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10. Vergabetag Baden-Württemberg Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen Vergabe unterhalb der Schwellenwerte und Teilnehmerliste Freitag, 27. Januar 2012 GENO-Haus, Stuttgart Mit freundlicher Unterstützung: Tagungsunterlagen Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Veranstalter:

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Page 1: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

und Teilnehmerliste

Freitag, 27. Januar 2012GENO-Haus, Stuttgart

Mit freundlicher Unterstützung:

Tagungsunterlagen

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft

Veranstalter:

Page 2: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

10. Vergabetag Baden-Württemberg

Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen

Vergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Termin

Freitag, 27. Januar 2012 8.45 Uhr bis 16.00 Uhr

Veranstal-tungsort

GENO-Haus Stuttgart Sitzungssaal Erdgeschoss Heilbronner Straße 41, 70191 Stuttgart

Anreise Das GENO-Haus befindet sich in unmittelbarer Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Weitere Details zur Anreise unter: www.geno-haus.de/648.aspx

Zielgruppe Planer, Architekten und Ingenieure sowie die ent-sprechenden Personen oder Stellen – Ministerien, Landkreise, Städte, Gemeinden, sonstige Behör-den welche mit der Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen befasst sind.

Tagungs- gebühr

Eine Teilnahmegebühr von 15 EUR (inkl. MwSt) wird für Unterlagen, Verpflegung und einen Mit-tagsimbiss erhoben. Der Betrag ist am Veranstal-tungstag vor Ort bar zu entrichten. Eine Quittung wird ausgestellt. Bei Nichterscheinen ist die Gebühr trotzdem fällig. Abmeldungen kostenfrei bis 20.01.2012 möglich.

Anmeldung Bitte melden Sie sich mit dem Vordruck (Faxanmeldung an Fax 0711 66601-86) bis spätestens 13.01.2012 verbindlich beim Staatsanzeiger für Baden-Württemberg an. Rechtzeitig vor der Veranstaltung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung per Mail. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden nach der Reihenfolge der An-meldungen vergeben.

Veranstalter Ingenieurkammer Baden-Württemberg www.ingbw.de Architektenkammer Baden-Württemberg www.akbw.de Städtetag Baden-Württemberg www.staedtetag-bw.de Landkreistag Baden-Württemberg www.landkreistag-bw.de GHV Gütestelle Honorar- und Vergaberecht www.ghv-guetestelle.de VBI Verband Beratender Ingenieure BW www.vbi.de Staatsanzeiger für Baden-Württemberg www.staatsanzeiger.de

Tagungs-organisation

Ingenieurkammer Baden-Württemberg Zellerstr. 26, 70180 Stuttgart http://www.ingbw.de/index.php?id=98

Vormittagsprogramm

08.45 Uhr Teilnehmerregistrierung und

Begrüßungskaffee

09.30 Uhr Begrüßung durch den Moderator

Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelsmann 1. Vizepräsident der Ingenieurkammer Baden-Württemberg

Grußwort des Schirmherren

Ministerialdirektor Daniel Rousta Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg

09.45 Uhr Vergaben unterhalb der EU-Schwellenwerte beim MVI

Dipl.-Ing. Klaus Maier-Bätz Ministerialrat im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg

10.15 Uhr Suchverfahren nach GHV

Dipl.-Ing. Peter Kalte Geschäftsführer der GHV Gütestelle Honorar- und Vergaberecht

10.45 Uhr Kaffeepause

11.15 Uhr Verwaltungsrichtlinien der Stadt Heilbronn

Dipl.-Ing. Dirk Vogel ehem. Leiter des Hochbauamtes Heilbronn

11.45 Uhr Erfahrungen bei der Vergabe von Leistun-gen zur Kanalsanierungsplanung

Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel

Beratender Ingenieur, VOGEL Ingenieure

12.15 Uhr Mittagspause

Nachmittagsprogramm

13.45 Uhr Vergabe unter Einbeziehung eines Projekt-büros

Josef Horn Leiter des Ausschreibungsdienstes der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH

14.15 Uhr Brauchen wir einen Rechtsschutz bei Vergaben von Planungsleistungen unter-halb der Schwellenwerte?

Norbert Portz Beigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Bonn/Berlin

14.45 Uhr Erfahrungsbericht Rechtsschutz unterhalb der Schwelle im Thüringer Vergabegesetz

Axel Scheid Vorsitzender der Vergabekammer Thüringer Landesverwaltungsamt

15.15 Uhr Ausblick in Baden-Württemberg auf: Rechtsschutz, Wertgrenzen und Tariftreue

Ministerialdirigent Prof. Dr. Willi Weiblen Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg

15.45 Uhr Schlussworte

Die Vorträge sind auf je 20 Minuten ausgelegt;

im direkten Anschluss daran besteht die Möglichkeit für Rückfrage und Diskussion.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Dr.

Nils Schmid MdL

Finanz- und Wirtschaftsministerdes Landes Baden-Württemberg

Schriftliches Grußwort Schirmherr

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Vergabe unterhalb der EU-Schwellenwerte beim MVI

Dipl.-Ing.

Klaus Maier-Bätz

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg

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StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 1

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Vergaben unterhalb der EU-Schwellenwerte

beim MVI bzw. in der Straßenbauverwaltung

Dipl.‐Ing. Klaus Maier‐Bätz

Abteilung Straßenwesen und Verkehr

StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 2

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Vortragsinhalte1. Kurzvorstellung der Straßenbauverwaltung (SBV)

2. Zielsetzung bei Vergaben von freiberuflichen Dienstleistungen

3. Vergaberechtliche Regelungen

4. Vergabearten

5. Grundsätze für Vergaben

6. Verfahren bei freihändigen Vergaben

7. Ablauf Vergabeverfahren in der SBV

8. Fazit

9. Ausblick

StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 3

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

1. Kurzvorstellung der Straßenbauverwaltung (SBV)

ist als öffentlicher Auftraggeber (AG) u. a. für Planung, Bau, Unterhaltung

und Betrieb von Bundesfern- und Landesstraßen zuständig,

verausgabt jährlich Bundes-/ Landesmittel (Jahr 2011)

hat als öffentlicher AG – im Gegensatz zu privaten Auftraggebern – eineVielzahl an Vergabevorschriften zu beachten.

Die SBV Baden-Württemberg

für Bauleistungen von ~ 700 Mio. Euro für Lieferleistungen von ~ 70 Mio. Euro für freiberufliche Dienstleistungen von ~ 40 Mio. Euro *)

*) zzgl. Baumittel Bund z. B. für tragwerksplanerische Leistungen

StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 4

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

beauftragt vorwiegend Ingenieurleistungen in den Fachbereichen:

schließt in rund 95% aller Fälle Ingenieurverträge, deren Auftragswerte unter dem EU-Schwellenwert (derzeit 200.000 bzw. 193.000 Euro) liegen.

- Verkehrsanlagen- Ingenieurbauwerke, Prüfstatik- Technische Ausstattungen- Entwurfs- und Bauvermessung- örtliche Bauüberwachung, Projektleitung, Bauoberleitung- Umweltplanungen (UVS, LBP, LAP), - Beratungsleistungen, gutachterliche Untersuchungen.

Welche Regelungen gelten bei Vergaben im Unterschwellenbereich und welche Zielsetzung hat die Straßenbauverwaltung?

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StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 5

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

2. Zielsetzung bei Vergaben von freiberuflichenDienstleistungen (nicht eindeutig und erschöpfend be-schreibbare Leistungen)

Vertretbarer Aufwand für AG und Bewerber, kurze und planbare Verfahrensabläufe, keine Verschärfung vergaberechtlicher Anforderungen unterhalb

EU-Schwellenwert wegen begrenzter Personal- und Finanz-ressourcen (Handlungseinschränkung führt zu Investitionsstau!),

Sicherstellung transparenter Verfahren im gebotenen Umfang(nur Dokumentationspflichten, keine generelle Ausschreibungs-oder Veröffentlichungspflichten unterhalb EU-Schwellenwert),

keine (weiteren) Reglementierungen durch vergabefremdeAspekte (soziale, gesellschaftspolitische und Umweltaspekte).

StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 6

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

3. Vergaberechtliche Regelungen

unterhalb Schwellenwerte oberhalb der Schwellenwerte

Vergaberechtliche Regelungen über Haushaltsrecht- Gebot der öffentlichen Ausschreibung

von Liefer-, Dienstleistungen- Ausnahmen zulässig nach ein-schlägigen Vorschriften

VOL/ALiefer-/ Dienstleistungen

1. AbschnittBasis-§§

Europäische Richtlinien• Richtlinie 2004/18/EG (VKR)

Gesetz gegen Wettbewerbs-beschränkungen (GWB, §§97ff)

Vergabeverordnung (VgV)

VOL/ALiefer-/Dienstleistungen

2. Abschnitt EG-§§

VOFFreiberuf-liche Leis-tungen

FreiberuflicheLeistungen

keine Regelungen;VOL/A gilt gem. § 1, 2.Spiegel-strich nicht.

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Folie 7

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Nach VOL/A Anhang IV. Erläuterung zu den einzelnen Abschnitten:§ 1, zweiter Spiegelstrich:„Mit Rücksicht auf den Ausnahmecharakter bedarf es grundsätzlich für dasVorliegen der Ausnahmesituationen des § 55 BHO der Prüfung im Einzelfall.Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Ausnahmetatbestandbei freiberuflichen Leistungen in der Regel erfüllt ist. Sie können dahergrundsätzlich freihändig vergeben werden.“

Bei Vergaben unterhalb der EU-Schwellenwerte gilt damit der Grundsatz der freihändigen Vergabe!

Für Liefer-/ freiberufliche Dienstleistungen gelten folgende Vergabearten:

4. Vergabearten

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Folie 8

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Liefer-, freiberufliche Dienst-leistungen unter Schwellenwert

Liefer-, freiberufliche Dienstleis-tungen oberhalb Schwellenwert

FreihändigeVergabe

keine Bagatellgenze

vorab eindeutig und erschöpfend beschreibbare Leistung?

- Offenes Verfahren- nicht-offenes Verf.- Verhandlungsverf. - wettbewerblicher Dialog

Ja

- Verhandlungsver-fahren

- Planungswettbe-werb (RPW 2008)

Nein

VOL/A VOF

vorab eindeutig und erschöpfend beschreibbare Leistung?

Ja Nein

VOL/A- öffentliche Aus-schreibung

- beschränkteAusschreibung

- freihändigeVergabe

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gem. Anhang IV zu § 1, 2. Spiegelstrich

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Folie 9

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

5. Grundsätze für VergabenÖffentliche Auftraggeber *) aus den EU-Mitgliedstaaten sind bei Vergabenöffentlicher Aufträge an den EG-Vertrag und weitere gemeinschaftliche Regelungen gebunden. Dazu gehören u.a.

Verbot der Diskriminierung / Gleichbehandlung Abbau von Wettbewerbsbeschränkungen / Wettbewerb Transparenz der Verfahren.

