegen zwischen sieben und 13 Pro-zent. auch wenn der Preisdruck im Internet groß ist, über Plattformen werden immer mehr buchungen generiert. Die Zukunftstrends laut Saez: Last-Minute-buchungen und Package-reisen werden ansteigen. Bernadette PeSendorFer

John-lee Saez Foto: Kayak

rekorderGeBnIS Für lInz tourISmuS rund 100.000 Nächtigungen zusätzlich in zwei Jahren – ein Zuwachs von 7,1 Prozent 2011 und von 6,9 Prozent im Jahr 2012 zeigt, dass das Kulturhauptstadtjahr 2009 nachhaltiger als in anderen Städten ge-wirkt hat. Mit knapp 800.000 Nächtigungen liegt das Jahresergebnis 2012 um 7,4 Prozent über dem rekordwert von 2009. „Der Tourismus hat das Feuer der Kulturhauptstadt mit der Initiierung von Themenjah-ren – „Natur“ (2011), „Technik & architektur“ (2012) sowie „Musik“ (2013) – und einer innovativen Positionierungsstrategie engagiert wei-tergetragen“, so Kr Manfred Grubauer, Tourismusverband Linz. Ös-terreich und die Nachbarländer Deutschland, Schweiz, Italien, Slowe-nien, ungarn, Slowakei und Tschechien tragen enorm zum Wachstum in Linz bei. rund 78 Prozent aller Nächtigungen kommen aus diesen Ländern. Für 2013 steht mit der eröffnung des neuen Musiktheaters ein weiterer Sprung in der kulturellen entwicklung der Stadt an.

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Österreich

Tourismus-Rekordjahr WKO-Präsident Leitl und Spartenobmann Schenner sind sich einig: „Österreich ist ein Tourismusland und ein wichtiger exportfaktor“

Die Statistik austria meldet mit 130,97 Millionen Gäste-

nächtigungen 2012 den höchsten jemals gemessenen Wert. Das bedeutet gegenüber den Vor-jahresergebnissen ein Plus von vier Prozent. 2011 gaben auslän-dische Touristen in Österreich laut Oesterreichischer Nationalbank rund 14,3 Milliarden euro aus. Gemäß Statistik austria konnte die Zahl der Nächtigungen auslän-discher Gäste um 4,8 Prozent auf 95,03 Millionen zulegen. bei inlän-dischen Gästen wurde mit einem Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein neuer Höchstwert erreicht. „Der Nächtigungsrekord 2012 ist ein ermutigendes Signal für die Gesamtwirtschaft zur rich-tigen Zeit“, zeigt sich WKO-Präsi-dent Christoph Leitl angesichts der ergebnisse für das Tourismus-Jahr 2012 in Österreich erfreut.

Winter „überholt“ SommerDie 130-Millionen-Marke wurde in der Geschichte erst zweimal über-troffen: in den Jahren 1991 und mit den bisherigen Höchstwerten im Jahr 1992 mit 130,42 Millio-nen Nächtigungen. Zu beginn der 1990er-Jahre lagen die Sommer-nächtigungen allerdings bei fast 80 Millionen und die Winternäch-

tigungen bei rund 50 Millionen Näch-tigungen. Mit dem damaligen Trend zu billigairlines und günstigen Pau-schal angeboten – vor allem im Sommer – zog es viele Österreicher ins ausland. Mitte der 90er-Jahre gin-gen insbesondere die Sommernäch-tigungen zurück und pendelten sich ab 1997 bei rund 60 Millio-nen Nächtigungen ein. Gleichzeitig entwickelten sich die Winternäch-tigungen, die 2007 mit 63,3 Milli-onen Nächtigungen erstmals den Sommer (60,9 Mio. Nächtigungen) überholten, äußerst positiv.

Bodenhaftung bewahren„Die Tourismusstrategie von Wirt-schaftsminister reinhold Mitterleh-ner greift, und die arbeit der Öster-reich Werbung geht in die richtige richtung“, zeigt sich WKÖ-Touris-musobmann Hans Schenner erfreut über das positive Jahresergebnis. Gleichzeitig mahnt Schenner als Sprecher von 90.000 Tourismus-betrieben aber auch bodenhaftung ein: „Mehr Nächtigungen sind im-

mer erfreulicher als weniger, jedoch gibt es keinen Grund abzuheben!“ Die branche erlebe, so Schenner, einen Städtetourismusboom, und nicht alle betriebe – insbesondere in der klassischen Ferienhotellerie – profitieren gleichermaßen. ent-scheidend seien die bettenausla-stung und die Preise, die der betrieb für ein Zimmer am Markt durchset-zen kann. Fakt ist, dass die Zahl der gewerblichen Gästebetten in den vergangenen Jahren zugenommen hat und sich damit mehr Nächti-gungen auf mehr betten verteilen. Das Ziel für 2015 müssten 135 Millionen Nächtigungen sein. Hier erwartet Schenner eine verstärkte Zusammenarbeit der Österreich Werbung mit den Tourismuswer-bern in den bundesländern.

Freuen sich über positive Bilanz: WKO-Präsident Leitl und WKO-Tourismusobmann Schenner Foto: archiv

Tiroler Flair im PraterConvention bureau Tirol präsentierte

Kundenzufriedenheitsstudie unter dem Motto „alles dreht sich um Tirol“ präsen-tierte das Convention bureau Tirol (CbT) mit 14 Partnern in den Gondeln des riesenrads ihre aktuellen Themen und angebote für Kongresse und

Tagungen. Während der Gondel-fahrt ließ Christine Stelzer (CbT) ein erfolgreiches Jahr revue passieren: Mehr als 1.000 Veranstaltungen fanden 2012 in Tirol statt. „und das sind nur jene Veranstaltungen, die gemeldet und statistisch erfasst werden – die tatsächliche Zahl liegt weit höher“, so Stelzer. Mit der Kundenzufriedenheitsstudie setzte das CbT-Team im vergangenen Jahr einen weiteren Schwerpunkt: „Im rahmen der Kundenzufriedenheits-

studie erzielte Tirol hervorragende Werte: 92 Prozent der befragten Veranstaltungsorganisatoren waren ‚sehr bis äußerst‘ zufrieden.“ 2013 sollen neben der Durchführung ei-ner Wertschöpfungsstudie auch wissenschaftliche Tagungen und Kongresse forciert werden.

Zehn neue PartnerZahlreiche weitere Innovationen und auf die Kunden abgestimmte angebote liefern natürlich die Partner, wobei großer Wert auf das Thema Nachhaltigkeit gelegt wird. Martha Schultz stellte das neu er-öffnete Gradonna Vier-Sterne Su-perior Mountain resort Châlets & Hotel in Kals/Osttirol vor, und Georg Hechenblaikner berichtete

über das Con-gress Centrum alpbach, das auf Green Mee-tings spezialisiert ist. „Zehn neue Partner für 2013 sind eine wirklich schöne erweite-rung des Tiroler angebots sowie eine bestätigung für unsere konti-nuierlich gute ar-beit“, freut sich Stelzer. BP

Internet-Surfen am SeeGratis-WLaN in der Wörthersee-region: Smartphone für

urlaubstipps und als Wanderguide nutzbar am größten See Kärntens kann man nicht nur windsurfen, sondern mit einem freien WLaN-Zugang auch im Internet surfen. als eine der ersten Tourismusregionen in Österreich star-tet die Wörthersee-region ein Inno-vationsprojekt im bereich des digitalen Gästeservice. Die intelligente Nutzung digitaler Kommu-

nikationstools für die individuelle urlaubspla-nung vor Ort und die (digitale) Inszenierung von erlebnisräumen bilden den Kern des Projekts. Laut aktueller un-tersuchungen kommt das Smart-phone auch im urlaub nicht zur ruhe: im Internet surfen, Spielen und urlaubsfotos auf Facebook posten – am besten ohne teure roaminggebühren. In Zukunft wird der freie WLaN-Zugang als Serviceleistung für Gäste immer wichtiger. „Diesem Trend tragen wir rechnung und starten ein Projekt für freien WLaN-Zugang in der gesamten region. Damit aber nicht ge-nug, wir möchten das WLaN, Smartphone-Technologien und digitale Kommunikation auch direkt für eine höhere Serviceleistung für Gäste, Nutzenstiftung und Wertschöp-fungssteigerung nutzen“, so Mag. roland Sint, Geschäftsführer der Wörthersee Touris-mus GmbH. Das freie WLaN soll auch dazu

genutzt werden, um mit dem Gast vor Ort direkt zu kommunizieren und ihm Vorschlä-ge für die urlaubsgestaltung zu machen. an-hand der bereits abgefragten ausflugsziele und aktivitäten bekommt er mithilfe der neu-en Technologien maßgeschneiderte urlaubs- und eventtipps direkt auf sein Smartphone.

Tipps aufs SmartphoneDie „sprechenden Wanderwege“ sind ein beispiel für die digitale Inszenierung der erlebnisräume. an speziellen Plät-zen auf den schönsten Wanderwegen am Wörthersee werden Inszenierungs-punkte geschaffen, um die Gäste zum

besuch dieser Plätze zu animieren. Hier gibt ein virtueller Wander-

guide nach dem Scannen eines Qr-Codes Informationen zu

den schönsten aussichts-punkten und kulturellen

Landmarks in der um-gebung – und zu den

nächstgelegenen einkehrmöglich-keiten. „Wir stehen mit diesem Projekt am anfang, sind aber jedes Mal aufs Neue überrascht, wie viele Potenziale und Möglichkeiten

in der Vernetzung all dieser Techno-logien und Themen stecken“, so Sint. er ist überzeugt, mit diesem Projekt neben dem Nutzen für den Gast auch eine Wertschöp-fung für regionale beherbergungsbetriebe, Infrastrukturdienstleister und Gastronomie-betriebe zu erzielen.

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Foto: Thinkstock, Steinthaler/Kärnten Werbung, Montage Stanek

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Martha Schultz, Christine Stelzer und Georg Hechen-blaikner präsentierten Tirol in luftiger Höhe Foto: CbT

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International

Madrid Fusión – die Kreativität geht weiterbei der elften auflage des Kochkongresses Madrid Fusión (21. bis 23. Jänner 2013) stand die dynamische Gastronomieszene

Südamerikas im Fokus. ebenfalls dabei: die wichtigsten Köche europas, zu denen mittlerweile auch Heinz reitbauer zählt

In Österreich gibt es das beste Wasser der Welt, und das nahezu

im Überfluss. Was liegt also näher, als dieses dazu zu nutzen, hervor-ragende Süßwasserfische zu züch-ten? Heinz reitbauer verzichtet schon seit Jahren auf die Verwen-dung von Meeresfischen und setzt auf heimische Süßwasserfische. ein Thema, das in der internationalen Top-Gastronomie regelmäßig zu kurz kommt. Nicht minder staunte das internationale Fachpublikum, als reitbauer seinen in bienenwachs gegarten Saibling präsentierte – auch diese Form des Garens hatte man auf der bühne der Madrid Fu-sión noch nicht gesehen. als reit-bauer dann zum abschluss seiner Präsentation kandierte Zitrusfrüch-te aus der Orangerie Schönbrunn reichte, hatte er die Herzen des Pu-blikums endgültig gewonnen.

