solothurner spitäler soh 2/2015

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Elfte Ausgabe Oktober 2015 Das Gesundheitsmagazin der Solothurner Spitäler AG (soH) impuls Heute das Spital von morgen planen Die Vorzüge der zentralen OP-Einheit Fast wie in einem Privatspital Neubau Bürgerspital Solothurn 2020

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Solothurner Spitäler soH 2/2015

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Page 1: Solothurner Spitäler soH 2/2015

Elfte Ausgabe Oktober 2015

Das Gesundheitsmagazin der Solothurner Spitäler AG (soH)

impuls

Heute das Spital von morgen planen

Die Vorzüge der zentralen OP-Einheit

Fast wie in einem Privatspital

Neubau Bürgerspital Solothurn 2020

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Das Leben verändert sich laufend,

manchmal auch die Haare

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thetik ist, sondern auch eine professionelle Beratung wünscht, ist bei The Hair Center und

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Editorial/Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser

Direkt neben dem jetzigen Bürgerspital Solothurn (BSS) wird der Neubau erstellt, der 2020 in Betrieb genommen wird. Bis 2023 werden die Rückbauten sowie die Bauarbeiten am Annexbau ab-geschlossen sein.

Das Hochbauamt des Kantons Solothurn, das die Bauherrschaft wahrnimmt, hat in enger Zusammenarbeit mit Vertretern der So-lothurner Spitäler (soH) und den Architekten die Grundlagen für einen zukunftsweisenden Neubau geschaffen. Das neue BSS soll als modernes, zweckmässiges und einladendes Zentrumsspital im westlichen Kantonsteil das Haus der ersten Wahl sein. Er soll un-seren Patientinnen und Patienten ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit geben. Auch Angehörige und Besucher sollen sich willkommen und gut aufgehoben fühlen. Ähnlich wie im Kan-tonsspital Olten wird der Materialwahl, der Farbgebung und vor allem auch der Signaletik ein besonderes Augenmerk geschenkt. Einladend soll unser neues Haus wirken, wozu auch unsere Mitar-beitenden ihren Beitrag leisten werden. So, wie man es heute von der soH und ihren Spitälern gewohnt ist.

Es ist nicht einfach, ein Spital für die Zukunft zu planen. Der Neubau BSS wird uns aber die grösstmögliche Nutzungsflexibi-lität bieten, damit wir jederzeit auch auf sich ändernde Rahmen-bedingungen reagieren können. Mehr Platz, kürzere Wege und optimierte Spitalabläufe – diese Vorzüge des neuen Spitals werden nicht nur die Arbeit des Personals erleichtern. Sie helfen uns vor allem dabei, unser höchstes Ziel – das Patientenwohl – verläss-lich zu erreichen. Erfahren Sie im Interview mit den Beteiligten, wie schon in der Planungsphase mit der gebotenen Weitsicht sich

Der Zukunft zugewandt

INHALT

Interview

Schon heute das wandlungsfähige Spital von morgen planen 4

Blick in die Zukunft

Die Stärke des «Spitals der Zukunft» ist seine Wandlungsfähigkeit 6

Operationen einst und heute

Die Vorzüge einer zentralen Operationseinheit 7

Das neue Patientenzimmer

Grosszügiger, heller und wohnlicher 10

Patienten

Fast wie in einem Privatspital 11

Optimale Patientenversorgung

Kurze Wege und weniger Engpässe 12

Umwelt

Auf dem Weg zum Energiesparspital 14

künftig verändernden Bedürfnissen und Anforderungen konse-quent Rechnung getragen wird.

Selbstverständlich werden auch für die insgesamt 140 Patienten-zimmer neue Standards gelten. Machen Sie sich ein Bild davon, welche Schritte nötig sind, um den grosszügigen sowie hellen Räu-men zu einer wohnlichen Atmosphäre zu verhelfen. Für unsere zusatzversicherten Patienten wird es eine separate Station geben, auf der sie einen noch persönlicheren, erhöhten Komfort- und Hotelleriestandard erwarten dürfen. Der hohe medizinische, pfle-gerische und therapeutische Standard kommt aber allen unseren Patienten zugute.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!Martin Häusermann, CEO soH

Bürgerspital SolothurnSchöngrünstrasse 424500 SolothurnTel. 032 627 31 21Fax 032 627 30 [email protected]

Kantonsspital OltenBaslerstrasse 1504600 OltenTel. 062 311 41 11Fax 062 311 54 [email protected]

Gesundheitszentrum GrenchenWissbächlistrasse 482540 GrenchenTel. 032 654 34 34Fax 032 654 34 [email protected]

Spital DornachSpitalweg 114143 Dornach Tel. 061 704 44 44 Fax 061 704 45 [email protected]

Psychiatrische DiensteWeissensteinstrasse 102 4503 SolothurnTel. 032 627 11 11Fax 032 627 11 [email protected]

www.so-H.ch

solothurnerspitaeler

Notruf 144Rund um die Uhr.

