prophetic vision, nr 74, winter 2014

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David Hathaway Nr.74 Winter 2014

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Sie können Wunder wirken, Sie können die Kranken heilen, aber Sie brauchen das Vertrauen, daran zu glauben!!!

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Ich möchte Sie über Wunder lehren – wir ALLEkönnen Wunder sehen! In meinem Dienst sehe ichmehr Heilungswunder, als vielleicht sonst irgendje-mand heute. In meinen Veranstaltungen ist es nor-mal, dass ein Drittel der teilnehmenden Menschengeheilt werden – manchmal sind das drei bis vier-tausend Menschen, die in einer Veranstaltunggeheilt werden. Manche Wunder sind groß, man-che sind klein. Es ist ein Wunder, dass gerade inIsrael Ungläubige in meinen Veranstaltungen zuHunderten und Tausenden zu Christus finden –etwas, das seit den Tagen Jesu und der Apostelnicht mehr geschehen ist. Als ich das erste Mal zuden russischsprachigen Holocaustüberlebenden inIsrael ging, sagten sie, sie würden nur unter einerBedingung zu meinen Veranstaltungen kommen:dass, wenn mein Jesus der jüdische Messias ist,würde Er Wunder wirken und sie heilen! Sie kamennur aufgrund der Erwartung, dass Wunder ge-schehen würden. Und die Wunder geschahenjedes Mal! Die Leute hören zu was ich sage,wegen der Wunder, die sie sehen – und diesegeschehen, weil ich ein Sohn Gottes bin, Erbe derVerheißungen die Jesus gegeben wurden, und ichlebe in der Kraft Gottes.

Jeder von uns, der an Jesus glaubt, ist eine vonneuem geborene Person, geboren in die direkteBeziehung zu Gott durch Jesus Christus! Viele vonIhnen haben Kinder. Ich habe drei Töchter, fünfEnkelkinder und drei Urenkel! Eine meiner Töchterist eine Großmutter! Es ist ein herrliches Wunder,wenn ein Kind geboren wird. Aber kleine Babysbeginnen zu wachsen und sie wachsen und wach-sen! Genauso ist es mit uns als Gottes Kinder. Wirkönnen nicht als kleine Babys oder wie Kinder blei-ben, die im ganzen Haus herumrennen! Wenn ichKinder beobachte, sehe ich sie Spiele spielen, her-umspringen oder Fußball spielen. Aber nach eini-gen Jahren werden sie zur Arbeit gehen, sie müs-sen sich ihre Nahrungsmittel kaufen, sie müssenleben! Sie wachsen heran und müssen dieVerantwortung eines Erwachsenen übernehmen!Sie können nicht wie ein Baby bleiben! EinigeChristen sehen Jesus noch als Baby oder als einentoten Mann am Kreuz, aber das ist falsch. Jesus istweder ein Baby, noch ist Er tot!!! Jesus war wie Sie.Er wurde als Baby geboren, wurde ein Mann als Er12 Jahre alt war und Jesus, der Sohn Gottes, arbei-tete 18 Jahre als Zimmermann. Er war nicht derEvangelist seit Seinen frühen Tagen, Er war einarbeitender Mann! Erst als Er 30 Jahre alt warwurde Er Evangelist und war nur drei JahreEvangelist! Nun, das ist es, was ich sagen will –geistlich MÜSSEN SIE WACHSEN! Sie bleiben keinBaby, Sie können kein christliches „Kind“ sein, dasüberall herumspringt. Paulus sagte, ihr könnt nichtfür immer von „Milch“ leben, ihr müsst heranreifenzur „starken Speise“ des „Wortes“. Sie müssenVerantwortung übernehmen, zur Mündigkeitwachsen. Sie müssen tätig werden! Sie sind aufge-rufen, für Gott zu arbeiten! Ich arbeite nicht fürmich selbst, sondern für Ihn! Jeder von uns, ob Sieein Geschäftsmann, eine Mutter, eine Lehrerin, werauch immer Sie sind, Sie arbeiten für Jesus! Es ist

nicht nur der Pastor, er ist nicht der einzige Arbeiter!Sie sind die Arbeiter, Sie sind das Volk Gottes! Siewurden in ein neues Leben geboren. Menschenohne Jesus leben in einer anderen Welt. Aberwenn Sie zu Jesus kommen, kommen Sie in einneues Leben! Ein Freund von mir hat eine Tochter,die 17 Jahre alt ist, aber geistig auf dem Standeiner Zweijährigen. Als sie geboren wurde, war sieein wundervolles Baby, man erwartete, dass siewächst. Die Tochter meines Freundes ist ihremKörper nach jetzt eine junge Frau, aber ihrVerstand entspricht dem einer Zweijährigen. Welcheine Tragödie! Manche Christen sind auch so, siesind vielleicht seit 17 Jahren Christ, aber in ihremVerstand sind sie noch ein Baby! Ich möchte Ihnenzeigen, wie Sie wachsen können! Was sagt dieBibel?

Apg 2,22 sagt: „Jesus von Nazareth, ein Mann, vonGott bei euch erwiesen durch Kräfte und Wunderund Zeichen, die Gott durch Ihn tat, mitten untereuch, wie ihr selbst wisset!“ Als sie über Jesus vor2000 Jahren redeten, haben sie Ihn nicht als einengroßen Propheten beschrieben, der Er war. Siehaben Ihn nicht als einen guten Mann beschrie-ben, der Er auch war. Wie haben sie Ihn beschrie-ben? Als einen Mann, in Bethlehem geboren, auf-gewachsen in einer GEWÖHNLICHEN Stadt, inNazareth. Aber was machte Jesus anders, andersals Sie, ich oder andere? Es waren die WUNDER!Der Beweis Gottes für die Jünger, für die Juden unddie Ungläubigen sind die WUNDER!

In der Stadt, wo ich wohne, leben TausendeMoslems und es gibt mindestens viermal so vieleMoscheen wie Kirchen. Einige unserer altenKirchengebäude wurden Moscheen! Muslime wer-den ausgebildet, um mit uns zu reden. Sie sagen,ja, sie glauben an Jesus. Das tun sie! Er ist in ihremKoran erwähnt. Aber was sagen sie über Ihn? Siesagen, Er war der Sohn von Miriam (Maria), derEnkel von Imran (Amram), dem Vater von Miriam,Aaron und Mose! Und sie sagen, Er war einProphet. Elia war ein Prophet. Moses war einProphet. Daniel war ein Prophet. Sie sagen, dassMohammed ein Prophet war. Aber sie sehen Jesusnicht als den Sohn Gottes. Davon sind sie über-zeugt. Sie sagen, Allah braucht keinen Sohn. Undsie sagen, dass Er nicht am Kreuz für unsere Sündenstarb, sondern, dass Er herabgenommen unddurch einen anderen Mann ersetzt wurde! Aber fürSie und mich ist Jesus der Sohn Gottes. Warum?Wegen der Wunder! Das ist es, was die Menschenüberzeugt! Die Juden sagten vor 2000 Jahren überIhn: „Kein Mensch kann die Wunder tun, die Dutust, außer Gott ist mit ihm!“ – Joh 3,2. Und dieBestätigung, dass Er noch lebt, ist, dass Er Wunderwirkt – heute durch uns!

Doch Gott sandte Jesus absichtlich mit nichts wei-ter, wie auch wir geboren werden! Nackt wurde Erals Mensch geboren, genau wie wir! Philipper 2,6-8.Jedoch bestätigt von Gott durch die Wunder! Wiewar Er in der Lage das zu tun, was Er getan hat?Und wenn Er es tat, wie können wir es dann tun?

