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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 27. FEBRUAR 2015 – 7 Das „schnelle Geld“ ist nicht seine Sache Nachhaltige Werte Manches als neuer VGN-Boss sei eine „Herkulesaufgabe“, so Horst Pirker über seine Mission, die Verlagsgruppe News wieder „über Wasser“ zu bringen. Dass dies nicht über das „Abernten“, sondern über das nachhaltige Schaffen von Werten gehe, davon ist er überzeugt. Seite 8 © leadersnet.at/Daniel Mikkelsen Wien. Drei Juroren entsendet die ORF-Enterprise als offizielle Festi- valrepräsentanz heuer zum wich- tigsten Kommunikationsfestival der Welt, den Cannes Lions. Robert Dassel von Demner, Merlicek & Bergmann tritt in der Cyber-Jury an, Dian Warsosumarto von Cheil Austria (Direct-Jury) und Micha- el Göls von Havas Media Austria (Media-Jury) werden Österreich vertreten. „Wir sind stolz darauf, dass drei Top-Kreative eine mächtiges Wort mitzureden haben, wenn die bes- ten Kampagnen der Welt ausge- zeichnet werden“, sagt ORF-Enter- prise-CEO Oliver Böhm. (red) Cannes Lions Kategorien Cyber, Direct und Media Drei Österreicher in Cannes-Jury Dian Warsosumarto von Cheil Austria bewertet in Cannes in der Direct-Jury. © ORF-Enterprise SHORT Gerhard Riedler, Geschäftsführer der Mediaprint, launcht ein regionales Sonntags-Magazin, „weil wir davon ausgehen, dass der Werbemarkt einen Zweiten verträgt und der Le- ser einen Zweiten verdient.“ Konkret geht es um ein neues Angebot in Vorarlberg namens s‘Magazin, welches als Beilage der Sonntags-Krone ab 1. März Reportagen, Porträts, Kolum- nen und Interviews aus und über Vorarlberg bringen soll. Die Startauflage beträgt dafür 25.000 Exemplare, so die Macher. Seite 9 Florian Zelmanovics, CEO der GroupM-Agentur Maxus, er- läutert im medianet-Interview eine neue Aktion unter dem Slogan „Werbung geht auch anders“, bei der die Agentur innerhalb von 24 Stunden ein Kreativkonzept, einen Umset- zungsvorschlag sowie einen strategischen Mediaplan bietet. Und dem nicht genug: In Kürze will man noch einen drauflegen und bei der „Award Winner Kampagne“ ihren Kun- den einen Preis garantieren. Andernfalls entfallen die Konzeptionskosten. Seite 10 © medianet © Foto Wilke/Mediaprint MEDIANET TV HEUTE Saatchi & Saatchi mit berüh- rendem Spot über seltene Krankheiten für Dompé. © Saatchi & Saatchi BEWEGT Spots zum Trisomie 21-Festival auf den Screens am Stephansplatz Seite 10 GESPEICHERT Cloud-Dienste werden zum Speichern von Fotos immer beliebter Seite 11 BESPROCHEN Thema: Disruptive Entwicklung der Branche Seite 12 © Andreas Buchberger © Panthermedia.net © leadersnet.at/Daniel Mikkelsen Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab- rufbar! (www. medianet.at)

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marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 27. februar 2015 – 7

Das „schnelle Geld“ ist nicht seine Sache

Nachhaltige Werte Manches als neuer Vgn-boss sei eine „Herkulesaufgabe“, so Horst Pirker über seine Mission, die Verlagsgruppe news wieder „über Wasser“ zu bringen. dass dies nicht über das „abernten“, sondern über das nachhaltige schaffen von Werten gehe, davon ist er überzeugt. Seite 8

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Wien. Drei Juroren entsendet die ORF-Enterprise als offizielle Festi-valrepräsentanz heuer zum wich-tigsten Kommunikationsfestival der Welt, den Cannes Lions. Robert Dassel von Demner, Merlicek & Bergmann tritt in der Cyber-Jury an, Dian Warsosumarto von Cheil Austria (Direct-Jury) und Micha-el Göls von Havas Media Austria (Media-Jury) werden Österreich vertreten.

„Wir sind stolz darauf, dass drei Top-Kreative eine mächtiges Wort mitzureden haben, wenn die bes-ten Kampagnen der Welt ausge-zeichnet werden“, sagt ORF-Enter-prise-CEO Oliver Böhm. (red)

Cannes Lions Kategorien Cyber, direct und Media

Drei Österreicher in Cannes-Jury

Dian Warsosumarto von Cheil Austria bewertet in Cannes in der Direct-Jury.

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Gerhard Riedler, Geschäftsführer der Mediaprint, launcht ein regionales Sonntags-Magazin, „weil wir davon ausgehen, dass der Werbemarkt einen Zweiten verträgt und der Le-ser einen Zweiten verdient.“ Konkret geht es um ein neues Angebot in Vorarlberg namens s‘Magazin, welches als Beilage der Sonntags-Krone ab 1. März Reportagen, Porträts, Kolum-nen und Interviews aus und über Vorarlberg bringen soll. Die Startauflage beträgt dafür 25.000 Exemplare, so die Macher. Seite 9

Florian Zelmanovics, CEO der GroupM-Agentur Maxus, er-läutert im medianet-Interview eine neue Aktion unter dem Slogan „Werbung geht auch anders“, bei der die Agentur innerhalb von 24 Stunden ein Kreativkonzept, einen Umset-zungsvorschlag sowie einen strategischen Mediaplan bietet. Und dem nicht genug: In Kürze will man noch einen drauflegen und bei der „Award Winner Kampagne“ ihren Kun-den einen Preis garantieren. Andernfalls entfallen die Konzeptionskosten. Seite 10

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Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.190 OSA Medien Q4/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

(www.medianet.at)

8 – medianet Freitag, 27. Februar 2015cover

erlösquellen Wachstum sei möglich, aber dazu brauche es kreative Ideen rund um die Printprodukte

„Wenn wir scheitern, ist es allein meine Schuld“

Wien. Strategie, Struktur, Personen: Das war und ist die Leitlinie von Horst Pirker, Chef der Verlags-gruppe News, wenn es darum geht, den Magazin-Dampfer wieder flottzumachen.