Esst eure Feinde!Das Thema Fisch wurde auch von anderen Köchen auf abwechslungs-reiche art und aus bislang noch wenig beachteten blickwinkeln angegangen. Der Kolumbianer Jor-ge rausch startete eine Initiative, um den Verzehr von Feuerfischen zu forcieren. Diese im pazifischen Ozean heimische Fischart wurde vor einigen Jahren in die Karibik eingeschleppt, wo sie sich drama-tisch vermehrt und dadurch den bestand dort heimischer Fische

gefährdet. „Wenn wir diese Fische fangen und essen würden, könnten wir zur entschärfung dieser bedro-hung entscheidend beitragen“, er-klärte rausch.Der Feuerfisch – wie eigentlich fast alle Fische mit festem Fleisch – eig-net sich auch für die Zubereitung als Ceviche hervorragend. bei die-ser traditionellen Zubereitungsart aus Peru wird der rohe Fisch mit der Säure von Zitrusfrüchten „gegart“. Der peruanische Spitzenkoch Héc-tor Solís zeigte, wie vielfältig man bei der Zubereitung von Ceviche zur Sache gehen kann, und präsen-tierte sogar ein (gewagtes) Ceviche von rohem entenfleisch.Weitere Köche aus Südamerika waren Juan Manuel barrientos aus Kolumbien, Diego Munoz aus Peru (astrid y Gaston), Soledad Nardelli (argentinien), fünf junge Köche aus dem brasilianischen bundesstaat Minas Gerais sowie alex atala, des-sen restaurant D.O.M. in São Pau-lo aktuell in der S.-Pellegrino-Liste der weltbesten restaurants auf Platz vier geführt wird. „Die kulina-rischen Schätze, die wir in Südame-rika haben, sind noch weitgehend unbekannt. Doch unsere Wälder sind voll mit Früchten, Knollen und Gewürzen, die sich zum Verzehr eignen. es ist die aufgabe von uns Köchen, diese Schätze zu entde-cken, ihre Verwendbarkeit aufzu-zeigen und somit zu einer nachhal-

tigen Nutzung unserer ressourcen beizutragen“, erklärte mir alex atala im persönlichen Gespräch. Der wohl beste Koch Südamerikas zeigte, dass er auch mit überreifen Kokosnüssen – die man in brasilien zumeist einfach verfaulen lässt – Gerichte zubereiten kann.

Kreativität ohne HightechWährend es bei vergangenen auf-lagen der Madrid Fusión oft um aufwändige Zubereitungstechni-ken ging, standen heuer kreativere ansätze im Vordergrund, mit denen Spitzenköche Geschmackserleb-nisse schufen. Der deutsche Drei-Sterne-Koch Sven elferfeld etwa zeigte, wie er mit einem Hochfre-quenz-rotor seine spezielle Vinai-grette verfestigte, elena arzak aus San Sebastián verwendet neuer-dings auch Luftballons zur Form-gebung in ihrer Küche, und der Schweizer Stefan Wiesner kam gar mit einer Kettensäge auf die bühne, um frisches Holz für aromatische Sägespäne zu produzieren. andoni Luis adúriz erklärte sein Projekt, bei dem er gemeinsam mit einem (klei-nen) Industriepartner aromen ohne Zusatz von künstlichen aromen in Spraydosen packt, die durchaus alltagstauglich sind und in Spanien demnächst auf den Markt kommen werden. www.madridfusion.net WolFgang ScHEdElbErgEr

Und zum dessert Zitrusfrüchte aus Wien? Heinz reitbauer war charmant und kompetent der brasilianer alex atala findet immer wieder neue Produkte wie etwa gereifte Kokosnüsse

„Kill the fish and save the nature!“ der Kolumbianer Jorge rausch will den Feuerfisch, der sich bedrohlich vermehrt, als Speisefisch forcieren

die jungen spanischen Patissiers Josep María guerola und Jordi bordás ließen sich als gewinner der letztjährigen Patissier-WM feiern

Problemlos tritt Elena arzak mittlerweile in die großen Fußstapfen ihres Vaters Juan-Mari und präsentierte ihre jüngsten Kreationen Fotos (2): Madrid Fusión

nicht nur in São Paulo und rio de Janeiro wird toll gekocht, auch im brasi-lianischen bundesstaat Minas gerais ist die restaurantszene in bewegung

adoni luis adúriz bringt geschmack in die Spraydose Fotos (6): W. Schedelberger

der Peruaner Héctor Solís zeigte moderne ceviche-gerichte

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HotellerieSterne Award 2013Hoteliers nutzen auszeichnung für mediale Kommunikation | 6

GmachlHerzblut - das neue Gesundheits-projekt für die Mitarbeiter | 7

Wasser und WärmeDas Sporthotel Stock in Finkenberg investierte 16 Millionen euro in

Zu- und umbauten sowie in einen aqua-Fun-Park mit reifenrutsche

Unsere Hauptaufgabe ist es, übers Jahr 250 bis 300 betten

zu füllen, aber wir wollen auch die Marke ‚Stock‘ konsequent weiter-entwickeln“, sagt Daniel Stock, der gemeinsam mit seinen eltern und seiner Schwester Christine das Stock-resort in Finkenberg im Zil-lertal führt. Die aufgaben im Hotel sind genau aufgeteilt. „Der Vater hat die Kontrolle über die Finanzen, meine Schwester hat das hauseige-ne beautylabel Stock Diamond ent-wickelt, die Mama ist für das Schö-ne – die Dekoration – des Hauses zuständig, und ich bin für unsere 250 Gäste und 150 Mitarbeiter ver-antwortlich“, ergänzt Daniel Stock. Das zu den führenden Wellnessre-sorts in den alpen zählende Haus, das bisher als Vier-Sterne-Superior-Hotel geführt wurde, firmiert seit

kurzem als Fünf-Sterne-Stock-resort. „Die fünf Sterne sind ein Qualitätssiegel für unsere Gä-ste“, so Stock. In den Ferien-zeiten bleiben die Gäste im Durchschnitt vier bis fünf

Tage, im Winter meist auch sechs Nächte. „Mit unseren Social-Me-dia-aktivitäten, die bei uns Chef-sache sind, sprechen wir auch viele Kurz- und Wochenendurlauber an“, freut sich Daniel Stock. In den Jahren 2011 und 2012 stand die Hardware im Mittelpunkt. 16 Millionen euro wurden in zwölf neue Familiensuiten im alpin-Lodge-Sty-le, in ein beheiztes, 25 Meter langes und über drei bahnen verfügendes Outdoor-Sportschwimmbecken, in einen aqua-erlebnis-Park mit ei-ner 70 Meter langen reifenrutsche

mit Wasserstoppuhr sowie in einen ballsportraum für Fußball, Hockey und Volleyball investiert. Für die eisfans unter den Gästen gibt es beim Hotel einen eigenen eislauf-platz und eine eisstockbahn aus Kunststoffplatten.

Familien-Spa-BereichSport und Vitalität stehen im Stock-resort im Mittelpunkt. „Im 200 Quadratmeter großen Panoramafit-nessstudio mit Technogym-Geräten in Designerausführung betreut ein ausgebildeter Trainer den ganzen Tag über die Gäste“, erklärt Da-niel Stock die Spezifikationen des Hotels. Familie, Sport, Genuss und Wellness bilden die vier tragenden Säulen des Stock-resort-Konzepts. Jeder Gast soll sich wohlfühlen, und daher wurde auch ein eigener Fa-milien-Spa-bereich mit Textilsauna und Kinderplanschbecken sowie ei-gene Familienruhezonen mit Was-serbetten geschaffen. „Den Damen, die sich ausklinken wollen, steht in der 5.000 Qua-dratmeter großen Wellness- und Spawelt mit elf Saunen und zwölf Wasserflächen eine eigene Lady-

Spa mit rosensauna (70 °C) und rosendampfbad zur Verfügung“, erklärt Daniel Stock, während er durch das Stock Diamond Spa mit 21 behandlungskabinen führt und betont, dass die ayurveda-behand-lungen oder die Lomi-Lomi-Nui-Massagen dem Tiroler Charakter angepasst wurden.

Frisch aus der RegionKulinarische Genüsse werden unter dem Motto „Frisch aus der region“ serviert. Das beginnt bereits beim vielfältigen Frühstücksbuffet mit di-versen regionalen Schwarzbroten, findet seine Fortsetzung beim Well-nessbuffet, das für die Gäste täglich von 13 bis 17 uhr verfügbar ist, und endet am abend mit einem Sechs-Gänge-Gourmet-Themenmenü, das zum beispiel die traditionelle Mehlspeisküche mit Kaiserschmar-ren und Palatschinken oder ein italienisches Vorspeisenbuffet be-inhaltet. Dazu werden die hausei-genen „Mount Stock“-Weine, eine Kollektion ausgesuchter Weine, serviert, die Daniel Stock mit dem Winzer Leo Hillinger kreiert hat.

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Die Reifenrutsche mit Wasserstoppuhr ist 70 meter lang Fotos: Sporthhotel Stock

Für Hotelier Daniel Stock sind fünf Sterne ein Qualitätssiegel

luxury pleaseDas Hotel Sans Souci will sich als

Luxus-boutique-Hotel in Wien etablieren

Das Soft-Opening fand schon ende 2012 statt, jetzt hat das

neue Fünf-Sterne-boutique-Hotel Sans Souci in Wien, gleich gegenüber des Volkstheaters, auch offiziell eröff-net. Das Haus selbst stammt aus dem ende des 19. Jahrhunderts. 2010 wurde es durch die Sans-Souci-Grup-pe gekauft und zum boutique-Hotel umgebaut, wobei man dem derzei-tigen Trend folgte und einen großen Teil der errichtungskosten von knapp 50 Millionen euro durch den Verkauf von Luxusapartments in den ober-sten etagen hereinspielen möchte.

Roy-lichtenstein-OriginaleIm Hotel selber setzt Sans-Souci-CeO Norbert Winkelmayer auf den Stil des Designkollektivs yoo rund um Star-designer Philippe Starck. Die Design-sprache zieht sich im Haus von der Lobby über das restaurant und die bar bis zu den 63 individuell gestal-teten Zimmern und Suiten, die teil-weise etwa mit Originalwerken von roy Lichtenstein ausgestattet sind.Direktorin andrea Fuchs, die u. a. erfahrungen in Tophäusern in der Schweiz, in Graz oder auch im best Western Premiere Hotel Kaiserhof in Wien gesammelt hat, erwartet sich in den ersten beiden Jahren eine durch-schnittliche auslastung von 52 Pro-zent, was bei Zimmerpreisen ab 180 euro nicht allzu schwer fallen sollte. „Wir wollen mittelfristig ein großer

Player im Highend-boutiquehotel-Markt in Wien werden“, so Fuchs. Dabei soll auch die Mitgliedschaft bei der Hotelkooperation Preferred bou-tique (www.preferredboutique.com) helfen.

