redax für online-magazine
DESCRIPTION
Ohne Programmierkenntnisse zum eigenen Online-Magazin. Ausführliche Beschreibung und AnwendungsbeispieleTRANSCRIPT
1Jugendstiftung Baden-Württemberg
Dein Online-Magazin mit Redax
Basiswissen zum Redaktionssystem,
Ideen und Arbeitsblätter zu den Themen
Arbeitswelt und Schüleraustausch
Gefördert im Rahmen des XENOS-Projekts „Qualicard – Berufsstart mit System“
des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundes-
ministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds.
2 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Impressum
Impressum
Herausgeber:
Jugendstiftung Baden-Württemberg
Postfach 1162
74370 Sersheim
Tel.: (0 70 42) 83 17-0
Fax: (0 70 42) 83 17-40
E-Mail: [email protected]
Web: www.jugendstiftung.de, www.jugendnetz.de
Web: www.redax.jnbw.de
Autorinnen und Autoren: Carola Henck, Paul Nollenberger, Angelika Vogt
Arbeitsblätter: Birgit Schiffers
Redaktion und Lektorat: Angelika Vogt
Fotos: Fabian Markus Sommer / Jugendpresse BW (Titelbild, S. 4, 5, 8, 16);
© sharpnose - Fotolia.com (Icons S. 5–26, 28–36, 38, 41); © mangostock - Fotolia.com (S. 7) ;
© Kirill Kedrinski - Fotolia.com (S. 9); © Kzenon - Fotolia.com (S. 21);
Jugendstiftung Baden-Württemberg (S. 22, 29); © Pixelot - Fotolia.com (S. 28);
© ThorstenSchmitt - Fotolia.com (S. 30); © pete pahham - Fotolia.com (S. 36, oben);
© Klaus Eppele - Fotolia.com (S. 36, unten); © ehrenberg-bilder - Fotolia.com (S. 38, oben, Mitte);
www.freizeitwiki.jugendnetz.de (S. 38 [alle bis auf Bild oben, Mitte]);
Die Publikation „Dein Online-Magazin mit Redax“ ist im Rahmen des XENOS-Projekts
„Qualicard – Berufsstart mit System in lokalen Bildungsnetzwerken“ erstellt worden.
Das XENOS-Projekt „Qualicard“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“
durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
3Jugendstiftung Baden-Württemberg
Inhalt
Redax – das Redaktionssystem ................................................................................................................................................... 5
Einstieg ins Redaktionssystem .................................................................................................................................................... 6
Das Redaktionsteam ............................................................................................................................................................................. 7
Einsatzmöglichkeiten eines Online-Magazins ..................................................................................................................... 9
Arbeitsblatt: „Ideensammlung für unser Redax-Magazin“ ......................................................................................... 10
Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax? .......................................................................................................... 11
Spaß am Schreiben – ein Schreibworkshop weckt Interesse .................................................................................... 16
Was macht der Redakteur, die Redakteurin? .................................................................................................................. 18
Informieren, nachfragen, vorstellen – Berufsfindung thematisieren ................................................................. 20
Arbeitsblatt: Fotostory „Mein Arbeitstag als …“ .................................................................................................................. 22
Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion .................................................................................................... 23
Redax als Projekthomepage ........................................................................................................................................................... 26
Workflow – der Weg eines Artikels in Redax .................................................................................................................... 27
Partnerschaften und Kooperationen bieten thematischen Input ........................................................................ 28
Arbeitsblatt: Interview mit meinem Austauschschüler/meiner Austauschschülerin ................................ 29
Arbeitsblatt: Internationaler Schüleraustausch ................................................................................................................ 30
Das Online-Magazin als Printausgabe .................................................................................................................................. 31
Projektzeitung „Berufsinformation“ ......................................................................................................................................... 35
Arbeitsblatt: Besuch der Ausbildungsmesse ........................................................................................................................ 36
Bild- und Urheberrecht ..................................................................................................................................................................... 37
Arbeitsblatt: Recht am Bild .............................................................................................................................................................. 38
Glossar ......................................................................................................................................................................................................... 39
Nutzungsbedingungen und Kontakt ..................................................................................................................................... 41
Inhalt
4 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Redax – das Redaktionssystem
Redax – das Redaktionssystem
5Jugendstiftung Baden-Württemberg
Redax – das Redaktionssystem
Redax – das Redaktionssystem
Mit ein paar Klicks zur eigenen
Online-Jugendzeitung
Programmierkenntnisse braucht man für Redax nicht.
Das von der Jugendstiftung Baden-Württemberg ent-
wickelte Redaktionssystem des Jugendnetzes Baden-
Württemberg bietet Schüler- und Jugendgruppen die
Möglichkeit, auf einfachem Weg ein Online-Magazin
herauszugeben. Mit wenigen Klicks lässt sich ein eige-
nes Magazin erstellen, das auf dem Server des Jugend-
netzes liegt und dort unter http://magazinname.jnbw.
de abrufbar ist.
Mit Redax kann der Redaktionsalltag erlebt werden. Das
System unterscheidet zwischen verschiedenen Rollen –
der Rolle des Autors, des Redakteurs und des Chefredak-
teurs. Jeder Rolle kommen besondere Funktionen zu, die
jeweils mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet sind.
Ein tolles Magazin entsteht, wenn alle in der Redaktion
gut zusammenarbeiten. Wer Word oder ein anderes Text-
verarbeitungsprogramm beherrscht, kommt auch mit
Redax problemlos zurecht.
Für das Erscheinungsbild des Magazins stehen verschiede-
ne Layouts (Skins) zur Verfügung. Viele Skins lassen sich in
Schriftart, -größe und -farbe nachgestalten. Andere bieten
das Einfügen eines eigenen Headers (Kopfzeile) oder Logos
an, was zu einem individuellen Erscheinungsbild jedes ein-
zelnen Magazins führt. Alles funktioniert nach dem Bau-
kastenprinzip: Schnell sind Rubriken nach eigenen Kriterien
angelegt oder interne Dokumente wie ein Impressum, ein
Text über die Redaktion oder ein Hinweis, wie man sich
beteiligen kann, erstellt. Sogenannte Hotlinks – Bilder oder
Logos, die auf eine andere Website verweisen – führen zu
Kooperationspartnern oder Förderern und lassen sich gut
ins Layout einfügen. Schon kann das Magazin online gehen.
Optimiert ist das Redaktionssystem für den Browser Mozilla
Firefox, hier werden neue Funktionen als Erstes getestet
und eingespielt. Deshalb sollte über diesen Browser die
Redax-Redaktion aufgerufen werden. Bei anderen Brow-
sern weicht die Darstellung unter Umständen von den hier
gezeigten ab.
Der besondere Mehrwert: Redax vernetzt. Viele Online-
Redaktionen arbeiten mit Redax. Die verschiedenen
Magazine sind untereinander verbunden. Ein Autor oder
eine Autorin bestimmt selbst, ob der geschriebene Artikel
nur dem eigenen Magazin zur Verfügung stehen soll oder
ob andere mit Redax arbeitende Redaktionen darauf
zugreifen dürfen. So können Artikel ausgetauscht oder die
Arbeiten verschiedener Redaktionen koordiniert werden.
Auf diese Weise entstehen schul- und gegebenenfalls auch
schulartübergreifende Schüler- und Redaktionsnetzwer-
ke und Autoren/-innen können sich im Netzwerk einen
Namen machen.
Betreibt eine Schule oder ein Jugendhaus bereits eine eige-
ne Homepage und möchte die Artikel aus dem Magazin dort
integrieren, so geht das bequem per RSS- oder Atom-Feed.
Es wird ausgewählt, wie viele Artikel jeweils angezeigt
werden sollen, ob mit Bildern oder ohne, nach einzelnen
Rubriken sortiert oder jeweils die aktuellsten Artikel aller
Rubriken. Jede Redaktion gestaltet auch hier nach den
eigenen Vorstellungen und Wünschen.
Das Redax-System steht grundsätzlich jeder Gruppierung
der Jugendbildung offen.
6 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Wer Redax als Autor oder Autorin nutzen möchte, muss
sich lediglich auf der Website des Jugendnetzes anmel-
den. Voraussetzung ist eine E-Mail-Adresse, über die
man erreichbar ist. Das erfordert folgende Schritte:
1 Mit Mozilla Firefox wird im Internet das Jugendnetz
www.jugendnetz.de aufgerufen. Dort führt das mit
Schlüssel gekennzeichnete „Login“ weiter. Mit einem
Klick öffnet sich die Anmeldung.
2 Ein Klick im Feld „Service“ auf „Noch ohne Zugangs-
daten? Gleich hier registrieren“ führt zur „Registrie-
rung“. Hier werden die individuellen Anmeldedaten
eingetragen. Wenn’s nicht gleich funktioniert, bitte
unbedingt die geforderte Zeichenzahl des individuel-
len Passworts überprüfen!
Wer bereits einen Benutzer-Account im Jugendnetz
hat, meldet sich mit seinen Zugangsdaten im Feld
„Anmeldung“ an.
Unter „Mein Profil“ (linke Menüspalte) können persön-
liche „Zugangsdaten“, Benutzerkennung, Passwort
oder Sicherheitsfrage jederzeit geändert werden.
3 In der linken Spalte steht der Menüpunkt „Artikel er-
stellen (Redax)“ . Ein Klick darauf führt zu Redax. Die
Oberfläche des Redaktionssystems erscheint in einem
neuen Fenster.
Wer in einem bereits existierenden Magazin mitschrei-
ben möchte, kann sofort loslegen. Eine Redaktion,
die mit Redax ein eigenes Magazin erstellen möchte,
schließt vorher noch eine Vereinbarung mit der Ju-
gendstiftung ab, wahlweise für 6 Monate, ein Jahr oder
3 Jahre. Es entstehen Kosten von ca. 130 Euro jährlich,
abhängig von der Laufzeit des Vertrags. Sobald der
Magazinname feststeht, legt die Jugendstiftung das
Magazin an und weist es dem neuen Chefredakteur
bzw. einer Chefredakteurin zu. Danach mischt sich die
Jugendstiftung nur noch auf Wunsch ein.
Einstieg ins Redaktionssystem
1 3
2
Einstieg ins Redaktionssystem
7Jugendstiftung Baden-Württemberg
Das Redaktionsteam
Wie in einer echten Zeitungsredaktion gibt es auch bei
Redax verschiedene Rollen, denen jeweils eigene Aufga-
ben zufallen. In echter Teamarbeit werden die Aufgaben
auf viele Schultern und entsprechend individueller Stär-
ken und Fähigkeiten verteilt. Der Einzelne wird entlastet
und gemeinsam macht es mehr Spaß. Der Vorteil von
Redax: Es kann dennoch von jedem PC aus gearbeitet wer-
den, die Redaktion muss räumlich nicht zusammensitzen.
Autorinnen und Autoren
Das Fundament einer Redaktion sind die Autoren und
Autorinnen. Sie liefern die Artikel für das Magazin, wobei
sie selbst entscheiden, ob sie nur für das eigene Magazin
schreiben oder anderen Magazinen ihre Artikel eben-
falls zur Verfügung stellen. Diese Entscheidung fällt erst
beim Einreichen, nachdem der Artikel geschrieben ist.
Dann klickt eine Autorin oder ein Autor an, ob alle, eine
oder ausgewählte Redaktionen den Artikel erhalten. Als
Urheber sind Autoren/-innen für den Wahrheitsgehalt
ihres Artikels verantwortlich wie auch für die richtigen
Quellenangaben (siehe „Bild- und Urheberrecht“ [S. 37]).
Im Gegenzug müssen sie gefragt werden, wenn in ihrem
Artikel etwas geändert wird, ob sie damit einverstanden
sind. Erst nach ihrer Zustimmung kann ein Artikel online
gestellt werden.
Lehnt ein Magazin einen Artikel ab, kann dieser nicht noch
einmal in derselben Redaktion eingereicht werden. Der
Artikel steht aber im Archiv des Autors und Inhalte können
von dort kopiert und in einen neuen, überarbeiteten Arti-
kel eingefügt werden.
Redakteurinnen und Redakteure
Zu den Aufgaben eines Redakteurs bzw. einer Redakteurin
gehört die Sichtung und gegebenenfalls Korrektur eines
in der Redaktion eingegangenen Artikels, der ihm oder ihr
vom Chefredakteur zugewiesen wurde. Konkret heißt das
• die Rechtschreibung und Zeichensetzung zu kontrollie-
ren bzw. zu korrigieren
• die Verlinkung auf andere Websites im Artikel zu testen
• Quellenangaben für Zitate oder verwendete Fotos zu
überprüfen und ggf. zu ergänzen.
Das Redaktionsteam
8 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Der korrigierte Artikel wird dem Autor, der Autorin zur
Freigabe zugesandt. Dabei setzt der Redakteur, die Re-
dakteurin eine Frist, bis wann der Autor bzw. die Autorin
reagieren muss. Reagiert der Verfasser in dieser gesetz-
ten Frist nicht, gelten die Änderungen automatisch als
akzeptiert und der Artikel kommt zurück zum Redakteur.
Diese Information erhält der Autor, die Autorin per E-Mail.
Reagiert der Autor, hat er die Möglichkeit, dem Redakteur
noch einen Kommentar zu schreiben. Der Redakteur leitet
den fertigen Artikel an die Chefredaktion weiter – auch
das kann kommentiert werden.
Da Redakteuren zugetraut wird, dass sie sprachlich fit sind,
haben sie als Autoren beim Einreichen eines selbstverfass-
ten Artikels einen direkten Zugang in die Chefredaktion,
die Korrekturschleife über einen anderen Redakteur wird
übersprungen (Maske Redakteur – Menü-Unterpunkt:
„Artikel direkt anlegen“). Diese Artikel sichtet nur noch der
Chefredakteur, die Chefredakteurin, ehe sie online gehen.
Chefredakteurin oder Chefredakteur
Die Rolle des Chefredakteurs bzw. der Chefredakteurin
wird nur einmal vergeben, denn er bzw. sie koordiniert,
welche Artikel wann und in welcher Magazinrubrik online
gehen und wie lange sie online bleiben. Letztmalig vor
Veröffentlichung prüft er/sie, ob Text- und Fotoquelle
angegeben sind, ob inhaltlich alles stimmt und Links oder
eingebettete Videos funktionieren oder genannte Doku-
mente hinterlegt wurden.