Diese Grundsätze gelten bei öffentlichen Beschaffungen unabhängig von EU-Schwellenwerten. Zusätzlich gilt nach dem Gesetz zur Mittelstands-förderung BW (MFG) sowie nach Haushaltsrecht (LHO):

Berücksichtigung mittelständischer Interessen Sparsame Wirtschaftsführung

*) gem. Richtl. 2004/18/EG VKR bzw. § 98 GWB

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Folie 10

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10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte)

Gleichbehandlung durch Anwendung einheitlicher Maßstäbe Wettbewerb i. d. Regel Leistungswettbewerb *) mit quantitativen

(Preis) und qualitativen (Leistung) Kriterien Transparenz Bekanntgabe Auswahl-/ Auftragskriterien,

Dokumentation Förderung Mittelstand Aufteilung Aufträge in Fach- und Teillose Wirtschaftlichkeit Vergabe für definierte Leistung, zu angemessenen

Preisen, Zuschlag auf wirtschaftlichstes Angebot. Vergabe nur an geeignete (fachkundige, leistungsfähige, zuverlässige)

Unternehmen (nach VOL/A Anhang IV. Erläuterungen zu § 1, 2.Spiegelstrich)

*) unterhalb EU-Schwellenwert nicht zwingend vorgeschrieben!

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Folie 11

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6. Verfahren bei freihändigen Vergaben Es ist kein formeller Verfahrensablauf vorgeschrieben.

Im Regelfall verfügt AG über Marktübersicht (Eignung, Leistungs-fähigkeit, Zuverlässigkeit)

Als Regelfall gilt das Verhandlungsverfahren (einstufiges Verfahrenohne Auswahlverfahren), bei dem der Auftraggeber mit einem (?) oder mehreren ausgewählten Bewerbern Auftragsverhandlungen führt.

Ausnahme: Direktbeauftragung bei Routineplanungen, die staat-lichem Preisrecht oder festen Vergütungsvorgaben des AG unterliegen.

Beachtung der Vergabegrundsätze und der haushaltsrechtlichenAnforderungen.

Für die Straßenbauverwaltung ist nach dem „Handbuch für die Vergabe und Ausführung von freiberuflichen Leistungen im Straßen- und Brücken-bau (HVA F-StB)“ die folgende Vorgehensweise festgelegt:

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Folie 12

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Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Leistungsanfrage bei mehreren Bewerbern (mindestens 3). *)(aus Haushaltsrecht und zur Gewährleistung eines transparentenTeilnahmewettbewerbs)

Voraussetzung: Marktübersicht der Vergabestelle **)keine Marktrelevanz ***)

Ansonsten: öffentlicher Teilnahmewettbewerb (zweistufiges Verfahren)

*) Pflicht zur Streuung der Aufträge und zur Beteiligung kleiner und mittlerer Büros!**) geeignete (leistungsfähige, fachkundige, zuverlässige) Büros sind dem AG bekannt!***) Nach Mitteilung der EU-Kommission vom 23.06.2006 (ABl.EU Nr. C179/02) zu

Auslegungsfragen über Transparenzgebot im Unterschwellenbereich angemesseneVeröffentlichungspflichten zugunsten potentieller Bieter

Verhandlungsverfahren ohne öffentlichem Teilnahmewettbewerb (Regelfall)

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Folie 13

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Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Freihändige Vergabe nach Verhandlung mit nur einem Bewerber.

Voraussetzung (kumulativ):• Leistungen sind im verbindlichen Teil der HOAI• keine wesentlichen zusätzlichen Leistungen *)• Zu- oder Abschläge nur bei verbindlicher Vorgabe• keine oder unwesentliche Nebenkosten• keine Überschreitung der Mindestsätze

*) Kriterium „wesentlich“ nicht näher definiert!

Direktvergabe (Ausnahmefall 1)

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Folie 14

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Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Freihändige Vergabe nach Verhandlung mit nur einem Bewerber.

Voraussetzung:• geforderte Leistungen sind Prüfingenieurleistungen• Honorar ist nur aus Anteilen des Grundhonorars nach der

„Richtlinie zur Vergütung für die statische und konstruktive Prüfung von Ingenieurbauwerken für Verkehrsanlagen (RVP)“festgelegt.

Direktvergabe (Ausnahmefall 2)

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Folie 15

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Freihändige Vergabe nach Verhandlung mit nur einem Bewerber.

Voraussetzung:• geforderte Leistungen sind Kontrollprüfungen im Straßenbau• Vergabe nur an Prüfinstitute, die nach RAP Stra zugelassen sind• Vergütung erfolgt nach den Abrechnungssätzen des MVI Baden-Württemberg• Auswahl nach Qualifikation des Prüfinstituts und dessen Lage zur

Entnahmestelle (Baustelle)

Direktvergabe (Ausnahmefall 3)

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Folie 16

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7. Ablauf Vergabeverfahren in der SBV

Ermittlung des Aufgabenumfangs sowie der Leistungsanteile mit freier und nach HOAI festgelegter Honorarermittlung.

Ermittlung des geschätzten Auftragswertes nach § 3 VgV. LiegtWert unter EU-Schellenwert nach § 2 VgV freihändige Vergabe

Aufstellen der Ausschreibungs-/ Vertragsunterlagen mit- Aufgabenbeschreibung (Veranlassung, Randbedingungen, Ziel-

setzung, Fristen, Auftragskriterien und Wichtungen)- Bewerbungsbedingungen- Angebotsschreiben- Vordrucke (Eigenerklärung zur Eignung, Honorarermittlung u. a.)- ggf. Gegenstand/ Inhalt Verhandlungsgespräche

Vorbereitende Arbeiten

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Folie 17

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Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Verfahrensdurchführung

Start Vergabevermerk Dokumentation des Verfahrensablaufs Auswahl geeigneter und bekannter Bewerber (Marktübersicht).

Ohne Marktübersicht Bekanntmachung der Vergabeabsicht und der Auswahlkriterien (Teilnahmewettbewerb) 2-stufig

Versand Anschreiben mit Ausschreibungs-/ Vertragsunterlagenund Abgabetermin Angebote an die ausgewählten Bewerber

Eingang Angebote Einreichungstermin

Prüfung und Wertung der Angebote

Verhandlungsgespräche, Abschluss Wertung

Auswahl Auftragnehmer, Information an übrige Bieter

Abschluss Vergabevermerk und AuftragserteilungStraßenbauverwaltung

Baden-Württemberg

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Folie 18

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Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

8. Fazit Im Unterschwellenbereich gelten die gleichen Vergabegrund-

sätze wie bei Verfahren oberhalb des EU-Schwellenwertes. Als Regelverfahren gilt bei der freihändigen Vergabe das Ver-

handlungsverfahren.

Auf das Auswahlverfahren und damit Veröffentlichungspflichtenkann aufgrund der Marktübersicht des AG in der Regel verzich-tet werden.

Dadurch vertretbarer Aufwand für AG und Bewerber.

Aber: Problem der Binnenmarktrelevanz und damit verbundenerVeröffentlichungspflichten derzeit nicht geklärt.

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Für Ihre Mobilität

Folie 19

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10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

9. Ausblick Einführung Primärrechtschutz im Unterschwellenbereich (Nach-

prüfungsverfahren) bedingt zu Gunsten potentieller Interessen-ten auch eine Veröffentlichungspflicht der Vergabeabsichten.

Dies erfordert: Durchführung des Vergabeverfahrens in zwei Stufen (Auswahl- und Verhandlungsverfahren) analog demVerfahren nach VOF.

Dies führt zu erhöhten personellen und finanziellen Aufwendungendurch zusätzlichen Verwaltungsaufwand für AG und erhöhte Nachweispflichtefür Bewerber.

Begrenzte Ressourccen führen zu Auftragsrückgängen.

Mehr Wettbewerb, mehr Transparenz, Verbesserungen beim Primärrecht-Schutz im Unterschwellenbereich? Ist das auch in Ihrem Interesse?

StraßenbauverwaltungBaden-Württemberg

Für Ihre Mobilität

Folie 20

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenBaden-Württemberg

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Jetzt sind Sie dran…

Danke!

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Dipl.-Ing.

Peter KalteGeschäftsführer der GHVGütestelle Honorar- und Vergaberecht

Suchverfahren nach GHV

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Suchverfahren nach GHVVergabe von freiberuflichen Leistungenunterhalb der EU-Schwellenwerte

Stuttgart, 27. Januar 2012

Dipl.-Ing. Peter KalteÖbuv Honorarsachverständiger,Beisitzer der Vergabekammern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz

GHV Gütestelle Honorar- und Vergaberecht e. V. Viktoriastraße 28, 68165 MannheimTel.: 0621- 860 861 0 Fax: 0621- 860 861 20

Web: www.ghv-guetestelle.de

2

Inhalt Vortrag:• Vorstellung der GHV

• Der EU-Schwellenwert

• Herleitung der „freihändigen Vergabe“ unterhalb der Schwellenwerte

• Das Suchverfahren nach GHV als Leistungswettbewerb

• Zusammenfassung

3

GHV – Gütestelle Honorar- und VergaberechtGegründet: 14.12.2001

Vereinsmitglieder:

• Amt für Neckarausbau WSV, Heidelberg

• Bauwirtschaft Baden-Württemberg e. V., Stuttgart

• Berufsverbände der Ökologen in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Saarland

• Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz, Mainz

• FRAPORT, Frankfurt

• Ingenieurkammern in Baden-Württemberg und Saarland

4

GHV – Gütestelle Honorar- und VergaberechtVereinsmitglieder:

• LfS Landesbetrieb für Straßenbau Saarland, Neunkirchen

• Ministerium der Finanzen des Saarlandes, Saarbrücken

• MVI Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, Stuttgart

• NLWKN Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Norden

• Städte Bad Laasphe, Haigerloch, Karlsruhe, Mainz, Paderborn, Saarlouis, Stuttgart, Zweibrücken

• ca. 120 weitere Auftraggeber und Auftragnehmer von freiberuflichen Leistungen (jeden Monat kommen weitere dazu)

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GHV – Gütestelle Honorar- und VergaberechtDie GHV

• berät, führt Schlichtungen durch, erstellt Schiedsgutachten und Empfehlungen in HOAI- und VOF- Fragen,

• ist neutral,

• stellt dies durch einen paritätisch besetzten Vorstand sicher,

• stellt dies durch vereidigte Sachverständige und Anwälte sicher,

• wird bundesweit angefragt,

• ist beim Justizministerium B.-W. als Schlichtungsstelle geführt,

• ist bei der Europäischen Kommission notifiziert,

• ist als gemeinnütziger Verein anerkannt.

6

Europaweites oder nationales Verfahren?§ 3 Abs. 1 VgV:

„Bei der Schätzung des Auftragswertes ist von der geschätzten Gesamtvergütung für die vorgesehene Leistung … auszugehen … .“

Der Auftraggeber hat den Auftragswert zu schätzen!

