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A travel through Rome with a German couple traveling with you

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travelling to Rome with: Anne Wiegand & Sebastian Wolfdate: 22. - 28. Juni 2010

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1- intro: how to travel ?

Ausgangspunkt: Leipzig -Cöthner Straße

Ziel: Rom - Via di Montegiordano

Wie ist diese Reise zu bewältigen, und wer wird es in Angriff nehmen? Was gibt es zu sehen und zu planen? Dieses und mehr folgt in dieser Einleitung.Hierzu ist zu erwähnen, dass man in Rom weder günstige Übernachtungen findet, noch mega günstige Flüge noch überhaupt irgendetwas, dass mit billig oder günstig in Zusammenhang gebracht werden kann. Deshalb haben wir einen Billig-Flug ge-bucht. Schon im Dezember für den Juli 80 € p.P hin und zurück inkl. eines Gepäckstücks und Reiserücktrittsversicherung. Wer soll den im Dezember schon wissen, was er im Juli macht?Vom Flughafen in die Stadt geht es fix und günstig für 4€ p.P. mit dem Terravision Bus. Auf der Hinreise sollte man diesen nicht buchen, da sowieso immer genug Busse am Flughafen stehen. Rückwärts empfiehlt es sich rechtzeitig da zu sein, da irgendwie auch noch andere Leute zum Flughafen wollen und es getimte Tickets gibt.Eine günstige Unterkunft in Rom zu finden ist schwer, sogar sehr schwer. Die Hotels wollen im Sommer 200 € pro Nacht für ein Doppelzimmer und die Jugendherbergen sind siffig bis zum geht nicht mehr. Wegen allen diesen Punkten empfehlen wir ein

Apartment. Unseres war äußerst ruhig und äußerst zentral gelegen. Trotzdem sehr gemütlich, sehr gekühlt und einigermaßen preiswert, doch mehr dazu folgt später.Auch schwierig ist die Wahl des Reiseführers. Deswegen hier also unsere TOP 3:

Rom - 2009 - Wallpaper City Guide - PHAIDON

Rom - 2009 - lonely planet

Rom - 2008 - für fünf Denar am Tag - Reiseführer in die Antike

vor allem der erste Reiseführer ist ein super Guide, wenn es um Restaurants und Bars geht, denn fabelhafte Locations sind dort zu finden, der zweite ist für alle Attraktionen in der Stadt wichtig und der letzte nur für Althistoriker, die an dieser Reise teilnahmen.Als letztes ist dann noch der Transport in Rom zu klären. Also wenn man so zentral wohnt wie wir, ist es nur eine Frage von fitten Füßen, in wieweit man überhaupt ein anderes Verkehrsmittel braucht. Aber wenn, dann empfehlen wir die römischen Verkehrsbetriebe und das 3 Tagesticket. Die Busse fahren immer und überall, echt über-all. Einen Plan mit allen Linien erhält man im Info Pavillon nördlich des Piazza Navona.So jetzt sind wir eindeutig gut vorbereitet und unsere Reise kann starten.

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2 - ein erster Abend

Ankommen ist immer wieder schön. Doch es kann auch schwierig werden… Vom Flughafen bis zum Bahnhof war noch einfach, vom Bahnhof zum Bus auch, ein Busticket kaufen und einstei-gen auch, aber wie steigt man an der richtigen Haltestelle aus? Am besten man zählt Halte, aber nicht vergessen, dass der Expressbus Halte überfährt! Naja, letztendlich steht man direkt vor der Engelsburg und fragt sich, wie man jetzt zu seiner Wohnung kommt. Aber wir mussten ab der Engelsburg nur noch 10 min laufen und schon waren wir da. Vor der Tür befinden sich zwei gut be-setzte Restaurants und drinnen wird man von einem schlechten Englisch spre-chendem Italiener begrüßt. Aber egal, wir sind angekommen.Erstes Ziel ist eine Bar. Da wir auf dem Stadtplan die Nähe der empfohlenen Fluid Bar zu unserer Unterkunft bemerk-ten, schlenderten wir durch das Viertel und kaum zwei Straßen weiter, stolper-ten wir auch schon in die Bar hinein. Sowohl der Tisch, als auch der Fußboden, als auch die Toilette waren einigermaßen flüssig. Ein schönes Foto von Anne in der Bar sieht man oben links.Da wir ja schon einmal bei der Engels-

burg waren, nahmen wir die Gelegenheit beim Schopfe und machten noch einen schönen Abendspaziergang durch die engen Gassen des Centro Storico. Auf dem Weg begegnen einem kleine Re-staurants, viele Motorräder und kleine ich meine wirklich kleine Autos, die sich durch die nächtlichen Gassen schlängeln.Die Engelsburg sieht nachts aus wie jede andere Festung eigentlich auch. Aller-dings bildet sie beleuchtet bei Nacht mit der Brücke ein schönes Fotomotiv.Wenn man weiter spaziert, gelangt man in den Vatikan und kann den kleinsten Staat auf der Welt als besucht vermerken. Der Petersdom ist nachts wahnsinnig schön beleuchtet, vor allem die Kup-pel mit ihrer ganz blauen Beleuchtung. Wohingegen der Rest eher gelblich angestrahlt ist. Der große Platz ist nachts menschenleer und wirkt sehr majes-tätisch und beeindruckend. Auch die vorbeirasenden Taxis können diesen Eindruck nicht stören.Nachdem wir nun an zwei Attraktionen Roms einen Haken machen konnten, spürten wir den anstrengenden Tag in unseren Knochen und machten uns auf den Weg nach Hause. So ein kleines Nickerchen kann dem angestrengten Urlauber nur gut tun.

