prophetic vision, nr.73 herbst 2014

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David Hathaway Nr. 73 Herbst 2014 WIR ARBEITEN FÜR DAS KÖNIGREICH!

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Die Welt ist solange in Aufruhr bis wir, als Christen, die Wahrheit des Wortes der Erlösung durch Christus zeigen und es in unserem eigenen Leben demonstrieren!

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WIR ARBEITEN FÜRDAS KÖNIGREICH!

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Paulus schrieb in 1. Kor 15,3-8: „Denn ichhabe euch zuerst weitergegeben, was ichauch empfangen habe: dass Christus fürunsere Sünden gestorben ist, gemäß den

Schriften; und dass Er begraben wurde,dass Er auferweckt worden ist am dritten

Tage, gemäß den Schriften; dass Er

Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen.Danach erschien Er mehr als fünfhundertBrüdern auf einmal. Danach erschien ErJakobus, dann den Aposteln allen; amletzten aber von allen, erschien Er auchmir.“

Unser Evangelium ist auf drei Dingengegründet: Christus starb, Er ist auferstan-den und Er kommt wieder.

In Dewsbury, der Stadt, in der ich lebe,habe ich vor kurzem an einer einfachenFeier zum 102. Jahrestag des Untergangsder Titanic teilgenommen. Der Grund fürdie Feier war, dass der Leiter der Band, derberühmt ist, weil er während desUntergangs des Schiffes den Choral„Näher mein Gott zu Dir“ spielte, ausDewsbury kam. Von der Band überlebtekeiner, aber die Leiche von WallaceHartley, dem Kapellmeister, wurde gefun-den und die Geige, die er spielte, war anseinen Körper angeschnallt. Im vergange-nen Jahr wurde diese ganz gewöhnlicheGeige, die für den Kapellmeister von sei-ner Verlobten gekauft worden war, verstei-gert. Sie wurde für knapp 1,1 MillionenEuro verkauft! Eine wassergeschädigteVioline, die nicht mehr gespielt werdenkann! Doch Wallace, der Christ war, hatte,statt sein Leben zu retten, dieses Liedgespielt! Wie erstaunlich, dass eine so ein-fache Geige eines Mannes so wertvollsein kann!

Und hier sind wir und erinnern wir uns anden Tod Jesu! Aber das Wunder Jesu istnicht nur Sein Tod, sondern Sein Leben! Erist wieder auferstanden! Sie haben Ihngesehen! Wir sprechen nicht zu einem

toten Mann, Er lebt, wir haben einenlebendigen Retter! Wir haben ein leeresKreuz und ein leeres Grab, denn Christusist auferstanden!

Am gleichen Tag, als ich an derGedenkstätte zur Erinnerung an die Titanicin Dewsbury war, füllten die Menschen dasFußballstadion in Erinnerung an dieKatastrophe im Hillsborough –Stadion vor25 Jahren, als 96 Menschen zu Todegequetscht und 766 verletzt wurden. Undin der gleichen Woche mit diesenJubiläen ereignete sich der tragischeUntergang der südkoreanischen Fähre mitHunderten von Jugendlichen an Bord. Alsman schließlich in den Rumpf gelangte,wurde niemand lebend gefunden. Ja wirkönnen eine Gedenkstätte des Todeshaben.

Aber wir haben einen lebendigen Christus.Wir können uns an der Kraft Gottes undder Kraft des Evangeliums erfreuen! Undwir können Seinen Tod feiern! Römer 6,2-3sagt: „Wie sollten wir in der Sünde lebenwollen, der wir doch gestorben sind? Oderwisst ihr nicht, dass alle, die wir auf ChristusJesus getauft sind, die sind in Seinen Todgetauft?“ Vor 40 Jahren wurde ich inUngarn zur Zeit des Kommunismus gebe-ten, bei einer Taufe junger Menschen zusprechen. Ich bin mit der Wassertaufe ver-traut, aber in Ungarn hatten sie noch nieso eine Predigt über die Wassertaufegehört! Sie wollten alle Audiocassettenvon dem, was ich gesagt hatte. VierzigJahre nach dem Taufgottesdienst traf icheinen der Pastoren, der damals dabeiwar. Er sagte, dass er diese Botschaft aus-wendig gelernt und immer wieder gepre-digt hat. Ich habe Menschen in Israel imJordan getauft. Vor zwei Jahren war ichbei einer Taufe in Israel dabei, aber ichführte sie nicht durch. Dieser evangelikalePfarrer hat nie wirklich die Wahrheiterwähnt, um was es in der Wassertaufegeht! Aber wir können den Tod feiern! Ichbin ein toter Mensch! Im Wasser der Taufe

sind wir mit Christus in den Tod begraben,und wir sind gerade wie Jesus von denToten auferweckt worden, so dass wir ausdem Wasser zu neuem Leben kommen!Unsere Wassertaufe ist nicht nur einZeugnis oder ein Akt des Gehorsams, es istbuchstäblich der Tod der vom Teufelbedrängten alten Natur: „Teufel, dukannst mich nicht berühren, bin ich tot.“So bin ich fröhlich, lobe Gott, ich bin eintoter Mensch! So wie Jesus aus dem Grabstieg, so erhob ich mich aus dem Wasserund nehme an der Auferstehung Christiteil! Körperlich, buchstäblich, absolut binich ein Teil der Auferstehung! Ist das nichtwunderbar! – Römer 6,4-5 .

Lesen Sie weiter die Verse 6-9, wo Paulussagt, dass, wenn wir tot sind, wir frei vonSünde sind! Und wenn wir mit Christusgestorben sind, so werden wir auch mitIhm leben; wir wissen, dass der Tod keineMacht mehr über Ihn hat, so halten Siesich auch der Sünde für tot und lebendigfür Jesus Christus! Das Alte ist tot! DasNeue lebt! Das ist ein gewaltiges Wunder!Alles, was mit Jesus zu tun hat, ist einWunder, Seine Geburt, Sein Tod! Gottschuf die Welt – es ist ein Wunder! Abereines der schwierigsten Dinge für dieReligion ist es, Wunder zu akzeptieren. Esgibt einige Gemeinden, die mich nichtpredigen lassen wegen der Wunder. Esbraucht Glauben, um an Wunder zu glau-ben. Ohne Glauben gibt es keine Wunder.Wenn Sie Wunder haben, müssen SieGlauben haben! Unser ganzer christlicherGlaube basiert auf dem Übernatürlichen!

Mein ganzes Leben wurde durch Wundergeformt, fast alles, was ich tue, beinhaltetWunder. Für mich ist „Ostern“ eineDreifach-Feier: der Tod und dieAuferstehung Christi und meine Befreiungaus einem kommunistischen Gefängnis!Ach ja, und mein Geburtstag. Osternbedeutet so viel für mich, weil ich vor 42Jahren, in den schwierigen Tagen desKommunismus wegen Bibelschmuggel inden Ostblock im Gefängnis in derTschechoslowakei war. Ein tschechischerHistoriker stellte fest, dass es in Londoneine riesige Akte über mich gibt, die soge-nannte „Operation Shakespeare“-Akte! Erfand heraus, dass, während ich imGefängnis eingeschlossen war, die briti-sche Regierung nichts tat, um mich frei zubekommen und die Russen (die hintermeiner Verhaftung standen) mich nichtfreigeben wollten! Der Westen hatte ver-sucht, die Russen dazu zu bringen, das zuunterschreiben, was als Helsinki-Abkommen bekannt ist, das dieMenschenrechte und die Freiheit vonVerfolgung garantiert und der Historikersagte, dass sie sich keine Gedanken

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wegen mir machten! Ich sei für schuldigbefunden worden, nicht wegen desBibelschmuggels, sondern wegen desInhaltes der Bibel! Sie sagten, dies greifeden Staat an! Ich war wegen „Volksver-hetzung“ angeklagt. Jesus wurde wegender gleichen Sache gekreuzigt! Aber wirsind nicht von dieser Welt, wir sind vonGottes Königreich! Wir sind Fremdlinge undpilgern zu einem gelobten Land! Wirhaben Jesus Christus als Herrn! Letztendlichgeht es um Wunder und Glauben!

Das Wunder meiner Befreiung aus der Haftwar, dass zwei Tage nach meinem Prozessund der Verurteilung Gott mir einen Traumgab. Sie hatten gesagt: „Sie werden nielebend herauskommen“ – die tiefeVerzweiflung in diesem Augenblick – keinStraferlass für gutes Verhalten in denGefängnissen – und ich wusste, dass siebereits weitere Anklagen, unter anderemwegen der Verkündigung des Evangeliumsim Gefängnis, vorbereiteten. Ich war unterSchock. Aber in diesem Traum sah ichmich außerhalb des Gefängnisses, in derRoyal Albert Hall in London. Zu dieser Zeithatten die Elim-Gemeinden, denen ichangehörte, wie jedes Jahr zu Ostern einegrößere Veranstaltung in der Royal AlbertHall mit 10.000 Menschen. Ich sah michselbst predigen! Ich sagte: „Oh Gott, dasist unmöglich! Ich bin ein unbekannterBibelschmuggler und bin gerade bis zuzehn Jahren Gefängnis verurteilt worden!“Aber ich begann, in diese Richtung zubeten. Es wurde mir verboten, meine Bibelzu haben, aber fünf Monate nach meinerVerurteilung, geschah etwas Unmögliches,ich konnte meine Bibel wieder in meineZelle schmuggeln! Ich las Ps 35,18: „Ich willDir danken in der großen Gemeinde.“ Ichsprang auf und nieder! Royal Albert Hall.Ostermontag. Ich gehe nach Hause!Plötzlich hatte ich konkrete Beweise imWort Gottes! Gott hatte gesprochen! Ichwill Gott für meine Freilassung in der RoyalAlbert Hall danken!

Aber es reichte mir nicht. Ich sagte: „OhGott, wenn Du so ein großes Wunder tunkannst, dass ich aus diesem stinkendenGefängnis zu Ostern entlassen werde,warum tust Du dann nicht noch ein größe-res Wunder? In diesem Jahr habe ich vierTage vor Ostern Geburtstag, so schickemich zu meinem Geburtstag heim! WennDu dies tun willst, zeige mir einen weiterenVers in den Psalmen, wo Du über dieFreigabe eines Gefangenen, der in Kettenist, sprichst.“ Ich las weiter und in Ps 68,7steht: „... ein Gott, der die Einsamen nachHause bringt, der die Gefangenen heraus-führt“! Ich gehe an meinem Geburtstagnach Hause! Und das Wunder ist, Gott tatgenau das, was Er gesagt hatte! Ich flog

an meinem Geburtstag mit Premier-minister Harold Wilson heim und wegendes ganzen öffentlichen Rummels, wurdeich gebeten, in der Royal Albert Hall amOstermontag zu 10.000 Menschen zu spre-chen! Wie Gott gesagt hatte.

