redax für online-magazine

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Dein Online-Magazin mit Redax Basiswissen zum Redaktionssystem, Ideen und Arbeitsblätter zu den Themen Arbeitswelt und Schüleraustausch Gefördert im Rahmen des XENOS-Projekts „Qualicard – Berufsstart mit System“ des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundes- ministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds.

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Ohne Programmierkenntnisse zum eigenen Online-Magazin. Ausführliche Beschreibung und Anwendungsbeispiele

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Page 1: Redax für Online-Magazine

1Jugendstiftung Baden-Württemberg

Dein Online-Magazin mit Redax

Basiswissen zum Redaktionssystem,

Ideen und Arbeitsblätter zu den Themen

Arbeitswelt und Schüleraustausch

Gefördert im Rahmen des XENOS-Projekts „Qualicard – Berufsstart mit System“

des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“ durch das Bundes-

ministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds.

Page 2: Redax für Online-Magazine

2 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Impressum

Impressum

Herausgeber:

Jugendstiftung Baden-Württemberg

Postfach 1162

74370 Sersheim

Tel.: (0 70 42) 83 17-0

Fax: (0 70 42) 83 17-40

E-Mail: [email protected]

Web: www.jugendstiftung.de, www.jugendnetz.de

Web: www.redax.jnbw.de

Autorinnen und Autoren: Carola Henck, Paul Nollenberger, Angelika Vogt

Arbeitsblätter: Birgit Schiffers

Redaktion und Lektorat: Angelika Vogt

Fotos: Fabian Markus Sommer / Jugendpresse BW (Titelbild, S. 4, 5, 8, 16);

© sharpnose - Fotolia.com (Icons S. 5–26, 28–36, 38, 41); © mangostock - Fotolia.com (S. 7) ;

© Kirill Kedrinski - Fotolia.com (S. 9); © Kzenon - Fotolia.com (S. 21);

Jugendstiftung Baden-Württemberg (S. 22, 29); © Pixelot - Fotolia.com (S. 28);

© ThorstenSchmitt - Fotolia.com (S. 30); © pete pahham - Fotolia.com (S. 36, oben);

© Klaus Eppele - Fotolia.com (S. 36, unten); © ehrenberg-bilder - Fotolia.com (S. 38, oben, Mitte);

www.freizeitwiki.jugendnetz.de (S. 38 [alle bis auf Bild oben, Mitte]);

Die Publikation „Dein Online-Magazin mit Redax“ ist im Rahmen des XENOS-Projekts

„Qualicard – Berufsstart mit System in lokalen Bildungsnetzwerken“ erstellt worden.

Das XENOS-Projekt „Qualicard“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „XENOS – Integration und Vielfalt“

durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Page 3: Redax für Online-Magazine

3Jugendstiftung Baden-Württemberg

Inhalt

Redax – das Redaktionssystem ................................................................................................................................................... 5

Einstieg ins Redaktionssystem .................................................................................................................................................... 6

Das Redaktionsteam ............................................................................................................................................................................. 7

Einsatzmöglichkeiten eines Online-Magazins ..................................................................................................................... 9

Arbeitsblatt: „Ideensammlung für unser Redax-Magazin“ ......................................................................................... 10

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax? .......................................................................................................... 11

Spaß am Schreiben – ein Schreibworkshop weckt Interesse .................................................................................... 16

Was macht der Redakteur, die Redakteurin? .................................................................................................................. 18

Informieren, nachfragen, vorstellen – Berufsfindung thematisieren ................................................................. 20

Arbeitsblatt: Fotostory „Mein Arbeitstag als …“ .................................................................................................................. 22

Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion .................................................................................................... 23

Redax als Projekthomepage ........................................................................................................................................................... 26

Workflow – der Weg eines Artikels in Redax .................................................................................................................... 27

Partnerschaften und Kooperationen bieten thematischen Input ........................................................................ 28

Arbeitsblatt: Interview mit meinem Austauschschüler/meiner Austauschschülerin ................................ 29

Arbeitsblatt: Internationaler Schüleraustausch ................................................................................................................ 30

Das Online-Magazin als Printausgabe .................................................................................................................................. 31

Projektzeitung „Berufsinformation“ ......................................................................................................................................... 35

Arbeitsblatt: Besuch der Ausbildungsmesse ........................................................................................................................ 36

Bild- und Urheberrecht ..................................................................................................................................................................... 37

Arbeitsblatt: Recht am Bild .............................................................................................................................................................. 38

Glossar ......................................................................................................................................................................................................... 39

Nutzungsbedingungen und Kontakt ..................................................................................................................................... 41

Inhalt

Page 4: Redax für Online-Magazine

4 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Redax – das Redaktionssystem

Redax – das Redaktionssystem

Page 5: Redax für Online-Magazine

5Jugendstiftung Baden-Württemberg

Redax – das Redaktionssystem

Redax – das Redaktionssystem

Mit ein paar Klicks zur eigenen

Online-Jugendzeitung

Programmierkenntnisse braucht man für Redax nicht.

Das von der Jugendstiftung Baden-Württemberg ent-

wickelte Redaktionssystem des Jugendnetzes Baden-

Württemberg bietet Schüler- und Jugendgruppen die

Möglichkeit, auf einfachem Weg ein Online-Magazin

herauszugeben. Mit wenigen Klicks lässt sich ein eige-

nes Magazin erstellen, das auf dem Server des Jugend-

netzes liegt und dort unter http://magazinname.jnbw.

de abrufbar ist.

Mit Redax kann der Redaktionsalltag erlebt werden. Das

System unterscheidet zwischen verschiedenen Rollen –

der Rolle des Autors, des Redakteurs und des Chefredak-

teurs. Jeder Rolle kommen besondere Funktionen zu, die

jeweils mit unterschiedlichen Rechten ausgestattet sind.

Ein tolles Magazin entsteht, wenn alle in der Redaktion

gut zusammenarbeiten. Wer Word oder ein anderes Text-

verarbeitungsprogramm beherrscht, kommt auch mit

Redax problemlos zurecht.

Für das Erscheinungsbild des Magazins stehen verschiede-

ne Layouts (Skins) zur Verfügung. Viele Skins lassen sich in

Schriftart, -größe und -farbe nachgestalten. Andere bieten

das Einfügen eines eigenen Headers (Kopfzeile) oder Logos

an, was zu einem individuellen Erscheinungsbild jedes ein-

zelnen Magazins führt. Alles funktioniert nach dem Bau-

kastenprinzip: Schnell sind Rubriken nach eigenen Kriterien

angelegt oder interne Dokumente wie ein Impressum, ein

Text über die Redaktion oder ein Hinweis, wie man sich

beteiligen kann, erstellt. Sogenannte Hotlinks – Bilder oder

Logos, die auf eine andere Website verweisen – führen zu

Kooperationspartnern oder Förderern und lassen sich gut

ins Layout einfügen. Schon kann das Magazin online gehen.

Optimiert ist das Redaktionssystem für den Browser Mozilla

Firefox, hier werden neue Funktionen als Erstes getestet

und eingespielt. Deshalb sollte über diesen Browser die

Redax-Redaktion aufgerufen werden. Bei anderen Brow-

sern weicht die Darstellung unter Umständen von den hier

gezeigten ab.

Der besondere Mehrwert: Redax vernetzt. Viele Online-

Redaktionen arbeiten mit Redax. Die verschiedenen

Magazine sind untereinander verbunden. Ein Autor oder

eine Autorin bestimmt selbst, ob der geschriebene Artikel

nur dem eigenen Magazin zur Verfügung stehen soll oder

ob andere mit Redax arbeitende Redaktionen darauf

zugreifen dürfen. So können Artikel ausgetauscht oder die

Arbeiten verschiedener Redaktionen koordiniert werden.

Auf diese Weise entstehen schul- und gegebenenfalls auch

schulartübergreifende Schüler- und Redaktionsnetzwer-

ke und Autoren/-innen können sich im Netzwerk einen

Namen machen.

Betreibt eine Schule oder ein Jugendhaus bereits eine eige-

ne Homepage und möchte die Artikel aus dem Magazin dort

integrieren, so geht das bequem per RSS- oder Atom-Feed.

Es wird ausgewählt, wie viele Artikel jeweils angezeigt

werden sollen, ob mit Bildern oder ohne, nach einzelnen

Rubriken sortiert oder jeweils die aktuellsten Artikel aller

Rubriken. Jede Redaktion gestaltet auch hier nach den

eigenen Vorstellungen und Wünschen.

Das Redax-System steht grundsätzlich jeder Gruppierung

der Jugendbildung offen.

Page 6: Redax für Online-Magazine

6 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Wer Redax als Autor oder Autorin nutzen möchte, muss

sich lediglich auf der Website des Jugendnetzes anmel-

den. Voraussetzung ist eine E-Mail-Adresse, über die

man erreichbar ist. Das erfordert folgende Schritte:

1 Mit Mozilla Firefox wird im Internet das Jugendnetz

www.jugendnetz.de aufgerufen. Dort führt das mit

Schlüssel gekennzeichnete „Login“ weiter. Mit einem

Klick öffnet sich die Anmeldung.

2 Ein Klick im Feld „Service“ auf „Noch ohne Zugangs-

daten? Gleich hier registrieren“ führt zur „Registrie-

rung“. Hier werden die individuellen Anmeldedaten

eingetragen. Wenn’s nicht gleich funktioniert, bitte

unbedingt die geforderte Zeichenzahl des individuel-

len Passworts überprüfen!

Wer bereits einen Benutzer-Account im Jugendnetz

hat, meldet sich mit seinen Zugangsdaten im Feld

„Anmeldung“ an.

Unter „Mein Profil“ (linke Menüspalte) können persön-

liche „Zugangsdaten“, Benutzerkennung, Passwort

oder Sicherheitsfrage jederzeit geändert werden.

3 In der linken Spalte steht der Menüpunkt „Artikel er-

stellen (Redax)“ . Ein Klick darauf führt zu Redax. Die

Oberfläche des Redaktionssystems erscheint in einem

neuen Fenster.

Wer in einem bereits existierenden Magazin mitschrei-

ben möchte, kann sofort loslegen. Eine Redaktion,

die mit Redax ein eigenes Magazin erstellen möchte,

schließt vorher noch eine Vereinbarung mit der Ju-

gendstiftung ab, wahlweise für 6 Monate, ein Jahr oder

3 Jahre. Es entstehen Kosten von ca. 130 Euro jährlich,

abhängig von der Laufzeit des Vertrags. Sobald der

Magazinname feststeht, legt die Jugendstiftung das

Magazin an und weist es dem neuen Chefredakteur

bzw. einer Chefredakteurin zu. Danach mischt sich die

Jugendstiftung nur noch auf Wunsch ein.

Einstieg ins Redaktionssystem

1 3

2

Einstieg ins Redaktionssystem

Page 7: Redax für Online-Magazine

7Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das Redaktionsteam

Wie in einer echten Zeitungsredaktion gibt es auch bei

Redax verschiedene Rollen, denen jeweils eigene Aufga-

ben zufallen. In echter Teamarbeit werden die Aufgaben

auf viele Schultern und entsprechend individueller Stär-

ken und Fähigkeiten verteilt. Der Einzelne wird entlastet

und gemeinsam macht es mehr Spaß. Der Vorteil von

Redax: Es kann dennoch von jedem PC aus gearbeitet wer-

den, die Redaktion muss räumlich nicht zusammensitzen.

Autorinnen und Autoren

Das Fundament einer Redaktion sind die Autoren und

Autorinnen. Sie liefern die Artikel für das Magazin, wobei

sie selbst entscheiden, ob sie nur für das eigene Magazin

schreiben oder anderen Magazinen ihre Artikel eben-

falls zur Verfügung stellen. Diese Entscheidung fällt erst

beim Einreichen, nachdem der Artikel geschrieben ist.

Dann klickt eine Autorin oder ein Autor an, ob alle, eine

oder ausgewählte Redaktionen den Artikel erhalten. Als

Urheber sind Autoren/-innen für den Wahrheitsgehalt

ihres Artikels verantwortlich wie auch für die richtigen

Quellenangaben (siehe „Bild- und Urheberrecht“ [S. 37]).

Im Gegenzug müssen sie gefragt werden, wenn in ihrem

Artikel etwas geändert wird, ob sie damit einverstanden

sind. Erst nach ihrer Zustimmung kann ein Artikel online

gestellt werden.

Lehnt ein Magazin einen Artikel ab, kann dieser nicht noch

einmal in derselben Redaktion eingereicht werden. Der

Artikel steht aber im Archiv des Autors und Inhalte können

von dort kopiert und in einen neuen, überarbeiteten Arti-

kel eingefügt werden.

Redakteurinnen und Redakteure

Zu den Aufgaben eines Redakteurs bzw. einer Redakteurin

gehört die Sichtung und gegebenenfalls Korrektur eines

in der Redaktion eingegangenen Artikels, der ihm oder ihr

vom Chefredakteur zugewiesen wurde. Konkret heißt das

• die Rechtschreibung und Zeichensetzung zu kontrollie-

ren bzw. zu korrigieren

• die Verlinkung auf andere Websites im Artikel zu testen

• Quellenangaben für Zitate oder verwendete Fotos zu

überprüfen und ggf. zu ergänzen.

Das Redaktionsteam

Page 8: Redax für Online-Magazine

8 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Der korrigierte Artikel wird dem Autor, der Autorin zur

Freigabe zugesandt. Dabei setzt der Redakteur, die Re-

dakteurin eine Frist, bis wann der Autor bzw. die Autorin

reagieren muss. Reagiert der Verfasser in dieser gesetz-

ten Frist nicht, gelten die Änderungen automatisch als

akzeptiert und der Artikel kommt zurück zum Redakteur.

Diese Information erhält der Autor, die Autorin per E-Mail.

Reagiert der Autor, hat er die Möglichkeit, dem Redakteur

noch einen Kommentar zu schreiben. Der Redakteur leitet

den fertigen Artikel an die Chefredaktion weiter – auch

das kann kommentiert werden.

Da Redakteuren zugetraut wird, dass sie sprachlich fit sind,

haben sie als Autoren beim Einreichen eines selbstverfass-

ten Artikels einen direkten Zugang in die Chefredaktion,

die Korrekturschleife über einen anderen Redakteur wird

übersprungen (Maske Redakteur – Menü-Unterpunkt:

„Artikel direkt anlegen“). Diese Artikel sichtet nur noch der

Chefredakteur, die Chefredakteurin, ehe sie online gehen.