Das ist bei „jeder“ Vergabe vorzunehmen!

Die Ermittlung ist zu dokumentieren!

Das „Vergabeverfahren“ beginnt!

7

Europaweites oder nationales Verfahren?

EU-Schwellenwerte für AG nach VgV: (zur Zeit noch!)

• Alle … Dienstleistungsaufträge 193.000 €

Achtung:

Die EU-Verordnung Nr. 1251/201, die ab 01.01.2012 neue höhere EU-Schwellenwerte von 200.000 € vorgibt, gilt erst bei Änderung der VgV, weil die VgV zur Zeit den niedrigeren Wert ausweist!

8

Auftragswert?

≥ 193.000 €

• Freihändige Vergabe

Nein

• GWB• VgV• VOF oder VOL

Ja

Freiberufliche Leistungen und Schwelle:

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Freiberufliche Leistungen unter der Schwelle:VOL/A Abschnitt 1. Basisparagraphen:

„§ 1 Anwendungsbereich. Die folgenden Regeln gelten für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen über Leistungen (Lieferungen und Dienstleistungen). Sie gelten nicht

- …

- für Leistungen, die im Rahmen einer freiberuflichen Tätigkeiterbracht oder im Wettbewerb mit freiberuflich Tätigen angeboten werden. Die Bestimmungen der Haushalts-ordnungen bleiben unberührt.“

Unterhalb der Schwellenwerte greift die VOL nicht!

Haushaltsordnungen beachten!

10

VOL/A Anhang III. Erläuterungen zu den einzelnen Abschnitten:

§ 1. zweiter Spiegelstrich:

„Mit Rücksicht auf den Ausnahmecharakter bedarf es grundsätzlich für das Vorliegen der Ausnahmesituationen des § 55 BHO der Prüfung im Einzelfall. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass der Ausnahmetatbestand bei freiberuflichen Leistungen in der Regel erfüllt ist. Sie können daher grundsätzlich freihändig vergeben werden.“

Freiberufliche Leistungen sind grundsätzlich freihändig zu vergeben!

Freiberufliche Leistungen unter der Schwelle:

11

VOL/A Anhang III. Erläuterungen zu den einzelnen Abschnitten:

§ 1. zweiter Spiegelstrich (weiter):

„Freiberufliche Leistungen sind an solche Bewerber zu vergeben, deren Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit feststeht, die über ausreichende Erfahrungen verfügen und die Gewähr für eine wirtschaftliche Planung und Ausführung bieten. Die Aufträge sollen möglichst gestreut werden.“

Vergaberelevant ist die Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit = Leistungswettbewerb!

Vergabe an AN, der Gewähr für eine wirtschaftliche Planung bietet = Leistungswettbewerb!

Leistungswettbewerb, aber wie?

Freiberufliche Leistungen unter der Schwelle:

12

GHV-Suchverfahren - Allgemeines:Verfahrensbeginn:

• AG sollte eine Bedarfsplanung (z. B. nach DIN 18 205) haben mit mindestens:

• Veranlassung,

• Randbedingungen (mit Foto),

• Zielsetzung.

• AG ermittelt Auftragswert.

• AG beginnt Vergabevermerk.

• AG entscheidet, ob Suchverfahren oder Direktvergabe.

• AG legt Wertungskriterien fest.

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GHV-Suchverfahren - Wertungskriterien:Vergabekriterien Teil 1:

14

Vergabekriterien Teil 2:

GHV-Suchverfahren - Wertungskriterien:

15

zu A.1. Haftpflichtversicherung:

• Hier akzeptiert der Auftraggeber eine Eigenerklärung über die von ihm in angemessener Höhe zum Auftragsumfang vorgegebene Haftpflichtversicherungssumme.

• Empfehlungen zur Höhe, z. B. unter www.bmvbs.de im RBBau-Vertragsmuster oder auch im RifT.

• Fehlende Nachweise können nachgeliefert werden!

Finanzielle Leistungsfähigkeit:

16

Zu A.2 Umsatz:

Der angegebene Umsatz der letzten 5 Jahre wird gemittelt (Um) und auf den zu erwartenden Auftragswert (A) bezogen.

Stufung Wertung

Um/< 0,5 A 1

Um < 1,0 A 2

Um < 1,5 A 3

Um < 2,0 A 4

Um > 2,0 A 5

Finanzielle Leistungsfähigkeit:

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Zu B.1.1 Referenzen:

Der Auftraggeber bewertet die Anzahl der Referenzen des Bewerbers, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind.

Stufung Wertung

Anzahl vergleichbarer Referenzen < 2 1

Anzahl vergleichbarer Referenzen 2 bis 3 2

Anzahl vergleichbarer Referenzen 4 bis 5 3

Anzahl vergleichbarer Referenzen 6 bis 7 4

Anzahl vergleichbarer Referenzen > 7 5

Fachliche Leistungsfähigkeit:

18

Zu B. 1.2 Referenzen:

Der Auftraggeber bewertet die Qualität der Referenzen durch Nachfrage bei anderen Auftraggebern. Diese vergeben „Schulnoten“ von 1 bis 6, der „Notenschnitt“ wird gebildet.

Fachliche Leistungsfähigkeit:

Stufung Wertung

Notenschnitt ≥ 3,5 1

Notenschnitt ≥ 3,0 < 3,5 2

Notenschnitt ≥ 2,5 < 3,0 3

Notenschnitt ≥ 2,0 < 2,5 4

Notenschnitt < 2,0 5

19

Zu C.1 Projektleiter:

Der Auftraggeber bewertet die Anzahl der Referenzen des Projektleiters, die mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind.

Stufung Wertung

Anzahl vergleichbarer Referenzen bis 1 1

Anzahl vergleichbarer Referenzen bis 2 2

Anzahl vergleichbarer Referenzen bis 3 3

Anzahl vergleichbarer Referenzen bis 4 4

Anzahl vergleichbarer Referenzen 5 und mehr 5

Personelle Besetzung:

20

Zu D.1 Kompetenz Projektleiter:

Die Erfahrung zeigt, dass der Projekterfolg in der Regel unmittelbar mit der Qualität des Projektleiters verbunden ist.

Stufung Wertung

kein vergleichbares Projekt, im Allgemeinen steckengebliebeneProjektdarstellung

1

vergleichbares Projekt, Darstellung des Projekts so, dass nur eineVertiefung weniger Aspekte erfolgte

2

vergleichbares Projekt, Darstellung des Projekts so, dass eineVertiefung einiger Aspekte erfolgte

3

gut vergleichbares Projekt, Darstellung des Projekts so, dass eineVertiefung der meisten Aspekte weitgehend erfolgte

4

sehr gut vergleichbares Projekt, Darstellung des Projekts so, dasseine Vertiefung aller Aspekte umfassend erfolgte

5

Personelle Besetzung:

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Zu D.2 Qualität der Unterlagen:

Die Qualität der vom Bewerber vorgelegten Unterlagen lässt erwarten, dass auch die im Auftragsfall zu erbringenden Ausarbeitungen in gleicher Qualität sind.

Stufung Wertungunspezifisch, ungegliedert, unübersichtlich 1wenig übereinstimmend mit der Projektaufgabe, wenigübersichtlich, wenig gegliedert

2

weitgehend übereinstimmend mit der Projektaufgabe,weitgehend übersichtliche und gegliederte Darstellung

3

gute Übereinstimmung mit der Projektaufgabe, übersichtlicheund transparent gegliederte Erläuterungen

4

sehr gute Übereinstimmung der Projektaufgabe, sehrübersichtlich, eindeutig und klar gegliedert

5

Fachliche Leistungsfähigkeit:

22

Zu E. Honorar:

Der Auftraggeber ermittelt ein „optimales Honorar“ und wertet darunter und darüber liegende Angebote ab.

Wertung des Preises:

23

• Das GHV-Suchverfahren hat sich bereits vielfach bewährt!

• Der Auftraggeber hat ein Verfahren, das den Grundsätzen des Vergaberechts entspricht.

• Die Auftragnehmer sehen sich einem transparenten Verfahren gegenüber!

• Die fachliche Leistungsfähigkeit steht im Vordergrund!

• Der Preis spielt eine Rolle!

• Die AN werden nicht dazu aufgefordert einen möglichst niedrigen Preis (evtl. unter Umgehung der HOAI) anzubieten.

Der Auftraggeber erhält den Planer, der die bestmögliche Leistungerwarten lässt!

Zusammenfassung:

24

Im Detail nachzulesen auf der Website der GHV!

Suchverfahren nach GHV:

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Arbeit!

Ständig aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Website:

www.ghv-guetestelle.de

Suchverfahren nach GHVVergabe von freiberuflichen Leistungenunterhalb der EU-Schwellenwerte

Stuttgart, 27. Januar 2012

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Verwaltungsrichtliniender Stadt Heilbronn

Dipl.-Ing.

Dirk Vogelehem.Leiter des Hochbauamtes der Stadt Heilbronn

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Verwaltungsrichtlinien der Stadt Heilbronn

Richtlinien der Stadt Heilbronn für die Beteiligung freiberuflich Tätiger (RifT/HN)

Stand: Mai 2010

Einleitung

Seit wann gibt es die RifT/HN?

Die RifT/HN existiert schon seit vielen Jahren und wurde im Mai 2011 auf Grund der Neufassungder HOAI 2009, der RPW 2008, der VOF 2009 und der DIN 276-1vom Dezember 2008 verändert.

Einleitung

Wer ist für die Erstellung des Vergabehandbuch

zuständig?

Die RifT/HN wurde unter der Federführung des Bauverwaltungsamt zusammen mit den bauenden und planenden Ämtern entwickelt. Sie hat sich bewährt, auch wenn für die bauenden Ämter der Verwaltungsaufwand relativ hoch ist.

Einleitung

Was beinhaltet die RifT/HN?

Die RifT/HN wurde mit dem Rechnungsprüfungs- amtabgestimmt.

Sie enthält alle Verfahren zur Auftragsvergabe unterhalb und oberhalb des Schwellenwerts.

Im Nachfolgenden geht es jedoch nur um die Verfahren unterhalb des Schwellenwerts, die den größten Teil der anfallenden Vergaben betreffen.

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Geltungsbereich

Für wen ist die RifT/HN gedacht? Die RifT/HN gilt für die Beteiligung freiberuflich Tätiger undFachfirmen, die Architekten-und Ingenieurleistungen im Anwendungsbereich der HOAI erbringen.

Geltungsbereich

Sie gilt ferner für die Vergabe von sonstigen nicht unter die HOAI fallenden Leistungen freiberuflich Tätiger, soweit nicht spezielle Regelungen bestehen, z.B. Gebühren für Prüfstatiker.

Die RifT/HN gilt nicht für die Auftragsvergaben an Rechtsanwälte und im allgemeinen künstlerischen Bereich.

Geltungsbereich

Welcher Bereich des Konzerns Stadt Heilbronn wird durch die RifT/HN abgedeckt?