Champagner-AuswahlZu den weiteren einrichtungen des Sans Souci gehört die bar „Le bar“, in der man sich besonders auf den glasweisen Champagner-ausschank konzentriert, und das restaurant „La Veranda“, in dem Küchenchef rené Pichler durchgehend warme Küche von 11.30 bis 22 uhr anbietet. Nicht zuletzt durch die unmittelbare Nähe zum Volkstheater hofft man hier auch auf Wiener Gäste. Wer es legerer mag, der wird spätestens ab 2014 auch zu einem nahegelegenen Wür-stelstand essen gehen können, den die Sans-Souci-Gruppe jüngst eben-falls erworben hat. „Dort werden wir dann das Geld verdienen, das wir im restaurant verlieren“, scherzt Fuchs.Stolz ist Fuchs weiters auf den top-ausgestatteten Gymnastik- und Spa-bereich (u. a. mit einem 20-m-Pool, dem aktuell längsten Hotelpool Wiens), der nicht nur Hotelgästen und Penthouse-eignern zur Verfü-gung steht, sondern auch anderen Tagesgästen von außerhalb.Sans Souci, museumstraße 1, 1070 Wien, www.sansouci-wien.com

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Innen wie außen will das Hotel Sans Souci anspruchsvolle Gäste mit luxu-riösem Design überraschen Fotos: Hotel Sans Souci Management GmbH

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Medial genutztSterne award 2013: Mit der richtigen Vermarktungsstrategie kann

die auszeichnung dazu beitragen, neue Gäste zu gewinnen

Beim Sterne award 2013 geht es um

das Thema „Nach-haltigkeit“. Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt: Kun-denbindung, die Ver-wendung regionaler Produkte oder alter-native Mobilitätsan-gebote sind hierbei ebenso gefragt wie erfolgreiche Nachhaltigkeits-konzepte im schonenden umgang mit der Natur, Langlebigkeit in am-biente und Design sowie soziale Verantwortung. Wer eine der begehrten Trophäen erhält, kann diese auszeichnung vielseitig nutzen. Der Preis be stärkt betriebsintern das gesamte Team und trägt obendrein auch dazu bei, neue Gäste zu gewinnen, und er

sollte medial verbreitet wer-den. Die Vermark-tungsmöglich-keiten der aus-zeichnung sind breit gefächert und dank des Internet auch gar nicht kost-spielig.

Auszeichnung vermarkten„Generell bietet der Sterne award die Möglichkeit, sich hervorhe-ben zu können und zu schauen, ob das, was man macht, Zukunft hat“, meint der Sterne-award-Ge-samtsieger 2012 Friedrich Szummer vom bio-Vitalhotel Weissenseerhof in Kärnten. „Die auszeichnung war

eine bestätigung für das Hotel, die auch medial über die Home-page kommuni-ziert wurde“, so der Hotelier.Das alpenresort Schwarz in Tirol ist heuer ebenso

wieder dabei: „Für uns war es eine große Motivation, unsere Idee zu präsentieren – verbunden mit der Möglichkeit, Feedback zu erhalten. Dass unser ‚Innova-tiver Suitenservice‘ von der Jury ausge-zeichnet wurde, kom-munizieren wir natür-lich gerne und stolz an unsere Gäste. Gleich-zeitig ist für uns eine solche auszeichnung auch ein ansporn, unsere Dienstleistung weiter zu verbessern“, berichtet Franz-Josef Pirktl.Otto e. Wiesenthal hat mit seinem Hotel altstadt Vienna schon einige auszeichnungen gewonnen: „Spe-ziell der Sterne award bietet die ideale Gelegenheit, sich mit den

vielen Mit-bewerbern auseinan-derzusetzen. Ganz beson-ders auch, um sich dabei weiterzuent-wickeln und neue Ideen sprießen zu lassen. Wir

haben unseren Landessieg auf Facebook und auf un-serer Home-page ver-marktet. Die Gäste wurden auch mit einer Newsletter-aussendung über den Preis informiert“, sagt Wiesenthal.

Der zweimalige Sterne-award-Gewinner, das Hotel aurelio in Lech/Vorarlberg, wird heuer versuchen, den „Hattrick“ zu erzielen. „Wir sind vom Produkt überzeugt und wollen auf Nachhaltig-keit, regionalität und unser Design aufmerksam machen. Den Sterne award haben wir medial sowie in Pr-berichten genutzt. Die auszeichnung

hat unsere Mitarbeiter zusätzlich motiviert“, freut sich Hoteldirektor axel Pfefferkorn. Pesendorfer

Axel Pfefferkorn, Hotel Aurelio Foto: Hotel aurelio

otto e. Wiesenthal, Altstadt Vienna Foto: altstadt Vienna

friedrich szum­mer, Weissenseer­hof Foto: Weissenseerhof

franz­Josef Pirktl, Alpenresort schwarz Foto: Schwarz

Sterne awardAlle interessierten Sterne-klassi-fizierten Beherbergungsbetriebe können sich ab sofort beim Fachverband Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich bewerben. Die Bewerbungsfor-mulare zum Download finden Sie auf www.hotelderzukunft.at oder www.hotelsterne.at.ende der einreichfrist:28. Februar 2013

inforMAtion

Gemeinsame Kriterienerfolgreiches Jahr für Hotelstars union unter

österreichischem Vorsitz

Eine positive bilanz zog Klaus ennemoser, Ob-

mann des Fachverbands Hotellerie in der Wirt-schaftskammer Österreich (WKO), bei der Übergabe des turnusmäßigen Vor-sitzes der Hotelstars union (HSu) an die Schweizer Kollegen. „Österreich ist es im abgelaufenen Jahr gelungen, mit dem beitritt Maltas als zwölf-tes Mitgliedsland der HSu die Ge-burtsstunde für eine europaweit harmonisierte Sterneklassifizierung zu legen.“ Von Schweden bis Malta wird nun der hohe Norden mit dem äußersten Süden abgedeckt. Klima-tische und kulturelle unterschiede konnten im gemeinsamen Kriteri-enkatalog abgebildet werden. Da-rüber hinaus freut sich ennemoser, dass mit hotelleriesuisse wieder ein hochprofessioneller und potenter branchenverband die weiteren HSu-Geschicke lenkt.

internettool etabliertNach der gelungenen erweiterung – zusätzliche europäische Länder

zeigen ihr Interesse an einem beitritt – wird auch die umsetzung und Organisation der HSu weiter professi-onalisiert. Dem Fach-verband Hotellerie ist es gelungen, eine Zusammenarbeit der HSu mit dem innova-

tiven Qualitätsmanagement- und Kommunikationstool „hotelkit“ aus Salzburg zu etablieren. Dies ist eine webbasierende soziale Intranet-Plattform, welche Individualhotels wie auch Hotelketten hilft, die in-terne Kommunikation und das Wis-sens- und Qualitätsmanagement zu verbessern. Diese in erster Linie für Hotels geeignete Intranet-Plattform unterstützt nicht nur Projektpro-zesse auf Verbandsebene, sondern ist auch für Dienstübergaben und aufgaben im Hotel selbst geeignet. Damit implementiert die länder-übergreifende HSu-Initiative ein weiteres Praxisbeispiel, das für die Qualifizierung in der Hotellerie in Hinblick auf verbesserte Qualität beispielgebend ist.

fV Hotellerie Klaus ennemoser Foto: WKO

schnee & seeHotel Koller lädt im

Winter zum bad im See

Im Vier-Sterne-superior-Hotel Kol-ler können die Gäste nach dem Ski-

fahren auch im Winter im Millstät-tersee schwimmen. Zuerst Skifahren auf den Hängen des einzigen Glet-

schers Kärntens, dem Mölltaler Glet-scher: Der neue Shuttle-Service vom Hotel Koller bringt die Winterurlau-ber schnell und unkompliziert zu den Top-Ski-Gebieten der region. und danach geht es zum badevergnügen in den Millstättersee. Das besondere Highlight des Hotels ist ein beheizter Teil des Millstätter Sees. auch bei frostigen Temperaturen genießen die Gäste ein aufregendes badeer-lebnis im naturbelassenen, 28 Grad warmen Seewasser. In der Wellness- und beautywelt steht den Gästen ein Indoor-Pool, eine Saunawelt und Dampfbäder zur Verfügung.

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Hotellerie

Fit und gesundromantik Hotel Gmachl initiiert Vorzeige-Gesundheitsförderungsprojekt

„Herzblut“ für seine Mitarbeiter

Im romantik Hotel Gmachl fand der offizielle Kick-off zum Projekt

„Herzblut“ statt – ein betriebliches Gesundheitsförderungsprogramm, das in dieser Form erstmals im bun-desland Salzburg von Hotelier Fritz Hirnböck in Zusammenarbeit mit dem Institut Trumer Leistungsdia-gnostik initiiert wurde. „Herzblut“ nennt sich das innovative und in der Salzburger Gastronomie- und Hotelbranche erste Vorzeigepro-jekt, das über Monate durch Zu-sammenarbeit mit der Trumer Lei-stungsdiagnostik vorbereitet wurde und an dem mehr als 80 Mitarbeiter des romantikhotels Gmachl über mehrere etappen das Jahr über teil-nehmen werden.

Mitarbeiter sind Kapital„es ist ein langfristig aufgebautes Projekt und Teil unserer Firmenphi-losophie, dass nur gesunde Mitar-beiter unser unternehmen stärken können“, so Hirnböck. „Sie sind unser wichtigstes Kapital und sor-gen Tag für Tag dafür, dass ein Großbetrieb in dieser Form über-haupt funktioniert. Deshalb enga-gieren wir uns als arbeitgeber für die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Wir werden ein Haus auf den Säu-len ‚bewegung, ernährung, soziale Kompetenz, psychische Stressbe-wältigung und arbeitsumfeldopti-mierung‘ bauen, das unsere Mitar-beiter aktiv mitgestalten können.“ Die aktive Teilnahme der Mitarbei-ter stand schon beim Kick-off im Vordergrund. an diversen Gesund-heitsstationen konnten sie sich an-regungen und Ideen holen, welche sie zusätzlich in den betrieb einbrin-

gen möchten. unter anderem gab es eine blindverkostung ebenso wie eine Servierbalancierstation und eine Yoga-einheit. als Highlight kam die boxlegende Conny König, der mit Geschäftsführer Friedrich Hirnböck persönlich vorführte, wie man durch boxen einen ausgleich zum alltag schaffen kann. „boxen ist ideal, um Körper und Geist zu schulen. Konzentration wird eben-so gefordert wie Koordination,

reaktion und Schnelligkeit, und in der Gruppe macht das Ganze auch noch irrsinnig Spaß“, so boxtrainer König.„es ist schön zu sehen, wie man durch Motivation und Überzeugung Menschen zu einem gesunden Le-bensstil führen kann“, zeigten sich eveline und bernd Kriechhammer von der Trumer Leistungsdiagnostik über das Feedback der Mitarbeiter begeistert.

Hoteliersfamilie Hirnböck-Gmachl setzt auf gesunde Mitarbeiter; Eveline und Bernd Kriechhammer (im Bild 1. r.) von der Trumer Leistungsdiagnos-tik freuen sich über das positive Feedback Foto: Gmachl

Top-HoTELLEriEDas neue Jahr bringt viele neue Tophotels: 2013 werden welt-weit mehr als 2.500 First-Class- und Luxushotels mit insgesamt mehr als 540.000 Zimmern er-öffnet. Nach regionen: asien – 1.058 neue First-Class- und Luxushotels (262.000 Zimmer), europa – 848 neue Tophotels (134.000 Zimmer), Nordamerika – 451 neue Tophotels (114.000 Zimmer), afrika – 93 neue Top-hotels (23.000 Zimmer), Süd-amerika – 43 neue Tophotels (8.500 Zimmer) und Ozeanien – 30 neue Tophotels (5.200 Zim-mer). Die meisten entstehen also in asien, insbesondere in China (270 Hoteleröffnungen). Dies ist ergebnis einer untersuchung von Tophotelsprojects, dem füh-renden Informationsdienstleister für Hotelketten und Hotelbau-projekte. Spektakuläre große resorts entstehen vor allem, wie wäre es anders zu erwarten, in den uSa. In Orlando/Florida wird im Februar das Palazzo del Lago, ein von InterContinental betriebenes resort mit mehr als 2.200 Zimmern, eröffnet. Im april eröffnet Hilton Hotels eine resortanlage mit 2.900 Zimmern auf Hawaii.