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3 - erste Sonnenstrahlen

Am Morgen des zweiten Tages, ging es erst einmal darum etwas zu Essen zu besorgen. Da Sebastian ja immer gern früh aufsteht begab er sich also im Centro Storico auf die Suche nach einem Carrefour. Kaum gefunden konnte er auf italienisch schon ein Ciabatta an der Backtheke kaufen, leckeren Espresso und einen Frischkäse als Aufstrich.Den ersten Tag wollten wir noch ohne öffentlichen Nahverkehr einfach so “ver-laufen” lassen. Auf dem Plan stand ein Rundgang durch das Centro Storico. Hier befand sich ja auch unsere Wohnung.Zuerst einmal liefen wir auf kleineren Umwegen mehr oder weniger direkt (merke: dreimal rechts abbiegen ist nicht wie einmal links laufen) zum Piazza Navona. Dort finden sich drei berühm-te Brunnen. Der bekannteste ist wohl der Brunnen der vier Ströme (quatro Fiumi), welcher direkt vor der Chiesa di Sant’Agnese in Agone steht. Besonders nachts ist ein Ausflug zu diesem Brunnen zu empfehlen. Er ist beleuchtet und die Figuren scheinen noch kraftvoller und realer als in ihrem glänzenden weiß am Tage.In der Chiesa setzten wir uns einfach einmal über das Foto Verbot hinweg, was

unten links zu sehen ist. Beim Wandeln durch die Straßen rund um den Platz fallen einem besonders das alte Pflaster, die hinaus gehangene Wäsche und die wild bewachsenen Häuser auf, was alles zusammen das Stadtbild von Rom aus-macht. Auch interessant ist eine kleine Elefantenstatue mit einem Obelisken auf dem Rücken. Sie ist in jedem Reiseführer erwähnt und wäre in jeder anderen Stadt der Welt auch auffällig. Aber nicht hier, wo er direkt neben dem Pantheon plat-ziert wurde.Das Pantheon, ein ehmaliger Tempel und jetzt eine Kirche, war an unserem Besuchstag von außen zur Hälfte verhüllt und somit nur halbseitig fotografierbar. Von innen ist es einfach eine wahnsin-nig riesige Kuppelhalle. Man sollte nicht anfangen zu telefonieren oder ähnliches, denn obwohl sich hunderte Menschen hier bewegen hört man jeden Satz eines jeden Einzelnen. Besonders gerne anse-hen und fotografiert wird im Pantheon die Ruhestätte Rafaels.Auf unserem Weg durch weitere Teile des Centro Storico kamen wir an einigen Ru-inen und Palästen vorbei. Leider hatten wir keine Studentenausweise mit und verpassten deshalb den wunderschönen Palazzo Spada.

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4 - Genuss jetzt!

Der weitere Weg führte uns zum Marcel-lus Theater. Dieses ist weit besser erhal-ten als das Colosseum und bietet Einbli-cke in Aufbau und Nutzung einer solchen Stätte. Es ist mittlerweile teilweise zum Wohnraum ausgebaut. Wir wollten zwar nicht wissen, was eine solche Wohnung kostet, aber schön wären sie sicherlich.Weiterhin spannend ist das Mittagessen. Einen Pizza ähnlichen Fladen la piazzetta genossen wir am Largo de Pallaro bei einem kleinen Bäcker. Draußen auf der Bank ergatterten wir die besten Plätze um die Tauben mit unserem Essen zu provozieren. Weiter ging der Spaziergang über den Campo de Fiori. Dies ist ein riesiger Marktplatz in dessen Mitte ein gruseli-ger Mönch in schwarz auf einer Säule steht. Wir erlebten den Trubel und das Marktleben an einem Samstag als sehr aufgeregt. Der ganze Platz war voll mit Menschen und Gemüse und wir versuch-ten uns schnell zu verziehen und unsere weitere Tour fortzusetzen. Wir schafften es quer durch das Zentrum vorbei am Piazza Colonna mit der Säule des Marcus Aurelius, vorbei an Einkaufs-zentren und auch dem Trevi Brunnen, uns einfach so treiben zu lassen. Jedoch mit einem kleinen Ziel. Das Salotto 42 war