Nach der rückläufigen Aufla-genentwicklung der vergangenen Jahre und dem negativen Ergeb-nis im Vorjahr soll es nun wie-der aufwärts gehen. Zeit will sich Pirker bis 2016 geben, dann soll die Verlagsgruppe News wieder „über Wasser“ sein. Und wenn er scheitert, sei ganz allein er dafür verantwortlich, weil er dann of-fensichtlich die falschen Entschei-dungen getroffen hätte. Und das sage er ohne Koketterie, so Pirker beim vergangenen IAA Lunch, bei dem er zum Thema „Running up the down escalator“ referierte.

Ratlosigkeit in der Branche

Insgesamt, so Pirker mit Blick auf die gesamte Printbranche, hätte man die nahenden Verwer-fungen und die dann dort eintre-tende Ratlosigkeit schon früher se-hen können; ein Blick auf das, was in der Musikindustrie durch die Digitalisierung und die darauffol-gende Ratlosigkeit dort ausgelöst wurde, hätte genügt.

Und aus diesem Fehler der „Printler“ könnten nun die TV-Macher lernen, denn dort sei der nächste Umbruch fällig.

Für die eigene Magazingrup-pe hätte es vier Handlungsopti-onen gegeben: Erstens „Alles wird gut“, quasi das Hoffen auf bessere Zeiten. Zweitens „Abernten“, was das Aus für Titel wie News oder Format bedeutet hätte. Drittens „Schnell Geld machen“, was ein „Aufhübschen“ der Braut und de-

ren anschließenden Verkauf be-deutet hätte, oder viertens, und dafür habe man sich entschieden, sei es die Strategie „Nachhaltig Werte schaffen“ gewesen, so Pir-ker.

Eine „Herkulesaufgabe“

Dass dies eine „Herkulesaufga-be“ sei, sei ihm schon klar, so der VGN-Chef. Und um diese zu stem-men, werde man sich künftig rund um die verschiedenen Magazin-marken verstärkt auf sogenannte Communities fokussieren, wobei jeweils eine Marke für eine dieser Communities stehe; weiters will man „Eco-Systeme“ rund um die einzelnen Marken bilden und an der Digitalstrategie arbeiten.

Als leuchtendes Beispiel erfolg-reicher „Eco-Systeme“ nennt Pirker übrigens Apple.

„Wir kämpfen um jede einzelne Medienmarke und um jeden ein-zelnen Titel entlang der Entwick-lungspfade.“

Dass die strikte Befolgung dieser Entwicklungspfade auch zu einer Bereinigung bei den Marken füh-ren kann, zeigt aktuell das Beispiel von Format; hier bestätigte Pirker, dass dieses künftig auch unter dem Titel trend firmieren werde.

Etwas diffiziler ist die Arbeit am Flaggschiff der Magazingruppe, dem News. Hier ist vor allem der Umbau in der redaktionellen (Füh-rungs)Mannschaft wahrnehmbar, etwa mit der neuen Chefredakteu-rin Eva Weissenberger.

Hier gelte es vor allem, wieder Glaubwürdigkeit bei den Lese-rinnen und Lesern zurückzuge-winnen. Daneben würde allein die Umstellung der Erscheinung von Donnerstag auf Samstag sicherlich einen weiteren Beitrag leisten, um dem Magazin zu stärkerer Geltung zu verhelfen.

Neue „Vertriebsautorität“

Pirker nennt das eine Verände-rung der „Vertriebsautorität“ um mindestens eine Zehnerpotenz. Warum? Weil das Produkt hier am Samstag eine völlig andere Bühne habe, als am Donnerstag. Allein dadurch sei mehr Auf- merksamkeit garantiert. www.vgn.at

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Horst Pirker gewährte beim IAA Lunch Einblicke in die Umbauarbeiten in der Verlagsgruppe News.

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VGN-Boss Horst Pirker spricht von Wachstum und kündigt sogar möglicherweise einen neuen Titel aus der Taborstraße an.

Salzburg/Wien. Nach dem gelun-genen Auftakt der YPD-Challenge TV-Show im vergangenen Jahr fin-det die von Hannes Jagerhofer eta-blierte Karriere-Einstiegsplattform ihre Fortsetzung bei ServusTV. An-spruchsvoll, außergewöhnlich und spannend präsentiert sich heuer „Die YPD-Challenge – Gewinn ge-gen die Besten!“ als der ultima-tive Leistungstest im Quizformat. 125 „Young, Powerful, Dynamic“-Kandidaten treten in fünf live TV-Shows ab 9. April jeweils donners-

tags um 20:15 Uhr an und wettei-fern darum, namhaften CEOs eine Woche lang über die Schultern zu schauen, sowie um den Hauptge-winn, ein Besuch bei fünf Top-Kon-zernen rund um den Globus. Auch dieses Mal sind alle ServusTV-Zuschauer aufgefordert, sich über Second Screen mit „den Besten“ zu messen. Dabei bekommen sie erst-malig in der TV-Geschichte Öster-reichs die Chance, sich selbst in die Finalshow zu spielen und tolle Preise zu gewinnen. (red)

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Die Moderatoren Barbara Fleißner & Florian Rudig und Hannes Jagerhofer (Mitte).