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Interview

Schon heute das wandlungsfähige Spital von morgen planen

Welche Bedingungen ein Krankenhausneubau, der auch noch in vier Jahrzehnten sich ver -

ändernden Bedürfnissen gerecht werden soll, erfüllen muss, erläutern Architekt Reto

Gmür und Gesamtprojektleiter Alfredo Pergola vom Hochbauamt des Kantons Solothurn.

Reto Gmür, Ihr Entwurf hat international Beachtung gefunden.Beim Bürgerspital-Projekt haben wir uns mit Bauherren und Nutzern darauf verständigt, neue Wege zu gehen und Bestehen-des zu hinterfragen. Wir haben uns mit Typologien von Spitälern kritisch auseinandergesetzt und für das Bürgerspital einen zukunft-weisenden, mit verschiedenen Vorzügen verbundenen Typ ent-wickelt. Im Mittelpunkt stehen die Patientinnen und Patienten. Für sie und um sie herum wird ein «offenes Spital» entstehen, das heisst unter anderem ein Ort, in dem sich der Patient leicht zu-rechtfinden kann.

Alfredo Pergola, wieso haben Sie auf die Sanierung des alten BSS verzichtet?Das Hauptgebäude stammt aus den 1970er-Jahren, als rasch gebaut wurde. Die bautechnischen Mängel lassen sich nicht mehr über-sehen. Rein technisch gesehen wäre eine Sanierung zwar möglich gewesen, allerdings hätten die Hauptprobleme des Altbaus – die aktuellen Erfordernissen nicht mehr entsprechende Statik, Raum-anordnung und Erdbebensicherheit – damit nicht gelöst werden können. Eine Sanierung hätte betrieblich keine Verbesserung der Abläufe gebracht. Schritte zur Optimierung des Spitalbetriebs sind aber heute entscheidend.

Der Neubau Bürgerspital von Nordosten aus gesehen

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Interview

Viel Glas, kaum tragende Wände, dafür 1000 Stützen mit Träger-funktion: Welche Idee steckt hinter der vorgesehenen Bauweise?Gmür: Sie erlaubt genau das, was für ein modernes und zukunfts-weisendes Spital unabdingbar ist: Flexibilität. Das ist deshalb so wichtig, weil bereits während der Planung ständig neue Bedürf-nisse entstehen können, auf die man beizeiten reagieren muss. Im inneren Bereich muss der Raum deshalb flexibel nutzbar bleiben, zudem müssen die Wege möglichst kurz sein. Was von der heu-tigen Planung 2020 noch Bestand hat, wissen wir nicht. Stehen aber Veränderungen an, lassen sich die nichttragenden Wände dank tragender Stützen schnell abreissen oder verschieben. Dank Glasfassade kann der Anteil an natürlichem Licht zur Beleuchtung der ganzen Raumtiefe deutlich erhöht werden.

Pergola: Es ist wichtig, Patientenbereiche, Wege und Haustech-nik sauber voneinander zu trennen. So vermeiden wir Hinder-nisse oder Engpässe und fördern reibungslos verlaufende Prozes-se. Dieser Ansatz ist möglicherweise anfangs mit einem grösseren Aufwand verbunden. Er garantiert jedoch eine anpassungsfähige Nutzung und den kostengünstigen Betrieb des Spitals.

Wie plant man ein neues Spital, das in fünf Jahren in Betrieb gehen und noch vier Jahrzehnte lang den Anforderungen ge-recht werden soll?Gmür: Neben der erwähnten Flexibilität ist es wichtig, die ver-fügbare Fläche in klar getrennte Bereiche für Untersuchungen, Betten oder etwa Büroräume einzuteilen. Benötigt werden Räu-me, die kurzfristig für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden können. Das bedeutet, dass wir uns nicht an individuellen Arzt-bedürfnissen orientieren dürfen, sondern standardisierte Räume schaffen müssen, die im gesamten Spitalbetrieb bestmögliche Ab-läufe gestatten.