In Absprache mit der Gesamtredaktion legt die Chefredak-
tion fest,
• wie das Magazin aussieht (Skin, Schriften, Rubriken
etc.)
• wer im Team als Redakteur/-in mitarbeitet
(Eintragen der ID, siehe Seite 25 „Kreativ im Team“ und
Glossar Seite 39).
Der Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin gibt Texte für
„interne Dokumente“, News und Hotlinks ein, kann eine
Schlagwortfunktion freischalten und die Funktion akti-
vieren, durch die Redakteure selbst Artikel online stellen
dürfen – wenn das gewünscht ist. Der Chefredakteur kann
jederzeit auf bereits online gestellte Artikel zugreifen, sie
nachbearbeiten oder offline stellen. Er bzw. sie hat Zugriff
auf den Artikel-Export, um eine Printausgabe zusammen-
zustellen.
Die detaillierten Beschreibungen der Funktionen auf der
Redax-Oberfläche richten sich an jugendliche Nutzerinnen
und Nutzer, sind als Kopiervorlage gedacht und wurden
deshalb in direkter Anrede mit „du“ formuliert.
Das Redaktionsteam
9Jugendstiftung Baden-Württemberg
Einsatzmöglichkeiten eines Online-Magazins
Einsatzmöglichkeiten
eines Online-Magazins
Die jährlich durchgeführten landes- und bundesweiten
Schülerzeitungs-Wettbewerbe zeigen immer wieder, mit
welcher Kreativität, welcher Organisationsfreude und
Originalität Jugendliche am Werk sind, um eine eigene
Zeitung auf die Beine zu stellen. Mehr als zwei Ausgaben
pro Jahr (wenn überhaupt) sind aber kaum zu leisten.
Sowohl hinsichtlich des Zeitbudgets als auch der finanzi-
ellen Herausforderung durch die Druckkosten und ggf.
Anzeigenwerbung ist für Schülerinnen und Schüler
sowie Lehrkräfte mehr nicht drin. Ein Online-Magazin
bietet hier eine Alternative und vermittelt den Jugendli-
chen, was es mit web2.0-Anwendungen auf sich hat.
Doch auch hier gilt: Um das Magazin attraktiv zu halten,
müssen regelmäßig neue Artikel erscheinen. Anregungen
dazu geben die in der Broschüre eingefügten Praxisbeispiele.
Redax eignet sich nicht nur, wenn das Thema „Medien und
Massenkommunikationsmittel“ auf dem Lehrplan steht
und ist nicht nur für das Fach Deutsch interessant. Vielmehr
bietet das Redaktionssystem die Möglichkeit,
Schreiben attraktiv zu machen – selbst wenn’s um
Praktikumsberichte geht
• eigenständiges Recherchieren und den sinnvollen
Umgang mit dem Computer zu üben
• verschiedene Lebenswelten zusammenzubringen,
indem durch Interviews andere Stimmen eingefangen
werden
• tolle Leistungen – ob beim Sportfest, der Theaterauf-
führung oder der Projektwoche – aktuell zu zeigen
• auch diejenigen zum Zuge kommen zu lassen, die sich
(noch) nicht ans Schreiben trauen, aber ein gutes Auge
haben und sich über Fotos ausdrücken.
Dabei schließt „online“ die gedruckte Zeitung nicht aus.
Aus Redax-Artikeln kann eine Printversion erzeugt wer-
den. Wie flexibel diese Funktion eingesetzt werden kann,
wird in Kapitel „Projektzeitung ‚Berufsinformation‘“
(siehe Seite 35) beschrieben.
Selbst diejenigen, die eigentlich lieber eine Homepage
hätten, aber langwierige Einarbeitung und dauerhafte
Belastung durch die Arbeit daran fürchten, haben in Redax
ein brauchbares Instrument. Das Online-Magazin lässt
sich als Homepage nutzen – viele Autoren und Redakteure
entlasten dabei den Chefredakteur. Wie das geht, steht im
Kapitel „Redax als Projekthomepage“ (siehe Seite 26).
10 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Arbeitsblatt: Ideensammlung für unser Redax-Magazin
Arbeitsblatt: Ideensammlung
für unser Redax-Magazin
1. Kopiert das Arbeitsblatt auf A3-Format.
2. Tragt im ersten Schritt gemeinsam in die Felder eure
Ideen für das Magazin ein. Wenn es sich um eine Veran-
staltung wie das Schulfest, den Besuch einer Ausbil-
dungsmesse, den Band-Contest oder etwa um einen
Bericht vom Betriebspraktikum handelt, gibt es oft
schon einen festen Termin, den ihr ebenfalls notiert.
3. Legt anschließend fest, wer von euch das Thema
übernimmt und später den Text schreibt – das könnt ihr
gerne auch zu zweit oder dritt machen – und wer sich
um Bilder kümmert.
4. Hängt anschließend eure Ideensammlung für das gan-
ze Redaktionsteam gut sichtbar auf.
5. Ihr könnt daraus natürlich auch eine Jahresplanung ma-
chen. Schneidet dafür die Felder aus und klebt sie auf
ein Plakat nach Monaten sortiert auf. Wenn ihr Ideen
habt, die nicht an einen festen Termin gebunden sind,
könnt ihr diese dann gut über das Jahr verteilen und
damit sicherstellen, dass euer Magazin immer wieder
mit etwas Neuem aufwarten kann.
Idee : ....................................................................................................................................................
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Bildredakteur/in: ............................................................................................................................
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Bildredakteur/in: ............................................................................................................................
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Autor/in Text: ...................................................................................................................................
Bildredakteur/in: ............................................................................................................................
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Autor/in Text: ...................................................................................................................................
Bildredakteur/in: ............................................................................................................................
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Idee : ....................................................................................................................................................
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Autor/in Text: ...................................................................................................................................
Bildredakteur/in: ............................................................................................................................
Termin: .................................................................................................................................................
Idee : ....................................................................................................................................................
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Autor/in Text: ...................................................................................................................................
Bildredakteur/in: ............................................................................................................................
Termin: .................................................................................................................................................
11Jugendstiftung Baden-Württemberg
Nachdem die Anmeldung über www.jugendnetz.de
erfolgt ist, öffnet sich mit dem Klick auf „Artikel erstellen
(Redax)“ (linke Spalte) die Oberfläche des Redaktionssys-
tems Redax in einem neuen Fenster.
1 Wähle unter „Neuen Artikel hinzufügen“ den ge-
wünschten Artikeltyp aus – also Bericht/Reportage,
Fotostory oder Interview.
2 Du bist jetzt in der „Artikel-bearbeiten“-Maske und
kannst deinen Artikel erstellen. Gebe dazu im
Reiter „Inhalt“ einen Titel für deinen Artikel, einen
Teaser (Vorspann- oder Leadtext, siehe Glossar [S. 39])
und den eigentlichen Inhalt des Artikels ein.
Klickst du ins Fenster „Inhalt“, wird es aktiviert. Jetzt
kannst du deinen Text direkt schreiben. Sinnvoller ist es,
wenn du den Text in Word oder einem anderen Textpro-
gramm schreibst, kopierst und ihn über die Option „Als
normalen Text einfügen“ übernimmst (T-Symbol in der
Menü-Leiste des Inhaltsfelds). Über dieses Feld werden
vorhandene Formatierungen gelöscht, damit das Ma-
gazin in seiner Ausgabe einheitlich erscheint.
Wichtig: Falls der Text aus dem Internet stammt (unter
Beachtung des Urheberrechts) und einen Hyperlink
enthält, musst du diesen löschen. Es kommt sonst zur
Überlagerung von für das System widersprüchlichen
Informationen. Im Inhaltsfeld kannst du den Link über
das Kettensymbol neu setzen.
Das Inhaltsfeld zeigt oben eine Menüzeile. Hier kön-
nen Einfüge-, Layout- und Schrift-Optionen wie fett /
kursiv / unterstrichen oder feste Formatierungen (z.B.
Überschrift 1, Überschrift 2 unter „Absatz“) gewählt
werden, über die du den Text nach deinen Wünschen
gestaltest und Links, Fotos oder Videoclips einfügst.
Die Schriftart selbst ist festgelegt, damit das Magazin
ein einheitliches Aussehen erhält.
Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?
Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin
mit Redax?
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Als normalen Text einfügen
12 Jugendstiftung Baden-Württemberg
3 Unter der Option Teaser-Bild wird ein Foto hochgela-
den. Zunächst lädst du unter dem Reiter „Bilder“ alle
Fotos hoch, die du im Artikel verwenden möchtest.
Das System arbeitet am besten mit jpeg-Dateien,
kennt aber auch png- oder gif-Formate. Indem du ein
Bild, das auf deinem Rechner oder einem anderen Spei-
chermedium abgelegt ist, auswählst und auf „Hoch-
laden“ klickst, wandert es in den Artikel. Das Bild wird
dir oben angezeigt.
Über die Option am rechten Bildrand kannst du
das Bild drehen oder die Beschreibung ändern . Bil-
der sind wichtig: Das Teaser-Bild erscheint zusammen
mit Überschrift und Teaser-Text auf der Magazin-Start-
seite. Aufgrund dieser Ansicht entscheidet der Leser,
die Leserin, ob er/sie weiterliest.
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Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?
13Jugendstiftung Baden-Württemberg
4 Sobald du ein oder mehrere Bilder hochgeladen hast,
kannst du zurück auf den Reiter „Inhalt“ wechseln
und dort unter „Teaser-Bild“ aus der Liste der Fotos
eines auswählen, das als Teaser-Bild für deinen Artikel
angezeigt werden soll. Weitere Bilder fügst du später
im Feld „Inhalt“ über „Bild einfügen/bearbeiten“ in
der Optionszeile ein. Das Bild wird dort platziert, wo
du den Cursor stehen hast.
Für eine Darstellung im Internet eignen sich Querfor-
mate deutlich besser als Fotos im Hochformat. Wichtig
ist, dass Bildrechte berücksichtigt und im Artikel ent-
weder direkt unter dem Foto oder in der Zeile Quelle
korrekt angegeben werden. (Siehe „Bild- und Urheber-
recht“ [S. 37])
5 Du kannst deinen Artikel zusätzlich mit weiterführen-
den Links versehen oder ein Video einfügen, das du zu-
vor in einem der gängigen Video-Portale (z.B. youtube
oder googlevideo) hinterlegt hast. Klicke dazu in der
Palette der Optionen auf das „Link einfügen“ -Symbol
bzw. auf „Video einbetten/bearbeiten“ . Die Symbole
und die sich öffnenden Felder sind weitgehend selbst-
erklärend. Falls du sie nicht gleich erkennst, verharre
kurz mit dem Cursor auf dem Symbol. Es erscheint eine
Erklärung, wohin das Symbol führt.
6 Sollte der Artikel nicht von dir selbst verfasst sein,
gibst du im Feld „Quelle“ sowohl den Namen des
Schreibers als auch die Bildquelle an. Bleibt das Feld
leer, erscheint automatisch dein Name als Autor bzw.
Autorin, wie du ihn in der Benutzerkennung hinterlegt
hast. Grundsätzlich ist es besser, immer den Namen,
auch deinen eigenen (oder dein Kürzel) unter „Quelle“
einzutragen.
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Bild einfügen / bearbeiten
5
Link einfügen / verändern
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Video einbetten / verändern
Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?
14 Jugendstiftung Baden-Württemberg
7 Klicke am Ende ganz unten auf „Speichern“ .
Bravo, dein erster Artikel ist erstellt. Du findest ihn
jetzt unter „Entwürfe“ wieder und kannst ihn über die
Icons rechts entweder nochmal bearbeiten (Symbol
Block & Stift), dir die Vorschau ansehen (Symbol Lupe)
oder ihn bei einer Redaktion einreichen (grüner
Pfeil auf gelbem Grund). Willst du ihn ganz verwer-
fen, löschst du ihn über das rote Symbol.
8 Wählst du unter „Neuen Artikel hinzufügen“ als
Artikeltyp Fotostory oder Interview aus, sieht die
Eingabemaske etwas anders aus:
In der Maske der Fotostory findest du direkt unter dem
Teaser-Feld den grünen Button Foto hinzufügen . Die
Fotos musst du zuvor unter dem Reiter „Bilder“ hoch-
geladen haben, jetzt wählst du einfach aus, welches
Bild erscheinen soll. Die Reihenfolge kannst du später
über angegebene Pfeile noch einmal ändern. Im Feld
Beschreibung ergänzt du die Bildaussage durch Text.
Darunter findest du das Feld Zusatztext. Das bietet
die Möglichkeit, Hintergrundinformationen, Entste-
hungsgeschichte oder Zielsetzung der Fotostory als
Text mitzuliefern. Eine Fotostory muss mindestens 3
Fotos umfassen, sonst lässt sich die Fotostory nicht
abspeichern.
Die Interview-Maske ist ähnlich aufgebaut: Hier gibst
du unter dem Teaser-Feld als Erstes den Namen des In-
terviewers (Fragestellers) und dann des Interviewten
(Befragten) ein. Diese Namen erscheinen dann jeweils
vor der Frage bzw. Antwort und müssen nicht mehr
eingegeben werden.
Dann fügst du den Interviewblock, bestehend aus
Frage und Antwort, ein und füllst ihn aus, mindestens
dreimal, sonst ist es kein Interview. Auch hier besteht
die Möglichkeit, einen Zusatztext zu ergänzen, bei-
spielsweise um sich für das Interview zu bedanken.
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Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?
15Jugendstiftung Baden-Württemberg
9 Als weiterer Reiter steht „Dokumente“ zur Verfügung.
Das nützt du, wenn du zu einem Artikel ein Doku-
ment hochladen möchtest. Soll beispielsweise über
das Leitbild der Schule berichtet werden, weil eine
Überarbeitung ansteht, ist es sinnvoll, das Leitbild als
PDF-Dokument hochzuladen und es damit dem Leser
zur Verfügung zu stellen. Im Artikel setzt du dann
einen Link (Kettenglied-Symbol) vom Wort Leitbild auf
das Dokument.
10 Falls fürs Magazin vorgesehen (Einstellung erfolgt in
der Chefredaktion), erscheint als vierter Reiter
„Schlagworte“ . Das ist sehr sinnvoll, wenn im Maga-
zin Berichte über Projekte, Schulfeste, Partnerschaf-
ten o.ä. einfließen. Jedem Artikel werden unter dieser
Rubrik passende Schlagworte zugeordnet (entweder
bereits vorhandene ausgewählt oder neue ergänzt).