Sie gilt für alle Baumaßnahmen der Stadt einschl. ihrer Eigenbetriebe, jedoch nicht für die GmbH´s

Grundsätzliche Bemerkungen

Was ist im Rahmen der Verfahren zu beachten?

Architekten-/Ingenieurleistungen sind in der Regel geistig schöpferische Leistungen und werden entsprechend HOAI honoriert.

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Grundsätzliche Bemerkungen

Welche Kosten liegen der RifT/HN zu Grunde?

Alle genannten Kosten sind Nettobeträge

Verfahren und Vergabe

Wer ist zuständig?

Das jeweilige Fachamt ist für die Durchführung des Auswahlverfahrens zuständig.

Verfahren und Vergabe

Was muss vor dem Verfahren geprüft werden?

Zuvor ist im Rahmen der Zuständigkeit zu prüfen, ob die Leistung nicht durch Organisationseinheiten der Stadt selbst erbracht werden kann.

Verfahren und Vergabe

Was ist noch zu tun?

Der Antrag auf Beteiligung freiberuflich Tätiger ist zu begründen und mit dem Personalrat abzustimmen und danach entsprechend der Zuständigkeit zu genehmigen.

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Verfahren und Vergabe

Was ist im Verfahren zu beachten?Folgende Grundsätze sind im Verfahren zu beachten:

Gleichbehandlung Transparenz des Verfahrens Streuung der Aufforderungen und Aufträge Berücksichtigung kleinerer Büroorganisationen und

Berufsanfänger in geeigneten Fällen

Auswahlverfahren - Allgemein -

Was gilt unter dem Schwellenwert?

Aufträge über freiberufliche Leistungen derArchitekten und Ingenieure werden bis zum Schwellenwert von 193.000 EUR netto

freihändig vergeben.

Auswahlverfahren - Allgemein -

Was gilt über dem Schwellenwert?

Aufträge über freiberufliche Leistungen der Architekten und Ingenieure werden ab dem Schwellenwert von 193.000 EUR gem. VOF im Verhandlungsverfahren mit mindestens 3 Bewerbern vergeben.

Auswahlverfahren - Allgemein -

Was ist bei der Auswahl der Bewerber zu beachten?

Fachkunde Leistungsfähigkeit Gesetzestreue und Zuverlässigkeit Ausreichende Erfahrung bei Sonderprojekten Gewähr für wirtschaftliche und nachhaltige

Planung und Bauausführung

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Auswahlverfahren - Allgemein -

Was ist Voraussetzung für eine sachgerechte und faire Vorgehensweise?Das Fachamt hat in allen Verfahren die Aufgaben-beschreibung mitzuteilen. Hierzu gehören:

Baubeschreibung mit Angabe von ca. Kosten Besonderheiten des Projekts Umfang der zu beauftragenden Leistungen

Auswahlverfahren - Allgemein -

Wie ist mit den Anträgen und Angeboten umzugehen?

Teilnahmeanträge und Angebote sind bis zum Ablauf der Einreichungsfrist verschlossen und besonders gekennzeichnet aufzubewahren.

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Welche Grundsätze sind dabei zu beachten?Es sind für preisgebundene Leistungen gem. § 3.1 HOAI ab 25.000 EUR Auftragswert mind. 3 Angebote einzuholen.

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Es sind für übrige freiberufliche Leistungen wie Beratungsleistungen gem. § 3.1 HOAI ab 3.000 EUR Auftragswert mindestens 3 Angebote einzuholen.

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Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Was sind Beratungsleistungen gem. § 3.1 HOAI?

Hierzu gehören: Umweltverträglichkeitsstudien Thermische Bauphysik Schallschutz und Raumakustik Bodenmechanik, Erd-und Grundbau Vermessungstechnische Leistungen

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Was ist unterhalb der Wertgrenzen zu tun?

Unterhalb der Auftragswerte von 3.000 EUR bzw.25.000 EUR kann je nach der Art der Leistung einfreihändiger Direktauftrag nach Verhandlung mit einemBewerber erfolgen.

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Gibt es Ausnahmen? Bei Prüfingenieurleistungen für Ingenieurbauwerke genügt unterhalb des Auftragswerts von 25.000 EUR die Verhandlung mit nur einem Bewerber, wenn das Honorar ausschließlich oder weit überwiegend aus Anteilen des Grundhonorars nach der Richtlinie zur Ermittlung der Vergütung (RVP) festgelegt ist.

Auswahlverfahren Verhandlungsverfahren

Wann ist ein Verhandlungsverfahren durchzuführen?Ab dem EU-Schwellenwert von 193.000 EUR sind für Vergaben freiberuflicher Leistungen Verhandlungs-verfahren nach VOF, bei Bedarf in Verbindung mit einem EU-weiten Architekten-/Ingenieurwettbewerb, durchzuführen.

Dieses Verfahren ist jedoch kein Bestandteil des heutigen Referats.

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Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Was ist bei Auswahlverfahren vorzugeben? Bei HOAI-preisgebundenen Direktaufträgen gibt das Fachamt folgendes vor:

Einschätzung der Honorarzone

Leistungsbild, das vergeben werden soll, sowie die Bewertung der einzelnen Phasen

Angabe der vorl. honorarfähigen Kosten

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Was hat der Bewerber zu tun?Zur Abgabe eines Angebots ist das vom Fachamtvorausgefüllte Vertragsmuster in folgenden Punktenzu ergänzen und durch Unterschrift anzuerkennen:

Höhe des Satzes in der Honorarzone Höhe des Umbau-u. Modernisierungszuschlags Höhe der Nebenkosten

Bei nicht preisgebundenen Leistungen: Das Honorar

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Bei HOAI-preisgebundenen Leistungen ist ein Preiswettbewerb nur im zulässigen Rahmen der HOAImöglich.

Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Bei welchen Leistungen ist ein Preiswettbewerb möglich? Bei den übrigen freiberuflichen Leistungen, die gem. HOAI § 3.1 und § 3.2 frei vereinbart werden können, sowie bei sonstigen freiberuflichen Leistungenaußerhalb der HOAI ist ein Preiswettbewerb uneingeschränkt möglich.

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Auswahlverfahren - Direktaufträge -

Auf welche Weise kann ein objektives Verfahren gewährleistet werden? Die Auswahl erfolgt nach einem vorher festgelegten Bewertungssystem.

Die tabellarische Auswertung ist zu dokumentieren und dem Vergabeantrag beizufügen.

Auswahlverfahren - Alternative-

Welche weiteren Möglichkeiten gibt es zur Verbesserung des Auswahlverfahrens?

Auch unterhalb des Schwellenwerts besteht neben den Direktaufträgen im Bewerbungs- und Verhandlungsverfahren die Möglichkeit für einen Leistungswettbewerb.

Auswahlverfahren – Alternative -

Was ist der Vorteil dieses Verfahrens ? Unter verschiedenen konkreten Planungs-vorschlägen führt derjenige zur Beauftragung,der sich für die zu vergebende Leistung am Besteneignet.Bei der Bewertung, die von einer Jury vorgenommen wird, spielen neben der Funktionalität insbesondere auch die Wirtschaftlichkeit und die Gestaltung eine Rolle.

Auswahlverfahren - Alternative -

Welche Verfahren sind dafür geeignet? Hierbei bieten sich folgende Verfahren an:

Mehrfachbeauftragung gemäß HOAI Mehrfachbeauftragung in Anlehnung an HOAI und RPW

2008 (Richtlinien f. Planungswettbewerbe) Architektenwettbewerb nach den RPW 2008

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Auswahlverfahren - Alternative -

Folgendes gilt bei Mehrfachbeauftragung

gemäß HOAI (Parallele Planungsaufträge): Wenige formale Erfordernisse Vorplanungshonorare nach HOAI (7 v. H.) Freie Entscheidung, ob beauftragt wird Nur kleine Auswahl an Lösungsansätzen

Auswahlverfahren - Alternative -

Folgendes gilt bei Mehrfachbeauftragung in

Anlehnung an HOAI und RPW 2008 (Planungs-Konkurrenz): Wenige formale Erfordernisse Vorplanungshonorar nach HOAI, reduziert (4 v.H.) Verbindliches Auftragsversprechen Nur eine kleine Zahl von Lösungsansätzen

Auswahlverfahren - Alternative -

Folgendes gilt beim Architektenwettbewerbnach den RPW 2008: Größere formale Erfordernisse Preis- und Anerkennungssumme gem. Vorplanungs-

honorar nach HOAI, 7 v.H. x max. Faktor 1,5 Freie Auswahl bei der Beauftragung aus dem

Kreis der Preisträger Mittlere bis große Auswahl an Lösungsansätzen Professionelle Unterstützung durch Preisgericht

Auswahlverfahren - Alternative

Beispiel:

Bei einer Sporthalle mit Gesamtbaukosten von ca. 3.000.000 EUR brutto fallen als Architekten-honorar max. 160.000 EUR netto an.

Die Stadt kann demnach als öffentlicher Bauherr im Auswahlverfahren auf die direkte freihändige Vergabeoder, wie in diesem Fall, auf das Alternativ-Verfahrenzurückgreifen.

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Auswahlverfahren - Alternative -

Was bekommt man dabei für sein Geld ? Mehrfachbeauftragung gemäß HOAI:

3 Lösungsansätze (7 v.H.) 40.000 EUR brutto Mehrfachbeauftragung in Anlehnung an HOAI: 5

Lösungsansätze (4 v.H.) 40.000 EUR brutto Architektenwettbewerb nach den RPW 2008:

z.B. 20 Lösungsansätze Preissumme (7 v.H. x max. Faktor1.5) 20.000 EUR brutto.

Nicht berücksichtigt sind dabei die Regiekosten.

Auswahlverfahren – Alternative -

Welche Wertgrenzen gibt es für die Zuständigkeit bei der Entscheidung für die Durchführung einer Mehrfachbeauftragung?

Bis 100.000 EUR Gesamthonorar: Baudezernat

Bis 200.000 EUR Gesamthonorar: Betr.Leitung

Ab diesen Wertgrenzen sind der Bau- und Um-

weltausschuss bzw. der Betriebsausschuss bis1.500.000 EUR zuständig.

Auswahlverfahren – Alternative -

Wer entscheidet über die Auslobung von Wettbewerben? Die Entscheidung über die Auslobung von

Wettbewerben obliegt je nach Wertgrenze des zu erwartenden Honorars dem Bau-und Umweltausschussbzw. dem Betriebsausschuss oder dem Gemeinderat.

Vergabeantrag und Genehmigung

Wegen der Feststellung der Zuständigkeit ist vor Beginn des jeweiligen Verfahrens grundsätzlich eine vorläufige Honorarabschätzung vorzunehmen, z.B. auf der Grundlage einer Kostenannahme aus dem Vorprojektbeschluss.