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Meinungen

Kennen Sie den? „Herr Ober, der Kaffee ist kalt.“ „Wenn Sie was Warmes wol-

len, müssen Sie ein Bier bestellen.“ Ja, okay, zugegeben: Der Witz hatte wahrscheinlich schon in der Antike einen Bart. Trotzdem musste Cicero irgendwie an ihn denken, als er kürzlich auf einer größeren Veranstaltung eingeladen war. Denn schon beim Sektemp-fang wurde der klassische Lehrbuch-Fehler gemacht, den Sekt viel zu lange vor Beginn des Eintreffens der Gäste in die Gläser zu gießen. Das Ergebnis: Der prinzipiell hoch-wertige Markensekt war lauwarm und völlig ausgeraucht. Schade drum! Ein ähnliches Spiel dann beim Tischwein: Nachschenken mussten sich die Gäste selbst aus der am Tisch ohne weitere Küh-lung abgestellten Flasche. Beim Rotwein zwar kein Problem, beim Weißen aber war die Trinktempe-ratur auch bald über jedem Limit. Profitiert hat davon in erster Linie

die vor Ort mit eigener Zapfanlage präsente Biermarke, die sich im Laufe des Abends über steigenden Zuspruch freuen durfte. Denn bei einem frischgezapften Bier stimmt eben die Temperatur genauso wie der CO2-Gehalt.Das nächste Problem war leider – und hier kommt die Überleitung zu dem Uraltwitz am Beginn – das Buffet. Denn die Grade, die beim Sekt und Weißwein zu viel waren, haben beim Schnitzel aus der Bain-Marie eindeutig gefehlt. Jetzt ist zwar im Gegen-satz zu vielen anderen Gerichten selbst ein

kaltes Wiener Schnitzel durchaus genießbar, Argument ist das aber trotzdem keines. All die angespro-chenen sind nämlich Standardfeh-ler, die vermutlich in der Einfüh-rungsstunde des Kurses „Catering für Anfänger“ durchgenommen werden. Noch bedenklicher dann, wenn – wie im vorliegenden Fall – das Catering von einem höchst re-nommierten Küchenchef stammt.

WIRT am WoRT

Arcotel Hotels fordert, dass staatliche Hy-gienekontrollen auch weiterhin staatlich

finanziert werden. Wichtigste und alarmie-rende Änderung soll die Überwälzung der Ko-sten staatlicher Lebensmittelinspektionen auf die betroffenen Betriebe sein. Dies akzeptiere ich nicht. Darüber hinaus ist auch geplant, Verstöße gegen die jeweils aktuell geltenden Bestimmungen der Hygieneauflagen öffent-lich zu machen. Die Kontrolle und Restriktion der staatlich verankerten Hygieneverordnung und -vorgaben obliegt dem Staat und ist dementsprechend – wie auch bisher – aus öffentlichen Mit-teln zu finanzieren. Das ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle und auch fairste Lösung. Eine Übertragung der Kosten auf die Wirtschaft widerspricht gänzlich dem Leitgedanken der Entlastung von Klein- und Mittelbetrieben. Bevor überhaupt über eventuelle Kostenverantwortlichkeiten und

Umwälzungen nachgedacht werden kann, sollte eine generelle Strukturreform in Er-wägung gezogen werden. Auch eine Veröf-fentlichung von Verordnungsverstößen ist für mich keinesfalls EU-Politik-konform und sollte nicht das Ziel darstellen. Objektivität und Fairness sind oberste Prinzipien, die stets eingehalten und nie aus den Augen verloren werden sollten. Dies ist jedoch nicht gewähr-leistet, wenn Momentaufnahmen einer Be-standskontrolle und Hygieneinspektion der

Betriebe veröffentlicht werden und im Zuge dessen die Verbrau-cher nicht nützlich informiert, son-dern eher verwirrt werden sowie darüber hinaus ein eventuell un-gerechtfertigter, jedoch möglicher-weise langfristiger Imageschaden der Betriebe hervorgerufen wird. Dies kann im schlimmsten Fall tat-sächlich eintreten, dieser Möglich-keit muss man sich bewusst sein und ihr präventiv entgegenwirken.

Manfred Mayer, Arcotels, Wien

cIceRo: WaRmeR SekT und kalTeS SchnITzel

Falls Sie sich betroffen fühlen, schreiben Sie uns: [email protected] (Fax: 01/546 64-360) Falls Sie sich betroffen fühlen, schreiben Sie uns: [email protected] (Fax: 01/546 64-360)

ST ImmungSbaRomeTeR

andrea Fuchs, hotel Sans Souci, Wien

Wir sind wirkliche Newcomer am Hotelmarkt, und wir waren überrascht, wie weit vorn wir in den Rankings der Suchmaschinen platziert sind. Wodurch sich das ergibt, kann ich nicht sagen, aber es freut uns, dass wir in einem Buchungsportal bereits an erster Stelle stehen und in einem an-deren an 17. Stelle gereiht sind. Ob wir dadurch mehr Buchungen generieren, lässt sich derzeit für uns nur schwer einschätzen. Rund um den Kaffeesiederball und Opernball sind wir sehr gut gebucht.

foto: archiv

Wolfgang kremslehner,kremslehner hotels,Wien

Das Gefundenwerden im Inter-net ist sicherlich ein großes The-ma. Wir haben diesen ganzen Bereich an eine externe Firma ausgelagert, und die kümmert sich nicht nur um die Konzeption unserer Webseiten, sondern auch darum, dass sie so programmiert und verlinkt sind, dass unsere Betriebe gut gefunden werden können. Und wir überprüfen die Ergebnisse natürlich auch regel-mäßig, indem wir unsere eigenen Hotels und Restaurants googeln, aber auch schauen, wie gut im Vergleich die Konkurrenz zu fin-den ist.

foto: archiv

daniela Pfefferkorn, hotel gol-dener berg, lech

Wir haben den Onlineauftritt unseres Hauses mittels „respon-sivem Webdesign“ überarbeiten lassen. Den Gästen stehen damit sämtliche Tools perfekt an die Be-nutzeroberfläche des jeweiligen Endgerätes angepasst zur Verfü-gung. In Zeiten, in denen gera-de die Nutzung mobiler Geräte wie Tablets oder Smartphones immer mehr zunimmt, ist es von entscheidender Bedeutung, sei-ne Homepage an die grafischen Anforderungen dieser Geräte an-zupassen. Unsere Gäste schätzen es sehr, alle Angebote und Neuig-keiten unseres Hauses problemlos und bequem auch unterwegs zur Verfügung zu haben. Neben der Benutzerfreundlichkeit bietet die neue Technik auch unschätzbare Wettbewerbsvorteile im Netz. Denn der Suchmaschinengigant Google erkennt Websites, die mit „responsivem Webdesign“ ausgestattet sind, und reiht diese dann im Suchranking automatisch weiter vorn. Für Hotels bedeu-tet dies, dass sie mehr Aufmerk-samkeit im Netz generieren kön-nen. Noch fehlen Zahlen, aber wir beobachten bereits, dass die Onlineanfragen steigen, seitdem unsere Homepage mit der neuen Technologie ausgestattet ist. Zu-dem stecken in der neuen Seite die erprobten Tools: Onlinebu-chung, Lückenfüller, Bewertungs-assistent, Rezeptionsassistent und Check-Effect sowie die Social-Media-Kanäle.

foto: archiv

Was tun Sie, um in Suchmaschinen besser gefunden zu werden?

Führung – die Schlüssel-herausforderung für den erfolg?

Mitarbeiter zu finden wird immer schwieriger – was kann ein unternehmer dazu beitragen, dass er gute Leute an sein Haus bindet?

Das Thema führung ist nicht nur in der Hotelbranche zu einem

Dauerthema geworden. Trotz einer Vielzahl an büchern – das schnelle allheilmittel wurde noch nicht ent-deckt. eines zeichnet sich ab: be-triebe, die sich mit diesem Thema intensiv beschäftigen, geht es auch finanziell sehr viel besser. Sie sind innovativer als andere, stabiler und effizienter im ertrag.

bis vor einigen Jahren waren die anforderungen an das eigene füh-rungsverhalten noch nicht so stark nachgefragt. Doch die rahmen-bedingungen haben sich massiv geändert: Die branche hat es mit sehr vielen jungen Menschen zu tun (42 Prozent der beschäftigten sind unter 30 Jahren); die Lehr-linge und 20-Jährigen von heute haben andere führungsansprüche wie die Generation davor. Heute wollen engagierte Mitarbeiter vor allem eines: Persönlichkeiten, Lea-der mit Vorbildwirkung und einer klaren Sprache. Gute Leute wollen nicht in Kurse gehen, sondern sich „on the job“ entwickeln, und su-chen nach Menschen, die erken-nen können, welches Potenzial in ihnen (wirklich) steckt. Die neue Generation Y hat nicht gelernt, mit autoritäten und damit auch mit befehlen umzugehen. Sie ist es gewohnt, Dinge auszudiskutieren, und will den Sinn dahinter verste-

hen. ein wertschätzender umgang ist ihnen wichtiger als Karriere. Sinnhaftigkeit und Selbstentwick-lung sind wichtige Themen bei en-gagierten jungen Menschen.

zugang zum menschen für Wachstum entscheidendWo nun bitte kann ich das führen lernen? eine antwort ist schwierig und einfach zugleich. es gibt Men-

schen, die mit einem natürlichen führungstalent auf die Welt kom-men; die meisten von uns müssen sich darin üben. führen kann man nicht aus büchern lernen, sondern nur in der Praxis, im täglichen Tun, in der begegnung mit dem Gegenüber. erst im Grenzbereich der eigenen führungserfahrung ist das Lernen erlebbar. Diese Span-nungen, die bei jeder entwicklung normal sind, müssen innerhalb des unternehmens bearbeitbar gemacht werden. Hier sind kom-petente rückmeldungen gefragt, aus den eigenen reihen oder vom Chef. eine hohe führungskultur in einem unternehmen zu entwickeln ist einer der Schlüsselfaktoren für die Zukunft. Lars Thomson, Trend-forscher aus der Schweiz, mein-te dazu anlässlich eines Vortrags: „In Zukunft wird Wachstum nicht mehr vom Zugang zum Kapital ab-hängen, sondern vom Zugang zu Menschen.“

„Führung“ zur chefsache machen statt outsourcen!Im berateralltag ist oft zu erle-ben, dass sich mehr als drei Vier-tel der unternehmer Wissen für ihre führungskräfte einkaufen – in form von Seminaren und Weiterbildungen. Diese punktu-ellen Schwerpunkte sind hilfreich, erzeugen jedoch nicht den ge-wünschten effekt für das gesamte Haus. um eine ganze führungs-mannschaft in die gleiche richtung zu bewegen, braucht es mehr als nur einzelne Kurse, sondern die entwicklung einer gemeinsamen führungssprache mit dem unter-nehmer zusammen. er selbst wird in dieser neuen rolle als sehr wirk-sam wahrgenommen, und es er-höht sich die bereitschaft, sich von ihm führen zu lassen. Wenn eine führungskultur sichtbar und wirk-sam wird, spüren das Gäste und Mitarbeiter. Wer zufriedene füh-rungskräfte hat, trifft auf weniger Probleme mit den Mitarbeitern. Dadurch bleiben sie länger dem unternehmen verbunden. die autorin ist beraterin bei kohl & Partner und mitglied im FcSI deutschland-Österreich e. V. Ihre Schwerpunkte sind entwicklung von organisationen, Führung, employer-branding und coaching. michaela altenberger, kohl & Partner Tourismusberatung mün-chen, Valpichlerstraße 49, 80686 münchen, Tel. +43 (0) 664/260 94 50, [email protected], www.kohl.at