Daraus entsteht eine Schlagwortwolke, über die alle
zum Thema gehörenden Artikel sofort gefunden wer-
den, wenn das Schlagwort angeklickt wird.
11 Über das Redaktionssystem werden verschiedene Ma-
gazine bedient. Du kannst also entscheiden, bei welcher
Redaktion bzw. bei welchen Redaktionen du den Artikel
einreichen möchtest. In der Grundeinstellung ist ein
Häkchen links bei „allgemein sichtbar“ gesetzt, das
deinen Artikel allen Magazinen zur Verfügung stellt.
Du erklärst dich damit einverstanden, dass dein Artikel
von allen angeschlossenen Magazinen veröffentlicht
werden darf. Wenn du das nicht möchtest, kannst du
durch das Markieren (Anklicken – Häkchen setzen) des
jeweiligen Magazins bestimmen, wer deinen Artikel be-
kommt. Nun kannst du am Artikel nichts mehr verän-
dern. Wenn du ihn suchst, findest du ihn unter der blau
unterlegten Rubrik „Eingereichte Artikel“ wieder.
Du kannst ihn von dort aus einem weiteren Magazin
einreichen, falls du das nicht direkt getan hast.
Bittet ein Redakteur dich um die Freigabe deines Artikels,
wirst du per E-Mail informiert. Sobald du dich in Redax
einloggst, erscheint dann deine aktuelle Aufgabe. Du
findest sie außerdem in der blau unterlegten Rubrik
„Aufgaben“ . Deine Artikel, die angenommen und nach
Bearbeitung von dir freigegeben wurden (oder auch die
abgelehnten), findest du in deinem Archiv. Damit stehen
sie zur Verfügung, falls du ein Thema zu einem späteren
Zeitpunkt noch einmal aufgreifen möchtest.
Wenn du mal einen Artikel suchst, denk dran: Scheinbar
verschwundene Artikel befinden sich meistens in einer
anderen Rubrik, wirklich verschwunden sind sie nie.
12 Und jetzt?
Wenn du deinen Artikel eingereicht hast, erhält die
Chefredaktion des Magazins, an das du den Artikel
eingereicht hast, eine Nachricht. Ein Redakteur oder
eine Redakteurin wird deinen Artikel bearbeiten und
ihn dir zur Freigabe zusenden, bevor er veröffentlicht
wird. Du wirst jeweils per E-Mail benachrichtigt, was
mit deinem Artikel passiert.
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Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?
16 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Spaß am Schreiben –
ein Schreibworkshop weckt Interesse!
Bevor man mit Redax arbeiten kann, benötigt man
Artikel, Interviews oder Fotostrecken, denn ohne ein
geschriebenes Wort bzw. ohne Inhalt entsteht auch kein
Online-Magazin. Oftmals ist es allerdings gar nicht so
einfach, Jugendliche für das Schreiben zu motivieren.
Wichtig ist, dass es Spaß macht, Texte zu erstellen und
kreativ zu sein. Ein Schreibworkshop voller Theorie
schreckt eher ab und ruft möglicherweise eine noch grö-
ßere Schreibblockade hervor. Deswegen ist es sinnvoll,
viele Lernspiele einzubauen, die das Thema auflockern
und zum Schreiben ermutigen.
Kennenlern-Interview
Dieses Spiel dient nicht nur dazu, die journalistische Form,
das Interview, zu behandeln, sie hilft auch, sich innerhalb
der Gruppe besser kennenzulernen. Die Jugendlichen
haben fünf Minuten Zeit, um 1–2 Personen im Raum zu
interviewen. Dabei werden mindestens der Name, die
Hobbys, die Talente und die derzeitige Tätigkeit abgefragt.
Es dürfen je nach Erfahrung der Gruppe und zur Verfügung
stehender Zeit auch mehr Fragen gestellt werden. Die
Ergebnisse werden anschließend notiert und in weiteren
fünf bis zehn Minuten werden die Personen in der Gruppe
gegenseitig vorgestellt. Dabei soll darauf geachtet wer-
den, dass das Interview klar und verständlich zusammen-
gefasst vorgetragen wird.
Satzergänzungsspiel
Das Satzergänzungsspiel bringt einen guten Einstieg in
das kreative Schreiben und einen hohen Spaßfaktor mit
sich. Man benötigt dazu lediglich Stifte und Papier. Jede
Mitspielerin und jeder Mitspieler schreibt zu Beginn oben
auf ein Din-A4-Papier genau einen Satz und einen Halbsatz
auf, den Halbsatz in einer neuen Zeile.
Das ist sozusagen der Anfang der Geschichte. Um den Ein-
stieg in die Fantasie-Geschichte zu erleichtern, kann auch
bereits ein Satz und Halbsatz vorgegeben sein. Das Papier
wird dann so gefaltet, dass nur noch der Halbsatz zu
sehen ist. Nun wird das gefaltete Papier im Uhrzeigersinn
an die nächste Mitspielerin oder den nächsten Mitspieler
weitergegeben.
Jetzt geht es weiter, nun wird der sichtbare Halbsatz
fortgesetzt und beendet, dann folgt wieder ein Satz und
ein Halbsatz, die Geschichte wird weitergestrickt. Das wie-
Spaß am Schreiben – ein Schreibworkshop weckt Interesse!
17Jugendstiftung Baden-Württemberg
derholt sich so oft, bis jede und jeder jedes Papier einmal
beschrieben hat.
Am Schluss der Runde wird das fertig beschriebene
Papier ein letztes Mal weitergereicht und darf aufgefaltet
werden. Die Geschichten werden nun gegenseitig vorge-
tragen. Dabei kann man dann verstärkt darauf eingehen,
warum die 7-W-Fragen dabei nur sehr widersprüchlich
beantwortet werden können.
Sieben W-Fragen: Wer hat was wo wann getan –
wie und warum? Aus welcher Quelle stammt die
Information?
Optional können die Geschichten nun so abgeändert wer-
den, dass die Fragen sinnvoll zu beantworten sind.
Fehlerfußball
Beim Fehlerfußball treten zwei Mannschaften gegen-
einander an. Es geht darum, möglichst schnell und genau
Fehler in Texten zu suchen und diese zu verbessern.
Die Jugendlichen teilen sich in zwei gleich große Gruppen
auf und verteilen sich dementsprechend im Raum. Die
eine Mannschaft links, die andere Mannschaft rechts von
der Raummitte. Es wird ein Fußballfeld auf eine Tafel, ein
Flipchart oder ein großes Papier nach der abgebildeten
Vorlage aufgezeichnet. Anschließend legt man einen
kleinen Spielball unter das Spielfeld, genau in die Mitte.
Hat man eine magnetische Tafel oder Ähnliches, kann man
auch mit einem Magnet als Spielball oder einem Stoffball
mit eingenähtem Magnet spielen.
Nun werden einzelne Sätze oder ganze Textpassagen über
eine Folie auf dem Overhead-Projektor oder über einen
Beamer an die Wand projiziert. Dort wurden jeweils gram-
matikalische Fehler und Rechtschreibfehler versteckt. Die
Mannschaft, die zuerst alle Fehler einer Textpassage auf-
deckt und richtig korrigieren kann, bekommt einen Punkt
und damit wandert der Spielball einen Schritt Richtung
gegnerisches Tor.
Um einen Punkt zu erzielen, muss man sich zuerst melden
und dann ohne lange zu zögern alle Fehler aufzählen
und verbessern. Es wird immer diejenige oder derjenige
aufgerufen, die oder der sich zuerst gemeldet hat. Es darf
dabei nicht reingerufen werden und wenn man einen
Fehler vergisst oder falsch korrigiert, geht der Punkt an die
gegnerische Mannschaft.
Vom Mittelpunkt des Spielfelds aus sind folgende Schritte
nötig, um ein Tor zu erzielen:
Mittelpunkt > Linie zwischen Mittelpunkt und Strafraum
> Strafraum > Tor!
Nach einem erfolgreichen Torschuss wird der Ball wieder
auf oder unter die Mittellinie gelegt. Die Mannschaft mit
den meisten Toren gewinnt das Spiel!
Spaß am Schreiben – ein Schreibworkshop weckt Interesse!
Tor 1 Tor 2Strafraum Start/Mittelline Strafraum
1 2
Torschuss
3
18 Jugendstiftung Baden-Württemberg
In der Bearbeitung „fremder“ Artikel liegt eine hohe
Verantwortung. Es geht nicht darum, einem anderen die
eigene Schreibe aufzuzwingen, sondern eine bestmög-
liche Darstellung und Lesbarkeit zu finden. Denjenigen,
die von der Chefredaktion den Status „Redakteur“
zugewiesen bekommen, wird zugetraut, dass sie gut for-
mulieren und sich gut mit Rechtschreibung und Zeichen-
setzung auskennen.
Die Chefredaktion entscheidet, welchen Artikel sie
welchem Redakteur, welcher Redakteurin zur Prüfung
zuweist. Diese Überarbeitung stellt sicher, dass eingefügte
Links auch richtig verbunden sind, gewünschte Websites
oder eingebundene Filme korrekt angezeigt werden und
Fotos an der passenden Stelle eingefügt wurden. Sobald
einem Redakteur, einer Redakteurin ein Artikel zur Durch-
sicht zugewiesen wird, wird er/sie per E-Mail informiert
und beim Öffnen von Redax erscheint ein Fenster, das auf
die neue Aufgabe hinweist.
Nach der Bearbeitung muss der Redakteur den Artikel dem
Autor bzw. der Autorin zur Freigabe schicken . Der Autor
entscheidet dann, ob er/sie diese Änderungen akzeptiert
oder den Artikel dann lieber nicht mehr zur Verfügung
stellt. Damit Redakteurinnen und Redakteure ihre Arbeit
erledigen können, müssen sie selbstverständlich im
System angemeldet sein (siehe „Einstieg ins Redaktions-
system“ [S. 6]).
Der Redakteur oder die Redakteurin kann dem Autor, der
Autorin bei der Bitte um Autorenfreigabe noch einen Kom-
mentar anfügen, um beispielsweise eine Veränderung zu er-
klären oder auf grundlegende Fehler, die künftig vermieden
werden sollten, hinzuweisen. Das Symbol, um das Kommen-
tarfeld zu öffnen, steht als Letztes in der Zeile des Artikels
unter der Rubrik „Aktuelle To-Do-Liste“ . Dem Autor, der
Autorin wird eine Frist gesetzt, bis wann er/sie reagieren
muss. Reagiert der Autor nicht, kommt der Artikel automa-
tisch als freigegeben zur Redakteurin zurück. Sie bzw. er
leitet diesen Artikel dann weiter in die Chefredaktion, was
ebenfalls kommentiert werden kann. Dort wird entschie-
den, wann und in welcher Rubrik der Artikel erscheinen soll.
Sobald der Artikel dem Autor, der Autorin zur Freigabe
geschickt wurde, befindet sich der Artikel unter der
Rubrik „Warten auf Autor-Freigabe“. Wird die Freigabe
abgelehnt, wandert der Artikel in die Rubrik „Vom Autor
abgelehnt“.
Handelt es sich um bereits erfahrene Redakteure und Re-
dakteurinnen, kann der Chefredakteur diesen das Recht
zuteilen, Artikel direkt online zu stellen. Das Recht zum
On- bzw. Offline-Stellen liegt sonst ausschließlich in der
Chefredaktion.
Was macht der Redakteur, die Redakteurin?
Was macht der Redakteur, die Redakteurin?
19Jugendstiftung Baden-Württemberg
Artikel direkt anlegen
Redakteurinnen und Redakteure sollen natürlich ebenfalls
für das Magazin (ihrer Wahl) schreiben. Ihrem Können ent-
sprechend erhalten sie einen erleichterten Zugang, sodass
ihr Artikel direkt in der Chefredaktion landet.
1 Klicke nach dem Login auf die Option
„Artikel erstellen (Redax)“ .
2 Es öffnet sich die Oberfläche des Redaktionssystems
in einem neuen Fenster. Bist du Redakteur oder Re-
dakteurin, erscheint automatisch diese Maske. Unter
„Angemeldet als: Dein Name“ steht dann „Redakteur
für Dein Magazin“ – also z.B. „Redakteur für f79“.
3 Zum Schreiben eines Artikels als Redakteur klickst du
auf die Option „Artikel direkt anlegen“ in der blau
unterlegten oberen Zeile.
4 Wähle unter „Neuen Artikel hinzufügen“ den ge-
wünschten Artikeltyp aus. Der Artikel lässt sich nun
genauso anlegen, wie man es bereits als Autor bzw.
Autorin kennengelernt hat (siehe Seite 11).
5 Verändert ist nun der Freigabeweg. Ein direkt angelegter
Artikel wandert sofort und einmalig zum Chefredak-
teur, der über die Veröffentlichung entscheidet. Der
Vorgang des Redigierens wird aus dem Redaktions-
ablauf gestrichen. Der Chefredakteur bzw. die Chef-
redakteurin muss keine Freigabe erbitten, falls er/sie
noch etwas ändert.
Bei wenig erfahrenen Redakteuren und Redakteu-
rinnen ist es sinnvoll, Artikel zunächst noch als Autor
bzw. Autorin anzulegen, um aus den Rückmeldungen
zu lernen.
6 Nicht vergessen: Artikel nach dem Verfassen speichern,
Quellen angeben, Links etc. prüfen. Der Artikel
verbleibt bis zur Annahme durch ein oder mehrere
Magazine in der Rubrik „Entwürfe“ der Redakteurs-
oberfläche. Dort kann er nach dem Einreichen nur
noch angeschaut, nicht mehr bearbeitet werden. Nach
Veröffentlichung wandert der Artikel in die Rubrik
„Veröffentlicht/Im Archiv“ .
7 Sobald du auf „Artikel als fertig melden“ klickst,
wirst du gefragt, ob dein Artikel auch anderen Ma-
gazinen zur Verfügung gestellt werden soll oder nur
deinem. Wähle „Ja“ oder „Nein“.
8 Im Unterschied zur Autoreneingabe kann ein vom
Redakteur direkt angelegter Artikel nach Veröffent-
lichung nicht mehr bearbeitet oder bei einem anderen
Magazin eingereicht werden.