Neu Über Second Screen von der Couch ins TV-Studio

YPD-Challenge TV Show: No. 2tipp des tages

Die Frage bleibt88 Lehr- und Wanderjahre„Ich bin genau so rebellisch, wie ich war, mir liegt immer noch an der Ände-rung des Unerträglichen“, meint Freda Meissner-Blau über ihren Charakter, der durch ein bewegtes Leben geprägt wur-de: Die Flucht in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs führte sie nach Deutschland, Italien und England, später führten ihre „Wanderjahre“ die Pionierin der österreichischen Umweltbewegung auch nach Afrika und Frankreich. Geteilte Lebenserfahrungen einer starken Frau auf 286 Seiten, erschienen im Amalthea Signum Verlag, 22,95 €, ISBN: 978-3-85002-897-4

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Wien Der ORF arbeitet unter dem Namen „Guten Morgen Österreich“ an einem Frühstücks-TV-Konzept. Was mehrere Medien schon vorab berichteten, scheint sich nun zu bestätigen.

Genauer gesagt arbeitet der Salzburger Landesdirektor Roland Brunhofer mit einem Projektteam an der Entwicklung einer mor-gendlichen Info-Sendung.

Die Morgenschiene könnte bis zu vier Stunden dauern und unter Federführung der ORF-Landesstu-dios entstehen, die 2015 im Zuge von Neuanstellungen 18 redaktio-

nelle Mitarbeiter für die Verstär-kung der regionalen Information im Fernsehen erhalten sollen.

Die grundsätzliche Entschei-dung, auch eine morgendliche Live-Schine zu öffnen, scheint nur mehr eine Frage der Finanzierung zu sein. Brunhofers Vorschlag sehe demnach zahlreiche Schaltungen in die Bundesländer sowie eine „starke regionale Komponente“ vor.

Zuletzt wurde als Alternative im ORF-Stiftungsrat auch die Varian-te eines „Österreich“-Flash vor der „Zeit im Bild 2“ um 21:50 Uhr dis-kutiert. (APA)

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Bekommt nach Puls 4 und Servus TV auch der ORF eine eigenes Frühstücks-TV?

Idee Wrabetz präsentiert Konzept im ORF-Publikumsrat

„Guten Morgen Österreich“ im ORF

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Na endlich!

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Jetzt also doch: Nach Puls 4 und Servus TV scheint die Idee, die erste Informa-

tionssendung nicht erst um 09:00 Uhr zu platzieren, auch im öffentlich-rechtlichen ORF gereift zu sein.

Gestern präsentierte General-direktor Alexander Wrabetz im ORF-Publikumsrat ein Konzept für Frühstücksfernsehen à la öffentlich-rechtlich.

Zeit wirds; könnte man sa-gen. Denn auch wenn die Quo-ten nicht so berauschend sein werden: Die Tatsache, dass die erste Nachrichtensendung eines öffentlich-rechtlichen TV-Senders erst um 09:00 Uhr morgens stattfindet, war die längste Zeit ein längst über-holtes Relikt aus Zeiten, in de-nen der ORF noch das Monopol auf Information im TV hatte.

Der Idee an sich war man ja durchaus nicht immer ganz abgeneigt, aber die Frage der Finanzierung hemmte die Ent-wicklung eines solchen Mor-genformats.

Und in der Tat: In Zeiten des Sparzwangs war es auch durchaus verständlich, dass man nicht unnötig Geld in ei-ne Zeitschiene stecken wollte, in der man es durch Werbung mit Sicherheit nicht zurück- verdienen kann.

Aber trotzdem: Die Entschei-dung, es nun doch eventuell zu versuchen, zeugt auch vom Grundverständnis am Künigl-berg, eben auch eine Rund-funkanstalt mit öffentlich- rechtlichem Auftrag zu sein.

medianet – 9facts & backgroundsFreitag, 27. Februar 2015

Im ganzen bundesland Erhältlich für alle Abonnenten der Vorarlberg Krone und über 2.400 Selbstbedienungstaschen

Ländle-sonntagsbeilageBregenz. „Frischen Wind“ bringt die Kronen Zeitung mit ihrem neu-en Printprodukt s’Magazin in den Vorarlberger Blätterwald.

Als Beilage der Sonntags-Krone bietet das Wochenmagazin ab 1. März mehr Lesevergnügen für die Vorarlberger. „Mit exklusiven Reportagen, berührenden Porträts besonderer Menschen, mit Kolum-nen von prominenten Vorarlberger Künstlern und großen Interviews mit großen Vorarlbergern liefert s’Magazin brisanten Gesprächs-stoff über Themen, die das Bundes-land bewegen. Bodenständig und zugleich modern, macht s’Magazin ums Ländle die Heimat neu erleb-

bar“, so die Mediaprint in einer Aussendung. Der Anzeigenverkauf erfolgt durch die neue Bregenzer Geschäftsstelle unter Führung des neuen Vorarlberger Regionalleiters Markus Klemencic-Müller.