„Nur wenige Hoteliers kommen als natürliche Führungs-talente auf die Welt.“

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Gastronomie

Challenge-Initiator Toni Mörwald (M.) mit zwei der prominenten

Jurymitglieder: Helmut Österrei-cher (l.) und Werner Matt

Österreichs beste Rezepte gesuchtbÖG-Challenge 2013 geht in die finale Phase – Lokalgäste sollen

unter 500 Gerichten ihre Favoriten wählen

Die österreichische Küche hat mehr zu bieten als Schnit-

zel und Schweinsbraten – dessen ist sich die beste Österreichischen Gastlichkeit (bÖG) sicher. Deshalb hat bÖG-Präsident Toni Mörwald im Dezember 2012 die bÖG-Chal-lenge 2013 gestartet, bei der die besten heimischen rezepte prä-miert werden sollen. Die bÖG-Mit-gliedsbetriebe wurden dabei aufge-fordert, rezepte einzusenden, die – einen starken regionalen bezug

haben– überwiegend mit heimischen Zu-

taten bzw. solchen mit aMa-Gü-tesiegel zubereitet werden

– zeitgemäßer ernährung entspre-chen

– mit aktuellen Zubereitungsme-thoden umgesetzt werden kön-nen und

– praxisgerecht im alltagsgeschäft verkaufbar sind.

Sieben Starköche als JuryJetzt stehen 500 Gerichte, die nach obigen Gesichtspunkten ausge-wählt wurden, fest, und ab sofort werden Lokalbesucher der bÖG-betriebe aufgefordert, für ihre Fa-voriten abzustimmen. Dazu werden in den einzelnen bÖG-betrieben die Gerichte, die es ins Finale geschafft haben, auf der Speisekarte mit einem Code versehen, den der Gast per SMS einsendet. auf die Teilneh-mer warten zahlreiche attraktive kulinarische Preise. Welche Speisen es bei welchen bÖG-restaurants zu verkosten gibt, soll zur besseren Übersicht auf der bÖG-Homepage vermerkt werden. Die jeweils zehn bestgereihten rezepte in insgesamt sieben Kategorien landen dann vor einer prominenten Kochjury, die die ihrer Meinung nach interessan-testen Gerichte auf drei reduziert. Konkret sind das:– Jörg Wörther (Vorspeise kalt)– andré Jaeger (Vorspeise warm)– Werner Matt (Suppe)– Helmut Österreicher (Hauptspeise

vegetarisch)– Holger bodendorf (Hauptspeise

Fisch)– Norbert Niederkofler (Hauptspei-

se Fleisch) sowie– Johann Lafer (Dessert)Die drei Finalgerichte in jeder Kate-gorie werden beim bÖG-Kongress im Schloss Fuschl (14.–17. april) al-len Teilnehmern als Fingerfood ge-reicht. Diese können dann über die rezepte abstimmen, am 16. april wird es ein Galamenü, bestehend aus den am höchsten bewerteten sieben Gerichten, geben.

Identitätsstiftung„Wir können auf unsere heimischen Lebensmittel und Gerichte stolz sein“, gab sich Toni Mörwald beim Start der Publikumswahl patriotisch. „Wenn wir den jungen Leuten un-sere Landesküche nicht mehr ver-mitteln, verlieren wir auch ein kul-turelles erbe“, stellte er klar. Dieser Sicht schloss sich auch Helmut Ös-terreicher an: „Die heimischen Ge-richte sind das Fundament, das je-der Koch in Österreich beherrschen

sollte und auf dem er dann aufbau-en kann.“ Für ihn ist die k. u. k. Kü-che ein „großer Schatz“, den es zu hüten gilt. auch Werner Matt sieht typisch österreichische Gerichte als uSP in einer globalisierten Welt: „es gibt schon genügend restaurants, die alle das Gleiche kochen, egal ob sie in München oder Wien sind.“und für bÖG-Geschäftsführer Harald Mayer schließlich ist diese aktion nicht zuletzt ein Gradmesser

der Innovationsfreude heimischer Köche. „aber es wird auch span-nend zu sehen, ob die Österreicher eher traditionellen oder modernen rezepten den Vorzug geben.“www.boeg.at/menue CleMenS KRIegelSTeIn

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Gastronomie

Das Stockholm-TicketDie besten bartender Wiens mixten um die Wette, um das Ticket

für den absolute Invite in Stockholm zu gewinnen

wiens bar-elite traf sich ver-gangene Woche in der Vod-

kabar Drings, um sich ihr Ticket für den renommierten barkeeper-Wett-bewerb absolute Invite anfang März in Stockholm zu ermixen. auf einladung von Pernod ricard aus-tria und der Vienna bar Community stellten insgesamt sechs barkeeper und drei barkeeperinnen aus Wien ihr Können und ihre Kreativität un-ter beweis.Nach einer kurzen einführung in die regeln des Wettbewerbs wurde es ernst. Denn nicht der olympische Gedanke, sondern ein Sieg moti-vierte jeden einzelnen Teilnehmer, um den begehrten Preis – das Ti-cket für absolut Invite, das Stell-dichein der europäischen bar-elite – zu erlangen. Dafür mussten die bartender aber vorab noch die Jury von ihrer Krea-tivität und ihrem Können überzeu-gen. anhand der Kriterien Präsen-tation, Kreativität und Geschmack bewerteten die fünf Jury-Mitglie-der Georgia McDonnell-adams (brand ambassador absolut Vod-ka), Tasting- und Sensorik-experte Jason Turner, Christoph Stocker (Pernod ricard austria), Gerhard Kozbach-Tsai (Vienna bar Commu-nity) und der bereits mehrfach prä-

mierte Dino´s-barchef Heinz Kaiser die Teilnehmer.Dann wurde es ernst und das Ge-heimnis rund um die „black box“ gelüftet. Die bartender ließen ihrer Kreativität freien Lauf, während sie mit viel sensorischem Feingefühl mit den bereitgestellten Zutaten experimentierten. Damit war die „competition“ eröffnet und abso-lute Chancengleichheit gewährt. Nach auslosung der reihenfolge wurde dann ganze zwei Stunden am Siegercocktail und an der Über-zeugung der Jury gearbeitet.„Die bewertung war keinesfalls einfach. Die Kandidaten haben

nach internationalem Standard ge-arbeitet und uns sowohl optisch wie auch geschmacklich absolut großartige Kreationen präsentiert“, betonte Christoph Stocker, Jury-sprecher. Die Wahl fiel dabei auf Thomas Strappler (red room). Platz zwei und drei erreichten rein-hard Pohorec (The Sign Cocktail Lounge) und Marcus Philipp (al-bertina Passage).Für Strappler war es der erste Wett-bewerb: „Ich kann es noch gar nicht glauben, bin total überrascht. Ich habe das erste Mal bei einer ‚competition‘ mitgemacht und dann gleich gewonnen!“

Altes neu entdecktNeuburger & St. Laurent, zwei besondere

rebsorten, deren Potenzial unterschätzt wird

anlässlich eines Workshops

bei der Domäne Wachau in Dürn-stein trafen sich einige der besten Nasen der österrei-chischen Weinsze-ne, um die leider noch immer un-terschätzten hei-mischen rebsorten Neuburger und St. Laurent zu verko-sten und weiterzu-entwickeln.Dabei wurden die Sommelier-editi-onen, ein gerade in der entwicklung stehender Neuburger 2012 von der Domäne Wachau und ein be-reits gefüllter St. Laurent 2010 vom Weingut reinisch aus der Thermen-region verkostet und besprochen.Die Österreichische Sommelierver-einigung hat sich vor einigen Jah-ren zum Ziel gesetzt, einen eigenen Wein zu kreieren. Im Zentrum steht dabei die traditionelle rebsorte Neuburger, die aus alten rebstö-cken der Spitzer Top-Lagen der Domäne Wachau, Setzberg, Pluris und bruck gekeltert wurden, die vor allem als Speisebegleiter gedacht ist. als rotes Pendant zum Neubur-ger bot sich der St. Laurent vom

Weingut reinisch aus der Thermen-region an.Für annemarie Foidl, Präsidentin des Österreichischen Sommelier-verbandes, sind Neuburger und St. Laurent zwei ganz besondere hei-mische rebsorten: „Die begeiste-rung für diese Sondereditionen wird von unseren Sommeliers, als bot-schafter der rebsorten, tagtäglich an die Gäste weitergegeben.“ Kellermeister Heinz Frischengru-ber (Domäne Wachau) und Winzer Hannes reinisch zeigten sich von der Qualität der beiden Sommelier-editionen sehr zufrieden.www.domaene-wachau.at, www.j-r.at, www.sommelier.at

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2008 Peter lehmann, Clancy’s red, barossa Valley

Peter Lehmanns un-verbrüchliche Liebe zum Barossa Valley teilen alle, die mit ihm zusammen auf das Ziel hinarbei-ten, Weine von außergewöhn-licher Qualität herzustellen. Die Ernennungen zum „Besten austra-lischen Weinpro-duzenten“ 2003, 2006, 2008 und zum „Internatio-nalen Weinma-cher des Jahres“ im Jahr 2003 und 2006 spiegeln die einzigartige Qualität der Lehmann-Weine wider.Dunkles Kirschrot, in der Nase dominieren die typischen Shiraz-Noten, Schokolade und reife Pflaume, ergänzt durch leicht vegetale Nuancen von Cabernet Sauvignon und Merlot. Am Gau-men weicher Stoff, mittelkräftig. Ausgewogenes Verhältnis von Frucht und wunderbar integrier-tem Eichenholz. Langer Abgang.Gastropreis (netto): 9,90 €.erhältlich bei: Wein Wolf Import GmbH & Co Vertriebs kGMünchner bundesstraße 1075020 SalzburgTel.: +43 (0) 662/42 14 64 Fax: +43 (0) 662/42 14 [email protected] www.weinwolf.com

WeInTIPP

neue Marken beleben die barDas Import- und Vertriebsunternehmen Top Spirit präsentiert zu Jahresbeginn drei neue Premium-Spirituosen, mit denen die Segmente rum, Tequila und bourbon Whiskey neu belebt werden sollen

Mit einem breiten Portfolio bietet Top Spirit für Handel

und Gastronomie das passende Sortiment aus einer Hand an, mit klarem Fokus auf Premiumpro-dukte. In jeder Produktgattung hat Top Spirit eine attraktive Marke. Herbert emberger, der Geschäfts-führer von Top Spirit, sieht die rolle seines unternehmens jedoch nicht nur darin, bereits etablierte Marken in Österreich zu vertreiben, er will auch Marken neu aufbauen. „es macht einfach Spaß, neue Marken am Markt zu etablieren. allerdings müssen sie zu unserer Philosophie passen. Sprich, es muss sich um absolute Premiummarken handeln, die aus verschiedenen Gründen in Österreich noch nicht so bekannt sind“, erklärt emberger.

