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  • 7/24/2019 Sathmar.doc

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    Die Straenhunde von Sathmar

    Bericht einer Deutschen

    So wie ich es erlebe, ist es eine schwierige Zeit in Sathmar.Ein Groteil der Menschen hat nicht viel und die Tiere haben weniger.

    Doch fr die Straenhunde von Sathmar ist es am schlimmsten!Zum verhungern verdammt, da sie in der abgeschotteten "andschaftder St#dte, in denen sich die Menschen des "andes $um#nien hinter Toren verschan%en, nichts mehr%um berleben finden.

    &nd doch vermag der Mensch das noch %u bertreffen, indem er denStraenhunden einen $uf anh#ngt, dass er 'inder und (lte anf#llt.Ein Tier, das nur eines will ) uns ein *reund sein.+atrlich hat auch eder -und ein Schicsal ) so wie eder von uns ) und ein Tier, dassge/u#lt und geschlagen wurde, von dem vermeintlichen *reund, lernt vielleicht dannirgendwann, dass der *reund ein *reund ist. Sondern emand, dem er doch nicht trauenann. &nd wenn 0der *reund0 auf ihn %uommt, dann muss er sich verteitigen, sonst tut0der *reund0 ihm weh. Das hat er in%wischen bitter verstanden!

    Trot%dem gibt es aber unglaublicherweise Straenhunde, die offensichtlich ge/u#lt wurden, weilihnen ein Bein oder ein (uge fehlt. &nd sie ommen trot%dem auf dich %u, legen ihren 'o1f in deine(rme, uscheln sich an dich, machen sich gan% lein und wollen nur eines ) bei dir sein. 2ch habe eserlebt.

    3elche unglaubliche "iebe und Treu stect in diesen *reunden!

    -ier in Sathmar, einer Grostadt in $um#nien, hat sich viel ge#ndert, sagen sogar die Einheimischen.Die Tiere wurden bis et%t tolleriert, aber nach einigen 4orf#llen am die $egierung %udem Schlu, dass die Straenhunde ) und das betrifft gan% $um#nien, eine Gefahr darstellen.Gestreute Gerchte, dass 5ersonen angefallen wurden, ges1ict mit einigen Situationen, die 1assiertsein m6gen, tun ihr briges, um die hungrigen, ausgeset%ten Tiere %u wilden Bestien %u stem1eln.So gilt nun die neue 5arole7 Die -unde mssen weg von der Strae!

    Tierf#nger mit 'o1f1r#mien werden ausgeschict, um das 5roblem %u l6sen.3ie es in anderen St#dten gemacht wird, wei ich nicht. Doch in Sathmar tobtein 'am1f auf "eben und Tod. Diese sch6ne Stadt hat sich fr den blutigen 3eg entschieden undstellt sich nicht ihrer 4erantwortung. (nstelle von Massensterilisationen, der gemeinsamen

    Zusammenarbeit von Stadt und den Brgern mit freiwilliger -ilfe und finan%ieller &nterstt%ung )werden Tierf#nger angestellt, um die eingefangenen, nicht abholten Straenhunde nach einigenTagen %u t6ten.

    +ur wenige Menschen hier sind in der "age, dieses "eid berhau1t %u sehen, da sie mit ihrent#glichen 5roblemen %u besch#ftigt sind!

    Eine (usnahme durfte ich ennen lernen.Die 8rganisation *$EE "2*E wird von %wei *rauen, die hierin Sathmar leben, geleitet, die abwechselnd fr einige Monate im (usland arbeiten, um Geld fr die-unde %u verdienen. Die Stadt hat fr sie ein Grundstc gegeben, %ahlt einige Sterilisationen undwenige (r%trechnungen, mehr nicht.Ein altes verfallenes 'asernengeb#ude, in das es teilweisehineinregnet, war vorhanden. (tuell sind dort ungef#hr9:: -unde untergebracht. Die Mahl%eit wird so gut

    es geht gestrect mit trocenem Brot, Maaroni und *leischresten. Trocenfutter w#re viel %u teuer!;eder beommt eine Sch61felle voll davon in einen groen gebogenen Blechna1f. Bei strengen$angordnungen in den leinen einge%#unten Gehegen in denen bis %u sechs -unde untergebracht

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    sind, beommen schwache Tiere einen e