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Vergabeantrag und Genehmigung

Was ist bei der Vergabe hinsichtlich der Zuständigkeit zu beachten? Der größtmögliche Umfang der zu vergebenden Leistungen ist entscheidend. Danach bestimmt sich das Honorar einschl. der Nebenkosten ohne Umsatz-steuer. Eine Splittung ist nicht zulässig.

Vergabeantrag und Genehmigung

Wer ist zuständig für die Vergabe? Die Zuständigkeiten bei der Vergabe von Honorarleistungen sind wie folgt geregelt:

Bis 25.000 EUR Amtsleiter Bis 100.000 EUR Baudezernent Bis 200.000 EUR Betriebsleitung bei Eigenbetr. Bis 1.500.000 EUR Bau-und Umwelt- bzw.

Betriebsausschuss Ab 1.500.000 EUR Gemeinderat

Auswahlverfahren Zusammenfassung

Was lässt sich zusammenfassend sagen?Anhand der aufgezeigten verschiedenen

Instrumentarien ist es auch unterhalb des

Schwellenwerts möglich, bei der Auswahl von Architekten und Ingenieuren zu nachvollzieh-

baren, wirtschaftlich überzeugenden und

qualitätvollen Lösungen zu kommen.

Auswahlverfahren Zusammenfassung

Was ist Voraussetzung für eine allgemein zufriedenstellende Vergabepolitik unterhalb des Schwellenwerts? Dazu sind folgende Kriterien unabdingbar:

Qualifizierte Bauverwaltung Sicherheit bei der Auswahl von Bewerbern Transparente Verfahren Kombinierte Verfahren zur Qualitätssicherung

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Ende

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Erfahrungen bei der Vergabe von Leistungen zur Kanalsanierung

Dipl.-Ing. (FH)

Markus VogelBeratender Ingenieur,

VOGEL Ingenieure

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10.�Vergabetag�Baden�Württemberg

ERFAHRUNGEN BEI DER VERGABE VONLEISTUNGEN ZUR

KANALSANIERUNGSPLANUNG

Dipl.�Ing.�(FH)�Markus�VogelBeratender�Ingenieur

VOGEL�Ingenieure�|�Kappelrodeck,�Bad�Krozingenwww.vogel�ingenieure.de

IST�SITUATION

Kanalsanierungsmaßnahmen�regelmäßig�als�Einzelmaßnahmen�vergebenHonorarhöhe�regelmäßig�im�UnterschwellenbereichLeistungsvergabe�– regional�unterschiedlich�– in�freihändiger�VergabeIm�besten�Falle:�Geeigneter�Planer�des�Vertrauens�wird�ausgewählt

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 2

IST�SITUATION

Bei�Angebotsanfragen�regelmäßig�erkennbar,�dass�Kompetenz�hinsichtlich�fachlichem�Inhalt�und�Organisations�prozess�defizitärBeispiel:

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 3

Gesendet: Donnerstag, 13. Oktober 2011 09:18An: [email protected]: Kanaluntersuchung und Sanierungskonzept

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Leistungen für die Kanaluntersuchung in den Verbandsgemeinden und beim AZV sollen ausgeschrieben und die nachfolgenden Arbeiten veranlasst werden. Wir bitten um ein entsprechendes Angebot für die Ausschreibung und das nachfolgende Sanierungskonzept. Für eine kurzfristige Erledigung wären wir dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

ANALYSE IST�SITUATION

Breite�Masse�der�Netzbetreiber�hat�zunehmend�mit�eigenen�organisatorischen�und�fachlichen�Defiziten�zu�kämpfenWettbewerb�auch�unterhalb�VOF�Schwellenwert,�obwohl�nicht�zwingendWenn�Planerauswahl�nach�fachlichen�Aspekten,�dann�eher�subjektiv�und�oberflächlich�� ggf.�Forderung�ZKS�Berater

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 4

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ANALYSE IST�SITUATION

Selten�Prüfung�der�personalen�ErfahrungHonorarangebote�sind�oft�– ohne�eigene�begründbare�Vorstellung�Auftraggeber�–dem�Anbieter�frei�überlassenKeine�BeschaffenheitsanforderungenI.�d.�R.�hier�reiner�PreiswettbewerbBilligstes�Honorarangebot�entscheidet�über�Auftragserteilung

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 5

ANALYSE IST�SITUATION

Netzbetreiber�zunehmend�nicht�mehr�in�der�Lage,�weiter�steigende�Vielfalt�und�Umfang�an�Verwaltungsaufgaben,�fachlichund�zeitlich, sachgerecht�zu�erbringenKostendruck�führt�zu

PersonalabbauZusammenführung�von�Fachaufgaben�zu�Querschnittsaufgaben�(verwaltungsorientiert)Unzureichende�Fort� und�Weiterbildung

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 6

ANALYSE IST�SITUATION

Fehlende�Kompetenz�oder�Zeit�verhindern�sachgerechte�Erfüllung�Bauherrenaufgabe

Fehlende�strategische�AusrichtungFehlende�Sanierungsbedarfsermittlung�(Reparatur,�Renovierung,�Erneuerung)Fehlende�Auseinandersetzung�mit�Honorar�und�Vertragsrecht�(Stichwort:�HOAI)Fehlende�praktische�Erfahrung�mit�Planung�und�Ausführung�� zur�Qualitätskontrolle�der�Ingenieurleistung!

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 7

ANALYSE IST�SITUATION

Primäres�haushaltsrechtliches�Ziel:� Günstigster�Preis�für�eine�LeistungIn�der�Praxis�verkannt:

Forderung�nach�günstigstem�Preis,�bezogen�auf�die�gewünschte�LeistungDefinition�der�„gewünschten“�Leistung?

• 1�Stück�Kanalsanierung�(damit�was�getan�ist)?• 1�Stück�Baustelle�ohne�Ärger?• Ingenieurleistung:�1.,�2.,�3.,�4.,�5.:�Preis?

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 8

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URSACHE – WIRKUNG

Führt�prozentual�günstige�Planung�zur�günstigen�Lösung?

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 9

10%

20%100�%�angen.�Gesamtkosten

Planung Ausführung

10% Kanalsanierung�– offene�Bauweise

700.000�€ reale�Gesamtkosten70�T€

20% Intelligente�Innensanierung

350.000�€ reale�Gesamtkosten70�T€

URSACHE – WIRKUNG

Volkswirtschaftliche�Schäden�in�inakzeptablem�Umfang�vorprogrammiert,�als�Folge�dieser�Situation

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 10

REGELKREIS |�ERFORDERNIS

Anforderung�des�Netzbetreibers�

Auswahl�des�Planers

Leistung�Ingenieurbüro

Prüfung�Ingenieurleistung

Bewertung�des�Planers

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 11

REGELKREIS |�ERFORDERNIS

AufgabenstellungBauherrenaufgabe�(Ermittlung�Sanierungsbedarf)Objektplanung�(HOAI�Leistungen)

BeschaffenheitsanforderungenMehr/Weniger�als�Standard�(=Regel�der�Technik)?

• DIN�EN�752• [prEN�14654�2�in�Verbindung�mit�DWA�M�143�1�(in�Bearbeitung)]• VSB�Empfehlung�Nr.�0.1

Leistungstiefe�(z.B.�Ermittlung�Sanierungsbedarf)Ergebnisanspruch�� z.B.�billig�oder�nachhaltig?

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 12

Anforderung�des�Netzbetreibers�

Page 36: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

REGELKREIS |�ERFORDERNIS

Qualifikation�und�Qualitätsanspruch�des�Unternehmens

Z.B.�RAL�Gütezeichen�ABS

Qualifikation�und�Erfahrung�des�konkreten��Planerpersonals

ZKS�Berater�+�regelmäßige�FortbildungPraktische�Erfahrung�mit�persönlichen�Referenzen

Vertragsabschluss�mit�Fixierung�der�Netzbetreiber�anforderungen�und�Honorarvereinbarung��maßnahmenbezogen

Honorarbasis:�VSB�Empfehlung�Nr.�0.3�und�HOAIMarkus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 13

Auswahl�des�Planers

REGELKREIS |�ERFORDERNIS

Gemäß�Aufgabenstellung�undBeschaffenheitsanforderung

Einhaltung�der�Regeln�der�Technik�bzw.�Planungsstandards(VSB�Empfehlung�Nr.�0.1�und�0.2)

Bei�Bedarf:�Beratung�des�NetzbetreibersBei�Bedarf:�Fortschreibung�der�Auftragsinhalte

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 14

Leistung�Ingenieurbüro

REGELKREIS |�ERFORDERNIS

Qualitätsautomatismus?Sicher,�dass�Planer�optimales�Ergebnis�im�Sinne�Netzbetreiber�erarbeitet�hat?Abgleich�der�Ergebnisse�mit�den�Beschaffenheits�anforderungen�und�Vorgaben�des�Vertrags!�Maßgabe:�Vertragserfüllung

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 15

Prüfung�Ingenieurleistung

REGELKREIS |�ERFORDERNIS

Analyse�der�Leistungsergebnisse– ggf.�über�mehrere�Planer�hinweg�–und�objektive�BewertungObjektive�Bewertung�in�der�Sache

Schwierig,�da�ggf.�unterschiedliche�Aufgabenstellungen�und�SchwierigkeitsgradeHonorarunabhängig�(nicht nach�Motto:�hat�weniger�Honorar�erhalten�als�der�andere�� darf�Fehler�machen)

Basis�für�künftige�Planerauswahl

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 16

Bewertung�Planer

Page 37: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

SCHWIERIGKEIT

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 17

Organisatorische�Situation�der�öffentlichen�Verwaltungen�zunehmend�manifestiertBürgerfreundliche�/�lebenswerte�Kommune�wird�sich�auch�in�dieser�Hinsicht�zeigen�müssenAlleine�in�der�Kanalinstandhaltung�geht�es�um�kommunale�Vermögenswerte�von�rd.�600�Mrd.�€

FAZIT

Wenn�schon�„Wettbewerb�mit�mehreren�Angeboten“�im�Unterschwellenbereich,�dann�„Leistungswettbewerb“!Neubesinnung�auf�die�LeistungsqualitätPlanungsleistungen�müssen�auf�den�PrüfstandAuftraggeber�müssen�sich�Kompetenz�und�Leistungsfähigkeit�erhalten

Markus�Vogel�|�VOGEL�Ingenieure,�Kappelrodeck 18

Vielen�Dank�für�Ihre�Aufmerksamkeit

10.�Vergabetag�Baden�Württemberg

ERFAHRUNGEN BEI DER VERGABE VONLEISTUNGEN ZUR

KANALSANIERUNGSPLANUNG

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Vergabe unter Einbeziehung eines Projektbüros

Josef HornLeiter des Ausschreibungsdienstes der Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH