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In Markus 16, nach der Auferstehung –Jesus war am Kreuz gestorben, Er kamlebendig zurück und hatte danach einMahl mit Seinen Jüngern – sagt Er dies inVers 15: „Geht hin in alle Welt, predigtdas Evangelium – aber beginnt in„eurem“ Jerusalem!“ Heute predige ichzu Tausenden, doch ich begann auf derStraße als Junge in der Nähe meinerHeimatgemeinde. Erst in diesem Jahrkam ein Mann auf mich zu, der sich anmich vor fast 70 Jahren erinnerte, weilich das Evangelium im Freien gepredigthatte! Und in Vers 16,17 sagte Jesus:„Wer an Mich glaubt und sich taufenlässt, wird gerettet werden ... und dieseZeichen werden denen folgen, die glau-ben …“ Jesus sagt, dass, wenn Sie glau-ben, sich etwas ändert! Unabhängig vonIhrem Alter, ob Sie 10, 30 oder 70 Jahrealt sind, wenn Sie zu Jesus kommen undGLAUBEN – VERÄNDERN Sie sich! Jesussagte: „DIESE ZEICHEN WERDEN DENENFOLGEN, DIE GLAUBEN! In MeinemNamen werden sie Dämonen austrei-ben, sie werden in neuen Sprachenreden, sie werden Schlangen hochhe-ben und wenn sie etwas Tödliches trin-ken, wird es ihnen nicht schaden.“ Undmehr als das – „sie werden Ihre Händeauf die Kranken legen und die Krankenwerden geheilt!“

Sie können Wunder wirken, Sie könnendie Kranken heilen, aber Sie brauchendas Vertrauen, daran zu glauben!!! InMatthäus 17 hatte Jesus drei SeinerJünger auf einen hohen Berg mitgenom-men und Er wurde verklärt. Aber dannmussten sie wieder herunterkommen! Esist einfacher für uns auf dem Gipfel eines„spirituellen Berges“ für Wunder zu glau-ben, als im Tal unseres gewöhnlichenLebens, doch Sie müssen herunterkom-men! Als Jesus und die drei Jünger her-abkamen, ging der Vater eines Jungenauf Jesus zu. Er war wütend: „Mein Sohnist krank. Ich brachte ihn zu DeinenJüngern, sie sind seit drei Jahren mit Dirzusammen, aber sie konnten ihn nichtheilen!“ Jesus heilte den Jungen sofortund dann sagte Er zu Seinen Jüngern:„Wie lange werde Ich bei euch sein? Ihrmüsst die gleiche Kraft wie Ich haben,wenn Ich weg bin!“ Nun, das ist eineTatsache. Jesus ist nicht körperlich hier.Sein Geist ist hier, Seine Kraft ist hier. Wirmüssen die Wunder JETZT sehen! DieJünger fragten: „Was ist mit uns los? Duhast uns gelehrt, wie man die Krankenheilt, aber wir können es nicht!“ Wir müs-sen uns die gleiche Frage heute stellen!Warum heilen Sie die Kranken nicht?Jesus sagte: „WEGEN EURES UNGLAU-BENS!“ Wenn Sie die Gabe des Heiligen

Geistes wollen, um Wunder zu wirken,die Kranken zu heilen, BENÖTIGEN Sieeine Gabe des Glaubens, dass Gott estun wird! Es bedarf eines enormenMaßes des Glaubens, darauf zu vertrau-en, dass Gott tun wird, was Er sagt!

Als Jesus sagte: „Geht hin in alle Weltund predigt das Evangelium“, beauf-tragte Er Sie und sandte Sie! Der Grundunserer Rettung besteht darin,Menschen in das Reich Gottes zu brin-gen und dass diese wiederum hinausge-hen und Evangelisten und Pastoren wer-den! Gott will Sie für den Dienst vorberei-ten und ausrüsten. Wenn Sie eine Armeeaussenden, braucht sie die Kampf-ausrüstung! Das Gleiche gilt für uns. Siekönnen nicht gehen, es sei denn, Siesind ausgerüstet! Das allererste ist, zuWISSEN, dass Sie errettet und von neuemgeboren sind und die Kraft habenWunder zu wirken, wie Jesus es tat. Dannbrauchen wir den Glauben, es umzuset-zen. Wir BRAUCHEN die Gaben desHeiligen Geistes gemäß 1. Kor 12. Es gibtverschiedene Gaben, aber der Glaubeist eine der Gaben, die Gott gibt, um Siezuzurüsten. Seit 70 Jahren, seit ich imHeiligen Geist getauft wurde, bitte ichum die Gabe des Glaubens. Aber ichbehaupte noch immer nicht: „Ich habeGlauben“. Mein Glaube ist nur dasLeben, das ich heute lebe – nichtgestern, nicht morgen – JETZT!

Jesus sagte in Johannes 15,16: „Nicht ihrhabt Mich erwählt, Ich habe eucherwählt, dass ihr Frucht bringt und dieseFrucht bleiben WIRD!“ Ich will Sie heraus-fordern, Jesus sagt dies immer nochHEUTE zu Ihnen! Ich weiß es, weil Gottmich berufen hat.

Ich glaube, dass Gott mich von meinerGeburt an berufen hat. Damals, als ich15 war, vor fast 70 Jahren, rief mich Gott,Ihm alles zu geben. Vor siebzig Jahrengab ich Ihm alles. Gott hat mich nichtals Evangelist oder Pastor berufen, nein.Gott sagte nur eines: „David, ich willALLES! Deine Füße, deine Hände, deinenKopf, deinen Mund, dein Herz, deineFamilie, deine Kinder, dein Haus, deinGeld, alles.“ Und die Bibel sagt mir, dasswenn ich Gott alles gebe, dies nur derAnfang ist. In Römer 12,1 sagt Paulus:„Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraftder Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eureLeiber darbringet als ein lebendiges, hei-liges, Gott wohlgefälliges Opfer: das seieuer vernünftiger Gottesdienst!“Arbeiten Sie für einen Lohn? Werden Siebezahlt, um einen Job zu tun? DiePerson, die Sie beschäftigt, erwartet,

dass Sie diese Arbeit tun! Sie bezahlt Sie,damit Sie es tun! Sie tun nur einen „ver-nünftigen Dienst“. Jesus sagt, wenn dualles gegeben hast, gibst du nichts, es istlediglich „angemessen“ – es wird erwar-tet!

Was will Gott, was erwartet Er von Ihnen?Gott bittet nicht, Gott verlangt, dass SieIhr Leben IHM zurückgeben, nicht tot,sondern als ein lebendiges Opfer. 70Jahre lang gab ich mein Leben, aberdas ist nichts. Jesus gab Sein Leben undEr erwartet, dass ich Ihm meines gebe!Wenn ich wirklich Gott etwas geben will,muss ich Ihm mehr, immer mehr undmehr geben. Ich kann Gott nie genuggeben. Wenn ich das Leben von 100Menschen leben würde und wenn ichGott jedes dieser 100 Leben gäbe, könn-te ich Gott nichts zurückerstatten. Ichschulde es Ihm – ich bin in SeinerSchuld! Ich bin bis über den Kopf ver-schuldet! Auch wenn ich Gott allesgebe, kann ich die Schuld nicht zurück-zahlen. Also muss ich Ihm alles geben!

Wollen Sie die Gaben des Glaubens undder Wunder? Aber sind Sie auch bereit,den Preis für diese Gabe zu zahlen undwerden Sie den Dienst, für den Gott Sieberufen hat, vollenden?