Wenn die Chefredaktion ihren Redakteurinnen und Re-
dakteuren das Recht einräumt, können sie auch selbst
ihren Artikel online stellen.
Was macht der Redakteur, die Redakteurin?
1
2
7
20 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Betriebs- und Arbeitsplatzerkundungen gehören heute
zum Schulalltag. Ob im Sozialpraktikum, dem Bogy oder
im Rahmen von BORS, es geht darum, eigene Kompeten-
zen zu entwickeln, seine Stärken kennenzulernen und
herauszufinden, welcher Beruf „passt“. Es lohnt sich,
die Erfahrungen aus der Arbeitswelt festzuhalten, zum
Beispiel mit einem Redax-Magazin.
Beispiel 1: Das Praktikum
Laura und Max absolvieren ein einwöchiges Praktikum.
Ihre Erfahrungen sollen sie in Berichten festhalten. Doch
an Stelle eines Berichtshefts bedienen sie sich des Online-
Magazins Redax. Max hat sich für die städtische Kita ent-
schieden, Laura begleitet lieber einen Schreiner. Jeden Tag
schreiben sie nun einen Artikel: Max erzählt vom Alltag in
der Kita, berichtet vom Gespräch mit der Kita-Leiterin und
ergänzt dazu Daten, wie die Anzahl der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, der betreuten Kinder, die Arbeitszeiten
etc. Laura beschreibt, wie es in der Schreinerei zugeht,
welche Werkzeuge und Maschinen sie kennenlernt und
von der Arbeit beim Kunden.
Um besseren Einblick in den Beruf des Erziehers, der
Erzieherin zu geben, hat Max eine Erzieherin interviewt.
Im Vorfeld hat er sich die Fragen dazu überlegt und im
Internet recherchiert, wie lange die Ausbildung dauert,
in welchen Bereichen Erzieherinnen und Erzieher tätig
sein können, ob es Aufstiegsmöglichkeiten gibt und wie
viel man da so verdienen kann. Seine Fragen im Interview
zielen nun darauf ab, von der Erzieherin zu erfahren, wie
sie persönlich ihre Situation einschätzt, was ihr an diesem
Beruf gefällt und was vielleicht nicht so toll ist.
Laura berichtet begeistert davon, was sie alles ausprobie-
ren darf. Vom Türenabschleifen, das dann schon sehr an-
strengend ist, der nicht einfach zu bedienenden Umleimer-
Maschine bis zur Kreissäge, an der sie unter den Augen des
Schreinermeisters einige Fachböden kürzen darf. Ihren Be-
richt schließt sie, indem sie den Meister zitiert: „Wenn du
magst, kannst du in den Sommerferien wiederkommen.“
Den Einbau einer Theke beim Kunden fotografiert sie eif-
rig, wählt später 8 bis 10 Fotos aus und erstellt daraus eine
Fotostory für Redax. Dabei nutzt sie die Möglichkeit, ihre
Fotos in der Fußzeile zu erläutern und ergänzt im Textfeld,
welcher Auftrag hier erfüllt wurde.
Nach dem Praktikum besucht Laura die Schreinerei noch
einmal, nimmt mit ihrem Smartphone Geräusche aus der
Schreinerei auf und befragt noch kurz ihre „Kollegen“. Da-
raus entsteht ein Podcast (siehe Glossar), den sie in einen
weiteren Bericht zu dieser Woche einbaut.
Da alle in der Klasse ihre Berichte für Redax geschrieben
haben, stehen viele Informationen, Erfahrungen und
Erlebnisse für alle Jugendlichen zur Verfügung. Offene
Fragen werden nachrecherchiert und abschließend ein
Kommentar als Rückblick auf die Woche erstellt. Da in
der Chefredaktion zu jedem Artikel weiterführende Links
ergänzt werden, findet man nun leicht Zusatzinfos zu den
einzelnen Berufen. Das Einbauen von Podcasts, Fotosto-
rys oder kurzen Videoclips macht das Anschauen und
Nachlesen interessant.
In der Chefredaktion werden die Artikel über die Export-
Funktion (mehr dazu ab Seite 31) zu einer Printausgabe
zusammenfasst, sodass Laura und Max wie alle anderen in
der Klasse ein Magazin in die Hand bekommen, das sie zu
Hause zeigen können.
Sowohl in der Schreinerei als auch der Kita sind neue
Praktikanten der Schule sehr willkommen, haben sie doch
aufgrund der Berichte im Online-Magazin ein freundliches
Feedback der Kunden bzw. Eltern erfahren. Sie haben
ebenfalls einige gedruckte Exemplare erbeten, die sie bei
sich auslegen wollen. Der Schreinermeister wird diesen
„Nachdruck“ sogar mit einer kleinen Spende für die Klas-
senkasse verbinden.
Informieren, nachfragen, vorstellen – Berufsfindung thematisieren
Informieren, nachfragen, vorstellen –
Berufsfindung thematisieren
21Jugendstiftung Baden-Württemberg
Beispiel 2: Berufe im Interview kennenlernen
Marios Klasse plant ein Interviewprojekt zum Thema Be-
rufe. Die Jugendlichen bilden Gruppen von 5–6 Personen.
Jede Gruppe nimmt sich einen anderen Beruf vor, den sie
über ein Video-Interview vorstellen möchte.
Marios Gruppe hat sich für den Beruf Koch entschieden.
Sie schreiben nun einen Brief an den Koch des Hotels am
Ort, und fragen ihn, ob er zu einem Interview bereit ist.
Den Brief schicken sie nicht per Post, sondern bringen
ihn persönlich vorbei. Das gibt ihnen die Möglichkeit zu
fragen, ob sie den Koch auch an seinem Arbeitsplatz fil-
men dürfen, und vermittelt schon einen Eindruck, wie die
Arbeit eines Kochs aussieht.
Die Klasse verabredet, wann die Interviews stattfinden
sollen und wen sie zu dieser Veranstaltung einladen
wollen, wer das übernimmt und den Rahmen der Ver-
anstaltung organisiert. Gleichzeitig recherchiert jede
Gruppe zu den Berufen im Internet und der Stadtbücherei,
um interessante Fragen fürs Interview zu formulieren und
nicht Offensichtliches abzufragen. Sie befassen sich im
Unterricht mit der Textsorte „Interview“, lesen und schau-
en sich Beispiele von Interviews an. Sie wollen sicherstel-
len, dass ihr Interview etwas Besonderes wird, dass ein
gutes, informatives Gespräch in Gang kommt, das einen
Eindruck vermittelt, was einen in diesem Beruf erwartet
und ob er überhaupt Spaß macht.
Schon über die Vorbereitung, die Recherche-Ergebnisse
und den Vorortbesuch schreiben die Jugendlichen jeweils
Artikel für ihr Online-Magazin. Mit Fotos werden Berichte
und Reportagen bereichert, die Links, unter denen Infor-
mationen über den Beruf zu finden sind, ergänzt. Später,
wenn die Video-Interviews fertig geschnitten und über
ein Internet-Video-Portal (z.B. YouTube) hochgeladen sind,
werden sie sie in ihre Artikel einbetten. Das hindert nicht
daran, die Artikel bereits jetzt online zu präsentieren.
Vom Interviewtag berichtet Mario selbst, er ergänzt
seinen Bericht durch eine eigene Fotostory und verlinkt
auf die anderen Artikel. Mario ist es außerdem gelungen,
Katarina, die bei ihrem Interviewgast in die Lehre geht,
für einen eigenen Artikel zu gewinnen. Sie ist schon im
dritten Lehrjahr und beschreibt, was sie bisher gelernt
hat, wie sich ihre Ausbildung zwischen Schule und Küche
abspielt. Offen berichtet sie, was ihr gut gefällt und was
sie nicht so toll findet. Diese Außensicht bereichert die
Artikelserie sehr und die Klasse überlegt sich, ob sie das
nicht fortsetzen wollen.
Über Katarina wird das Online-Magazin in der Berufs-
schule wahrgenommen. Andere möchten sich ebenfalls
beteiligen. So entsteht eine Kooperation. Die Redaktion
setzt sich künftig sowohl aus Schülerinnen und Schü-
lern der Werkrealschule als auch aus Jugendlichen der
Berufsschule zusammen. Über Interviews, Fotostorys
und manchmal Gastberichte sollen Artikel von Ausbildern,
Ausbilderinnen Lehrkräften sowie Arbeitgeberinnen und
Arbeitgebern ins Magazin einfließen, um die Berufswelt
anschaulich von Jugendlichen für Jugendliche darzustellen.
Informieren, nachfragen, vorstellen – Berufsfindung thematisieren
22 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Arbeitsblatt: Fotostory „Mein Arbeitstag als …“
Arbeitsblatt:
Fotostory „Mein Arbeitstag als …“
Erstelle während deines Betriebspraktikums eine Foto-
story über einen typischen Arbeitstag in dem von dir
erkundeten Beruf. Die Fotostory stellst du anschließend
in Redax ein.
1. Vorbereitung:
• Besprich mit dem Betrieb, dass du eine Fotostory
machen willst, die anschließend in eurem Online-
Magazin veröffentlicht wird. Kläre, ob du überall
fotografieren darfst oder ob bestimmte Bereiche im
Betrieb ausgenommen sind. Wenn du Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, Patienten/-innen oder Kunden/-innen
fotografieren möchtest, musst du auch sie um Erlaub-
nis fragen (siehe S. 37).
• Überlege dir, was du mit der Fotostory erzählen möch-
test. Also, was zu einem typischen Arbeitstag gehört
und über welche Motive du dies ausdrücken kannst.
Eine gute Geschichte hat wie der Arbeitstag selbst
einen Anfang und ein Ende. Starte also etwa mit einem
Bild, auf dem du deine Arbeitskleidung anziehst oder
dir Werkzeug für den Tag zurechtlegst.
2. Tipps zum Fotografieren:
• Fotografiere ausschließlich im Querformat. Hochfor-
mat sieht in Redax nicht schön aus.
• Variiere mit den Perspektiven, so bekommst du Ab-
wechslung in deine Fotostrecke.
• Für ein optimales Ergebnis solltest du von einem Motiv
mehrere Fotos machen, damit du später das beste
auswählen kannst.
• Denk daran, dass du das Licht immer im Rücken haben
solltest.
3. Vor dem Einstellen in Redax:
Schau alle Fotos durch und wähle dann die besten aus.
Überlege dir schon eine Reihenfolge der Bilder. Es müs-
sen mindestens drei Bilder sein, sonst kannst du die
Fotostory nachher nicht abspeichern. Mehr als zehn bis
zwölf Bilder sollten es nicht sein, sonst wird es später
für deine Leser zu viel.
4. Die Fotostory in Redax erstellen:
In Redax wählst du unter „Neuen Artikel hinzufügen“
als Artikeltyp Fotostory aus. Unter dem Reiter „Bilder“
kannst du nun deine Bilder hochladen. Gehe anschlie-
ßend wieder auf den Reiter „Inhalt“, trage den Titel
deiner Fotostory ein und lade das Teaser-Bild hoch. Die
übrigen Bilder für deine Fotostory wählst du über den
grünen Button „Foto hinzufügen“ aus. Die Bildunter-
schrift kann entweder eine kurze Erklärung zum Bild
oder auch mal ein Kommentar wie „Das war Schwerst-
arbeit“ sein – so etwas lockert deine Fotostory auf
und macht sie persönlicher. Die Reihenfolge der Bilder
kannst du später über die Pfeile noch einmal ändern.
Darunter findest du das Feld „Zusatz-Text“. Hier ist
Platz für weitere Informationen, etwa wann und wo du
das Praktikum gemacht hast, wie lange du dort warst
und welchen Ausbildungsberuf du kennengelernt hast.
Du kannst hier auf die Website des Betriebs verweisen
und einen Link zu einem Berufssteckbrief auf www.
planet-beruf.de oder ähnlichen Seiten setzen.
5. Speichern und Artikel einreichen!
23Jugendstiftung Baden-Württemberg
In der Chefredaktion laufen die Fäden zusammen:
Werden Artikel eingereicht, landen sie hier. Der Chef-
redakteur bzw. die Chefredakteurin setzt mit dem
Akzeptieren eines Artikels den Workflow in Gang (siehe
Seite 27). Ein Chefredakteur bzw. eine Chefredakteurin
kann jeden „fertig“ gemeldeten Artikel nachbearbeiten,
selbst wenn er bereits online steht, und/oder Artikel
wieder offline stellen.
1 Arbeitsfähig wird der Chefredakteur, die Chefredak-
teurin durch das Anmelden und Einloggen im Jugend-
netz (www.jugendnetz.de). Den Status Chefredakteur
kann nur die Jugendstiftung nach Vereinbarung
zuteilen. Mit Klick auf „Artikel erstellen (Redax)“ landet
der Nutzer in Redax.
2 Es öffnet sich die Oberfläche des Redaktionssystems
in einem neuen Fenster. Oben rechts erscheint die
Angabe, wer in welcher Funktion angemeldet ist:
„Angemeldet als: Dein Name“, darunter die Option
„Chefredakteur für Magazinname“ (Magazinname – der
Name kann von der Reaktion gewählt werden). Hier
kann ein Chefredakteur, eine Chefredakteurin auch
die Rolle Redakteur oder Autor auswählen. Möchte ein
Chefredakteur selbst einen Artikel schreiben, muss er
unter dem Pfeil neben der Benutzerkennung (Namen)
die Ansicht Redakteur wählen. Er/sie kann sich selbst
als Redakteur/-in auch Artikel zur Korrektur zuweisen.
Hinter der Benutzerkennung (Namen) steht in Klam-
mern die ID (Identifikationsnummer) - sie wird bei der
Zusammenstellung des „Teams“ gebraucht. (Siehe
Seite 25).
3 Mit der Annahme eines Artikels öffnet sich ein Fenster,
in dem die genaue Durchsicht und weitere Bearbei-
tung des Artikels einem Redakteur, einer Redakteurin
zugewiesen wird. Gibt es noch kein „Team“, kann sich
der Chefredakteur, die Chefredakteurin nur selbst den
Artikel zuweisen in der Rolle des Redakteurs.
Sollte ein Artikel einmal als „verschollen“ gelten, lohnt
es sich, in der Rubrik „Beim Redakteur” zu suchen.