Page 39: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

VERGABEMANAGEMENT

Projektbüros in einem elektronischen Vergabeprozess

Josef HornStaatsanzeiger für Baden-Württemberg

Vergabestelle Auftragnehmer

Ingenieur- und Planungsbüro

- Als Bieter im Ausschreibungsverfahren

- Als Mitwirkender bei der Vergabe

Ingenieur- und Planungsbüros im Vergabeverfahren

Vergabeverfahren

Leistungsphase 6: Vorbereitung der Vergabea) Ermitteln und Zusammenstellen von Mengen als Grundlage für das Aufstellen von Leistungsbeschreibungen unter Verwendung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter b) Aufstellen von Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen nach Leistungsbereichen c) Abstimmen und Koordinieren der Leistungsbeschreibungen der an der Planung fachlich Beteiligten

Leistungsphase 7: Mitwirkung bei der Vergabea) Zusammenstellen der Vergabe- und Vertragsunterlagen für alle Leistungsbereiche b) Einholen von Angeboten c) Prüfen und Werten der Angebote einschließlich Aufstellen eines Preisspiegels nach Teilleistungen unter Mitwirkung aller während der Leistungsphasen 6 und 7 fachlich Beteiligten d) Abstimmen und Zusammenstellen der Leistungen der fachlich Beteiligten, die an der Vergabe mitwirken e) Verhandlung mit Bietern f) Kostenanschlag nach DIN 276 aus Einheits- oder Pauschalpreisen der Angebote g) Kostenkontrolle durch Vergleich des Kostenanschlags mit der Kostenrechnung h) Mitwirken bei der Auftragserteilung

Vergabe24 Baden-Württemberg (Staatsanzeiger)

Größte Vergabeplattform in Deutschland Offizielle Vergabeplattform der Landesverwaltung

Vergabeplattform ist offen für Kommunen

Wird schon von vielen Landkreisen, Kommunen und Eigenbetrieben genutzt

Anzahl der digitalen Vergabeverfahren in Baden-Württemberg

2010 – 6.863

2011 – 7.038

Vergabemanagement – AI Vergabemanager

Workflowsteuerung

Integrierte Vergabehandbücher Bund und Kommunal (KVHB, KVOL)

Einbindung von Projektbüros

Page 40: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

Livepräsentation

Page 41: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Norbert PortzBeigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Bonn/Berlin

Brauchen wir einen Rechtsschutz bei Vergaben von Planungsleistungen unterhalb der Schwellenwerte?

Page 42: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

1 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

Kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa

www.dstgb.de

2 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

Brauchen wir einen Rechtsschutz bei Vergaben von Planungsleistungen unterhalb der EU-Schwellenwerte?

Beigeordneter Norbert Portz Deutscher Städte- und Gemeindebund

3 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

A. Auftragsvolumen / Unterschied: EU- und nationale Vergaben

I. Auftragsvolumen und grenzüberschreitende Vergabe

1. Jährliches Auftragsvolumen: EU: Ca. 1,5 Bio. € / Deutschland: Ca. 250 – 300 Mrd. € Kommunen (Schätzung): Über 95 % der Aufträge unter EU-Schwelle2. Grenzüberschreitende Vergabe laut EU-Kommission: Nur 1,5 %3. Ziel des grenzüberschreitenden EU-Binnenmarkts ist nicht erreicht 4. Positiv: Mehr (nationaler) Wettbewerb / Transparenz = Beispiel: VOF

4 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

II. Unterschied: EU-weite und nationale Vergaben

1. Nur über EU-Schwelle (VOB: 5 Mio. €; VOL / VOF: 200 000 €) gelten (§ 3 VII VOF: „Dieselbe freiberufliche Leistung“):

• Nur hier: GWB, VgV, SektVO, VOF, 2. Abschnitte VOB/A, VOL/A• Nur hier: Vergaberecht ist verbindliches Wettbewerbsrecht• Nur hier: Rechtsschutz („de luxe“) vor Vergabekammern / OLG • Nur hier: Suspensiveffekt des Zuschlags (§ 115 I GWB)• Nur hier: Unwirksamkeit von Verträgen möglich (§ 101b GWB)

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5 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

Unterschied: EU-weite und nationale Vergaben

2. Unterhalb der EU-Schwellenwerte:

• Vergaberecht: Haushaltsrecht / Innenrecht (Bieterschutz?)• Rechtsgrundlage: GemHVO (Bsp.: § 31 I GemHVO Ba-Wü):• „Der Vergabe von Aufträgen muss eine öffentliche Ausschreibung

vorausgehen, sofern nicht die Natur des Geschäfts oder besondere Umstände eine Beschränkte / Freihändige Vergabe rechtfertigen“

• Freiberufliche „Unterschwellenleistungen“ fallen hierunter• Änderung bei Vergaberecht etc. möglich, s. Wertgrenzen

6 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

III. Vergabe von Planungsleistungen unter EU-Schwelle

1. Keine Anwendung der VOF und der VOL/A2. Freiwillige Anwendung der VOF möglich (Selbstbindung) / Kein

Primärrechtsschutz gemäß §§ 102 ff. GWB3. Anwendung Gemeindehaushaltsrecht bedingt Wettbewerb4. Beachtung der Grundregeln des EU-Vertrags: Wettbewerb,

Transparenz, Nichtdiskriminierung = EU-Primärrecht5. Beachtung der HOAI / Kein Preiswettbewerb

7 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

Vergabe von Planungsleistungen unter EU-Schwelle

6. Ggf. Anwendung der RPW 2008 (Planungswettbewerbe)7. Folge für binnenmarktrelevante Planungsleistungsvergaben:

• Beachtung von Wettbewerb, Transparenz, Gleichbehandlung • Teilnahmeaufforderung / Klare Aufgabenbeschreibung nötig• Auswahl der Bewerber nach Eignung / Qualität• Verhandlungen / Zuschlagskriterien / Auftragserteilung = EU-

Primärrecht: Wettbewerb, Transparenz, Gleichbehandlung

8 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

IV. Differenzierter Rechtsschutz nach BVerfG vom 13.06.2006 gerechtfertigt

1. Kernaussage: „Es verstößt nicht gegen Art. 3 Abs. 1 GG, dass der Rechtsschutz oberhalb des Schwellenwertes anders gestaltet ist als bei Vergabeentscheidungen mit Auftragssummen unterhalb des Schwellenwertes.“… „Eine Ungleichbehandlung wäre im Übrigen auch sachlich gerechtfertigt.“

2. Grund u. a.: Unterschwellenvergaben sind „Massengeschäft“

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9 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

V. Rechtsweg bei Verstößen im Unterschwellenbereich

1. Grundsatzentscheidung BVerwG vom 02.05.2007: Rechtsweg und Zuständigkeit liegt bei ordentlichen Gerichten (LG etc.)

2. Klärung eines jahrelangen Streits: Keine Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte

10 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

VI. Bestehender Rechtsschutz unterhalb EU-Schwelle

1. Einstweilige Verfügung (§§ 935 ff. ZPO) vor LG / Kein Vorsatz nötig / Ziel: Zuschlag verhindern (OLG Düsseldorf, 13.01.10)

2. Schadensersatzanspruch: Enttäuschtes Bietervertrauen ist nicht Voraussetzung (BGH vom 09.06.2011)

• Verfügungsanspruch (Vertragsverstoß) / Unterlassung: § 823 IIBGB• LG Potsdam (20.11.09) bejaht Anspruch: HOAI-Mindestsatz-Verstoß• Verfügungsgrund (Abwägung) / Glaubhaftmachung)• Aber: Keine Vorabinformation durch AG / „Stumpfer Rechtsschutz“?

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B. Koalition will wirksamen Unterschwellenrechtsschutz

I. Mögliche Grundsatzfragen

1. Einführung einer Bagatellgrenze (Mindestauftragswert)2. Vorabinformation an nicht berücksichtigte Bewerber / Bieter3. Einfacheres nationales Vergaberecht (Freie Verfahrenswahl)4. Differenzierung bei der Sanktionierung von Verstößen

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II. Vier verschiedene Modelle des BMWi

1. Verwaltungsintern (Sachsenmodell) = Vorinformationspflicht für AG2. Verbesserter Zivilrechtsschutz (Vorabinformation- / Stillhaltepflicht;

Nichtigkeit eines Vertrags vor Ablauf der Stillhaltefrist)3. Schlanker Oberschwellenrechtsschutz (Begrenzter Suspensiveffekt, Kleine

Besetzung VK, Kurze Fristen, Keine zweite Instanz)4. Übernahme des Oberschwellenrechtsschutzes

III. Vor Entscheidung: Evaluation der Vergaben durch BMWi

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13 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

IV. Kommunale Position zum Unterschwellenrechtsschutz

1. Differenzierung: EU-Wettbewerbsrecht (Individualrechtsschutz) und nationales Vergaberecht (Haushaltsrecht) beibehalten

2. Keine Bundeskompetenz für Haushaltsrecht d. Länder / Kommunen:

• Art. 109 Abs. 1 GG: Bund und Länder sind in ihrer Haushalts- wirtschaft selbständig und unabhängig voneinander• Konkurrierende Gesetzgebung (Recht der Wirtschaft) für den Bund

nur bei Eingreifen der Erforderlichkeitsklausel (Art. 72 Abs. 2 GG)• Vor.: Wahrung d. Rechts- / Wirtschaftseinheit im gesamtstaatlichen

Interesse• Diese Voraussetzung ist im Unterschwellenrechtsschutz nicht gegeben

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Kommunale Position zum Unterschwellenrechtsschutz

3. BVerfG (13.06.2006) erkennt geteilten Rechtsschutz an4. Mehr Unterschwellenrechtsschutz bedeutet mehr Bürokratie 5. Folge: Standardabbau statt Standardaufbau6. Bestehender Rechtsschutz reicht grundsätzlich aus7. Mögliche Ergänzung: Zusätzliche Transparenz u. Information

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V. Besserer Weg: Entrechtlichung / Vereinfachung

1. 19 Mrd. € Kosten jährlich bundesweit für Vergabeverfahren (Studie im Auftrag BMWi aus 2008):

2. Richtiger Ansatz: Keine zusätzliche Verrechtlichung, sondern Entrechtlichung und Innovation bei Vergabeverfahren

• 46 % entfallen auf AG • 54 % entfallen auf Bieter

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VI. EU-Kommissionsvorschläge zur Neuregelung des Vergabewesens vom 20.12.2011 sinnvoll

1. Ziel: Vereinfachung / Flexibilisierung der Vergabeverfahren:

• Stärkung von Verhandlungsverfahren, Wettbewerblichem Dialog und Innovationspartnerschaft (Neue Verfahrensform)• Lockerung der Regelungen für lokale und regionale Auftraggeber• Förderung der elektronischen Auftragsvergabe• Flexible Vergaben: Auswahl der Bieter und Zuschlagserteilung

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EU-Kommissionsvorschläge zur Neuregelung des Vergabewesens vom 20.12.2011 sinnvoll

2. Besserer Marktzugang für kleine und mittlere Bewerber:

• Reduzierung der Informationspflichten• Stärkung von Eigenerklärungen für die Eignung etc.• Einführung des „Europäischen Passes für die Auftragsvergabe“ • Verstärkte Losunterteilung• Beschränkung der Teilnahmeanforderungen (Beschränkung der

Umsatzanforderungen auf 3-fache des geschätzten Auftragswerts)• Direkte Bezahlung von Unterauftragnehmern

18 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

EU-Kommissionsvorschläge zur Neuregelung des Vergabewesens vom 20.12.2011 sinnvoll

3. Verbessertes Governance:

• Verstärkte Einrichtung von Kompetenzzentren• Verwaltungszusammenarbeit und gemeinsame

Beschaffungen (Bündelausschreibungen)

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C. Fazit

Nicht ein Mehr an Verrechtlichung / Rechtsschutz, sondern eine:

• Entbürokratisierung des Vergaberechts• Erweiterte Handlungsspielräume zwischen AG und Bewerbern• Stärkung von kooperativen Verfahren und • Vermehrten Durchführungen von Wettbewerben • Bei Stärkung der kommunalen Finanzkraft sind richtiger Weg!