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Ich möchte Ihnen meinen Dank für Ihrevielen Gebete aussprechen, für das was inmeinem Dienst geschieht, insbesondere inPolen – Gott beantwortet Gebet! Wegendes Gebetes, das stattfand, waren dieMissionseinsätze vom 5.-7. Septemberweitaus erfolgreicher als alles, was wirerwartet oder erhofft hatten. Wir warenauf der Suche nach dem Unmöglichen –und ja, an einem Tag allein hörten indiesem riesigen Park, dem größtenNaturpark Europas etwa 60-70.000 Gästedas Evangelium! Während des Festivalsverteilten wir unsere 100.000 speziell fürPolen angefertigten evangelistischenBroschüren – keine waren mehr übrig. Dieteilnehmenden TV-Sender schätzten, dassjedes Mal 25-30.000 Menschen amVeranstaltungsort anwesend waren (dieserwar für 30.000 Menschen ausgelegt) undnach Meinung der TV-Teams kamendreimal an diesem Tag neue Besucher.

Es war nicht wie eine Kirchen- oderStadionveranstaltung mit einer konstantenBesucherzahl, sondern eine Veranstaltungmit sich ständig bewegenden Massen. Die

Botschaft des Evangeliums wurde von derBühne auf die acht großen Großbildlein-wände und über spezielle Außen-Lautsprecher, weit über das Zelt hinaus imPark übertragen: Zuerst, speziell vorbereite-te kurze TV-Clips mit dem Evangelium unddem Aufruf zur Umkehr und Heilung,danach die beiden evangelistischen Live-Veranstaltungen – der Lobpreis (einige derbekanntesten und beliebtesten polni-schen christlichen Bands), meineBotschaft, der Ruf zur Umkehr und derHeilungsdienst, wobei alles im ganzen Parkausgestrahlt wurde. Mir wurde mitgeteilt,dass an diesem einen Tag im ZeltTausende nach vorne gingen, um Christuszu empfangen. Wir konnten nur dieReaktion der 20.000 im Zelt sehen, dochalle 60-70.000 Menschen im Park konntendas Evangelium hören und sie erhieltenTraktate mit detaillierten Angaben für denWeg zur Erlösung.

Es war ein enormer Segen, dieVeränderung und die Freude in ihremLeben zu sehen! Ich sprach mit so vielLeidenschaft über Christus – Jesus ist mein

Leben! Ich liebe Ihn! Als Junge pflegte ichmeinem Vater zu fragen: „Was geschiehtmit denen, die noch nie das Evangeliumgehört haben? Denn nach dem Tod gibtes entweder den Himmel oder die Hölle!“Mein Vater antwortete: „Sohn, wenn Du esihnen nicht sagst, wird es niemand tun.“Die Kraft Gottes zur Heilung der Krankenwar so groß, dass, noch bevor ich zurersten Predigt aufstand, ein Mann im Zelt,ein Sanitäter im Dienst in derVeranstaltung, spontan während desGottesdienstes geheilt wurde. Sein Armwar gebrochen und in Gips, er konnteseine Hand nicht bewegen. Er war soüberzeugt, dass Gott ihn berührt hatte,dass er seinen Gipsverband aufschnitt undallen zeigte, was Gott getan hatte! Dieallerletzte Heilung dieser drei Tage erlebteein Mann mit Knochenkrebs. Er litt schonsechs Jahre daran und war kaum in derLage, ohne Hilfe zu sitzen, zu stehen oderzu gehen. Er RANNTE nach vorne undsagte: „Ich fühlte, dass ich vom HeiligenGeist operiert wurde! Auch mein Herz, dasseit Jahren durch die Chemo geschwächtwar, ist geheilt!“

Die Vorbereitung begann vor zwei Jahrenmit den beteiligten Gemeinden, die selbstständig Straßenevangelisationen durch-führten. Ich wurde einer Pastorenfrauvorgestellt, die infolge ihrer unermüdlichenArbeit Tag für Tag auf den Straßen ihrerStadt mit neun Bussen zur Veranstaltungkam. Allein durch ihre Gemeinde kamen 20Busse aus der Region! Mir wurde berichtet,dass in den zwei Jahren der Vorbereitungbei den Straßenevangelisationen über17.000 Menschen für Christus erreicht wur-den! Über 600 Busse waren am Samstagzum Park gekommen. BegeisterteUngläubige meldeten sich schriftlich an. Siesagten: „Es ist eine großartige Idee, einensolchen Tag im Park durchzuführen, natür-lich wollen wir kommen!“ Es war wunderbar,die ankommenden Busse und die in denPark strömenden Menschen zu beobach-ten. Wir selbst gerieten dadurch in einen

Stau! Und die nächste wunderbare Sachewar, dass diese Menschen zurückgingen alsFrischbekehrte zusammen mit denGläubigen aus den Gemeinden, die dieBusse organisiert hatten, um sie mitzubrin-gen, und sie hatten alle ihre Namen undAdressen!

Für diesen Event schrieb ich selbst eineevangelistische Broschüre mit einem bibli-schen Appell, dem Gebet zur Umkehr undden nächsten Schritten zur Erlösung. Diesewurde an all die Tausenden weitergegeben,die an der Evangelisation vor Ort teilnah-men. Dazu wurden 20.000 Nacharbeits-büchlein – „Gott ist dein Vater“ und„Coming Home“ ausgeteilt. Ebenso bekamjeder eine Broschüre mit den Anschriftender teilnehmenden Gemeinden.

Am Sonntagmorgen in der größten

Gemeinde in Kattowitz hat mich der SeniorPastor gebeten, nach Polen zurück zu kom-men und eine „Aussendungskonferenz“durchzuführen, – wie ich sie für die in Europalebenden Vietnamesen mehrmals inDeutschland durchgeführt habe, – umMenschen weltweit als Evangelistenauszusenden. Sie würden hierzu Pastorenund Leiter gemeinsam aus Polen und vonder gesamten polnischen Diaspora ein-laden. Dies würde eine weitere Erfüllungvon Hudson Taylors Prophetie sein, die er1889 aussprach, dass die letzte großeErweckung in Russland beginnen und sichdann in ganz Europa ausbreiten würde unddass diese Erweckung nicht aufhören wirdbis Christus zurückkehrt! Bei einerEvangelisation ist eines der wichtigstenDinge für mich, nicht nur zu sehen, wennMenschen Buße tun, sondern wenn sie selbst zu Evangelisten werden.

Aber vielleicht war das größte Wunderwährend dieser drei Tage in Kattowitz undKrakau die Tatsache, dass staatliche undregionale TV-Sender das ganze Festivalsendeten und so alle Teile Polens erreichtwurden! Der Freitagabend im „TheaterRozwyki” in Kattowitz und der Sonntag-nachmittag in der „Oper” in Krakau wur-den live übertragen! Für zwei Stunden wur-

den die ganze Botschaft und der Ruf zurUmkehr ausgestrahlt und die wichtigstenHeilungswunder live im Fernsehen gezeigt!Zusätzlich zu den Live-Übertragungen undden Wiederholungen wurden die ganzendrei Tage der Evangelisation von fünfgroßen TV-Kanälen und zwei Internet-kanälen für Polen, die polnische Diasporaweltweit und die russisch sprechenden

Völker weltweit gefilmt. Nur die Ewigkeitwird die Ergebnisse zeigen. Zum ersten Malin der Geschichte hatte die ganze Nationdie Gelegenheit zu hören, was dieHerausforderung der Heiligen Schrift erfüllt.So hatten alle die Möglichkeitumzukehren, wenn sie es wollten.