Diese Erfahrung hat mein ganzes Lebenbeeinflusst, weil Gott bewies, dass Er das,was Er sagt, tut! Wenn ich in so vielenKrisen bete, wie bei meinem Lungenkrebs2003, liegt meine Zuversicht in dem, wasGott sagt: „Aber Meine Gnade will Ichnicht von ihm wenden und Meine Treuenicht brechen.“ – Ps 89,34. Das ist diegesamte Grundlage unseres Glaubens!Als ich den Heiligen Geist als Junge em-pfing, wusste ich, dass 1. Kor. 12,31 sagt:„Strebe nach den höchsten Gaben.“ Vonden neun Gaben ist die eine Gabe, nachder ich mein Leben lang mehr suchte alsnach jeder anderen, die Gabe desGlaubens. Alles in meinem Leben beruhtauf Glauben.

Als Jesus Sich Seiner Kreuzigung nähert, Er,der größte Evangelist der Welt, der SohnGottes, hier auf der Erde mit der Kraft dieKranken zu heilen, Tote aufzuwecken,solch kräftige Wunder zu wirken, weiß Er,dass Er nach dreieinhalb Jahren desDienstes sterben muss! Alle Seine Jüngerrebellierten gegen Seinen Tod. Sie spra-chen dagegen und ihre ganze Absichtwar, Ihn davon abzuhalten! Warum hatJudas Ihn verraten? Er glaubte, Jesuswürde der König werden, der Messias, dersie von den Römern befreit und Israel vonJerusalem aus regiert – und dass er, Judas,Finanzminister sein werde. Als er merkte,dass Jesus sterben wird, dass alle seineHoffnung, seine ganze Zukunft zunichtewar, denn er hatte alles auf Jesus, denkommenden König, gesetzt, stand er unterSchock und verriet Ihn! Auch die anderenElf hatten solche Gedanken; sogar nachder Auferstehung, als Jesus ihnen sagte,dass sie in Jerusalem auf den verheißenenHeiligen Geist warten sollten, war dasErste, was sie Ihn (Apg 1,6) fragten: „HERR,wirst Du zu dieser Zeit wieder dasKönigreich für Israel aufrichten?“ Jesuswusste, dass, wenn Er stirbt, Er wieder auf-erstehen wird. Er starb im absolutenGlauben. Wenn Sie zu Christus kommen,sind Sie durch den Glauben gerettet, blei-ben Sie dabei! Gerettet durch Glauben anden Tod Christi, Glaube an die Vergebungder Sünde, Glaube an die Auferstehung,im Glauben getauft, wissend, dass, wennSie aus dem Wasser kommen, Sie mit Ihmleben! Glaube an Wunder, Glaube an dieKraft Gottes und Glaube an das, was Gotttun kann!

Ich flehe immer: „Oh Gott, gib mir die

Gabe des Glaubens!“ Seit meinen frühe-sten Tagen lebte ich immer im Glauben.Als ich Kehlkopfkrebs hatte, sagte ich:„Wenn Du willst, dass ich in meinerGemeinde bleiben soll, heile mich nicht.Ich werde lernen, mit meinerBauchmuskulatur zu sprechen. Aber wennDu willst, dass ich alles verlassen und nachIsrael und Russland gehen soll, dann brau-che ich ein Wunder!“ An diesem Tagwurde ich geheilt. Ich weigerte michdamals, auch nur einen Penny von derGemeinde zu nehmen. Ich ging los, kaufteein Stück Land, baute ein neues Haus fürmeine Familie, dann kaufte ich einennagelneuen Reisebus, der doppelt so vielwie das Haus kostete. Ich hatte kein Geld.Aber Gott hatte gesagt: „Geh!“ Heutestehe ich vor der größten Herausforderungmeines Lebens. Mir wurde durch einenSpender, einem Geschäftsmann, gesagt:„David, du kannst nicht weiterhin ausGlauben leben! Es war in Ordnung, alsdein Missionswerk klein war. Aber es istjetzt zu groß, um es im Glauben zu führen!Du musst Substanz haben, nicht Glauben.“Aber Hebräer 11 sagt, Glaube ist dieSubstanz!

Ich kenne keinen anderen lebendenMenschen, der so viele Wunder wie ichgesehen hat! Lesen Sie mein Buch„Warum Sibirien?“ Es ist die Geschichtevon nur drei Monaten in Sibirien im Jahr1994 – 400 Leute dabei. Wir hatten keinGeld und jeder sagte mir, ich könne dasnicht tun, es sei unmöglich! Ich ging losund Gott begegnete jeder Not, beglichjede Rechnung. Ein Jahr später war esnicht mehr möglich! Die ganze Situationhatte sich verändert. Warum ging ich?Weil Gott zu mir in den 1980er Jahrensprach und mir sagte, dass der EiserneVorhang sich öffnen würde. Niemandglaubte es. Aber ich hielt die großen pro-

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phetischen Ost-West -Konferenzen inDeutschland in den Jahren 1988 und 89, derEiserne Vorhang öffnete sich und das war derGrund, warum mein Dienst sich so schnell nachRussland verlegte. Wir haben Russland buch-stäblich von einem bis zum anderen Endeintensiv evangelisiert, wir besuchten über 200Städte von Ost bis West. Wir erreichten 80Prozent der Russen mit den Live-TV-Evangelisationen, mit dem Aufruf zur Buße inihrem eigenen staatlichen Fernsehen. Gotthatte gesprochen, ich glaubte es und Gotthat es getan! Aber Gott hatte mich vonAnfang an gewarnt, dass der Eiserne Vorhangnicht offen bleiben wird. Seit 25 Jahren sagendie Menschen, der Eiserne Vorhang ist weg, erkann nie wieder kommen. Aber betrachten Sienur die Nachrichten von heute! All die Länder,in denen ich in diesen 25 Jahren evangelisier-te, sind bedroht. Fast in all diesen Städten inder Ost-Ukraine, wo es Aufbrüche gegebenhat, wo Menschen getötet wurden – dort binich gewesen, um zu evangelisieren! Ich sage,danke Herr, dass Du mich dort hingeschickthast! Ich habe das Evangelium gepredigt, ichhabe die Menschen aufgefordert, Buße zu tun.Was auch immer dort passiert, sie hatten eineChance! Ich ging im Glauben!

Von Russland sandte Gott mich zu den balti-schen Ländern Estland, Lettland und Litauen.Sie sind auch unter der Bedrohung durchRussland. Unsere Flugzeuge patrouillieren denHimmel über den Grenzen. Aber wir sahen diegrößte Erweckung in diesen Ländern.Hunderttausende kamen zu Christus. Vielleichtkann ich kann nie mehr dorthin. Im Septemberbin ich in Polen zur Evangelisation. Polen hat10.000 NATO-Soldaten angefordert, weil sieAngst haben, da sie eine lange Grenze zuWeißrussland und zur Ukraine haben. Ich war inKrakau 2012 – 80.000 Besucher kamen. UndGott bezahlte die Rechnungen. Seit zweiJahren arbeiten 250 Menschen für uns undevangelisieren in ganz Polen, bevor wir hin-kommen. Sie rufen die Gemeinden wach – dieKatholiken, die Protestanten und dieEvangelikalen. Bis April, sechs Monate vorunserem Kommen, wurden bereits 603Reisebusse gebucht, die zum Festival inKattowitz fahren! Die Kosten sind enorm! DasBudget ist über 2,2 Millionen Euro! DieMenschen fordern mich heraus: „Wie kannstdu das tun? Es ist unmöglich!“ Aber ich glaubean Gott! Wenn ich glaube, dass Gott Jesus vonden Toten auferweckte, damit Er meineSünden vergeben und mein Leben verwan-deln kann, dann ist nichts unmöglich!

In Israel hören die russisch-sprechendenHolocaust-Überlebenden auf mich und emp-fangen Christus, nur weil Gott mir erlaubte, in

einem ihrer kommunistischen Gefängnissegewesen zu sein! Bei einem meiner letztenBesuche in Israel fragte mein Taxifahrer aufdem ganzen Weg bis zum Flughafen: „Warumhaben wir Ihn, Jeschua, getötet? Er war einguter Mann, Er wirkte Wunder. Warum ist Ergestorben? Ganz Israel stellt diese Frage!“Jesus starb, um Sie von Ihrer Sünde zu befreien.Die Ablehnung der Juden geschah, damit dieHeiden in das Königreich kommen konnten –Gottes Plan zu Ihrer Errettung! Gott hat eineAbsicht und einen Plan. Die Ostergeschichte istein Bild eines Gottes, der einen Plan hat, derdas Ende von Anfang an kennt. In IhrenKrisenzeiten müssen Sie Ihm vertrauen. Ichmuss dieses Jahr Gott für Polen vertrauen, fürden hohen Finanzbedarf und dass Gott mehrals 100.000 Menschen unter den Klang desEvangeliums bringt. Meine „Berater“ erklärenmir, dass wenn ich es in diesem Jahr soumfangreich durchführe, werde ich es niemehr machen. Nein! Ich werde nächstes Jahrwieder kommen und es wird noch größer!

Warum? Weil ich weiß, wie kurz die Zeit ist! DieEU wurde gegründet, um den Krieg in Europazu verhindern, aber sie haben nicht mitRussland gerechnet. Die Bedrohung ist, dassRussland versucht, das gesamte Gebiet, dases an den Westen verlor, als der EiserneVorhang geöffnet wurde, zurückzuholen. BeimGipfeltreffen in Genf sagten sie, dass sie dieKrise durch Diplomatie lösen werden, aberPutin sagte: „Ich behalte mir das Recht vor,meine Armee in die Ukraine zu schicken!“ Also,ist Frieden in Europa? Nein! Wie lange müssenwir also das Evangelium predigen, umMenschen für Christus zu gewinnen? Was auchimmer Gott Ihnen zu tun aufträgt, tun Sie es!

In 1. Korinther 15,13-14 sagt Paulus mitNachdruck, dass, wenn es keine Auferstehunggibt, so ist auch Christus nicht auferstandenund wenn Christus nicht auferstanden ist, dannist unsere Verkündigung leer und euer Glaubesinnlos – sinnlos!

Unser ganzer Glaube beruht auf dem Tod undder Auferstehung Christi. Er ist gestorben undauferstanden und Er kommt zurück! Und wennGott das mit Jesus tun konnte, schauen Sie,was Er dann mit Ihnen tun kann! Nichts istunmöglich. Mein ganzes Leben habe ich Gottvertraut. Ich vertraue Gott für meine Familie, fürmeinen Dienst. Ohne Glauben ist es unmöglichGott zu gefallen, ohne Glauben können Siedas Herz Gottes nicht erreichen.

Glaube in meinem Leben ist die Substanz, ausder ich lebe, der Beweis dessen, was ich

predige. Ich gehe im Glauben.