Dass Top Spirit zu Jahresbeginn gleich in drei wichtigen Spirituo-sengattungen mit neuen Marken aufwarten kann, ist ungewöhnlich, doch hinter jeder der drei neuen Marken – dem bourbon-Whiskey evan Williams, dem rum brugal und dem Tequila Cabrito – steht eine langjährige erfolgsgeschichte, die Top Spirit nun auch in Öster-reich fortschreiben will.

Traditionelles aus kentuckyevan Williams Kentucky Straight bourbon Whiskey (kurz „black Label“) stammt aus der ersten Destillerie Kentuckys und ist der zweitstärkste bourbon-Whiskey weltweit. Dieser „extra aged“ Whiskey reift dreimal länger als gesetzlich vorgeschrieben. Die-

se lange reifezeit in Kombination mit einem erhöhten alkoholgehalt von 43% verleihen evan Williams seinen intensiven, vollen bourbon-Geschmack und seine besondere Weichheit. Weil aber auch bei den bourbon-Freunden immer mehr da-bei sind, die besondere Spezialitäten suchen, hat sich Top Spirit entschie-den, neben dem black Label weitere drei Top-Premium-Marken aus dem Hause evan Williams nach Öster-reich zu bringen.

reifes aus der karibikDas Traditionshaus brugal destilliert bereits seit 1888 in der Dominika-nischen republik rum und lässt diesem viel Zeit zum reifen. Schon der „normale“ weiße rum (blanco especial) bringt es auf fünf Jahre

Fassreife, die rarität brugal 1888 reift im Double-aging-Verfahren sogar auf 14 Jahre.

Die nummer eins in MexikoTequila Cabrito ist am Heimmarkt in Mexiko die Nummer eins bei Premi-um-Tequilas. Doch was ist eigentlich ein Premium-Tequila? er muss zu 100 Prozent aus der blauen agave herge-stellt werden, Zuckerzusatz bei der Maischevergärung ist anders als bei den gängigen blended Tequilas nicht gestattet. Was bei der Verkostung besonders auffällt, ist, dass sich nicht nur der dunkle „reposado“, sondern auch der weiße „Cabrito blanco“ zum puren Genuss eignet und dieser so gut schmeckt, dass man gerne auf Salz und Zitrone verzichten will.kontakt: www.topspirit.at

evan Williams: Vier gelungene Interpretationen eines guten bourbons brugal: Premium rum aus der Domrep Tequila Cabrito aus Mexiko

Thomas Strappler (red room) fliegt zum Absolute Invite nach Stockholm

Winzer Hannes reinisch, Präsidentin Annemarie Foidl, Weingutsleiter roman Horvath MW, kellermeister Heinz Frischengruber, beide Domäne Wachau, ver-kosteten Sommelier-editionen Foto: Domäne Wachau

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Gastronomie

Sparkling ViennaAm 28. Februar laden 13 Luxus-hotels am Wiener Ring ab 18 Uhr zu „Sparkling Vienna“, dem Hotelbarhopping am Ring. Pri-ckelnde Überraschungen des Ge-tränkepartners Schlumberger, ku-linarische Gaumenfreuden sowie Live-Musik in den Hotelbars sind unter anderem im Ticketpreis von 33,80 Euro enthalten. Shuttle-Busse chauffieren die Sparkling-Vienna-Gäste von einer Hotelbar zur nächsten. Unter den teilneh-menden Hotels sind u. a. Bristol, Ritz-Carlton, Imperial, The Ring, Le Méridien oder Sofitel. „Die meisten Bars in unseren Hotels werden primär von Hausgästen genützt. Viele Wiener scheinen hingegen Vorbehalte zu haben, Hotelbars zu besuchen“, erklären die Mitbegründer von Sparkling Vienna, die Nachwuchshoteliers Lorenz Annasohn und Per Roxen-dal, die mit der Aktion vermehrt Wiener Publikum in die Hotel-bars locken möchten.www.sparkling-vienna.at

termin

Günstig dinierenauftakt zu den restaurantwochen – auch heuer kann wieder zu kleinen

Preisen fein gespeist werden

Von 18. bis 24. Februar 2013 findet die achte „DiningCity“-

restaurantwoche statt. 48 restau-rants in Wien machen mit und bieten Österreichs Feinschmeckern sieben Tage ein eigens für die re-staurantwoche komponiertes Drei-Gänge-Dinner für 29 euro oder einen dreigängigen Lunch für 19 euro. In den bundesländern Nie-derösterreich, Oberösterreich, Salz-burg und der Steiermark, in denen 14 restaurants teilnehmen, gibt es das dreigängige Dinner sogar schon ab 25 euro und den zweigängigen Lunch ab 12,50 euro. „Diese Wo-chen motivieren unser Team sehr, weil sie für das restaurant anna Sacher wirklich erfolgreich sind. Viele der begeisterten Gäste kom-men auch während des restlichen Jahres und empfehlen uns weiter“, zeigt sich elisabeth Gürtler, Gastge-berin der auftaktveranstaltung und „DiningCity“-botschafterin begeis-tert. auch american express ist von beginn an Partner der restaurant-wochen.

Online buchenals Pioniere der ersten Stunde sind die restaurants at eight, Das Schick, ef16, Stadtgasthaus eisvogel, ella’s, Indochine 21, Settimo Cielo, Kristian’s Monastiri, Sopile, Fischre-staurant bodulo und Tulbingerkogel mit dabei. Die vollständige Liste al-ler teilnehmenden restaurants ist auf www.restaurantwoche.at zu finden, ab 29. Jänner kann dort on-line reserviert werden. Die Verfüg-barkeit erfährt der Gast auf einen blick, die schriftliche bestätigung folgt per e-Mail sofort nach der re-servierung. all jene, die die restau-rantwoche für kulinarische Neu-entdeckungen nützen oder wieder einmal ihre Lieblingsgaststätte besuchen, haben die Möglichkeit,

Feedback zu geben. Den entspre-chenden Onlinefragebogen erhält man am Tag nach dem restaurant-besuch, er ist einfach auszufüllen und stellt eine wichtige rückmel-dung für die Gastronomen dar. Das insgesamt am besten bewertete restaurant wird schlussend lich mit dem „DiningCity“-Publikumspreis ausgezeichnet. Dem restaurant anna Sacher gelang ebendies im September 2012. „Die umfrage hat

gezeigt, dass mehr als 80 Prozent der Gäste ein neues restaurant be-sucht haben“, weiß „DiningCity“-Geschäftsführerin Jessie de Haan. DiningCity.com wurde 1998 in den Niederlanden gegründet und hat sich als Onlinerestaurantführer der gehobenen Gastronomie in zwölf Ländern etabliert. Die Österreich-Premiere fand im Juli 2009 statt, seither sind mehr als 70.000 Gäste seinem ruf gefolgt. BP

mark Hübl von American express Österreich, Sacher-Chefin elisabeth Gürtler und Jessie de Haan, Geschäfsführerin DiningCity Foto: Harald Lachner

www.bigcookingcontest.at

Rock the kitchen!

Du rockst mit Topf und Pfanne wie andere mit der Gitarre? Du komponierst mit verschiedensten Zutaten echte Geschmack-Hits? Dann sei dabei, beim Kochfestival des Jahres: dem Big Cooking Contest 2013. Beweise dich bei den ersten Auditions, den Qualifyings vor einer Fachjury. Jeder dieser Bewerbe ist mit Preisgeldern von insgesamt 2.200 Euro dotiert! Die Gewinnerteams ko-chen beim großen Finale im Herbst 2013. Teilnahmeberechtigt sind Schüler von Tourismusschulen sowie Kochlehrlinge. Mehr Infos und Anmeldung unter: www.bigcookingcontest.at.

Qualifyings

Vorarlberg Eurogast Grissemann Messe Dornbirn 05.04.2013

Steiermark/OÖ Eurogast Kiennast/Landmarkt/Almauer Hotel & Gast Wien, Vösendorf 07.04.2013

Wien/Burgenland/NÖ Eurogast Kiennast/Pilz Hotel & Gast Wien, Vösendorf 08.04.2013

Salzburg Eurogast Sinnesberger Tourismusschulen Salzburg-Bramberg 17.04.2013

Tirol Eurogast Speckbacher/Riedhart Tiroler Fachberufsschule f. Tourismus Absam 23.04.2013

Kärnten Eurogast Kärntner Legro/Zuegg WI’MO Klagenfurt 30.04.2013

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Gastronomie

Kein KavaliersdeliktSky geht gegen illegale Ausstrahlungen vor und

schützt damit seine Sportsbar-Kunden

 Live-Fußball auf Sky kann in Lo-kalen zur Stimmung beitragen

und in Wettlokalen durchaus den Umsatz steigern. Vorausgesetzt der Gastronom ist dazu berechtigt, die Sky-Programme auszustrahlen.Ein Wettbüroinhaber mit fünf Standorten in Innsbruck, Kufstein und Landeck hat gegen die stren-gen Aufl agen verstoßen und in seinen Wettlokalen die deutsche, österreichische und englische Fuß-ball-Liga illegal via Live-Stream öf-fentlich ausgestrahlt, ohne für die Benützung etwas zu zahlen.„Damit hat er nicht nur die urhe-berrechtlich geschützten Interessen von Sky verletzt, sondern sich auch einen unlauteren Wettbewerbs-vorteil gegenüber ehrlichen Gas-tronomen verschafft,“ so Martin Tauber, Head of Legal & Regulatory Affairs von Sky Österreich.

Hohe Strafe angemessenDer Fall wurde im Rahmen der regelmäßig stattfi ndenden Gas-trokontrollen im Auftrag von Sky aufgedeckt, der Betreiber nun vom Gericht zur Zahlung eines Entgelts von 26.800 Euro verurteilt.Sky bietet zwei verschiedene Abon-nements an. Ein Abo für Privatkun-den und eines für Gaststätten etc. Das Privat-Abo ist günstiger, darf aber nur im privaten Umfeld ver-wendet werden. Mit dem teureren Gastro-Abo darf auch im Lokal öf-fentlich Sky ausgestrahlt werden. Das Gastro-Abo ist teurer, da Gas-

tronomen dieses Abo für kommer-zielle Zwecke nutzen. Mithilfe des Abos steigert er seinen Umsatz und lockt mehr Gäste an.Es kommt manchmal vor, dass Wirte ein Privat-Abo abschließen, das Programm dann aber öffentlich ausstrahlen. Dies ist unzulässig, weil damit gegen Urheberrechte von Sky verstoßen wird. Des Weiteren ist es unfair gegenüber allen anderen Wirten, die das teurere Gastro-Abo zur rechtmäßigen Ausstrahlung be-nutzen.Es kommt auch vor, dass Wirte ein-fach illegale Live-Streams der Sky-Sendungen aus dem Internet neh-men und diese dann in ihrem Lokal ausstrahlen. Diese Personen zahlen überhaupt nichts für die Nutzung der Sky-Inhalte.Sky ist verpfl ichtet, seine Inhalte zu schützen, nicht zuletzt aufgrund von Aufl agen in den Lizenzverträ-gen mit den einzelnen Sport-Li-zenzgebern. Demnach kontrollieren regelmäßig von Sky beauftragte Er-mittler in ganz Österreich alle Orte, an welchen Sportsendungen öffent-lich ausgestrahlt werden, z. B. Gast-stätten, Lokale, Wettbüros.Im konkreten Fall hat Sky zuerst angeboten, die Sache außergericht-lich zu klären, falls reguläre Gastro-Abos abgeschlossen würden. Da das Unternehmen dies ablehnte, war Sky gezwungen, zu Gericht zu gehen und hat jetzt auch in zwei-ter Instanz recht bekommen, womit das Urteil rechtskräftig ist.