Chefredakteurin oder Chefredakteur

Die Rolle des Chefredakteurs bzw. der Chefredakteurin

wird nur einmal vergeben, denn er bzw. sie koordiniert,

welche Artikel wann und in welcher Magazinrubrik online

gehen und wie lange sie online bleiben. Letztmalig vor

Veröffentlichung prüft er/sie, ob Text- und Fotoquelle

angegeben sind, ob inhaltlich alles stimmt und Links oder

eingebettete Videos funktionieren oder genannte Doku-

mente hinterlegt wurden.

In Absprache mit der Gesamtredaktion legt die Chefredak-

tion fest,

• wie das Magazin aussieht (Skin, Schriften, Rubriken

etc.)

• wer im Team als Redakteur/-in mitarbeitet

(Eintragen der ID, siehe Seite 25 „Kreativ im Team“ und

Glossar Seite 39).

Der Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin gibt Texte für

„interne Dokumente“, News und Hotlinks ein, kann eine

Schlagwortfunktion freischalten und die Funktion akti-

vieren, durch die Redakteure selbst Artikel online stellen

dürfen – wenn das gewünscht ist. Der Chefredakteur kann

jederzeit auf bereits online gestellte Artikel zugreifen, sie

nachbearbeiten oder offline stellen. Er bzw. sie hat Zugriff

auf den Artikel-Export, um eine Printausgabe zusammen-

zustellen.

Die detaillierten Beschreibungen der Funktionen auf der

Redax-Oberfläche richten sich an jugendliche Nutzerinnen

und Nutzer, sind als Kopiervorlage gedacht und wurden

deshalb in direkter Anrede mit „du“ formuliert.

Das Redaktionsteam

Page 9: Redax für Online-Magazine

9Jugendstiftung Baden-Württemberg

Einsatzmöglichkeiten eines Online-Magazins

Einsatzmöglichkeiten

eines Online-Magazins

Die jährlich durchgeführten landes- und bundesweiten

Schülerzeitungs-Wettbewerbe zeigen immer wieder, mit

welcher Kreativität, welcher Organisationsfreude und

Originalität Jugendliche am Werk sind, um eine eigene

Zeitung auf die Beine zu stellen. Mehr als zwei Ausgaben

pro Jahr (wenn überhaupt) sind aber kaum zu leisten.

Sowohl hinsichtlich des Zeitbudgets als auch der finanzi-

ellen Herausforderung durch die Druckkosten und ggf.

Anzeigenwerbung ist für Schülerinnen und Schüler

sowie Lehrkräfte mehr nicht drin. Ein Online-Magazin

bietet hier eine Alternative und vermittelt den Jugendli-

chen, was es mit web2.0-Anwendungen auf sich hat.

Doch auch hier gilt: Um das Magazin attraktiv zu halten,

müssen regelmäßig neue Artikel erscheinen. Anregungen

dazu geben die in der Broschüre eingefügten Praxisbeispiele.

Redax eignet sich nicht nur, wenn das Thema „Medien und

Massenkommunikationsmittel“ auf dem Lehrplan steht

und ist nicht nur für das Fach Deutsch interessant. Vielmehr

bietet das Redaktionssystem die Möglichkeit,

Schreiben attraktiv zu machen – selbst wenn’s um

Praktikumsberichte geht

• eigenständiges Recherchieren und den sinnvollen

Umgang mit dem Computer zu üben

• verschiedene Lebenswelten zusammenzubringen,

indem durch Interviews andere Stimmen eingefangen

werden

• tolle Leistungen – ob beim Sportfest, der Theaterauf-

führung oder der Projektwoche – aktuell zu zeigen

• auch diejenigen zum Zuge kommen zu lassen, die sich

(noch) nicht ans Schreiben trauen, aber ein gutes Auge

haben und sich über Fotos ausdrücken.

Dabei schließt „online“ die gedruckte Zeitung nicht aus.

Aus Redax-Artikeln kann eine Printversion erzeugt wer-

den. Wie flexibel diese Funktion eingesetzt werden kann,

wird in Kapitel „Projektzeitung ‚Berufsinformation‘“

(siehe Seite 35) beschrieben.

Selbst diejenigen, die eigentlich lieber eine Homepage

hätten, aber langwierige Einarbeitung und dauerhafte

Belastung durch die Arbeit daran fürchten, haben in Redax

ein brauchbares Instrument. Das Online-Magazin lässt

sich als Homepage nutzen – viele Autoren und Redakteure

entlasten dabei den Chefredakteur. Wie das geht, steht im

Kapitel „Redax als Projekthomepage“ (siehe Seite 26).

Page 10: Redax für Online-Magazine

10 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Arbeitsblatt: Ideensammlung für unser Redax-Magazin

Arbeitsblatt: Ideensammlung

für unser Redax-Magazin

1. Kopiert das Arbeitsblatt auf A3-Format.

2. Tragt im ersten Schritt gemeinsam in die Felder eure

Ideen für das Magazin ein. Wenn es sich um eine Veran-

staltung wie das Schulfest, den Besuch einer Ausbil-

dungsmesse, den Band-Contest oder etwa um einen

Bericht vom Betriebspraktikum handelt, gibt es oft

schon einen festen Termin, den ihr ebenfalls notiert.

3. Legt anschließend fest, wer von euch das Thema

übernimmt und später den Text schreibt – das könnt ihr

gerne auch zu zweit oder dritt machen – und wer sich

um Bilder kümmert.

4. Hängt anschließend eure Ideensammlung für das gan-

ze Redaktionsteam gut sichtbar auf.

5. Ihr könnt daraus natürlich auch eine Jahresplanung ma-

chen. Schneidet dafür die Felder aus und klebt sie auf

ein Plakat nach Monaten sortiert auf. Wenn ihr Ideen

habt, die nicht an einen festen Termin gebunden sind,

könnt ihr diese dann gut über das Jahr verteilen und

damit sicherstellen, dass euer Magazin immer wieder

mit etwas Neuem aufwarten kann.

Idee : ....................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

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Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

..................................................................................................................................................................

Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

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Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

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Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Idee : ....................................................................................................................................................

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Autor/in Text: ...................................................................................................................................

Bildredakteur/in: ............................................................................................................................

Termin: .................................................................................................................................................

Page 11: Redax für Online-Magazine

11Jugendstiftung Baden-Württemberg

Nachdem die Anmeldung über www.jugendnetz.de

erfolgt ist, öffnet sich mit dem Klick auf „Artikel erstellen

(Redax)“ (linke Spalte) die Oberfläche des Redaktionssys-

tems Redax in einem neuen Fenster.

1 Wähle unter „Neuen Artikel hinzufügen“ den ge-

wünschten Artikeltyp aus – also Bericht/Reportage,

Fotostory oder Interview.

2 Du bist jetzt in der „Artikel-bearbeiten“-Maske und

kannst deinen Artikel erstellen. Gebe dazu im

Reiter „Inhalt“ einen Titel für deinen Artikel, einen

Teaser (Vorspann- oder Leadtext, siehe Glossar [S. 39])

und den eigentlichen Inhalt des Artikels ein.

Klickst du ins Fenster „Inhalt“, wird es aktiviert. Jetzt

kannst du deinen Text direkt schreiben. Sinnvoller ist es,

wenn du den Text in Word oder einem anderen Textpro-

gramm schreibst, kopierst und ihn über die Option „Als

normalen Text einfügen“ übernimmst (T-Symbol in der

Menü-Leiste des Inhaltsfelds). Über dieses Feld werden

vorhandene Formatierungen gelöscht, damit das Ma-

gazin in seiner Ausgabe einheitlich erscheint.

Wichtig: Falls der Text aus dem Internet stammt (unter

Beachtung des Urheberrechts) und einen Hyperlink

enthält, musst du diesen löschen. Es kommt sonst zur

Überlagerung von für das System widersprüchlichen

Informationen. Im Inhaltsfeld kannst du den Link über

das Kettensymbol neu setzen.

Das Inhaltsfeld zeigt oben eine Menüzeile. Hier kön-

nen Einfüge-, Layout- und Schrift-Optionen wie fett /

kursiv / unterstrichen oder feste Formatierungen (z.B.

Überschrift 1, Überschrift 2 unter „Absatz“) gewählt

werden, über die du den Text nach deinen Wünschen

gestaltest und Links, Fotos oder Videoclips einfügst.

Die Schriftart selbst ist festgelegt, damit das Magazin

ein einheitliches Aussehen erhält.

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin

mit Redax?

2

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Als normalen Text einfügen

Page 12: Redax für Online-Magazine

12 Jugendstiftung Baden-Württemberg

3 Unter der Option Teaser-Bild wird ein Foto hochgela-

den. Zunächst lädst du unter dem Reiter „Bilder“ alle

Fotos hoch, die du im Artikel verwenden möchtest.

Das System arbeitet am besten mit jpeg-Dateien,

kennt aber auch png- oder gif-Formate. Indem du ein

Bild, das auf deinem Rechner oder einem anderen Spei-

chermedium abgelegt ist, auswählst und auf „Hoch-

laden“ klickst, wandert es in den Artikel. Das Bild wird

dir oben angezeigt.

Über die Option am rechten Bildrand kannst du

das Bild drehen oder die Beschreibung ändern . Bil-

der sind wichtig: Das Teaser-Bild erscheint zusammen

mit Überschrift und Teaser-Text auf der Magazin-Start-

seite. Aufgrund dieser Ansicht entscheidet der Leser,

die Leserin, ob er/sie weiterliest.

3

3

3

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?

Page 13: Redax für Online-Magazine

13Jugendstiftung Baden-Württemberg

4 Sobald du ein oder mehrere Bilder hochgeladen hast,

kannst du zurück auf den Reiter „Inhalt“ wechseln

und dort unter „Teaser-Bild“ aus der Liste der Fotos

eines auswählen, das als Teaser-Bild für deinen Artikel

angezeigt werden soll. Weitere Bilder fügst du später

im Feld „Inhalt“ über „Bild einfügen/bearbeiten“ in

der Optionszeile ein. Das Bild wird dort platziert, wo

du den Cursor stehen hast.

Für eine Darstellung im Internet eignen sich Querfor-

mate deutlich besser als Fotos im Hochformat. Wichtig

ist, dass Bildrechte berücksichtigt und im Artikel ent-

weder direkt unter dem Foto oder in der Zeile Quelle

korrekt angegeben werden. (Siehe „Bild- und Urheber-

recht“ [S. 37])

5 Du kannst deinen Artikel zusätzlich mit weiterführen-

den Links versehen oder ein Video einfügen, das du zu-

vor in einem der gängigen Video-Portale (z.B. youtube

oder googlevideo) hinterlegt hast. Klicke dazu in der

Palette der Optionen auf das „Link einfügen“ -Symbol

bzw. auf „Video einbetten/bearbeiten“ . Die Symbole

und die sich öffnenden Felder sind weitgehend selbst-

erklärend. Falls du sie nicht gleich erkennst, verharre

kurz mit dem Cursor auf dem Symbol. Es erscheint eine

Erklärung, wohin das Symbol führt.

6 Sollte der Artikel nicht von dir selbst verfasst sein,

gibst du im Feld „Quelle“ sowohl den Namen des

Schreibers als auch die Bildquelle an. Bleibt das Feld

leer, erscheint automatisch dein Name als Autor bzw.

Autorin, wie du ihn in der Benutzerkennung hinterlegt

hast. Grundsätzlich ist es besser, immer den Namen,

auch deinen eigenen (oder dein Kürzel) unter „Quelle“

einzutragen.

4

6

4

Bild einfügen / bearbeiten

5

Link einfügen / verändern

5

Video einbetten / verändern

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?

Page 14: Redax für Online-Magazine

14 Jugendstiftung Baden-Württemberg

7 Klicke am Ende ganz unten auf „Speichern“ .

Bravo, dein erster Artikel ist erstellt. Du findest ihn

jetzt unter „Entwürfe“ wieder und kannst ihn über die

Icons rechts entweder nochmal bearbeiten (Symbol

Block & Stift), dir die Vorschau ansehen (Symbol Lupe)

oder ihn bei einer Redaktion einreichen (grüner

Pfeil auf gelbem Grund). Willst du ihn ganz verwer-

fen, löschst du ihn über das rote Symbol.

8 Wählst du unter „Neuen Artikel hinzufügen“ als

Artikeltyp Fotostory oder Interview aus, sieht die

Eingabemaske etwas anders aus:

In der Maske der Fotostory findest du direkt unter dem

Teaser-Feld den grünen Button Foto hinzufügen . Die

Fotos musst du zuvor unter dem Reiter „Bilder“ hoch-

geladen haben, jetzt wählst du einfach aus, welches

Bild erscheinen soll. Die Reihenfolge kannst du später

über angegebene Pfeile noch einmal ändern. Im Feld

Beschreibung ergänzt du die Bildaussage durch Text.

Darunter findest du das Feld Zusatztext. Das bietet

die Möglichkeit, Hintergrundinformationen, Entste-

hungsgeschichte oder Zielsetzung der Fotostory als

Text mitzuliefern. Eine Fotostory muss mindestens 3

Fotos umfassen, sonst lässt sich die Fotostory nicht

abspeichern.

Die Interview-Maske ist ähnlich aufgebaut: Hier gibst

du unter dem Teaser-Feld als Erstes den Namen des In-

terviewers (Fragestellers) und dann des Interviewten

(Befragten) ein. Diese Namen erscheinen dann jeweils

vor der Frage bzw. Antwort und müssen nicht mehr

eingegeben werden.

Dann fügst du den Interviewblock, bestehend aus

Frage und Antwort, ein und füllst ihn aus, mindestens

dreimal, sonst ist es kein Interview. Auch hier besteht

die Möglichkeit, einen Zusatztext zu ergänzen, bei-

spielsweise um sich für das Interview zu bedanken.

7

8

8

7

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?

Page 15: Redax für Online-Magazine

15Jugendstiftung Baden-Württemberg

9 Als weiterer Reiter steht „Dokumente“ zur Verfügung.

Das nützt du, wenn du zu einem Artikel ein Doku-

ment hochladen möchtest. Soll beispielsweise über

das Leitbild der Schule berichtet werden, weil eine

Überarbeitung ansteht, ist es sinnvoll, das Leitbild als

PDF-Dokument hochzuladen und es damit dem Leser

zur Verfügung zu stellen. Im Artikel setzt du dann

einen Link (Kettenglied-Symbol) vom Wort Leitbild auf

das Dokument.