Leser verdienen das Angebot

Gerhard Riedler, Geschäftsfüh-rer Mediaprint: „Wir haben uns für den Launch eines regionalen Sonntags-Magazins entschieden, weil wir davon ausgehen, dass der Werbemarkt in Vorarlberg einen zweiten verträgt und der Leser ei-nen zweiten verdient.“ (red) www.krone.at

Die Auflage des neuen Krone-Produkts s’Magazin in Vorarlberg beträgt 25.000 Exemplare.

Als Beilage der Sonntags-Krone gibts künftig Lesestoff im s’Magazin.

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ProSiebenSat.1 mit deutlichem UmsatzplusMünchen. Der deutsche Fernseh-konzern ProSiebenSat.1 drückt beim Wachstum weiter aufs Gas. Vor allem dank der Online-Geschäfte stieg der Umsatz im vergangenen Jahr überraschend stark um gut zehn Prozent auf 2,9 Mrd. €. „Wir haben erneut einen Umsatz- und Ergebnisrekord aufgestellt“, so Vorstandschef Thomas Ebeling. Während das Gewinnwachstum operativ die Markterwartungen leicht übertraf, blieb es allerdings netto hinter den Ansprüchen von Branchen-experten zurück. Die Dividende soll erwartungsgemäß um neun Prozent auf 1,60 € je Aktie steigen. Die ProSieben-Aktien legten im MDax um 0,8% zu.

Abstimmen für den Ö3 Verkehrsaward

Wien. Hitradio Ö3 und das Bun-desministerium für Inneres zeich-nen heuer wieder all jene mit dem „Ö3-Verkehrsaward“ aus, die täg-lich einen entscheidenden Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten. Die sechs Kategorien sind: Polizei, Rettung, Feuerwehr, Straßenmeis-tereien, Öffentlicher Verkehr und Ö3ver. Heuer kann erstmals online auf oe3.ORF.at für den „Ö3ver des Jahres“ abgestimmt werden; Nominiert sind Martin Mikula aus Würflach/Niederösterreich, Birgit Wutte aus Ledenitzen/Kärnten und Dieter Kubik aus Teesdorf/Niederösterreich. Abstimmen unter: www.oe3.orf.at

Mobile Marketing Innovation Day

Wien. Wie erreicht man noch vor dem offiziellen App-Launch eine Million Nutzer? Was ist Shazam for TV? Wie kann der Alltag von Diabetes-Patienten mittels einer innovativen Quantified-Self-App erleichtert werden? Welche Rolle spielen Drohnen in unserer Zu-kunft? Kann das Smartphone le-sen lernen? Wie funktioniert eine mobile 360°-Kamera?

Mit diesen und anderen Fragen befasst sich am 13. Mai die Fach-konferenz zum Thema „Mobile“ der Mobile Marketing Innovation Day (MMID) im Wiener Museums-Quartier.

Für Early Birds gibt es noch bis morgen ein Special: Buchen Sie jetzt ein MMID-Ticket statt um 249 € um nur 199 €.

Alle Infos zum Event und zu den Karten gibt es unter der Web-Adresse: mobilemarketinginnovationday.at

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Ö3 und das Innenministerium suchen wieder den „Ö3ver des Jahres“.

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Noch bis einschließlich morgen gibt es ein Early Bird-Special zum MMID.

Gerhard Riedler: Krone/Mediaprint-GF: „Der Werbemarkt verträgt zweiten Titel“.

Berlin. Tirol zählt mit mehr als zehn Mio. Ankünften von Gästen zu den führenden Urlaubsdestinationen der Alpen. Die Tirol Werbung GmbH mit Sitz in Innsbruck ist die Tourismus-Marketing-Organisati-on des Landes.

Ab sofort analysiert nugg.ad, ei-ner der europaweit führenden Spe-zialisten für digitales Zielgruppen-marketing, die Websitebesucher der Tourismusmarke Tirol und ermöglicht sowohl eine Darstel-lung der Website-Audience nach Zielgruppenmerkmalen, als auch eine gezielte Content-Ansprache

speziell von Neubesuchern. Die gemeinsame Strategie wird

in konkrete Maßnahmen übersetzt: Angefangen bei einer Website-Ana-lyse über eine Darstellung mittels nugg.ad-Zielgruppen Insights und digitaler Sinusmilieus hin zu einer optimierten, datenbasierten Ziel-gruppenansprache. Innovativ an diesem Ansatz sei, so die Macher in einer Aussendung, dass nugg.ad für Tirol Werbung die Website-Analyse mit ebe genannten digi-talen Sinusmilieus anreichert. So werden milieubasierte Insights über die Besucherstruktur gewon-nen, die auch für die weitere Ziel-gruppen-Ansprache nutzbar sind.