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The Ministry ofDavid Hathaway

Darstellung

FESTIVAL DES LEBENS – POLEN

KATOWICE 5., 6., 7. SEPTEMBER 2014

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Vladimir Vor einiger Zeit stieß ich auf ein Magazin„Prophetic Vision“. Es ist von DavidHathaway. Zu meiner großen Überraschunggab es ein Bild von mir! Ich dachte: „Hey,ich bin ein bekannte Person!“ Und ichbegann mich an die Vergangenheit zu erin-nern. Ich arbeitete auf dem Bau, es war imWinter 1996 und damit es mir schnell warmwird, sprang ich aus vier Meter Höhe hinzum Feuer. Dabei brach ich mir ein Bein! DerArzt sagte: „Sie werden drei Monate einenGips tragen.“ Doch ich bereitete michdamals auf die Wassertaufe vor und ichwollte so gerne getauft werden, aber wiekonnte ich das jetzt? Man kann den Gipsnicht einfach abnehmen oder ins Wassereintauchen! Ich stellte mir vor, dass ich indas Wasser abgesenkt werde und meingebrochenes Bein hochhalte. Aber dannwürde eines meiner Beine nicht getauft wer-den. Ich machte mir Sorgen, dass ichgetauft und von allen Sünden befreit wäre,aber mein gebrochenes Bein würde michzurück in das alte Leben ziehen! Mein Kopfwar voll mit dummen Gedanken.

Aber Preis dem Herrn, David Hathaway kamnach Tschita und Freunde nahmen mich imAuto mit zu seiner evangelistischenVeranstaltung. Ich war erst vor kurzem zuGott gekommen und ich war „feurig“. Ichwollte die Worte seiner Predigt „essen“.Alles, was mit der Bibel, mit Gott, zu tun hat,wollte ich unbedingt. Auf dem Weg zurVeranstaltung fragten mich meine Freunde:„Hast du den anderen Stiefel dabei?“ Ichfragte: „Wieso?“ Sie antworteten: „Wie willstdu heute Abend nach Hause laufen?“ Fürmich war David Hathaway nur ein Predigerund Heilung hatte für mich keine Priorität.Angst begann in mein Herz zu schleichen!Als wir in die Halle kamen, mussten wirStufen hinuntergehen. Es gab Plätze auf bei-den Seiten und der Gang war unten in derMitte. Ich ging an den Krücken die Treppehinunter und schaute nach links und rechts.Plötzlich sah ich die Gläubigen vollerErwartung! Und plötzlich bemerkte ich, hey,ich bin hier heute Abend im Rampenlicht.Die Angst ergriff mich noch mehr. Aufmeinen Krücken konnte ich nicht wegren-nen!

Wir fanden Plätze und der Gottesdienstbegann. David Hathaway predigte.Menschen taten Buße und stellten sich fürHeilung an. Mein Hauskreisleiter sagte: „Lassuns zu David Hathaway gehen.“ Ich fragte:„Warum?“ Er sagte: „Er wird für das Beinbeten.“ Ich dachte – oh, NEIN! Jetzt bin ichwirklich gefangen! Ich sagte: „Aber schaudoch, wie viele Menschen hier sind! Diealten Frauen hier, sie brauchen Heilung!“ Ersagte: „Hey, es ist OK! Komm jetzt! Wir brin-gen dich nach vorne!“ Weißt du, da gibt eseine „christliche Prioritätsreihe“. Sie bracht-en mich nach vorne und ich stand da aufKrücken. David zeigte mit dem Finger aufmein Bein und fragte: „Was ist passiert?“ Ichantwortete: „Ich habe Nierenschmerzen.“Michael übersetzte dies. David sagte: „Ja,ja, ich verstehe, aber was ist mit deinemBein?“ Ich sagte: „Nun, es ist ... es istgebrochen ...“ Und David sagte: „Komm,lass uns beten.“ Und er sagte zu Michael, ersolle meine Krücken nehmen. Dieser nahmsie. Ich konnte nichts tun! Und ich dachte,was soll ich jetzt tun? Hier sehe ich mein Beinin Gips. Ich sehe die Augen von DavidHathaway, den Pastor und den Übersetzer.In diesem Moment sah ich nichts anderes.Und David Hathaway betete in Jesu Namenund sprach: „Komm, geh!“ Es gab nichts,was ich tun konnte – ich ging! Und dannhörte ich die Versammlung im Saal schreien:„Super! Halleluja!“ Und ich sah die Augenaller Gläubigen voller Aufregung, sie hattenSO SEHR auf diesen Moment gewartet!Naja, weil man etwas sehen kann ... Wennsie gegen Schmerzen in den Nieren beten,kannst du nicht sehen, wie die Nieren verän-dert und neu gemacht werden. Aber hierhast du jemanden, der mit Krücken kamund ohne Krücken ging! Und die Leuteriefen: „Halleluja! Ehre sei Gott.“ Und ich binso... Ja... ja... Ich ging die Treppe hinauf,mein Bein tat immer noch weh. Ich kam zumeinem Platz.

Und am Ende der Veranstaltung kam meinHauskreisleiter und sagte: „Lass uns gehen!“Und ich erwiderte: „Nein, ich möchte liebersitzen!“ Und ich hatte die Krücken bei mir.Michael wollte sie mir abnehmen, aber ichsagte: „Ich kann sie nicht weggeben, essind nicht meine. Ich muss sie dem Besitzerzurückgeben.“ So behielt ich die Krücken.

Und wir blieben sitzen. Alle gingen nachHause. Mein Bein tat immer noch weh. Ichsah, dass David Hathaway allein war, alsostand ich auf und bat ihn zu beten. Erbetete. Niemand war in der Halle, allewaren weg. Und ich ging mit den Krückenauf den Schultern auf die Straße. Ich gehedurch den Park, durch den Bogen undkomme zur Lenin-Straße. Ich schultere dieseKrücken. Mein Bein tut weh. Und ichdachte, es ist dunkel im Park, es ist niemandda, das Auto wartet auf mich, so kann ichmeine Krücken benutzen! Aber man mussteüber eine Kette klettern. Es wäre einfacherfür mich gewesen, mit meinen Krücken überdie Kette zu steigen. Aber ich stieg ohne siehinüber! Da waren meine Freunde, die imAuto auf mich warteten, sie riefen mich undhupten. Ich stieg ein und fuhr mit ihnen.Aber was wollte ich eigentlich sagen? Ichwurde getauft – mit beiden Beinen! Es warso wunderbar!

Valentina Im Mai 1993 kam ich zum Herrn, müde, verletztund niedergeschlagen. Ich hatte unheilbareMultiple Sklerose. Meine linke Seite war gelähmt.Ich konnte nicht einmal eine Tasche mit der linkenHand tragen. Wenn ich längere Zeit stand, wur-den meine Knie weich und ich fiel. Beim Gehenkonnte es vorkommen, dass ich plötzlich zusam-menbrach. Ein paar Monate nachdem ichmeinen Glauben auf Christus setzte, gab Gott mirKraft in meiner linken Hand. Dann kam DavidHathaway nach Tschita und wir hatten eineEvangelisation auf dem Siegesplatz. Ich wurdegebeten, ein Ordner zu sein! Ich machte mirSorgen, wie konnte ich so lange stehen?! MeineBeine waren schwach, die Kraft in den Knien könn-

ten nachgeben und ich würde fallen. Aber – Gottberührte mich! Als am Ende des Gottesdienstesalle anfingen zu tanzen und sich freuten, tat ichdas auch! – Nach zwei Stunden des Stehens inder Hitze des Tages fing ich plötzlich an zu sprin-gen! Ich wurde geheilt, meine Seele wurdegeheilt und ich hatte Kraft in den Beinen! Undnoch heute tanze ich. Preis dem Herrn! Er hatmich geheilt! Ich war als behindert registriert,musste zweimal im Jahr in die Klinik gehen undsehr starke Medikamente einnehmen. Die Ärzteglaubten nicht, dass ich geheilt war. Sie sagten:„Wer ist Gott, was kann Er heilen? Jetzt werdenwir es überprüfen!“ Mehrere Ärzte untersuchtenmich und bestätigten das Wunder. Und sie nah-men mich aus ihrem Register! Ehre sei Gott!

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Drei erstaunliche Heilungszeugnisse aus Tschita, berichtet im Mai 2013 – die SIE ermutigen zu glauben!

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Irina Ich bin so glücklich, dass ich lebe, gesundbin, ein Kind Gottes bin, mein Leben gehörtdem Herrn! Vor 15 Jahren wäre ich beinahegestorben. Ich war seit 1987 sehr krank. Ichwurde als behindert registriert. Ich ging voneinem Arzt zum anderen, von einemKrankenhaus ins andere. Ich wurde vonProfessoren und Doktoren untersucht. Nichtshalf. Meine Beine verweigerten dieBewegung, oft wurde ich ohnmächtig. Ichwar nur ein Körper, kein Mensch mehr! ImJahr 1987 wurde ich nach Moskau über-wiesen, um herauszufinden, was nicht in

Ordnung ist und wie ich wieder auf meineFüße komme. Ich wurde in medizinischenForschungsinstituten untersucht. Es halfnichts. Und als ich meinen letzten Terminbeim führenden Medizinprofessor hatte, sahdieser mich an: „Was kann ich sagen?Früher warst du mal glücklich und gesund.Jetzt musst du leiden. Denn Christus hatauch gelitten.“ Ich antwortete schockiert:„Aber Christus wusste, warum Er leidenmusste! Er opferte Sich freiwillig!“

Verzweifelt verließ ich das Zimmer. Als wirzurück nach Tschita flogen war mein Lebenvorbei. Ich sah keine Perspektive, keineHoffnung. Ich war allein mit meiner Trauer,mit meiner Tragödie. Meine Ehe zerbrach,meine Freunde verließen mich, alle um michvergaßen mich. Die einzige Person, die michall die Jahre unterstützte, mir half, mit mirweinte, war meine Mutter ... Ich konntenicht alleine gehen, hielt mich an denWänden fest. Meine Mutter brachte michmit dem Taxi von zuhause zu ihr. Einmal nah-men wir ein Taxi und auf dem Beifahrersitzlagen einige Plakate. Sie waren in einemStapel, aber ich sah ein Bild von einerPerson. Er war so voller Freude, so glücklich,so voller Leben. Es war David Hathaway!Diese Plakate waren eine Einladung fürevangelistische Veranstaltungen im Stadionim August 1995! Ich bat um ein Plakat. DerFahrer war gläubig. Es war kein Zufall!Menschen lehnten mich ab, Ärzte gabenmich auf. Aber Gott hatte mich nichtaufgegeben! Am 14. August brachten michmein Sohn und meine Mutter mit dem Taxizum Stadion. Es waren so viele Menschenda. Die Lieder mochte ich sofort. Es war einschicksalhafter Tag in meinem Leben. Ichbegegnete Christus. Ich bekehrte mich, gabmein Herz Jesus! Am Ende desGottesdienstes beteten sie für Heilung. Esstanden viele Menschen an. Ich war wiediese Frau in der Bibel, ich wusste, dass ichunbedingt durch die Menge kommenmusste, damit für mich gebetet wird. Ich

glaubte, dass der Herr mir helfen würde.Gläubige und Mitglieder des Teams hattenmir durch die Menge geholfen und Davidbetete für mich. Ich weiß, dass es dasGebet des Herrn war, ein Gebet in der Kraftdes Heiligen Geistes, ein Gebet im Glaubenund in der Liebe. Sofort spürte ich, wieLeben und Freude mein Herz durchflutetenund mein Körper mit Stärke gefüllt wurde. Eswar unglaublich! Ich war so glücklich! Sieunterprüften mich. Ich konnte allein gehen,ohne Unterstützung! Ich ging nach obenund unten im Stadion. Etwas war geschehen,erstaunlich und lebensverändernd, dennJesus kam, Halleluja! Ich verließ das Stadionzu Fuß! Ich stieg in einen Oberleitungsbus undsah all die glücklichen Gesichter. DieMenschen lächelten und sagten, wie gut derGottesdienst war. Mein Herz war aufgeregtund voller Freude. Ich hatte Kraft in meinemKörper. Ich war geheilt!