Gemäss Projektbeschreibung bereichert eine «motivierende Raumgestaltung den Arbeitsalltag der Angestellten». Können Sie das näher erklären?Gmür: Natürliches Licht ist im neuen BSS ausschlaggebend. Nicht nur die Mitarbeitenden verweilen und arbeiten lieber und mit höherer Motivation in so natürlich beleuchteten Räu-men. Auch die Patienten fühlen sich wohler. Zudem sind in den oberen Bereichen natürliche Baustoffe wie Holz vorgesehen. Das trägt zu einer modernen, freundlichen und einladenden Atmosphäre bei.

Das neue BSS wird nur einen Steinwurf vom alten Spital ent-fernt liegen. Warum haben Sie diesen Standort gewählt?Pergola: Wir befinden uns auf einem Areal, das der Kanton für öffentliche Bauten ausgewiesen hat. Allerdings wird nur ein Teil des BSS neu gebaut, nämlich das Behandlungs- und Bettenhaus, in dem die Kernaufgaben bewältigt werden. Altbauten bleiben

erhalten, darunter das Gebäude, in dem Küche, Restaurant und Anlieferung untergebracht sind.

Wie reagierten die Anwohner, die zeitweise Baulärm ertragen müssen?Pergola: Sie sind schon sehr früh darüber informiert worden. Und zudem gab es schliesslich eine Volksabstimmung, bei welcher der vorgesehene Kredit grossmehrheitlich gutgeheissen wurde. Als bei einer Anwohnerinformation Bedenken hinsichtlich Baulärm ge-äussert wurden, haben wir aufgezeigt, wie wir vorgehen werden, um Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Zudem sind wir verpflichtet, die diesbezüglichen Auflagen des Amts für Umwelt einzuhalten. Der Aushub ist beendet, die Parkplätze ha-ben wir verlegt, das sind schon wichtige Schritte. Nach unserer Erfahrung zeigen sich die Leute zufrieden.

Wie fügt sich das neue Spital ästhetisch in die umgebende Natur und ins Stadtbild ein?Gmür: Als letztes Gebäudeensemble am Stadtrand schliesst es Solothurn gegen den Grünbereich und die landwirtschaftlichen Flächen ab. Zum BSS gehört der Spitalpark. Der wird durch den Neubau vergrössert und verschmilzt dann mit der Landschaft. Die gegliederte und bewusst abstrakt gehaltene Fassade soll nicht die Nutzung der dahinter befindlichen Räume abbilden. Son-dern die Bedeutung als öffentliches Gebäude betonen, das mit der Stadt kommuniziert. Die Fassade mit einer räumlichen Tiefe wird ein Licht- und Schattenspiel ermöglichen, das sich im Ta-gesverlauf verändert.

Architekt Reto Gmür und Gesamtprojektleiter Alfredo Pergola

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Blick in die Zukunft

Die Stärke des «Spitals der Zukunft» ist seine Wandlungsfähigkeit

Wie plant man ein neues Krankenhaus, das erst einige Jahre später den Betrieb aufnehmen

und noch mehrere Jahrzehnte fortwährend wandelnden Bedürfnissen gerecht werden soll?

Architekt Reto Gmür nimmt Stellung.

Eine Herkulesaufgabe, könnte man meinen. Denn wer weiss schon, welche zukünftigen Herausforderungen auf eine solche Einrichtung zukommen. Immerhin kennt man die demografische Entwicklung und weiss in diesem Zusammenhang, welche medizi-nischen Fachdisziplinen in Zukunft wichtiger werden. Die Nord-westschweizer Kantone haben auf dieser Basis vor einigen Jahren einen Versorgungsbericht erstellt.

Der Basler Architekt Reto Gmür, dessen Büro seit 30 Jahren auch Spitalplanungen betreibt, gibt sich zuversichtlich: «Zunächst ist es wichtig, nicht am Bestehenden festzuhalten und sich vom Grund-satz, dass sich das bisher Geleistete doch stets bewährt habe, zu verabschieden.»

Stattdessen müsse man sich während der Planungsphase sorgfältig mit «zukunftsorientierten» Lösungsansätzen beschäftigen. Diese erfordern oftmals eine ordentliche Portion Mut, da sie vielleicht nicht allen an der Planung Beteiligten auf Anhieb einleuchten. «Als Architekt muss ich die anderen Parteien, die sich weniger in-

tensiv mit der Planung auseinandersetzen, abholen und in einen ständigen Diskussionsprozess einbinden», sagt Reto Gmür.