Professionalisierung

„Die bedarfsgerechte Präsentati-on der Tirol-Inhalte ist der nächste logische Schritt bei der Professio-nalisierung unserer Internetprä-senz. Wir freuen uns, mit ‚nugg.ad‘ einen Technologiepartner ge-funden zu haben, der die entspre-chenden Voraussetzungen geschaf-fen hat“, so Eckard Speckbacher, Leiter Medien und Content bei der Tirol Werbung. (red)

10 – medianet Marketing & Medien Freitag, 27. Februar 2015

neue Wege Innerhalb von 24 Stunden Kreativkonzept, Umsetzungsvorschlag und strategischer Mediaplan

„Werbung geht auch anders“, meint die MaxusWien. „Ich war immer der Meinung, dass Kreation und Media zusam-mengehören“, meinte Florian Zel-manovics, CEO der Maxus, im Juli des Vorjahres gegenüber medianet. Was folgte, war unter anderem ein Staatspreis Werbung in der Kate-gorie Werbefilm für die eigentliche Mediaagentur, die das Zusammen-wachsen von Media und Kreation auch weiterhin forcieren möchte, wie Zelmanovics gemeinsam mit Wolfgang Hagmann, Creative Di-rector der Maxus-Mutter GroupM, anhand einer außergewöhnlichen Aktion erläutert.

medianet: Was kann man sich unter Ihrer aktuellen ‚24 Stunden- Kampagne‘ vorstellen? Florian Zelmanovics: Der erste Teil der Kampagne, ‚Werbung geht auch anders‘, wird aus Angebo-ten bestehen, die wir zu unseren Kunden und in den Markt tragen. Wir bringen ein zeitlich befristetes Angebot auf den Markt – eben das 24 Stunden-Angebot. Wir bieten Kunden und Interessenten dabei an, innerhalb von 24 Stunden nach erfolgtem Briefing ein Kreativkon-zept, einen Umsetzungsvorschlag und einen strategischen Mediaplan zu erstellen. Dies sollte im Prinzip ausreichen, um eine Kampagne zu starten oder um sagen zu können, ob es gefällt.

medianet: Warum bietet die Maxus dieses doch eher außerge-wöhnliches Angebot?Zelmanovics: Einerseits weil wir es inhaltlich können und anderer-seits natürlich, um Aufmerksam-keit zu erregen. Eines unserer Ziele bzw. unsere Hoffnung besteht da-rin, dass wir eine Diskussion in der Branche auslösen. Wolfgang Hagmann: Der Vorteil der Aktion besteht darin, dass

man nicht fünf Agenturen beauf-tragen muss, von denen jeder am Ende etwas anderes sagt. Mit den richtigen Leuten unter einem Dach geht das einfach schneller.

medianet: Ihre Arbeit ist also die Abkürzung für den Kunden?Hagmann: Ja, in Wahrheit ist es so. Wenn man sich eine Kommuni-kationsaufgabe durchdenkt, dann kann man sich mit dieser ohnehin nicht länger als ein paar Stunden beschäftigen. Am Ende fehlt dann nur noch die Umsetzung. Wir wol-len bewusst ein bisschen auffallen, weil wir das Gefühl haben, dass die Kreativbranche ein bisschen eingeschlafen ist und dabei oft-mals mehr Zeit in Briefings und Meetings als in die tatsächliche Kreativarbeit investiert wird …

medianet: … sind die Mechanis-men von Briefings tatsächlich auf-wendiger als die Konzeption an sich? Hagmann: Ja, oftmals ist das der Fall. Die Schritte, die wir uns auf-grund unserer Erfahrung ersparen, sind diese unnötigen Schritte. Zelmanovics: In unserer Agentur arbeiten keine einzelnen Teams nebeneinander, kommen dann zu uns und machen dadurch mehrere Schleifen. Bei uns ist die Konzepti-on Chefsache.

medianet: Warum ist es Ihnen ein Anliegen, eine Diskussion in der Branche loszutreten? Zelmanovics: Wir versuchen im-mer, die Branche zu analysieren. In den letzten Jahren ist uns einfach aufgefallen, dass im Gegensatz zu

vielen anderen Branchen zu wenig passiert; immer dieselben Mecha-nismen. Es ist Zeit, Dinge auszu-probieren und so wollen wir zum Beispiel Handels- und Dienstleis-tungsmaßnahmen in die Werbung einbringen.

medianet: Haben Sie weitere Kam-pagnen geplant, mit denen Sie Aufmerksamkeit wie mit dieser generieren wollen?Hagmann: Im Frühjahr werden wir eine weitere Kampagne auf den Markt bringen. Es handelt sich hierbei um die ‚Award Win-ner Kampagne‘. Dabei garantieren wir jedem Kunden, dass er mit un-serem Konzept einen Award ge-winnt. Sollte dies nicht eintreten, entstehen dem Kunden keine Kon-zeptionskosten. (hof/bb)

Maxus möchte mit Aktion Diskussion in der Branche auslösen; demnächst Garantie für Award-Gewinn.

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Wolfgang Hagmann, Creative Director der gesamten GroupM, gemeinsam mit Florian Zelmanovics, CEO der Maxus.

Susanne Glass vertritt Auslandspresse erneutWien. Bei der 66. Generalver-sammlung des Verbands der Auslandspresse in Wien ist Susanne Glass als Präsidentin wiedergewählt worden.

Die Studioleiterin des ARD-Fernsehens, zuständig für Österreich und Südosteuropa, amtiert seit 2006. „In schwie-rigen Zeiten der allgemeinen Verunsicherung wächst auch das Bedürfnis nach guter, soli-der Berichterstattung, die ver-trauenswürdig einordnet und erklärt“, so die Präsidentin.

Stadtsender W24 ist weiterhin Grün-Weiß

Wien. Fußball-Interessierte ha-ben weiterhin die Möglichkeit, Insiderinformationen über Grün-Weiß zu bekommen. Auf-grund der hohen Beliebtheit des TV-Formats einigen sich am Mittwoch der Geschäfts-führer des Medienclusters der Wien Holding, Marcin Kotlow-ski und SK Rapid-Geschäfts-führer Christoph Peschek auf drei weitere gemeinsame Jahre mit der „Rapid Viertelstunde“ im Wiener Stadtfernsehen jeden Freitag um 18:05 Uhr.