Die Krankheit versuchte, wieder zu kommenund meinen Glauben zu stehlen. Aber icherkannte, dass ich jetzt Gott hatte! Ichbetete so gut ich konnte, wie ein neuge-borenes Baby. Sie sagten mir: „Lies diePsalmen. Auch wenn du nichts verstehst, liestrotzdem! Proklamiere das Wort Gottes indeinem Leben!“ Und ich tat es! Aber diewichtigste Sache, die ich hatte, war derGlaube! Ich glaubte und ich glaube: es gibteinen Gott, der hilft, der rettet, der heilt undder Leben schenkt. Leben in Fülle, glücklich-es und freies Leben. Ich glaubte. Ich dankemeinem Pastor, meinem geistlichen Vater,Pastor Andrej. Du hast mich bei diesergeistlichen Geburt an die Hand genom-men. Du hast dich um mich wie um eineigenes Kind gekümmert. Und heute steheich vor euch allen als ein lebendiges Zeugnisder Liebe Gottes, Seiner Herrlichkeit aufdieser Erde, Seiner Treue zu Seinem Volk(Irina ist Jüdin). Ich bin ein lebendigesZeugnis der Treue Gottes zu Seinem Wort.Preis sei Gott, unserem Schöpfer! Gelobt seiunser Herr Jesus Christus! Halleluja!

Sehen Sie sich die Zeugnisse an: eurovision.org.uk/healing

Es war 1993 in Tschita, Sibirien, als Gott zuDavid sprach und ihm eine Strategie gab,um Russland für Christus zu gewinnen. DerKommunismus in Russland war geradeendgültig zusammengebrochen. Tschitaselbst wurde eine geschlossene Stadt und

David und sein Team waren die erstenBriten, die dorthin kamen!

1994 kämpften wir 63 Tage lang gegen dasUnmögliche und lebten durch Wunderjeden Tag! Wir besuchten 17 Städte, hatten55 Veranstaltungen, gründeten neueGemeinden und reisten etwa 30.000 km inLinien-und Charterflügen. Trotz galoppieren-der Inflation mit über Nacht steigendenKosten bezahlten wir alle Rechnungen! Eswurde geschätzt, dass 50.000 MenschenBuße taten. Der Geist der Überführung warso stark, dass praktisch alle, auch viele russi-sche Juden, nach vorne strömten umChristus anzunehmen. Viele weinten! Ichstand an Davids Seite mit dem Dolmetscher

und registrierte persönlich über 1.000erstaunliche Heilungswunder. Dies war nurder Anfang.

Aber wie David vor 25 Jahren vorausgese-hen hatte, hat sich das Fenster derMöglichkeit in Russland zu evangelisieren,geschlossen. Dennoch kehrte David im Mailetzten Jahres zu einer missionarischenGemeinde in Tschita zurück, die sich für diewirkliche, noch anhaltende, Erweckung, diesein Dienst für ganz Sibirien gebracht hat,bedankte. Die kräftigen Wunder, die damalspassierten, wurden niemals vergessen, nochhaben sie aufgehört.

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Ich will die Tatsache aufgreifen, dass dieWelt in der Krise ist und damit, was die Bibelsagt. In meinem Alter kann ich auf so vielzurückblicken, was Gott getan hat! Als ichein junger Pastor war und eines Tages gera-de meine Predigt beendet hatte, sprachGott zu mir: „David, halt den Mund, Ich bines leid dir zuzuhören. Geh hinaus und tuealles, worüber du predigst! Sprich nur darü-ber, wenn du es getan hast! Dann kannst duden Menschen erzählen, wie es funktio-niert!“ Nun will ich etwas davon an Sie wei-tergeben. Ich habe die Kraft Gottes gese-hen, ich habe die Wunder gesehen. Ichspreche über die Zukunft nur in dem Lichtdessen, was Gott bereits getan HAT.

Von Jugend an rief mich Gott nach Europa(einschließlich Russland und Israel). Er hat mirimmer die Wegweiser gegeben und offen-barte mir immer im Voraus, was geschieht.Ich wusste prophetisch von der Bibel her,

noch bevor ich nach Russland ging, dassdie letzte große Erweckung in Russlandbeginnt. Ich las in 5. Mose 4,32, dass dasgrößte Wunder, das je auf Erden geschah,Gottes Befreiung der Israeliten war – eineganze Nation – heraus aus Ägypten! AberJeremia sagte (Jer. 16,14), dass ein Tag kom-men wird, wo es ein noch größeres Wundergeben wird, im Lande des Nordens(Russland). Dies wird so groß sein, dass ganzIsrael den Auszug aus Ägypten vergessenwird und sich nur noch an die Flucht ausdem Land des Nordens erinnern wird! Dieshat mich angetrieben. Was ich in meinemLeben gesehen habe, ist der Beginn dieseräußerst unglaublichen Wunder in ganzRussland. Ich ging nicht erst dann hinein,nachdem die Freiheit gekommen war, icharbeite seit 53 Jahren in Russland. Vor 42Jahren wurde ich von den Kommunisteneingesperrt. Seit 53 Jahren bin ich in Israeltätig. Jedes Mal hatte mir Gott etwas in mei-

nen Geist gegeben, Er sagte mir, was ichtun soll und ich wusste nicht warum. Wennich zurückblicke, erkenne ich den Zeitplan.Ich sehe, warum ich nach Israel bin, warumich nach Russland ging, warum ich einge-sperrt war und warum ich jetzt in Israel arbei-ten kann. Mit meinem Bekanntheitsgrad inRussland – der KGB weiß mehr über mich alsich selbst – frage ich mich, warum ich nochimmer ein 12-Monate Mehrfachvisum besit-ze, verbunden mit der Freiheit, in jeder Stadtzu predigen? Sie sehen, Gott hat ein Zielund einen Plan!

Die Bibel ist Prophetie. Sie können dieZukunft aus der Bibel erkennen! Gemäß eini-ger Berechnungen gibt es 137Prophezeiungen über das erste Kommen

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Die Welt ist in der Krise, ebenso dieGemeinde. Römer 1,3-4 brennt in meinerSeele: „Gottes Sohn, Jesus Christus, hervor-gegangen aus dem Samen Davids nachdem Fleisch – aber offenbart als der SohnGottes in Kraft!“ Dies ist, was mich bewegt –eine Offenbarung, eine Proklamation derKraft!

Ich muss gestehen ich fahre gerne schnelleAutos und zu meinem 80. Geburtstagbezahlte mir meine Familie die Fahrt aufeiner Rennstrecke mit einem Aston Martin!Ich genoss das Gefühl der Kraft! DieMenschen sind auf der Suche nach Kraft,nach Autorität. Als Christen in der Kirche soll-ten wir auf der Suche nach Kraft sein. Ichhabe Kraft und Autorität – aber das fehlt inmanchen Teilen der Gemeinde – dieErkenntnis, dass wir die Botschafter Gottes,Seine Vertreter auf Erden sind! Als solchehaben wir Autorität. Es ist erstaunlich, wie ichdie Wirkung dieser Kraft gegen den Teufel inmeinem Leben erlebt habe.

Vor zwanzig Jahren habe ich 400 Personenfür drei Monate mit nach Sibirien genom-men, um zu evangelisieren. Es war einunglaublicher Glaubensschritt. Wir hattennicht das Geld – aber sogar vor so vielenJahren benötigten wir ein Budget von 2,2Millionen Euro! Ich setzte einen ehemaligenMarineoffizier zur Überwachung der Logistikein. Auf halbem Weg kam er zu mir underklärte: „David, ich brauche eine klareVorstellung darüber, wo das Geld ist, damitich die Kosten planen und bezahlen kann.“Ich sagte: „Es tut mir leid, es kommt nur sowie Gott es sendet, wir haben überhauptkein Geld!“ – Er konnte das nicht aushalten!Denn er war gewohnt, mit Millionenbudgetszu arbeiten, aber wir gingen einfach imGlauben! Können Sie sich das vorstellen, 400Personen für drei Monate im hintersten

Sibirien ohne Geld?! Als das Geld herein-kam, kauften wir die Tickets für den Hinflugund die Mitarbeiter fragten mich, warumnur den Hinflug? Ich sagte: „Jesus sagte zuSeinen Jüngern: „Geht“. Geht in alle Weltund predigt das Evangelium! Er hat niegesagt: „Kommt zurück!“ Nun, der Herr, derdas Geld für den Hinflug gab, schenkteauch das Geld für die Rückkehr!

Im nächsten Jahr, in Sibirien, brachten wirper Schiff unsere Soundanlage nach SanktPetersburg und von dort sollte es nachJekaterinburg geflogen werden, wo wir es inEmpfang nehmen wollten. Die Anlage wargeeignet für Fußballstadien! Wir hatten siegebraucht gekauft, aber unser Büro hattesie für 100.000 Dollar versichert, was dieAnlage gar nicht wert war, aber meineMitarbeiter dachten, falls etwas passiert,würden wir genug Geld bekommen, um siezu ersetzen! Aber als die Russen sie sahen,verlangten sie 100% Zollgebühr! Nach einemlangen Kampf wurde sie nach Jekaterinburggeflogen und dort stand sie auf demAsphalt – aber sie weigerten sich die Anlageherauszugeben, es sei denn, ich zahle100.000 Dollar! Ich hatte das Geld nicht!Unser Charterflugzeug wartete, um beladenwerden. Das sind praktische Probleme – wirbrauchten ein Wunder! Ich sagte: „Wir kön-nen die 100.000 Dollar nicht zahlen, könnenwir es zurücksenden?“ „Nein, Sie müssen100.000 Dollar zahlen, auch wenn Sie eszurückschicken!“ – Können wir sie zerstören?– Sie müssen trotzdem bezahlen!