10 Falls fürs Magazin vorgesehen (Einstellung erfolgt in

der Chefredaktion), erscheint als vierter Reiter

„Schlagworte“ . Das ist sehr sinnvoll, wenn im Maga-

zin Berichte über Projekte, Schulfeste, Partnerschaf-

ten o.ä. einfließen. Jedem Artikel werden unter dieser

Rubrik passende Schlagworte zugeordnet (entweder

bereits vorhandene ausgewählt oder neue ergänzt).

Daraus entsteht eine Schlagwortwolke, über die alle

zum Thema gehörenden Artikel sofort gefunden wer-

den, wenn das Schlagwort angeklickt wird.

11 Über das Redaktionssystem werden verschiedene Ma-

gazine bedient. Du kannst also entscheiden, bei welcher

Redaktion bzw. bei welchen Redaktionen du den Artikel

einreichen möchtest. In der Grundeinstellung ist ein

Häkchen links bei „allgemein sichtbar“ gesetzt, das

deinen Artikel allen Magazinen zur Verfügung stellt.

Du erklärst dich damit einverstanden, dass dein Artikel

von allen angeschlossenen Magazinen veröffentlicht

werden darf. Wenn du das nicht möchtest, kannst du

durch das Markieren (Anklicken – Häkchen setzen) des

jeweiligen Magazins bestimmen, wer deinen Artikel be-

kommt. Nun kannst du am Artikel nichts mehr verän-

dern. Wenn du ihn suchst, findest du ihn unter der blau

unterlegten Rubrik „Eingereichte Artikel“ wieder.

Du kannst ihn von dort aus einem weiteren Magazin

einreichen, falls du das nicht direkt getan hast.

Bittet ein Redakteur dich um die Freigabe deines Artikels,

wirst du per E-Mail informiert. Sobald du dich in Redax

einloggst, erscheint dann deine aktuelle Aufgabe. Du

findest sie außerdem in der blau unterlegten Rubrik

„Aufgaben“ . Deine Artikel, die angenommen und nach

Bearbeitung von dir freigegeben wurden (oder auch die

abgelehnten), findest du in deinem Archiv. Damit stehen

sie zur Verfügung, falls du ein Thema zu einem späteren

Zeitpunkt noch einmal aufgreifen möchtest.

Wenn du mal einen Artikel suchst, denk dran: Scheinbar

verschwundene Artikel befinden sich meistens in einer

anderen Rubrik, wirklich verschwunden sind sie nie.

12 Und jetzt?

Wenn du deinen Artikel eingereicht hast, erhält die

Chefredaktion des Magazins, an das du den Artikel

eingereicht hast, eine Nachricht. Ein Redakteur oder

eine Redakteurin wird deinen Artikel bearbeiten und

ihn dir zur Freigabe zusenden, bevor er veröffentlicht

wird. Du wirst jeweils per E-Mail benachrichtigt, was

mit deinem Artikel passiert.

9

10

11

11

Wie arbeitet ein Autor, eine Autorin mit Redax?

Page 16: Redax für Online-Magazine

16 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Spaß am Schreiben –

ein Schreibworkshop weckt Interesse!

Bevor man mit Redax arbeiten kann, benötigt man

Artikel, Interviews oder Fotostrecken, denn ohne ein

geschriebenes Wort bzw. ohne Inhalt entsteht auch kein

Online-Magazin. Oftmals ist es allerdings gar nicht so

einfach, Jugendliche für das Schreiben zu motivieren.

Wichtig ist, dass es Spaß macht, Texte zu erstellen und

kreativ zu sein. Ein Schreibworkshop voller Theorie

schreckt eher ab und ruft möglicherweise eine noch grö-

ßere Schreibblockade hervor. Deswegen ist es sinnvoll,

viele Lernspiele einzubauen, die das Thema auflockern

und zum Schreiben ermutigen.

Kennenlern-Interview

Dieses Spiel dient nicht nur dazu, die journalistische Form,

das Interview, zu behandeln, sie hilft auch, sich innerhalb

der Gruppe besser kennenzulernen. Die Jugendlichen

haben fünf Minuten Zeit, um 1–2 Personen im Raum zu

interviewen. Dabei werden mindestens der Name, die

Hobbys, die Talente und die derzeitige Tätigkeit abgefragt.

Es dürfen je nach Erfahrung der Gruppe und zur Verfügung

stehender Zeit auch mehr Fragen gestellt werden. Die

Ergebnisse werden anschließend notiert und in weiteren

fünf bis zehn Minuten werden die Personen in der Gruppe

gegenseitig vorgestellt. Dabei soll darauf geachtet wer-

den, dass das Interview klar und verständlich zusammen-

gefasst vorgetragen wird.

Satzergänzungsspiel

Das Satzergänzungsspiel bringt einen guten Einstieg in

das kreative Schreiben und einen hohen Spaßfaktor mit

sich. Man benötigt dazu lediglich Stifte und Papier. Jede

Mitspielerin und jeder Mitspieler schreibt zu Beginn oben

auf ein Din-A4-Papier genau einen Satz und einen Halbsatz

auf, den Halbsatz in einer neuen Zeile.

Das ist sozusagen der Anfang der Geschichte. Um den Ein-

stieg in die Fantasie-Geschichte zu erleichtern, kann auch

bereits ein Satz und Halbsatz vorgegeben sein. Das Papier

wird dann so gefaltet, dass nur noch der Halbsatz zu

sehen ist. Nun wird das gefaltete Papier im Uhrzeigersinn

an die nächste Mitspielerin oder den nächsten Mitspieler

weitergegeben.

Jetzt geht es weiter, nun wird der sichtbare Halbsatz

fortgesetzt und beendet, dann folgt wieder ein Satz und

ein Halbsatz, die Geschichte wird weitergestrickt. Das wie-

Spaß am Schreiben – ein Schreibworkshop weckt Interesse!

Page 17: Redax für Online-Magazine

17Jugendstiftung Baden-Württemberg

derholt sich so oft, bis jede und jeder jedes Papier einmal

beschrieben hat.

Am Schluss der Runde wird das fertig beschriebene

Papier ein letztes Mal weitergereicht und darf aufgefaltet

werden. Die Geschichten werden nun gegenseitig vorge-

tragen. Dabei kann man dann verstärkt darauf eingehen,

warum die 7-W-Fragen dabei nur sehr widersprüchlich

beantwortet werden können.

Sieben W-Fragen: Wer hat was wo wann getan –

wie und warum? Aus welcher Quelle stammt die

Information?

Optional können die Geschichten nun so abgeändert wer-

den, dass die Fragen sinnvoll zu beantworten sind.

Fehlerfußball

Beim Fehlerfußball treten zwei Mannschaften gegen-

einander an. Es geht darum, möglichst schnell und genau

Fehler in Texten zu suchen und diese zu verbessern.

Die Jugendlichen teilen sich in zwei gleich große Gruppen

auf und verteilen sich dementsprechend im Raum. Die

eine Mannschaft links, die andere Mannschaft rechts von

der Raummitte. Es wird ein Fußballfeld auf eine Tafel, ein

Flipchart oder ein großes Papier nach der abgebildeten

Vorlage aufgezeichnet. Anschließend legt man einen

kleinen Spielball unter das Spielfeld, genau in die Mitte.

Hat man eine magnetische Tafel oder Ähnliches, kann man

auch mit einem Magnet als Spielball oder einem Stoffball

mit eingenähtem Magnet spielen.

Nun werden einzelne Sätze oder ganze Textpassagen über

eine Folie auf dem Overhead-Projektor oder über einen

Beamer an die Wand projiziert. Dort wurden jeweils gram-

matikalische Fehler und Rechtschreibfehler versteckt. Die

Mannschaft, die zuerst alle Fehler einer Textpassage auf-

deckt und richtig korrigieren kann, bekommt einen Punkt

und damit wandert der Spielball einen Schritt Richtung

gegnerisches Tor.

Um einen Punkt zu erzielen, muss man sich zuerst melden

und dann ohne lange zu zögern alle Fehler aufzählen

und verbessern. Es wird immer diejenige oder derjenige

aufgerufen, die oder der sich zuerst gemeldet hat. Es darf

dabei nicht reingerufen werden und wenn man einen

Fehler vergisst oder falsch korrigiert, geht der Punkt an die

gegnerische Mannschaft.

Vom Mittelpunkt des Spielfelds aus sind folgende Schritte

nötig, um ein Tor zu erzielen:

Mittelpunkt > Linie zwischen Mittelpunkt und Strafraum

> Strafraum > Tor!

Nach einem erfolgreichen Torschuss wird der Ball wieder

auf oder unter die Mittellinie gelegt. Die Mannschaft mit

den meisten Toren gewinnt das Spiel!

Spaß am Schreiben – ein Schreibworkshop weckt Interesse!

Tor 1 Tor 2Strafraum Start/Mittelline Strafraum

1 2

Torschuss

3

Page 18: Redax für Online-Magazine

18 Jugendstiftung Baden-Württemberg

In der Bearbeitung „fremder“ Artikel liegt eine hohe

Verantwortung. Es geht nicht darum, einem anderen die

eigene Schreibe aufzuzwingen, sondern eine bestmög-

liche Darstellung und Lesbarkeit zu finden. Denjenigen,

die von der Chefredaktion den Status „Redakteur“

zugewiesen bekommen, wird zugetraut, dass sie gut for-

mulieren und sich gut mit Rechtschreibung und Zeichen-

setzung auskennen.

Die Chefredaktion entscheidet, welchen Artikel sie

welchem Redakteur, welcher Redakteurin zur Prüfung

zuweist. Diese Überarbeitung stellt sicher, dass eingefügte

Links auch richtig verbunden sind, gewünschte Websites

oder eingebundene Filme korrekt angezeigt werden und

Fotos an der passenden Stelle eingefügt wurden. Sobald

einem Redakteur, einer Redakteurin ein Artikel zur Durch-

sicht zugewiesen wird, wird er/sie per E-Mail informiert

und beim Öffnen von Redax erscheint ein Fenster, das auf

die neue Aufgabe hinweist.

Nach der Bearbeitung muss der Redakteur den Artikel dem

Autor bzw. der Autorin zur Freigabe schicken . Der Autor

entscheidet dann, ob er/sie diese Änderungen akzeptiert

oder den Artikel dann lieber nicht mehr zur Verfügung

stellt. Damit Redakteurinnen und Redakteure ihre Arbeit

erledigen können, müssen sie selbstverständlich im

System angemeldet sein (siehe „Einstieg ins Redaktions-

system“ [S. 6]).

Der Redakteur oder die Redakteurin kann dem Autor, der

Autorin bei der Bitte um Autorenfreigabe noch einen Kom-

mentar anfügen, um beispielsweise eine Veränderung zu er-

klären oder auf grundlegende Fehler, die künftig vermieden

werden sollten, hinzuweisen. Das Symbol, um das Kommen-

tarfeld zu öffnen, steht als Letztes in der Zeile des Artikels

unter der Rubrik „Aktuelle To-Do-Liste“ . Dem Autor, der

Autorin wird eine Frist gesetzt, bis wann er/sie reagieren

muss. Reagiert der Autor nicht, kommt der Artikel automa-

tisch als freigegeben zur Redakteurin zurück. Sie bzw. er

leitet diesen Artikel dann weiter in die Chefredaktion, was

ebenfalls kommentiert werden kann. Dort wird entschie-

den, wann und in welcher Rubrik der Artikel erscheinen soll.

Sobald der Artikel dem Autor, der Autorin zur Freigabe

geschickt wurde, befindet sich der Artikel unter der

Rubrik „Warten auf Autor-Freigabe“. Wird die Freigabe

abgelehnt, wandert der Artikel in die Rubrik „Vom Autor

abgelehnt“.

Handelt es sich um bereits erfahrene Redakteure und Re-

dakteurinnen, kann der Chefredakteur diesen das Recht

zuteilen, Artikel direkt online zu stellen. Das Recht zum

On- bzw. Offline-Stellen liegt sonst ausschließlich in der

Chefredaktion.

Was macht der Redakteur, die Redakteurin?

Was macht der Redakteur, die Redakteurin?

Page 19: Redax für Online-Magazine

19Jugendstiftung Baden-Württemberg

Artikel direkt anlegen

Redakteurinnen und Redakteure sollen natürlich ebenfalls

für das Magazin (ihrer Wahl) schreiben. Ihrem Können ent-

sprechend erhalten sie einen erleichterten Zugang, sodass

ihr Artikel direkt in der Chefredaktion landet.

1 Klicke nach dem Login auf die Option

„Artikel erstellen (Redax)“ .

2 Es öffnet sich die Oberfläche des Redaktionssystems

in einem neuen Fenster. Bist du Redakteur oder Re-

dakteurin, erscheint automatisch diese Maske. Unter

„Angemeldet als: Dein Name“ steht dann „Redakteur

für Dein Magazin“ – also z.B. „Redakteur für f79“.

3 Zum Schreiben eines Artikels als Redakteur klickst du

auf die Option „Artikel direkt anlegen“ in der blau

unterlegten oberen Zeile.

4 Wähle unter „Neuen Artikel hinzufügen“ den ge-

wünschten Artikeltyp aus. Der Artikel lässt sich nun

genauso anlegen, wie man es bereits als Autor bzw.

Autorin kennengelernt hat (siehe Seite 11).

5 Verändert ist nun der Freigabeweg. Ein direkt angelegter

Artikel wandert sofort und einmalig zum Chefredak-

teur, der über die Veröffentlichung entscheidet. Der

Vorgang des Redigierens wird aus dem Redaktions-

ablauf gestrichen. Der Chefredakteur bzw. die Chef-

redakteurin muss keine Freigabe erbitten, falls er/sie

noch etwas ändert.

Bei wenig erfahrenen Redakteuren und Redakteu-

rinnen ist es sinnvoll, Artikel zunächst noch als Autor

bzw. Autorin anzulegen, um aus den Rückmeldungen

zu lernen.

6 Nicht vergessen: Artikel nach dem Verfassen speichern,

Quellen angeben, Links etc. prüfen. Der Artikel

verbleibt bis zur Annahme durch ein oder mehrere

Magazine in der Rubrik „Entwürfe“ der Redakteurs-

oberfläche. Dort kann er nach dem Einreichen nur

noch angeschaut, nicht mehr bearbeitet werden. Nach

Veröffentlichung wandert der Artikel in die Rubrik

„Veröffentlicht/Im Archiv“ .

7 Sobald du auf „Artikel als fertig melden“ klickst,

wirst du gefragt, ob dein Artikel auch anderen Ma-

gazinen zur Verfügung gestellt werden soll oder nur

deinem. Wähle „Ja“ oder „Nein“.