In der Rapid Viertelstunde erleben die Zuseher einen ex-klusiven Einblick in die Welt des SK Rapid. Von aktuellen „Rapid News“ bis zu unterhalt-samen Alltagsgeschichten der Spieler, vom „Wordrap“ mit alt-ehrwürdigen Rapid-Legenden bis zur Beantwortung von „Fan-Fragen“.

JobWohnen.at bei austria.com/plus

Wien. JobWohnen.at ergänzt ab 1. März das Vermarktungsport-folio von austria.com/plus. Das Unijobs JobWohnen-Netzwerk von StepStone Österreich wird in der Österreichischen Web Analyse (ÖWA) für Jänner 2015 mit 158.528 Unique Clients, 375.069 Visits und knapp drei Mio. Page Impressions ausge-wiesen.

„JobWohnen.at erreicht die attraktive studentische Ziel-gruppe treffgenau und bietet die Basis für effiziente Kampa-gnen. Die Erweiterung des aus-tria.com/plus-Vermarktungs-portfolios um ein Serviceportal für Studierende ist ein weiterer Schritt in der Schaffung neuer Zielgruppenangebote“, erklärt austria.com/plus-Geschäfts-führer André Eckert. (red)

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Marcin Kotlowski (W24) und Christoph Peschek (SK Rapid).

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André Eckert vermarktet nun auch das Portal JobWohnen.at

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nugg.ad kümmert sich ab sofort um die Website der Tirol Werbung.

digital Website mit digitalen Sinusmilieus angereichert

Tirol Werbung setzt auf nugg.adWien. Bereits zum vierten Mal tanzt die I Dance company mit dem Tri-somie 21 Festival vom 6. bis 21. März 2015 über die Grenzen des Gewohnten hinweg und wird mit ihren Stücken wieder ein breites Publikum begeistern.

Aus diesem Anlass werden von Jung von Matt/Donau in Koopera-tion mit dem Künstler Luis Casa-nova Sorolla kreierte Spots auf den Digital Media-Screens der Gewista am U-Bahnhof Stephansplatz eine Woche lang kostenfrei geschaltet.

Zum dritten Mal in Folge verant-wortet Jung von Matt/Donau die Plakatserie für das Festival.

„Mit dem diesjährigen Konzept haben wir versucht, den Tanz der Company festzuhalten; da-bei haben wir uns der Kunst von Luis Casanova Sorolla bedient, der gemeinsam mit den Kreativen der Agentur gearbeitet hat“, so JvM-Kreativ-Geschäftsführer Volkmar Weiss.

Die Fotografie verantwortet erneut Jork Weismann. (red)

Präsentation der Sujets am Stephansplatz: Bea Vavken, Luna Scheib, Walter Maschek, Kathrin Arnusch, Aleksandra Izdebska, Sinah Stamberg, Philipp Hengl.

kultur Über 100 Digital Media-Screens am Stephansplatz

Digital Media: Trisomie 21 Festival

Ecker & Partner für Wienerberger-Tochter

Wien. Ecker & Partner vermel-det einen weiteren Kunden: Die Wiener PR-Agentur berät nach der Mutter Wienerberger AG nun auch deren Tochter Wienerberger Ziegelindustrie GmbH mit sieben Produktions-stätten in Österreich in allen Fragen der strategischen und operativen Medienarbeit.

„So wie wir im gesamten Bereich des Ziegelmassivbaus verfügt Ecker & Partner über tiefgehende Expertise und langjährige Erfahrung in der Kommunikations- und Medi-enarbeit. Damit bietet E&P für uns den idealen Support spezi-ell im Bereich Media Relations – strategisch wie operativ. Wir freuen uns über eine span-nende und erfolgreiche Zusam-menarbeit“, so Reinhard Böcs-kör, Leitung Marketing bei der Wienerberger Ziegelindustrie GmbH. Axel Zuschmann, Ge-schäftsführender Gesellschaf-ter von Ecker & Partner, betont, die Kernwerte des Unterneh-mens medial transportieren zu wollen. (red)

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Wien. Smartphone und Tablet ha-ben es möglich gemacht: Die Welt ist voll mit beinahe zahllosen Videos und Fotos. Die wollen alle mit der Familie und Freunden ge-teilt werden, aber auch sicher und gut verwaltet sein. Wie aber nun der vielen Quellen Herr werden, auf denen sich die Daten befinden? Ab in die Cloud.

Mindshare fragte in den aktuellen Momentaufnahmen, genannt Mind-Minutes, online 248 User im Alter von 15–59 Jahren, wie bekannt Cloud-Dienste sind und welche sie für den privaten Einsatz nutzen. Rund 78% kennen den Begriff und mehr als die Hälfte haben schon einmal einen Online-Speicherdienst verwendet. Immerhin knapp die Hälfte nutzt sie wöchentlich.