Es gab keinen Ausweg. Ich betete, mit Blickauf einen verstockten, absolut unnachgiebi-gen Zollbeamten: „Sie haben 100.000 Dollarauf der Frachtliste als Wert angegeben unddeshalb müssen Sie 100.000 Dollar zahlen!“Ein Russe, der mit mir war, flüsterte mir insOhr: „Erkläre ihm, dass es deine eigene

Stereo-Anlage ist!“ Nun ICH BIN Eurovision,so GEHÖRT sie mir! Ich sagte zu demZollbeamten: „Das ist meine eigene Anlageund in solch einem Fall muss ich keinen Zollbezahlen! Es ist mir erlaubt persönlicheDinge einzuführen.“ Er stand vor mir undlehnte es absolut ab. Es war ein geistlicherKampf, ich musste ihn gewinnen, ich wolltedrei Monate in Sibirien bleiben und ichbenötigte die Soundanlage! Dem Mannzugewandt bat ich den Heilgen Geist, seineMeinung zu ändern! Ich nahm Autoritätgegen diesen falschen Geist und im NamenJesu befahl ich dem Mann, mir dieAusrüstung zu geben. Ich blickte ihm direktin die Augen und ich sah, wie dieVeränderung über ihn kam. Er sah mich anund sagte: „In Ordnung, geben Sie mir 10Dollar!“ Die Anlage befand sich außerhalbauf einem Laster – gewaltige Lautsprechermit einem Gewicht von einer Vierteltonne!Ich beauftragte meine Leute auf den Lasterzu springen und alles in das Flugzeug umzu-laden, bevor er seine Meinung ändert!

Sie sehen, wir haben Autorität. Wenn ichgroße Heilungswunder sehe, so kommendiese nicht so sehr durch einen„Heilungsdienst“, sondern durch Autorität.Indem man Autorität gegenüber dem Teufelergreift und diese bösen Geister bindetdurch die Autorität, die wir im Namen Jesuhaben. Wir müssen diese Autorität in unse-rem Leben gebrauchen, wir brauchen dieseKühnheit.

GOTT OFFENBART, WAS WIR WISSEN MÜSSEN!

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Christi – Seine Geburt, Seinen Tod, SeineAuferstehung; und mehr als 200 über SeineRückkehr! Als Jesus hier war, sagte Er immer:„... damit sich das Wort, gesprochen durchdie Propheten, erfüllt“. Selbst wenn Er dieKranken heilte, sagte Er: „... damit sich dieProphetie von Jesaja erfüllt“. Alles über dasLeben Jesu war prophetisch. Und es ist nochimmer prophetisch.

Was Gott mir offenbart hat, immer wieder –erfüllt sich normalerweise während meinerLebenszeit. Ich schaue zurück und sehe,was Gott getan hat! Nach 30 Jahren Arbeitin Osteuropa offenbarte Gott mir, dass derEiserne Vorhang fallen würde. Die Leutewollten mir nicht glauben. Aber Gott hattemich beauftragt, eine Ost-West-Konferenz inWestdeutschland zu halten, um das FeuerGottes in den Osten hinter den EisernenVorhang zu bringen und Menschen ausganz Europa dazu einzuladen. Im erstenJahr, 1988, nahmen 4.000 Personen teil, 600von ihnen kamen durch ein Wunder durchden Eisernen Vorhang! Gott hatte mirgesagt, den Menschen mitzuteilen, dass Erden Vorhang durch das Feuer des HeiligenGeistes brechen wird. Und Er sagte mirauch, die Menschen zu einer zweitenKonferenz im nächsten Jahr einzuladen.Zwei Wochen nach dem Ende der zweitenKonferenz öffnete sich der Eiserne Vorhang!Als Ergebnis dessen war ich bereit, in denOsten zu gehen und mit Zeichen undWundern zu evangelisieren. Gott zeigte mirall dies so klar!

Gott rief mich, die Konferenzen in 1991 und92 weiterzuführen. 1991 und 92 hielt ichEvangelisationen in der Ukraine ab, jedochwaren die Ukraine und Russland noch nichtfrei. Beim Gebet vor dem Beginn der letztenKonferenz gab Gott mir eine Vision, in derich sah, wie Russland über den Rand einesAbgrunds ging. Ich sprach darüber in derEröffnungs- und Abschlussveranstaltung.Innerhalb von 24 Stunden gab es einenPutsch gegen Gorbatschow und Russlandöffnete sich!

1993 evangelisierte ich in Sibirien. Der Pastorsagte mir: „Seit wir unsere Veranstaltungenin den Kulturpalast der Stadt verlegt haben,haben wir keine „Freiheit“. Da ist einschrecklicher Geist, den wir nicht überwin-den können, der Lobpreis funktioniert nichtund die Predigt kommt nicht an.“ DieVeranstaltung begann, aber ich blieb hinterder Bühne im Gebet. Dort in der Eckeerblickte ich eine Büste von Lenin. Plötzlichsah ich ein grünes Licht in deren Augen und

sie fing an, mit mir zusprechen: „Ich bin derGeist, der in Russlandherrscht. Ich war inLenin und in Stalin. Siedenken, ich sei zerstörtworden, aber ich binderselbe Geist.“ Es forder-te mich heraus. Andere,die zu diesem Zeitpunktkamen, sahen das Feuer inden Augen, aber ich war dereinzige, der die Stimme gehörthatte. In diesem Momentgebrauchte ich die Autorität, die ichhabe, um diesen Geist zu binden. DasErstaunliche ist, dass durch das Binden die-ses Geistes Gott mir eine beispiellose Freiheitin Russland in den letzten 20 Jahren gege-ben hat! Wir HABEN Macht und Autorität!

Gott offenbarte mir die Kraft, die dieserGeist hatte und woher er kam (DschingisKhan und seine Eroberungen von derMongolei aus nach Russland, nach China,nach Israel und nach Europa). Aber Eroffenbarte mir auch über die EuropäischeUnion, dass sie das letzte Reich ist im Bild,das Nebukadnezar sah, in Daniel 2. VomKopf aus Gold bis zu den Beinen aus Eisen(das Römische Reich), all diese Reiche hat-ten sich bis zu der Zeit Christi erfüllt. Aberdann gibt es das wiederbelebte RömischeReich, das letzte Reich vor der WiederkunftChristi, die Füße aus Eisen und Ton. Es ist zer-brochen, Eisen mit Ton kann man nichtmischen. Die Europäische Union IST das letz-te Imperium! Gott zeigte mir den Geist, derin Europa ist: das Gebäude desEuropäischen Parlaments in Straßburg istBrueghels Gemälde des Turmes von Babel(Babylon) nachgebildet! Sie produziertenein Poster des Turmes von Babel mit demSlogan: „Viele Sprachen, eine Stimme“,denn, so sagten sie mir: „Wir beendigen dieAufgabe, die wir vor 3.000 Jahren begon-nen haben!“ Dieser Geist ist REBELLIONGEGEN GOTT!

Warum hat Gott mir den Geist offenbart, derRussland kontrolliert und den Geist, derEuropa beherrscht? Weil ich Autorität gegensie ausüben muss. Der Geist in Europakommt durch Deutschland herein, weil derdeutsche Kaiser Wilhelm II. (derLieblingsenkel von Königin Victoria) dasursprüngliche Ischtar-Tor aus Babylon unddie Prozessionsstraße nach Berlin gebrachthat! Und im gleichen Museum ist der „SitzSatans“ – Offb 2,13. Es war der Altar desTempels in Pergamon, um Menschenopfer

darzubringen und diente zur Verehrung desKaisers! Kaiser Wilhelm feierte dessenErrichtung im Jahr 1902 mit einem extrava-ganten Festival für die heidnischen Götter!Als Hitler, als Kaiser, die „Endlösung“, dieVernichtung der Juden, ankündigte, tat eres von einem massiven Nachbau des SitzesSatans aus, den er für seine großenAufmärsche in Nürnberg gebaut hatte!

Gott offenbart diese Dinge, damit wir verste-hen können. Kurz nach der walisischenErweckung von 1904 fiel die wahrePfingstausgießung des Heiligen Geist in derAzusa Street (USA) und in Monkweirmouth(Großbritannien) 1907-1908 – und verbreite-te sich dann über ganz Europa hinein nachRussland. Aber die Leiter der EvangelischenAllianz Deutschlands trafen sich und erklär-ten, dass alles, was mit dem Heiligen Geistzu tun hat, wie Zungenrede und Heilung,vom Teufel sei! Dies wurde als die BerlinerErklärung von 1909 bekannt. Mein Vatersagte mir immer als Junge, wenn ich ihnüber die Sünde befragte: „Es gibt nur eineunverzeihliche Sünde. Jesus sagte: „AlleArten von Sünde, alle Sünde gegen Michkann vergeben werden“ (daher konnte Eram Kreuz sagen: „Vater, vergib ihnen“),aber Er sagte: „Die einzige Sünde, die nichtvergeben werden kann, ist Blasphemiegegen den Heiligen Geist!“ (Mt. 12,31-32).Blasphemie gegen den Heiligen Geist ist dasZuschreiben der Werke des Heiligen Geistesan den Teufel oder der Werke des Teufels anden Heiligen Geist. Was die EvangelischeAllianz Deutschlands in Berlin 1909 tat, warBlasphemie. Ergebnis dessen war, dass nachAusbruch des Ersten Weltkrieges 1914 diedeutschen Kirchen diesen unterstützten.Und im Zweiten Weltkrieg unterstützten dieKirchen Hitler. Wegen dieses dämonischenGeistes.

David Hathaway

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Das Königreich Gottes wird auf die Erdekommen! Christus wird die Erde vonJerusalem aus 1.000 Jahre lang regieren!Meine Hoffnung und mein Gebet ist, dassdies in meiner Lebenszeit geschieht! Wirmüssen die ganze Welt einnehmen. KönnenSie sich das vorstellen? Wer auf der Erdeheute könnte alle wirtschaftlichen Problemelösen, die Probleme mit der Boko Haram inNigeria, den Krieg im Sudan, in Syrien, Ägyp-ten, all diese Terrorbrennpunkte, wer wirddie Hungrigen speisen, wer wird das brin-gen, was die Bibel als 1.000 Jahre Friedenbezeichnet, wenn Schwerter zu Pflug-scharen werden, der Löwe beim Lamm liegt– 1.000 Jahre Eden auf Erden?! Tot oderlebendig, wir, die wir an Ihn glauben, wer-den alle entrückt, wir werden Ihm in der Luftbegegnen und mit Ihm zurückkehren. Eswird ein Gericht geben und wir werdenunseren Lohn erhalten ... Was sagte Jesus zudenjenigen, denen Er Talente gab: „Ichmache euch zu Herrschern über zehnStädte, fünf Städte ...“ Wir werden die Weltmit Christus führen! Mit Seiner Kraft undAutorität werden wir die Probleme lösenund 1.000 Jahre lang wird die Erde wie vordem Sündenfall sein! Ich mache mir keineGedanken über den Himmel, sondern überdas Hier und Heute! Ich will Sie zur Aktionaufrütteln! Wachen Sie auf! Prophetie erfülltsich jedes Mal, wenn Sie vom Bett aufste-hen; jedes Mal, wenn Sie schlafen gehen –mehr Prophetie; Sie lesen es in Ihren

Zeitungen, Sie sehen es in Ihrer Bibel. Gott istin Bewegung! Wir kommen der RückkehrChristi auf der Erde immer näher und näher!!