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„In der schwierigen Welt, in der wir jetzt leben, müssen wir dieMenschen an das WAHRE Evangelium erinnern. Es ist einEvangelium der Liebe, des Friedens und der Vergebung. Woman eine Religion hat, die sich darüber freut, Menschen ande-rer Glaubensrichtungen zu töten, ist dies keine Religion undkein Glaube. Es ist zwingend notwendig, dass wir als Gläubigedes Evangeliums von Jesus Christus kühn und klar zur Weltsprechen. Wir leben in einer sehr kritischen Zeit der Welt-geschichte. In Polen braucht man diese echte Sicherheit, dassunser Gott ein Gott der Errettung ist. Ich möchte, dass meinBesuch für Sie eine Demonstration der Reichweite Gottes ist,Seiner Liebe – Seine Botschaft für Ihre Nation, Ihre Regierung,Ihre Gemeinden, Ihre Menschen. Gott liebt Sieund der Grund meines Kommens ist, weil ich weiß, dass Gottmich liebt!“

„Dies ist ein katholisches Land. Eine Person wird als „Heiliger“bezeichnet, wenn Wunder geschehen, wenn Sie eine Antwortauf das Gebet, dass Sie an diese Heiligen gerichtet haben, em-pfangen. Nun, Jesus ist ein „Super-Heiliger“! Denn in diesen Ver-anstaltungen hier in Polen werden Hunderte, ja Tausende vonMenschen auf wundersame Weise geheilt werden, nicht von mir,sondern von dem lebendigen Christus! Für mich ist dies der stärk-ste Beweis, wer Jesus ist, dass Er am Leben ist und dass Er zumeinzig wahren Beweis für das Leben nach dem Tod wurde! Ichhabe eine so kraftvolle Botschaft, sie kann Ihre Nation verän-dern, Ihr Volk segnen und eine neue Einheit bringen. Eines derletzten Dinge, die Jesus zu Seinen Jüngern sagte, bevor Er starb,ist, dass eine Sache die Welt von ihrem Glauben überzeugenwird – wenn wir einander lieben! Und es gibt keinen besserenWeg, um in Einheit zusammenzukommen, als in der Verkün-digung des Evangeliums. Diese Liebe ist für alle da! Unser Festivalhier in Polen ist nicht für „religiöse Christen“, es ist dafür gedacht,

die ganze Nation in der Liebe Gottes zu vereinen.“

„In der Bibel heißt es, dass man Gott anrufen soll, „wenn mankrank, in Schwierigkeiten oder im Gefängnis ist“. Wir alleerleben dunkle Zeiten! In meinen dunkelsten Zeiten erlebte ichGott am realsten. Das ist die Kraft des Evangeliums, das ichpredige. Ich diene den kranken Menschen, weil ich krank war.Ich diene den Menschen im Gefängnis, weil ich im Gefängniswar, das ist meine persönliche Erfahrung! Und das ist derGrund, warum Gott Seinen Sohn senden musste, denn wiekann ein Gott, fern von uns im Himmel, verstehen, wie es mituns steht? Deswegen musste Jesus mit uns leben. In einemmeiner dunkelsten Momente im Gefängnis schrie ich zu Gott:„Du bist im Himmel, Du bist umgeben von Musik und Gesang,alles ist wunderbar. Aber ich bin in einer schmutzigen stin-kenden Gefängniszelle!“ Gott antwortete mir: „Deswegensandte Ich Meinen Sohn. Er war in einem Gefängnis, wurdegeschlagen, gefoltert und wie die Christen in Syrien und im Irakheute, wurde Er gekreuzigt.“ Ja, wir haben unsere dunklenMomente, aber wenn die Gefangenen um mich herum inabsoluter Verzweiflung waren, sich selbst Schnittwundenzufügten, um die Schmerzen zu lindern, habe ich versucht, einLicht an einem dunklen Ort zu sein und ihnen von Jesus zuerzählen. Und eben dort, in der Dunkelheit, in der dunkelstenStunde, ist die Botschaft, die ich predige, am wichtigsten.“

„Mein Dienst ist keine Arbeit oder ein Job den ich mache, er istmein Leben. Ich werde mich nie zur Ruhe setzen, ich werdedieses Evangelium so lange predigen wie ich atme! Mein sehraktives Leben in meinem Alter ist ein Zeugnis für Gottesheilende Kraft. Ich bin ganz gesund und mache viel Sport. AberGott hat mir diese Kraft gegeben, so dass ich tun kann, was ichtue, ich predige Christus! Es ist mein Leben!“

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„Jesus ist der Sohn Gottes. Er hat Vollmacht auf der Erde! Erist nicht nur im Himmel, Er ist nicht Tausende von Kilometerentfernt. Jesus lebt heute, hier und jetzt. Er ist hier in Polen, inKattowitz, Er ist hier in diesem Zelt und Er will Seine Kraftzeigen! Gott sandte Seinen Sohn als Seinen Botschafter, umIhnen Seine Liebe zu offenbaren. Gottes Liebe ist so groß, sostark – Vergebung, Heilung – Sie werden nie erfahren, wasLeben ist, bis Sie das erhalten, was Jesus Ihnen geben kann!In einem Moment wird sich Ihr Leben verändern! Rufen Siezu Gott, Er wird Ihnen geben, was Sie erbitten – Frieden,Vergebung und Heilung. Ich weiß es, weil Gott mich

zweimal von Krebs geheilt hat und mich aus einem kommu-nistischen Gefängnis befreite. Jedes Mal, wenn ich Christuspredige, geschehen Wunder. Heute möchte ich Ihnen daskostenlose Geschenk Gottes bringen – Frieden, Vergebungund Heilung – aber es ist das teuerste Geschenk in der Welt!Um Ihnen dieses kostenlose Geschenk zu geben, mussteJesus am Kreuz sterben. Er nahm Ihre Sünde und Krankheitauf Sich, nahm die Strafe auf Sich, damit Sie Frieden,Heilung und Vergebung haben. Dann ist Er auferstanden,um zu beweisen, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Ichmöchte, dass Sie JETZT den Namen Jesu anrufen!“

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Taub auf dem linken Ohr – „Ichkann jetzt sehr gut hören!“

Entzündung im linken Bein,Bewegungseinschränkung

– vollständig geheilt!

Magenschmerzen und Erbrechen – alle Schmerzen wichen!

Taub – braucht jetzt keine Hörhilfemehr!

Schweres Rückenproblem seit 15Jahren – fühlte „Strom“ durchihren Körper fließen – geheilt!

Seit einem Monat starkeArmschmerzen – weg!

Schmerzen im unteren Rücken undNieren – weg!

So starke Herz- undRückenschmerzen, dass sie ihre

Schultertasche nicht tragen konnte – geheilt!

Seit sechs Jahren Knochenkrebs,benötigte Hilfe, um sich überhaupt zubewegen – rannte nach vorne – „Der

Heilige Geist operierte mich!“

Herzrhythmusstörungen undHerzschmerz – fühlte spontaneine „Wärme und Aufregung“

– Schmerzen weg!

Verletzte seinen Rücken vor zweiWochen „Heute Abend bin ich völlig

geheilt!“

Gebrochener Arm, konnte die Handnicht benutzen – geheilt – schnitt

selbst seinen Gips ab!

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Ich erinnere mich an die Zeit, als ich vor 20 Jahrenfür drei Monate nach Russland ging und es sehrschwer war mit der Heimat zu kommunizieren, jasogar auch innerhalb Russlands. Die Telefonefunktionierten nicht und die Computer ließen sichnicht verbinden, da es kein Internet gab! Um inEngland anrufen zu können, musste ich einenAnruf buchen, ihn bezahlen, in einer Warte-schleife 45 Minuten warten und wenn ich an derReihe war, konnte ich entweder nichts hörenoder man hörte mich nicht. Einen Weiterflug voneinem Flughafen zum nächsten zu buchen warunmöglich, weil der Computer in der einen Stadtnicht mit dem in der anderen Stadt vernetzt war.Aber heute ist es so einfach zu kommunizieren.Auch die Kinder tun es. Ich sah einen dreijährigenJungen vor meinem Hotel mit seinem Tablet-PC.Wenn ich die Straße entlang gehe, sehe ichJungen und Mädchen, die ständig mit demHandy telefonieren oder SMSs senden. Ich laseinen Bericht, der besagte, dass 50 Prozent derjungen Leute in England, die mit ihrem Auto fah-ren, entweder telefonieren, SMSs versenden oderim Facebook sind! Ja, es ist gegen das Gesetz,aber sie tun es! Kommunikation?! Offenbar nimmtdie Hälfte der Bevölkerung in England ihr Handymit ins Bett! Sie wachen in der Nacht auf undchecken ihr Handy. Sie wollen die neueste SMS,E-Mail, Tweet oder die Facebook-Update sehen.Auch am Morgen ist dies das erste, was sie tun.Das erste, was Hotelbesucher beim Eincheckenfragen, ist die Frage nach der Internetverbindung!Kommunikation!