Erst wenn ein Redakteur, eine Redakteurin den Artikel
als fertig meldet, taucht er unter der Rubrik „Fertige
Artikel” wieder in der Chefredaktion auf.
4 Um einen Artikel zu veröffentlichen, gehe unter
Chefredakteur auf Fertige Artikel und wähle den
Reiter Bereit zur Veröffentlichung .
5 Der Chefredakteur kann sich den Artikel über die Icons
hinten in der Vorschau ansehen, ihn nachbearbeiten ,
ihn veröffentlichen oder ihn löschen . Ist der Artikel
fehlerfrei und soll veröffentlicht werden, so klicke auf
das Icon „Artikel veröffentlichen“. Es öffnet sich das
Fenster, in dem Rubrik, Zeit und Dauer der Veröffentli-
chung festgelegt werden.
Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion
Aufgaben und Möglichkeiten
in der Chefredaktion
4
24 Jugendstiftung Baden-Württemberg
6 Ein Artikel kann sofort veröffentlicht oder für eine
spätere Veröffentlichung terminiert werden. Wenn der
Artikel nur für eine bestimmte Zeit online stehen soll,
erhält er ein Verfallsdatum. Wähle eine Rubrik , unter
der der Artikel erscheinen soll, und entscheide, ob der
Artikel kommentiert werden darf oder nicht. Sind alle
Felder ausgefüllt, dann klicke unten auf OK .
7 Der Artikel wird – je nach dem, was du ausgewählt
hast – sofort oder zum angegebenen Zeitpunkt ver-
öffentlicht. Als Chefredakteur, Chefredakteurin erhältst
du eine Mail, wenn der Artikel online gegangen ist, ge-
nauso wie der Autor bzw. die Schreiberin des Artikels.
8 Über den Menüpunkt Export kann die Chefredaktion
eine Printausgabe zusammenstellen und ein PDF-
Dokument erzeugen (siehe Seite 31).
Das Online-Magazin bekommt ein Gesicht
In der Chefredaktion wird das Erscheinungsbild des
Magazins festgelegt. Unter dem Reiter Magazineinstel-
lungen befinden sich die Möglichkeiten, das Aussehen des
Magazins zu verändern. Das sollte mit allen Beteiligten in
der Redaktion besprochen werden. Auffälligstes Merkmal
ist dabei der Skin (engl. Haut), also das Grundlayout des
Magazins. Das umfasst die Hintergrundfarben, möglicher-
weise das Einbinden eines Logos oder einer Kopfzeile, die
Seitenaufteilung und die Anordnung der Rubriken. Dazu
gehört auch die Schriftgestaltung: Wie sollen Überschrif-
ten aussehen, in welcher Farbe, Größe und in welchem
Schriftstil (fett, kursiv etc.) erscheinen sie, wie soll der
Textkörper aussehen und welches Format bekommen Zwi-
schenüberschriften? All das wird von der Chefredaktion
unter den Magazineinstellungen vorgenommen.
Die Einstellmöglichkeiten befinden sich unter den einzel-
nen Menüpunkten und sind weitgehend selbsterklärend.
Unter dem Menüpunkt Dokumente legt der Chefredak-
teur, die Chefredakteurin die Artikel an, die im Magazin
ständig sichtbar und anwählbar bleiben sollen, z.B. das
Impressum oder die Vorstellung des Redaktionsteams.
Das Anlegen selbst erfolgt wie bei jedem anderen Artikel
– hier ist nur definiert, dass es die Eigenschaft internes
Dokument zugewiesen bekommt und als solches im
Gesamtlayout herausgehoben wird, je nach Layout mit
besonderem Platz oder farblicher Unterlegung.
Gleiches gilt für die Hotlinks, die unter Links angelegt wer-
den: Ein Logo oder Foto führt dann direkt auf eine angege-
bene Website. Das ist für Fördervereine, Programmpartner
oder Sponsoren ein passender Ort, um genannt zu werden.
Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion
6
25Jugendstiftung Baden-Württemberg
Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion
Soll es im Magazin eine Schlagwortwolke geben, legt das
der Chefredakteur unter Anzeige fest. Unter dem Reiter
Schlagwörter erscheinen alle vergebenen Schlagwörter.
Über die Verschlagwortung entsteht eine hervorragende
thematische Suchmöglichkeit.
Kreativ im Team
Ein Online-Magazin lebt, wenn viele mitmachen. Ohne
Autoren und Autorinnen gibt es keine Artikel, ohne Foto-
grafen keine Fotos. Redakteure bleiben arbeitslos und der
Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin wird überflüssig.
Wer im Team welche Rolle ausfüllt, ist aber auch von Kennt-
nissen, Erfahrung und Verantwortung abhängig. Im Impres-
sum, das Auskunft über die Herkunft des Online-Magazins
geben soll, steht, wer im Sinne des Tele-Medien-Gesetzes
(TMG) verantwortlich ist. Selbst wenn dies eine Institution
ist, trägt der Chefredakteur, die Chefredakteurin die meiste
Verantwortung. Einen Teil davon überträgt er/sie auf den Re-
dakteur bzw. die Redakteurin. Deshalb bestimmt er bzw. sie,
wer im Team die Aufgabe eines Redakteurs übernehmen soll.
Das sollte jedoch auch im Team diskutiert werden. Unter der
Rubrik Team können jederzeit neue Redakteurinnen oder Re-
dakteure hinzugefügt oder ausgeschiedene gelöscht werden.
Eingetragen wird jeweils die ID des Autors, der Autorin, die im
Anmeldefeld hinter dem Namen in Klammern erscheint.
Fundgrube Artikelpool
Ein großer Vorzug des Systems Redax für Online-Magazine
ist die Vernetzung der Magazine untereinander. Dem Au-
tor bietet es die Chance, in mehr als einem Magazin Artikel
zu veröffentlichen, die Chefredaktion wird in Flautezeiten
entlastet. Sollten einmal aus der eigenen Redaktion nicht
genügend Artikel vorhanden sein, kann der Chefredak-
teur auf den Artikelpool zurückgreifen. Hier werden
die Artikel der Autorinnen und Autoren aller Magazine
gesammelt, die ihre Artikel allgemein zur Verfügung stel-
len. Diese Artikel kann die Chefredaktion akzeptieren und
damit in den Workflow bringen.
26 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Das Redax-Redaktionssystem lässt sich nicht nur als
Online-Magazin nutzen, sondern es kann auch eine voll-
wertige Projekthomepage sein. Interne Dokumente und
Hotlinks stellen sicher, welche Informationen dauerhaft
sichtbar bleiben, während über die Artikel ein reger
Wechsel stattfinden kann.
Eine solche Homepage wird zum Beispiel eingesetzt, wenn
Schülerinnen und Schüler im Kurs Geschichte als eigen-
ständige Redakteure die Entstehung der Schule und die
Hintergründe mit Texten, Bildern und Interviews online
darstellen. Der Unterschied zum Magazin liegt darin, dass
ein Chefredakteur dann nicht mehr gezwungen ist, jeden
Artikel zu prüfen und freizugeben, sondern er räumt den
Redakteurinnen und Redakteuren selbst das Recht ein, Ar-
tikel online zu stellen. Oder sie wird verwendet, um einen
Blog zu einem Jugendhaus oder einem bestimmten Projekt
zu betreiben. Die Jugendlichen können Informationen und
Meinungen austauschen, ohne dass die Jugendhausleite-
rin oder der Leiter jeden Artikel lesen und freigeben muss.
Der Chefredakteur erlaubt dazu lediglich in den „Magazin-
einstellungen“ unter „Anzeige“ den angemeldeten Redak-
teuren, Artikel sofort zu veröffentlichen. Die Redakteure
müssen nun nicht mehr auf die Freigabe des Chefredak-
teurs warten. So kann eine flexible Homepage entstehen.
Der Chefredakteur kann diesen Modus jederzeit wieder
unterbinden, wenn er sich dafür entscheidet, alle zu veröf-
fentlichende Artikel wieder zu überprüfen und freigeben
zu wollen.
Außerdem kann beim Online-Stellen für jeden Artikel
entschieden werden, ob Kommentare erlaubt werden oder
nicht. Sind Kommentare zugelassen, entsteht Raum für
Nutzerinnen und Nutzer, sich direkt zum Artikel zu äußern.
Die dreiteilige Redax-Skin „template“ entspricht in vielem
üblichen Website-Aufmachungen und ermöglicht schnell
und einfach ein wiedererkennbares Layout. In der rechten
Spalte lassen sich News einpflegen, dauerhaft sichtbare
Informationen, die nicht der Rotation oder Verdrängung
durch neue Artikel unterliegen. Hotlinks eigenen sich, um
auf Sponsoren und Förderer zu verlinken oder wichtige Ko-
operationspartner anzuzeigen. Mit einem Verschlagworten
der Artikel bleiben diese langfristig zugänglich und erleich-
tern dem Nutzer, der Nutzerin die thematische Suche.
Redax als Projekthomepage
Redax als Projekthomepage
27Jugendstiftung Baden-Württemberg
Autor/Autorin
Schreibt einen Artikel und reicht
ihn bei einem, mehreren oder allen
Magazinen ein.
Autor wird über abgelehnten Artikel
per Mail informiert. Der Artikel
wandert vom Ordner „Eingereichte
Artikel“ in „Mein Archiv > Abgewie-
sene Artikel“.
Beim Autor wandert der Artikel von
„Eingereichte Artikel“ nach „Mein
Archiv > Angenommene Artikel“.
Der Autor findet nun unter
„Aufgaben“ seinen Artikel samt
Korrekturen und stimmt der
Freigabe zu (oder lehnt ab).
Redakteur/Redakteurin
Der Redakteur erhält den Artikel zur
eigenverantwortlichen Bearbeitung.
Er korrigiert den Artikel, gibt dem Au-
tor über die Kommentarfunktion ein
Feedback und macht Verbesserungs-
vorschläge für zukünftige Artikel. Er
fordert dann beim Autor die Freigabe
des Artikels an.
Der Redakteur meldet seiner Chefre-
daktion den Artikel als fertig.
Chefredakteur/Chefredakteurin
Der Artikel erscheint unter „Einge-
reichte Artikel“ in der Chefredaktion.
Wer die Rolle des Chefredakteurs
innehat, erhält eine Mail über den
neu eingegangenen Artikel incl. ID
des Autors.
2 Möglichkeiten der Reaktion:
1. Ablehnen
2. Annehmen
Durch die Meldung des Redak-
teurs erscheint der Artikel im
Reiter „Fertige Artikel > Bereit zur
Veröffentlichung“. Nun gibt es für
den Chefredakteur die Möglichkeit,
Artikel online zu stellen. Online ge-
stellte Artikel wandern in den Reiter
„Fertige Artikel > Veröffentlicht“.
Sie können jederzeit nachbearbei-
tet, vorübergehend offline gestellt,
archiviert oder gelöscht werden.
Hier können Besucherkommentare
verwaltet werden.
Workflow – der Weg eines Artikels in Redax
Der Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin entscheidet, ob sie/er einen angebotenen Artikel für das Magazin
annimmt oder nicht. Wenn ja, weist er/sie ihn direkt einem Redakteur, einer Redakteurin zur weiteren Bearbeitung zu
und entscheidet nach der Durchsicht, wann, in welcher Rubrik und für wie lange ein Artikel online gehen soll.
Workflow – der Weg eines Artikels in Redax
Freigabe des Artikels
Redakteur/-in zur Bearbeitung zuweisen (Kommentar möglich)
Mail an den Autor
Feedback und Korrektur des Redakteurs / Freigabe anfordern beim Autor
Jetzt steht der Artikel online und kann von allen Besuchern des Magazins gelesen werden!
Artikel wird fertig gemeldet.
28 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Partnerschaften und Kooperationen bieten thematischen Input
Partnerschaften und Kooperationen
bieten thematischen Input
Internationaler Schüleraustausch
Die Liste der Partnerschulen des Königin-Charlotte-Gym-
nasiums in Stuttgart ist beeindruckend: Spanien (Vitoria,
Valladolid), Frankreich (Lyon), Kalifornien (Garden Valley),
ja sogar Japan (Ogaki) sowie das japanische Internat Toin
Gakuen in Bad Saulgau. Wie an vielen anderen Schulen,
wird der Kontakt ins Ausland stetig gepflegt.
Das Online-Magazin Redax bietet hier die Chance, dass
die Schülerinnen und Schüler selbst diese Kontaktpflege
betreiben und intensivieren – und dabei ihre Sprachkennt-
nisse üben. Denn auch die Jugendlichen in Spanien, Frank-
reich oder woher sie kommen, können sich am Magazin
beteiligen. Weshalb nicht in der jeweiligen Landesspra-
che? Oder im Sprachwechsel?
In der Vorbereitung des Austauschs fasst ein Artikel die
Eckdaten und das Programm zusammen, das Anmeldedo-
kument wird leicht auffindbar im News-Bereich für Eltern
und Schüler abrufbar hinterlegt.
Mit einem Bericht über interessante Orte im Umkreis der
Schule wecken die gastgebenden Jugendlichen die Reiselust
der Partnerschülerinnen und -schüler und bereiten sich als
Gastgeber vor. Oder die Jugendlichen präsentieren die Schul-
AGs, in denen sie sich engagieren, und laden zur Teilnahme
in der Theater-AG oder zu einem Freundschaftsspiel ein.
Gleichzeitig können die jugendlichen Gäste über die
Schwerpunkte in ihrer Klasse berichten, ihre Erwartungen
an den Austausch formulieren oder Interviews in ihrer Stadt
führen, wie internationaler Schulaustausch vor Ort wahrge-
nommen wird. Sie müssen sich nur ebenfalls beim Jugend-
netz registrieren und eine kurze Einführung z.B. durch die
gastgebenden Jugendlichen erhalten. Hier gewinnt die
dezentrale Nutzung von Redax eine ganz neue Bedeutung.
Natürlich gehört es dazu, dass über die Austauschtage ein
Projekttagebuch entsteht, in welchem die beteiligten Ju-
gendlichen, einmal die Gastgeber, einmal die Gäste berich-
ten. In diese Artikel können die vielen Fotos einer solchen
Begegnung, aber auch Video-Clips oder Tondokumente
einfließen. Die unterschiedlichen Perspektiven versprechen
ein spannendes, abwechslungsreiches Magazin. Über die
Export-Funktion von Redax (siehe Seite 31) lässt sich ein
Ausdruck erstellen, sodass alle am Austausch Beteiligten
eine schöne Erinnerung in die Hand bekommen können.