8 Im Unterschied zur Autoreneingabe kann ein vom

Redakteur direkt angelegter Artikel nach Veröffent-

lichung nicht mehr bearbeitet oder bei einem anderen

Magazin eingereicht werden.

Wenn die Chefredaktion ihren Redakteurinnen und Re-

dakteuren das Recht einräumt, können sie auch selbst

ihren Artikel online stellen.

Was macht der Redakteur, die Redakteurin?

1

2

7

Page 20: Redax für Online-Magazine

20 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Betriebs- und Arbeitsplatzerkundungen gehören heute

zum Schulalltag. Ob im Sozialpraktikum, dem Bogy oder

im Rahmen von BORS, es geht darum, eigene Kompeten-

zen zu entwickeln, seine Stärken kennenzulernen und

herauszufinden, welcher Beruf „passt“. Es lohnt sich,

die Erfahrungen aus der Arbeitswelt festzuhalten, zum

Beispiel mit einem Redax-Magazin.

Beispiel 1: Das Praktikum

Laura und Max absolvieren ein einwöchiges Praktikum.

Ihre Erfahrungen sollen sie in Berichten festhalten. Doch

an Stelle eines Berichtshefts bedienen sie sich des Online-

Magazins Redax. Max hat sich für die städtische Kita ent-

schieden, Laura begleitet lieber einen Schreiner. Jeden Tag

schreiben sie nun einen Artikel: Max erzählt vom Alltag in

der Kita, berichtet vom Gespräch mit der Kita-Leiterin und

ergänzt dazu Daten, wie die Anzahl der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter, der betreuten Kinder, die Arbeitszeiten

etc. Laura beschreibt, wie es in der Schreinerei zugeht,

welche Werkzeuge und Maschinen sie kennenlernt und

von der Arbeit beim Kunden.

Um besseren Einblick in den Beruf des Erziehers, der

Erzieherin zu geben, hat Max eine Erzieherin interviewt.

Im Vorfeld hat er sich die Fragen dazu überlegt und im

Internet recherchiert, wie lange die Ausbildung dauert,

in welchen Bereichen Erzieherinnen und Erzieher tätig

sein können, ob es Aufstiegsmöglichkeiten gibt und wie

viel man da so verdienen kann. Seine Fragen im Interview

zielen nun darauf ab, von der Erzieherin zu erfahren, wie

sie persönlich ihre Situation einschätzt, was ihr an diesem

Beruf gefällt und was vielleicht nicht so toll ist.

Laura berichtet begeistert davon, was sie alles ausprobie-

ren darf. Vom Türenabschleifen, das dann schon sehr an-

strengend ist, der nicht einfach zu bedienenden Umleimer-

Maschine bis zur Kreissäge, an der sie unter den Augen des

Schreinermeisters einige Fachböden kürzen darf. Ihren Be-

richt schließt sie, indem sie den Meister zitiert: „Wenn du

magst, kannst du in den Sommerferien wiederkommen.“

Den Einbau einer Theke beim Kunden fotografiert sie eif-

rig, wählt später 8 bis 10 Fotos aus und erstellt daraus eine

Fotostory für Redax. Dabei nutzt sie die Möglichkeit, ihre

Fotos in der Fußzeile zu erläutern und ergänzt im Textfeld,

welcher Auftrag hier erfüllt wurde.

Nach dem Praktikum besucht Laura die Schreinerei noch

einmal, nimmt mit ihrem Smartphone Geräusche aus der

Schreinerei auf und befragt noch kurz ihre „Kollegen“. Da-

raus entsteht ein Podcast (siehe Glossar), den sie in einen

weiteren Bericht zu dieser Woche einbaut.

Da alle in der Klasse ihre Berichte für Redax geschrieben

haben, stehen viele Informationen, Erfahrungen und

Erlebnisse für alle Jugendlichen zur Verfügung. Offene

Fragen werden nachrecherchiert und abschließend ein

Kommentar als Rückblick auf die Woche erstellt. Da in

der Chefredaktion zu jedem Artikel weiterführende Links

ergänzt werden, findet man nun leicht Zusatzinfos zu den

einzelnen Berufen. Das Einbauen von Podcasts, Fotosto-

rys oder kurzen Videoclips macht das Anschauen und

Nachlesen interessant.

In der Chefredaktion werden die Artikel über die Export-

Funktion (mehr dazu ab Seite 31) zu einer Printausgabe

zusammenfasst, sodass Laura und Max wie alle anderen in

der Klasse ein Magazin in die Hand bekommen, das sie zu

Hause zeigen können.

Sowohl in der Schreinerei als auch der Kita sind neue

Praktikanten der Schule sehr willkommen, haben sie doch

aufgrund der Berichte im Online-Magazin ein freundliches

Feedback der Kunden bzw. Eltern erfahren. Sie haben

ebenfalls einige gedruckte Exemplare erbeten, die sie bei

sich auslegen wollen. Der Schreinermeister wird diesen

„Nachdruck“ sogar mit einer kleinen Spende für die Klas-

senkasse verbinden.

Informieren, nachfragen, vorstellen – Berufsfindung thematisieren

Informieren, nachfragen, vorstellen –

Berufsfindung thematisieren

Page 21: Redax für Online-Magazine

21Jugendstiftung Baden-Württemberg

Beispiel 2: Berufe im Interview kennenlernen

Marios Klasse plant ein Interviewprojekt zum Thema Be-

rufe. Die Jugendlichen bilden Gruppen von 5–6 Personen.

Jede Gruppe nimmt sich einen anderen Beruf vor, den sie

über ein Video-Interview vorstellen möchte.

Marios Gruppe hat sich für den Beruf Koch entschieden.

Sie schreiben nun einen Brief an den Koch des Hotels am

Ort, und fragen ihn, ob er zu einem Interview bereit ist.

Den Brief schicken sie nicht per Post, sondern bringen

ihn persönlich vorbei. Das gibt ihnen die Möglichkeit zu

fragen, ob sie den Koch auch an seinem Arbeitsplatz fil-

men dürfen, und vermittelt schon einen Eindruck, wie die

Arbeit eines Kochs aussieht.

Die Klasse verabredet, wann die Interviews stattfinden

sollen und wen sie zu dieser Veranstaltung einladen

wollen, wer das übernimmt und den Rahmen der Ver-

anstaltung organisiert. Gleichzeitig recherchiert jede

Gruppe zu den Berufen im Internet und der Stadtbücherei,

um interessante Fragen fürs Interview zu formulieren und

nicht Offensichtliches abzufragen. Sie befassen sich im

Unterricht mit der Textsorte „Interview“, lesen und schau-

en sich Beispiele von Interviews an. Sie wollen sicherstel-

len, dass ihr Interview etwas Besonderes wird, dass ein

gutes, informatives Gespräch in Gang kommt, das einen

Eindruck vermittelt, was einen in diesem Beruf erwartet

und ob er überhaupt Spaß macht.

Schon über die Vorbereitung, die Recherche-Ergebnisse

und den Vorortbesuch schreiben die Jugendlichen jeweils

Artikel für ihr Online-Magazin. Mit Fotos werden Berichte

und Reportagen bereichert, die Links, unter denen Infor-

mationen über den Beruf zu finden sind, ergänzt. Später,

wenn die Video-Interviews fertig geschnitten und über

ein Internet-Video-Portal (z.B. YouTube) hochgeladen sind,

werden sie sie in ihre Artikel einbetten. Das hindert nicht

daran, die Artikel bereits jetzt online zu präsentieren.

Vom Interviewtag berichtet Mario selbst, er ergänzt

seinen Bericht durch eine eigene Fotostory und verlinkt

auf die anderen Artikel. Mario ist es außerdem gelungen,

Katarina, die bei ihrem Interviewgast in die Lehre geht,

für einen eigenen Artikel zu gewinnen. Sie ist schon im

dritten Lehrjahr und beschreibt, was sie bisher gelernt

hat, wie sich ihre Ausbildung zwischen Schule und Küche

abspielt. Offen berichtet sie, was ihr gut gefällt und was

sie nicht so toll findet. Diese Außensicht bereichert die

Artikelserie sehr und die Klasse überlegt sich, ob sie das

nicht fortsetzen wollen.

Über Katarina wird das Online-Magazin in der Berufs-

schule wahrgenommen. Andere möchten sich ebenfalls

beteiligen. So entsteht eine Kooperation. Die Redaktion

setzt sich künftig sowohl aus Schülerinnen und Schü-

lern der Werkrealschule als auch aus Jugendlichen der

Berufsschule zusammen. Über Interviews, Fotostorys

und manchmal Gastberichte sollen Artikel von Ausbildern,

Ausbilderinnen Lehrkräften sowie Arbeitgeberinnen und

Arbeitgebern ins Magazin einfließen, um die Berufswelt

anschaulich von Jugendlichen für Jugendliche darzustellen.

Informieren, nachfragen, vorstellen – Berufsfindung thematisieren

Page 22: Redax für Online-Magazine

22 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Arbeitsblatt: Fotostory „Mein Arbeitstag als …“

Arbeitsblatt:

Fotostory „Mein Arbeitstag als …“

Erstelle während deines Betriebspraktikums eine Foto-

story über einen typischen Arbeitstag in dem von dir

erkundeten Beruf. Die Fotostory stellst du anschließend

in Redax ein.

1. Vorbereitung:

• Besprich mit dem Betrieb, dass du eine Fotostory

machen willst, die anschließend in eurem Online-

Magazin veröffentlicht wird. Kläre, ob du überall

fotografieren darfst oder ob bestimmte Bereiche im

Betrieb ausgenommen sind. Wenn du Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter, Patienten/-innen oder Kunden/-innen

fotografieren möchtest, musst du auch sie um Erlaub-

nis fragen (siehe S. 37).

• Überlege dir, was du mit der Fotostory erzählen möch-

test. Also, was zu einem typischen Arbeitstag gehört

und über welche Motive du dies ausdrücken kannst.

Eine gute Geschichte hat wie der Arbeitstag selbst

einen Anfang und ein Ende. Starte also etwa mit einem

Bild, auf dem du deine Arbeitskleidung anziehst oder

dir Werkzeug für den Tag zurechtlegst.

2. Tipps zum Fotografieren:

• Fotografiere ausschließlich im Querformat. Hochfor-

mat sieht in Redax nicht schön aus.

• Variiere mit den Perspektiven, so bekommst du Ab-

wechslung in deine Fotostrecke.

• Für ein optimales Ergebnis solltest du von einem Motiv

mehrere Fotos machen, damit du später das beste

auswählen kannst.

• Denk daran, dass du das Licht immer im Rücken haben

solltest.

3. Vor dem Einstellen in Redax:

Schau alle Fotos durch und wähle dann die besten aus.

Überlege dir schon eine Reihenfolge der Bilder. Es müs-

sen mindestens drei Bilder sein, sonst kannst du die

Fotostory nachher nicht abspeichern. Mehr als zehn bis

zwölf Bilder sollten es nicht sein, sonst wird es später

für deine Leser zu viel.

4. Die Fotostory in Redax erstellen:

In Redax wählst du unter „Neuen Artikel hinzufügen“

als Artikeltyp Fotostory aus. Unter dem Reiter „Bilder“

kannst du nun deine Bilder hochladen. Gehe anschlie-

ßend wieder auf den Reiter „Inhalt“, trage den Titel

deiner Fotostory ein und lade das Teaser-Bild hoch. Die

übrigen Bilder für deine Fotostory wählst du über den

grünen Button „Foto hinzufügen“ aus. Die Bildunter-

schrift kann entweder eine kurze Erklärung zum Bild

oder auch mal ein Kommentar wie „Das war Schwerst-

arbeit“ sein – so etwas lockert deine Fotostory auf

und macht sie persönlicher. Die Reihenfolge der Bilder

kannst du später über die Pfeile noch einmal ändern.

Darunter findest du das Feld „Zusatz-Text“. Hier ist

Platz für weitere Informationen, etwa wann und wo du

das Praktikum gemacht hast, wie lange du dort warst

und welchen Ausbildungsberuf du kennengelernt hast.

Du kannst hier auf die Website des Betriebs verweisen

und einen Link zu einem Berufssteckbrief auf www.

planet-beruf.de oder ähnlichen Seiten setzen.

5. Speichern und Artikel einreichen!

Page 23: Redax für Online-Magazine

23Jugendstiftung Baden-Württemberg

In der Chefredaktion laufen die Fäden zusammen:

Werden Artikel eingereicht, landen sie hier. Der Chef-

redakteur bzw. die Chefredakteurin setzt mit dem

Akzeptieren eines Artikels den Workflow in Gang (siehe

Seite 27). Ein Chefredakteur bzw. eine Chefredakteurin

kann jeden „fertig“ gemeldeten Artikel nachbearbeiten,

selbst wenn er bereits online steht, und/oder Artikel

wieder offline stellen.

1 Arbeitsfähig wird der Chefredakteur, die Chefredak-

teurin durch das Anmelden und Einloggen im Jugend-

netz (www.jugendnetz.de). Den Status Chefredakteur

kann nur die Jugendstiftung nach Vereinbarung

zuteilen. Mit Klick auf „Artikel erstellen (Redax)“ landet

der Nutzer in Redax.

2 Es öffnet sich die Oberfläche des Redaktionssystems

in einem neuen Fenster. Oben rechts erscheint die

Angabe, wer in welcher Funktion angemeldet ist:

„Angemeldet als: Dein Name“, darunter die Option

„Chefredakteur für Magazinname“ (Magazinname – der

Name kann von der Reaktion gewählt werden). Hier

kann ein Chefredakteur, eine Chefredakteurin auch

die Rolle Redakteur oder Autor auswählen. Möchte ein

Chefredakteur selbst einen Artikel schreiben, muss er

unter dem Pfeil neben der Benutzerkennung (Namen)

die Ansicht Redakteur wählen. Er/sie kann sich selbst

als Redakteur/-in auch Artikel zur Korrektur zuweisen.

Hinter der Benutzerkennung (Namen) steht in Klam-

mern die ID (Identifikationsnummer) - sie wird bei der

Zusammenstellung des „Teams“ gebraucht. (Siehe

Seite 25).

3 Mit der Annahme eines Artikels öffnet sich ein Fenster,

in dem die genaue Durchsicht und weitere Bearbei-

tung des Artikels einem Redakteur, einer Redakteurin

zugewiesen wird. Gibt es noch kein „Team“, kann sich

der Chefredakteur, die Chefredakteurin nur selbst den

Artikel zuweisen in der Rolle des Redakteurs.

Sollte ein Artikel einmal als „verschollen“ gelten, lohnt

es sich, in der Rubrik „Beim Redakteur” zu suchen.