unsere Café Anlaufstelle. Hinter einem Vorhang aus Efeu und einer elektrischen Schiebetür versteckt, ist es ein echter Geheimtipp. Das Café wird immer anders eingerichtet, wie wir in unserem Reise-führer sehen konnten. Wir genossen in variabler Reihenfolge Atmosphäre, Lite-ratur und die Hochzeit im Schwedischen Königshaus (das Café gehört zufällig einem schwedischen Ehepaar und die Fernseher waren auf DAS Event gerich-tet).Eigentlich wollten wir den Fahrstuhl der riesigen “Hochzeitstorte” einen Ausblick genießen, als wir uns allerdings mitten auf dem Kapitol befanden, ließen wir uns die Kapitolinischen Museen nicht neh-men. Begeistert und erstaunt betrachte-ten wir diese riesige Sammlung aus Kunst der Antike und der Renaissance unge-mein. Figuren, Bilder, Deckengemälde aber auch die Räume an sich sind Kunst-werke, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt. Ganz besonders schön waren die aus Marmor gehauenen Umhänge so mancher Figur, die aussahen, als wehten sie im Wind. Für Anne war es ein Erlebnis die säugende Wölfin und die Bronzesta-tue des Marcus Aurelius zu sehen. Von den Museen aus hat man einen tollen Blick auf das Forum, den man nicht mis-sen sollte!

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4 - Genuss jetzt!

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5 - Abendgestaltung

Nach einem Tag in der heißesten Stadt Europas, so kam es uns zumindest vor, ist es schön abends in die klimatisierte Wohnung zu kommen und zu wissen, dass das empfohlene Restaurant nur zwei Straßen weiter ist. Wir begaben uns erst einmal auf den Weg dorthin und beka-men leider nicht gleich einen Platz, son-dern erst einmal ein Wartekärtchen. Da wir auf dem Weg zum Essen noch zwei nette Läden gesehen hatten, wurden diese erst einmal ausgekundschaftet. Das Essen gab es im Cul de Sac, ein franzö-sischer Name aber eine rein italienische Küche. Hier ist es zwingend notwendig mehr als einen Gang zu bestellen und wird auch erwartet. Die Preise sind selbst für Studenten noch tragbar und die Aussicht super. Man kann nämlich die ganze Zeit zusehen, wie ita-lienische Kellner in einem viel zu hohen Regal versuchen eine Weinflasche heraus zu fischen. Spanned sag ich euch.Für den späteren Abend war eigentlich geplant ganz gemütlich in eine Disco zu gehen und dort ein bisschen abzutanzen. Da tun sich allerdings einige Probleme auf. Wir wollten gegen 23.30 dort ein-schneien. Da wurde uns erst einmal ver-raten, dass um diese Uhrzeit noch nicht geöffnet ist. Also verzogen wir uns für

etwa eine Stunde auf den Piazza Navona und Sebastian genehmigte sich noch ein leckeres flüssiges Eis (Granita).Nachts ist dort ein riesiger Tummelplatz für alle Leute, die unnütze Dinge verkau-fen, die man auf keinen Fall braucht, wie fliegende Kugeln, Ufos, Blitze, alles bunt und grell leuchtend und blinkend.Wir begaben uns dann in die Location, das La Bloom. Gegen 0:30 war dort noch niemand anzutreffen. Wir bestellten also zwei Drinks und begaben uns in eine gemütliche Couchecke. Gegen 2:00 waren einige Ausländer bereits eingetroffen, aber die Tanzfläche war kaum geflutet. Lediglich das Licht der Lampen von Phillipe Starck brachte etwas Leben in den Raum.Ein echtes Problem war das für Sebastian, der sich nicht zum tanzen überreden lies undr irgendwie keine Lust mehr hatte nach 2 Stunden immer noch herum zu itzen.Wir gingen dann doch nach Hause und dachten der Club wird wohl sowieso nicht mehr voll. Aber das war falsch ge-dacht. Am nächsten Tag lernten wir, dass Italiener generell erst nach 2 Uhr nachts feiern gehen und nicht “schon” um Mit-ternacht. Naja, next!

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5 - Abendgestaltung

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6 - Villa Borghese

Eine ganz besondere Aufgabe ist es für jeden Touristen, den öffentlichen Nahver-kehr zu benutzen. In Rom ist es wirklich herausragend, wenn man das System begriffen hat. In Rom gibt es alles: Busse, Sprinterbusse, Elektrobusse, Straßen-bahnen und Metro. Wir nutzten alles. Im Internet sind alle Linien verzeichnet und man findet problemlos die Haltestelle, an die man sich stellen muss.Also gingen wir morgens los und kauf-ten bei einer älteren Dame im Tabacchi unser drei Tage Ticket. Dann stellten wir uns an eine ruhige Straßenecke in Mit-ten der engen Gassen. Niemand würde jemals denken, dass hier ein Bus fährt, wir zweifelten auch schon, den außer dem winzigen Schild weißt nichts darauf hin. Doch dann kommt er angerollt, ein kleines elektrisches Mobil, das anschei-nend nur Touristen durch die Innenstadt bringt. Es fährt vorbei an schönen Attrak-tionen und dann quer durch den Park der Villa Borghese. Wir wollten natürlich dort nicht am Public Viewing der Fußball WM teilnehmen, was viele Italiener dort vor-hatten, sondern das gleichnamige Muse-um besuchen. Zum Glück hatten wir von Deutschland aus schon Karten reserviert und konnten diese am Ticketschalter abholen, als ein wahnsinniger Platzregen