Überzeugungsarbeit leistenAnhand praktischer Beispiele leistet Gmür Überzeugungsarbeit: «Abläufe im OP-Bereich etwa sind heute ganz anders als vor 30 Jah-ren. Zentrale Einheiten mit möglichst kurzen Wegen für Ange-stellte und Patienten sorgen für deutlich mehr Effizienz bei den Eingriffen und helfen dabei, die Betriebskosten in den Griff zu bekommen», betont Gmür. Diese Faktoren werden künftig eine noch wichtigere Rolle spielen.

Wie reagiert man auf veränderte Anforderungen, die sich heute nur schwer voraussehen lassen? «Mit Flexibilität und einer klaren Einteilung in Nutzungsbereiche», beantwortet Gmür diese Frage spontan. Ein zukunftsfähiges Spital zeichne sich dadurch aus, dass sein Raumangebot schnell und kostengünstig an neue Bedürfnisse angepasst werden kann. «Das Spital der Zukunft muss vor allem eine hohe Wandlungsfähigkeit aufweisen.»

Auch in Zukunft wird das Wohl der Patientinnen und Patienten an erster

Stelle stehen.

Spitalgänge müssen viel Platz bieten.

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Operationen einst und heute

Die Vorzüge einer zentralen Operationseinheit

Mehr Eingriffe, die zunehmend komplexer werden – dieser Entwicklung der vergangenen

Jahre wird der zentrale Operationsbereich des neuen Bürgerspitals in vorbildlicher Weise

Rechnung tragen.

Dass jede operative Klinik im Spital über einen eigenen Opera-tionstrakt mit dazugehöriger Infrastruktur verfügte, war vor vier Jahrzehnten gang und gäbe. «Damals wurde dezentral operiert, was aus heutiger Sicht ein sehr aufwendiger Ansatz ist, sowohl personell als auch finanziell», sagt Dr. med. Philippe Schumacher, Chefarzt Anästhesie Bürgerspital Solothurn (BSS), der diese Struk-tur bildhaft auch so umschreibt, dass es damals in Spitälern «viele kleine Fürstentümer» gegeben habe.

Zahl der Operationen nimmt zuNormen und heutige Ansprüche an die Operations-Infrastruktur haben sich seither so radikal verändert, dass Operationen heutzu-tage zentral durchgeführt werden. So lasse sich das Zusammen- wirken aller Beteiligten – die sogenannten Synergieeffekte – ver-bessern und die Effizienz steigern.

«Dieser Schritt war unvermeidbar, da die Zahl der Operatio-nen sowie der Notfälle und damit auch die Auslastung des OP- Bereichs spürbar zugenommen haben», fährt Schumacher fort. Zudem würden die Eingriffe zunehmend komplexer und dauer-ten länger. Im Neubau Bürgerspital wird es neben sechs OP-Sälen zwei «Fast-track»-Räume für kleinere Eingriffe geben. Die neue Struktur sieht eine zentrale Vorbereitungs- und Ausleitungszone ohne direkten Saalbezug vor. Das heisst, der Patient wird an ei-nem zentralen Ort anästhesiert und nicht mehr direkt vor dem Operationssaal. Diese Methode wurde sorgfältig evaluiert und bei zahlreichen Besuchen in Spitälern in der Schweiz und in Deutsch-land in Augenschein genommen.

Ausserdem wird die Zahl der sogenannten Hybridoperationen zu-nehmen. Dabei wird etwa ein offener Eingriff mit einem inter-

Dr. med. Philippe Schumacher: «Patientenstaus wird es im neuen OP-

Betrieb nicht mehr geben.»

Ein Operationssaal früher ... ... und heute Höchste Sorgfalt und Sicherheit bei Operationen

ventionellen Verfahren kombiniert, wenn etwa mit einem feinen Draht durch die Vene ein Stent gelegt wird. Dafür steht im neuen Spital ein eigener Hybrid-OP-Saal zur Verfügung.

Betriebsabläufe optimierenAusserhalb des Operationstrakts ist eine überwachte Patienten-pufferzone geplant. «Auf diese Weise lassen sich die Abläufe im Operationsbetrieb optimieren», sagt Schumacher. Früher biswei-len auftretende «Patientenstaus», die den OP-Betrieb hemmten, gehören dann definitiv der Vergangenheit an.

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Grosszügiger, heller und wohnlicher

Es ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, wie die neuen Patientenzimmer aussehen sollen.

Der Patient soll sich wohlfühlen, und die medizinischen Fachpersonen müssen

angemessen arbeiten können. Eines steht jetzt schon fest: «Die Ära der weiss-grauen

Spitalinnenräume ist damit zu Ende», freut sich Architekt Reto Gmür.