Erst wenn ein Redakteur, eine Redakteurin den Artikel

als fertig meldet, taucht er unter der Rubrik „Fertige

Artikel” wieder in der Chefredaktion auf.

4 Um einen Artikel zu veröffentlichen, gehe unter

Chefredakteur auf Fertige Artikel und wähle den

Reiter Bereit zur Veröffentlichung .

5 Der Chefredakteur kann sich den Artikel über die Icons

hinten in der Vorschau ansehen, ihn nachbearbeiten ,

ihn veröffentlichen oder ihn löschen . Ist der Artikel

fehlerfrei und soll veröffentlicht werden, so klicke auf

das Icon „Artikel veröffentlichen“. Es öffnet sich das

Fenster, in dem Rubrik, Zeit und Dauer der Veröffentli-

chung festgelegt werden.

Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion

Aufgaben und Möglichkeiten

in der Chefredaktion

4

Page 24: Redax für Online-Magazine

24 Jugendstiftung Baden-Württemberg

6 Ein Artikel kann sofort veröffentlicht oder für eine

spätere Veröffentlichung terminiert werden. Wenn der

Artikel nur für eine bestimmte Zeit online stehen soll,

erhält er ein Verfallsdatum. Wähle eine Rubrik , unter

der der Artikel erscheinen soll, und entscheide, ob der

Artikel kommentiert werden darf oder nicht. Sind alle

Felder ausgefüllt, dann klicke unten auf OK .

7 Der Artikel wird – je nach dem, was du ausgewählt

hast – sofort oder zum angegebenen Zeitpunkt ver-

öffentlicht. Als Chefredakteur, Chefredakteurin erhältst

du eine Mail, wenn der Artikel online gegangen ist, ge-

nauso wie der Autor bzw. die Schreiberin des Artikels.

8 Über den Menüpunkt Export kann die Chefredaktion

eine Printausgabe zusammenstellen und ein PDF-

Dokument erzeugen (siehe Seite 31).

Das Online-Magazin bekommt ein Gesicht

In der Chefredaktion wird das Erscheinungsbild des

Magazins festgelegt. Unter dem Reiter Magazineinstel-

lungen befinden sich die Möglichkeiten, das Aussehen des

Magazins zu verändern. Das sollte mit allen Beteiligten in

der Redaktion besprochen werden. Auffälligstes Merkmal

ist dabei der Skin (engl. Haut), also das Grundlayout des

Magazins. Das umfasst die Hintergrundfarben, möglicher-

weise das Einbinden eines Logos oder einer Kopfzeile, die

Seitenaufteilung und die Anordnung der Rubriken. Dazu

gehört auch die Schriftgestaltung: Wie sollen Überschrif-

ten aussehen, in welcher Farbe, Größe und in welchem

Schriftstil (fett, kursiv etc.) erscheinen sie, wie soll der

Textkörper aussehen und welches Format bekommen Zwi-

schenüberschriften? All das wird von der Chefredaktion

unter den Magazineinstellungen vorgenommen.

Die Einstellmöglichkeiten befinden sich unter den einzel-

nen Menüpunkten und sind weitgehend selbsterklärend.

Unter dem Menüpunkt Dokumente legt der Chefredak-

teur, die Chefredakteurin die Artikel an, die im Magazin

ständig sichtbar und anwählbar bleiben sollen, z.B. das

Impressum oder die Vorstellung des Redaktionsteams.

Das Anlegen selbst erfolgt wie bei jedem anderen Artikel

– hier ist nur definiert, dass es die Eigenschaft internes

Dokument zugewiesen bekommt und als solches im

Gesamtlayout herausgehoben wird, je nach Layout mit

besonderem Platz oder farblicher Unterlegung.

Gleiches gilt für die Hotlinks, die unter Links angelegt wer-

den: Ein Logo oder Foto führt dann direkt auf eine angege-

bene Website. Das ist für Fördervereine, Programmpartner

oder Sponsoren ein passender Ort, um genannt zu werden.

Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion

6

Page 25: Redax für Online-Magazine

25Jugendstiftung Baden-Württemberg

Aufgaben und Möglichkeiten in der Chefredaktion

Soll es im Magazin eine Schlagwortwolke geben, legt das

der Chefredakteur unter Anzeige fest. Unter dem Reiter

Schlagwörter erscheinen alle vergebenen Schlagwörter.

Über die Verschlagwortung entsteht eine hervorragende

thematische Suchmöglichkeit.

Kreativ im Team

Ein Online-Magazin lebt, wenn viele mitmachen. Ohne

Autoren und Autorinnen gibt es keine Artikel, ohne Foto-

grafen keine Fotos. Redakteure bleiben arbeitslos und der

Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin wird überflüssig.

Wer im Team welche Rolle ausfüllt, ist aber auch von Kennt-

nissen, Erfahrung und Verantwortung abhängig. Im Impres-

sum, das Auskunft über die Herkunft des Online-Magazins

geben soll, steht, wer im Sinne des Tele-Medien-Gesetzes

(TMG) verantwortlich ist. Selbst wenn dies eine Institution

ist, trägt der Chefredakteur, die Chefredakteurin die meiste

Verantwortung. Einen Teil davon überträgt er/sie auf den Re-

dakteur bzw. die Redakteurin. Deshalb bestimmt er bzw. sie,

wer im Team die Aufgabe eines Redakteurs übernehmen soll.

Das sollte jedoch auch im Team diskutiert werden. Unter der

Rubrik Team können jederzeit neue Redakteurinnen oder Re-

dakteure hinzugefügt oder ausgeschiedene gelöscht werden.

Eingetragen wird jeweils die ID des Autors, der Autorin, die im

Anmeldefeld hinter dem Namen in Klammern erscheint.

Fundgrube Artikelpool

Ein großer Vorzug des Systems Redax für Online-Magazine

ist die Vernetzung der Magazine untereinander. Dem Au-

tor bietet es die Chance, in mehr als einem Magazin Artikel

zu veröffentlichen, die Chefredaktion wird in Flautezeiten

entlastet. Sollten einmal aus der eigenen Redaktion nicht

genügend Artikel vorhanden sein, kann der Chefredak-

teur auf den Artikelpool zurückgreifen. Hier werden

die Artikel der Autorinnen und Autoren aller Magazine

gesammelt, die ihre Artikel allgemein zur Verfügung stel-

len. Diese Artikel kann die Chefredaktion akzeptieren und

damit in den Workflow bringen.

Page 26: Redax für Online-Magazine

26 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das Redax-Redaktionssystem lässt sich nicht nur als

Online-Magazin nutzen, sondern es kann auch eine voll-

wertige Projekthomepage sein. Interne Dokumente und

Hotlinks stellen sicher, welche Informationen dauerhaft

sichtbar bleiben, während über die Artikel ein reger

Wechsel stattfinden kann.

Eine solche Homepage wird zum Beispiel eingesetzt, wenn

Schülerinnen und Schüler im Kurs Geschichte als eigen-

ständige Redakteure die Entstehung der Schule und die

Hintergründe mit Texten, Bildern und Interviews online

darstellen. Der Unterschied zum Magazin liegt darin, dass

ein Chefredakteur dann nicht mehr gezwungen ist, jeden

Artikel zu prüfen und freizugeben, sondern er räumt den

Redakteurinnen und Redakteuren selbst das Recht ein, Ar-

tikel online zu stellen. Oder sie wird verwendet, um einen

Blog zu einem Jugendhaus oder einem bestimmten Projekt

zu betreiben. Die Jugendlichen können Informationen und

Meinungen austauschen, ohne dass die Jugendhausleite-

rin oder der Leiter jeden Artikel lesen und freigeben muss.

Der Chefredakteur erlaubt dazu lediglich in den „Magazin-

einstellungen“ unter „Anzeige“ den angemeldeten Redak-

teuren, Artikel sofort zu veröffentlichen. Die Redakteure

müssen nun nicht mehr auf die Freigabe des Chefredak-

teurs warten. So kann eine flexible Homepage entstehen.

Der Chefredakteur kann diesen Modus jederzeit wieder

unterbinden, wenn er sich dafür entscheidet, alle zu veröf-

fentlichende Artikel wieder zu überprüfen und freigeben

zu wollen.

Außerdem kann beim Online-Stellen für jeden Artikel

entschieden werden, ob Kommentare erlaubt werden oder

nicht. Sind Kommentare zugelassen, entsteht Raum für

Nutzerinnen und Nutzer, sich direkt zum Artikel zu äußern.

Die dreiteilige Redax-Skin „template“ entspricht in vielem

üblichen Website-Aufmachungen und ermöglicht schnell

und einfach ein wiedererkennbares Layout. In der rechten

Spalte lassen sich News einpflegen, dauerhaft sichtbare

Informationen, die nicht der Rotation oder Verdrängung

durch neue Artikel unterliegen. Hotlinks eigenen sich, um

auf Sponsoren und Förderer zu verlinken oder wichtige Ko-

operationspartner anzuzeigen. Mit einem Verschlagworten

der Artikel bleiben diese langfristig zugänglich und erleich-

tern dem Nutzer, der Nutzerin die thematische Suche.

Redax als Projekthomepage

Redax als Projekthomepage

Page 27: Redax für Online-Magazine

27Jugendstiftung Baden-Württemberg

Autor/Autorin

Schreibt einen Artikel und reicht

ihn bei einem, mehreren oder allen

Magazinen ein.

Autor wird über abgelehnten Artikel

per Mail informiert. Der Artikel

wandert vom Ordner „Eingereichte

Artikel“ in „Mein Archiv > Abgewie-

sene Artikel“.

Beim Autor wandert der Artikel von

„Eingereichte Artikel“ nach „Mein

Archiv > Angenommene Artikel“.

Der Autor findet nun unter

„Aufgaben“ seinen Artikel samt

Korrekturen und stimmt der

Freigabe zu (oder lehnt ab).

Redakteur/Redakteurin

Der Redakteur erhält den Artikel zur

eigenverantwortlichen Bearbeitung.

Er korrigiert den Artikel, gibt dem Au-

tor über die Kommentarfunktion ein

Feedback und macht Verbesserungs-

vorschläge für zukünftige Artikel. Er

fordert dann beim Autor die Freigabe

des Artikels an.

Der Redakteur meldet seiner Chefre-

daktion den Artikel als fertig.

Chefredakteur/Chefredakteurin

Der Artikel erscheint unter „Einge-

reichte Artikel“ in der Chefredaktion.

Wer die Rolle des Chefredakteurs

innehat, erhält eine Mail über den

neu eingegangenen Artikel incl. ID

des Autors.

2 Möglichkeiten der Reaktion:

1. Ablehnen

2. Annehmen

Durch die Meldung des Redak-

teurs erscheint der Artikel im

Reiter „Fertige Artikel > Bereit zur

Veröffentlichung“. Nun gibt es für

den Chefredakteur die Möglichkeit,

Artikel online zu stellen. Online ge-

stellte Artikel wandern in den Reiter

„Fertige Artikel > Veröffentlicht“.

Sie können jederzeit nachbearbei-

tet, vorübergehend offline gestellt,

archiviert oder gelöscht werden.

Hier können Besucherkommentare

verwaltet werden.

Workflow – der Weg eines Artikels in Redax

Der Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin entscheidet, ob sie/er einen angebotenen Artikel für das Magazin

annimmt oder nicht. Wenn ja, weist er/sie ihn direkt einem Redakteur, einer Redakteurin zur weiteren Bearbeitung zu

und entscheidet nach der Durchsicht, wann, in welcher Rubrik und für wie lange ein Artikel online gehen soll.

Workflow – der Weg eines Artikels in Redax

Freigabe des Artikels

Redakteur/-in zur Bearbeitung zuweisen (Kommentar möglich)

Mail an den Autor

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Page 28: Redax für Online-Magazine

28 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Partnerschaften und Kooperationen bieten thematischen Input

Partnerschaften und Kooperationen

bieten thematischen Input

Internationaler Schüleraustausch

Die Liste der Partnerschulen des Königin-Charlotte-Gym-

nasiums in Stuttgart ist beeindruckend: Spanien (Vitoria,

Valladolid), Frankreich (Lyon), Kalifornien (Garden Valley),

ja sogar Japan (Ogaki) sowie das japanische Internat Toin

Gakuen in Bad Saulgau. Wie an vielen anderen Schulen,

wird der Kontakt ins Ausland stetig gepflegt.

Das Online-Magazin Redax bietet hier die Chance, dass

die Schülerinnen und Schüler selbst diese Kontaktpflege

betreiben und intensivieren – und dabei ihre Sprachkennt-

nisse üben. Denn auch die Jugendlichen in Spanien, Frank-

reich oder woher sie kommen, können sich am Magazin

beteiligen. Weshalb nicht in der jeweiligen Landesspra-

che? Oder im Sprachwechsel?

In der Vorbereitung des Austauschs fasst ein Artikel die

Eckdaten und das Programm zusammen, das Anmeldedo-

kument wird leicht auffindbar im News-Bereich für Eltern

und Schüler abrufbar hinterlegt.

Mit einem Bericht über interessante Orte im Umkreis der

Schule wecken die gastgebenden Jugendlichen die Reiselust

der Partnerschülerinnen und -schüler und bereiten sich als

Gastgeber vor. Oder die Jugendlichen präsentieren die Schul-

AGs, in denen sie sich engagieren, und laden zur Teilnahme

in der Theater-AG oder zu einem Freundschaftsspiel ein.

Gleichzeitig können die jugendlichen Gäste über die

Schwerpunkte in ihrer Klasse berichten, ihre Erwartungen

an den Austausch formulieren oder Interviews in ihrer Stadt

führen, wie internationaler Schulaustausch vor Ort wahrge-

nommen wird. Sie müssen sich nur ebenfalls beim Jugend-

netz registrieren und eine kurze Einführung z.B. durch die

gastgebenden Jugendlichen erhalten. Hier gewinnt die

dezentrale Nutzung von Redax eine ganz neue Bedeutung.

Natürlich gehört es dazu, dass über die Austauschtage ein

Projekttagebuch entsteht, in welchem die beteiligten Ju-

gendlichen, einmal die Gastgeber, einmal die Gäste berich-

ten. In diese Artikel können die vielen Fotos einer solchen

Begegnung, aber auch Video-Clips oder Tondokumente

einfließen. Die unterschiedlichen Perspektiven versprechen

ein spannendes, abwechslungsreiches Magazin. Über die

Export-Funktion von Redax (siehe Seite 31) lässt sich ein

Ausdruck erstellen, sodass alle am Austausch Beteiligten

eine schöne Erinnerung in die Hand bekommen können.