Buschenschank mit StilDas Weingut Reisinger aus Retz hat einen Komplettumbau in Angriff

genommen. Die Innengestaltung hat die Firma Wögerer übernommen

 Mit einem aufwändigen Kom-plettumbau hat die Familie

Reisinger ihren Traditionsbetrieb vollkommen neu positioniert. Die Buschenschank wurde rustikal mit massivem Buchen- und Fichtenholz mit modernem Touch gestaltet. Alle Sitzbänke wurden mit indirekter LED-Beleuchtung versehen. Har-monisch fügt sich ein aus Glas be-stehendes Regal zur Weinpräsenta-tion ein. Ein Glasbodenaussschnitt im Eichenboden gibt den Blick in den Erdkeller frei. Über drei Stufen erreicht man das offen gestaltete Stüberl. Ins Auge fällt hier sofort die anthrazitfarbene Lackglaswand mit LED-Lichtschienen. Der Barbereich wurde als Hochbe-reich gestaltet, was die Kommuni-kation fördert. Harmonisch die rote Lackglaswand mit Hinterleuchtung an der Rückwand der Bar. Im Ober-geschoß befi nden sich die WC-An-lagen und der Verkostungsraum, der von einem großen Degustations-tisch mit eingebauter Flaschenwan-ne zum Verkosten der hauseigenen Produkte dominiert wird. An den Wänden befi nden sich Weinprä-sentationsregale. Hinterleuchtete Nischen setzen die Weine in Szene. Die riesigen Panoramafenster er-möglichen einen atemberaubenden Blick in die Weingärten. Kontakt: Weingut Reisinger, 2061 Obritz, www.reisingerwein.at Wögerer GmbH, Steyr, Tel.: +43 (0) 72 52/889-0, www.woegerer.at

Oben: perfekte Verkostbedingungen in stilvollem Ambiente; unten: der neue Barbereich mit strahlend roter Lackglaswand Fotos: Wögerer

ZWEI KÄRNTNER TOP-LOKALE SIND NICHT MEHR Mit dem Gourmet-Restaurant von Arnold Pucher am Nassfeld (Her-magor) und dem Schlossstern im Schlosshotel Velden verabschiedeten sich gleich zwei Kärntner Drei-Hauben-Betriebe. Während Arnold Pu-cher die wirtschaftliche Situation in Italien, wo ein Gutteil seiner Gäste herkam, als Grund anführte, hält man sich bei der Falkensteiner Grup-pe, die das Schlosshotel betreibt, noch bedeckt. Tatsache ist jedoch, dass man sich vom bisherigen Küchenchef Stefan Lastin getrennt hat und sich in Zukunft etwas weniger ambitioniert positionieren will.

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„Das Welser Bürgertum hat im Wirt am Berg seit 1630 eine zweite Heimat gefunden. Verschiedene Räumlichkeiten – egal ob gemütliche Gaststube, Kellerstüberl oder überdachtes Hofgartl – laden zum genussvollen Verweilen ein.“

(Gault Millau Österreich, 2012)

Zwei interessante Verpachtungsvarianten ermöglichen die Führung des renommierten Gastronomiebetriebes entweder auf Hauben niveau oder als nobles Traditionsgasthaus mit gehobener regionalbetonter Küche inklusive Festsaal und Catering.

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Pasquale Forte, kalabresischer Sohn einer Landwirtsfamilie, entschied sich 1997 ein historisches und halbverlassenes Landgut in der Provinz Siena im Val d'Orcia (steht unter UNESCO-Schutz) zum Leben zu erwecken. In dieser Hü-gellandschaft findet man Zypressenhaine und mediterrane Macchia-Wälder, aber auch karge Flächen, wo Tonerde und sogar Felsen zum Vorschein kommen.

Mit Fingerspitzengefühl und großem Sachverstand wurde das alte Podere restauriert und wieder produktionsfähig gemacht, heute werden dort Wein, Olivenöl, Mehl, Honig und Wurstwaren auf natürliche Art hergestellt. Die insge-samt 15 Hektar Weinberge liegen auf circa 500 m über dem Meeresspiegel und sind überwiegend nach Süden bzw. Süd-westen ausgerichtet. Die technische Ausstattung ist sehr fortschrittlich und verfolgt allein den Zweck das natürliche Potential der Trauben bestmöglich zur Geltung zu bringen.

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STEllENANGEBoTArbeiten von zuhause – € 5.671,– mög-lich, flexibel – 10/15 Stunden-Woche. www.Extra-Einkommen.at

IMPrESSuMHer ausgeber, Medieninhaber und Verleger:Österreichischer Wirt schafts verlag GmbH, A-1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/50360 für Redaktion und DW 50260 für Anzeigen.E-Mail: [email protected]: (01) 545 58 74

Redaktion: Mag. Irene Stelzmüller (Chefredakteurin), DW 360, E-Mail: [email protected]. Clemens Kriegelstein (stv. Chefredakteur & Chef vom Dienst), DW 361, E-Mail: [email protected] Rienesl (Online-Redaktion), DW 362,E-Mail: [email protected]

Mag. Bernadette Pesendorfer, DW 365, E-Mail: [email protected] Mitarbeit:Mag. Wolfgang Schedelberger, Tel. 0699/104 14 152, E-Mail: [email protected]:Barbara Egger, Tel. 0664/380 59 45, E-Mail: [email protected]

Verkaufsleiter:Kurt Heinz, DW 265,E-Mail: [email protected]:Vivien Naue, DW 266, E-Mail: [email protected]. Nicole Hoffmann-Thönnessen, DW 268, E-Mail: [email protected]

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Online-Marketing: Barbara Völkl, DW 263,E-Mail: [email protected]:Aboservice Österr. WirtschaftsverlagSimmeringer Hauptstraße 24, 1110 WienTel.: 01/361 70 70-570Fax: 01/361 70 70-9570

E-Mail: [email protected]: € 94,–Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif:Nr. 41, gültig ab 1. Jänner 2013Erscheinungsweise: wöchentlichHersteller: Herold Druck und Verlag AG, A-1030 Wien, Faradaygasse 6

Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Ver-lag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften.Geschäftsleitung: Thomas ZembacherGesamtverkaufsleiter: Franz-Michael SeidlBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Ge-sellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Marketing: Paul Kampusch, DW 130Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW

Druckauflage: 22.300Die Nummer 1 in Hotellerie und Gastronomie lt. ACNielsen 2003und lt. Spectra 2009

PAChTVerpachtung Baderestaurant mit Wohnung ab April/Mai 2013 im Na-turerlebnisbad Gallspach. Günstige Pachtbedingungen für Baderestaurant mit 166 m² zuzüglich großer überdach-ter Teichterrasse und Betriebswohnung im Obergeschoss mit 95 m². Das Ba-derestaurant soll ganzjährig geführt werden. Nähere Informationen erteilt Amtsleiter Hermann Wetzlmair, Tel. 0  72  48/623  55-12. Schriftliche Bewer-bungen sind bis spätestens 22. Febru-ar 2013 an Marktgemeindeamt Gall-spach, Hauptplatz 8–9, 4713 Gallspach ([email protected]) zu richten. Fotos der Analge unter www.gallspach.ooe.gv.at

Werner & MertzFrank Vancraeyveld (Bild) ist der neue Leiter der Werner & Mertz Professional Sparte. Er tritt da-mit die Nachfolge von Josef Haentjes an, der nach 14 erfolgreichen Jah-

ren als Geschäftsführer der Tana Chemie Deutschland und nach zwei Jahren als Pro-fessional-Spartenleiter der Werner & Mertz in den Ruhestand ging. Der 52-jährige Bel-gier Vancraeyveld kommt von Ecolab, wo er in unterschiedlichen Positionen tätig war. Werner & Mertz bietet mit den Marken „Tana“ und „Green Care“ ein umfassendes Programm an Lösungen bei Reinigung und Desinfektion für professionelle Anwender in Bereichen wie Gesundheitswesen, Ho-tellerie, Gastronomie und Industrie.

reed exhibitions In der Generalver-sammlung der „Ar-beitsgemeinschaft Messen Austria“, kurz „Messen Aus-tria“ (MA), wurde jüngst der turnus-mäßige Wechsel des Vorsitzes be-schlossen. Für die Funktionsperiode 2013/14 übernimmt Reed Exhibitions Messe Wien mit CEO Johann Jungreithmair (Bild) den Vorsitz. Der Vereinigung Messen Austria gehören elf österreichische und eine italienische Messegesellschaft an, darunter u. a. Gra-zer Messe, Innsbrucker Messe, Kärntner Messen Klagenfurt, Reed Exhibitions Mes-se Salzburg, Messe Wels, Reed Exhibitions Messe Wien sowie als kooptiertes Mit-glied die Messe Bozen. Für die nächsten Jahre erwartet Jungreithmair für den hei-mischen Messemarkt einen kontinuierlich positiven Aufwärtstrend. Insbesondere KMU würden Messen verstärkt buchen, um Neukunden anzusprechen.

KarriereSchein und SeinDesign-award für Wasch-Trockensäule von Miele

Die Wasch-Trockensäule PWT 6089 der Miele-Professional-Generation „octo-

plus“ wurde vor kurzem mit dem angese-henen und weltweit anerkannten iF Design

award für herausragende Gestaltung ausge-zeichnet. Sie ermöglicht eine leistungsstarke Wäscherei auch auf kleinstem raum: Die knapp zwei Meter hohe Säule schafft es, je acht Kilogramm Wäsche gleichzeitig zu wa-schen und zu trocknen – und benötigt dafür eine Standfläche von nur einem halben Qua-dratmeter, da Waschmaschine und Trockner übereinander angeordnet sind. Die neue Kombination bietet insgesamt 50 Wasch- und mehr als 40 Trockenprogramme. bereits seit 1953 prämiert die IF-Jury „gutes Design“, das sie als „mutig, intelligent oder leidenschaftlich (…), humorvoll, seriös oder souverän“ definiert. Jährlich vergibt sie nach strenger auswahl die Preise in den Katego-rien product, communication und packaging. Miele gehört seit Jahrzehnten regelmäßig zu den Gewinnern; so auch 2013. Das iF-Team lobt in seiner Gewinnmitteilung an Miele: „Mit Ihrer Gestaltung haben Sie die iF-Jury – und damit experten und renommierte Ge-stalter aus der ganzen Welt – überzeugt und begeistert.“www.miele.at

BlitzblankHollu präsentiert neue

aufsitz-Scheuersaugmaschine

Der Hygienespezialist Hollu präsentiert mit der gruber Mxr eine neue, moder-

ne aufsitz-Scheuersaugmaschine in seinem Sortiment. Dank ihrer kompakten Größe ist die gruber Mxr in der Lage, eine Nachläufer-Scheuersaugmaschine bei der unterhaltsreini-gung zu ersetzen. Mit einer arbeitsbreite von 535 mm eignet sie sich besonders für die reinigung von mittle-ren bis großen Flächen. Durch die kompakte Größe und hohe Wendigkeit gibt es auch keine Probleme bei Türen und aufzügen. Die Mxr überzeugt laut Hersteller vor allem durch ihre einfache, bequeme und handliche bedienung sowie den geräuscharmen betrieb – im eco-Mode mit einem Geräuschpegel von nur 54 db.www.hollu.com