draußen losbrach. Hunderte Menschen drangen nun in den kleinen Shop und den Garderobenraum. Über den “gehei-men” Kellereingang gelangten wir dann in die Villa des Kardinal Borghese, der über viele Umwege und Gemeinheiten seine großartige Sammlung erworben hatte. Die Villa an sich wäre schon bestau-nenswert genug, Bodenmosaike, Fresken und Deckengemälde ziehen den Besu-cher in seinen Bann. aber auch Cranach, Bernini und Giovanni Battista.Der Weg von der Villa zum Ara Pacis, den wir als nächstes besuchen wollten, war sehr gemütlich. Wir liefen durch das Porta Pinciana durch ruhige kleine Gassen rund um das Marsfeld. Dieses besteht leider nur noch aus Ruinen und ist von hohen Mauern umringt.Von dort aus ist man ziemlich schnell am oberen Ende der spanischen Treppe. Man bemerkt es durch die vielen Gaukler, Maler und Touristengruppen, dass man an einem wichtigen touristischen Punkt angekommen sein muss, den man sich aber auch sparen kann.Die Treppe ist eigentlich nur unten voll mit Menschen besetzt. Romantisch wür-de man sie weniger nennen. Der obere Teil der Treppe hat es auf das Cover unse-res Berichts geschafft.

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6 - Villa Borghese

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7 - Ara Pacis & shopping

Mit Metro und Bus in Kombination ka-men wir am “Augustusplatz” an, wo sich das Museum zum Ara Pacis befindet. Der Ara Pacis ist der Friedensaltar des Augustus. Auf ihm ist ein Priesterzug abgebildet. Er sollte die Macht Augustus’ darstellen aber auch den Wohlstand, den die Bürger durch den Pax Romana erreicht hatten.Der Altar wurde mitten in ein modernes Museum aus weißem Stahl und Trapen-tin gepackt. Das Gebäude wurde von Richard Meyer entworfen und ist zwar selbst sehr heraus ragend, kann und soll jedoch den Altar nicht überstrahlen. An einem schönen Sommertag, wie wir ihn hatten, wird das gesamte Gebäude Licht durchflutet und man fühlt sich wie in einem warmen Innenhof. An sich ist die Atmosphäre sehr entspannt und neben ein paar Kunststudenten war außer uns niemand anwesend.Den besten Museumsbereich zum Stau-nen und Lernen findet man im Keller. Dort sind Computer aufgebaut, mit denen man die ehemalige Farbgebung des Altars nachvollziehen kann, oder sich ansehen, wie Kunsthistoriker versuchten die Formen und Ausschmückungen des Altars nachzuvollziehen. Es wurden näm-

lich nur Teile des Altars gefunden und der Rest rekonstruiert. Am Ende befindet sich noch ein Museumsshop und eine Info, an der wir erfuhren, wo es Buspläne geben könnte. Dorthin begaben wir uns erstmal. Versuchten dann den Bäcker auf dem Campo de Fiori und danach den Bäcker in der Via del Bollari namens Efornaio. Warum dieser in keinem Reiseführer steht ist uns unverständlich. Das ist ein wahnsinnig toller Bäcker, wo die Italiener versuchen auf Englisch den Deutschen Kunden nur das Beste zu verkaufen. Dann ging es erst einmal ins Apartment zu einer kleinen Verschnaufpause.Von zu Hause gingen wir über den Piaz-za del Popolo zum Shopping über. Wir liefen die Via del Corso bis zum Piazza del Parlamento. Eine relativ lange Strecke auf der einem viele kleine schöne Läden begegnen. Natürlich ist die Straße auch gesäumt von riesigen Modeketten und ähnlichem. Am besten gefiel uns ein Ein-richtungsladen, in dem in kleinen Schub-laden viele Dinge versteckt waren und wo sich auch noch eine riesige Hello Kitty Figur für Anne zum Schmusen fand.