Page 29: Redax für Online-Magazine

29Jugendstiftung Baden-Württemberg

Arbeitsblatt: Interview mit meinem Austauschschüler/meiner Austauschschülerin

Arbeitsblatt: Interview mit meinem

Austauschschüler/meiner Austauschschülerin

Mach ein Interview mit deinem Austauschschüler, deiner

Austauschschülerin. Das kannst du im Vorfeld oder auch

während des Schüleraustauschs machen. Wenn das Inter-

view vorher per Mail gemacht wird, musst du dir ein Foto

deines Interviewpartners schicken lassen.

1. Vorbereitung:

Überlege dir das Thema deines Interviews. Möchtest du

deinen Austauschüler, deine Austauschschülerin über

das Interview kennenlernen oder interessieren dich sei-

ne oder ihre Erwartungen an den Austausch, Vorstellun-

gen von Deutschland und deiner Stadt, der Schulalltag

im Gastland oder vielleicht noch etwas ganz anderes?

Überlege dir passende Fragen für das Interview.

2. Tipps für die Durchführung des Interviews:

• Wenn du das Interview live machst, ist es einfacher,

wenn du das Gespräch beispielsweise mit dem Handy

aufnimmst. Dann kannst du es nachher in Ruhe zusam-

mentippen.

• Vermeide Fragen, auf die man mit Ja oder Nein antwor-

ten kann! Besser als „Spielst du Fußball?“ ist „Machst

du gerne Sport und falls ja, welche Sportarten gefallen

dir besonders gut?“.

• Genauso wie die Fragen möglichst kurz und präzise

sein sollten, dürfen auch die Antworten nicht zu lang

ausfallen. Zu kurz ist aber auch nichts. Lass deinem

Gesprächspartner Zeit zum Überlegen oder hake nach,

wenn es nötig ist.

• Es müssen mindestens drei Fragen sein, damit du das

Interview nachher in Redax einstellen und abspeichern

kannst.

• Kläre ab, ob dein Gesprächspartner das Interview vor

der Veröffentlichung nochmals durchlesen möchte.

• Mach ein Foto von deinem Interviewpartner, deiner

Interviewpartnerin oder lass es dir zuschicken, wenn

du das Interview vor dem Austausch machst.

3. Vor dem Einstellen in Redax:

Schreibe in Word oder einem anderen Textverarbei-

tungsprogramm das Interview und suche ein gutes

Foto deines Interviewpartners aus.

4. Das Interview in Redax einstellen:

In Redax wählst du unter „Neuen Artikel hinzufügen“

als Artikeltyp Interview aus. Gib den Interviewtitel,

den Namen des Interviewers (Fragesteller) und den des

Interviewten (Befragten) ein und lade das Bild hoch.

Die Namen von Fragesteller und Befragten erscheinen

dann jeweils vor der Frage bzw. Antwort automatisch

und müssen nicht mehr eingegeben werden. Über

„Interview-Block hinzufügen“ kannst du anschließend

deine Fragen und Antworten eintragen. Das Feld

„Zusatz-Text“ bietet Platz, um sich für das Interview

zu bedanken und beispielsweise einen Satz einzufü-

gen, dass du dich auf den Besuch bei dir oder auf den

Besuch im Gastland freust.

5. Speichern und Artikel einreichen!

Page 30: Redax für Online-Magazine

30 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Arbeitsblatt: Internationaler Schüleraustausch

Arbeitsblatt: Internationaler

Schüleraustausch

In unserem Online-Magazin wollen wir mehrere Beiträge

über unseren Schüleraustausch schreiben. Unten findet

ihr zehn Themenvorschläge für Artikel im Magazin. Tut

euch zu Zweit oder Dritt zusammen und teilt die Themen

untereinander auf. Vereinbart, ob die Artikel auf Deutsch

oder in der jeweiligen

Sprache eurer Gastschüler

geschrieben werden sollen

oder ob ihr dies jedem selbst

überlassen wollt.

Interview mit deinem Austauschschüler / mit deiner

Austauschschülerin

Bericht über eine AG oder ein spannendes Projekt an

unserer Schule

Interview mit einem Austauschschüler / mit einer

Austauschschülerin über das Bild von Deutschland

Bericht über das Gastland

Fotostory über einen gemeinsamen Ausflug

Fotostory über interessante Orte in unserer Stadt

Bericht über einen interessanten Ort

im Umkreis der Schule

Fotostory über typische Gerichte in Deutschland

bzw. im Gastland.

Ein deutsches Lied plus der Übersetzung des Liedtextes

in die jeweilige Sprache

Artikel oder Fotostory zum Thema „Typisch deutsch!“

Page 31: Redax für Online-Magazine

31Jugendstiftung Baden-Württemberg

Der Chefredakteur bzw. die Chefredakteurin hat die

Möglichkeit, einen Artikel-Export auszuführen. Das

bedeutet, hier können Artikel, die im Online-Magazin

abgespeichert sind – unabhängig davon, ob sie online

stehen oder nicht – in ein PDF-Dokument umgewan-

delt und ausgedruckt werden. Der Mehrwert liegt im

hinterlegten Layout, denn die Artikel werden direkt in

ein dreispaltiges Magazin-Layout konvertiert. Wird das

PDF-Dokument dann doppelseitig ausgedruckt, hält der

Leser ein schönes Magazin in der Hand.

1 Über die Menüzeile findet der Chefredakteur, die

Chefredakteurin nach „eingereichte Artikel“, „fertige

Artikel“, „beim Redakteur“ den Reiter Export , den

er/sie zum Erzeugen einer Printausgabe anklickt. Ein

Klick auf den grünen „Plus-Button“ ermöglicht es,

eine neue Printausgabe zusammenzustellen.

2 Im sich öffnenden Fenster bekommt der neue Export

einen Namen , damit er gespeichert wird und jederzeit

daran weitergearbeitet oder zu verschiedenen Zeiten

ausgedruckt werden kann.

3 Nach dem Speichern des Exportnamens erscheinen

fünf Reiter mit jeweiligen Unterseiten, die bearbei-

tet werden müssen, um zu einer Druckausgabe zu

gelangen.

4 Unter Eigenschaften wird der Titel der Druckausga-

be eingegeben (der Name ist also unabhängig vom

Namen des Online-Magazins), eine Kurzbeschreibung

bzw. ein Untertitel folgt und Informationen wie Preis,

Auflage, Erscheinungsdatum können ergänzt werden.

Diese Angaben erscheinen links oben auf dem Titel-

blatt der Druckausgabe. Bevor weitergearbeitet wird,

bitte unten rechts „Änderungen speichern“ ankli-

cken, sonst gehen die Änderungen verloren.

5 Unter dem nächsten Reiter Layout lassen sich sowohl

die Titelseite als auch die Inhaltsseiten der Druckaus-

gabe gestalten.

Als Erstes sollte die Gesamtredaktion über das

Design für die Inhaltsseiten entscheiden. Zur Ver-

fügung stehen: Fluidity (gelbe Überschriften, gelbun-

terlegte Rubrikennamen, schwarze Grundschrift,

Das Online-Magazin als Printausgabe

Das Online-Magazin als Printausgabe

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Page 32: Redax für Online-Magazine

32 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das Online-Magazin als Printausgabe

Teaser kursiv, Seitenzahlen mittig), Transparentia

(Überschrift anthrazit, Teaser kursiv, blau; Zwischen-

überschriften blau, Rubriken nicht unterlegt) und

Standard (Titel rot, Überschriften gelb, Teaser blau,

kursiv, Zwischenüberschriften blau; Rubrik blau unter-

legt). Die Artikel werden immer dreispaltig gesetzt, die

Fotos im Text auf Spaltenbreite eingefügt, das macht

das System automatisch.

Nicht vergessen: „Änderungen speichern“ .

Als Nächstes wird das Titelbild bestimmt ( „Titelbild“

„auswählen“ ). Das Foto wird aus den eigenen Bildda-

teien ausgewählt und in die Druckversion des Maga-

zins hochgeladen.

Oben links wird das Titelbild vom Magazinnamen

überlagert und überdeckt eine Fläche von 9,5 cm x 3 cm.

Wenn das nicht erwünscht ist (weil vielleicht Köpfe

abgeschnitten werden), muss das Bild vor dem Hoch-

laden oben einen weißen Rand von 3 cm bekommen.

Dann steht der Magazinname auf diesem Rand.

Als Titelfoto eignet sich ein Querformat besser als ein

Hochformat, wenn auf der Titelseite drei Rubriken vor-

gestellt werden sollen, was dem Magazin ein profes-

sionelles Aussehen verleiht. Ist das nicht gewünscht,

füllt ein Hochformat die Titelseite komplett.

Nicht vergessen: Vor dem nächsten Klick erst

„Änderungen speichern“ .

6 In der unteren Hälfte der Layout-Seite können drei

Artikel der Printausgabe auf der Titelseite beworben

werden. Dazu legt der Chefredakteur/-in die Rubriken

(die mit denen der Online-Ausgabe übereinstimmen

müssen), Titel und Teaser an. Die zuerst angelegt Rub-

rik erscheint auch in der Druckausgabe als Erstes. Die

drei eingegebenen Artikel erscheinen dann im unteren

Viertel der Titelseite. Der Platz dafür ist festgelegt,

nicht flexibel, deshalb muss man den Text möglicher-

weise in der Länge anpassen. Auch die Titel sollten im

Vergleich zum Original gekürzt werden, die Schriften

fallen je nach hinterlegtem Layout unterschiedlich

groß aus. Das muss man ausprobieren. Die Texte zu

den Rubriken werden hier manuell eingegeben, d. h.

am besten holst du dir den Artikel über „copy“ und

„paste“ in ein Word-Dokument und kopierst ihn von

dort weiter in deine Eingabemaske.

Alternativ können hier auch die Rubriken als solches

vorgestellt werden, also beispielsweise worüber wird

in der Rubrik „Standpunkte“ berichtet. Da der Text

manuell eingegeben wird, liegt das ganz beim Chef-

redakteur bzw. der Chefredakteurin.

Und: „Änderungen speichern“ .

7 Als Nächstes klickst du das „Editorial“ an. Hier

kannst du wählen, ob du diese Seite in die Druckausga-

be einfügen möchtest.

Sie bietet dir die Möglichkeit, etwas zu ergänzen, das

nicht online steht: Beispielsweise aus welchem Anlass

es diese Druckausgabe eines Online-Magazins gibt.

Hier ist es natürlich sinnvoll, auf das Online-Magazin

hinzuweisen und die Web-Adresse zu nennen. Es kann

nur Text eingegeben werden (keine Fotos), der in der

5

7

Page 33: Redax für Online-Magazine

33Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das Online-Magazin als Printausgabe

Druckausgabe als Unterscheidung zu

den Artikeln über die ganze Seitenbrei-

te läuft. Entscheidest du dich für ein

Editorial, so wird auf die Seite 1 der

Druckausgabe gesetzt. Davor stehen

immer (ohne Seitenzahl) die Titelseite

und ein Inhaltsverzeichnis, das das

Magazin selbstständig erzeugt.

Nicht vergessen: „Änderungen speichern“ .

8 Unter dem nächsten Reiter findet sich das Impressum .

Auch hier kann wie beim Editorial entschieden

werden, ob es erstellt werden soll oder nicht. Ratsam

ist ein Impressum immer und im Sinne des Medienge-

setzes Pflicht. Hier ist ebenfalls nur eine Texteingabe

möglich. Das Impressum wird automatisch ans Ende

der Printausgabe gesetzt und erhält eine Seitenzahl.

„Änderungen speichern“

9 Unter „Artikelauswahl“ bestimmst du den Inhalt

deiner Printausgabe. Hier stellst du die Artikel zusam-

men, die du aus dem Online-Magazin für einen Druck

übernehmen möchtest. Über den grünen Plus-Button

öffnest du ein Untermenü, mit dem du Zugriff auf alle

„fertigen Artikel“ in deiner Chefredaktion hast – unab-

hängig davon, ob sie veröffentlicht sind oder nicht.

Indem du ein Häkchen setzt, wählst du einen Artikel für

die Druckausgabe aus. Hast du bereits früher Artikel

ausgewählt, erscheinen diese dunkler als die anderen.

Wenn du die Artikel gewählt hast, unten links „Auswäh-

len“ anklicken und die Artikel erscheinen den Rubriken

zugeordnet in deiner Auswahl. Falls du einen Artikel

versehentlich doppelt oder falsch auswählst, kannst du

ihn durch den roten Button auch wieder entfernen.

Und nicht vergessen: „Änderungen speichern“.

Artikel werden spätestens beim nächsten Öffnen der Prin-

tausgabe automatisch ihrer Rubrik zugeordnet. Im Druck

erscheinen sie in der Reihenfolge ihrer Auswahl (der zuerst

ausgewählte Artikel steht an erster Stelle etc.). Die Teaser-

Fotos erscheinen direkt unter der Überschrift, wobei ein

Hochformat-Teaserbild eine ganze Seite einnimmt, ein

querformatiges etwas mehr als eine halbe Seite. Insofern

wirken Querformat-Fotos im Druck-Layout wie auch online

deutlich besser als Hochformate.

Der Textumbruch erfolgt automatisch. Deshalb kann es

vorkommen, dass ein Artikel nur mit zwei Sätzen auf eine

weitere Druckseite überläuft. In diesem Fall ist zu überle-

gen, ob der Artikel nachträglich gekürzt werden soll. Da

die Möglichkeit besteht, auf nicht veröffentlichte Artikel

zuzugreifen, kann ein Artikel für die Druckausgabe noch-

mals eingegeben, bearbeitet und in der Chefredaktion

online unveröffentlicht hinterlegt werden.

Als Chefredakteur/-in bestimmst du selbst, welchen Auf-

wand du für eine Druckausgabe betreibst. Links erhalten

Fußnoten, in denen die Website-Adresse erscheint, ist ein

Video im Online-Artikel eingebunden, erscheint ebenfalls

eine Fußnote mit dem zugehörigen Link. Die Bilder einer

Fotostory werden zweispaltig gesetzt und die Bildunter-

schriften per Zahlen eindeutig zugeordnet, sodass sie

auch im Druck gut zu verfolgen ist.