Aber wir haben eine zuverlässigere Kommuni-kation mit Gott! Wir brauchen das gleiche Niveauder Kommunikation, die man auf demMobiltelefon hat, jedoch mit Gott! Sie sind immerschnell dabei, mit Ihren Freunden zu sprechen,Nachrichten zu senden oder im Facebook zusein. Wie viele von Ihnen nutzen Facebook?Kommen Sie, geben Sie es zu und was tun Sie?Sie kommunizieren, versenden Bilder „das bin ichim Hotel, hier frühstücke ich, hier bin ich in derKonferenz, ... es ist wirklich so! Aber wie steht esum Ihre Kommunikation mit Gott? Haben Sie Ihmgesagt, wo Sie sind? Spricht Er mit Ihnen? RedenSie mit Ihm? Wann haben Sie das letzte Mal mitGott gesprochen? Sie sprechen mehr mit IhrenFreunden! Aber wer ist Ihr bester Freund? Wer?

Ich will, dass Sie die Kraft der Kommunikation mitGott verstehen. Wissen Sie von Elia? Er betete zuIhm, das war es, wie er mit Gott kommunizierte.Und wenn er zu Ihm sprach, bat er Ihn, denRegen zurück zu halten. Und es regnete dreiein-halb Jahre nicht! Und wann regnete es wieder?Erst als Elia betete! Haben Sie jemals Regen oderFeuer vom Himmel herabgerufen, wie er es tat?Wann beteten Sie zuletzt wie Elia gebetet hat ...und wo ist das Feuer?! Doch das ist die Vollmachtder Kommunikation im Gebet. Wie hat JesusWunder vollbracht und was war das Geheimnisder Kraft im Leben Jesu? Er würde auf den Berggehen, zu Seinem Vater beten, dann würde Erwieder herunterkommen und die Wundergeschehen! Sie sehen, die Wunder geschahennicht nur, weil Er Jesus war, sondern weil Er dieBeziehung zu Seinem Vater hatte. Wenn Sie dieseBeziehung zu Gott hätten, dieses Niveau der

Kommunikation, würden Sie Wunder sehen, wür-den Sie Wunder wirken! In Ihrem Leben und imLeben anderer Menschen.

Wie können wir Wunder vollbringen? Haben Sieden Heiligen Geist empfangen? Wenn ja, dannhaben Sie nach der Taufe mit dem Heiligen GeistGaben gemäß 1. Korinther 12 empfangen. Es gibtneun Gaben, drei Sprachengaben: Sprechen inZungen, Auslegung der Zungen und Prophetie.Drei intellektuelle Gaben: das Wort der Erkenntnis,das Wort der Weisheit und die Unterscheidungder Geister. Sowie drei praktische Gaben: Gabender Heilung, Gaben Wunder zu tun und die Gabedes Glaubens. Haben Sie den Heiligen Geistempfangen? Wie das Reden in Sprachen eineGabe ist, so ist es auch mit der Heilung derKranken! Ich persönlich liebe die praktischenGaben. Mein ganzes Leben habe ich Gott umdie Gabe des Glaubens gebeten, Gott zu ken-nen und Gott zu vertrauen. Der Glaube ist prak-tisch. Sie brauchen diesen Glauben, um Wunderzu wirken, die Kranken zu heilen, das Evangeliumzu predigen. Ich brauche enormen Glauben fürdie Arbeit, die ich tue, aber ich habe auch denGlauben zu vertrauen, dass Gott mich berufenhat, mich erwählt hat, ein Evangelist zu sein, umdas Evangelium in ganz Europa und in Israel zupredigen.

Wenn Sie die Gabe des Heiligen Geistes wollen,um Wunder zu wirken, die Kranken zu heilen,können Sie diese nicht kaufen, Sie können siesich nicht verdienen, auch nicht durch„Heiligkeit“, Sie müssen sie im Glauben nehmen!Ergreifen Sie diese! Aber wie? Lesen Sie Ihre Bibel!Römer 10,17 sagt: „Der Glaube kommt vomHören!“ Öffnen Sie Ihre Ohren! Ich SPRECHE zuIhnen über den Glauben, weil Sie ihn empfangenKÖNNEN, indem Sie HÖREN! Je mehr wir über denGlauben sprechen, je mehr wir hören, desto stär-ker wird unser Glaube. Wie hören wir? Römer 10sagt, dass wir durch das Wort Gottes hören! Nein,nicht nur das Wort Gottes lesen, sondern HÖREN!Sie alle lesen in Ihrer Bibel (hoffe ich), es ist dasWort Gottes, aber Sie müssen „HÖREN“, dass Gottdurch das Wort zu Ihnen spricht! „HÖREN“ Sie dieWorte, die Gott zu Ihnen spricht? Sie hören IhrHandy! HÖREN Sie Gott? Wenn Sie auf GottHÖREN, WERDEN Sie Glauben empfangen! Römer10, 8 sagt: „Das Wort des Glaubens ist dir nahe, indeinem Mund und in deinem Herzen.“ Was ist inIhrem Herzen? Wenn Ihr Herz offen ist, ist das Wortdes Glaubens in Ihrem Herzen! Aber um es in dieTat umzusetzen, müssen Sie es bekennen – mitIhrem Mund!

Also müssen wir GLAUBEN, was Gott sagt!Glauben ist vielleicht das Schwerste überhaupt.Römer 8,26 sagt, dass wenn wir nicht wissen, waswir beten sollen, hilft uns der Heilige Geist in unse-rer Schwäche und leistet Fürbitte für uns mitSeufzen, das nicht ausgesprochen werden kann.Kommunikation! Als ich Kehlkopfkrebs hatte, ver-weigerte ich die Behandlung. Ich betete dreiMonate, dann ging ich wieder zu den Ärzten undsagte: „Ich glaube, dass ich geheilt bin!“ Der Arztuntersuchte mich und sagte: „Es gibt keinen Gott,Sie haben keine Antwort. Ihr Krebs ist so großgeworden, dass wir Ihnen drei Tage geben. Am

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David Hathaway – eine Botschaft an die in Europa lebendenVietnamesen bei ihrem Treffen im August 2014 in Deutschland

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Montag morgen werden wir Sie operieren und Siewerden Ihre Stimme verlieren.“ Ich ging nachHause und am nächsten Tag fastete und beteteich. Die Ärzte sagten: „Wenn es einen Gott gäbe,wo ist der Beweis? Müsste Er sie Sie nicht geheilthaben.“ Oh, Gott, wenn Du mich nicht heilst,werde ich meine Stimme verlieren! Heile mich! Ichbetete den ganzen Tag. Nichts passierte. Amnächsten Tag fastete ich wieder, aber dieses Maländerte ich mein Beten. Nicht mehr: „Oh, Gottheile mich!“ sondern „Oh, Gott, ich glaube, dassDu willst, dass ich nach Russland gehe. Morgenfrüh wollen sie mich operieren und ich werdemeine Stimme verlieren. Wenn Du willst, dass ichmeine Gemeinde und meine Familie verlassenund nach Russland gehen soll, dann heile meinenKrebs! Aber wenn Du willst, dass ich in Englandbleiben soll, dann heile mich nicht und ich werdeden Ärzten sagen, dass Du mich nicht heilenkonntest! Aber, oh, Gott, ich will, dass Du einWunder wirkst. Und ich möchte jetzt die Antwort!Nicht morgen. Jetzt!“