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8 - ein Abend, ein Käse

Da auf der vorherigen Seite leider nicht alle Bilder des Nachmittags platz fanden, gibt es hier noch einmal einige Abbildun-gen.

oben links: Campo de Fiorioben rechts: Esprit StoreMitte rechts: das Parlamentsgebäude

Die anderen Bilder haben ziemlich viel mit unserer Abendgestaltung zu tun. Der erste Teil bestand wieder einmal darin, einen Bus zu finden, der um diese Uhrzeit noch dorthin fährt, wohin wir wollen. Nachdem wir das gelöst hatten, wussten wir, dass es Essen im Obika gibt. Dieses Lokal ist eine Kette, die weit über Italien verstreut ist und eine Spezialität hat. Mozarella. Sie bieten diesen Käse in drei verschiedenen Reifegraden mit dutzen-den verschiedenen Beilagen an.Besonders an diesem Restaurant sind drei Sachen. Zuerst einmal ist die Frische der Waren und des Mozarellas zu nennen. Er wird hier jeden Tag frisch geliefert und erfreut die Gaumen von Touristen und auch Einheimischen. Zweitens hat das Obika eine moderne Einrichtung, die in jedem Raum etwas anders aber brillant ist. Man kann wählen zwischen hölzernen Stühlen im Landhausstil, einer Glas/Leder

Ecke oder den gröbsten auffindbaren Metallstühlen. Drittens gibt es eine große Weinkarte und eine große Auswahl an of-fenen Weinen. Wem es beliebt, der kann sich hier auch durchkosten.Wir bestellten jeder ein kleines Gericht mit Mozarella, aufgrund des studentisch-en Geldbeutels. Wir ließen uns unterh-alten von einem Fußballspiel im Fernseh-en (ja Brasilien hat gewonnen) und den italienischen Rentnerpärchen am Nach-bartisch, die sich lauthals über Klatsch und Tratsch in der Verwandtschaft aus-ließen.Es ist zu sagen, dass es an diesem Abend regnete und die Straßen der Stadt et-was glitschig und rutschig waren. De-mentsprechend dauerte unser Heimweg etwas länger. Auf dem Weg wollten wir noch den Supperclub besuchen. Wir streiften durch die Straßen, an denen dieser liegen sollte, fanden ihn allerdings nicht. Anne war schon etwas genervt von der Orientierungslosigkeit, mit der es durch unser Viertel ging.Auf dem letzten Stück konnten wir allerd-ings doch noch das lebendige Treiben auf den nächtlichen Straßen genießen und den Blick auf den Piazza Navona, über den wir jeden Tag hinweg mussten.

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9 - Forum & Palatin

Wie jeden Morgen ging es auf die große Reise des Frühstücks suchen für Sebas-tian. Diesen Morgen wollte er allerdings einmal einen anderen Supermarkt aus-probieren. Und die Moral von der Ge-schicht...Es gab nicht das richtige Wasser, nicht das richtige Brot und schon gar nicht den gewünschten Käse. Na Super, also nocheinmal zu dem anderen Super-markt um die Ecke laufen.Nachdem das Frühstück, das jeden Tag des besten Espresso ever beinhaltete, geschafft war, konnten wir uns allerdings auf eine schnelle Busfahrt nach Termini und eine kurze Metrofahrt zum Collose-um freuen. Dort ausgestiegen ist es ganz wichtig an der riesigen Schlange und den ganzen Händlern vorbei zu laufen und sich am Palatin oder am Forum anzustel-lene. Mit dem RomePass ist man noch schneller durch. Dieser lohnt sich aller-dings für Studenten nicht.Nach ca. 25 min anstehen darf man dann den großen Palatin erklimmen. Oben an-gekommen erblickt man als Erstbesucher einen Haufen Steine. Dort ein Haufen, da ein Haufen, viele Haufen von Steinen. Andere Mitreisende sahen das natürlich mit einem anderen Auge. Doch ein Tem-podrom und die Kaiserforen lassen einen schon staunen über die Mächtigkeit des

ganzen Palatin. Im Untergeschoss kann man sich anstellen für die Casa Augustus. Dieses kleine Wohnhaus bietet Einblicke in die Wandbemalung der Wohnhäuser auf dem Palatin. Wer hier lebte, dem ging es nicht allzu schlecht. Vom Palatin aus hat man auch einen her-vorragenden Blick auf den Circus Maxi-mus. Diese riesige Wiese, die eher Schafe anlockt, als Sportler zu Wettkämpfen, lässt Größe und Mächtigkeit der umge-benden Bauten erahnen, allerdings wirk-lich nur erahnen. Denn eigentlich sieht der Circus aus, wie ein zu groß geratenes Brachgrundstück.Das Palatinmuseum streiften wir ganz kurz und wandelten durch die Halle mit einigen Statuen, die allerdings nicht so schön anzuschauen sind, wie in der Villa Borghese. Vom Palatin nach unten zum Forum wandelt man durch herrliche Gärten mit Orangenbäumen und Palmen. Diese laden ein zum Flanieren und in Ruhe hin-setzen. Am Ende des Weges befindet sich eine künstliche, von Nero erbaute, Grotte. Hier kann man neben ruhigem Plät-schern auch spanische, amerikanische und was weiß ich für Touristen erblicken. Kurz bevor wir das Forum erreichten fing es wieder einmal an zu regnen...