Ist alles eingegeben, ausgewählt und abgespeichert wird

über „Exportieren“ ein pdf-Dokument erzeugt. Je nach

Anzahl und Größe der ausgewählten Artikel kann das ein

bisschen dauern. Das PDF-Dokument wird gespeichert

8

SONDERAUSGABE 2012

Bunte Blätter

Das Magazin zum Vielfaltcoach

Geschichten

Frauen-FußballFrauen und Fußball? Fußball und

Frauen? Ein Gedanke, dem Man(n)

oft mit Skepsis begegnet. Selbst

mir begegnen die Leute oft mit

Überraschung, wenn ich erzähle,

dass ich in meiner Freizeit Fußball

spiele. (202 mLZ)

Standpunkte

Videos undLinksWie reagiert die Export-Funktion

auf ein eingebettetes Video? Was

passiert mit der Darstellung in der

Printausgabe? Das wollen wir mit

diesem Artikel testen und klären.

(168 mLZ)

Aktionen

ProjekteIm Rahmen des Zeitzeugenprojek-

tes führen Jugendliche Interviews

mit Zeitzeugen von Ereignissen, die

noch gar nicht so lange her sind. Be-

vor sie ein Interview mit einer Zeit-

zeugin zu ihren Erlebnissen führen

können, wollen sie sich ein Bild von

der Judenverfolgung zur Zeit des

Nationalsozialismus machen. Dazu

haben sie recherchiert. Im Arti-

kel zeigen sie ihre Ergebnisse. (372

mLZ)

9

Page 34: Redax für Online-Magazine

34 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das Online-Magazin als Printausgabe

und kann ausgedruckt werden – am eigenen Drucker

oder im Copyshop, sodass direkt die benötigte Anzahl der

Printausgabe aus der Datei gedruckt werden kann. Je nach

Drucker ist ein doppelseitiger Ausdruck möglich. Über eine

entsprechende Bindung bzw. Heftung entsteht dann eine

wunderschöne Druckausgabe des Online-Magazins.

9

Geschichten

Kickboxen – nicht nur was für harte Män-

ner

Lisa Huth betreibt Kickboxen

- einen Sport, den nicht jedes

Mädchen macht. Was für Vor-

urteile es gibt und was ihr am

Sport so gut gefällt, lest ihr in

ihrem Erfahrungsbericht.

Kickboxen? Ein Sport, um sich ab-

reagieren zu können, für eine besse-

re Kondition, Selbstbewusstsein und

Aggressionsabbau. Seit zweieinhalb

Jahren trainiere ich nun schon in Ilm-

span im Kenjukate-Zentrum. Diszi-

plin ist das A und O, regelmäßiges

Training die Voraussetzung

Frauen und kämpfen?

Wenn man als Frau erzählt, dass

man Kickboxen macht, reagieren

die meisten Männer etwas ängst-

lich. Da kommen dann die Vorurteile

zum Vorschein, etwa, dass man ein

„Mannsweib“ sei. Das ist natürlich

Quatsch! Immer mehr Frauen be-

treiben Kampfsport und immer mehr

Frauen Kickboxen. Der Sport bietet

einen prima Ausgleich zum langwei-

ligen Alltag, ermöglicht Stressabbau

und ist gleichzeitig ein Selbstvertei-

digungstraining.

Regelmäßges Training

Lisa beim Training

Jeden Mittwoch und Freitag trainiere

ich etwa zwei Stunden im Kenjukate-

5

SONDERAUSG

ABE 2012

BunteBlätte

r

Das Magazin

zum Vielfaltcoach

Geschichten

Frauen-

Fußball

Frauenund Fußba

ll? Fußball und

Frauen? Ein Gedan

ke, dem Man(n)

oft mit Skepsis begeg

net. Selbst

mir begegnen die Leute

oft mit

Überraschung

, wennich erzähl

e,

dass ich in meinerFreize

it Fußball

spiele. (202

mLZ)

Standpunkte

Videosund

LinksWie reagie

rt die Export-Funkt

ion

auf ein eingebettete

s Video?Was

passiert mit der Darste

llungin der

Printausgabe

? Das wollenwir mit

diesemArtike

l testenund klären

.

(168 mLZ)

Aktionen

Projekte

Im Rahmen des Zeitzeugenp

rojek-

tes führenJugen

dlicheInterv

iews

mit Zeitzeuge

n von Ereignissen,

die

noch gar nicht so lange

her sind. Be-

vor sieein Interv

iew mit einer Zeit-

zeuginzu ihren

Erlebnissen

führen

können, wol

len sie sich ein Bild von

der Judenverfol

gungzur Zeit des

Nationalsozia

lismus machen. Dazu

habensie recher

chiert. Im Arti-

kel zeigen sie ihre Ergebn

isse. (372

mLZ)

Page 35: Redax für Online-Magazine

35Jugendstiftung Baden-Württemberg

Projektzeitung „Berufsinformation“

Projektzeitung „Berufsinformation“ Carola Henck

Das Engagement Jugendlicher in Form eines aktuellen,

informativen und schön gestalteten Magazins darzustel-

len, kommt besonders gut an. Mit der Export-Funktion

von Redax lässt sich hervorragend ein Projekttag an der

Schule, der Tag der offenen Tür im Jugendhaus oder eine

Projektwoche wie „Schule als Staat“ veranschaulichen.

Noch während das Projekt läuft, wird eine Zeitung er-

stellt, die Titelblatt, Artikel und Impressum beinhaltet

und dann vor Ort ausgedruckt und verteilt wird.

Ganz ohne Vorbereitung geht es allerdings nicht: Im Vor-

feld muss einiges geplant und organisiert werden, wenn

eine Gruppe von Schülern beispielsweise ein Magazin über

den Berufsinfotag an ihrer Schule erstellen möchte.

Zuerst wird ein Redaktionsteam gebildet, das Spaß daran

hat, zusammenzuarbeiten und lebendige Berichte zu

verfassen. Gemeinsam überlegt sich die Gruppe, wie der

Berufsinformationstag am besten sichtbar wird und über

welche Programmpunkte man interessante Artikel schrei-

ben kann. Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt schon

vorab eine feste Aufgabe, die dann während des Projekts

ausgeführt wird. Die Möglichkeiten zu berichten sind viel-

fältig: Es kann ein Stimmungsbild der übrigen Mitschüler

eingefangen, ein Porträt über die verschiedenen vorgestell-

ten Berufe geschrieben oder eine Fotostory, die Infostände

und Besucher zeigt, erstellt werden.

Im Vorfeld werden bereits genügend Artikel geplant.

Diejenigen mit Hintergrundinformation werden schon ge-

schrieben, damit sichergestellt ist, dass am Ende des Tages

ausreichend Artikel für eine Projektzeitung vorliegen. Für

Hintergrundberichte eignet sich ein Interview mit dem

Schulleiter genauso wie eine Umfrage unter den Schülerin-

nen und Schülern zu ihren Erwartungen an den Berufs-

informationstag. Es bietet sich an, auch das Impressum

sowie das Editorial schon in den vorbereitenden Treffen zu

formulieren, damit dafür am Projekttag nicht unnötig Zeit

verwendet werden muss.

Hat jedes Mitglied des Redaktionsteams eine Aufgabe, für

die es am Projekttag zuständig ist, wird die Länge der ein-

zelnen Artikel festgelegt, sodass sie sich gut in das vorher

festgelegte Layout einfügen lassen. Etwas Erfahrung mit

der Arbeit in Redax ist natürlich hilfreich. Ebenso muss Platz

für Bilder und Zwischenüberschriften eingeplant werden.

All dies lässt sich vorab mit Redax erproben. Auch die

Export-Funktion sollte schon mal getestet worden sein.

Besonders wichtig ist das rechtzeitige Klären der techni-

schen Voraussetzungen vor Ort: Stehen genügend Laptops

mit stabiler LAN-Verbindung bereit, damit jeder Redakteur

seinen Artikel schreiben und schnell auf Redax hochladen

kann? Sind ausreichend Kameras, Diktiergeräte und Notiz-

blöcke für Interviews vorhanden? Gibt es einen doppelsei-

tig ausdruckenden und heftenden Farbdrucker oder muss

ein Copyshop in der Nähe gesucht werden?

Für einen reibungslosen Ablauf am Projekttag ist also eine

gute Organisation im Vorfeld nötig. Es ist sinnvoll, einen

Zeitplan zu erstellen und jede Autorin und jeden Autor in

seine Aufgabe einzuweisen. Von Vorteil ist es auch, wenn

zum Beispiel Interviewfragen schon feststehen oder

geeignete Fotomotive besprochen wurden. Sind all diese

Fragen geklärt, steht einer gelungenen Projektzeitung

nichts mehr im Wege.

Informativ, anschaulich und vor allem aktuell berichtet

das Magazin über den Berufsinformationstag und punktet

mit abwechslungsreichen journalistischen Darstellungs-

formen: Redax bietet die Möglichkeit, Reportagen, Inter-

views, Berichte oder eine Fotostrecke zu erstellen und

diese am Ende der Veranstaltung ausgedruckt als Projekt-

zeitung an Interessierte zu verteilen.

Durch diese Aufgaben wird außerdem die Medienkom-

petenz der Jugendlichen gefördert, die am eigenen Leib

erfahren, worauf es beim Schreiben einer Reportage

ankommt oder lernen, mit welchen Fragen man einen

Interviewpartner aus der Reserve locken kann. Und nichts

wirkt stärker, als endlich das Magazin in den Händen zu

halten, an dem man so lange im Vorfeld und am Tag selbst

gearbeitet hat.

Page 36: Redax für Online-Magazine

36 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Arbeitsblatt: Besuch der Ausbildungsmesse

In unserem Online-Magazin wollen wir in den nächsten zwei Wochen mehrere Beiträge rund

um den Besuch der Ausbildungsmesse schreiben. Unten findet ihr Themenvorschläge für

Artikel im Magazin. Tut euch zu zweit oder dritt zusammen und teilt die Themen un-

tereinander auf. Die Artikel müssen bis spätestens eine Woche nach dem Besuch

der Ausbildungsmesse eingereicht werden.

Interview mit einem Schüler, einer Schü-

lerin aus der Klasse über uns über seine/

ihre Empfehlungen für den Besuch der

Ausbildungsmesse

Bericht oder Fotostory über einen Betrieb,

der auf der Messe vertreten ist

Fotostory über einen Ausbildungsberuf,

der auf der Messe vorgestellt wird

(Fotos vom Praktikum,

selbst gestellte Fotos … )

Bewerbungstipps für eine

Online-Bewerbung

Interview mit Eltern, Verwandten oder

Bekannten zu ihrer Arbeit

Fotostory – Was ziehe ich zum

Bewerbungsgespräch an?

Bericht über einen Ausbildungsberuf,

der auf einem Messestand vorgestellt wird

Artikel mit Fragen, die ihr auf der Messe

einem Betriebsvertreter stellen könntet

Fiktives Bewerbungsgespräch

als Interview

Interview mit einem Schüler, einer Schüle-

rin über den Besuch der Ausbildungsmesse

und was ihn, sie besonders interessiert hat

Bericht über Weiterbildungsmöglichkeiten

für einen bestimmten Beruf

Artikel zum Qualipass und seiner Wirkung

bei der Bewerbung

Arbeitsblatt: Besuch der Ausbildungsmesse

Vorher

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Vor Ort

Nachher

Page 37: Redax für Online-Magazine

37Jugendstiftung Baden-Württemberg

Das Urheberrecht schützt einen Autor, eine Fotografin

oder Filmerin, einen Komponisten als kreativen Schöp-

fer eines Werkes. Es räumt ihm bzw. ihr Verfügungsge-

walt über das erschaffene Werk ein, was bedeutet, er

bzw. sie alleine entscheidet, wer das Werk wann nutzen

und verbreiten darf. Deshalb muss der Urheber, die

Urheberin grundsätzlich gefragt werden, auch wenn der

Inhalt aus dem Internet stammt und frei zugänglich ist.

Dazu gibt es Ausnahmen:

1. Text: Es darf aus einem Werk zitiert werden. Ein Zitat

muss erkennbar sein und es muss dazu dienen, einen

eigenen Text zu erläutern oder zu belegen. Der Umfang

eines Zitats ist begrenzt. Es kann nicht einfach mehrere

Seiten umfassen. Die Quelle des Zitats muss eindeutig

identifizierbar angegeben werden.

2. Foto: Bei jedem Bild, das wir veröffentlichen, müssen

wir das Recht hierzu eingeräumt bekommen. Das heißt

konkret, dass

• bei Fotoplattformen in den Nutzerbedingungen, was

zu berücksichtigen ist,

• bei anderen Bildern aus dem Internet uns dieses Recht

ausdrücklich eingeräumt wird (d.h. da muss in etwa

stehen „Das Bild darf frei, unbeschränkt, ohne Honorar

beliebig oft und in beliebiger Form verwendet werden"),

• wir auch bei Pressebereichen und Pressefotos immer

genau auf die Nutzungsbedingungen schauen müssen

• wir das Bild keinesfalls verwenden können, wenn die

Website uns dieses Nutzungsrecht nicht einräumt.

Selbst wenn wir das Bild verwenden dürfen, muss

trotzdem IMMER ein Bildnachweis erfolgen. Jedem Bild

muss sein Urheber klar zuzuordnen sein. Also reicht

es NICHT, bei einer Seite mit vier Bildern einfach alle

Bildnachweise hinzuschreiben. Stattdessen muss man

deutlich machen, welcher Urheber zu welchem Bild

gehört, beispielsweise durch den Zusatz „(li.)“ für links,

„(re.)“ für rechts.

WICHTIG: Der Bildnachweis ist je nach Website unter-

schiedlich und auch hinsichtlich des Kontextes, in dem

das Bild verwendet wird (Verwendung in kommerziel-

lem oder nichtkommerziellem Medium, journalistische

oder PR-Verwendung, Verwendung des Bildes in Print

oder Online).

Bilder, die mit cc (Creative Commons) gekennzeichnet

sind, dürfen entsprechend der Nutzungsbedingungen

verwendet werden. Der Bildnachweis ist zwingend

erforderlich. (www.creativecommons.org)

3. Im Bereich der Musik darf eine CD beispielsweise für

den privaten Gebrauch kopiert werden. Als podcast

darf sie keinesfalls ohne Rückfrage in einen Artikel

eingebaut werden. Das ist ein Verstoß gegen das

Urheberrecht. Es gibt aber auch Musik, die als Creative

Commons gekennzeichnet ist. Auch hier gilt: Urheber

laut Nutzungsbedingung nennen.

Auf der sicheren Seite bist du als Autor, Autorin, wenn du

deine Fotos selbst machst. Allerdings müssen auch die

Fotografierten damit einverstanden sein. Dieses Einver-

ständnis lässt du dir am besten schriftlich geben. Vorsicht

ist geboten, wenn du Inhalte selbst irgendwo hochlädst.