Mit künftig 140 Patientenzimmern gibt es im Neubau Bürger-spital mehr Räume, wobei die betriebene Bettenzahl unverändert bleibt. Einen ausgeprägteren Kontrast zwischen Alt und Neu kann man sich jedoch schwerlich vorstellen: Anstelle der bisherigen Einer-, Zweier-, Vierer- und Fünferzimmer wird es im Neubau ausschliesslich Zweierräume geben, die natürlich auch als Einbett-zimmer genutzt werden können. Die neue Raumstruktur kann auf einfache Weise in zwei Zonen aufgeteilt werden und erlaubt von jedem Bett aus einen Blick durch die Fensterfront.

Genau die richtige LichtmengeDank der raffinierten Aussenbeschattungstechnik durch Son-nenschutzelemente aus Beton gelangt tagsüber stets die richtige Lichtmenge ins Zimmer. Anstelle von Storen und Rollos, wie sie heute zum Schutz gegen starke Sonneneinstrahlung im Einsatz sind, gibt es farblich abgestimmte Vorhänge. Bei der Einrich-tung des neuen Spitals sollen natürliche Materialien zum Zug

kommen. Welche Farben verwendet werden, steht noch nicht fest. «Mit Gewissheit lässt sich jedoch schon jetzt sagen, dass das neue Bürgerspital grosszügigere und hellere Patientenzimmer mit einer warmen Atmosphäre bieten wird», fügt Gmür hinzu. Damit stünden die Chancen gut, Patientinnen und Patienten im Zweibettzimmer fast die Privatsphäre eines Einbettzimmers zu geben.

Arbeitserleichterungen für das PflegepersonalDass die neuen Räume nicht zuletzt auch Vorteile für das Pflege-personal bringen, bestätigt Barbara Camen, Leiterin Pflegedienst Bürgerspital. «Sie verfügen ausnahmslos über eine Nasszelle und bieten mehr Arbeitsfläche. Die Zimmerbelegungen können zudem optimal gesteuert werden, verschiedene Zügelaktionen von Patien-tinnen und Patienten werden nur noch in Ausnahmefällen nötig sein.» Ein weiterer Pluspunkt sei, dass mehr Raum für Patienten und Angehörige geschaffen werde.

Ähnlich werden die Patientenzimmer im neuen BSS aussehen. Barbara Camen: «Die Zimmerbelegungen können optimal gesteuert

werden.»

Das neue Patientenzimmer

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Patienten

Fast wie in einem Privatspital

Wie sich das alte KSO vom neuen Kantonsspital Olten unterscheidet, schildert eine

ehemalige Patientin, die beide Spitäler kennengelernt hat.

Elsa Bopp zählt zu den beneidenswerten Menschen, die sich auch im hohen Alter einer eisernen Gesundheit erfreuen. Medikamente brauche sie nicht, versichert die rüstige 88-Jährige, die am ehema-ligen Bally-Standort Schönenwerd ein schmuckes Einfamilienhaus mit Garten bewohnt. Nur die Gelenke hätten nicht so richtig mit-gespielt, schränkt sie ein, in ihrem Fall die Knie und die rechte Hüfte. Vor 18 Jahren musste sie sich erstmals operieren lassen. Im Sommer 2015 stand eine komplizierte und schwere Kniegelenk-revision im Kantonsspital Olten an. Nach einem Reha-Aufenthalt in Baden konnte die gebürtige Südbadenerin, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann Fritz Bopp in Schönenwerd niederliess, in die eigenen vier Wände und zu ihrem geliebten Garten zurückkehren.

Gärtnern – das ist Elsa Bopps Lieblingsbeschäftigung, der sie al-lerdings in den ersten Wochen nach dem Eingriff in Olten nur eingeschränkt nachkommen konnte, war sie doch von Gehhil-fen abhängig und musste sich schonen. Aber schon bald darauf pflanzte sie wieder ihren eigenen Salat. «Gartenarbeit gibt neben Rückenschmerzen gutes Blut», scherzt sie.

Die Vorzüge des neuen SpitalsIhre Erinnerungen an das alte Kantonsspital sind nicht ganz ver-blasst. «Es gab im Zimmer keine Dusche und auch keine Klima-anlage, das war alles etwas stickig», erzählt Bopp. Ganz anders hingegen das neue Gebäude, in dem sie sich der Kniegelenk-revision unterzog: «Zweierzimmer, modern eingerichtet, mit gutem Raumklima und grossen Fenstern, so richtig luftig.»