Ich war sieben Jahre alt, als der ZweiteWeltkrieg ausbrach. Sieben Mal, alsGroßbritannien vor einer unüberwindbarenKrise stand, rief der König die Nation zumGebet auf – die ganze Nation betete – undGott veränderte den Lauf der Geschichte.Das Wunder von Dünkirchen ereignete sichim Mai 1940, als unsere ganze Armeegestrandet war – Frankreich und Belgienhatten kapituliert – und die Nazis hattenunsere Truppen im Pas-de-Calais eingekreist.Es gab kein Entkommen. Großbritannienging ins Gebet und Gott schickte einegroße Ruhe über dem Ärmelkanal. Jedeskleine Rettungsboot wurde eingesetzt und338.000 Soldaten wurden gerettet, nur 5.000kamen um! Dann der Kampf in der Luft imSommer 1940 ‚The Battle of Britain‘ (dieSchlacht von England) – meinSchlafzimmerfenster überschaute denCroydon Flughafen – alle unsereJagdflugzeuge wurden zerstört, nureine Handvoll blieb übrig. Wir konntennicht mehr als zwei Tage gegen dieDeutsche Luftwaffe durchhalten.Großbritannien ging ins Gebet undHitler machte einen seiner strategi-schen Fehler und drehte seineLuftwaffe in eine andere Richtung!Gott verschonte Großbritannien.

Warum? Weil die Nation betete. Wenn wirnur die Vollmacht erkennen würden, die wirhaben! Ihr gläubigen Christen, wir müssenwieder als Nation beten – Gott wird antwor-ten! Gott ist ein Gott, der Gebet erhört! Dasbeweist die Geschichte! In der Schlacht vonEl Alamein 1942, als die Deutschen querdurch Nordafrika fegten, hatten wir zweigottesfürchtige, bibeltreue Generäle unddie Nation betete. Gott wirkte ein Wunderund das Blatt des Krieges kehrte sich. Bis zudiesem Tag, sagte Churchill, hatten wir nochnie eine Schlacht gewonnen, nach diesemTag haben wir nie mehr eine Schlacht verlo-ren.

Gott ruft uns, rüttelt uns auf, fordert uns her-aus. Letztes Jahr wurde die gleichge-schlechtliche Ehe in Großbritannien legali-siert. Warum hat Gott Sodom und Gomorravernichtet? Sie wissen, warum. Doch warumkommen so viele Tausende, um mich zu

Ich begann meine Arbeit in Israel 1961, aberdamals waren die einzigen Bekehrten, diewir sahen, Araber (die Nation Israel wardamals erst 13 Jahre alt). Es war äußerstschwierig, Juden sich bekehren zu sehen.Aber die Bibel ist sehr klar. Sie sagt, dass dasEvangelium den Heiden gepredigt wird biszum Ende der Zeiten der Heiden, dann wirdIsrael gerettet werden (Römer 11,25-26). Ichhabe die Veränderung in Israel erlebt! Siekam mit den russischen Juden, die sich inRussland bekehrten und nach Israel kamen.Jeder wird Ihnen sagen, dass die größteBewegung in Israel unter den russischenJuden stattfindet! Sie haben die höchsteAnzahl messianischer Gemeinden. Dieseluden mich zum Evangelisieren ein undwegen der russischen Juden habe ich dieseFreiheit in Israel! Ich hatte Tausende vonungläubigen russischen Juden in denVeranstaltungen und führte sie zu ihremMessias! Die Leute fragen, wie gelingt dirdas? Aber der Heilige Geist KANN dies tunund HAT es getan und TUT es immer noch!Gott offenbarte, dass das Evangelium denHeiden gepredigt wird, bis ans Ende derZeiten der Heiden. Die wesentliche Frage ist,sind wir am Ende der Zeiten der Heiden?Israel öffnet sich! Wir halten die größtenVersammlungen von Ungläubigen, die dasEvangelium hören, seit Jesus zu Tausendenvon ihnen predigte. Seit dieser Zeit bis in

unsere Zeit ist es niemals zuvor möglichgewesen. Bis jetzt! Doch jetzt geschieht estatsächlich!

Der Streit in Israel geht um denFriedensprozess. Geben sie Land für Frieden,gehen sie zurück zu den Grenzen von vor1967? Der Druck baut sich auf. Aber Israel istder Feigenbaum, auf den Jesus sichbezieht, das Symbol für das Ende der Zeit,wenn er Blätter hervorbringt (Mt. 24,32). Ichwar in Jerusalem, als der Sechs-Tage-Krieg1967 ausbrach. Ich weiß, wie die Situationzuvor aussah – man kann nicht Land fürFrieden geben! Es ist gegen die Schrift –wehe denen, die Mein Land zerteilen!

Wenn wir heute auf die Welt schauen,sehen wir sie in Schwierigkeiten! Wohin

man auch schaut. Syrien - vor zwei Jahrensagte Präsident Assad: „Wenn ihr michabsetzt, wenn ihr mich stürzt, werdet ihreinen viel schlimmeren Diktator als michhervorbringen!“ Der ganze Nahe Ostenwird im Konflikt explodieren; die Hamas, diePLO, die Iraner, der extreme Islam! Einer dergrößten Fehler, den Amerika jemalsgemacht hat, war es, den Aufstand inLibyen zu unterstützen; heute herrscht dorttotales Chaos. Schauen Sie den Irak an. ZurZeit jenen Krieges prophezeite ich ausOffenbarung 9,13-15: „Ich hörte die Stimme... die sprach zu dem sechsten Engel: „Lösedie vier Engel, die im großen Strom Euphratgebunden sind.“ Und die vier Engel wur-den gelöst, die für eine Stunde und einenTag und einen Monat und ein Jahr vorbe-reitet wurden, den dritten Teil der

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WIR ARBEITEN FÜR DAS KÖNIGREICH!

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hören, wenn ich das Evangelium predige?Weil ich die Menschen liebe. Ich liebe dieSünder. Ich war ein Jahr lang in einem kom-munistischen Gefängnis zusammen mitDrogenschmugglern und Verbrechern. EinMörder wurde mein bester Freund, ohne ihnwäre ich in Schwierigkeiten geraten. Sie hör-ten das Evangelium und ich lernte sie zu lie-ben. Ich sah sie als Bruder von jemand, alsSohn oder Ehemann, der einen Fehlergemacht hatte. Ich sah sie als die Männer,für die Christus gestorben ist, um sie von die-sem Fluch, dieser Sünde zu befreien. Esänderte meine ganze Haltung. Gott liebtdie Sünder so sehr, dass Er Seinen Sohnsandte, um sie zu retten. Jesus sprach vomHirten, der 99 Schafe in der Gemeinde hatteund wegen einem, das außerhalb derGemeinde war, verlässt er die 99 und gehthinaus, um das eine zu retten! Das ist unserDienst, den Sünder zu retten! Warum konntedie gleichgeschlechtliche Ehe so schnell

durchgesetzt werden? Es war einStimmenfang! Aber sie sind eine kleineMinderheit! Wo ist die Gemeinde? WelchesParlament verabschiedet Gesetze, um Siezu schützen, um Ihre Stimme zu bekommen?Die ganze Zeit sind wir still und sitzen in unse-ren Kirchenbänken, tanzen und singen, dieWelt wird uns ignorieren!

Vor vierzig Jahren, als ich aus dem kommu-nistischen Gefängnis kam, bereiste ich zweiJahre die ganze Welt, da so viele dieGeschichte hören wollten, warumPremierminister Harold Wilson kam, um michzu befreien. Aber bevor ich das Gefängnisverließ, baten sie mich: „David, du bist dereinzige, der weiß, was hier passiert, hilf uns!“Nach etwa zwei Jahren gründete ich einestarke Organisation, um gläubige Christenaus dem Gefängnis zu holen. Was ich zwi-schen 1975 und 76 aufgebaut habe, waraktenkundig bis dahin die größte christliche

Demonstration. 60.000 Unterschriften vonbreiten Teilen der Gesellschaft für einePetition, unterstützt von Adeligen,Schauspielern (Joanna Lumley), Musikern(wie Yehudi Menuhin). Ich ging zu der kom-munistischsten Gewerkschaft und erreichte,dass der Generalsekretär unterschrieb! Wirführten einen großen Marsch und eineDemonstration im Hyde Park durch, überga-ben die Petition der sowjetischen Botschaftund verwiesen auf die Schlussakte vonHelsinki über Religionsfreiheit, Redefreiheit,Freiheit von Angst (die Russland geradeunterzeichnet hatte). Wir änderten den Laufder Geschichte und erreichten Freiheit fürdie Gläubigen in der Sowjetunion!

Kürzlich besuchte mich in England ein tsche-chischer Historiker der Universität Prag. Er hatmeinen Fall studiert und war erstaunt überden Umfang der Akten über mich inLondon. Genau zu der Zeit, alsGroßbritannien und AmerikaVerhandlungen über Religionsfreiheit mitdem Sowjetblock führten, (was zum Helsinki-Abkommen führte), war ich in dem tsche-chischen Gefängnis. Der Historiker warerstaunt darüber, mit welcher Untätigkeitund Gleichgültigkeit mein Fall behandeltwurde. Russland, Großbritannien undAmerika stritten über Menschenrechte,während ich im Gefängnis saß, nur weil ichChrist war und Bibeln nach Russland brachte!

Menschen zu töten.“ Das ist das einzigeMal, wo ich in der Heiligen Schrift finde,dass eine Prophezeiung für genau ein Jahr,Monat, Tag, Stunde gegeben ist! Als dieamerikanischen und britischen Truppenden Euphrat überquerten, brach die Höllelos. Ja, ich glaube, dass diese vier Geistergelöst wurden! Die größte Tragödie warnicht nur 9/11 und die Zerstörung derZwillingstürme in New York, sondern was imIrak und in Afghanistan passierte. Denn dasErgebnis dieses Krieges war nicht„Demokratie“ im Nahen Osten, nicht einarabischer Frühling, sondern extremerIslam, entfesselter Terrorismus. Afghanistan,Irak, Libyen, Ägypten, Syrien – sind nur derAnfang des Übels, das mit diesen vierEngeln freigesetzt wurde! Es wird befürch-

tet, dass jetzt 600 unse-rer britischenStaatsangehörigen inSyrien ausgebildet wer-den, um denTerrorismus zurück nachGroßbritannien zu brin-gen. Aber die Bibelwarnt, sagt vorher undzeigt die Zukunft!