29Jugendstiftung Baden-Württemberg
Arbeitsblatt: Interview mit meinem Austauschschüler/meiner Austauschschülerin
Arbeitsblatt: Interview mit meinem
Austauschschüler/meiner Austauschschülerin
Mach ein Interview mit deinem Austauschschüler, deiner
Austauschschülerin. Das kannst du im Vorfeld oder auch
während des Schüleraustauschs machen. Wenn das Inter-
view vorher per Mail gemacht wird, musst du dir ein Foto
deines Interviewpartners schicken lassen.
1. Vorbereitung:
Überlege dir das Thema deines Interviews. Möchtest du
deinen Austauschüler, deine Austauschschülerin über
das Interview kennenlernen oder interessieren dich sei-
ne oder ihre Erwartungen an den Austausch, Vorstellun-
gen von Deutschland und deiner Stadt, der Schulalltag
im Gastland oder vielleicht noch etwas ganz anderes?
Überlege dir passende Fragen für das Interview.
2. Tipps für die Durchführung des Interviews:
• Wenn du das Interview live machst, ist es einfacher,
wenn du das Gespräch beispielsweise mit dem Handy
aufnimmst. Dann kannst du es nachher in Ruhe zusam-
mentippen.
• Vermeide Fragen, auf die man mit Ja oder Nein antwor-
ten kann! Besser als „Spielst du Fußball?“ ist „Machst
du gerne Sport und falls ja, welche Sportarten gefallen
dir besonders gut?“.
• Genauso wie die Fragen möglichst kurz und präzise
sein sollten, dürfen auch die Antworten nicht zu lang
ausfallen. Zu kurz ist aber auch nichts. Lass deinem
Gesprächspartner Zeit zum Überlegen oder hake nach,
wenn es nötig ist.
• Es müssen mindestens drei Fragen sein, damit du das
Interview nachher in Redax einstellen und abspeichern
kannst.
• Kläre ab, ob dein Gesprächspartner das Interview vor
der Veröffentlichung nochmals durchlesen möchte.
• Mach ein Foto von deinem Interviewpartner, deiner
Interviewpartnerin oder lass es dir zuschicken, wenn
du das Interview vor dem Austausch machst.
3. Vor dem Einstellen in Redax:
Schreibe in Word oder einem anderen Textverarbei-
tungsprogramm das Interview und suche ein gutes
Foto deines Interviewpartners aus.
4. Das Interview in Redax einstellen:
In Redax wählst du unter „Neuen Artikel hinzufügen“
als Artikeltyp Interview aus. Gib den Interviewtitel,
den Namen des Interviewers (Fragesteller) und den des
Interviewten (Befragten) ein und lade das Bild hoch.
Die Namen von Fragesteller und Befragten erscheinen
dann jeweils vor der Frage bzw. Antwort automatisch
und müssen nicht mehr eingegeben werden. Über
„Interview-Block hinzufügen“ kannst du anschließend
deine Fragen und Antworten eintragen. Das Feld
„Zusatz-Text“ bietet Platz, um sich für das Interview
zu bedanken und beispielsweise einen Satz einzufü-
gen, dass du dich auf den Besuch bei dir oder auf den
Besuch im Gastland freust.
5. Speichern und Artikel einreichen!
30 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Arbeitsblatt: Internationaler Schüleraustausch
Arbeitsblatt: Internationaler
Schüleraustausch
In unserem Online-Magazin wollen wir mehrere Beiträge
über unseren Schüleraustausch schreiben. Unten findet
ihr zehn Themenvorschläge für Artikel im Magazin. Tut
euch zu Zweit oder Dritt zusammen und teilt die Themen
untereinander auf. Vereinbart, ob die Artikel auf Deutsch
oder in der jeweiligen
Sprache eurer Gastschüler
geschrieben werden sollen
oder ob ihr dies jedem selbst
überlassen wollt.
Interview mit deinem Austauschschüler / mit deiner
Austauschschülerin
Bericht über eine AG oder ein spannendes Projekt an
unserer Schule
Interview mit einem Austauschschüler / mit einer
Austauschschülerin über das Bild von Deutschland
Bericht über das Gastland
Fotostory über einen gemeinsamen Ausflug
Fotostory über interessante Orte in unserer Stadt
Bericht über einen interessanten Ort
im Umkreis der Schule
Fotostory über typische Gerichte in Deutschland
bzw. im Gastland.
Ein deutsches Lied plus der Übersetzung des Liedtextes
in die jeweilige Sprache
Artikel oder Fotostory zum Thema „Typisch deutsch!“
31Jugendstiftung Baden-Württemberg
Der Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin hat die
Möglichkeit, einen Artikel-Export auszuführen. Das
bedeutet, hier können Artikel, die im Online-Magazin
abgespeichert sind – unabhängig davon, ob sie online
stehen oder nicht – in ein PDF-Dokument umgewan-
delt und ausgedruckt werden. Der Mehrwert liegt im
hinterlegten Layout, denn die Artikel werden direkt in
ein dreispaltiges Magazin-Layout konvertiert. Wird das
PDF-Dokument dann doppelseitig ausgedruckt, hält der
Leser ein schönes Magazin in der Hand.
1 Über die Menüzeile findet der Chefredakteur, die
Chefredakteurin nach „eingereichte Artikel“, „fertige
Artikel“, „beim Redakteur“ den Reiter Export , den
er/sie zum Erzeugen einer Printausgabe anklickt. Ein
Klick auf den grünen „Plus-Button“ ermöglicht es,
eine neue Printausgabe zusammenzustellen.
2 Im sich öffnenden Fenster bekommt der neue Export
einen Namen , damit er gespeichert wird und jederzeit
daran weitergearbeitet oder zu verschiedenen Zeiten
ausgedruckt werden kann.
3 Nach dem Speichern des Exportnamens erscheinen
fünf Reiter mit jeweiligen Unterseiten, die bearbei-
tet werden müssen, um zu einer Druckausgabe zu
gelangen.
4 Unter Eigenschaften wird der Titel der Druckausga-
be eingegeben (der Name ist also unabhängig vom
Namen des Online-Magazins), eine Kurzbeschreibung
bzw. ein Untertitel folgt und Informationen wie Preis,
Auflage, Erscheinungsdatum können ergänzt werden.
Diese Angaben erscheinen links oben auf dem Titel-
blatt der Druckausgabe. Bevor weitergearbeitet wird,
bitte unten rechts „Änderungen speichern“ ankli-
cken, sonst gehen die Änderungen verloren.
5 Unter dem nächsten Reiter Layout lassen sich sowohl
die Titelseite als auch die Inhaltsseiten der Druckaus-
gabe gestalten.
Als Erstes sollte die Gesamtredaktion über das
Design für die Inhaltsseiten entscheiden. Zur Ver-
fügung stehen: Fluidity (gelbe Überschriften, gelbun-
terlegte Rubrikennamen, schwarze Grundschrift,
Das Online-Magazin als Printausgabe
Das Online-Magazin als Printausgabe
2
4
1
5
32 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Das Online-Magazin als Printausgabe
Teaser kursiv, Seitenzahlen mittig), Transparentia
(Überschrift anthrazit, Teaser kursiv, blau; Zwischen-
überschriften blau, Rubriken nicht unterlegt) und
Standard (Titel rot, Überschriften gelb, Teaser blau,
kursiv, Zwischenüberschriften blau; Rubrik blau unter-
legt). Die Artikel werden immer dreispaltig gesetzt, die
Fotos im Text auf Spaltenbreite eingefügt, das macht
das System automatisch.
Nicht vergessen: „Änderungen speichern“ .
Als Nächstes wird das Titelbild bestimmt ( „Titelbild“
„auswählen“ ). Das Foto wird aus den eigenen Bildda-
teien ausgewählt und in die Druckversion des Maga-
zins hochgeladen.
Oben links wird das Titelbild vom Magazinnamen
überlagert und überdeckt eine Fläche von 9,5 cm x 3 cm.
Wenn das nicht erwünscht ist (weil vielleicht Köpfe
abgeschnitten werden), muss das Bild vor dem Hoch-
laden oben einen weißen Rand von 3 cm bekommen.
Dann steht der Magazinname auf diesem Rand.
Als Titelfoto eignet sich ein Querformat besser als ein
Hochformat, wenn auf der Titelseite drei Rubriken vor-
gestellt werden sollen, was dem Magazin ein profes-
sionelles Aussehen verleiht. Ist das nicht gewünscht,
füllt ein Hochformat die Titelseite komplett.
Nicht vergessen: Vor dem nächsten Klick erst
„Änderungen speichern“ .
6 In der unteren Hälfte der Layout-Seite können drei
Artikel der Printausgabe auf der Titelseite beworben
werden. Dazu legt der Chefredakteur/-in die Rubriken
(die mit denen der Online-Ausgabe übereinstimmen
müssen), Titel und Teaser an. Die zuerst angelegt Rub-
rik erscheint auch in der Druckausgabe als Erstes. Die
drei eingegebenen Artikel erscheinen dann im unteren
Viertel der Titelseite. Der Platz dafür ist festgelegt,
nicht flexibel, deshalb muss man den Text möglicher-
weise in der Länge anpassen. Auch die Titel sollten im
Vergleich zum Original gekürzt werden, die Schriften
fallen je nach hinterlegtem Layout unterschiedlich
groß aus. Das muss man ausprobieren. Die Texte zu
den Rubriken werden hier manuell eingegeben, d. h.
am besten holst du dir den Artikel über „copy“ und
„paste“ in ein Word-Dokument und kopierst ihn von
dort weiter in deine Eingabemaske.
Alternativ können hier auch die Rubriken als solches
vorgestellt werden, also beispielsweise worüber wird
in der Rubrik „Standpunkte“ berichtet. Da der Text
manuell eingegeben wird, liegt das ganz beim Chef-
redakteur bzw. der Chefredakteurin.
Und: „Änderungen speichern“ .
7 Als Nächstes klickst du das „Editorial“ an. Hier
kannst du wählen, ob du diese Seite in die Druckausga-
be einfügen möchtest.
Sie bietet dir die Möglichkeit, etwas zu ergänzen, das
nicht online steht: Beispielsweise aus welchem Anlass
es diese Druckausgabe eines Online-Magazins gibt.
Hier ist es natürlich sinnvoll, auf das Online-Magazin
hinzuweisen und die Web-Adresse zu nennen. Es kann
nur Text eingegeben werden (keine Fotos), der in der
5
7
33Jugendstiftung Baden-Württemberg
Das Online-Magazin als Printausgabe
Druckausgabe als Unterscheidung zu
den Artikeln über die ganze Seitenbrei-
te läuft. Entscheidest du dich für ein
Editorial, so wird auf die Seite 1 der
Druckausgabe gesetzt. Davor stehen
immer (ohne Seitenzahl) die Titelseite
und ein Inhaltsverzeichnis, das das
Magazin selbstständig erzeugt.
Nicht vergessen: „Änderungen speichern“ .
8 Unter dem nächsten Reiter findet sich das Impressum .
Auch hier kann wie beim Editorial entschieden
werden, ob es erstellt werden soll oder nicht. Ratsam
ist ein Impressum immer und im Sinne des Medienge-
setzes Pflicht. Hier ist ebenfalls nur eine Texteingabe
möglich. Das Impressum wird automatisch ans Ende
der Printausgabe gesetzt und erhält eine Seitenzahl.
„Änderungen speichern“
9 Unter „Artikelauswahl“ bestimmst du den Inhalt
deiner Printausgabe. Hier stellst du die Artikel zusam-
men, die du aus dem Online-Magazin für einen Druck
übernehmen möchtest. Über den grünen Plus-Button
öffnest du ein Untermenü, mit dem du Zugriff auf alle
„fertigen Artikel“ in deiner Chefredaktion hast – unab-
hängig davon, ob sie veröffentlicht sind oder nicht.
Indem du ein Häkchen setzt, wählst du einen Artikel für
die Druckausgabe aus. Hast du bereits früher Artikel
ausgewählt, erscheinen diese dunkler als die anderen.
Wenn du die Artikel gewählt hast, unten links „Auswäh-
len“ anklicken und die Artikel erscheinen den Rubriken
zugeordnet in deiner Auswahl. Falls du einen Artikel
versehentlich doppelt oder falsch auswählst, kannst du
ihn durch den roten Button auch wieder entfernen.
Und nicht vergessen: „Änderungen speichern“.
Artikel werden spätestens beim nächsten Öffnen der Prin-
tausgabe automatisch ihrer Rubrik zugeordnet. Im Druck
erscheinen sie in der Reihenfolge ihrer Auswahl (der zuerst
ausgewählte Artikel steht an erster Stelle etc.). Die Teaser-
Fotos erscheinen direkt unter der Überschrift, wobei ein
Hochformat-Teaserbild eine ganze Seite einnimmt, ein
querformatiges etwas mehr als eine halbe Seite. Insofern
wirken Querformat-Fotos im Druck-Layout wie auch online
deutlich besser als Hochformate.
Der Textumbruch erfolgt automatisch. Deshalb kann es
vorkommen, dass ein Artikel nur mit zwei Sätzen auf eine
weitere Druckseite überläuft. In diesem Fall ist zu überle-
gen, ob der Artikel nachträglich gekürzt werden soll. Da
die Möglichkeit besteht, auf nicht veröffentlichte Artikel
zuzugreifen, kann ein Artikel für die Druckausgabe noch-
mals eingegeben, bearbeitet und in der Chefredaktion
online unveröffentlicht hinterlegt werden.
Als Chefredakteur/-in bestimmst du selbst, welchen Auf-
wand du für eine Druckausgabe betreibst. Links erhalten
Fußnoten, in denen die Website-Adresse erscheint, ist ein
Video im Online-Artikel eingebunden, erscheint ebenfalls
eine Fußnote mit dem zugehörigen Link. Die Bilder einer
Fotostory werden zweispaltig gesetzt und die Bildunter-
schriften per Zahlen eindeutig zugeordnet, sodass sie
auch im Druck gut zu verfolgen ist.