Von Anfang an habe sich ein Team um sie gekümmert, sie ausführ-lich über die anstehende Operation und allfällige Risiken ins Bild gesetzt und alle Fragen geduldig beantwortet. «Das hat mir gefallen, da fühlte ich mich fast wie in einem Privatspital.» Dass der behan-delnde Arzt Dr. med. Christoph Schwaller jeden Tag vorbeigekom-men sei und sich nach ihrem Befinden erkundigt habe, das habe sie wirklich überrascht und aufgestellt. «Aber das Wichtigste ist, dass ich jetzt ein schönes Knie und ein gerades Bein habe», meint Bopp strahlend. In bester Erinnerung behält sie auch die Qualität der Mahlzeiten, «das hat mir wirklich viel besser geschmeckt als beim ersten Aufenthalt, ich habe mich richtig daran gewöhnt».

Elsas WunderpillenSchmackhafte und gesunde Nahrung ist für Elsa Bopp, die zwei Kinder zur Welt brachte und als Tagesmutter und in einem Alters-heim gearbeitet hat, auch heute noch wichtig. Und ein weiteres Gärtnern ist Elsa Bopps Lieblingsbeschäftigung.

Geheimnis für ihre Lebenskraft verrät sie ebenfalls mit Vergnügen: Heidelberger Kräuterpulver sowie Nahrungsergänzungspillen aus Knoblauch, Misteln und Weissdorn.

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Innere MedizinMehr Platz, kürzere Wege und eine bessere Übersicht: Diese Plus-punkte schätzt auch Prof. Dr. med. Armin Stucki, Chefarzt Innere Me-dizin BSS, wenn man ihn auf das moderne Bürgerspital anspricht. «Die Abläufe werden klarer sein, wir sparen deshalb wertvolle Zeit und das kommt den Patienten zugute», sagt er. Das Raumkonzept der Patientenabteilungen trage in diesem Sinne insbesondere den gestiegenen Ansprüchen der Patienten Rechnung: mehr Platz, kür-zere Wege und eine bessere Übersicht. Diese Pluspunkte sind gute Voraussetzungen dafür, nun auch die zum Teil komplexen Prozesse besser zu strukturieren und zu verbessern.

RadiologieDer künftig kürzere Weg zwischen seiner Abteilung und dem Not-fall wird Prof. Dr. med. Gerhard W. Goerres, Chefarzt der Radiologie soH, zufolge dazu beitragen, Abläufe zu erleichtern. «Notfallpatien-ten können im Neubau sofort zum benachbarten und dafür zusätz-lich ausgerüsteten Computertomografiegerät gebracht werden.» Als vorteilhaft beurteilt er ferner das erweiterte Platzangebot. Deswegen lassen sich künftig jeweils zwei Grossgeräte (Computer- und Magnet-resonanztomograf) betreiben. Bei Pannen und Wartungen kann die Arbeit reibungslos weitergeführt werden. Zudem können Patienten-termine flexibler vergeben werden, die Wartezeiten für einen Unter-suchungstermin werden dadurch verkürzt.

Optimale Patientenversorgung

Kurze Wege und weniger Engpässe

Wie muss ein Spitalneubau beschaffen sein, damit die Patientenversorgung optimal

erbracht werden kann? Vier Klinikleiter erläutern, was künftig besser sein wird.

Prof. Dr. med. Armin Stucki, Chefarzt Innere Medizin BSS Prof. Dr. med. Gerhard W. Goerres, Chefarzt Radiologie soH

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Wir versorgen das Bürgerspital zuverlässig

und umweltfreundlich mit Energie.

KardiologieProf. Dr. med. et phil. nat. Rolf Vogel, Chefarzt Kardiologie soH, sieht auf seine Abteilung mehr Aufgaben zukommen. Vor allem wird der Bedarf an ambulanten Sprechstunden zunehmen, da einerseits in den nächsten Jahren Kardiologen im Kanton ihre Praxistätigkeit auf-geben, die nicht sicher einen Nachfolger finden werden. Andererseits wird es durch die demografische Entwicklung, wonach die Lebens-erwartung steigt, zu einer Zunahme kardiologischer Fälle kommen. «Unsere Abteilung bewältigt sämtliche Aufgaben selbst, angefangen von der Diagnostik über die jeweiligen Eingriffe bis hin zur pharma-kologischen Behandlung», erklärt Vogel die Arbeitsweise in der Kar-diologie. Die nötigen Vorkehrungen sind getroffen: Im neuen Spital werden die Untersuchungs- und Behandlungsräume auf einer Etage liegen. Die langen Wege, die sich heute zwischen den verstreut lie-genden Bereichen erstrecken, sind dann endgültig Vergangenheit.