Die Welt ist in der Krise, aberich will nicht von Verzweiflungsprechen. Denn Paulus sagt inRömer 1,16: „Ich schäme michnicht des Evangeliums von Christus,denn es ist die Kraft Gottes, die seligmacht, alle, die glauben!“ Wir haben dieKraft Gottes bereit, dass sie jetzt ausgegos-sen wird! Die Kraft Gottes ist stärker als dieKraft des Teufels! Wenn Gott den Kampfgewinnt, wird der Teufel besiegt werden.Der Islam und der Säkularismus werdenbesiegt werden. Die Europäische Unionkann und wird zerbrochen werden ... Wie?Die Bibel sagt uns, wer sie zerbricht. Es istnicht Tony Blair, noch irgendein Politikeroder Weltmachtführer. Es ist Christus beiSeiner Rückkehr! Er zerbricht sie (Daniel2,44-45) und richtet sein Reich auf der Erdeauf!

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Davids TV-Sendungen on demand / LIVESTREAM / Aufzeichnungen Livestream / Dokumentarfilme

eurovisiontv.org.uk

Online: eurovisionweb.tv / eurovisiontv.org.ukRadio: eurovision.org. uk/radio

CNL-Europe: sonntags um 19.00 Uhr, Hotbird Satellit 13°Ost 12,207 MHzwww.glorynet.eu: Tues, Weds, Thurs 20.00 CET

METV: Sundays 15.00CNL-USA: Intelsat Americas (IA5) Satellite 97°W

Impact Television, Sacramento USA: WeeklyCNL-Russia: Sundays 21.00 Moscow Time

Botswana TV: WeeklyTop TV Uganda: Thursdays 22.00 Local Time

Für unser interaktives Magazin und unsere Rundbriefe

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Wach auf, spreche laut, schreie zu Gott! Bis dieWelt weiß, dass wir da sind! Immer verhalten wiruns ruhig, während der Islam und der Säkularismusmehr und mehr Fuß fassen in Großbritannien undin Europa. Können Sie sich vorstellen, woher derAntichrist kommen wird? Es ist Zeit, aufzustehenund Christus zu predigen und die Kraft desEvangeliums zu proklamieren! Als diese ungläubi-gen russischen Juden in Israel zum ersten Malkamen, um mich zu hören, sagten sie: „Ja, wirkommen, um David über Jeschua reden zu hören,aber unter einer Bedingung: Wenn euer Jesusunser Messias ist, dann muss Er Wunder wirken unduns heilen.“ Sie brachten die Kranken, alles Leutein meinem Alter und älter, und Gott wirkte so vieleWunder! Ich fragte sie: „Hat Gott getan, was Siewollten?“ Sie antworteten: „Mehr als wir erbittenkonnten!“ Ein ehemaliger KGB-Oberst, der einedieser russischen Organisationen für Holocaust-Überlebende leitet, sagte: „Mein ganzes Volk mussdie Worte dieses Predigers hören!“ Sehen Sie,unser Jesus ist Israels Befreier! Deshalb kommensie! Denn es ist Kraft im Evangelium! Gott wirktWunder!

Wir müssen aufstehen, mit uns muss gerechnetwerden! Wir müssen lernen, wie man betet und wirmüssen die Kraft Gottes kennen! Wir müssen umunsere Autorität wissen und wer unser Jesus ist! Diemilitanteste moslemische Gruppe inGroßbritannien ist in der Stadt, wo ich wohne undwir unser Büro haben. Ein ortsansässiger anglikani-scher Vikar war mit mir im Auto unterwegs undsagte: „David, ich habe erkannt, wenn man inDewsbury für seinen Glauben aufsteht, werdendie Moslems zuhören! Aber sie werden keinenRespekt vor uns haben, wenn wir nicht für unserenGlauben einstehen.“ Die Moslems in Dewsburyladen diesen Vikar in ihrem lokalen Radiosenderzum Sprechen ein. Er darf für seinen christlichenGlauben streiten und sie ermutigen ihn, zu debat-tieren, den christlichen Standpunkt zu vertretenund aufzuzeigen, wo sie nach seiner Meinungfalsch liegen. Denn sie respektieren einen Mann,der den Mut hat, das zu vertreten, was er glaubt!

Was meinen Sie, warum die Russen Respekt vor mirhaben und jedes Jahr mein Mehrfach-Einreisevisum erneuern? Viele Kommunisten, die inden Revolutionstagen in Ungnade fielen und insGefängnis gesteckt wurden, respektieren mich,weil ich bereit war, für meinen Glauben insGefängnis zu gehen. Sie respektieren mich auch,weil ich nach meiner Gefangenschaft nicht auf-gab, sondern wieder kam und weiter arbeitete.Der Teufel wird Sie respektieren, wenn Sie gegenihn aufstehen! Gemeinde steh auf! Deine Stimmezählt! Aber sei nicht für das bekannt, was duablehnst. Lass die Welt wissen, wer du bist und wasdu hast! Die Bibel sagt, es wird ein Tag kommen,wo die Ungläubigen das wollen, was du hast!Wenn ich manchen Christen zuhöre, möchte ichnicht das, was sie haben!!! Die Welt wird sich daswünschen, was du hast, wenn du die Liebe unddie Kraft Gottes, dem du dienst, demonstrierst!

Als ich vor dem tschechoslowakischen Gerichtstand, hatten sie Angst vor der Bibel und derenInhalt! Wir müssen für die Wahrheit des Wortes

Gottes aufste-hen! Die größtenWunder sehe ichunter denUngläubigen. Wenhat Jesus geheilt?Die Sünder. Was wardie Auswirkung? Sieerkannten die Autorität,die Er hatte, die MachtSeines Wortes. Was michbewegt, sind Zeugnisse vonWundern in den vergangenenJahren, die andauerten und Leben verän-derten. Vor sechs Jahren kam eine junge Frau zuunserer Evangelisation in Tallinn und sie betete,weil sie Husten hatte. Am nächsten Tag ging sie insBad, um die Zähne zu putzen und hustete zweiHandvoll von Tumor heraus! Sie schrieb dieseGeschichte im Mai dieses Jahres auf unserer russi-schen Facebook-Seite. Es ist die Realität! Wir müs-sen die Realität unseres Glaubens zeigen!Moslems sagen, bevor sie dich töten, Allahu Akba,Allah ist groß. Aber mein Gott ist größer! Es gibt nureinen Gott, der Gebet erhört. Betrachten Sie Elia.Er verspottete die Propheten Baals, weil er wusste,ihr Gott konnte sie nicht erhören. Aber unser Gottantwortet mit Feuer! Wie Elia müssen Sie Ihn anru-fen, Sie müssen Ihm glauben! Ich wurde zweimalvon Krebs geheilt, von Arthrose und vielen ande-ren Dingen – ich gehe ins Wort Gottes, ich glaubedem Wort Gottes, ich nehme die VerheißungenGottes, ich stelle mich auf sie – UND GOTT TUT, WASER SAGT! (4. Mose 23,19.) Gott ist ein Gott SeinesWortes, ein Gott der Tat! Ich weiß, was Er sagt undich weiß, Er wird es tun!

Die Welt ist solange in Aufruhr bis wir, als Christen,die Wahrheit des Wortes der Erlösung durchChristus zeigen und es in unserem eigenen Lebendemonstrieren! Lassen Sie Ihr Leben ein Zeugnissein. Beten Sie, bis Sie Antwort bekommen, dieWunder sehen. Ich kann nicht ohne das Über-natürliche leben – ich brauche jeden Tag einWunder! Allein um morgens aufzustehen, um dieArbeit zu erledigen, die ich tue!

Ich möchte Ihnen zwei Dinge mitgeben. Erstens,wir müssen lernen im Glauben zu leben, das istdas Erkennungszeichen des Gläubigen! DerGerechte wird aus Glauben leben. Ohne Glaubenist es unmöglich, Gott zu gefallen. Lassen Sie unsim Glauben leben. Und zweitens Vergebung. Ichlas einen säkularen Bericht, der aussagte, dass diegrößte Botschaft, die die Kirche bieten kann,Vergebung ist. Es ist wahr. „Vater, vergib ihnen,denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Die größteLektion vom Kreuz ist Vergebung!

Solange Gott mir Atem, Leben und Kraft gibt,werde ich nicht in den Ruhestand gehen, nie auf-hören. Ich möchte leben, um das Reich Gottes aufErden zu erleben und Israel gerettet zu sehen!Christen, seid in Christus vereint, steht auf und lasstmit euch rechnen, denn wir sind Salz und Licht fürdie Welt. Salz ist ein Konservierungsmittel, daskuriert und heilt. Licht ist für einen dunklen Ort.Lassen Sie nicht zu, dass man sagt, wir habenunser Salz und unser Licht verloren.

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Gott sprach in den 1980er Jahren zu mirund sagte mir, dass der Eiserne Vorhang,der Europa in zwei Teile spaltete, sich öff-nen würde. Niemand glaubte es. Aber ichhielt die großen prophetischen Ost-West -Konferenzen in Deutschland 1988 und 89und der Eiserne Vorhang öffnete sich. Daswar der Grund, warum mein Dienst soschnell nach Russland hinein ging. Wirhaben Russland von einem Ende bis zumanderen Ende sehr intensiv evangelisiert,wobei wir über 200 Städte und Ortschaftenvom Osten bis Westen besuchten. Wirerreichten 80% der Russen mit den Live-TV-Evangelisationen und dem Aufruf zurUmkehr in ihrem eigenen staatlich natio-nalen Fernsehen. Gott hatte gesprochen,ich glaubte es und Gott hat es vollbracht!Aber Gott hat mich von Anfang angewarnt, dass der Eiserne Vorhang nichtoffen bleiben würde. Seit 25 Jahren habendie Menschen gesagt, dass der EiserneVorhang weg ist und nie wieder kommen

kann. Aber schauen Sie sich dieNachrichten heute an! Alle Länder, indenen ich in diesen 25 Jahren evangeli-siert habe, leben unter Bedrohung. Fast inall den Städten in der Ost-Ukraine, wo dieAufstände stattfinden und Menschengetötet werden, bin ich gewesen undhabe evangelisiert! Ich sage, danke Herr,Du hast mich dorthin gesandt! Ich habedas Evangelium gepredigt und ich habedie Menschen zur Umkehr aufgerufen.Was auch immer dort passiert, sie hatteneine Chance! Ich ging im Glauben!