Die dafür zur Verfügung stehenden Plattformen verlangen

häufig, dass man als Nutzer/-in einwilligt und die Rechte

an den Fotos, der Musik oder dem Videoclip an den Betrei-

ber der Plattform abtritt (z.B. bei YouTube ist das so!).

Weitere Infos zum Urheberrecht:

www.surfer-haben-rechte.de/cps/rde/xchg/digital

rechte/hs.xsl/urheberrecht.htm www.klicksafe.de >

Urheberrecht www.creativecommons.org

Fotoplattformen, die kostengünstig oder kostenlos

Fotos zur Verfügung stellen:

www.jugendfotos.de www.pixelio.de gimp-savvy.

com/PHOTO-ARCHIVE/ www.freeimages.co.uk/

www.visipix.com/ www.lorm.de/2008/01/02/102-

quellen-fuer-kostenlose-fotos/

Bitte beachten: Lizenzfrei ist nicht gleichbedeutend

mit kostenfrei!

Bild- und Urheberrecht

Bild- und Urheberrecht

Page 38: Redax für Online-Magazine

Arbeitsblatt: Recht am Bild

38 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Neben dem Urheberecht, das auch das Bildrecht ein-

schließt, gibt es noch das Recht am Bild, das bei eigenen

Fotos wichtig ist. Sobald du ein Foto oder Video in ir-

gendeiner Form veröffentlichst, setzt das Recht am Bild

verschiedene Schranken. Wenn auf dem Bolzplatz drei

Jugendliche sind, musst du sie erst fragen, ob du sie foto-

grafieren und das Bild anschließend ins Online-Magazin

stellen darfst. Falls sie nicht einverstanden sind, musst

du sie bitten aus dem Bild zu gehen. Bei Kindern bis 12

Jahren benötigst du sogar das Einverständnis der Eltern.

Anders ist es, wenn du eine große Gruppe von Menschen

in der Öffentlichkeit fotografierst. Für dein Bild vom

Band-Contest mit hundert Besuchern brauchst du keine

besondere Genehmigung. Das gilt auch für den Sänger

beim Konzert. Er wird durch seinen Auftritt zur öffentli-

chen Person. Es sei denn, Fotografieren ist ausdrücklich

verboten.

Abgesehen von der rechtlichen Seite solltest du dich im-

mer fragen, ob du gerne so abgelichtet werden würdest.

Peinliche Schnappschüsse gehören nicht ins Netz!

Bei Gebäuden gilt : Öffentliche Gebäude und Kunstwer-

ke auf öffentlichen Plätzen darfst du von außen unge-

fragt fotografieren. Für das Jugendhaus von innen oder

Privathäuser brauchst du dagegen eine Genehmigung.

Aufgabe 1: Welche Bilder darfst du ohne nachzufragen machen? Kreuze die richtigen Fotos an.

Aufgabe 2:

Beschreibe in eigenen Worten den Unterschied zwischen Urheberrecht am Bild und Recht am Bild.

Was bedeutet das für dich, wenn du Personen fotografieren oder Bilder aus dem Internet verwenden möchtest?

Arbeitsblatt: Recht am Bild

Die Quellenangaben zu diesen und allen anderen Fotos stehen auf der Umschlaginnenseite der Publikation.

Page 39: Redax für Online-Magazine

39Jugendstiftung Baden-Württemberg

Benutzer-CSS: Benutzerdefiniertes

CSS (Cascading Style Sheets) – Gestal-

tungsvorlagen, Sprache für Stilvor-

lagen um Webinhalte zu gestalten.

Wer sich mit CSS auskennt, kann den

Skin weiter verändern – das erfordert

aber schon gewisse Programmier-

kenntnisse und sollte nicht vorschnell

angegangen werden.

Benutzerkennung bezeichnet den

Namen oder das Pseudonym, mit dem

du dich einloggst.

Creative Commons (engl. schöpferi-

sches Gemeingut) ist eine gemeinnüt-

zige Organisation, die verschiedene

Standard-Lizenzverträge veröf-

fentlicht, mit denen ein Autor der

Öffentlichkeit Nutzungsrechte an

seinen Werken einräumen kann. Bei

jeder CC-Lizenz muss geprüft werden,

welche Rechte eingeräumt werden.

Foto- oder Bilddatenbanken bieten

Fotos zur Verwendung für Publikati-

onen (print oder online) im Allgemei-

nen zum Kauf an. Meistens kostet das

sowohl eine Lizenzgebühr als auch

eine Nutzungsgebühr. Bevor man sich

aus einer Foto- oder Bilddatenbank

ein Bild holt, muss man deshalb die

Allgemeinen Geschäftsbedingungen

(AGB) genau lesen und sicher sein, ob

bzw. welche Kosten anfallen.

Fotostory: Geschichte in Bildern

erzählt - kurze Texte ergänzen und

vervollständigen den Bildbericht.

Fotostrecken liefern Informationen

nur über Bilder. Der Fotograf trägt

dabei eine große Verantwortung, da

über Motivauswahl und Bildbearbei-

tung stark manipuliert werden kann.

Fragetechniken: Es wird zwischen

offenen und geschlossenen Fragen

unterschieden. Während geschlosse-

ne Frage als Antwort nur Ja, Nein oder

die Nennung einer Tatsache zulassen

(„Wie alt sind Sie?“), führen offene

Fragen bzw. öffnende („Warum haben

Sie sich für diesen Beruf entschie-

den?“) in ein Gespräch und ermuntern

den Gesprächspartner zu erzählen.

Wichtig für ein Interview.

Hotlink ist die Bezeichnung für ein

eingebettetes Bild, einen Film oder

ein anderes Medium in eine Website,

die auf eine andere Website führt.

Werden in der Chefredaktion ange-

legt.

ID: Identifikationsnummer, über die im

System Funktionen zugewiesen (Status

Redakteur, Chefredakteur) und reale

Namen identifiziert werden können.

Interaktive Buttons bzw. interakti-

ve Schaltflächen sind vorgefertigte

Schaltflächen, für die Hyperlinks

definiert sind. Bei Redax ist der Like-

Button wie in Facebook gemeint.

Internes Dokument meint in Redax

einen in der Chefredaktion angelegten

Artikel, der einen festen Platz hat und

nicht durch andere verdrängt wird.

Leadtext oder Lead bezeichnet den

fettgedruckten oder anderweitig her-

vorgehobenen Einleitungssatz oder

-absatz, der die wichtigsten Informa-

tionen des Artikels zusammenfasst

und neugierig machen soll.

News-Artikel: Artikel, die in Redax in

der Chefredaktion angelegt wer-

den und an einer hervorgehobenen

Position des Magazins erscheinen. Sie

werden nicht durch andere verdrängt

und unterscheiden sich durch die Plat-

zierung von internen Dokumenten.

Podcast bezeichnet eine Mediendatei

(meist Audio, aber auch Video), die

über das Internet heruntergeladen

werden kann.

Redigieren bedeutet, einen Text

druckfertig zu machen, ihn so zu

bearbeiten, dass er keine Fehler mehr

enthält, weder inhaltlich noch formal.

Rubriken dienen der Gliederung.

Sie haben eine eigene Überschrift,

werden gleich gestaltet und sind

immer an einem festen Ort platziert.

Das erleichtert dem Leser das Sich-

Zurecht-Finden.

Skin (engl. Haut) bezeichnet die

Erscheinungsform des Magazins, die

farbliche Umrahmung sowie die Plat-

zierung der einzelnen Menüpunkte.

Schlagwörter: Ist die Funktion aktiv

(Chefredaktion), wählt jede Autorin,

jeder Autor beim Verfassen eines

Artikels die dazu passenden Schlag-

wörter aus oder ergänzt neue. Die

Schlagwörter werden im Magazin als

Schlagwortwolke angezeigt. Über die

Größe eines Schlagworts wird sicht-

bar, wie häufig es vorkommt. Darüber

lassen sich alle zu diesem Schlagwort

gehörenden Artikel suchen.

Glossar

Glossar

Page 40: Redax für Online-Magazine

40 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Standardmaske beim Öffnen als

Autor/-in umfasst:

Entwürfe: Hier verfasst du deinen

Artikel, kannst ihn lagern und zu

einem späteren Zeitpunkt weiter-

bearbeiten und wenn er fertig ist

bei dem/den Magazin/-en deiner

Wahl einreichen.

Eingereichte Artikel: Hierhin

wandert dein Artikel nach dem

Einreichen bei einem Magazin.

Du kannst ihn nicht mehr bear-

beiten und nicht mehr bei diesem

Magazin einreichen. Wohl aber bei

anderen Magazinen.

Aufgaben: Sobald vom Redakteur,

der Redakteurin die Freigabe nach

der Bearbeitung deines Artikels

erfragt wird, findest du ihn hier.

Du kannst dann schauen, was

geändert wurde und dieser Ände-

rung zustimmen oder ablehnen.

Lehnst du ab, wird dein Artikel

nicht veröffentlicht und wandert

in dein Archiv.

Mein Archiv: Alle Artikel, die du ein-

mal geschrieben und einem Ma-

gazin eingereicht hast, landen in

deinem Archiv. Du kannst sie noch-

mals bei einem anderen Magazin

einreichen, aber nie zweimal beim

selben. Im Archiv wird unterschie-

den, ob dein Artikel angenommen

oder abgelehnt wurde, oder ob du

die Freigabe verweigert hast.

Standardmaske beim Öffnen als

Redakteur/-in umfasst:

Aufgaben: Hier erscheinen die

Artikel, die der Chefredakteur, die

Chefredakteurin dir zugewiesen

hat und die du bearbeiten sollst.

Wenn du zu lange brauchst, kann

es sein, dass dir der Chefredak-

teur die Aufgabe wieder entzieht

und sie einem anderen Redakteur

zuweist. In dieser Maske verfolgst

du den Weg des Artikels, bis

du die Freigabe vom Autor, der

Autorin hast, und du den Artikel

als „fertig“ in die Chefredaktion

zurückmelden kannst.

Artikel direkt anlegen: Diese

Maske ermöglicht dir, einen

Artikel zu schreiben, der direkt

in die Chefredaktion geht. In der

Chefredaktion kann noch etwas

geändert werden, darüber wirst

du nicht mehr informiert.

Standardmaske beim Öffnen der

Chefredaktion umfasst:

Eingereichte Artikel: Menüpunkt in

der Chefredaktionsmaske – hier

landen von Autoren, Autorinnen

eingereichte Artikel, die vom

Chefredakteur einem Redakteur

zur Bearbeitung zugewiesen

werden.

Fertige Artikel: Menüpunkt

in der Chefredaktionsmaske.

Artikel, die vom Redakteur, der

Redakteurin der Chefredaktion als

fertig gemeldet werden und unter

diesem Reiter aufzufinden sind.

Beim Redakteur: Menü-

punkt in der Chefredaktionsmas-

ke. Hier befinden sich Artikel, die

gerade noch bei einem Redakteur,

einer Redakteurin in Arbeit sind.

Export ermöglicht das

Zusammenstellen und Gestalten

einer Printausgabe.

Standardrubrik ist eine priorisierte

Rubrik, die standardmäßig auf der

Titelseite angezeigt wird, wenn unter

Anzeige die Einstellung entspre-

chend angewählt wurde. Wird auf die

Standardrubrik verzichtet, sind alles

Rubriken „gleichwertig“.

Teaser entspricht dem Leadtext. Soll

neugierig machen, zum Weiterlesen

reizen (to tease – reizen, necken)

Überschrift (Titel) ist „Die Nachricht

über die Nachricht“ (Wolf Schneider)

– möglichst kurze, prägnante und ein-

gängige Formulierung zu einem Artikel.

„Hund beißt Mann“ macht nicht sehr

neugierig, dagegen ist die Überschrift

„Mann beißt Hund“ vielversprechend.

W-Fragen: Wer? Was? Wann? Wo?

Wie? Warum? Woher? Die 7 W-Fragen

sind die wichtigste Checkliste eines

Journalisten und gliedern in der Regel

den Artikel. Erst müssen die wichtigs-

ten Informationen mitgeteilt wer-

den, ehe nach dem Grund (warum?)

gefragt wird.

Workflow meint den Arbeitsab-

lauf, welche Schritte nacheinander

erfolgen müssen, um den Prozess der

Artikelveröffentlichung erfolgreich

abzuschließen.

Glossar

Page 41: Redax für Online-Magazine

41Jugendstiftung Baden-Württemberg

Voraussetzungen,

• um als Redax-Autor bzw. Autorin mitzuschreiben sind:

> die Anmeldung im Jugendnetz

> eine funktionierende E-Mail-Adresse

• um ein eigenes Redax-Magazin zu betreiben:

> eine Vereinbarung mit der Jugendstiftung

Baden-Württemberg

> Zugang ins Internet über Mozilla Firefox als Browser

Nutzungsbedingungen und Kontakt

Kontakt

Jugendstiftung Baden-Württemberg – Redax

Angelika Vogt

Schlossstraße 23, 74372 Sersheim

Tel.: (07 11) 835 09 52

Fax: (07 11) 835 09 49

E-Mail: [email protected]

Nutzungsbedingungen

Page 42: Redax für Online-Magazine

Jugendstiftung Baden-Württemberg42

Notizen

Page 43: Redax für Online-Magazine

Jugendbildung International

• informiert und berät Jugendliche über Mög-

lichkeiten des Auslandsaufenthalts: Wer sich

im Ausland engagieren will, wer dort Sprachen

lernen oder arbeiten will, findet alle wichtigen

Infos auf diesen Seiten.

www.international.jugendnetz.de

Mitmachen Ehrensache

Jobben für einen guten Zweck – Die Aktion

• Bei Mitmachen Ehrensache jobben Jugendliche

ab der 7. Klasse (auch ganztags) bei Arbeitge-

bern ihrer Wahl und spenden das erarbeitete

Geld für regional ausgewählte gute Zwecke.

www.mitmachenehrensache.de

Junge Seiten

Prall gefüllt mit harten Infos, Tricks & Tipps

• Hier findest du alles was dich „alltags-

tauglich“ macht. Es geht um Berufswahl,

Bewerbung, Finanzen, Versicherungs-

schutz, Behördenkram und Infos rund

ums Wohnen und Reisen.

www.jungeseiten.de

Page 44: Redax für Online-Magazine

44 Jugendstiftung Baden-Württemberg

Jugendstiftung Baden-Württemberg

Postfach 11 62

74370 Sersheim

www.jugendstiftung.de