Neue Möglichkeiten

Der Platzhirsch unter den Diens- ten ist mit 41% Nutzeranteil Drop-box. Jeder Fünfte vertraut auf Google Drive. Amazon versucht mit „Amazon Prime“ gleich meh-rere Bedürfnisse der User zu be-dienen und bietet neben unbe-grenztem Speicherplatz für Fotos auch ein Kindle-Leihbuch, eine Video on Demand-Plattform so-wie Premiumversand für Ama-zon-Bestellungen an. „Dieser Rundumschlag an Online-Diens- ten ist beispielhaft für die Zukunft der Mediaplanung, die nicht mehr auf eine passive Zielgruppe trifft,

sondern über verschiedene Devices und Kanäle mit dem Konsumenten in seinem Alltag interagiert“, ver-weist Sabine Auer, Director Busi-ness Planning, auf die 89%, die Cloud-Dienste auch privat nutzen.

Was macht die Datenwolke so attraktiv? 76% schätzen den so-fortigen Zugriff von jedem Endge-rät aus. Das einfache Teilen von Daten macht es für 65% attraktiv. Und 55% schätzen den Vorteil, dass ihre Daten gesichert sind. (red)

medianet – 11Marketing & MedienFreitag, 27. Februar 2015

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Bauen aufeinander: Reinhard Böcs-kör (links) und Axel Zuschmann.

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Beliebtester Dienst Dropbox 78% haben den Begriff „Cloud“ schon

einmal gehört53% haben schon einmal Cloud-Dienste

verwendet89% nutzen die Cloud privat 49% nutzen sie wöchentlich65% wollen Daten mit anderen teilen55% schützen sich vor DatenverlustQuelle: Mindshare MindMinutes

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2015 erreichen Sie Ihre Werbeziele auffallend vorteilhaft.Denn 2015 heißt: 20% Vorteil für alle unsere bestehenden Kunden und 15% Vorteil für alle unsere neuen Kunden.

ÖBB Werbung - AUSSENWERBUNG, AUFFALLEND AUFFÄLLIG

Store Cloud-Dienste zum Speichern von Multimedia-Daten werden immer beliebter

Fotos? in die Cloud!Mindshare erhob Nutzung der Dienste; Dropbox vor Google Drive.

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Die „Cloud“, also die Wolke, ermöglicht das Speichern und Verwalten von Daten.

OrF Öffentliche Auftritte

Ethikrat fordert MeldepflichtWien. Der ORF-Ethikrat fordert eine Meldepflicht für alle öffent-lichen Auftritte von ORF-Mitar-beitern, für die der ORF-Verhal-tenskodex gilt. Anlass dafür sind drei Fälle von Auftritten von ORF-Journalisten bei Institutionen poli-tischer Parteien. Die Teilnahme an solchen Parteiveranstaltungen ist laut ORF-Ethikrat „grundsätzlich problematisch“.

Verhaltenskodex

Das Gremium hat deshalb in sei-ner jüngsten Sitzung vergangene Woche eine Ergänzung der Ver-haltenskodex-Erläuterungen be-schlossen, die nun im ORF-In-tranet publiziert wurde. Gleich mehrere Auftritte von ORF-Jour-nalisten sorgten zuletzt für Diskus-sionen: Osteuropakorrespondent Christian Wehrschütz referierte bei der ÖVP-Klubklausur zur Lage in der Ukraine, Mari Lang mode-rierte das unter anderem vom SPÖ-Parlamentsklub veranstaltete Bar-bara Prammer-Symposium, und Ägypten-Korrespondent Karim El-Gawhary trat bei einem Event des Renner Instituts der SPÖ auf. Geht gar nicht, entschied der Ethikrat in allen drei Fällen.

„Auch wenn bei einem Auftritt ein ORF-Journalist nichts anderes sagt, als er in ORF-Sendungen sa-gen würde, ändert das nicht, dass in der Öffentlichkeit der Eindruck einer Nähe zur Partei erweckt wird bzw. Vereinnahmungseffekte ent-stehen können“, so der ORF-Ethi-krat. (APA)

Parteimanager lieferten sich eine hitzige Debatte

Unique Talk zum Superwahljahr 2015Diskussionsveranstaltung Unique Relations-Geschäftsführer Josef Kali-na versammelte vergangene Woche Partei-Manager Gernot Blümel (ÖVP), Norbert Darabos (SPÖ), Herbert Kickl (FPÖ), Feri Thierry (Neos) und Stefan Wallner (Grüne) an einen Tisch, um den „Spin“ der einzelnen Parteien im Wahljahr 2015 zu erfahren.

Für die Moderation im Wein & Co auf der Mariahilfer Straße war Patricia Pawlicki (Hohes Haus) zuständig, die Themen wie Steuerre-form, Politikverdrossenheit und Reformpotenziale auf Bundes- und Landesebene zur Diskussion stellte. Die Generalsekretäre bzw. Bun-desgeschäftsführer von SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grünen und Neos lieferten sich einen interessanten Wortwechsel, waren sich allerdings bei einer Frage einig: Ein mögliches Scheitern der Steuerreform würde nicht zu Neuwahlen führen; es sei zu erwarten, dass erst 2018 neu gewält werden würde.

Ob die Steuerreform allerdings eine spürbare Entlastung bringen würde, darüber herrschte wiederum weniger Gleichklang unter den Partei-Managern.