Damals hatte ich eine Verheißungsbox mit ver-schiedenen Verheißungen, gefüllt mit diversenBibeltexten. Ich war so entschlossen, eine Antwortzu bekommen und nahm einen Vers aus der Boxund da stand darauf: „Alle Dinge werden denenzum Besten dienen, die Gott lieben.“ Ich sagte:„Oh, Gott, das ist nicht die Antwort! Ich möchteein klares „Ja“ oder „Nein“. Hilf mir die Antwort zufinden!“ Kommunikation! Und Gott sprach deut-lich zu mir: „Du hast dir einen Vers aus Römer 8erwählt, lies vom Beginn des Kapitels.“ Also be-gann ich. „So gibt es nun keine Verurteilung fürdie, die in Christus Jesus sind.“ Ich war wütend:„Das ist keine Antwort!“ Ich las weiter. Immer nochkeine Antwort. Und ich kam zu Vers 24. „Wir sindauf Hoffnung hin errrettet. Hoffnung aber, dieman schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung.“ WasGott sagt ist dies: Der Glaube sieht eine Antwortvor – Hebräer 11,1. Glaube ist BEWEIS, Glaube istSUBSTANZ, Glaube ist eine TATSACHE, wie derBoden, auf dem ich stehe. Er ist solide, er wirdmich nicht fallen lassen. Ich „hoffe“ nicht darauf.Ich HABE ES! Dies ist es, was Gott sagt: Wir sinderrettet (von der Sünde) durch Hoffnung. WennSie es sehen, ist es keine Hoffnung mehr, wenn Sieetwas sehen, warum hoffen Sie noch darauf?Wenn Sie die Antwort sehen, ist es keine Hoffnungmehr, Hoffnung ist nur Hoffnung, wenn Sie dieErhörung nicht sehen. So betete ich weiter: „Ichmöchte, dass Du mir die Antwort jetzt gibst!“ Ichlas weiter in Vers 25: „Wenn wir aber auf das hof-fen, was wir nicht sehen können, dann harren wiraus in Geduld.“ Aber ich bin ein ungeduldigerEngländer, ich will die Antwort! „Oh Gott, ichhabe Dir eine Frage gestellt und wenn Du willst,dass ich nach Russland gehen soll, so habe ichDich gebeten diesen Krebs wegzunehmen.“ Ichkam zum nächsten Vers: „Der Geist hilft uns inunserer Schwachheit, denn wenn wir nicht wissen,was wir beten sollen, leistet der Heilige GeistFürbitte und betet für uns und Er, der unsereHerzen erforscht, kennt die Absicht des HeiligenGeistes, denn der Heilige Geist betet für dieHeiligen NACH DEM WILLEN GOTTES!“

Als ich diese Worte las, sprang ich auf: „Hallelujah,es ist gemäß des Willen Gottes! Ich bin geheilt

und ich gehe nach Russland!“ Kommunikation istkeine Einbahnstraße, sondern es ist eine zwei-Wege Kommunikation! Sie beten, Sie sprechen zuGott. Wie oft antwortet Gott Ihnen? Wie ofthaben Sie heute zu Gott gesprochen? Glaube ist,wenn man die Antwort erhält! In diesem Moment,als ich die Antwort hatte, war mein Kehlkopfkrebsimmer noch da, aber ich WUSSTE, GOTT HATTEGESAGT, DASS ICH GEHEILT WERDEN WÜRDE! Es warder WILLE GOTTES! Dies geschah vor 55 Jahren. Ichging am nächsten Morgen zu den Ärzten. Siekonnten es nicht glauben, sie sagten: Jemand hatIhren Krebs mit einem Messer herausgeschnitten!Er ist völlig verschwunden!“ Aber woher wusste ichdas? Weil Gott mir am Sonntagabend die Antwortgab! Und obwohl ich es nicht selbst sehen konnte,glaubte ich Gott. Es wird eine Zeit in Ihrem Lebenkommen, wo Sie Gott glauben müssen, wenn-gleich Sie noch nicht die Antwort sehen! GlaubenSie nicht, was die Menschen sagen, GLAUBEN SieGott, glauben Sie, was Er sagt! Dieser Glaube istFAKT! GLAUBE wird zum BEWEIS! Mein Glaube amSonntagabend wurde zur Tatsache amMontagmorgen!

Jedesmal wenn ich bete, erwarte ich, dass Gottmir die Antwort gibt. Kommunikation. Bevor ichvon Kehlkopfkrebs geheilt wurde, HATTE ich dieAntwort! Sie können Vollmacht mit Gott haben,wenn Sie glauben, was Er sagt! Sie werdenWunder sehen, nichts ist unmöglich.

Gehen Sie im Gebet in die „verborgenenBereiche“, im Glauben, im Dienst. Es gibt keinenSessellift, keine Seilbahn auf diesen Berg, es gibtnur einen Weg – Schritt für Schritt – glaubend – undwenn Sie anfangen zu klettern, wird Gott SelbstSich herunter beugen und Ihnen helfen. Aberbedenken Sie, das einzige, was wir nicht wissenkönnen, ist Gottes Zeitplan, aber auch der istimmer perfekt!

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Haben Sie eine Verheißung, die sichnicht erfüllt hat? Ist jederHoffnungsschimmer erloschen, Sie sindschwach und erschüttert durch dieabsolute Unmöglichkeit von dem, wasSie sehen? Geben Sie nicht auf, es istfür Gott kein Problem! Wenn es nicht„geschehen kann“, macht es Sie zueinem Kandidat für ein Wunder! GottesWort wirkt! Alles, was nötig war, um IhreVerheißung zu erfüllen beinhaltete

diese Verheißung, als der Herr Sie diese das erste Mal wissen ließ!Das Wort Gottes ist nicht „wie“ ein Samenkorn – es IST einSamenkorn! In jedem Samen der Natur ist die lebenspendendeDNA enthalten, von Gott geschrieben, der gesamte Plan für dieZukunft dieses Samens! Als ich mit meinen Kindern schwangerwurde, war die ganze Zukunft jedes Kindes schon geschrieben!Psalm 139, 15-16 sagt: „Als ich im Verborgenen gebildet wurde…sahst Du mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage warenin Dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denenkeiner da war“!

Was in der „DNA“ des Samens im Wort Gottes enthalten ist, was ausihm entwickelt wird, kann kein menschliches Auge am Anfangsehen! Aber es kommt, es ist auf dem Weg! Gott teilt das Ende vonAnfang an mit, ab dem Moment der „Empfängnis“ – wenn dasmenschliche Auge es noch nicht sehen kann. Es ist GEIST, es istLEBEN und es wird TATSACHE werden!

Wenn Gott zu Ihnen gesprochen hat, Ihnen Seinen Samen SeinesWortes gegeben hat, dann halten Sie es fest, LASSEN SIE ES NICHTFALLEN! Als der Engel zu Maria sprach, glaubte sie und empfing es,„Mir geschehe nach Deinem Wort“ – Lk 1,38. Und Elisabeth sagte:„Und selig bist du, die du geglaubt hast! Denn es wird vollendetwerden, was dir gesagt ist vom Herrn.“ – Gott wird es tun!