20 / 20www.dstgb.de © Norbert Portz19. Januar 2012

Autor | Beigeordneter Norbert Portz

Fon +49 | 0228 95962-20Fax +49 | 0228 95962-22

August-Bebel-Allee 6 53175 Bonn

[email protected] www.dstgb.de

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Axel ScheidVorsitzender der Vergabekammer Thüringer Landesverwaltungsamt

Erfahrungsbericht Rechtsschutz unterhalb der Schwelle im Thüringer Vergabegesetz

Page 48: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

1

Axel Scheid

2

Informationen zum Vergaberecht

www.bmvbs.de VHB, VOB

www.bmwi.bund.de GWB, VgV, VOB, VOL, VOF

www.thueringen.de/de/tmwat öffentliches AuftragswesenRichtlinien

www.thueringen.de/de Entscheidungen VK/tlvwa/inneres

Rundschreiben Nachprüfstelle

3

Einführung und Überblick:

Koalitionsvereinbarung Oktober 2009Gute Arbeit und faire Löhne (S. 17, 18) Europarechtskonformes Vergabegesetz Berücksichtigung Tarifbindung / Mindestlohnregelungen Entgeltgleichheit Chancengleichheit Mittelstandsfreundlichkeit

Moderne und bedarfsgerechte Infrastruktur (S. 53) Geltung im ÖPNV bzw. SPNV (Tariftreue)

Gilt damit dann für 90% aller kommunalen Vergaben

Axel Scheid

4

Verfahrensstand:

Anhörung kommunaler SpitzenverbändeJuni 2010 Erste Kabinettsbefassung21.09.2010 Zweite Kabinettsbefassung07.10.2010 Einbringung in den Landtag Überweisung in

Wirtschafts.-, Bau und Justizausschuss18.01.2011 Anhörung im WirtschaftsausschussInkrafttreten seit dem 1. Mai 2011

Axel Scheid

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5

Gliederung:

Insgesamt 23 Paragrafen

Allgemeine Grundsätze (§§1 und 2)

Mittelstandsförderung (§ 3)

Vergabe öffentlicher Aufträge (§§ 4 bis 19)

Schlussbestimmungen(§§ 20 bis 23)

Axel Scheid

6

§ 1 Sachlicher Anwendungsbereich:

Im Bereich der VOL/A ab einem geschätzten Auftragswert von 20.000Euro (netto)

Im Bereich der VOB/A ab einem geschätzten Auftragswert von 50.000Euro (netto)

Sowohl für Aufträge unterhalb wie oberhalb der Schwelle. Bei der Schät-zung gilt § 3 der VgV

Festsetzung der Wertgrenzen für Freihändige Vergabe u. BeschränkteAusschreibung durch den Wirtschaftsminister nach Maßgabe der Vergabe-und Vertragsordnungen

Axel Scheid

7

§ 2 Persönlicher Anwendungsbereich:

Diese Gesetz gilt für alle staatlichen und kommunalen AG, sonstigeKörperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts

Für Juristische Personen des öffentlichen Rechts i.S. des § 55 LHO

Zuwendungsempfänger haben dieses Gesetzes anzuwenden, sofern sie in den Nebenbestimmungen für Zuwendungen hierzu verpflichtet werden

Für juristische Personen des Privatrechts gilt der Abschnitt 3, sofern diedie Vor. des § 98 Abs. 2 GWB erfüllen

Axel Scheid

8

§ 4 Berücksicht. ökol. und sozialer Kriterien im Vergabeverfahren

Ökologische und soziale Belange können auf allen Stufen des Vergabe-Verfahrens berücksichtigt werden:

- Bei der Def. des Auftragsgegenstandes- In der technischen Spezifikation- Auswahl des Bieters- Bei der Erteilung des Zuschlags- In den Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Dies ist die Umsetzung von EU-Richtlinien und gilt schon seit langem

In §§ 5, 6, 7, 8 und 9 werden die oben genannten Anstriche erläutert

Axel Scheid

Page 50: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

9

§ 10 Tariftreue und Entgeltgleichheit

Hier wird wie an vielen anderen Stellen des Gesetzes neue Erklärungspflich-ten für den Bieter bereits mit Angebotsabgabe postuliert, die vom Auftrag-geber zu überprüfen sind. Dies ist sowieso Rechtslage. Zum anderen wurdevor Jahren genau diese Erklärungspflicht abgeschafft um unnötige Bürokratieabzubauen

Hier wurde eine Regelung für den Personennahverkehr aufgenommen. Auchhier gibt es eine Erklärungspflicht mit Angebotsabgabe

In Absatz 3 eine weitere Erklärungspflicht mit Angebotsabgabe

Axel Scheid

10

§ 10 Tariftreue und Entgeltgleichheit

Axel Scheid

11

§ 10 Tariftreue und Entgeltgleichheit

Axel Scheid 12

§ 19 Information der Bieter, Nachprüfung des Vergabeverfahrensunterhalb der Schwellenwerte

(1) Unterhalb der Schwellenwerte nach § 100 GWB informiert der Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, und über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebotes. Er gibt die Information schriftlich spätestens sieben Kalendertage vor dem Vertragsschluss ab.

Die Informations- und Wartepflicht des § 101 a GWB findet keine Anwendung

Axel Scheid

Page 51: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

13

§ 19 Information der Bieter, Nachprüfung des Vergabeverfahrensunterhalb der Schwellenwerte

(2) Beanstandet ein Bieter vor Ablauf der Frist schriftlich beim Auftraggeber die Nichteinhaltung der Vergabevorschriften und hilft der Auftraggeber der Beanstandung nicht ab, ist die Nachprüfungsbehörde durch Übersendung der vollständigen Vergabeakten zu unterrichten. Der Zuschlag darf in dem Fall nur erteilt werden, wenn die Nachprüfungs-behörde nicht innerhalb von 14 Kalendertagen nach Unterrichtung das Vergabeverfahren mit Gründen beanstandet; andernfalls hat der Auftrag-geber die Auffassung der Nachprüfungsbehörde zu beachten. Die Frist beginnt am Tag nach dem Eingang der Unterrichtung. Ein Anspruch des Bieters auf Tätigwerden der Nachprüfungsbehörde besteht nicht.

Axel Scheid

Fraglich ist nach dieser Vorschrift, ob man nur innerhalb der 7 Tagesfrist beanstanden darf oder schon vorher (z.B. vor Submission)

14

§ 19 Information der Bieter, Nachprüfung des Vergabeverfahrensunterhalb der Schwellenwerte

(3) Nachprüfungsbehörde ist die beim Landesverwaltungsamt nach§ 2 Abs. 1 der Thüringer Vergabekammerverordnung (ThürVkVO) 10. Juni 1999 (GVBl. S. 417), in der jeweils geltenden Fassung eingerichtete Vergabekammer, § 2 abs. 2 und Abs. 3 ThürVkVO geltenicht.

(4) Der Unterschwellenrechtschutz gilt nur über einem Gesamtauftragswert von 150.000 Euro (netto) bei Bauleistungen und 50.000 Euro (netto) bei Leistungen und Lieferungen

Axel Scheid

15

§ 19 Information der Bieter, Nachprüfung des Vergabeverfahrensunterhalb der Schwellenwerte

Axel Scheid

Auch für die Information nach § 19 ThürVgG gibt es ein Formblatt, welches im Rundschreiben erwähnt wird.

Ein eigenes Formblatt für die Vorabinformation nach § 19 ThürVgG gibt es nicht. Oftmals wird daher fälschlicherweise das Absageschreiben nach § 19 VOB/A aus dem Vergabehandbuch des Bundes verwendet.

16

§ 19 Information der Bieter, Nachprüfung des Vergabeverfahrensunterhalb der Schwellenwerte

Für Amtshandlungen werden Kosten in Höhe von 100,- bis 1.000,-€ erhoben

Ergibt die Nachprüfung, dass ein Bieter zu Recht das Vergabeverfahren beanstandet hat, sind keine Kosten zu seinen Lasten zu erheben.

Das Gesetz birgt mehrere Wertgrenzen z.B. eine Wertgrenze, wann dasGesetz anwendbar ist, eine Wertgrenze wann der Rechtsschutz greift. Außer-halb gibt es Wertgrenzen, wann eine Beschränkte oder Freihändige Vergabezulässig ist oder wann das EU-Recht greift.

Axel Scheid

Page 52: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

17

§ 20 Evaluierung

5 Jahre nach Inkrafttreten werden die Vorschriften dieses Gesetzesüberprüft

Das Gesetz trat am 01.05.2011 in Kraft

§ 21 Gleichstellungsbestimmung, § 22 Übergangsregelung,§ 23 In-, Außerkrafttreten

Axel Scheid

18

Axel ScheidRegierungsdirektorVorsitzender der

Vergabekammer

Axel Scheid

Page 53: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Ausblick in Baden-Württemberg auf:Rechtsschutz, Wertgrenzen und Tariftreue

Prof. Dr.

Willi WeiblenMinisterialdirigent,

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg

Page 54: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

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wei

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hen,

und

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erre

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erla

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ge s

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ntlic

hen

Bes

chaf

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swes

ens

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für s

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n.

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erga

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nung

und

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ienz

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rgie

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ienz

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iche

rhei

tsbe

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glic

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en. D

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htli-

nie

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1.08

.201

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nen

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den

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Wet

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012

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trete

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ird.

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die

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lenw

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zum

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01.2

012

erhö

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Die

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chw

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nwer

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teig

en

Page 56: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

- 3

-

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gabe

n vo

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.000

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ngsa

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gen

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00 E

uro

(bis

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r 193

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Eur

o) u

nd

r Die

nstle

istu

ngen

nac

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r. 2

der V

erga

beve

rord

nung

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Eur

o (b

ishe

r 12

5.00

0 E

uro)

. D

ie E

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dnun

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t zum

01.

01.2

012

in K

raft.

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ssis

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träge

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r Ebe

ne n

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r Anp

assu

ng d

er V

erga

beve

rord

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. Dam

it is

t vor

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sich

tlich

im M

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2012

zu

rech

nen.

