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338 Advisory services generally appear to be increasingly concerned with social and adjustment problems of both those who will remain in agriculture and those who must get out. However, only one of five reports included results of detailed research on these problems, and the Working Party has therefore stressed the need of help from sociologists in undertaking country studies in this important field. The Working Party’s requests for further studies of the social aspects of producer cooperatives and collective farms may be under- taken in the future as a joint study by this Working Party and the one on Agrarian Structure under the title of ‘New Forms of Organization in Agriculture’. The cooperation between F A 0 and the European Society for Rural Sociology has undoubtedly brought about a greater awareness of the role and importance of sociology in the developments that take place in European countries. FAO’s role in this, as in many other fields, must mainly be that of promoting interest and actions by member countries. The recent years have shown a rapidly growing interest in this field by member nations from other regions, and much more of the resources available in F A 0 for this work will have to be allocated to developing countries. The experience gained from work in Europe has been of value when dealing with other regions. The increased knowledge of the role of sociology and of the sociological aspects of rural development problems now being accumulated in many European countries will be useful in assisting the developing regions. VIGGO ANDERSEN DIRECTOR RURAL INSTITUTIONS DIVISION, PAO, ROME VORWORT Dieses ist das 5. Sonderheft von Sociologia Ruralis, bei dem die F A 0 mit der Europiischen Gesellschaft fur lkdliche Soziologie bei der Veroffentlichung der Berichte uber die Arbeitsgruppe fur liindliche Sozialprobleme der Europ2schen Kommission fur Landwirtschaft zusammengearbeitet habt. Dieses Heft enthdt den Bericht der Vierten Tagung der Arbeitsgruppe in Bonn-Bad Godesberg, BRD, die von 3. bis 7.8.1970 stattgefunden hat. Seit der Europiiischen Konferenz uber das Leben auf dem Lande in Bad Godesberg im April I 9 j 7, die gemeinsam vom Internationalen Arbeitsamt und der Welt- erniihrungsorganisation veranstaltet worden ist, wurden e k e Reihe von Tagungen der Arbeitsgruppe abgehalten, die sich mit vielen

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3 3 8 Advisory services generally appear to be increasingly concerned

with social and adjustment problems of both those who will remain in agriculture and those who must get out. However, only one of five reports included results of detailed research on these problems, and the Working Party has therefore stressed the need of help from sociologists in undertaking country studies in this important field.

The Working Party’s requests for further studies of the social aspects of producer cooperatives and collective farms may be under- taken in the future as a joint study by this Working Party and the one on Agrarian Structure under the title of ‘New Forms of Organization in Agriculture’.

The cooperation between FA0 and the European Society for Rural Sociology has undoubtedly brought about a greater awareness of the role and importance of sociology in the developments that take place in European countries. FAO’s role in this, as in many other fields, must mainly be that of promoting interest and actions by member countries. The recent years have shown a rapidly growing interest in this field by member nations from other regions, and much more of the resources available in F A 0 for this work will have to be allocated to developing countries.

The experience gained from work in Europe has been of value when dealing with other regions. The increased knowledge of the role of sociology and of the sociological aspects of rural development problems now being accumulated in many European countries will be useful in assisting the developing regions.

V I G G O ANDERSEN D I R E C T O R R U R A L INSTITUTIONS D I V I S I O N , PAO, R O M E

V O R W O R T

Dieses ist das 5 . Sonderheft von Sociologia Ruralis, bei dem die F A 0 mit der Europiischen Gesellschaft fur lkdliche Soziologie bei der Veroffentlichung der Berichte uber die Arbeitsgruppe fur liindliche Sozialprobleme der Europ2schen Kommission fur Landwirtschaft zusammengearbeitet habt. Dieses Heft enthdt den Bericht der Vierten Tagung der Arbeitsgruppe in Bonn-Bad Godesberg, BRD, die von 3 . bis 7.8.1970 stattgefunden hat. Seit der Europiiischen Konferenz uber das Leben auf dem Lande in Bad Godesberg im April I 9 j 7, die gemeinsam vom Internationalen Arbeitsamt und der Welt- erniihrungsorganisation veranstaltet worden ist, wurden eke Reihe von Tagungen der Arbeitsgruppe abgehalten, die sich mit vielen

339 Problemen der liindlichen Bevolkerung in dieser Periode des groI3en Wandels in den meisten europiiischen Landern befasst haben.