Ich bin überwältigt von diesem Gedanken: die ABSOLUTE Kraft desWortes Gottes!!! Ein Grund, warum Sie und ich Gott nicht sehenkönnen, ist, weil Er die UNSICHTBARE Quelle von allem ist, was wirSEHEN können! Aus dem NICHTS schafft Er SUBSTANZ! Er ist dieUNSICHTBARE KRAFT, die das Universum schuf und baute und esfesthält! Im Johannesevangelium heißt es: „Am Anfang war dasWort und das Wort war BEI Gott und Gott WAR das Wort... und dasWort ist FLEISCH geworden!“ – Joh 1,1&14. Jedes Wort Gottes, dasSie und ich glaubten ist GEIST und LEBEN, es war MIT Gott vonAnfang an und WAR Gott! – Und wird TATSACHE werden! InUNSEREM Leben!!!

Ist es schwer für Sie festzuhalten? Lassen Sie nicht das Wort Gottesverkümmern. Seien Sie wie Maria, halten Sie sich an das, was Gottgesagt hat, behalten Sie es in Ihrem Herzen! Gottes Verheißungenwerden nicht auf gewöhnliche Weise funktionieren, sonderngemäß Seines Planes, Seiner Zeitplanung und Seiner Ordnung. Esmag unmöglich für Sie scheinen. Aber denken Sie daran, der Engelsprach zu Maria: „Mit Gott ist nichts unmöglich!“ – Lukas 1.37. Gottwird es tun!

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NÄCHSTE EINSÄTZE ISRAEL SLOWAKEI

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Shalom! Ich habe ein paar Worte überIsrael zu sagen. Es hat einen sehr wichti-gen Platz im Christentum, im Judentumund in anderen Religionen. Polen istauch ein ganz besonderer Ort, vor allemfür mich, mein Großvater war Pole. UndPolen ist ein besonderer Ort für dieganze jüdische Gemeinschaft. In Polengab es im 20. Jh. die größte und bedeu-tendste jüdische Gemeinschaft Europas.Im 16. Jh. war es die größte jüdischeGemeinschaft der ganzen Welt! ImZweiten Weltkrieg, der durch denEinmarsch der Nazis in Polen am 1. Sep-tember 1939 begann, wurde leider diepolnisch-jüdische Gemeinschaft zu 90Prozent ausgelöscht und etwa dreiMillionen polnische Juden kamen um.Kattowitz, wo wir heute zu diesemFestival sind, ist auch sehr speziell. 1884versammelten sich hier in dieser Stadt 34jüdische Delegierte und gründeten eineOrganisation, die der Beginn desZionismus war und zur Gründung desStaates Israel führte!

Christentum und Judentum teilen diegleichen Werte, die gleiche Bibel undwenn Sie sich erinnern, Jesus war auchJude! Wir hatten in diesem Sommer eineMilitäroperation in Israel und vieleChristen in der ganzen Welt beteten fürdie Juden und Israel. Nun, es mag selt-sam für Sie klingen, aber Sie müssennicht für mich beten, ich muss für Siebeten! Ich werde Ihnen sagen warum.Das Christentum wurde im Nahen Ostengeboren, in Bethlehem, Nazareth undJerusalem. Jetzt gibt es einen „heiligenKrieg“ im Namen „Gottes“, gegen dasVolk Gottes. Moslems versuchen denNahen Osten von den Christen zu räu-men! Das ist nicht meine Meinung. Das

ist Tatsache. 2010 gab es in Ägypten 4,1Millionen Christen, jetzt sind es nur noch93.000. In Syrien gab es 1.750.000Christen, heute sind es nur noch etwa450.000. Im Irak zählte man 20101.500.000 Christen, jetzt sind es 250.000.Sie wurden gezwungen zum Islam zukonvertieren, auszuwandern oder wur-den einfach umgebracht. Im NahenOsten waren Anfang des 20. Jahrhun-derts 26 Prozent der BevölkerungChristen, jetzt sind es weniger als 10Prozent. Das einzige Land im NahenOsten, wo es in den letzten 60 Jahren einWachstum der christlichen Bevölkerunggab, ist – wissen Sie es? – ISRAEL!!! 1948gab es 34.000 Christen in Israel, jetzt sindes 120.000! Israel ist das einzige Land imNahen Osten, wo es Religionsfreiheitgibt, volles Bürgerrecht und demokra-tische Rechte.

Ich muss Ihnen etwas sagen. Zuerstmöchte ich David Hathaway für dieses„Fest des Lebens“ in Polen danken undfür die Gelegenheit, Ihnen dieseNachricht zu bringen. Christen glaubenan das Gebet, an Gott – das tun ich unddas jüdische Volk auch. Wenn ich meinAuto parke, bitte ich Gott, dass es nie-mand stiehlt. Aber ich verschließe meinAuto mit meinem Schlüssel. Außerdemhabe ich auch eine Alarmanlage! Wennich meine Familie mit Essen, Geld undmeine Frau mit schönen Kleidern versor-gen will, reicht es nicht zu beten: „OhGott, versorge mich bitte!“, ich muss zurArbeit gehen, ob ich will oder nicht. Ichbitte Sie als Christen, als Menschen, dieIsrael unterstützen, die verstehen, dassIsrael der wichtigste Ort in der Bibel ist,welcher 1.877-mal genannt wird, dasswir Israel verteidigen und absichern

müssen, für uns und für unsere nächsteGeneration.

Gebet ist sehr gut und äußerst wichtig.Aber wir müssen auch handeln. Wirmüssen nach Israel gehen, müssen mitunseren Freunden sprechen, vielleicht inden sozialen Netzwerken aktiv werden.Wenn ich ein Alien aus dem Weltraumwäre und vor dem Fernseher säße,Zeitung läse und sehen würde, wie vieleUN-Resolutionen es gibt, die Israelverurteilen, würde ich denken, Israel seidas größte Land der Erde, das bösesteLand der Erde, mit der höchsten Anzahlvon Morden, vor allem an Moslems.Aber die Wahrheit ist, dass von 1948 bisheute mehr als 11 Millionen Moslems imNahen Osten getötet wurden und mehrals 90 Prozent von ihnen wurden vonMoslems umgebracht! 0,3 Prozentbeträgt der Anteil derer, die in den bis-herigen Kriegen, bei Bombenanschlägen,Kampfeinsätzen und im Konflikt zwischenden Palästinensern und Israelis getötetwurden. Wie viele von Ihnen wussten alldies?!

Ich bitte Sie für Israel zu beten. Und ichbitte Sie einige Maßnahmen zu ergreifenfür Israel und für die Christen im NahenOsten. Sie werden täglich getötet unddie internationale Gemeinschaftschweigt.

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„Zuerst die Samstagsmenschen, dann dieSonntagsmenschen.“ Diese Anweisung wird von Islamisten ver-wendet, um die Reihenfolge, nach der sie morden, zubeschreiben. Zuerst die Juden, die Samstagsmenschen, danndie Christen, die Sonntagsmenschen. Der globale Sieg hängtnach der Vorstellung des radikalen Islams von derenVerschwinden ab.

Es lohnt sich, über den alles auslöschenden Religionskrieg, dertäglich gegen Juden und Christen geführt wird, nachzuden-ken. Es mag ein unsichtbarer Krieg sein, weil die Mainstream-Medien zu sehr auf die muslimischen Empfindlichkeiten achtenund Redakteure und Reporter antireligiöse Vorurteile haben,die praktisch alles ausschneiden, doch es ist dennoch einerder heftigsten Konflikte unserer Welt.