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10 - Colloseum & Forum

Doch unter einen Baum geschlüpft konnten wir uns trocken auf das Wandeln über das Forum vorbereiten. Dieser Platz ist einfach riesig und enthält viele Dinge zum Ansehen und Anschauen...Als erstes besichtigten wir das (neuzeit-liche) Klo am direkten Forumeingang. Danach erfreuten wir uns der erneuerten Curia. Sie hatte seit Annes letztem Besuch ein neues Dach bekommen und war auch ansonsten mit allerlei schönen Infotafeln ausgestattet worden. In der Curia kann man sich vorstellen, wie sich hier ein Senat versammelt und geredet hatte. Was man vom Forum aus natürlich auch erkennt, sind die Schichten des Palatin. Man kann deutlich sehen, wie Gebäude auf Gebäude und Bogen auf Bogen ge-baut wurde.Der Hügel wurde im Laufe der Jahrhun-derte immer höher und nun kann man sehen, wie sich jede Generation hier verwirklicht hat. Ansonsten sieht man auf dem Forum hauptsächlich Tempelruinen. Die Mächtigkeit der alten Tempel ist nur aufgrund der noch stehenden Säulen zu erahnen. Einzig relativ gut erhalten ist die Basilika di Massenzio. Die großen Säulen vor dem Portal waren kaum auf ein Foto zu bannen. Einen lustigen Vorfall hatten

wir noch, als wir aus Versehen in das Büro der Ausgrabungsarbeiten “vordringen” wollten. Leider wurde uns kein Eintritt gewährt. Schade.Also ging es nun auf zum Colosseum, vorbei an der riesigen Schlange von Leu-ten, die unbedingt dort ein Ticket kaufen wollen und nicht an den anderen Ecken der Stadt. Außer Menschen sieht man leider erstmal nichts, wenn man in den Hauptteil des Colosseums kommt. Es ist eher wie in einem modernen Fußballsta-dion. Erst im Inneren kann man dann ein faszinierend großes Stadionrund sehen. Die Tour führt einmal rund um das Colos-seum, leider kommt man nur mit einer Führung in mehr als die zwei Hauptstock-werke.Wir haben unsere Tour dort ziemlich schnell beendet. Eigentlich wollten wir nun noch zu den Caracalla Thermen. Die-se hatten allerdings geschlossen. Direkt davor fährt aber ein Bus zurück zu un-serer Wohnung, den wir dann auch erst einmal nahmen. Für den Rest des Tages war jetzt noch eine andere Beschäftigung vorgesehen.

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11- Vatikan zum Essen ?

Der Vatikan und vor allem der Petersdom war unsere nächste Anlaufstation. Be-sonders zu bemerken ist hierbei An-lauf-Station. Denn wir konnten von unserer Wohnung bequem auf den Petersplatz laufen und uns dort in die lange Schlan-ge für den Petersdom einreihen. Das Vorrücken verlief relativ problemlos, allerdings gab es am Ende der Schlange ein Problem mit Annes Kleid oder besser Knien und Schultern, weswegen sie sich meine Jacke über die Knie binden muss-te um Einlass in die heiligen Hallen der Katholiken zu bekommen.Der Petersdom an sich ist schon eine spektakuläre Kirche. Besonders die Kunstwerke, welche die kleinen Nischen und Nebenaltäre säumen, sind großartig. Viele großartige Künstler der Renaissance haben hier einige ihrer besten Werke stehen gelassen. Auch die Decke ist ein Hingucker für sich, sowohl Muster, als auch Bemalung lassen einen dauernd staunend nach oben sehen.Nach dem Besuch des Doms ging es ans Postkarten verschicken, damit auch ja alle einen Stempel aus dem Vatikan hatten.Kurz im Apartment zur Abkühlung vorbei und dann Locations auschecken und

ein wenig shoppen ging es rund um die spanische Treppe. Da wir für den Abend schon ein Restaurant aus dem Phaidon zum Essen ausgemacht hatten, wollten wir noch schnell einen Café oder Wein genießen. Hierfür wählten wir die Enoteca Antica, die viele offene Weine auf der Karte bietet. Ein verschmustes italienisches Pärchen und der Blick auf eine riesige Auswahl Antipasti versüßten uns den Aufenthalt.Abends kehrten wir dann im Gusto Nr. 28 ein. Hier ließen wir uns Fischgerichte und einen Sizilianischen Wein schmecken. Wir waren leider zeitweise die einzigen Gäste, weil die Amerikaner keinen Fisch wollten, die jungen Leute nur einen Burger usw. Aber mit dem Kellner war es lustig sich über die anderen Gäste in dieser großar-tigen Location zu ärgern. Das Gusto Nr. 28 gehört zu einem Komplex von Gusto Restaurants am Augustusplatz, das ver-schiedenen Preisklassen und Speisetypen unterhält.Einen letzten Versuch den Supperclub zu finden, sieht man hier direkt auf dem Foto. Aber nach dem guten Essen und den nächtlichen Streifzügen waren auch wir einmal erschöpft und bereiteten uns wehmütig auf die Rückreise vor.