NotfallDie Leitende Ärztin der Notfallstation am Bürgerspital Solothurn (BSS), Dr. med. Eva Maria Genewein, freut sich vor allem über die runde Anordnung des neuen Notfalls mit einem zentralen Pflege-standort in der Mitte. Die Zahl der Zimmer für Notfallpatienten wird von aktuell 8 auf 14 erhöht. «Das ist auch dringend nötig. Die zusätz-lichen Kojen werden Engpässe entschärfen, da die Zahl der Notfall-patienten tendenziell zunimmt», sagt sie. Im Schnitt versorge man gegenwärtig täglich bis zu 55 Patienten, das beschränkte Raumange-bot bringe das Team hin und wieder an die Grenzen. Die neue Station soll auch einen übersichtlich gestalteten Eingangsbereich erhalten mit einem Raum für die Triage und die Registrierung. Denn gerade wer in Notsituationen das Spital aufsucht, braucht möglichst ein-fache und klare Orientierungsmöglichkeiten.

Optimale Patientenversorgung

Prof. Dr. med. et phil. nat. Rolf Vogel, Chefarzt Kardiologie soHDr. med. Eva Maria Genewein, Leitende Ärztin der Notfallstation BSS

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Umwelt

Auf dem Weg zum Energiesparspital

Wenn ein neues Spital geplant wird, spielt nicht nur die Einhaltung aktueller

Umweltstandards eine Schlüsselrolle. Auch künftige Anforderungen müssen fortwährend

angemessen berücksichtigt werden.

«Schon beim Entwurf des Spitals muss man sich auf kommende Vorschriften einstellen, die verbindlich sein werden», informiert Urs Studer, Leiter Infrastruktur Bürgerspital Solothurn (BSS). Dass die Anforderungen an den Umweltschutz steigen, wird schon jetzt mit Blick auf die laufend strenger werdenden Normen deutlich.

Deshalb werden der Neubau BSS und die restlichen Bauten auf dem Areal ausschliesslich mit erneuerbarer Energie beheizt. «Vor-ausschauend haben wir das neue Spital bereits an die Fernwärme-versorgung angeschlossen. Das Kühlsystem, wofür wir Wasser aus der Aare herleiten, erlaubt eine wirksame Kühlung des Neubaus und der bestehenden Bauten. Fazit: Wir verbrauchen weniger Ener-gie und halten somit die Kosten im Zaum», erläutert Urs Studer.

Räumliche Trennung vereinfacht AbläufeDer Neubau BSS entspricht den aktuellen ökologischen und ener-gietechnischen Standards. Er soll als erstes Spital schweizweit in seiner Gesamtheit nach Minergie-Eco zertifiziert werden. Das So-lothurner Bürgerspital ist der Zukunft zugewandt und weist gleich mehrere Vorzüge auf: Es hat neben einer kompakten Gebäude-form einen guten Tageslichtfaktor, und die Sonne lässt sich passiv hervorragend nutzen. Eine optisch ansprechende Leichtbetonkon-struktion gewährleistet eine wirksame Beschattung der Fassaden.

Optimales Kosten-Nutzen-VerhältnisVorgefertigte Stützen sowie Flachdecken charakterisieren den in Rasterbauweise ausgeführten Neubau. Tragkonstruktion, Haustech-nik und nichttragende Innenwände, Apparate und Einrichtungen werden räumlich getrennt angebracht. «Das erleichtert nicht nur die einzelnen Abläufe, sondern erlaubt auch später eventuell nötige Umnutzungen und sorgt für kostengünstige Unterhaltsarbeiten», sagt Alfredo Pergola, Gesamtprojektleiter des kantonalen Hochbau-amts. Über den gesamten Lebenszyklus werde das neue BSS ein op-timales Kosten-Nutzen-Verhältnis aufweisen, fügt er hinzu.