Jüdische Gemeinden in der arabischen Welt, die noch voreinem halben Jahrhundert Millionen Mitglieder hatten, sindalle an den Rand der Ausrottung getrieben worden. Entwederverjagt oder gezwungen, aus ihrer angestammten Heimat zufliehen, sind diese Gemeinden, die Tausende von Jahren über-lebt hatten, aus der Geschichte verschwunden. Wenn nicht fürdie Existenz Israels eingetreten würde, wären die Juden, dieeinst hier lebten, auch verschwunden.

Inzwischen ist das Leiden christlicher Gemeinschaften in dermuslimischen Welt schlimmer als je zuvor. Wissenschaftlerschätzen, dass alle drei Minuten ein Christ in der muslimischenWelt gefoltert wird. Im Jahr 2009, dem letzten Jahr, für dasStatistiken vorliegen, wurden mehr als 165.000 Christen wegenihres Glaubens in islamischen Ländern getötet.

David Horowitz schrieb:

Dr. Eli Nacht, Berater der Knesset, sprach zu Christen in Kattowitz, Polen

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Wer konnte sich zu Beginn des Jahresvorstellen, dass innerhalb von Monatendie Krim der Ukraine entrissen und esKrieg an den Grenzen Europas gebenwird? Während all der Jahre des KaltenKrieges (die militärische Konfrontationzwischen der Sowjetunion und demWesten) versuchte Russland den Westenzum Waffenabbau zu überreden undnatürlich hat der Westen dies abgelehnt.Was das kommunistische Russland nichterreichen konnte, hat Gorbatschows„Glasnost“ (Offenheit) erreicht. Heute istder Westen entwaffnet! War „Glasnost“ein strategischer Plan der Russen?

Ich liebe Russland, meine langeVerbindung durch meinen Dienst kenntjeder. Aber Putin repräsentiert den altenKGB. Russland ist eine stolze Nation, hateine stolze Geschichte, nichts wofür mansich schämen müsste, der berühmtePeter der Große war sehr offen fürEuropa. In der Geschichte war dieUkraine Teil von Russland, früher einmalwar Kiew die Hauptstadt und nichtMoskau! Aber für viele Jahre war dieUkraine geteilt, ein Teil gehörte zu Polenund ein Teil zu Russland, bis die Ukraineunter der Sowjetunion vereint wurde undStalin Millionen von Ukrainern tötete unddurch Russen ersetzte. Als die Ukraine indiesem Jahr ein Abkommen mitRussland zugunsten der EU ablehnte,reagierte Putin, der den Zerfall derSowjetunion (1989-1991) nicht akzeptiert.Er will nicht die Auflösung des russischenReiches akzeptieren. Erkennen Sie dieSpannungen? Historisch war die Krim TeilRusslands, sie war Russlands Marinebasisbis zum Mittelmeer. Sie wurde 1954 derUkraine unter Chruschtschow geschenkt,zu einer Zeit, als niemand sich vorstellenkonnte, dass sich die Ukraine jemals vonRussland abspalten würde, es war einGeschenk ohne Bedeutung!

Aber schauen Sie sich die komplexeGeschichte der Grenzen innerhalbEuropas an! Teile Polens und derTschechoslowakei gehörten zuDeutschland. Oder schauen Sie auf dieösterreichisch-ungarische Monarchie,auf Jugoslawien und den Beginn desErsten Weltkrieges. Teile von Frankreichund Deutschland lagen stets im Streit.Mit Ausnahme von Großbritannienhaben sich alle Grenzen in Europa durchKrieg verändert! Was in der Ukraine pas-siert, ist eine Wiederholung der europäi-schen Geschichte.

Aber es führt zu einer ernstzunehmendenSpaltung zwischen Einzelnen. Ich kannmilitärische Aktionen nicht akzeptieren,

wenn eine diplomatische Lösung herbei-geführt werden sollte, aber jetzt ist esaußer Kontrolle geraten. Die Tragödie istauf einer persönlichen Ebene.Menschen mussten ihre Häuser verlas-sen, einige gingen nach Russland, ande-re in die Ukraine und weitere nach Israelals Flüchtlinge! Menschen werden getö-tet, Häuser und Städte zerstört. Es herrschtjetzt ein Geist der Wut, was lange dau-ern kann, bis dieser weg geht. Was michnoch viel mehr besorgt, ist, dass dieseWut in die Gemeinde gekommen ist.Zuvor hatten russische und ukrainischeChristen zusammen in der gleichenGemeinde angebetet, jetzt sind siegegeneinander. Christen haben einenschrecklichen Fehler gemacht, siehaben nationale Emotionen und Stolzüber ihren christlichen Glauben gesetzt.Ich habe sogar gehört, dass sie sichgegenseitig in den sozialen Medien ver-fluchen! Ganze Vereinigungen spaltensich. Durch meinen langjährigen Dienstin Russland und in der Ukraine habe ichFreunde auf beiden Seiten!

Bevor all dies geschah, besuchte michein Pastor aus Donetsk in London, um zubeten. Inzwischen haben die prorussi-schen Separatisten seinKirchengebäude übernommen, das sieselbst unter großen Opfern errichtet hat-ten. Während der Unruhen hielten sieGebetstreffen und speisten dieMenschen. Plötzlich kamen Soldaten,nahmen die Schlüssel ab und brachtenihre Waffen hinein! Ein anderer Pastorund seine Söhne wurden getötet, einweiteres Kirchengebäude wurde weg-genommen. Ich sorge mich um dieGemeinden, wo ich evangelisiert habe.Sie sind meine Freunde, wir haben 20Jahre lang zusammengearbeitet.

Ich traue keinem „Friedensvertrag“.Erinnern Sie sich an die OlympischenWinterspiele in Sotschi? Erst danachnahm Russland die Krim ein. Währendich hier in Polen spreche, wird geplantdass das Formel 1 Autorennen zumersten Mal in Russland stattfinden soll, imOktober, in Sotschi. Ich erwartete, dassPutin irgendein „Friedensabkommen“machen wird und er tat es! Wir alle erin-nern uns an die Olympischen Spiele inBerlin 1936, die Hitler Ruhm undGlaubwürdigkeit brachten … DasProblem ist nicht gelöst ... Wir haben imWesten keine Leiterschaft, die mit Putinsprechen könnte. Er lacht über uns! Alsdie EU strengere Sanktionen ankündigte,was hat Putin darauf gesagt? – „In zweiWochen kann ich Kiew einnehmen.“Momentan ist Russland der „stärkste

Mann“ in Europa – und kontrolliert dieGas-und Öl-Pipelines!

Heute ist die ganze Welt von denMedien beeinflusst. Aber die Mediensind auf die eine oder andere Weise vor-eingenommen. Die Christen hören nichtauf Gott, sie hören auf die Medien.Russische Kirchen unterstützen Putin ausAngst vor dem Verlust ihrer Kirchen, vorVerfolgung, und die ukrainischenGemeinden fühlen sich von ihrenFreunden verraten. Diskussionen undsoziale Medienforen lösen das Problemnicht. Die Antwort ist, zurück zu Gott zukommen. Wie bei jedem anderenProblem, liegt die Antwort im Gebet. Siemüssen Gott um die Lösung bitten. MeinHerz will sehen, dass beide Seitenzusammenkommen. Jesus hatte eineklare Antwort – der einzige Weg ist,wenn Christen ihren Glauben demon-strieren, indem sie einander lieben.

Kommen Sie zusammen, beten Siegemeinsam und lassen Sie Gott durchden Heiligen Geist sprechen, bis die„wirklichen“ Christen einander vergebenund sich wieder vereinen. Ist nichtschlussendlich die stärkste Botschaft desEvangeliums die Vergebung?

David Hathaway sprach am 5. September 2014 mit der Christian Media Group „Baznica“

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Übersetzung ins Deutsche: Evi SchubertLayout & Produktion: Carl Varley

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