Ist alles eingegeben, ausgewählt und abgespeichert wird
über „Exportieren“ ein pdf-Dokument erzeugt. Je nach
Anzahl und Größe der ausgewählten Artikel kann das ein
bisschen dauern. Das PDF-Dokument wird gespeichert
8
SONDERAUSGABE 2012
Bunte Blätter
Das Magazin zum Vielfaltcoach
Geschichten
Frauen-FußballFrauen und Fußball? Fußball und
Frauen? Ein Gedanke, dem Man(n)
oft mit Skepsis begegnet. Selbst
mir begegnen die Leute oft mit
Überraschung, wenn ich erzähle,
dass ich in meiner Freizeit Fußball
spiele. (202 mLZ)
Standpunkte
Videos undLinksWie reagiert die Export-Funktion
auf ein eingebettetes Video? Was
passiert mit der Darstellung in der
Printausgabe? Das wollen wir mit
diesem Artikel testen und klären.
(168 mLZ)
Aktionen
ProjekteIm Rahmen des Zeitzeugenprojek-
tes führen Jugendliche Interviews
mit Zeitzeugen von Ereignissen, die
noch gar nicht so lange her sind. Be-
vor sie ein Interview mit einer Zeit-
zeugin zu ihren Erlebnissen führen
können, wollen sie sich ein Bild von
der Judenverfolgung zur Zeit des
Nationalsozialismus machen. Dazu
haben sie recherchiert. Im Arti-
kel zeigen sie ihre Ergebnisse. (372
mLZ)
9
34 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Das Online-Magazin als Printausgabe
und kann ausgedruckt werden – am eigenen Drucker
oder im Copyshop, sodass direkt die benötigte Anzahl der
Printausgabe aus der Datei gedruckt werden kann. Je nach
Drucker ist ein doppelseitiger Ausdruck möglich. Über eine
entsprechende Bindung bzw. Heftung entsteht dann eine
wunderschöne Druckausgabe des Online-Magazins.
9
Geschichten
Kickboxen – nicht nur was für harte Män-
ner
Lisa Huth betreibt Kickboxen
- einen Sport, den nicht jedes
Mädchen macht. Was für Vor-
urteile es gibt und was ihr am
Sport so gut gefällt, lest ihr in
ihrem Erfahrungsbericht.
Kickboxen? Ein Sport, um sich ab-
reagieren zu können, für eine besse-
re Kondition, Selbstbewusstsein und
Aggressionsabbau. Seit zweieinhalb
Jahren trainiere ich nun schon in Ilm-
span im Kenjukate-Zentrum. Diszi-
plin ist das A und O, regelmäßiges
Training die Voraussetzung
Frauen und kämpfen?
Wenn man als Frau erzählt, dass
man Kickboxen macht, reagieren
die meisten Männer etwas ängst-
lich. Da kommen dann die Vorurteile
zum Vorschein, etwa, dass man ein
„Mannsweib“ sei. Das ist natürlich
Quatsch! Immer mehr Frauen be-
treiben Kampfsport und immer mehr
Frauen Kickboxen. Der Sport bietet
einen prima Ausgleich zum langwei-
ligen Alltag, ermöglicht Stressabbau
und ist gleichzeitig ein Selbstvertei-
digungstraining.
Regelmäßges Training
Lisa beim Training
Jeden Mittwoch und Freitag trainiere
ich etwa zwei Stunden im Kenjukate-
5
SONDERAUSG
ABE 2012
BunteBlätte
r
Das Magazin
zum Vielfaltcoach
Geschichten
Frauen-
Fußball
Frauenund Fußba
ll? Fußball und
Frauen? Ein Gedan
ke, dem Man(n)
oft mit Skepsis begeg
net. Selbst
mir begegnen die Leute
oft mit
Überraschung
, wennich erzähl
e,
dass ich in meinerFreize
it Fußball
spiele. (202
mLZ)
Standpunkte
Videosund
LinksWie reagie
rt die Export-Funkt
ion
auf ein eingebettete
s Video?Was
passiert mit der Darste
llungin der
Printausgabe
? Das wollenwir mit
diesemArtike
l testenund klären
.
(168 mLZ)
Aktionen
Projekte
Im Rahmen des Zeitzeugenp
rojek-
tes führenJugen
dlicheInterv
iews
mit Zeitzeuge
n von Ereignissen,
die
noch gar nicht so lange
her sind. Be-
vor sieein Interv
iew mit einer Zeit-
zeuginzu ihren
Erlebnissen
führen
können, wol
len sie sich ein Bild von
der Judenverfol
gungzur Zeit des
Nationalsozia
lismus machen. Dazu
habensie recher
chiert. Im Arti-
kel zeigen sie ihre Ergebn
isse. (372
mLZ)
35Jugendstiftung Baden-Württemberg
Projektzeitung „Berufsinformation“
Projektzeitung „Berufsinformation“ Carola Henck
Das Engagement Jugendlicher in Form eines aktuellen,
informativen und schön gestalteten Magazins darzustel-
len, kommt besonders gut an. Mit der Export-Funktion
von Redax lässt sich hervorragend ein Projekttag an der
Schule, der Tag der offenen Tür im Jugendhaus oder eine
Projektwoche wie „Schule als Staat“ veranschaulichen.
Noch während das Projekt läuft, wird eine Zeitung er-
stellt, die Titelblatt, Artikel und Impressum beinhaltet
und dann vor Ort ausgedruckt und verteilt wird.
Ganz ohne Vorbereitung geht es allerdings nicht: Im Vor-
feld muss einiges geplant und organisiert werden, wenn
eine Gruppe von Schülern beispielsweise ein Magazin über
den Berufsinfotag an ihrer Schule erstellen möchte.
Zuerst wird ein Redaktionsteam gebildet, das Spaß daran
hat, zusammenzuarbeiten und lebendige Berichte zu
verfassen. Gemeinsam überlegt sich die Gruppe, wie der
Berufsinformationstag am besten sichtbar wird und über
welche Programmpunkte man interessante Artikel schrei-
ben kann. Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt schon
vorab eine feste Aufgabe, die dann während des Projekts
ausgeführt wird. Die Möglichkeiten zu berichten sind viel-
fältig: Es kann ein Stimmungsbild der übrigen Mitschüler
eingefangen, ein Porträt über die verschiedenen vorgestell-
ten Berufe geschrieben oder eine Fotostory, die Infostände
und Besucher zeigt, erstellt werden.
Im Vorfeld werden bereits genügend Artikel geplant.
Diejenigen mit Hintergrundinformation werden schon ge-
schrieben, damit sichergestellt ist, dass am Ende des Tages
ausreichend Artikel für eine Projektzeitung vorliegen. Für
Hintergrundberichte eignet sich ein Interview mit dem
Schulleiter genauso wie eine Umfrage unter den Schülerin-
nen und Schülern zu ihren Erwartungen an den Berufs-
informationstag. Es bietet sich an, auch das Impressum
sowie das Editorial schon in den vorbereitenden Treffen zu
formulieren, damit dafür am Projekttag nicht unnötig Zeit
verwendet werden muss.
Hat jedes Mitglied des Redaktionsteams eine Aufgabe, für
die es am Projekttag zuständig ist, wird die Länge der ein-
zelnen Artikel festgelegt, sodass sie sich gut in das vorher
festgelegte Layout einfügen lassen. Etwas Erfahrung mit
der Arbeit in Redax ist natürlich hilfreich. Ebenso muss Platz
für Bilder und Zwischenüberschriften eingeplant werden.
All dies lässt sich vorab mit Redax erproben. Auch die
Export-Funktion sollte schon mal getestet worden sein.
Besonders wichtig ist das rechtzeitige Klären der techni-
schen Voraussetzungen vor Ort: Stehen genügend Laptops
mit stabiler LAN-Verbindung bereit, damit jeder Redakteur
seinen Artikel schreiben und schnell auf Redax hochladen
kann? Sind ausreichend Kameras, Diktiergeräte und Notiz-
blöcke für Interviews vorhanden? Gibt es einen doppelsei-
tig ausdruckenden und heftenden Farbdrucker oder muss
ein Copyshop in der Nähe gesucht werden?
Für einen reibungslosen Ablauf am Projekttag ist also eine
gute Organisation im Vorfeld nötig. Es ist sinnvoll, einen
Zeitplan zu erstellen und jede Autorin und jeden Autor in
seine Aufgabe einzuweisen. Von Vorteil ist es auch, wenn
zum Beispiel Interviewfragen schon feststehen oder
geeignete Fotomotive besprochen wurden. Sind all diese
Fragen geklärt, steht einer gelungenen Projektzeitung
nichts mehr im Wege.
Informativ, anschaulich und vor allem aktuell berichtet
das Magazin über den Berufsinformationstag und punktet
mit abwechslungsreichen journalistischen Darstellungs-
formen: Redax bietet die Möglichkeit, Reportagen, Inter-
views, Berichte oder eine Fotostrecke zu erstellen und
diese am Ende der Veranstaltung ausgedruckt als Projekt-
zeitung an Interessierte zu verteilen.
Durch diese Aufgaben wird außerdem die Medienkom-
petenz der Jugendlichen gefördert, die am eigenen Leib
erfahren, worauf es beim Schreiben einer Reportage
ankommt oder lernen, mit welchen Fragen man einen
Interviewpartner aus der Reserve locken kann. Und nichts
wirkt stärker, als endlich das Magazin in den Händen zu
halten, an dem man so lange im Vorfeld und am Tag selbst
gearbeitet hat.
36 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Arbeitsblatt: Besuch der Ausbildungsmesse
In unserem Online-Magazin wollen wir in den nächsten zwei Wochen mehrere Beiträge rund
um den Besuch der Ausbildungsmesse schreiben. Unten findet ihr Themenvorschläge für
Artikel im Magazin. Tut euch zu zweit oder dritt zusammen und teilt die Themen un-
tereinander auf. Die Artikel müssen bis spätestens eine Woche nach dem Besuch
der Ausbildungsmesse eingereicht werden.
Interview mit einem Schüler, einer Schü-
lerin aus der Klasse über uns über seine/
ihre Empfehlungen für den Besuch der
Ausbildungsmesse
Bericht oder Fotostory über einen Betrieb,
der auf der Messe vertreten ist
Fotostory über einen Ausbildungsberuf,
der auf der Messe vorgestellt wird
(Fotos vom Praktikum,
selbst gestellte Fotos … )
Bewerbungstipps für eine
Online-Bewerbung
Interview mit Eltern, Verwandten oder
Bekannten zu ihrer Arbeit
Fotostory – Was ziehe ich zum
Bewerbungsgespräch an?
Bericht über einen Ausbildungsberuf,
der auf einem Messestand vorgestellt wird
Artikel mit Fragen, die ihr auf der Messe
einem Betriebsvertreter stellen könntet
Fiktives Bewerbungsgespräch
als Interview
Interview mit einem Schüler, einer Schüle-
rin über den Besuch der Ausbildungsmesse
und was ihn, sie besonders interessiert hat
Bericht über Weiterbildungsmöglichkeiten
für einen bestimmten Beruf
Artikel zum Qualipass und seiner Wirkung
bei der Bewerbung
Arbeitsblatt: Besuch der Ausbildungsmesse
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
Vorher
Vor Ort
Nachher
37Jugendstiftung Baden-Württemberg
Das Urheberrecht schützt einen Autor, eine Fotografin
oder Filmerin, einen Komponisten als kreativen Schöp-
fer eines Werkes. Es räumt ihm bzw. ihr Verfügungsge-
walt über das erschaffene Werk ein, was bedeutet, er
bzw. sie alleine entscheidet, wer das Werk wann nutzen
und verbreiten darf. Deshalb muss der Urheber, die
Urheberin grundsätzlich gefragt werden, auch wenn der
Inhalt aus dem Internet stammt und frei zugänglich ist.
Dazu gibt es Ausnahmen:
1. Text: Es darf aus einem Werk zitiert werden. Ein Zitat
muss erkennbar sein und es muss dazu dienen, einen
eigenen Text zu erläutern oder zu belegen. Der Umfang
eines Zitats ist begrenzt. Es kann nicht einfach mehrere
Seiten umfassen. Die Quelle des Zitats muss eindeutig
identifizierbar angegeben werden.
2. Foto: Bei jedem Bild, das wir veröffentlichen, müssen
wir das Recht hierzu eingeräumt bekommen. Das heißt
konkret, dass
• bei Fotoplattformen in den Nutzerbedingungen, was
zu berücksichtigen ist,
• bei anderen Bildern aus dem Internet uns dieses Recht
ausdrücklich eingeräumt wird (d.h. da muss in etwa
stehen „Das Bild darf frei, unbeschränkt, ohne Honorar
beliebig oft und in beliebiger Form verwendet werden"),
• wir auch bei Pressebereichen und Pressefotos immer
genau auf die Nutzungsbedingungen schauen müssen
• wir das Bild keinesfalls verwenden können, wenn die
Website uns dieses Nutzungsrecht nicht einräumt.
Selbst wenn wir das Bild verwenden dürfen, muss
trotzdem IMMER ein Bildnachweis erfolgen. Jedem Bild
muss sein Urheber klar zuzuordnen sein. Also reicht
es NICHT, bei einer Seite mit vier Bildern einfach alle
Bildnachweise hinzuschreiben. Stattdessen muss man
deutlich machen, welcher Urheber zu welchem Bild
gehört, beispielsweise durch den Zusatz „(li.)“ für links,
„(re.)“ für rechts.
WICHTIG: Der Bildnachweis ist je nach Website unter-
schiedlich und auch hinsichtlich des Kontextes, in dem
das Bild verwendet wird (Verwendung in kommerziel-
lem oder nichtkommerziellem Medium, journalistische
oder PR-Verwendung, Verwendung des Bildes in Print
oder Online).
Bilder, die mit cc (Creative Commons) gekennzeichnet
sind, dürfen entsprechend der Nutzungsbedingungen
verwendet werden. Der Bildnachweis ist zwingend
erforderlich. (www.creativecommons.org)
3. Im Bereich der Musik darf eine CD beispielsweise für
den privaten Gebrauch kopiert werden. Als podcast
darf sie keinesfalls ohne Rückfrage in einen Artikel
eingebaut werden. Das ist ein Verstoß gegen das
Urheberrecht. Es gibt aber auch Musik, die als Creative
Commons gekennzeichnet ist. Auch hier gilt: Urheber
laut Nutzungsbedingung nennen.