IMPRESSUM

Herausgeber: MetroComm AG, Bahnhofstrasse 8, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 80 50, Fax 071 272 80 51, www.metrocomm.ch, [email protected] Gesamtleitung: Natal Schnetzer Chef-redaktor: Dr. Stephan Ziegler Texte: Thomas Veser Fotos: Hanspeter Bärtschi, Felix Gerber, Solothurner Spitäler AG, Silvia Gmür Reto Gmür Architekten Projektkoordination soH: Oliver Schneider Anzeigenleitung: Verena Mächler Gestaltung: Manuela Lupi Druck: Vogt-Schild Druck AG, CH-4552 Derendingen SO. Auflage: 280 000 Exemplare Oktober 2015

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der MetroComm AG

Bürgerspital Solothurn/Kantonsspital Olten/Gesundheitszentrum Grenchen/Spital Dornach/Psychiatrische Dienste www.so-H.ch

Urs Studer, Leiter Infrastruktur Bürgerspital Solothurn

Der Neubau Bürgerspital von Südwesten aus gesehen

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Pharmacode ExtraCellMatrix – ECM:Drink: Aroma Orange: 537 67 44Drink: Aroma Beeren: 614 66 38Tabs: 567 71 50

oder auf www.swiss-alp-health.ch /Tel: 021 711 33 11Swiss Alp Health, Route d’Arnier 4, CH-1092 Belmont

Meine Arthrose hat mein Lebenverändert – und ich meine Arthrose

Der Unfall passierte vor rund 29 Jahren beim Fussballspiel. Ich war damals 18 Jahre jung und hatte meine Kreuz- und Aussen-bänder gerissen. Ich wurde umgehend operiert. Eine Woche später bekam ich starke Fieberschübe und die Ärzte diagnos-tizierten eine Staphylokokken-Infektion im operierten Knie. Ich erhielt starke Antibioti-ka und wurde sechs weitere Male operiert. Bereits zwei Jahre später wurde dann eine fortgeschrittene Arthrose (Abbau des Knor-pels) diagnostiziert. Mit 20 Jahren war ich aber noch zu jung, um an ein künstliches Gelenk zu denken.

Während meiner Arbeit in der pharmazeu-tischen Industrie begann ich mich dann intensiv mit dem Knorpelgewebe und dem Bindegewebe (Extrazelluläre Matrix, ECM) auseinander zu setzen. Mich interessierte insbesondere wie ich die Inhaltsstoffe des Knorpelgewebes, Bänder, Sehnen und der extrazellulären Matrix in meine tägliche Ernährung integrieren kann.

Als Folge habe ich mir dann einen Ernäh-rungscocktail in Form eines Pulvers zusam-mengemischt, der die spezifi schen Inhalts-stoffe des Knorpels und Bindegewebes abdeckt. Diese komplette und spezifi sche Formulierung hat meine Beweglichkeit und Lebensqualität verändert. Mittlerweilen gibt es viele Sportärzte und Knorpel-Spezia-listen, welche das Pulver einsetzen.

Von führenden Fachärztenempfohlen

Internationale Spezialisten wie Prof. Dr.

med. Christoph Erggelet, Zürich, Pro-fessor für Orthopädie und Präsident derrenommierten Ärztegesellschaft für Knor-pelregeneration «International CartilageRepair Society ICRS» und Dr. med. Lukas

Weisskopf, Rheinfelden, Facharzt FMHfür Orthopädische Chirurgie und Sport-medizin, Vorstandsmitglied SchweizerGesellschaft für Sportmedizin SGSM undVertrauensarzt von diversen Spitzenath-leten empfehlen meine komplette Ernäh-rung für Knorpel, Bänder und Sehnen.

Sechs Bausteine meinerErnährung

(mind. 10 g pro Tag, KollagenTyp I, II, III)

in Sulfatform

dantien (Hagebutte, Melonenpulver mit einem hohen SOD Gehalt,Edelweiss, Enzian)

Kupfer, Chrom)

Empfohlen durch führende Sport-

ärzte und Knorpel-Spezialisten.

Ein Erfahrungsbericht von R. Baer, einem Patienten, der seit 27 Jahren an einer starken Kniearthrose leidet und dank seiner spezifi schen Ernährung und seines Sportprogramms die Beweglichkeit beibehält.

Kontakt : R. Baer – [email protected]

Heute, 29 Jahre nach meinem Unfall, habe ich immer noch eine hohe Beweglichkeit im linken Knie, treibe regelmässig Sport (Ski,

kräftige täglich während 5 Minuten meine Bein- und Rumpfmuskulatur.

Mein Arzt ist jeweils erstaunt, wenn er auf mein Röntgenbild schaut und feststellt,

wie stabil meine Entwicklung ist und wie

wenig Schmerzen und Schwellungen ich

vergleichsweise habe. Ich bin überzeugt,

dass meine «Knorpelernährung» sowie

das gezielte Muskeltraining meinem Knie

stark geholfen haben und auch meinen

noch gesunden Gelenken gut tun.

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Page 16: Solothurner Spitäler soH 2/2015

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