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12 - Zaha Hadid in Rom

An unserem letzten Morgen in Rom ging es erst einmal darum das Gepäck abzuge-ben. Hierfür nutzten wir die Abgabesta-tion im Bahnhof Termini, da von dort aus auch unser Bus in Richtung Flughafen ab-fahren sollte. Die Abgabestation gestalte-te sich eher, wie ein Flughafen Terminal, an dem man sein Gepäck eincheckt. Außerdem kostete die Aufbewahrung pro Stunde, zum Glück konnten wir am Abend rechtzeitig unser Gepäck abholen um nicht ganz so viel Geld dort zu lassen.

Von Termini begaben wir uns mit dem Bus, der leider nicht so oft fuhr, in Rich-tung des Maxxi Art Museums. Dieses ist von Zaha Hadid gestaltet worden. Auf dem Weg dorthin verliefen wir uns erst einmal und sahen uns die italienischen Vorstädte ein wenig an.Angekommen waren wir beeindruckt von dem großen Stahl und Glas Bau. Einige Elemente kamen uns aus dem BMW Werk in Leipzig sehr bekannt vor, vor allem der große Vorbau. Am spannendsten ist am äußerhalb des Baus ein riesiges, direkt unter einem Gang des Museums liegen-des, Skelett. Es ist ca. 10m lang und hatte als kleine Spezialität eine Pinocchio Nase, die das menschliche Skelett eigentlich nicht besitzt. Außerdem war der Hof mit

Bäumen und Bänken sehr nett gestaltet. Später saßen wir auch ein Weilchen dort zum Ausruhen.Im Inneren des Museums wurden der Architektin wesentlich mehr Freiheiten gelassen, als in Deutschland. Es gab runde Treppengeländer und viele Stufen, die nur aus Gitterrosten bestanden, so konnte man durch mehrere Stockwerke hindurch nach unten sehen.Hauptsächlich wurde im Inneren auf indirekte Beleuchtung in den Untersei-ten von Gangways oder an den Wänden gesetzt.Hingucker sind definitiv die Toilettenräu-me und der runde Tresen im Eingangsbe-reich. Alles ist durchaus sehr praktisch ge-plant und umgesetzt. Das Museum selbst beinhaltet laut mehreren Reiseführern nicht so interessante Werke, weswegen wir die Ausstellungsräume leider nicht sahen. Dafür aber war das Auditorium geöffnet, welches wirklich großartige Sitzgelegenheiten beinhaltet. Alle Stühle sind gepolstert und komplett zurück-klappbar, bilden aber eine glatte Wand, wenn alle zurück geklappt sind.Zuletzt holten wir uns noch einen Kaffee an der Museumsbar, welcher typisch für italienischen Kaffee an der Bar ausge-sprochen günstig war.

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13 - Caracalla Thermen

Da unser Tag noch lang war, konnten wir uns nun auf den Weg zu den gestern verpassten Caracalla Thermen machen. Hierfür mussten wir leider mit Straßen-bahn, Bus und Metro quer durch die Stadt fahren.An den Thermen angekommen, hat man allerdings einen echten Geheimtipp ent-deckt. Die Thermen sind wesentlich bes-ser erhalten als Palatin oder das Forum Romanum. Hier findet sich eine riesige Therme, die früher einmal Dampfbäder, Saunen und viele Schwimmbecken und Pools beherbergte. Außerdem war es nicht nur ein Ort für die Reichen und Schönen, sondern für alle Römer.Da es noch keinen Wasseranschluss geschweige denn richtige Toiletten oder ähnliches in jedem Haus gab, wurden in jeder römischen Stadt Thermen errich-tet und das Wasser kilometerweit über Aquädukte und Rohrsysteme transpor-tiert, damit einigermaßen hygienische Bedingungen in den Großstädten herge-stellt werden konnte.Wir waren vor allem von der Höhe der Hallen und Rundbögen fasziniert. Man hatte ein wahrhaftes Schloss errichtet. Weiterhin sah man an den Decken der Räume Löcher für Deckenbalken und für die Einleitesysteme für den Dampf.

Die Gesamtfläche der Therme erstreckt sich auf mehr als einen Hektar, damit wäre sie auch für heutige Ausmaße noch ein viel zu groß geratenes Spaßbad. Obwohl viele Menschen eher mit ernst-haften Absichten die Thermen besucht haben. Sie konnten sich auf jeden Fall der riesigen Mosaike auf dem Boden erfreu-en. Der ganze Boden war nicht einfach mit großen Platten, sondern mit kleinen Mosaiksteinchen gefliest worden.Auch einige Platten der Wandmosaike konnte man sich in einigen Bereichen ansehen. Besonders hilfreich war bei dieser Besichtigung auch der kleine Flyer, den man obligatorisch beim Besuch bekommt. Mit diesem fand man sich gut zurecht und konnte den ehemaligen Aufbau der Caracalla Thermen gut nach-vollziehen.Am Ende unseres Besuchs machten wir noch einen Abstecher in den angrenzen-den Park. Hier finden im Sommer wohl auch Opernkonzerte statt. Alles in allem ist ein Besuch für jeden der gutes Wetter in Rom erwischt dringend zu empfehlen.Da nun immer noch genug Zeit bis zum Abflug war, suchten wir uns als nächstes Ziel noch das EUR Viertel ganz im Süden von Rom aus.