Reger Austausch auch beim Publikum

Unter den Besuchern waren unter anderem Manfred Url (Generaldirektor Raiffeisen Bausparkasse), Armin Wolf (ORF), Thomas Hofer (Poli- tologe), Peter Hajek (Mei-nungsforscher), Fritz Hausjell (Universität Wien, Publizistik), Alois Aschauer (Geschäftsfüh-rer echo medienhaus), Florian Größwang (Geschäftsführer Wein & Co) und Joachim Riedl (Die Zeit). (red)

Branchenvertreter trafen sich zum Business Lunch

BranchentreffPflichttermin Auf Einladung von IAA-Präsident Richard Grasl sprach am Mittwoch Horst Pirker, CEO der Verlagsgruppe News, beim IAA-Business Communication Lunch über die disruptiven Entwicklungen der Medienbranche. „Wir wollen in Print und Digital nachhaltig Werte schaffen; dabei steht die Community im Mittelpunkt unserer Bemühungen“, so Pirker über die Strategieprozesse von News. Die Vision dahinter lautet: „Serving, owning and sharing commu-nities“. Unter den Gästen: ORF-Enterprise-GF Oliver Böhm, ORF-Kommunikationschef Martin Biedermann, profil-Herausgeber Christian Rainer, Maria Bauern-fried (Kelly‘s), Mariusz Jan Demner (D,M&B), Gerald Grünberger (VÖZ), Manuela Hofbauer-Paganotta (Me-diengruppe Österreich), Richard Kaufmann (Kurier), Franz Solta (Infoscreen), Gabriele Zelloth (Megaboard), Ralph Vallon (Relations), Florian Zelmanovics (Maxus), Markus Kienberger (Google), Manuela Lindlbauer (Lindlpower), Claudia Daeub-ner (Success & Career Consulting Int.) und IAA-Executive-Director Raphaela Vallon-Sattler. (red)

12 – medianet Biz-Talk ClaSSiC Freitag, 27. Februar 2015

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1. Richard Grasl (Kaufm. Dirketor ORF & IAA-Präsident), Horst Pirker (CEO der Verlagsgruppe News) und Michaela Huber (OMV); 2. Oliver Böhm (CEO ORF-Enterprise), Doris Ragetté und Michael Graf (beide RMS); 3. Svetlana Puljarevic mit Christian Rainer (profil); 4. Friedrich Dungl (Mediaprint) und Josef Gruber (Tips).

Partei-manager im Polit-talk

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Patricia Pawlicki (Hohes Haus), Herbert Kickl (FPÖ), Gernot Blümel (ÖVP), Josef Kalina (Unique Relations), Stefan Wallner (Die Grünen), Feri Thierry (Neos) und Norbert Darabos (SPÖ) diskutierten über aktuelle politische Themen.

Manuela Hofbauer-Paganotta

(Medien-gruppe

Österreich).

Inside��������siness����d���

„Lectures and Debates“ findet am 4. März um 18 Uhr in der NDU St. Pölten statt. Thema: „Das postnationale Europa“ mit Franz Fischler. Nähere Infos unter www.ndu.ac.at

karriere

Markus Rass, media.at

Leitung Markus Rass übernahm Anfang Februar 2015 die „Leitung Einkauf Elektronische Medien“ der medi-a.at Agenturgruppe und berichtet damit direkt an die Zen-trale Einkaufsleitung, Claudia An-

ders. Rass war zuvor Head of Research und Dispo-sition bei Goldbach Media, davor

u.a. bei bestHeads,

GroupM und Mindshare.

tiPP des tages

Die Farben meines LebensArik Brauer erzählt in seiner Au-tobiografie von verschiedenen Blickwinkeln aus sein Leben. Vor den Augen des Lesers entsteht aus diesem farbigen Kaleidoskosp aus Philosophie, erzählenden Passagen, biografischen Informationen, Lied-texten und Illustrationen das Porträt eines multitalentierten Künstlers. Er wird zum Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realis-mus. Almalthea Verlag, 22,95 €, ISBN: 978-3-85002-893-6.

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Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: [email protected] – die Veröffentlichung ist kostenlos.

medianet branchenkalender

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27. Veranstaltung Ö1 „Hörspiel-Gala“ mit Präsentation „Hörspiel des Jahres 2014“; Ehrung Petra Morze als „Schauspielerin des Jahres“ 19 Uhr, ORF RadioKulturhaus (Wien)

27. Eurovision Song Contest 2015: Österreich- Vorausscheidung – zweite Show 20:15, Stadthalle Wien

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2. Buchpräsentation „Dabei gewesen. Im Gespräch mit Franz Vranitzky, Erhard Busek und Lotte Tobisch“ von Thomas Chorherr 10:30 Uhr, Presseclub Concordia (Wien)

4. PK WKO – Fachverband Werbung und Marktkommuni-kation „Wifo-WerbeKlimaIndex“ 9:30, Österreicher im MAK (Wien)

4. PK zur 25. Kurier Romy-Gala 10 Uhr, Hotel Bristol (Wien)

5. ORF-Stiftungsrat 10 Uhr, ORF-Zentrum (Wien)

5. Preisverleihung Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: „Staatspreis Multimedia und eBusiness 2015“ (Anmeldung erforderlich) 19 Uhr, WKO (Wien)

6. Veranstaltung Take Off PR „Warum Content Marketing immer funktioniert“ 17:30, Agentur Take Off PR (Wien)

6. Eurovision Song Contest 2015: Österreich- Vorausscheidung – dritte Show 20:15, Stadthalle Wien

9. Podiumsdiskussion Friedrich Funder-Institut (FFI) „Radio: Die letzte analoge Insel?“ 18:30, Management Club (Wien)

9. Preisverleihung Karl-Renner-Institut (RI) „Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2014“ 19 Uhr, Rathaus (Wien)

10. Jahres-PK Österreichischer Werberat (ÖWR) „Werberat 2014 – gelebte Selbstregulierung“ 9 Uhr, ÖWR (Wien)

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