Sous Vide kochenNeue rezepte für die

frühlingshafte Gasthausküche

Oliver Scheiblauer zeigt im rahmen des jüngsten Hutterer-Kochkurses am

26. Februar erneut, wie Sous Vide auch in bodenständigen Küchen ideal eingesetzt wer-den kann, und verwendet dabei einige seiner Frühlingsrezepte. Im Mittelpunkt des nunmehr sechsten Koch-kurses, einer Tagesveranstaltung in der ad-venture-Catering-Küche in Wien 21, steht die Gasthausküche. Damit wird nicht nur die

gehobene Gastronomie bedient. Sous Vide für die frühlingsleichte Gasthausküche zeigt, dass diese Zubereitungsform auch – oder so-gar gerade – für den täglichen Gebrauch eine ideale unterstützung in der Küche ist. Oliver Scheiblauer, mehrfach ausgezeichneter Koch und Mitgründer beziehungsweise -inhaber von adventure Catering, verlässt sich seit Jahren darauf und konnte nun ein weiteres Mal für diesen begehrten Kochkurs gewon-nen werden. „Wer entspannter arbeiten will, der macht das mit Sous Vide“, ist DI Dieter Cramer, Inhaber und Geschäftsführer der Firma Hutterer überzeugt, und er weiß, dass gerade für Gasthäuser oder beispielsweise auch Heurigenküchen das Sous-Vide-Verfah-ren unter anderem aufgrund der Zeitersparnis und der reduktion des Garverlusts ein großer Gewinn ist. Wer mit Oliver Scheiblauer im Fe-bruar kocht, der wird sich davon überzeugen können.info: Hutterer-Kochkurs, am 26. Februar 2013 von 10 bis 17 Uhr, adventure Catering, 1210 Wien, einzingergasse 4/Top 4. Kosten: 220,– euro. anmeldung: 01/478 43 73.www.hutterer.cc

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Markt

www.brauunion.at

GlänzendDrei DLG-Goldmedaillen

für Murauer bier

Die Murauer brauerei erhilt beim jüngsten internationalen DLG-Qualitätswettbe-

werb (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) gleich dreimal Gold! Murauer konnte die ex-pertenjury mit den Produkten Murauer Mär-zen, Murauer Weissbier, und dem Preisel&bier in Deutschlands größtem Qualitätstest über-zeugen. Die Jury bescheinigte den prämierten Murauer-bier-Produkten nicht nur eine hohe Qualität, sondern auch einen herausragenden Genusswert. „Die drei Goldmedaillen bestär-ken unser Qualitätsbewusstsein, und ange-sichts der anspruchsvollen Prüfkriterien, denen sich unsere Produkte unterziehen mussten, freuen wir uns über die dreifache auszeich-nung ganz besonders”,erklärt Josef rieberer, Geschäftsführer der brauerei Murau, stolz.www.murauerbier.at

Mit vier neuen Produkten will Gewürz-profi Wiberg ab sofort noch mehr Span-

nung in das exquisite-Sortiment bringen. „red Dhofar“ heißt etwa die arabisch inspi-rierte Gewürzmi-schung (rechter Löffel) aus Safran, rosa beeren, Pa-prika, Sumach, Zi-trone und Chilis. Ideal für reis- und Getreidegerichte, doch auch Geflü-

gel, Fisch und Kru-stentieren verleiht sie einen Hauch von „Tausendundeine Nacht“.Das black bbQ Gewürzsalz (linker Löffel) vereint die gesamte bandbrei-

te der barbacoa-Tradition in einer Mischung, die sowohl rotem Fleisch als auch Salsas und Dips eine geheimnisvoll-rauchige Note ver-leiht. Das aromenprofil von black bbQ wird

vom Geschmack dezent-herber Nelken und gemahlener akaziensamen gespeist und trägt den rauch von apfelholz und dem seltenen südamerikanischen Potenzholz Muira Puama in sich. Geschmacklich akzentuiert wird das Gewürzsalz von Guajillo-Chilis, Ingwer und dem aroma von Orange und Kardamom. Der einsatzbereich ist die kreolische Cajun-Küche ebenso wie jede Form von bbQ.

Staatlich garantierte QualitätFür den Montreal Maple Vine-gar wird der reine Saft des ka-nadischen Zuckerahorns nach überlieferter Tradition vergo-ren, um dann in aller ruhe zu einer Kostbarkeit zu reifen, de-ren Qualität sogar vom Staat Kanada überwacht wird. Ge-schmacklich erinnert er an feine Nuancen von Karamel, gepaart

mit zarten Holz-tönen. Kulina-risch harmoniert der essig zu Wild- und Wild-geflügel, Pilzen, Salatkompositionen, Kürbis und Kreationen der süßen Küche.Das Camelina-Hanföl schließ-lich ist ein Pflanzenöl mit blu-mig-grasigem Geschmack. be-sonders zu Salaten, aufstrichen, Getreide- und Gemüsegerich-ten entfaltet die Cuvée ihr ex-travagantes aroma.www.wiberg.eu

Kulinarische WeltreiseWiberg bringt vier neue Produkte im exquisite-Sortiment

Süße VersuchungTopfenschnitte neu im

Sortiment von resch&Frisch

Die neue portionierte Topfenschnitte kom-plettiert vorerst das Schnittensortiment

von resch&Frisch und macht dieses damit noch vielfältiger. Zarte Topfencreme, ein-gebettet zwischen zwei Lagen biskuit, soll für klassischen Schnittengenuss sorgen. Die fruchtige Komponente kommt dabei von einer Schicht ribiselmarmelade. Kurze auftauzeit und praktische Vorportio-nierung sind typisch für das gesamte Schnit-tensortiment von resch&Frisch. So auch die Schnittenvariation „Klassik“: Dieser artikel vereint vier beliebte Schnittenklassiker in ei-ner Variation und hält so mit den vier Sorten Sacherschnitte, Tiramisuschnitte, Schwarz-wälder Kirschschnitte und Himbeer-Joghurt-Schnitte für jeden Gusto die passende Krea-tion bereit.www.resch-frisch.com

bei der brau union sieht man seit geraumer Zeit einiges Potenzial im bereich der radler

(siehe den Siegeszug des Gösser-Naturradlers) und alkoholfreien biere, und nach dem erfolg des alkoholfreien edelweiss-Weizenbieres, mit dem man in kürzester Zeit zum Marktfüh-rer in dem Segment geworden ist, hatte der heimische brauereikonzern verständlicher-weise Lust auf mehr. Der jüngste Streich heißt deshalb „Gösser Naturgold alkoholfrei“ und ist Österreichs erstes naturtrübes alkoholfreies Lagerbier.

Innovatives Brauverfahrenein neues, innovatives brau-verfahren soll dabei erstmals auch bei einem alkohol-freien bier für einen klas-sischen biergeschmack ohne die ausgeprägten süßlichen Malz- oder Li-monadearomen sorgen, unter denen klassische aF-biere bis jetzt meist zu leiden hatten und die mit steigender Tempera-tur immer ausgeprägter wurden. ein erster Pro-beschluck gibt dem Team um Gösser-brau-meister andreas Werner tatsächlich recht: Der Geschmack ist relativ vollmundig mit leichter Hopfennote, und ähn-lich wie beim alkohol-freien edelweiss muss man auch beim Na-turgold schon zweimal „hinschmecken“, um zu

erkennen, dass es sich dabei um ein aF-bier handelt. eigentlich das größte Kompliment, das man einem Vertreter dieser Gattung ge-ben kann. als einziges unfiltriertes – und da-her naturtrübes – alkoholfreies Märzenbier behält es außerdem alle wichtigen Inhalts-und Geschmacksstoffe.

Wachsende AF-Nachfrageegal ob tagsüber, beim Mittagessen, für au-tofahrer oder nach dem Sport: Das Gösser

Naturgold ist die antwort von Gösser auf die wachsende Nachfrage nach alkohol-freien bieren. „Mit dem neuen Gösser Naturgold muss man nun in keiner Situation mehr auf erfri-schenden biergenuss ver-zichten. Die ergebnisse der Produktverkostungen sind jedenfalls vielver-sprechend – Kunden si-gnalisieren jetzt schon ein starkes Interesse“, freut sich brau-union-Chef Mar-kus Liebl über die neueste Innovation. Gösser Natur-gold enthält zudem gut ein Drittel weniger Kalorien wie ein vergleichbares Märzen-bier. erhältlich ist das neue „Na-turgold“ ab sofort im Fass, in der 0,5-l- und der 0,33-l-Fla-sche. bierdeckel, Tischaufsteller und andere Werbemittel sollen überdies für aufmerksamkeit der Kunden in der Gastronomie

sorgen. CKS

Erfolg ohne AlkoholGösser präsentiert mit „Naturgold“ ein neuartiges aF-bier

In der Hotellerie und Gastronomie sind Qua-lität und Hygiene das a und O. bei eurogast

kennt man die bedürfnisse seiner Kunden und hat auch das Non-Food-Sortiment darauf ab-gestimmt. Küchenrol-len bringen Sauber-keit in den Gastroalltag: egal ob zum raschen rei-nigen von Oberflächen in der Küche oder zum aufwischen, wenn etwas verschüttet wird. aber auch zum abtropfen von frisch pa-nierten Schnitzeln eignet sich der hygienische Küchenhelfer ideal. einerseits steht bei Kü-chenrollen die Qualität im Vordergrund und andererseits natürlich auch der Preis – gerade in der Gastrobranche, wo tagtäglich große Mengen dieser artikel benötigt werden. Die eurogast-eigenmarke will hier bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Das eurogast-Toilettenpapier gibt es von weich über extra weich bis super weich, und es besteht zu 100 Prozent aus chlorfrei ge-bleichtem altpapier. außerdem wurde auf eine umweltfreundliche Verpackung der Hy-

gieneartikel geachtet. Sie ist aus Polyethylen und verbrennt in der Müllverbrennung rück-standslos zu Kohlendioxid und Wasserdampf. In der Deponie verhält sich die Folie grund-wasserneutral.

SaubermännerDie eurogast-reinigungsmittel sind ebenfalls auf die bedürfnisse der branche zugeschnitten und sorgen für frischen Duft und Sauberkeit im betrieb. Vom klassischen allzweck-reiniger über den kraftvollen Fett-reiniger für die Pro-fiküche bis hin zum Glas-reiniger für schmut-zige Fenster, Fliesen und Spiegel ist alles im Sortiment der eurogast-Marke vertreten.

auch ein Geschirrspülmittel mit frischem Zi-trusduft und hoher Fettlösekraft sowie ein kraftvoller Grill-reiniger für stark verkrustete und angebrannte Grill-, back- und bratrück-stände findet man im Sortiment. Last, but not least: Der eurogast Sanitär-reiniger entfernt zuverlässig alle unreinheiten auf Oberflächen in bad und WC.www.eurogast.at

Von weich bis kraftvolleurogast bietet auch Non-Food-Produkte für Gastro-Profis

Szene16w w w. g a s t. at N r . 5 - 6 | 8 . f e b r u a r 2 0 1 3

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