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14 - EUR - was ein Bau

Das EUR Viertel wurde schon zu Zeiten Mussolinis geplant, aber erst hauptsäch-lich in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts umgesetzt. Es umfasst vor allem riesige Bürobauten und einige Prunkbauten. Ministerien und Banken ha-ben sich hier inzwischen niedergelassen.Architektonisch ist dieses faschistisch errichtete Viertel durchaus umstritten. Wir begannen unseren Rundgang im Süden des Viertels. Hier kann man mit der Metro bequem ankommen. Kommt man aus dieser sieht man von Weitem die Sporthalle, vor welcher einige mächtige Figuren aufgebaut sind. Wir begaben uns allerdings in die entgegen gesetzte Rich-tung direkt auf der Straße des Christforo Columbo. Das erste worauf man stößt ist ein Verwaltungsgebäude der Post, wel-ches mit schrecklicher schwarzer Archi-tektur einem direkt entgegen strahlt. Die größte Attraktion folgt kurz darauf.Ein riesiger ägyptisch anmutender Obe-lisk steht in Mitten eines Kreisverkehrs und neben ihm ist ein halb im Boden versunkener Riese zu sehen. Dieser ist silbern glänzend bemalt und somit kaum zu übersehen. Der ganze Platz wirkt in seiner Mächtigkeit und Gestaltung sehr surreal.Wir gingen nun in Richtung der Kon-

gresshalle, um dorthin zu gelangen geht man durch eine riesige Säulenreihe und eine lange, bepflanzte Allee entlang. Die Halle selbst ist einfach nur groß. Allerdings steht sie in einer Achse direkt gegenüber dem Palazzo di Lavoro. Dieses Gebäude beeindruckt vor allem durch seine symmetrische Form und dadurch, dass es einen ein wenig an den Markus-platz in Venedig erinnert.Das letzte Highlight dieser Tour ist das Postamt des Viertels, welches viel zu groß und protzig geraten scheint, wie alles hier. Wir schlüpften also schnell in die U-Bahn. An der Station Cavour stiegen wir aus, um uns noch etwas zu Essen bei Panella L‘Arte Del Pane zu holen. Auf dem Weg von dort gingen wir noch etwas durch den Esquilin. Das Viertel ist mit vielen indischen Läden gesäumt und weniger ein Hub für touristische Unter-nehmungen.Angekommen an der Station Termini holten wir schnell unsere Sachen, etwas zu Essen und ein Latte Macchiato für den Flug und die Bustickets.Kaum 5 Stunden später fanden wir uns in Berlin in einer S-Bahn wieder und konnten bei Tim in Berlin eine ruhige Übernachtung finden...und von der Reise träumen.....

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15 - Unterkunft & mehr

Nach dem Schlusswort hier noch ein paar Infos.Unsere Unterkunft war im Vorspann nicht erwähnt, da wir ihr einen extra Punkt widmen wollten. Sie lag mitten im Centro Storico. Die meisten Bars waren für uns bequem zu Fuß zu erreichen. Am ersten Tag brauchten wir keine Sekunde ein anderes Verkehrsmittel, als unsere Füße.Weiterhin gab es ein WiFi in der Woh-nung wodurch wir Busabfahrtszeiten oder Öffnungszeiten und Ticketreservie-rungen aktuell abrufen konnten.Das Bad war sehr schön und hatte einen netten alten Waschtisch. Die Küche war klein und nicht allzu gut ausgestattet, aber das wichtigste Utensil, ein Espresso-kocher war natürlich vorhanden. Außer-dem gab es eine super Klimaanlage.Auf der Straße vor unserem Apartment tobte oftmals das Leben, das wir aber im Hinterhof des Hinterhofes wohnend nicht hörten. Sebastian erfreute sich nur morgens der vorbeilaufenden Touristen und der Lieferwagen für die nahe gelege-nen Restaurants.Preislich lag die Wohnung definitiv unter den Angeboten von diversen Hostels oder Hotels und war deutlich luxuriöser. Außerdem war die Buchung komplett auf

Deutsch oder Englisch möglich.Hier nun noch einige Adressen, die wir niemandem vorenthalten möchten.

Il Fornaio - BäckereiVia dei Baullari 1

InfocenterPiazza delle Cinque Lune

Cul de Sac - RestaurantPiazza Pasquino 73

Gusto - RestaurantsPiazza Augusto Imperatore

Fluid BarVia del Governo Vecchio 46

Bloom - PartyVia del Teatro Pace 29-30

Museo del Ara PacisPiazza Augusto Imperatore

Museo Capitolini + Caracalla Thermen

Galeria BorghesePiazzale Scipione Borghese 5

Museo MAXXIVia Guido Reni 10

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