Es ist unsere feste Hoffnung, daB die Ergebnisse dieser Studien und Beratungen fur die hilfreich gewesen sind, die sich mit diesen Problemen befassen, sei es bei der Formulierung der Politik oder bei anderen Tatigkeiten, die die Anwendung der Sozialwissenschaften auf die llindliche Entwicklung fordern sollten. Studien wie ‘Die Formen der Teilzeitlandwirtschaft’, ‘Die sozialen Folgen der land- wirtschaftlichen Mechanisierung’ und ahnliche haben einige der Pro- bleme beleuchtet, denen Landwirte in Europa in dieser Zeit raschen technologischen und wirtschaftlichen Wandels in der Landwirtschaft und im Dorf gegenuberstehen. Die vorlaufigen Ergebnisse der Unter- suchung uber ,,Die altere landwirtschaftliche Bevolkerung in einer veriinderten lhdlichen Umgebung” weisen auf eine Anzahl kritischer sozialer und wirtschaftlicher Probleme hin, besonders in den mehr benachteiligten Gebieten, unter anderem das Verhaltnis zur Industrie und zur landwirtschaftlichen Modemisierung, das Bedurfnis nach neuen Produktionsstrukturen und besseren sozialen Diensten, insbesondere der Dienste fur dtere Menschen. Die Forderung der Arbeitsgruppe nach einer ,,Aktion zur K l h g und Losung der Probleme des Alters in den lhdlichen Gebieten” und das Interesse, das sich in den Ant- worten von I 7 Regierungen und von zahlreichen Nicht-Regierungs- organisationen seit der vierten Tagung gezeigt hat, rechtfertigt die Sorge, die damals ausgedriickt wurde.

Die Rolle der Soziologie im Beratungsdienst und in seiner Evaluie- rung wwde auf friiheren Sitzungen diskutiert. Die letzte Tagung hat sich vorgenommen, die allgemeineren soziologischenImplikationen der Beratungsdienste zu untersuchen, die sich hinsichtlich der Anpassung ihrer Struktur und Arbeit an die sich iindernden 1;dndlichen und landwirtschaftlichen Bedingungen ergeben. Es scheint, daI3 die Be- ratungsdienste allgemein sich stiirker der sozialen und Anpassungs- probleme derer bewul3t werden, die in der Landwirtschaft bleiben wollen, und derer, die sie verlassen mussen. Jedoch nur einer der funf Berichte enthielt Ergebnisse detaillierter Forschung uber diese Probleme. Die Arbeitsgruppe hat daher unterstrichen, wie notwendig es ist, daf3 Soziologen bei Lhderstudien auf diesem wichtigen Gebiet helfen.

Die Forderung der Arbeitsgruppe nach weiteren Forschungen uber die sozialen Aspekte von Produktionsgenossenschaften und Kollek- tivwirtschaften kann vielleicht in der Zukunft venvirklicht werden als gemeinsame Studie dieser Arbeitsgruppe und der anderen Arbeits-

340 gruppe uber Agrarstruktur unter dem gemeinsamen Titel ‘Neue Organisationsfomen in der Landwirtschaft’.

Die Zusammenarbeit zwischen der Welterdihrungsorganisation und der Europiiischen Gesellschaft fur lbdliche Soziologie hat un- zweifelhaft ein stiirkeres Bewul3tsein iiber die Rolle und die Wichtig- keit der Soziologie fiir die Entwicklungen geschaffen, die in den Lhdern Europas stattfinden. Die Rolle der F A 0 auf diesem wie auf vielen anderen Gebieten mu13 vor allem sein, das Interesse und die Handlungen der Mitgliederliinder zu fordern. In den letzten Jahren hat sich ein schnd wachsendes Interesse bei den Mitgliederlhdern aus anderen Regionen fur dieses Gebiet gezeigt. Daher wird ein vie1 groaerer Ted der Mittel der F A 0 fiir diese Probleme in Entwicklungs- liindern verwandt werden miissen. Die Erfahrung aus der Arbeit in Europa jst wertvoll gewesen bei der Beschagung mit anderen Regionen. Die wachsenden Kenntnisse uber die Rolle der Soziologie und der soziologischen Aspekte der lhdlichen Entwicklungsprobleme, die nun in vielen europiiischen Lbdern gesammelt sind, werden bei der Unterstiitzung sich entwickelnder Regionen nutzlich s e i n .

V I G G O ANDERSEN DIRECTOR RURAL INSTITUTIONS DIVISION, FAO, R O M E

A V A N T - P R O P 0 S

Ce numdro special de Sociologia Ruralis est le je pour la publication duquel la F A 0 ait collaborb avec la SociCtC EuropCenne de Sociologie Rude. Ce numtro contient en cffet le compte rendu de la 4e rtunion du groupe de travail sur les probkmes de sociologie rurale de la Commission Europtenne de 1’Agriculture de la FAO. Cette reunion s’est derouite A Bonn-Bad Godesberg @FA) du 3 au 7 aodt 1970.

Depuis la Conf4rence Europtenne s u r la vie rurale qui s’est tenue A Bad Godesberg en avril 19j7 sous les auspices du B.I.T. et de la F.A.O., un certain nombre de rtunions ont CtC organisCes par le groupe de travail, qui ont traitt des probkmes propres aux ruraux dans cette ptriode d’intenses transformations qui affectent la majorid des pays europtens.

Notre souhait est que les conclusions des nombreuses Ctudes et consultations entreprises dent CtC utiles A ceux qui ont pour mission d‘tlaborer des politiques ou d‘appliquer les rtsultats des sciences sociales au diveloppement rural. Des Ctudes tdes que des diffdrentes forrnes d’agriculture A temps partiel)), des implications soaales de la