Eine Menge Leute fragen mich über dieBeziehung zwischen Russland, der Ukraineund Europa. Wer hat Recht und wer liegtfalsch? Ich habe in Russland seit mehr als50 Jahren gearbeitet und ich weiß, dassdie aktuelle Situation von den Medien ver-zerrt wird, sowohl in Russland als auch imWesten. Ich habe ein Interesse an beidenSeiten, weil ich Russlands lange historischeGeschichte verstehe. Es gab eine Zeit inder Kiew (heute in der Ukraine) dieHauptstadt Russlands war, nicht Moskau!Und es gab eine lange Zeit in der ukraini-schen Geschichte, in der das Land in zweiTeile geteilt war, ein Teil gehörte zuRussland, der andere zu Polen. Das ist alsoein historisches Problem. Und ich versteheauch, warum der russische Präsident PutinAssad in Syrien unterstützt; werdet Assadlos und ihr werdet etwas nochSchlimmeres bekommen. Und ich respek-tiere Russland insbesondere bezüglich dertraditionellen Ehe; Russland hält sich stär-ker an einige biblische Maßstäbe, als wirim Westen!

In Bezug auf die gegenwärtige Krise in derUkraine hat sich die EU gegenüberRussland verpflichtet, dass sie die NATOnicht zur russischen Grenze bringen wird.Aber sie taten es, z.B. in Georgien. BeimMünchener Sicherheitsgipfel, an dem dieNATO, die EU und Russland teilnahmenund das Hauptthema – was man mitSyrien tun soll – behandelt wurde, zeigtesich Russland sehr besorgt wegen derPläne der NATO, ihr Abwehrschild ausRaketen und Militärbasen in den balti-schen Staaten und in Finnland auszubau-en, bis hin zu den russischen Grenzen!

Vor einigen Jahren wurde ich zum KiewerBahnhof in Moskau gebracht – und ichhabe selbst gesehen, dass sie im Jahr 2002dem Kiewer Bahnhofsplatz den Namen„Europaplatz“ gaben, „als Zeichen derstärkeren Freundschaft mit Europa“.Brüssel hatte eine riesige abstrakte Skulpturdes europäischen Symbols, dem Stier„Europa“, die „Frau auf dem Tier“ (Offb17) gespendet! Hervorgehoben auf demPlatz war auch ein Kreis von europäischenFlaggen, dargestellt wie ein anderes EU-

Symbol, dem Turm von Babel! Ungefähr inden letzten zehn Jahren wuchsen inRussland tatsächlich die Sympathien fürdie EU!! Eine der ursprünglichen Richtliniender EU, war ein politisches Reich vomAtlantik bis zum Ural – wo Europa undAsien in Russland getrennt sind – zu errich-ten. Das war die Vision von Charles deGaulle in den 1960er Jahren und einGemälde von dieser Vision hing im west-deutschen Parlament in Bonn, bis es wie-der nach Berlin umzog. Erst im letzten Jahrsagte der britische Premierminister DavidCameron in seiner Rede, in Astana, derpolitischen Hauptstadt von Kasachstan, erbefürworte die EU „jenseits der baltischenStaaten“, also auf russischem Territoriumund in den ehemaligen russischenSatellitenstaaten! Das war und ist das ulti-mative Ziel der EU. Unter den gegenwärti-gen Umständen ist Moskau jetzt am Über-legen, den „Europaplatz“ wieder umzube-nennen!

Wegen der russischen übereiltenAnnexion der Krim in diesem Jahr, denProblemen in der Ost-Ukraine, und derwestlichen Antwort mit Finanz- und ande-ren Sanktionen, schreiben mir sowohlRussen und Ukrainer und drücken aus:„Mit Ihrem Wissen über Russland und wasSie über die EU gesagt haben, können Siesicher nicht diese Europäische Unionunterstützen?!“

Es ist keine Frage, dass Putin in letzter Zeitversucht hat, sich von der EuropäischenUnion zurückzuziehen und ein größeresRussland zu bauen. Nun ist die Verbindungzu China, die Russlands Öl und Gas kaufenwollen, Teil einer neuen Expansion in Asien.So ist die Ukraine, jetzt nicht zum erstenMal in der Geschichte in der Mitte, abernach Westen orientiert, auf der Suchenach Unabhängigkeit von der russischenKontrolle; sie können Stalin und dieerzwungene Hungersnot in den 1930erJahren nicht vergessen, als mehr als eineMillion Ukrainer verhungerten.

Auf der anderen Seite unterstütze ich nichtdie EU. Aus biblischer Sicht ist die EUdämonisch. Das Bild, das Nebukadnezarim Traum sah, wurde von Daniel als aufein-anderfolgende Weltreiche gedeutet, ausdem Kopf von Gold bis zu den Füßen ausEisen und Ton. Heute sehen wir auf dasletzte Reich, die Füße aus Eisen und Ton.Ich glaube, das ist die Europäische Union(siehe meine Dokumentation „Der Raubder Europa“). Wir leben am Ende einesprophetischen Zeitalters. Was heutegeschieht, ist die zeitnahe Erfüllung derProphetie. Auf der einen Seite steht dieEuropäische Union, sie ist in der biblischenProphetie erwähnt, auf der anderen Seitesehen wir ein Wiederaufleben des russi-

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PropheticP ro p h e t i c

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schen Reiches. Soll Russland wirklich Teil der EUwerden? Und was steht in Hesekiel 38 und 39?

Die Tragödie ist, dass die Ukraine sich jetzt zerris-sen hat in einem Rechtsstreit zwischen zweiSeiten. Es begann im letzten Jahr, als der ukraini-sche Präsident Janukowitsch sich von der EUabwendete, um ein Bündnis mit Russland zu bil-den. Zwangsläufig kam die Spaltung derMenschen auf beiden Seiten. Die Ost-Ukrainewar schon immer mehr russisch, aber die West-Ukraine war Teil Polens und mehr europäischgesinnt. Die Krim war historisch immer RusslandsMarinebasis; sie wurde der Ukraine „gegeben“,in den Tagen der Sowjetunion als sich niemandvorstellen konnte, dass dies jemals ein Problemsein wird! Auf der Krim sahen wir eine sehr starkeFührung Putins. Aber die EU hat keine starkeFührung oder Behörde, sie ist ein bürokratischerAlptraum! Man kann sagen, in derAuseinandersetzung geht es um „Demokratie“und „Diktatur“, aber ich bin besorgt, dass das,was in der Ukraine geschieht, Gesetzlosigkeit ist.Was in diesem Jahr auf dem Maidan-Platz inKiew geschah, war Gesetzlosigkeit und was imOsten der Ukraine geschieht, ist auchGesetzlosigkeit, keine klare Regierung, dieKontrolle ist in den Händen von „Schlägertypen“,Menschen, die keine Liebe für beide Seitenhaben.

Letzten Endes ist es eine geistlichen Frage. Icharbeitete 50 Jahre in Russland, ich liebeRussland. In den frühen Jahren der Arbeit in derUkraine war es Teil von Russland! Vor vierzigJahren, als ich festgenommen und ins Gefängnisgesteckt wurde, hatte ich russische Bibeln überUzhgorod (Ukraine) nach Russland geschmug-gelt! Die Ukraine erlangte ihre Unabhängigkeitvon Russland erst 1991. Heute ist die Situationäußerst komplex. Ich wurde eingeladen, dorthinzu gehen und ich möchte es gerne tun, um dasEvangelium, die Nachricht des Friedens, derVersöhnung und der Vergebung zu predigen!

Wir können nicht einfach der Vergangenheiterlauben uns heute zu teilen. Es muss Vergebungund Versöhnung geschehen. In Südafrika hatnach den bitteren Jahren und den Gräueltatender Apartheid Erzbischof Desmond Tutu eineKommission der Versöhnung gebildet. Wir hatten

eine ähnliche Situation in Irland, einen Friedenzwischen beiden Seiten – Nordirland ist Teil vonGroßbritannien und der südliche Teil ist unabhän-gig – aber noch immer gibt es Spannungen undKämpfe. Einer der Führer des Parlaments inNordirland wurde kürzlich zu einigen der schlimm-sten Morde in der Vergangenheit befragt.

In der Ukraine ist es eine verzweifelteNotwendigkeit im Moment, das Evangelium vonJesus Christus mit Klarheit zu predigen, mit Kraft,mit Autorität. Ich werde von beiden Seitenrespektiert, von der russischen und der ukraini-schen. Aber aus biblischer Sicht bewegen wir unseindeutig auf die letzten Tage zu. Die Bibel sagt,dass es vor der Rückkehr Christi Kriege undKriegsgerüchte geben wird. Was wir in so vielenTeilen der Welt sehen, in Syrien, Nigeria, Sudan,Nordirland, Israel, im Nahen Osten, ist das, was inder Bibel prophezeit ist. Und das ist mein wichtig-ster Punkt: Es kann keinen Frieden, umfassendenFrieden, in dieser Welt geben bis ChristiRückkehr. Er ist der Friedefürst. Der gleiche Geist,der die Spannung in Israel hervorruft, bewirkt dieSpannung in der Ukraine, ein dämonischer Geist,der keinen Frieden will. Es ist ein Zeichen der Zeit.

Wir müssen um die baldige Wiederkunft Christibeten. Die Menschen haben Angst, sie wissennicht, was zu tun ist. Ich habe viele Freunde inder Ost-Ukraine. Ich war erst vor zwei Jahren ineinigen der unruhigsten Städte zumEvangelisieren und es gab eine enormeResonanz auf den Evangeliumsruf, es geschahenaußergewöhnliche Heilungswunder. Die Tragödieist, dass jetzt das russische und das ukrainischeElement innerhalb der Gemeinden geteilt ist. Dieeinzige Lösung ist das Gebet. Wir müssen fürein-ander beten. Es gibt einen dämonischen Geist,der selbst die Christen spaltet und wir müssengegen ihn ankommen. Denken Sie daran, dasletzte Gebet Jesu bevor Er Seine Jünger verließ,war, für die Einheit unter den Gläubigen zubeten. Die Bedeutung des Evangeliums, das ichpredige, ist Einheit! Einheit in Christus. Es gibt inder Ukraine Spaltung wegen der Politik und esgibt in der ganzen Welt Spaltung wegen bibli-scher, geistlicher und politischer Themen. Aberwir müssen für die Rückkehr Christi vorbereitetsein! Wir müssen Einheit haben. Wir müssen ein-ander lieben, zusammenarbeiten für die gemein-same Sache des Evangeliums. Es gibt eineHerausforderung für uns, sich nicht in politischeDinge einzulassen. Christen müssen über derPolitik stehen. Politik wird Christen spalten, dasEvangelium wird uns vereinen. Darum liebte ichdie Russen in all den Jahren des Kalten Kriegeszwischen dem Westen und Russland. Deshalbwar ich bereit, ins Gefängnis zu gehen und spä-ter, immer noch in den Tagen des Kalten Krieges,zurückzukehren, um weiterhin diese Barrierendurch das Predigen des Evangeliums niederzu-reißen.

Denken Sie daran, wir sind nicht Kinder dieserWelt, unser Königreich ist im Himmel, zusammenmit Jesus Christus!

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