Auf der sicheren Seite bist du als Autor, Autorin, wenn du
deine Fotos selbst machst. Allerdings müssen auch die
Fotografierten damit einverstanden sein. Dieses Einver-
ständnis lässt du dir am besten schriftlich geben. Vorsicht
ist geboten, wenn du Inhalte selbst irgendwo hochlädst.
Die dafür zur Verfügung stehenden Plattformen verlangen
häufig, dass man als Nutzer/-in einwilligt und die Rechte
an den Fotos, der Musik oder dem Videoclip an den Betrei-
ber der Plattform abtritt (z.B. bei YouTube ist das so!).
Weitere Infos zum Urheberrecht:
www.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/digital
rechte/hs.xsl/urheberrecht.htm www.klicksafe.de >
Urheberrecht www.creativecommons.org
Fotoplattformen, die kostengünstig oder kostenlos
Fotos zur Verfügung stellen:
www.jugendfotos.de www.pixelio.de gimp-savvy.
com/PHOTO-ARCHIVE/ www.freeimages.co.uk/
www.visipix.com/ www.lorm.de/2008/01/02/102-
quellen-fuer-kostenlose-fotos/
Bitte beachten: Lizenzfrei ist nicht gleichbedeutend
mit kostenfrei!
Bild- und Urheberrecht
Bild- und Urheberrecht
Arbeitsblatt: Recht am Bild
38 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Neben dem Urheberecht, das auch das Bildrecht ein-
schließt, gibt es noch das Recht am Bild, das bei eigenen
Fotos wichtig ist. Sobald du ein Foto oder Video in ir-
gendeiner Form veröffentlichst, setzt das Recht am Bild
verschiedene Schranken. Wenn auf dem Bolzplatz drei
Jugendliche sind, musst du sie erst fragen, ob du sie foto-
grafieren und das Bild anschließend ins Online-Magazin
stellen darfst. Falls sie nicht einverstanden sind, musst
du sie bitten aus dem Bild zu gehen. Bei Kindern bis 12
Jahren benötigst du sogar das Einverständnis der Eltern.
Anders ist es, wenn du eine große Gruppe von Menschen
in der Öffentlichkeit fotografierst. Für dein Bild vom
Band-Contest mit hundert Besuchern brauchst du keine
besondere Genehmigung. Das gilt auch für den Sänger
beim Konzert. Er wird durch seinen Auftritt zur öffentli-
chen Person. Es sei denn, Fotografieren ist ausdrücklich
verboten.
Abgesehen von der rechtlichen Seite solltest du dich im-
mer fragen, ob du gerne so abgelichtet werden würdest.
Peinliche Schnappschüsse gehören nicht ins Netz!
Bei Gebäuden gilt : Öffentliche Gebäude und Kunstwer-
ke auf öffentlichen Plätzen darfst du von außen unge-
fragt fotografieren. Für das Jugendhaus von innen oder
Privathäuser brauchst du dagegen eine Genehmigung.
Aufgabe 1: Welche Bilder darfst du ohne nachzufragen machen? Kreuze die richtigen Fotos an.
Aufgabe 2:
Beschreibe in eigenen Worten den Unterschied zwischen Urheberrecht am Bild und Recht am Bild.
Was bedeutet das für dich, wenn du Personen fotografieren oder Bilder aus dem Internet verwenden möchtest?
Arbeitsblatt: Recht am Bild
Die Quellenangaben zu diesen und allen anderen Fotos stehen auf der Umschlaginnenseite der Publikation.
39Jugendstiftung Baden-Württemberg
Benutzer-CSS: Benutzerdefiniertes
CSS (Cascading Style Sheets) – Gestal-
tungsvorlagen, Sprache für Stilvor-
lagen um Webinhalte zu gestalten.
Wer sich mit CSS auskennt, kann den
Skin weiter verändern – das erfordert
aber schon gewisse Programmier-
kenntnisse und sollte nicht vorschnell
angegangen werden.
Benutzerkennung bezeichnet den
Namen oder das Pseudonym, mit dem
du dich einloggst.
Creative Commons (engl. schöpferi-
sches Gemeingut) ist eine gemeinnüt-
zige Organisation, die verschiedene
Standard-Lizenzverträge veröf-
fentlicht, mit denen ein Autor der
Öffentlichkeit Nutzungsrechte an
seinen Werken einräumen kann. Bei
jeder CC-Lizenz muss geprüft werden,
welche Rechte eingeräumt werden.
Foto- oder Bilddatenbanken bieten
Fotos zur Verwendung für Publikati-
onen (print oder online) im Allgemei-
nen zum Kauf an. Meistens kostet das
sowohl eine Lizenzgebühr als auch
eine Nutzungsgebühr. Bevor man sich
aus einer Foto- oder Bilddatenbank
ein Bild holt, muss man deshalb die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) genau lesen und sicher sein, ob
bzw. welche Kosten anfallen.
Fotostory: Geschichte in Bildern
erzählt - kurze Texte ergänzen und
vervollständigen den Bildbericht.
Fotostrecken liefern Informationen
nur über Bilder. Der Fotograf trägt
dabei eine große Verantwortung, da
über Motivauswahl und Bildbearbei-
tung stark manipuliert werden kann.
Fragetechniken: Es wird zwischen
offenen und geschlossenen Fragen
unterschieden. Während geschlosse-
ne Frage als Antwort nur Ja, Nein oder
die Nennung einer Tatsache zulassen
(„Wie alt sind Sie?“), führen offene
Fragen bzw. öffnende („Warum haben
Sie sich für diesen Beruf entschie-
den?“) in ein Gespräch und ermuntern
den Gesprächspartner zu erzählen.
Wichtig für ein Interview.
Hotlink ist die Bezeichnung für ein
eingebettetes Bild, einen Film oder
ein anderes Medium in eine Website,
die auf eine andere Website führt.
Werden in der Chefredaktion ange-
legt.
ID: Identifikationsnummer, über die im
System Funktionen zugewiesen (Status
Redakteur, Chefredakteur) und reale
Namen identifiziert werden können.
Interaktive Buttons bzw. interakti-
ve Schaltflächen sind vorgefertigte
Schaltflächen, für die Hyperlinks
definiert sind. Bei Redax ist der Like-
Button wie in Facebook gemeint.
Internes Dokument meint in Redax
einen in der Chefredaktion angelegten
Artikel, der einen festen Platz hat und
nicht durch andere verdrängt wird.
Leadtext oder Lead bezeichnet den
fettgedruckten oder anderweitig her-
vorgehobenen Einleitungssatz oder
-absatz, der die wichtigsten Informa-
tionen des Artikels zusammenfasst
und neugierig machen soll.
News-Artikel: Artikel, die in Redax in
der Chefredaktion angelegt wer-
den und an einer hervorgehobenen
Position des Magazins erscheinen. Sie
werden nicht durch andere verdrängt
und unterscheiden sich durch die Plat-
zierung von internen Dokumenten.
Podcast bezeichnet eine Mediendatei
(meist Audio, aber auch Video), die
über das Internet heruntergeladen
werden kann.
Redigieren bedeutet, einen Text
druckfertig zu machen, ihn so zu
bearbeiten, dass er keine Fehler mehr
enthält, weder inhaltlich noch formal.
Rubriken dienen der Gliederung.
Sie haben eine eigene Überschrift,
werden gleich gestaltet und sind
immer an einem festen Ort platziert.
Das erleichtert dem Leser das Sich-
Zurecht-Finden.
Skin (engl. Haut) bezeichnet die
Erscheinungsform des Magazins, die
farbliche Umrahmung sowie die Plat-
zierung der einzelnen Menüpunkte.
Schlagwörter: Ist die Funktion aktiv
(Chefredaktion), wählt jede Autorin,
jeder Autor beim Verfassen eines
Artikels die dazu passenden Schlag-
wörter aus oder ergänzt neue. Die
Schlagwörter werden im Magazin als
Schlagwortwolke angezeigt. Über die
Größe eines Schlagworts wird sicht-
bar, wie häufig es vorkommt. Darüber
lassen sich alle zu diesem Schlagwort
gehörenden Artikel suchen.
Glossar
Glossar
40 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Standardmaske beim Öffnen als
Autor/-in umfasst:
Entwürfe: Hier verfasst du deinen
Artikel, kannst ihn lagern und zu
einem späteren Zeitpunkt weiter-
bearbeiten und wenn er fertig ist
bei dem/den Magazin/-en deiner
Wahl einreichen.
Eingereichte Artikel: Hierhin
wandert dein Artikel nach dem
Einreichen bei einem Magazin.
Du kannst ihn nicht mehr bear-
beiten und nicht mehr bei diesem
Magazin einreichen. Wohl aber bei
anderen Magazinen.
Aufgaben: Sobald vom Redakteur,
der Redakteurin die Freigabe nach
der Bearbeitung deines Artikels
erfragt wird, findest du ihn hier.
Du kannst dann schauen, was
geändert wurde und dieser Ände-
rung zustimmen oder ablehnen.
Lehnst du ab, wird dein Artikel
nicht veröffentlicht und wandert
in dein Archiv.
Mein Archiv: Alle Artikel, die du ein-
mal geschrieben und einem Ma-
gazin eingereicht hast, landen in
deinem Archiv. Du kannst sie noch-
mals bei einem anderen Magazin
einreichen, aber nie zweimal beim
selben. Im Archiv wird unterschie-
den, ob dein Artikel angenommen
oder abgelehnt wurde, oder ob du
die Freigabe verweigert hast.
Standardmaske beim Öffnen als
Redakteur/-in umfasst:
Aufgaben: Hier erscheinen die
Artikel, die der Chefredakteur, die
Chefredakteurin dir zugewiesen
hat und die du bearbeiten sollst.
Wenn du zu lange brauchst, kann
es sein, dass dir der Chefredak-
teur die Aufgabe wieder entzieht
und sie einem anderen Redakteur
zuweist. In dieser Maske verfolgst
du den Weg des Artikels, bis
du die Freigabe vom Autor, der
Autorin hast, und du den Artikel
als „fertig“ in die Chefredaktion
zurückmelden kannst.
Artikel direkt anlegen: Diese
Maske ermöglicht dir, einen
Artikel zu schreiben, der direkt
in die Chefredaktion geht. In der
Chefredaktion kann noch etwas
geändert werden, darüber wirst
du nicht mehr informiert.
Standardmaske beim Öffnen der
Chefredaktion umfasst:
Eingereichte Artikel: Menüpunkt in
der Chefredaktionsmaske – hier
landen von Autoren, Autorinnen
eingereichte Artikel, die vom
Chefredakteur einem Redakteur
zur Bearbeitung zugewiesen
werden.
Fertige Artikel: Menüpunkt
in der Chefredaktionsmaske.
Artikel, die vom Redakteur, der
Redakteurin der Chefredaktion als
fertig gemeldet werden und unter
diesem Reiter aufzufinden sind.
Beim Redakteur: Menü-
punkt in der Chefredaktionsmas-
ke. Hier befinden sich Artikel, die
gerade noch bei einem Redakteur,
einer Redakteurin in Arbeit sind.
Export ermöglicht das
Zusammenstellen und Gestalten
einer Printausgabe.
Standardrubrik ist eine priorisierte
Rubrik, die standardmäßig auf der
Titelseite angezeigt wird, wenn unter
Anzeige die Einstellung entspre-
chend angewählt wurde. Wird auf die
Standardrubrik verzichtet, sind alles
Rubriken „gleichwertig“.
Teaser entspricht dem Leadtext. Soll
neugierig machen, zum Weiterlesen
reizen (to tease – reizen, necken)
Überschrift (Titel) ist „Die Nachricht
über die Nachricht“ (Wolf Schneider)
– möglichst kurze, prägnante und ein-
gängige Formulierung zu einem Artikel.
„Hund beißt Mann“ macht nicht sehr
neugierig, dagegen ist die Überschrift
„Mann beißt Hund“ vielversprechend.
W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo?
Wie? Warum? Woher? Die 7 W-Fragen
sind die wichtigste Checkliste eines
Journalisten und gliedern in der Regel
den Artikel. Erst müssen die wichtigs-
ten Informationen mitgeteilt wer-
den, ehe nach dem Grund (warum?)
gefragt wird.
Workflow meint den Arbeitsab-
lauf, welche Schritte nacheinander
erfolgen müssen, um den Prozess der
Artikelveröffentlichung erfolgreich
abzuschließen.
Glossar
41Jugendstiftung Baden-Württemberg
Voraussetzungen,
• um als Redax-Autor bzw. Autorin mitzuschreiben sind:
> die Anmeldung im Jugendnetz
> eine funktionierende E-Mail-Adresse
• um ein eigenes Redax-Magazin zu betreiben:
> eine Vereinbarung mit der Jugendstiftung
Baden-Württemberg
> Zugang ins Internet über Mozilla Firefox als Browser
Nutzungsbedingungen und Kontakt
Kontakt
Jugendstiftung Baden-Württemberg – Redax
Angelika Vogt
Schlossstraße 23, 74372 Sersheim
Tel.: (07 11) 835 09 52
Fax: (07 11) 835 09 49
E-Mail: [email protected]
Nutzungsbedingungen
Jugendstiftung Baden-Württemberg42
Notizen
Jugendbildung International
• informiert und berät Jugendliche über Mög-
lichkeiten des Auslandsaufenthalts: Wer sich
im Ausland engagieren will, wer dort Sprachen
lernen oder arbeiten will, findet alle wichtigen
Infos auf diesen Seiten.
www.international.jugendnetz.de
Mitmachen Ehrensache
Jobben für einen guten Zweck – Die Aktion
• Bei Mitmachen Ehrensache jobben Jugendliche
ab der 7. Klasse (auch ganztags) bei Arbeitge-
bern ihrer Wahl und spenden das erarbeitete
Geld für regional ausgewählte gute Zwecke.
www.mitmachenehrensache.de
Junge Seiten
Prall gefüllt mit harten Infos, Tricks & Tipps
• Hier findest du alles was dich „alltags-
tauglich“ macht. Es geht um Berufswahl,
Bewerbung, Finanzen, Versicherungs-
schutz, Behördenkram und Infos rund
ums Wohnen und Reisen.
www.jungeseiten.de
44 Jugendstiftung Baden-Württemberg
Jugendstiftung Baden-Württemberg
Postfach 11 62
74370 Sersheim
www.jugendstiftung.de