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dah

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n in

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tsch

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isch

e öf

fent

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treng

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orde

rung

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Für

den

Sek

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eich

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egen

gel

ten

die

Anp

assu

ngen

unm

ittel

bar.

Ab

01.0

1.20

12 s

tiege

n di

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uen

Sch

wel

lenw

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im S

ekto

ren-

bere

ich

auf 4

00.0

00 E

uro.

M

eine

seh

r gee

hrte

n D

amen

und

Her

ren,

zum

The

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„Rec

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bei

Ver

gabe

verfa

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nwer

te“ h

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ne V

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,

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r Por

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gung

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unde

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ieru

ng u

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chei

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isch

en E

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n in

Thü

ringe

n au

sfüh

rlich

er in

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iert.

Ic

h m

öcht

e da

zu n

ur n

och

Folg

ende

s er

gänz

en: D

ie L

ande

sreg

ieru

ng w

arte

t ers

t ein

mal

ab,

w

as d

ie P

rüfu

ng d

er B

unde

sreg

ieru

ng z

ur E

infü

hrun

g ei

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solc

hen

Rec

htss

chut

zes

ergi

bt.

Eig

ene

Initi

ativ

en w

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eite

n B

aden

-Wür

ttem

berg

s da

zu im

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ent n

icht

ges

tarte

t. Zu

den

dis

kutie

rten

Rec

htss

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zmod

elle

n ka

nn ic

h sa

gen:

Wer

ern

stha

ft ei

ne V

erbe

sser

ung

des

Prim

ärre

chts

chut

zes

im U

nter

schw

elle

nber

eich

ans

trebt

, mus

s si

ch v

on d

er V

orst

ellu

ng

löse

n, d

ies

sei i

nner

halb

des

bes

tehe

nden

Sys

tem

s m

öglic

h. S

owoh

l die

„Ver

wal

tung

srec

htsl

ö-su

ng“ a

ls a

uch

die

„Anr

eich

erun

g“ d

er §

§ 93

5 f.

ZPO

um

ver

gabe

spez

ifisc

he R

egel

unge

n w

ären

S

tück

wer

k.

Rea

listis

ch b

etra

cht b

leib

t nur

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Fes

tste

llung

: Hal

be S

ache

n he

lfen

niem

ande

m w

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r. E

in

„Rec

htsc

hutz

ligh

t“ br

ingt

meh

r Pro

blem

e al

s er

löst

. Wir

brau

chen

ein

e Lö

sung

, die

sow

ohl e

f-fe

ktiv

en R

echt

ssch

utz

als

auch

sch

nelle

Rec

htss

iche

rhei

t bie

tet.

W

er k

eine

Flic

ksch

uste

rei w

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rn e

ine

alle

n In

tere

ssen

ger

echt

wer

dend

e Lö

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an-

stre

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at n

ur e

ine

tragf

ähig

e M

öglic

hkei

t: D

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ssch

utz

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beka

mm

ern

und

-se

nate

n w

ird a

uf a

lle A

uftra

gver

gabe

n au

sged

ehnt

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ägen

kön

nte

man

ein

e A

nnah

meb

e-sc

hwer

de b

ei n

iedr

igen

Auf

trags

wer

ten.

A

ls A

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mev

orau

sset

zung

en k

önnt

e m

an b

eisp

iels

wei

se d

ie g

rund

sätz

liche

Bed

eutu

ng d

er

Sac

he u

nd d

ie E

inhe

itlic

hkei

t der

Spr

uchp

raxi

s fe

stle

gen.

V

orte

ile fü

r Unt

erne

hmen

:

ke

ine

Übe

rras

chun

gsen

tsch

eidu

ng (V

orab

info

rmat

ion)

S

chut

z vo

r vol

lend

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Tat

sach

en w

ähre

nd d

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erfa

hren

s (Z

usch

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verb

ot)

Übe

rprü

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in e

inem

just

izfö

rmig

en V

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hren

K

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ntra

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auf s

pezi

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mer

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e.

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teile

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uftra

ggeb

er:

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ions

schu

tz

Mitt

elst

ands

förd

erun

g

w

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iche

Bes

chaf

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dur

ch s

trikt

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each

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der

Ver

gabe

ordn

unge

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acht

eile

für A

uftra

ggeb

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wan

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i ein

igen

wen

igen

Nac

hprü

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fahr

en

Mei

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eehr

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Dam

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erre

n, im

Ver

gabe

wes

en g

eht e

s na

türli

ch n

icht

nur

um

die

A

usge

stal

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des

Ver

gabe

rech

ts, s

onde

rn g

enau

so d

arum

, wie

die

Pra

xis

dam

it da

nn ta

tsäc

h-

Page 57: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

- 4

-

lich

umge

ht. E

in S

chla

glic

ht h

iera

uf w

irft d

ie B

etra

chtu

ng d

er b

ishe

rigen

Tät

igke

it de

r Ver

gabe

-ka

mm

er B

aden

-Wür

ttem

berg

. B

ekan

ntlic

h ha

ben

bei d

en g

roße

n A

ufträ

gen

ober

halb

der

EU

-Sch

wel

lenw

erte

sol

che

Bie

ter

und

Inte

ress

ente

n, d

ie s

ich

von

eine

m ö

ffent

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n A

uftra

ggeb

er im

Ver

gabe

verfa

hren

unf

air

beha

ndel

t füh

len,

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Mög

lichk

eit,

unte

r bes

timm

ten

Vor

auss

etzu

ngen

die

Ver

gabe

kam

mer

an-

zuru

fen

und

dort

ein

geric

htsä

hnlic

hes

Nac

hprü

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sver

fahr

en z

u be

antra

gen.

In z

wei

ter I

n-st

anz

kann

dan

n un

ter U

mst

ände

n no

ch d

er V

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bese

nat b

eim

Obe

rland

esge

richt

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eruf

en

wer

den.

Ic

h m

öcht

e m

ich

kurz

auf

ein

ige

eher

allg

emei

ne A

spek

te b

esch

ränk

en:

Die

Zah

l der

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sver

fahr

en b

ei d

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beka

mm

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aden

-Wür

ttem

berg

, die

bei

m

Reg

ieru

ngsp

räsi

dium

Kar

lsru

he a

nges

iede

lt is

t, ha

t sic

h in

den

zur

ückl

iege

nden

Jah

ren

wie

fo

lgt e

ntw

icke

lt:

2008

69

Fäl

le

2009

76

Fäl

le

2010

76

Fäl

le

2011

69

Fäl

le.

Die

Fal

lzah

l sch

eint

- be

zoge

n au

f die

Grö

ße d

es L

ande

s - d

och

noch

imm

er in

ein

em e

rträg

li-ch

en R

ahm

en z

u se

in. E

s so

ll au

ch v

öllig

dah

inge

stel

lt bl

eibe

n, o

b in

Bad

en-W

ürtte

mbe

rg d

ie

Ver

gabe

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len

der ö

ffent

liche

n H

and

bess

er a

rbei

ten

als

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rsw

o od

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b di

e B

iete

r hie

r we-

nige

r stre

itlus

tig s

ind.

Jed

enfa

lls d

eute

t ein

iges

dar

auf h

in, d

ass

die

öffe

ntlic

hen

Auf

tragg

eber

un

d di

e B

iete

r hie

rzul

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im W

esen

tlich

en m

itein

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r ver

nünf

tig u

mge

hen,

auc

h w

enn

es

vere

inze

lt un

erfre

ulic

he F

älle

für d

ie R

ubrik

"Aus

nahm

en b

estä

tigen

die

Reg

el" g

ibt.

Zu d

en N

achp

rüfu

ngsv

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hren

in B

aden

-Wür

ttem

berg

bes

agen

die

vor

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Zah

len

noch

et

was

and

eres

, was

gle

iche

rmaß

en v

on In

tere

sse

sein

dür

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eim

Ver

gabe

sena

t des

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r-la

ndes

geric

htes

Kar

lsru

he, d

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egen

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Ent

sche

idun

gen

der V

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er B

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-W

ürtte

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rg a

ls z

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te In

stan

z an

geru

fen

wer

den

kann

, hab

en s

ich

die

Zahl

en w

ie fo

lgt e

ntw

i-ck

elt:

2008

15

Bes

chw

erde

n, 7

end

eten

dur

ch R

ückn

ahm

e 20

09

7 B

esch

wer

den,

4 e

ndet

en d

urch

Rüc

knah

me

2010

8

Bes

chw

erde

n, 3

end

eten

dur

ch R

ückn

ahm

e 20

11

12 B

esch

wer

den,

2 e

ndet

en d

urch

Rüc

knah

me.

D

ies

deut

et a

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ass

es g

elun

gen

ist,

im B

edar

fsfa

ll fü

r Nac

hprü

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sver

fahr

en m

it de

r Ver

ga-

beka

mm

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-Wür

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berg

ein

e ko

mpe

tent

e A

nlau

fste

lle z

ur V

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gung

zu

stel

len,

der

en

Ent

sche

idun

gen

bei d

en a

n um

strit

tene

n V

erga

beve

rfahr

en B

etei

ligte

n ei

n ho

hes

Maß

an

Ak-

zept

anz

finde

n, s

o da

ss fü

r die

Ric

hter

am

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rland

esge

richt

nur

noc

h ei

n ge

ringe

r Bru

chte

il de

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le z

ur n

ochm

alig

en N

achk

ontro

lle ü

brig

ble

ibt.

Mei

ne s

ehr g

eehr

ten

Dam

en u

nd H

erre

n, ic

h ko

mm

e nu

n zu

m n

ächs

ten

Them

a:

„Tar

iftre

ue in

Bad

en-W

ürtte

mbe

rg“

Leid

er k

ann

ich

nich

t, w

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ir ur

sprü

nglic

h be

absi

chtig

t, au

sfüh

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er a

uf d

en In

halt

des

Tarif

treue

gese

tzes

ein

gehe

n. D

er G

rund

: Im

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ent e

xist

iert

nur e

in E

ntw

urf d

es T

arift

reue

ge-

setz

es. D

iese

r Ent

wur

f bef

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Page 58: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

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27. Januar 2012

10. Vergabetag Baden-WürttembergVergabe von Architekten- und IngenieurleistungenVergabe unterhalb der Schwellenwerte

Schirmherr: Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid MdL

Veranstalter:

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Hinweise:

Tagungsunterlagen mit Teilnehmerliste sindab Anfang Februar aufrufbar unter:www.ingbw.de/vernetzen/kooperationinitiativen/vergabetage-bw.html

Termin 11. Vergabetag Baden-Württembergvoraussichtlich Freitag, 25. Januar 2013

Merke: Vergabetage immer am letzten Freitag im Januar

Page 60: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

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Page 63: Tagungsunterlagen und Teilnehmerliste · Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Vergabegrundsätze (gültig auch unterhalb der EU-Schwellenwerte) Gleichbehandlung durch Anwendung

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